Neue alte Freunde von absinthe (Spielt nach Eclipse... Bella und die Cullens besuchen Tanya und ihre Familie, aus der jdn eine besondere Fähigkeit hat und Bella plötzlich im Jahr 1918 aufwacht und den menschlichen Edward trifft...o.O...Lest selbst...^^) ================================================================================ Epilog: Epilog -------------- Epilog Bis zur Hochzeit waren es nur noch ein paar Tage gewesen und bis zur letzten Sekunde hatte ich nicht daran geglaubt gehabt – selbst wenn es sich dabei um Vampire handelte –, dass die Cullens es schaffen würden, ihr Heim rechtzeitig in ihren urspünglichen Zustand zurück zu versetzen. Doch nun stand ich in eben diesem Heim, in Alice‘ Zimmer, und machte mich für meinen neuen Lebensabschnitt zurecht. Es schien, dass egal wie aussichtslos die Lage auch sein mochte, hieß der Vampir Alice, war offenbar nichts unmöglich. Letztendlich musste ich zugeben, dass ich trotz meiner Vorschläge, die Hochzeit zu verschieben oder sie an einem anderen Ort zu vollziehen, im Grunde glücklich über diesen Ausgang war. Es hatte doch etwas Besonderes, den Bund seines Lebens in den Gemächern des zukünftigen Gatten zu schließen. Es war der erste Schritt in die Ewigkeit, er sollte unvergessen bleiben. Monate hatte ich mich auf diesen Tag vorbereitet, hatte Pro und Contras abgewägt, Entscheidungen getroffen. Und nun saß ich hier, in meinem wunderschönen Brautkleid, das Alice extra aus einem vergangenen Jahrhundert für mich besorgt hatte. Meine Haare waren gemacht, mein Make-up aufgetragen, letzte beruhigende Gespräche mit den Verwandten und Freunden geführt, letzte nervöse Seufzer kurz vorm Altar geseufzt. Und dennoch gab es eine Sache, die ich noch unbedingt vor der Ehe geklärt haben wollte. Die ich klären und aus der Welt schaffen musste, solange ich noch eine Swan war. Wenn mein bester Freund schon nicht zu meiner Hochzeit kam, so wollte ich doch wenigstens mit meinem Schwager im Reinen sein, mit ihm zusammen einen meiner glücklichsten Tage feiern. An diesem Punkt kamen die anderen Cullens ins Spiel, denn ich allein schaffte es unmöglich, Jasper dazu zu bewegen, sich mir auch nur fünfzig Meter zu nähern. Ich hatte keine Ahnung, wie sie es am Ende geschafft hatten, ihn zu überreden, in dieser Hinsicht konnte er ziemlich stur sein und seit Marias Übergriff hatte ich kein einziges Wort mehr mit ihm reden können. Aber ich war froh, dass er sich überhaupt bereit dazu erklärt hatte, sich mit mir zu unterhalten – und sei es nur durch verschlossene Türen. Jasper konnte es einfach nicht ertragen, mich tatsächlich ein zweites Mal angegriffen zu haben, und dieses Schuldgefühl wollte ich ihm unter allen Umständen nehmen. Er war in eine Falle gelockt worden, er hatte gar keine andere Wahl gehabt. Die Einzige, die dafür zur Rechenschaft gezogen werden musste und wurde, war allein Maria. Jasper hatte einfach kein Recht, Verantwortung dafür zu tragen. Davon wollte ich ihn mit allen erdenklichen Mitteln überzeugen und das würde ich auch. Es klopfte an der Tür. Das musste er sein. „Bella?“, hörte ich es leise auf der anderen Seite des Holzes. Er war es. Im Erdgeschoss hatten sich die Hochzeitsgäste versammelt und für einen Menschen mochte es aussehen, als würden nur Jasper und ich uns hier oben befinden. Aber ich wusste, dass der Rest der Cullens sich ebenfalls irgendwo in diesem Stockwerk aufhielt. Andernfalls hätte Jasper sich niemals einverstanden erklärt, sich mit mir zu unterhalten. Er fand es einfach sicherer, auch wenn ich selbst gern viel lieber unter vier Augen mit ihm geredet hätte. Es war immerhin eine Sache zwischen ihm und mir. Doch jetzt dieses Arrangement zu haben war immer noch besser als gar keines. „Ich bin hier.“ Mein Kommentar war sinnlos, er wusste allein schon meines Geruchs wegen, wo ich mich befand. „Und, bist du aufgeregt?“ Ich ignorierte seinen Versuch, Smalltalk zu halten. Gerade er musste die Antwort ohnehin kennen. „Ich bin froh, dass du doch zur Hochzeit gekommen bist.“ Gern wäre ich etwas näher zur Tür herangegangen, aber vermutlich wäre er dann zurück gewichen. Ich fand das völlig absurd, denn heute war ich nicht der einzige Mensch in diesem Haus. Und trotzdem mied er mich. „Edward hätte andernfalls das nächste Jahrhundert vermutlich nicht mit mir geredet“, antwortete er versucht amüsiert, trotzdem konnte ich heraushören, dass er diese Befürchtung wirklich hatte. „Ich vermutlich auch nicht“, ergänzte ich ernst. „Das hätte ich dir sehr wohl übel genommen, ganz im Gegensatz zu dieser anderen Sache.