Sumimasen Inuyasha! von abgemeldet (Es tut mir Leid Inuyasha! (eine Sesshy&Kago FF)) ================================================================================ Kapitel 1: Mein Name ist Kagome! -------------------------------- Kapitel 1: Mein Name ist Kagome! Die Sonne verschwand hinter einer dicken, schwarzen Wolke. Kagome sah zum Himmel auf, als dieser sich zusehends immer mehr verdunkelte! Da saß sie nun, alleine, verlassen und ungeschützt in der Sengoku Jidai Epoche und wusste nicht wohin. Sie sah erst wieder hinab ins Tal, als der erste Regentropfen auf ihre Wange fiel und langsam hinunter rollte. Warum musste Inuyasha auch immer wieder anfangen mit ihr zu streiten? Irgendwie war es ja süß, weil es zeigte, dass sie ihm nicht egal war, aber… mittlerweile ging es ihr mehr auf die Nerven, als dass sie einfach darüber hinweg sehen konnte. Sie nahm ihren Rucksack, und wünschte sich, mal wieder, dass sie nicht so viel eingepackt hätte. Wieso konnte er nicht etwas zurückhaltender sein…? Vielleicht etwas wie sein Halbbruder Sesshômaru? //Nur ein klein wenig, nicht viel!//, sie erschrak, als sie merkte, dass sie schon wieder an Sesshômaru dachte… Rückblende: //Ich muss Inuyasha finden!//, das war der einzige Gedanke, der in Kagomes Kopf herumgeisterte. Sie war müde, fiel hin, rappelte sich wieder auf und lief weiter. Immer wieder stolperte sie über einen Ast, fing sich in letzter Sekunde jedoch und lief weiter. Weg, weg von dem Mottendämon, der ihr dicht auf den Fersen war. Wie konnte sie auch so dumm sein und sich so weit, ohne Pfeil und Bogen von den anderen entfernen!? Sie wollte zur Seite springen, als sie einen riesigen Schatten über sich wahr nahm, jedoch war es schon zu spät. Der Mottendämon hatte sich schon auf sie gestürzt und riss sie von den Füßen. „Gib mir die Juwelensplitter, Mädchen!“ „Nein!“, sagte Kagome bestimmt, wenn sie wirklich sterben musste, dann wollte sie wenigstens das Richtige getan haben. Im gleichen Moment holte sie mit dem Fuss aus und trat dem Mottendämon kräftig in den Bauch. Dieser liess sie sofort fallen und kreischt auf. Kagome landete unsanft auf dem Boden. Aber sie hatte genug Zeit um sich aufzurappeln und wieder wegzulaufen. Sie war keine fünf Meter gelaufen als sie gegen etwas Hartes stiess und erneut zu Boden fiel, //Irgendwie liege ich heute nur noch auf dem Boden!// Sie sah auf, und ihre Augen weiteten sich ein wenig, als sie in Sesshômarus goldene Augen starrte. Er hatte zwar noch nichts gesagt, aber sie wusste wirklich nicht, was besser war, Sesshômaru oder der Mottendämon? Sesshômaru wandte den Blick von ihr ab und musterte den Mottendämon, der gerade aufgetaucht war. „Sie gehört mir!“, fauchte dieser wütend, und fixierte Sesshômaru mit seinen giftgrünen Augen. „Sie gehört dir nicht !!“, entgegnete Sesshômaru kühl und hielt den Blicken stand. Kagomes Augen weiteten sich ein wenig, Sesshômaru verteidigte sie… aber warum? „Lass sie hier und verschwinde… Hund!“, fauchte der Mottendämon erneut und begann wild herumzuflirren, „Sonst…“ „Sonst was?“, fiel Sesshômaru ihm ins Wort. Seine Augen hatten sich schlagartig verengt. Wie konnte dieser minderwertige Dämon, dieses Nichts, dieser Niemand es sich erlauben, ihn Sesshômaru, Hund zu nennen!!? Er ging ein paar Schritte auf den Mottendämon zu, seine Hand ruhte auf Tokajin. Der Mottendämon schwieg im ersten Moment und entschloss sich schliesslich, zu flüchten. //Nachher, wenn dieser Inu-youkai weg war, würde er noch genug Möglichkeiten haben, um sich dieses Mädchen zu entledigen und an die Juwelensplitter zu gelangen!// Sesshômaru sah dem Dämon nach, bis er ausser Sicht war, ehe er sich wieder Kagome zuwandte, die noch immer auf dem Boden hockte. Für einen Moment, dachte Kagome, in seinen honigfarbenen, sonst immer kühlen Augen, einen kleinen Funken Verwirrtheit zu sehen. Sie spürte wie ihr die Haare im Nacken zu Berge standen. Sie stand auf und drehte sich um, um weiter nach Inuyasha zu suchen „D-Danke, Sesshômaru!“, sagte sie leise und sah zu Boden, //Auch wenn es dich wahrscheinlich nicht interessiert…// Sie wollte weitergehen, als sie plötzlich eine starke Hand auf ihrer Schulter spürte „… Warum glaubst du, dass ich das für dich getan habe, Miko?“. Ihre Augen weiteten sich ein wenig, und als sie sich zu ihm umdrehte, dachte sie noch, sie würde es später vielleicht bereuen. „Ich heiße nicht miko, und ich bin auch keine! Mein Name ist Kagome!“, sagte sie leise und leicht gereizt. „… Das weiß ich sehr wohl…“, meinte er leicht kühl, was sie nur noch mehr aufregte. „Dann solltest du mich auch so nennen!“, entgegnete sie stur. Sesshômaru hob eine Augenbraue, seine Gesichtszüge veränderten sich einen Moment, ehe sie kurze Augenblicke später, wieder nichts anderes als Ausdruckslosigkeit zu erkennen gaben! //Verärgert sieht er nicht aus…//, stellte sie leicht überrascht fest. „… Ich denke nicht, dass es schon soweit ist, dich beim Vornamen zu nennen, Miko!“, und so plötzlich er aufgetaucht war, so plötzlich war er auch wieder verschwunden! So das war mein erstes Kapitel, leute! Ich hoffe es hat euch gefallen! *gg* Zweites wird bald folgen! *smile* LG, eure DAI Kapitel 2: Sichelförmiger Halbmond ---------------------------------- Kapitel zwei: Sichelförmiger Halbmond Kurze Zeit später ging Kagome wieder alleine durch den Wald. Tief in Gedanken versunken bemerkte sie nicht, dass ihr jemand entgegen kam. Kurz darauf stiess sie mit Inuyasha zusammen. Sie erzählte ihm die ganze Geschichte und bereute es sofort wieder. Denn kaum hatte sie den letzten Satz beendet, brach wieder der übliche Streit aus! Doch Kagome schüttelte nu den Kopf und sah zu Boden. Wieso musste Inuyasha so ein aufbrausender Sturkopf sein? Als sie aufhörte an all die Zeit zu denken, die sie nun schon hier gewesen war, und als sie wieder zum Himmel aufsah, und die Regentropfen tanzen sah, wurde ihr wieder ganz anders zu Mute. Sie hatte gehofft, ihre Wut wäre schon verraucht, aber dem war nicht so! Es tat ihr noch immer weh… ihn mit ihr zu sehen! Dieser Blick, der in seinen Augen lag, wenn er sie ansah! Wenn er Kikyo ansah... Tränen bildeten sich in ihren Augen, sie sprang auf und lief weg. Sie hielt es in Inuyashas Nähe einfach nicht mehr aus! Ihre Schritte verlangsamten sich wieder etwas, nachdem sie eine Weile gelaufen war. Sie dachte jetzt an all die Male, in denen Sesshômaru sie beobachtete. Wenn Inuyasha gerade kämpfte oder sich mal wieder aufregte, oder er einfach nicht Acht gab. Sie fragte sich, ob er sie auch jetzt beobachtete. Sie konnte Schritte hinter sich hören und kurz darauf ertönte seine Stimme, sanft und wohlwollend. Sie hatte schon vorher gewusst wer es sein würde. „Kagome…“, sie drehte sich zu ihm um. Im selben Moment weiteten sich seine Augen: auf ihrer Stirn! Als der Wind ihr Haar wegblies konnte er ganz deutlich einen sichelförmigen Halbmond auf ihrer Stirn erkennen! „Was ist das?“, knurrte er gereizt. Sie sah sich um und verstand nur Bahnhof, „Was ist was, Inuyasha?“, sie weinte plötzlich, sie war frustriert, „WAS?“, schrie sie ihn ungewollt an. Doch Inuyasha deutete nur auf seine eigene Stirn, „Du… du hast einen sichelförmigen Halbmond auf der Stirn!“, stammelte er. Seine Worte erstarben. Stille. Kagome sah ihn verwirrt an, „… ich habe was???“, das konnte sie ja jetzt echt nicht glauben. „Du hast einen verdammten, sichelförmigen Halbmond auf deiner Stirn!“, schrie er sie an. Tränen rollten ihre Wangen hinunter und vermischten sich mit den Regentropfen, „Warum musst du mich immer so anschreien?“, sie ballte ihre Hände zu Fäusten, „Auf jeden Fall werde ich jetzt nach Hause gehen! Ich brauch eine Auszeit!“ „Eine Auszeit?“, Inuyasha glaubte nicht recht zu hören, sie nickte, „Ja, eine Auszeit! Eine Pause!“ „Pause? Du kannst doch jetzt keine Pause machen! Wir müssen…“, er brach ab, als sie sich von ihm abwandte. „Ich weiß… aber wenn ich dich jetzt noch länger sehen muss, deprimiert es mich nur… oder ich würde explodieren! Und das will ich uns beiden ersparen…“, sagte sie leise und ging. Sie wusste, dass er ihr nachsah, aber sie drehte sich nicht noch einmal um. Sie ging einfach stur weiter. Sobald sie ausser Sichtweite war, nahm sie einen kleinen Handtaschenspiegel und betrachtete ihre Stirn. Und tatsächlich, da war ein kleiner, sichelförmiger Halbmond zu sehen. Anfangs dachte sie, er sei dunkelgrau, doch dann, als plötzlich die Sonne drauf schien, erleuchtete er in einem dunkelblau. Sie sah zum Himmel auf, die Wolken hatten sich verzogen. Dann sah sie wieder in den Spiegel und musste feststellen, dass es doch keine Täuschung gewesen war, wie sie es sich erhofft hatte. Aber es machte ihr keine Angst, nein… das einzige woran sie dachte war, dass Sesshômaru den gleichen, sichelförmigen Halbmond auf seiner Stirn hatte, „… aber warum?“, fragte sie sich leise und steckte den Taschenspiegel weg, //Warum denke ich schon wieder an ihn?// Kapitel 3: Listen to the rain ----------------------------- Kapitel 3: Listen to the rain Wie betäubt ging Kagome weiter, sie wusste nicht mehr was sie davon halten sollte. Von all dem... Inuyasha benahm sich irgendwie seltsam in letzter Zeit, er war noch aufbrausender als sonst und ständig meckerte er an ihr rum! //Oder habe ich mich verändert?//, schoss es ihr durch den Kopf, //… vielleicht nehme ich es auch nur mehr zur Kenntnis…!// Sie seufzte und wollte schon wieder umdrehen, weil sie glaubte, zu hart zu Inuyasha gewesen zu sein, als sie plötzlich ein Zerren und Ziehen verspürte. Es war ein seltsames Gefühl, als zöge es sie irgendwo ganz anders hin. Sie konnte sich auch nicht dagegen wehren! Als wäre sie eine Marionnette, die geführt werden würde, ging sie weiter… und wurde an eine Quelle geführt. Von weitem erkannte sie ihn schon. Er kehrte ihr den Rücken zu und saß auf einem Stein am Ufer und sah scheinbar geradeaus. Er war alleine. Sein weißes Haar wehte sanft im Wind. //….//, sie wusste nicht wieso, aber sie fand das gesamte Bild, das sich ihr da gerade bot, sehr schön. (XD) Sie legte ihre linke Hand auf ihre Stirn, „Warum?“, fragte sie halblaut. Sesshômaru wandte seinen Kopf kurz zu ihr, „Was meinst du?“, seine Augen blieben an ihrer Stirn haften, als sie ihre Hand wieder wegzog, „Meinst du das?“ Kagome nickte. Sesshômaru sah wieder nach vorne und kehrte ihr den Rücken zu. Für eine Weile schwiegen beide. Schlussendlich erhob er sich und drehte sich wieder zu ihr, „Ich weiß nicht, wie dieses Ding dahin kam!“ Als er dies sagte, sah er ihr tief in die Augen, und Kagome erkannte, dass er nicht log… auf jeden Fall glaubte sie, das zu erkennen. Sie erschrak leicht, als sie ihn auf sich zukommen sah. Dicht vor ihr blieb er stehen, und berührte den Halbmond mit einem Finger. Im gleichen Moment zog etwas warmes seinen Arm hinauf. //Es ist echt…//, dachte er und schloss kurz die Augen, //Aber wieso sie? Wieso einen Menschen? Es gibt doch so viele weibliche Dämoninnen da draussen, die mich haben wollen… wieso also sie?// Er öffnete die Augen wieder und sah tief in ihre. Sie schien sich in seinen zu verlieren „… du wirst mich begleiten!“ Kagome trat einige Schritte zurück. Sie hatte sich wieder eingefangen. „Was? Wie meinst du das?“ Doch er ging nicht auf ihre Frage ein, sondern hob sie vom Boden auf, ehe sie weiter protestieren konnte. Sie kreischte auf und strampelte, was Sesshômaru jedoch wenig beeindruckte. „Ich sagte du begleitest mich… dann begleitest du mich auch!“, sagte er kühl und ging. Kagome hatte er sich über die linke Schulter geworfen und hielt sie fest, damit sie auch ja nicht herunterfiel. //Ich weiß ja nicht warum…//, dachte sie und ballte eine Faust, //… aber ich komm mir grad wie ein Kartoffelsack vor -___-// >>> Szenenwechsel <<< Inuyasha ging stumm zurück zu den anderen. //Wie kann ich nur so dumm sein, und sie so anschreien? Sie wusste sicherlich selbst nicht, woher dieses Ding kam…//, dachte er und verfluchte sich selbst für sein Temperament. //Vielleicht wird sie mir verzeihen… wie sie immer verzeiht//, hoffte er, doch dann sah er wieder die Bilder von eben vor sich, so eine Leere und Trauer hatte er noch nie in ihren Augen gesehen, //… ich… deprimiere sie…?// Als er am Lager ankam, und die anderen bemerkten, dass Kagome nicht dabei war, überhäuften sie Inuyasha wieder mit den üblichen Fragen, wo Kagome denn sei? Und wieso sie nicht da war! Daraufhin folgten dann Vorwürfe, weitere Fragen und anschliessend Ratschläge, die Inuyasha jetzt jedoch wirklich nicht gebrauchen konnte! Ohne ein weiteres Wort sprang er auf einen Baum und starrte zum Himmel hinauf. //Sie wird wiederkommen.. ganz sicher… sie kann doch nicht einfach gehen…//, er schloss die Augen, als die ersten Regentropfen auf seinem Gesicht landeten. Listen to each drop of rain (listen, listen) Whispering secrets in rain (listen, listen) Magically searching for someone to hear That story be more than it hides Please don't let go Can't we stay for a while It's just too hard to say goodbye Den ganzen Weg über hatte Kagome mit den Fäusten auf Sesshômarus Rücken getrommelt, aber irgendwie beeindruckte das den gar nicht. Seufzend gab sie sich geschlagen und hielt nun still. Es wurde ihr ganz komisch zumute, als sie jeden einzelnen Schritt spürte, den Sesshômaru machte. Jedes Mal, wenn er auf den Boden trat, spürte sie einen kleinen, sanften Stoß. Er setzte sie plötzlich ab, und als sie sich umsah, stellte sie fest, dass sie vor einem riesigen, schön verziertem Tor standen. Sie sah zu Sesshômaru, was hatte er nur vor mit ihr? Und wo waren sie hier? Sesshômaru bemerkte zwar ihre fragenden Blicke, versuchte sie aber zu ignorieren. //Wieso nur sie?