“ Ich musste es nicht aussprechen, wir wussten beide, wovon ich redete, und Jaspers Schweigen war Antwort genug. „Du weißt, dass ich dir das zu keiner Zeit vorgehalten habe und es auch niemals tun werde?“ Eine lange Pause, bis er schließlich antwortete. „Ja, ich weiß.“ „Jasper?“ „Ja?“ „Versprich mir etwas.“ Ich wusste, es ging weniger darum, dass er Angst hatte, mich ein weiteres Mal zu attackieren – ich war mir sicher, dass er in den letzten Tagen mehr Tiere getötet hatte, als der gesamte Cullen-Clan zusammen. Er konnte sich selbst nicht verzeihen, und solange er nicht das Gefühl hatte, für seine Sünde bestraft zu werden, würde er stets diese Schuld auf seinen Schultern tragen. „Was?“, wollte er wissen und allein bei dem Gedanken meiner nächsten Aussage musste ich bereits in mich hinein schmunzeln. „Wenn ich ein Vampir bin, dann … musst du mich jeden Tag für eine Stunde fest in den Arm nehmen, einen Monat lang.“ Auch ohne eine Antwort seinerseits wusste ich, wie sein Gesicht jetzt aussehen musste. „Warum?“ „Als Entschädigung. Ich weiß, ein Monat ist für einen Vampir nichts, und jetzt als Mensch darf ich dich ohnehin nicht umarmen …“ „Warum solltest du mich umarmen wollen?“ „Als Dankeschön, immerhin hast du geholfen, Maria zu besiegen.“ Er schnaubte, dann antwortete er. „Und warum einen Monat lang? Ich glaube … nein, ich bin mir gerade ziemlich sicher, dass Edward das überhaupt nicht gefallen wird.“ „Eben drum.“ Ich grinste. Ich wusste, dass Edward alles hören konnte und Jasper musste den Argwohn seines Bruders spüren. Ich wollte meinem Verlobten keins auswischen, doch ich konnte mir vorstellen, dass es für Jasper nicht gerade angenehm sein würde, einen Monat lang Edwards Eifersucht zu spüren. „Einverstanden“, hörte ich ihn hinter der Tür sagen, und ich war mir fast sicher, dass auch er nun endlich verstanden hatte, worauf ich hinaus wollte. Als ich langsam auf die Tür zuschritt und sie öffnete, stand er bereits am Rand der Treppe und ich meinte sogar ein kleines Lächeln bei ihm zu sehen. Dann bemerkte ich Charlie, wie er die Stufen emporkam, und Jasper nutzte die Unterbrechung, um vorauszugehen. „Bells, bist du soweit?“ „Ja.“ Lächelnd ging ich der Hand entgegen, die mich in mein neues Leben führen würde. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich kann es selbst gerade nicht wirklich glauben, dass ich es geschafft habe, diese FF tatsächlich zu beenden, wo sie doch seit zweieinhalb Jahren brach liegt. Ich muss zugeben, dass ich nach so viel Zeit einfach nicht mehr hineingekommen bin, obwohl wirklich nur noch der Epilog gefehlt hat. Umso glücklicher bin ich gerade, dass es doch noch geklappt hat, auch wenn ich befürchte, dass das niemanden mehr interessiert, denn die, die diese Story mal gelesen haben, kennen den Inhalt wahrscheinlich nicht mehr, und die, die erst später hierauf aufmerksam geworden sind, haben nach einem Blick auf das letzte Update höchstwahrscheinlich die Hoffnung aufgegeben, noch einmal ein neues Chapter zu sehen. Trotzdem bin ich für mich selbst froh, diese Geschichte doch noch abgeschlossen zu haben ;] Und ich hoffe, jeder Leser, der diese FF noch liest, ist zufrieden mit dem Ende, das ich persönlich für am besten geeignet empfunden habe. Es gab eine Zeit, in der ich hin und her überlegt habe, ob ich die gesamte Hochzeit schreiben soll oder nicht. Letzen Endes bin ich aber zu dem Schluss gekommen, dass mir keine einfallen würde, die der aus BD irgendwie nahe kommen könnte. Und eigentlich war das auch weniger der Sinn meiner Story. Mir war es wichtiger, dass Bella am Ende mit Jasper eine Aussprache hat, die Hochzeit selbst überlasse ich den Vorstellungen jedes einzelnen Lesers ;] Im Übrigen danke ich allen, die diese FF verfolgt und immer fleißig ihre Meinungen dagelassen haben. Als erste Fanfiktion meinerseits haben sie mich motiviert, auch weitere, andere Geschichten zu schreiben, und dafür bin ich wirklich dankbar. Liebe Grüße feane~ (CandyEyes) P.S: Vermutlich hört sich der Epilog vom Schreibstil her ein wenig anders an als der Rest der FF, was sich höchstwahrscheinlich allein auf die lange Pause zurückführen lässt. Ich hoffe aber, dass es nicht allzu sehr stört ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)