// Er sah zum Himmelt auf, er war bis auf die Knochen durchnässt, und irgendwie tat es ihm fast schon leid, dass er Kagome unter diesen Umständen durch die Gegend getragen hatte… aber halt eben nur fast! Listen, listen, listen, listen, listen, listen to the rain Weeping! Kagome sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. Sie fröstelte leicht und war sichtlich erleichtert, als sie ins Schloss hinein gingen. I stand alone in the storm (listen, listen) Suddenly sweet words take hold (listen, listen) Hurry they say for you haven't much time Open your eyes to the love around you You may feel you're alone But I'm here still with you You can do what you dream Just remember to listen to the rain… (Lied: Evanescence, Listen to the rain! Danke für eure lieben Kommis! Sie erleichtern einem das Weiterschreiben wirklich sehr! Liebe Grüße, eure D.A.I Fortsetzung folgt bald ) Kapitel 4: Ankunft im Schloss ----------------------------- Kapitel 4: Ankunft im Schloss „Jaken?“, Sesshômaru betrat die Eingangshalle und sah sich suchend um. Kagome stand da und sah sich bewundernd um. //Wow… ist das alles riesig hier!// Der Boden war mit einem weichen, roten Teppich belegt. Beim genaueren Hinsehen konnte sie kleine, feine Muster erkennen. „Ja Sesshômaru-sama?“, Jaken war gerade durch eine Tür auf der linken Seite erschienen und erblickte Kagome sofort, „Oh! Sesshômaru-sama! Da!!!“, er zeigte mit seinem kleinen, grünen Finger auf Kagome, „Soll ich sie erledigen?“, er hielt seinen Stab griffbereit. „Nein, Jaken!“, sagte Sesshômaru kalt. Dann drehte er sich um und ging auf kagome zu, die noch immer die Muster auf dem schönen Teppich betrachtete. Als sie aufblickte, legte Sesshômaru seine Hand auf ihre Stirn und strich ihre Haare zur Seite, sodass der Halbmond sichtbar wurde. Jaken japste kurz und starrte dieses Ding auf Kagomes Stirn an. Als sie bemerkte, dass Sesshômaru vor sie trat, sah sie auf. Sie wollte etwas sagen, als er seine Hand auf ihre Stirn zu bewegte, schwieg dann aber doch, verwundert, mit welcher Sanftheit Sesshômaru ihr Die Haare aus der Stirn streifte. Eine leichte Gänsehaut bildete sich auf Kagomes Haut, und versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. „Geh und lass Rin in den Westflügel bringen!“, befiel Sesshômaru und Jaken verschwand sofort, nach wie vor hielt er seine Hand an Kagomes Stirn. Ihm lief eine wohlige Schauer über den Arm, und versuchte dabei zu ignorieren, dass es Kagome war, die die Ursache für dieses angenehme Gefühl war. „Sesshômaru?“, er sah zu ihr und liess seine Hand langsam sinken, „Warum bin ich hier?“ Ein kühles Lächeln huschte über sein Gesicht, und erneut hob er die Hand, diesmal tippte er ihre Stirn nur kurz an, „Deswegen bist du hier!“, er seufzte und drehte sich um, „Dieser Halbmond zeigt, dass du auserwählt wurdest… von hier an hast du gar keine andere Wahl mehr, als hier zu bleiben…“ „Au- auserwählt? Keine andere Wahl?“, sie sah ihn leicht entsetzt an, „Hier bleiben???“ Sesshômaru drehte sich leicht zu ihr um, „Ja, hier zu bleiben… hier bei mir!“ Kagome schlucke, das klang so seltsam aus seinem Mund… so als wollte er sie an sich binden. //Aber wieso sollte er das tun wollen? Er verachtet doch Menschen!//, ihre Gedanken wurden jeher von einem fröhlichen Kinderlachen unterbrochen, „Sesshômaru-sama! Sesshômaru-sama!“, Rin kam auf ihn zu gerannt, „Wie geht es euch, sesshômaru-sama? Wo wart ihr denn so lange?“, sie neigte leicht den Kopf und ihre Augen weiteten sich, als sie Kagome erblickte. Sie wartete gar nicht erst auf Sesshômarus Antwort, sondern stürzte gleich auf Kagome zu, „Kagome-san!“, kreischte sie fröhlich, „Ihr seid auch hier?“ Kagome nickte nur verwirrt. Sesshômaru jedoch sah Jaken leicht verärgert an, „ich habe gesagt Westflügel und nicht Eingangshalle, Jaken!“ „Ja, ich bitte um Verzeihung!“, er verbeugte sich tief vor Sesshômaru, dann ging er zu Rin, „Komm Rin! Wir gehen in den Westflügel!“ Doch Rin schüttelte den Kopf, „DU hast mir gar nichts zu sagen!“, sagte sie fröhlich und sah dann zu Kagome, „Sehen wir uns nachher?“ Kagome nickte und lächelte leicht, //Nachher? ... Ja was ist nachher?// Erst nach Kagomes Nicken war Rin bereit, Jaken in den Westflügel zu folgen. Kagome sah verwirrt zu Sesshômaru. Doch der hatte sich von ihr abgewandt, und unterhielt sich mit einer Dienerin. Dann kamen beide auf sie zu. „Das ist Inuki! Sie wird dir das Schlafzimmer direkt neben dem meinigen geben!“, sagte er und sah Kagome dabei tief in die Augen, „Sie wird dir alles zeigen und erklären!“, Dann drehte er sich um und ging. Kagome wandte sich an diese Inuki um sie zu grüssen, musste sich aber zurückhalten, nicht laut „Wie bitte?“ zu rufen, vor ihr stand ein hübsches Mädchen, mit langen, weißen Haaren und schwarzen Hundeohren. Hinten wedelte ein ebenso schwarzer Schwanz freudig hin und her. //Das ist nie im Leben ein vollwertiger Youkai!!!//, dachte sie. „Hi♥ Mein Name ist Inuki!“, sie hielt Kagome die Hand hin, „Ich bin deine persönliche Dienerin, so zu sagen!“, sie lächelte freundlich. „Dienerin?“, stammelte sie verwirrt und reichte ihr die Hand. Inuki nickte, „Komm! Der Herr hat ihnen das schönste Zimmer zur Verfügung gestellt! Gleich neben seinem!“, sie kicherte und sah sie viel sagend an. Kagome sah sie immer verwirrter an, ihr wurde das zu viel auf einmal… zu viel für einen einzigen Tag! Hallo, ich bin es wieder! Eure D.A.I, ich bin froh, dass ich dieses kapitel hinter mir habe, weil ich echt nicht wusste, wo ich aufhören sollte XD Denn ursprünglich war es dreimal so lang!! Und habe es jetzt in drei kapitel aufgeteilt! Der rest folgt morgen und übermorgen! XD Also, bis dann! Wichtige Frage: Wie alt seid ihr? Muss ich wissen, ob ich jetzt ein adult-kapitel mache, oder nicht *evil smile* LG, eure D.A.I Kapitel 5: Gedankengänge ------------------------ Kapitel 5: Gedankengänge Kagome folgte Inuki und beide betraten einen riesigen Raum. „Woah!“, Kagome staunte, dieses Schlafzimmer war dreimal so groß wie ihres. Sie ging langsam rein und sah sich alles genau an. Für einen Moment hatte sie vergessen, dass sie eigentlich unfreiwillig hier war. Sie staunte einfach nur. „Wunderschön…“, hauchte sie leise. Inuki nickte und beobachtete sie genau bei dem, was sie tat. Kagome trat an die riesigen Fenster und merkte, dass da ein Balkon war. //Und eine herrliche Aussicht!//, dachte sie, „…“, sie schloss kurz die Augen, denn ihr war Inuyasha wieder in den Sinn gekommen. //Was er wohl gerade macht? Ob er auch an mich denkt?// Ever felt away with me Just once that all I need Entwined in finding you one day Inuyasha saß noch immer unverändert auf dem Baum und hielt Ausschau nach Kagome. //Sie kommt sicher zurück! … sie muss einfach zurückkommen!!//, es tat ihm Leid wie es ihm selten Leid getan hatte. Ein seltsames Gefühl in seiner Magengegend sagte ihm, dass er noch böse vor den Kopf gestoßen werden würde, wenn er Kagome wieder sehen würde. „Keh!“, machte er und starrte weiterhin ins Weite. Ever felt away without me My love, it lies so deep Ever dream of me Would you do it with me Heal the scars and change the stars Would you do it for me Turn loose the heaven within Kagome trat auf den Balkon hinaus und schaute auf den Hof hinab. Von hier sah man einfach alles, den Hof, den Wald, die Berge… „Wunderschön…“, hauchte Kagome wieder leise. „Schön dass es dir gefällt…“, meinte eine monotone Stimme neben ihr. Sie sah nach Rechts, da wo Sesshômarus Schlafzimmer lag. Auch er stand auf seinem Balkon, der ein gutes Stück größer war als der ihrige. Er sah sie nicht an, sonder schaute gen Himmel. Er hatte seinen Fluffy und Rüstung abgelegt, sein langes Haar wog sanft im Wind, es sah ungewohnt aus… ungewohnt friedlich. „Sesshômaru…“, Kagome sah ihn leicht verwundert und überrascht an. Er senkte den Kopf und schaute in ihre Richtung, „… Du wirst dich wohl oder übel an all das hier gewöhnen müssen…“, Kagome sagte nicht sofort etwas, sondern starrte hinab auf den Hof, „… Gehört das hier alles dir?“ Sesshômaru nickte, „Ja! Ursprünglich gehörte es meinen Eltern, aber als mein Vater… fort ging, zog auch meine Mutter um, sie ertrug es nicht länger hier zu wohnen… Das Schloss blieb jahrhunderte lang in unserem Besitz, bis meine Mutter es mir schenkte…“ Kagome war überrascht, dass er ihr das überhaupt erzählte. „Sesshômaru, ich habe eine Frage…“ Sesshômaru hob beide Augenbraue, „Diese Inuki… sie ist doch kein vollwertiger Youkai, oder?“, fragte sie vorsichtig. Sesshômaru sah wieder nach vorne und schloss die Augen, „Nein… nein, das ist sie wirklich nicht!“ Kagome wollte nachfragen, schwieg dann aber, //Zu viele Fragen stellen, ist nie gut…//, sie seufzte, doch Sesshômaru sprach von sich aus weiter, „Sie war eine treue Ergebene meines Vaters…“, sagte er knapp und schaute wieder zu ihr, „Besänftigt das deine Neugierde?“ Kagome sah ihn nicht an, sondern drehte sich um, als Inuki auf den Balkon hinaustrat. „Inuki, bring sie ins Bad! Wir essen in einer Stunde!“, mit diesen Worten verabschiedete sich Sesshômaru, „Und nimm Rin mit!“ „Ja Herr!“, sie verneigte sich kurz, „Kommen sie mit, Kagome-san!“, sie führte Kagome aus dem Zimmer hinaus. Kagome folgte ihr widerstandslos. Was machte sie eigentlich hier? Sie gehörte doch gar nicht her! Und vor allem gehörte sie nicht zu Sesshômaru! Das passte doch gar nicht! //Sicherlich führt er nur irgendetwas im Schilde, um Inuyasha loszuwerden!//, dachte sie und schaute traurig zu Boden, nein sie gehörte einfach nicht her! Und irgendwie… tat ihr das Leid! Inuki öffnete eine Tür und ließ sie vorantreten, „Das ist das Bad, Kagome-san!“, sagte sie freundlich, „Sie können schon reingehen, das Wasser ist schön warm!“, sie drehte sich um und wollte den Raum verlassen, „Und wohin gehst du?“, fragte Kagome noch ehe Inuki den Raum ganz verlassen hatte. „Ich?“, sie lächelte, „Ich hole Rin-chan zum Baden! Danach werdet ihr euch zum gemeinsamen Abendessen im Speisesaal einfinden.“ Kagome sah ihr nach, //… aber wozu das Ganze?//, sie verstand es nicht. Sie konnte und wollte es nicht verstehen. //Ich meine… gestern war ich noch bei Inuyasha, und hätte mir nie träumen lassen, mal irgendwo mit Sesshômaru allein zu sein… obwohl alleine bin ich nicht!//, sie zog sich langsam aus und stieg vorsichtig ins Wasser. Inuki hatte nicht übertrieben, das Wasser hatte wirklich eine angenehme Temperatur. Sie ließ sich hinein sinken, //… Sesshômaru kann unmöglich so nett sein! Sicherlich führt er etwas im Schilde! Er muss einfach was im Schilde führen… welche Erklärung gäbe es sonst?// Sesshômaru saß in seinem Arbeitszimmer und arbeitete einige Dokumente durch, „Ah! Was ich diesen dämlichen Papierkram hasse!“, knurrte er und seufzte, es war einfach unter seiner Würde! Er schaute vor sich hin ins Leere, er konnte sich einfach nicht konzentrieren, jetzt hatte er schon dreimal das gleiche Dokument durchgelesen, und noch immer wusste er nicht, um was es sich darin handelte. Er legte das Blatt zur Seite und vergrub sein Gesicht in den Händen. //Wozu das alles?// Was machte er sich auch Sorgen? Kagome konnte ihm egal sein! Selbst wenn sie diesen sichelförmigen Halbmond auf der Stirn trug, selbst wenn sie beide ab hier keine andere Wahl hatten, was sollte er sich Sorgen machen? //Ich muss mich ja nicht in irgendeiner Weise mit ihr einlassen!//, dachte er und im gleichen Moment dachte er, was wohl wäre wenn er doch… nur dieses eine Mal…? I'd take you away Castaway on a lonely day Bosom for a teary cheek My song can but borrow your grace Come out, come out wherever you are So lost in your sea Give in, give in for my touch For my taste for my lust Your beauty cascaded on me In this white night fantasy! (Lied: Nightwish: Everdream) So das war’s für’s Erste zu diesem Kapitel! Ich hoffe ich habe an der richtigen Stelle abgebrochen und das neue Kapitel angefangen! (will ja nicht, dass es so abgehackt ist) Und ja… ehm… wahrscheinlich werde ich ein Adult-Kapitel machen, jedoch auch eine zensierte und jugendfreie Version hochladen! LG, eure DAI Kapitel 6: Abend ---------------- Kapitel 6: Abend Kagome lachte, als Rin ins Bad sprang, und Inuki leicht aufkreischte, weil das Wasser, für ihren Geschmack, viel zu kalt war. Sie alberten rum und kamen kaum zum Baden. Sesshômaru stoppte vor dem Badezimmer. Die Tür war zwar massiv und geschlossen, aber dennoch hörte er das fröhliche Gelächter. Er musste leicht lächeln, wenn auch nur für einen kurzen Moment. So fröhlich war es hier schon lange nicht mehr gewesen. Er ging weiter, sie hatten noch eine Viertelstunde bis zur Essenszeit, //Ob sie pünktlich sein werden?// Kagome sah auf ihre Uhr, „Oh mein Gott! Nur noch 15 Minuten!“, Inuki lachte, „Dann beeilen wir uns! Sesshômaru-sama mag es nicht, wenn wir zu spät kommen! Er…“ Doch sie wurde jeher von Rin’s Gekreische unterbrochen. „Da! Eine Biene!“ Kagome sah sich um, sah jedoch nichts, „Bienen tun dir nichts, wenn du ihnen nichts tust!“, meinte Kagome beruhigend, doch Rin kreischte nur noch lauter. Inuki war aus dem Bad gestiegen und hatte sich ein Tuch umgewickelt und ging zum Fenster. //hm?// Ein wirklich großes Exemplar von Biene schwirrte vor ihr. Doch sie flog nicht weg, sondern starrte ihr tief in die Augen. „geh weg!“, zischte sie leise, „Nicht jetzt!“ „Was ist denn da, Inuki?“, Kagome erhob sich aus dem Wasser. „nichts! Rein gar nichts!“, sie schloss rasch das Fenster, sodass Kagome die Biene nicht sehen konnte. „Da…“ Die Tür flog auf und Sesshômaru stand da. Nun stand er da, und starrte Kagome unbewusst an, und sie starrte zurück. Eigentlich war er gekommen, weil er Rin schreien hatte hören, aber statt Rin verängstigt vorzufinden, sah er eine nackte Kagome vor sich stehen. //….//, er riss sich mit letzter Mühe zusammen, „Hmm… ich habe Rin schreien hören…“, er sah zu Inuki, die sich wenigstens ein Tuch umgelegt hatte, und versuchte Kagome best möglichst zu ignorieren. Rin sah zu Sesshômaru, „mir geht es ganz gut, ich hatte mich nur erschreckt! Da war eine Biene und…“ „Und die ist jetzt weg!“, warf Inuki schnell ein und lächelte ihr schönstes Lächeln, „Alles wieder in Ordnung!“ Sesshômaru nickte, „Ehm… ja gut… Essen ist gleich fertig…“, er verliess das Zimmer fluchtartig, //WAS war das denn???// Er schüttelte den Kopf heftig hin und her, wo war er nur mit seinen Gedanken? Kagome stand noch immer da, und war tiefrot angelaufen. Hinter ihrem Rücken warfen sich Inuki und Rin verschwörerische Blicke zu. Nach ein paar Minuten fanden sich alle im Speisesaal zusammen. Inuki hatte Kagome einen schönen Kimono rausgelegt und war verschwunden. Es war ungewohnt. Als sie in den Esssaal trat spürte sie einige Blicke auf sich… und sie brannten… besonders die Blicke eines gewissenen Schlossherrn, der am Kopfende des Tisches saß, zu seiner linken Rin, an der rechten Seite war ein leerer Stuhl. Er deutete ihr, sich dahin zu setzen. Als sie dann dort saß, kam sie sich irgendwie klein neben Sesshômaru vor, fremd, falsch am Platz… Sie aßen ganz genüsslich und liessen sich Zeit. Sesshômarus Blicke wanderten kurz zu Kagomes Stirn, sie hatte sich die hinteren Haare hochgesteckt und die Haare, die ihr sonst in die Stirn hingen zur Seite gekämmt. Er hatte nun einen guten Blick auf den Halbmond. Er hatte den Eindruck, als sei er jetzt besser sichtbar als zuvor, als würde er jetzt in einem helleren Blau nahezu strahlen. Es war ihm unbehaglich und er wurde leicht unruhig. Natürlich liess er sich nichts anmerken, und aß gemütlich weiter. Aber er wusste es, er spürte es, etwas in ihm hatte er nicht unter Kontrolle, und das störte ihn. Er war vor den Mädchen fertig mit Essen und erhob sich. Nahezu lautlos verließ er den Raum und ging in sein Zimmer. Da wartete auch schon Jaken auf ihn, „Sesshômaru-sama!“, er tapste auf ihn zu, „Was gedenkt ihr zu tun, wegen… wegen… dieser Miko!“, er sprach in einem abfälligen Ton und fing deswegen von Sesshômaru einen warnenden Blick auf. „Das geht dich nichts an Jaken!“ „Aber… Sesshômaru-sama!“, er wollte protestieren, doch er merkte, dass Sesshômaru ihm nicht mehr zuhörte. Dieser starrte nachdenklich aus dem Fenster, hinaus in den prachtvollen Garten. Was er es hasste, wenn er machtlos war. Wenn einfach über seinen Kopf hinweg entschieden wurde, und er sich dem ergeben musste. Er konnte nichts tun… nichts ausser es hinzunehmen… hinzunehmen und zu akzeptieren! Doch das fiel ihm gar nicht leicht. Und trotz dieser Abneigung, musste er feststellen, dass sich nicht nur was in der Zukunft ändern würde, nein, sondern, dass sich auch jetzt schon was verändert hatte. All die Zeit war in ihm diese Leere gewesen, nichts anderes, als der Wille stärker als sein Vater zu werden und Inuyasha zu zerstören. All die Zeit… bis er Kagome gesehen hatte… mit diesem Halbmond auf der Stirn… Green September Burned to October brown Bare November Led to December`s frozen ground The seasons stumbled round Our drifting lives are bound To a falling crescent moon “Gehst du jetzt zu Sesshômaru-sama?”, Rin sah Kagome neugierig an, als sich diese erhob. „Ehm… wieso sollte ich?“ Rin zuckte die Schultern, „Ich weiß nicht! Ich dachte ihr mögt euch!?“ Kagome wurde rot, „Mö-mögen? Wie kommst du denn darauf Rin?“ „Na ganz einfach, wenn Sesshômaru-sama dich nicht mögen würde, hätte er dich niemals hergebracht!“ Kagomes Augen weiteten sich, „Sesshômaru-sama ist sonst immer sehr zurückhaltend, sagt kaum was und verhält sich sehr kühl und abweisend! Aber seit du da bist, ist er sogar so nett und isst mit uns! Das hat er sonst nie getan!“ Kagome wurde immer röter, „I-ich geh schlafen…“, sagte sie leise und verließ das Zimmer. Im dunklen Gang legte sie behutsam ihren Zeigefinger auf ihre Stirn und ertastete den Halbmond. //… mögen?// Feather clouds cry A vale of tears to earth Morning breaks and No one sees the quiet mountain birth Dressed in a brand new day The sun is on its way To a falling crescent moon Sesshômaru hörte Kagomes Schritte, er selbst wusste nicht wieso, doch er ging zur Tür und öffnete sie genau in dem Moment in dem sie anklopfen wollte. „ehm…“, sie sah ihn verlegen an, „ich… ich wollte mich bedanken…“ „Weshalb?“, Sesshômaru hob eine Augenbraue, seine Stimme klang monoton. Sein Zimmer war dunkel, bis auf eine Lampe in der Ecke, neben seinem Bett, die brannte. „na… wegen dem guten essen und so…“, nuschelte sie leise und sah zu Boden. Sie spürte seine Blicke, und das machte sie verlegen. „… Komm rein!“, er trat zur Seite. Kagome sah ihn erschrocken an, “Wie?” “Ich sagte komm rein… es gibt einiges, was ich dir erklären sollte… was du wissen solltest…” Kagome zögerte, doch im gleichen Moment zog er sie am Ärmel ins Schlafzimmer und Jaken wurde hinausbefördert. Dieser saß ungläubig vor der geschlossen Tür, //DAS ist nicht mein Sesshômaru-sama!!//, dachte er und japste, //Die Miko muss ihn verhext haben!!!// Sesshômaru setzte sich in seinem Ohrensessel und deutete Kagome, sich ihm gegenüber zu setzen, „Ich denke, du solltest einiges wissen, bevor es soweit ist…“ Kagome sah ihn mit geweiteten Augen an, „Bis was wie weit ist?“ Sesshômaru schloss die Augen, er selbst war sich nicht sicher, wann es soweit war. Wann sie da sein würde, um zu sehen, wer für ihn auserwählt worden war… You and I were Born like the breaking day All our seasons All our green Septembers Burn away Slowly we`ll fade into A sea of midnight blue And a falling crescent moon (Lied: Carpenters – crescent moon) Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen! ^-^ Joah, ich habe mir irgendwie angewohnt, Songtexte einzubauen, macht auch irrisnnig Spaß sie zu suchen… und nie zu finden, wenn man sie braucht *drop* aber nun ja… ihr dürft auf das nächste Kapitel gespannt sein! *hehe* und sorry wegen dem faden Titel, aber mir fiel nix Gescheites zu ein XD LG, eure DAI Kapitel 7: Ich will hier weg! ----------------------------- Kapitel 7: Ich will hier weg! Kagome saß Sesshômaru gegenüber. Er sprach in Rätseln. Was meinte er denn nun? Und wieso schwieg er jetzt? Sesshômaru öffnete nach einer Weile wieder seine Augen, „Ich fasse mich kurz!“, sagte er kühl wie immer und sah sie musternd an. War es richtig, ihr den Grund für ihr Hier sein zu nennen? Oder sollte er lieber schweigen? //Nein, ich muss es ihr sagen, ehe sie es von jemand anderem erfährt…//, er atmete schwer und seufzte anschliessend, „Du wurdest als meine Frau bestimmt!“ Er beobachtete sie genau und konnte ganz genau sehen, wie ihr Gesicht einfiel. //Sie ist hübsch… wenn sie ein vollwertiger Youkai wäre, wäre sie sicher noch schöner…// Kagome starrte Sesshômaru an, „Ich wurde WAS????“, sie konnte es nicht fassen, „Das ist ja wohl ein Scherz oder?“ Sesshômaru lehnte sich zurück, „Nein… ist es nicht! Es ist mein bitterer Ernst!“ Kagome bebte am ganzen Körper, eine Wutwelle überkam sie, sicher war er dran Schuld. Wie konnte es auch anders sein? „Du… das ist nur wieder irgendein Trick um Inuyasha eins auszuwischen!“, rief sie wütend. Sesshômarus Gesicht blieb unverändert, „Wie auch sonst? Warum sollte ich deine Frau werden wollen? Nie im Traum würde ich daran denken!“ Das stimmte nicht wirklich, aber… sie fühlte sich hintergangen, hinter ihrem Rücken wurde eine Entscheidung getroffen, und ihre Meinung gar nicht gefragt! Sesshômarus Augen verengten sich schlagartig, „Es wäre besser, du würdest in einem anderen Tonfall mit mir reden…“, knurrte er leise. „Wieso sollte ich?“, sie sprang wütend auf, „Du bist für mich nichts Besonderes! Du bist…“, doch weiter kam sie nicht, denn Sesshômaru war ebenfalls aufgestanden und drückte sie nun zurück in ihren Sessel, „Wie war das?“ Kagomes Wut wisch aus ihr, wie die Luft aus einem Reifen, „ich… ich sagte du bist nichts Besonderes für mich…“, wiederholte sie leise. Sesshômaru sah sie nicht wütend an, auch wenn er innerlich am Toben war, „Weißt du wie egal das ist?“, er kam ihr immer näher, „ich habe mir das sicherlich nicht ausgesucht, und auch ich wurde nicht gefragt…“, erklärte er in einem ruhigen Tonfall, er selbst war über seine Gelassenheit erstaunt, „Aber es ist egal… wir können uns dagegen nicht wehren… seit du diesen Halbmond auf deiner Stirn trägst, gehörst du mir!“, sagte er leise. Kagomes Augen weiteten sich, „Dir gehören? Ich gehöre niemandem, ausser mir selbst!“ Dicht vor ihrem Gesicht machte er Halt, „Was bist du doch für ein naives Mädchen…“, sagte er leise und liess dann von ihr ab, „Wenn du das wirklich denkst, dann ist dir nicht mehr zu helfen!“, sprach er kalt. Kagome reichte es. Wütend sprang sie auf, „Na schön! Wenn du meinst! Dann kann ich ja auch gehen!“, Sesshômaru machte keine Anzeichen sie aufhalten zu wollen, sondern schaute stur ins Feuer, das knisternd im Kamin vor sich hin loderte. Kagome lief aus dem Zimmer, wütend und verletzt. Is it true what they say, are we too blind to find a way? Fear of the unknown clouds our hearts today. Come into my world, see through my eyes. Try to understand, don`t want to lose what we have. We´ve been dreaming but who can deny, it´s the best way of living between the truth and the lies. Inuki lief durch den Wald, der Regen prasselte auf sie nieder, doch das störte sie herzlich wenig. //Warum lässt er seine Bienen im Schloss auftauchen?? Ist er denn lebensmüde? Will er etwa, dass ich auffliege?//, Inuki sprang auf einen Ast und ruhte etwas aus. Es war nicht mehr weit. Denn schon von weitem erkannte sie sein Schloss. Es war kleiner als das ihres „Herrn“, aber dennoch hatte es etwas… Vielleicht lag es auch nur an der dunklen, finsteren Aura, die es so anziehend auf sie wirken ließen. Sie seufzte und sprang gekonnt von Ast zu Ast. Als sie im Schlosshof stand fuhr sie herum, als sich hinter ihr der Bannkreis schloss. Ihr war mulmig zu Mute, das war es jedes Mal, wenn sie herkam. „Wieso so misstrauisch?“, Inuki fuhr erneut herum, er hatte dicht hinter ihr gestanden und ihr ins Ohr geflüstert. Sie hatte seinen Atem spüren können…. Oder spielten ihre Sinne und Nerven ihr nur einen Streich. „Naraku!“, fuhr sie auf, „Tu das nie wieder!“ „Tz!“, Naraku drehte sich um und ging Richtung Hauptgebäude, „Was kann ich dafür, dass du so schreckhaft bist?“ Inuki schwieg und folgte ihm. Es war eh sinnlos mit ihm eine Diskussion anzufangen. Denn egal, wer Recht hatte, er war schlussendlich der, der Recht behielt. Immer wollte er alles besser wissen, und wehe man wagte es, ihm zu sagen, dass er falsch läge! „Warum spionierst du mir nach?“, fragte sie kühl als sie mit ihm durch einen langen, dunklen Flur lief. „… wer sagt, dass ich dir nachspioniere?“, fragte er und blieb kurz stehen. „Lass dieses doofe „Ich-weiß-nicht-von-was-du-redest-Spielchen“!! „, fauchte sie ihn an. Ein böses Grinsen umspielte seine Lippen, aber er dachte nicht daran ihr eine Antwort zu geben. Und um ihr das deutlich zu zeigen, ging er kommentarlos weiter. Inuki zog die Augenbraue zusammen, „Und wieso beobachtest du mich, wenn ich im See bade? Denkst du, ich verrate dich beim Baden??“ Naraku lachte kurz boshaft auf, „Wer weiß… Kagura würde das sicherlich hinkriegen!“ Inuki wurde wütend, „Hör mal zu! Zum einen bin ich nicht Kagura! Und zum anderen: Ich bin dir loyal!“, knurrte sie. Naraku drehte sich abrupt um und drückte sie gegen die Wand, „Wie loyal?“ „W- was?“, sie starrte ihn an, „Wie meinst du das?“ Naraku drückte sie an den Handgelenken fester an die Wand, „So wie ich es sage… ich will wissen, was du für mich tun würdest…“, sagte er leise und sah ihr offen ins Gesicht. „Was? Soll ich alles einzeln aufzählen? Soviel Zeit habe ich gar nicht! Ich habe nicht unbegrenzt Ausgang!!“, fauchte sie ihn barsch an. Sie wollte losgelassen werden. „Unbegrenzt? Du würdest also unbegrenzt viel geben?“ „… deine Interpretation ist miserabel!“, keifte sie wütend, sie hasste es mit dem Rücken zur Wand zu stehen. „Ach ja?“ er grinste wieder, „Mal sehen...“ „Was sehen, ich…“, doch sie wurde sofort von Naraku unterbrochen. Er hatte sie blitzschnell an sich gezogen und küsste sie. //Mal sehen, wie weit du gehst… Inuki…// Fear is withering the soul at the point of no return. We must be the change we wish to see. I´ll come into your world see through your eyes. I´ll try to understand before we lose what we have. We just can´t stop believing because we have to try. We can rise above their truth and their lies. Kagome saß in ihrem Zimmer und starrte vor sich hin. Was machte sie hier nur? Sie hatte sich ihre Schuluniform wieder angezogen. Sie wollte weg von hier! Sie musste einfach weg von hier! Sesshômaru würde sie sicher nie wieder gehen lassen, er erschien ihr so… besitzergreifend. //Irgendwie ist er Inuyasha doch ähnlich… sicher war ihr Vater auch so, von wem sonst sollen sie das geerbt haben??//, sie war wütend, und sie wusste sehr wohl, dass sie nicht wütend war, weil Sesshômaru sie hier behalten wollte, sie war auch nicht wütend, weil Inuyasha sie scheinbar im Stich ließ… nein! Sie war wütend, weil Sesshômaru es von sich aus nie gewollt hätte. Wenn es nach ihm gegangen wäre, könnte sie bei Inuyasha versauern. Sie verstand es selbst ja nicht, wieso kümmerte es sie? Wieso interessierte sie sich so für ihn? Wieso war es ihr nicht egal, was und wie Sesshômaru über sie dachte? War es doch vorher auch gewesen! //… nein… eigentlich nicht…//, sie setzte sich gefrustet aufs Bett, //Gleich morgen in aller Frühe werde ich abhauen… ich will hier weg!!Einfach nur weg!// Sie legte sich aufs Bett und starrte in die Dunkelheit, lauschte und wartete. Doch es waren keine Schritte zu hören. Er kam nicht. Es war ihm also egal? //Schön! Ein Grund mehr um zu verschwinden! Ich bleibe sicherlich nicht hier!//, sie wollte weinen, doch unterdrückte es, es wäre sinnlos gewesen, //Ich wünschte er würde mich als das sehen, was ich bin und mich dafür mögen… und nicht wegen einem dummen Mond auf der Stirn! Das ist oberflächlich!//, sie schloss die Augen, //Und es tut mir weh…// See who I am break through the surface. Reach for my hand, let´s show them that we can free our minds and find a way. The world is in our hands, this is not the end. (Lied: Within Temptation: See who I am) Kapitel 8: Mother Mother ------------------------ Kapitel 8: Mother Mother Kagome wachte früh am Morgen auf, sie streckte sich langsam und starrte an die Decke. Draussen war es noch dunkel, und die Schatten der Bäume, die sanft vom Mond bestrahlt wurden, lieferten sich ein ruhiges Schauspiel an der decke von kagomes Zimmer. Sollte sie nun gehen oder nicht? Würde sie hier bleiben, würde sie Inuyasha nie wieder sehen… Inuyasha… Warum spürte sie nichts mehr, wenn sie an ihn dachte? Wo war dieses Herzrasen hin, wenn er sie mit seinen goldenen Augen ansah? Nicht einmal wütend konnte sie sein… dass er sich so viel zeit liess, um sie zu holen… denn in Zwischenzeit gab es andere, goldene Augen, die sie faszinierten… auch wenn sie scheinbar keine Emotionen zu verspüren mochten. Auch wenn sie niemals die Wärme abgeben werden, die sie sich wünschte. //Sesshômaru ist dazu doch gar nicht fähig… wahrscheinlich tötet er mich wenn ich abhaue…// Töten… dieses Wort alte in ihrem Kopf herum… was würde dann aus Souta werden? Ihrem Großvater? … und ihrer Mutter? //Mutter…//. Wie gerne würde sie sie jetzt anrufen, und ihr sagen, dass alles in Ordnung ist… nur damit sie beruhigt sei… Mother mother Can you hear me I'm just calling to say hello How's the weather How's my father Am I lonely heavens no Mother mother Are you listening Just a phone call to ease your mind Life is perfect Never better Distance making the heart grow blind (The Veronicas, Mother Mother) Sesshômaru saß im Wohnzimmer und knurrte. „Du brauchst gar nicht zu knurren, Sesshômaru!“, eine weibliche, kalte Stimme schnitt durch die Stille des Raumes. „Ihr hättet euren Besuch ankündigen sollen…“, knurrte er und starrte Sie an. „Wieso sollte ich?“, sie trat an den Kamin und wärmte sich daran auf, die Nacht war kalt und der erste Schnee hatte in den Bergen zu fallen begonnen. Als sie ans Feuer trat, konnte man auf ihrer Stirn deutlich einen Halbmond erkennen, ihr Haar schimmerte im Licht der Flammen rötlich. Doch die Kälte in ihren Augen vermochte kein Feuer nehmen. „Ich bin deine Mutter! Ich muss mich nicht ankündigen wie ein Fremder, um meinen eigenen Sohn zu besuchen!“ Sesshômaru schnaubte, „Was wollt ihr? All die Jahre habt ihr euch nicht gemeldet! Was ist der Grund eures Hier seins?“ Seine Mutter lächelte kühl und drehte sich zu ihrem Sohn um, „Dieses Mädchen…“, begann sie, doch Sesshômaru unterbrach sie, „… ist ein Mensch!“, er beobachtete sie und es bereitete ihm Genugtuung zu sehen, wie ihr die Gesichtszüge entglitten, „ein… Mensch?“, wiederholte sie seine Aussage stockend. Sesshômaru nickte, „Ja… und daran werdet ihr nichts ändern… niemand kann das…“ Seine Mutter schnappte nach Luft, das konnte nicht sein! Ihr Sohn, ein adliger, vollwertiger Dai-Youkai… und eine Menschenfrau? Niemals! „Ach ja?“, in ihrer Stimme schwankte ein bedrohlicher, feiner Unterton mit, den Sesshômaru aufhorchen ließ. „Du hast besser, sie in Ruhe zu lassen…“, knurrte er, Kagome... jetzt gehörte sie ihm, auch wenn er es nicht wirklich akzeptieren konnte (von wollen kann da keine rede sein), so war sie nun für ihn bestimmt worden, und jetzt hatte nur ER das Recht, sich ihr zu nähern, sonst niemand… //Mutter…// Mother, you had me, but I never had you I wanted you, you didn't want me So I, I just got to tell you Goodbye, goodbye Father, you left me, but I never left you I needed you, you didn't need me So I, I just got to tell you Goodbye, goodbye Children don't do what I have done I couldn't walk and I tried to run So I, I just got to tell you Goodbye, goodbye (John Lennon, Mother) Kagome war in Zwischenzeit aufgestanden und auf den Flur hingetreten, sie hatte Stimmen vernommen. Woher die kamen? //Da ist eine Frau…//, stellte sie irritiert fest, und folgte den Stimmen, //… eine fremde Frau?// sie war erwundert, warum wusste sie nichts davon? Warum hatte Sesshômaru ihr nichts gesagt? //Naja… er sagt mir ja herzlich wenig…// Langsam trat sie an die Tür und lauschte. Die Stimmen klangen durch die schweren Türen nur gedämpft zu ihr. Ein paar Minuten vergingen… Plötzlich riss sie ihr Ohr von der Tür weg. Hatte sie da richtig gehört?? //Mutter??? Seine MUTTER ist hier?//, sie war geschockt, und wusste selbst nicht warum. Vielleicht, weil es die Mutter von Sesshômaru war, die Frau, die von Inu Taisho verlassen wurde, wegen einer menschlichen Frau… Inuyashas Mutter… Inuyasha… //Irgendwie führen alle Gedanken zu ihm…// Sie sah zur Tür, es juckte ihr in den Fingern, rein zu gehen. Sie wollte sie sehen… diese Frau… sie wollte sie wirklich zu gerne sehen… Sesshômaru war aufgestanden und zum Fenster gegangen, seine Mutter ging ihm auf die Nerven. Und er ahnte Gefahr… er fuhr herum als sich die Tür öffnete, //Diese Diener…// „hatte ich nicht gesagt ich will nicht gestört werden?? Ich…“, er hatte aggressiv gesprochen, doch als er Kagome erblickte, versagte ihm die Stimme, „Kagome…“, krächzte er. //Warum sie? Warum jetzt? Seine Blicke glitten zu seiner Mutter, die Kagome anschaute, als wolle sie sie allein durch Blicke töten, //Mutter…// Mother , you had me, but I never had you, Mother Mother… Hullu meine treuen Leser! Gomenasai dass ich so lange nicht weiter geschrieben hatte, aber naja… gegen Pc-Verbot kommt man nicht an (leider) *weint* So, wie auch immer, hier ist mein achtes Kapitel und ich bin von herzen froh, dass ihr noch immer weiter lest… hoff ich… *drop* Wie dem auch sei, naraku und Inuki kommen im nächsten Kapitel, vielleicht krieg ich es hin, dass es nicht adult gestellt wird… (aber wer mich kennt, weiß dass das bei mir unmöglich ist *hüstel*) aber naja… vielleicht spielt Naraku ja auch nur ein dummes Spiel, wie wir es von ihm kennen um ihn letzter Minute doch abzubrechen xDDD Wie dem auch sei, vielen lieben Dank ihr Süßen♥♥ Eure Unterstützung hilft mir SEHR!! Ich lass euch einen Heiligenschein anfertigen *gg* LG, eure DAI Kapitel 9: Was war und noch sein wird ------------------------------------- Kapitel 9: Das was war und noch sein wird Es war das erste Mal, dass Kagome Sesshômaru so entsetzt sah. Es war überhaupt das erste Mal, dass er irgendwelche deutliche Emotion, ausser Hass, zu erkennen gab. Und sie wusste nicht, was sie mehr erschreckte, Sesshômarus unverdecktes Entsetzen über ihr Auftauchen, oder die Blicke seiner Mutter, die sie durchbohrten, als wolle diese Frau sie damit aufspießen. Sie riss ihre Blicke von Sesshômaru und sah zu seiner Mutter. Sie hielt es für angebracht sich zu verbeugen und tat dies auch, worauf von Sesshômarus Mutter nur ein verächtliches Schnauben kam. Sesshômaru hatte sich inzwischen wieder gefangen, „Was machst du hier?“, fragte er kühl. Kagome sah ihn an, „Na… ich…“, sie wusste es selbst nicht, //Eine wirklich gute Frage…//, sie öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch sie wurde jeher von Sesshômarus Mutter unterbrochen, „Ganz einfach, sie will uns belauschen, was sonst?“, rief sie theatralisch und machte dabei eine ausholende Geste. „Ich habe Euch nicht gefragt…“, knurrte er leise und sah Kagome warnend an. Diese verstand gar nichts mehr, und wieder drängte sich ihr die Frage auf, was sie hier suchte. Sie war hier fehl am Platz, das gab man ihr deutlich zu spüren, und ein dämlicher Halbmond auf der Stirn würde gar nichts ändern… im Gegenteil… warum konnte es nicht sein wie es mal war? Normal? Warum konnte sie nicht sein, wie normale japanische Mädchen in ihrer Epoche? Yesterday, all my trouble seemed so far away. Now it looks as through they`re here to stay, oh I believe in Yesterday. Suddenly, I`m not half the man, I used to be. There`s a shadow hanging over me, oh yesterday came suddenly. (Beatles, Yesterday) Inuki starrte ihn an und klatschte ihm instinktiv eine. So schnell es passiert war, bereute sie es wieder, aber warum musste er sie auch so bedrängen? //Meine Schuld ist DAS nicht…// Naraku war alles andere als begeistert und sah sie kalt aus funkelnden an, „Was bildest du dir eigentlich ein?“, zischte er zwischen zusammengepressten Lippen hervor und unterdrückte den Drang ihr es heimzahlen zu wollen, denn er brauchte sie noch. Ihre Dienste waren unersätzlich, wer sonst kannte Sesshômaru schon so gut und konnte ihn unauffällig beschatten. Sie sah ihn kühl an, doch sie konnte ihm nichts vormachen. Er konnte ihre leichte Angst spüren. Sie war schwach… „Ich bilde mir ein, dass du nicht das Recht dazu hast…“, knurrte sie gereizt. //Auch noch eine dicke Lippe riskieren…//, er hasste sie. „Wozu?“, er sah sie höhnisch an, „Mach dir mal keine Sorgen, ich habe keine Interessen an einem Frauenzimmer wie dir… erst recht keine sexuellen…“ er beobachten sie, //Schauspielern kann sie…//, denn sie verzog keine Miene. Sie ging langsam an ihm vorbei, „Weißt du was?“ Narakus Blicke blieben an ihrem Hintern haften und riss sich sogleich wieder davon los //… grmpf…//, er war wütend auf sich selbst, „Was?“, knurrte er genervt. „… ich verabscheue dich!“, sie log, das wusste sie, aber ihm die Wahrheit zu sagen… nein, das fiel ihr im Traum nicht ein! Er schnaubte, „mir egal, solange du deine Arbeit gut machst, kannst du von mir aus sonst was für mich empfinden! Es wär mir eh egal!“ Aus den Augenwinkeln sah er eine Bewegung und hielt ihre Hand am Handgelenk fest, „wag es nicht noch mal… Inuki…“, er sah sie warnend an. //…// Sie riss sich los und stapfte wutentbrannt davon. //… tz… Gefühle… nutzlos…//, er setzte sich wieder auf den Boden und starrte seine Wand an, //Ich brauch so was nicht…// Why she Had to go I don't know, she wouldn't say. I said, Something wrong, now I long for yesterday. Kagome hatte den Raum verlassen, zusammen mit Sesshômaru. Er ging vor ihr und sie folgte ihm. Er hatte mit seiner Mutter zu streiten begonnen, als diese Kagome begann mit Fragen zu löchern. Kagome sah sie noch deutlich vor sich, wie sie da gestanden hatte, und ihr eine Frage nach der anderen, die eher Vorwürfen geglichen hatte, ihr entgegen geschleudert worden. „Du bist also Sesshômarus Zukünftige, ja?“, „Ich… ich… weiß nicht…“, diese Frage überforderte sie, denn wollte sie überhaupt Sesshômarus Frau werden? Was wollte sie überhaupt? „Was heißt hier, ich weiß nicht?“, hatte sie Kagome angefahren, „… kleines Mistding!“ sie saß ihn einem Ohrenstuhl, aber dennoch wirkte sie, als würde sie weit über ihr auf einer Tribüne stehen und auf sie hinab sehen. Sie wurde abwechselnd rot und weiß, und dass Sesshômaru sie wortlos musterte half ihr nicht wirklich. //Sie hat mich Miststück genannt…//, sie sah Sesshômarus Mutter plötzlich fest in die Augen, //Das muss ich mir doch nicht bieten lassen!//, „Ich bin kein Miststück…“, sagte sie fest und versuchte so freundlich wie möglich zu bleiben. „Ach ja? Ist doch so, dass du vorher bei diesem Bastard von Hanoie warst, nicht wahr?“, sie vermied es Inuyashas Namen zu erwähnen, „Und jetzt schmeißt du dich an meinen Sohn ran!“. Kagome hatte gedacht, dass Inuyasha ihn ihr keine Gefühle mehr regen würde, doch jetzt kam alles wieder hoch, „Nennen Sie ihn nicht so!“, sie versuchte so ruhig wie möglich zu klingen, „Dazu haben Sie kein recht! Das hat niemand!“ Sesshômarus Mutter hatte sie zuerst erwundert angesehen, und sich dann triumphierend an Sesshômaru gewandt, „Hast du gehört? Bei der ersten Gelegenheit wird sie dich betrügen… mit ihm“ Sesshômaru sah seine Mutter wütend an, dann griff er Kagome am handgelenk und ging mit ihr durch den langen Hauptflur. Jetzt ging sie hinter ihm, er hielt sie noch immer am handgelenk fest. Er ging viel zu schnell, sie konnte kaum Schritt halten. Sie sagte gar nicht, sie dachte wieder an Inuyasha. //Wie konnte ich Inuyasha nur vergessen? Oder es zumindest versuchen…? Nach allem was wir durchgemacht haben…//, sie sah zu Boden und schwieg und auch Sesshômaru sagte nichts… Und sie hhate Angst... um das was war und über das, was noch sein wird... Wuaaah! 31 Leute haben meine FF in ihrer Favo-Liste! Vielen Lieben Dank Leute! *gg* Das macht mich jetzt glücklich *hehe* Und sorry an die, die sich ein Adult-Kapitel erhofft haben, aber naja, das kommt seeehr bald… *hihi*, wobei ich denke auch eine jugendfreie Version zu schreiben *smile* wenn ich das hinkriege *drop* LG, eure euch-liebende DAI♥ Kapitel 10: Ich hasse dich, Sesshômaru! --------------------------------------- Kapitel 10: Ich hasse dich, Sesshômaru! Sesshômaru öffnete eine Tür zu seiner linken Hand und zog sie mit rein. Hinter ihr schloss er ab. „Kagome…“, er sah sie ausdruckslos an, „Das ist meine Mutter…“, begann er, „Und ich erwarte nicht, dass du dich blendend mit ihr verstehst, denn das wird eh nicht möglich sein, aber du könntest doch versuchen… irgendwie mit ihr klar zu kommen oder?“ Kagome sah ihn verwundert an, das war eine Bitte, eine Frage! Sesshômaru hatte sie um etwas gebeten! „… Sesshômaru…“, sie wollte etwas sagen, sie wollte endlich Klarheit, doch er setzte sich in den Sessel und schien plötzlich kraftlos. Er liess sich zurücksinken und legte den Kopf auf den Sesselrand, „Du liebst Inuyasha nicht wahr?“, sagte er tonlos. „Sesshômaru, das… Inuyasha ist…“, doch sie wurde wieder unterbrochen, „Was ist er? Was ist er mehr als ich?“, er war hochgefahren und sah sie gereizt an, „Kagome, verstehst du den gar nichts?? Du kannst nicht zu ihm zurück! Nie wieder! Du gehörst jetzt zu mir! ... du gehörst mir…“, er war aufgestanden und dicht an sie rangetreten. Kagome sah ihn entsetzt an, was war in ihn gefahren? Sonst war er immer so abweisend und jetzt? Sie wich zurück, und knallte unsanft mit dem Kopf gegen die Wand. Sesshômaru lachte nicht, nichts in seiner Haltung entspannte sich. Er blieb keine fünf Zentimeter von ihr entfernt stehen, „Kagome…“, er hob ihr Gesicht leicht an. „Sesshômaru… ich kann das nicht! Ich kann nicht hier bleiben! Ich… ich kann einfach nicht! Ich gehöre nicht her! Hier liegt nicht meine Zukunft… nicht hier… nicht bei dir…“, es sprudelte einfach so aus hier heraus, sie wollte Klarheit schaffen, doch als sie die letzten Worte ausgesprochen hatte, merkte sie, dass sie besser daran getan hätte zu schweigen, denn Sesshômarus Gesichtzüge hatten sich schlagartig verändert. Er liess von ihr ab und ging zum Sessel zurück und blieb, den Rücken ihr zugewandt, davor stehen, „… soso… denkst du, ja?“, er sprach leise, gefährlich leise. „ich…“, sie zuckte zusammen, als Sesshômaru den Sessel mit einem Hieb umwarf und gegen die Wand schleuderte, „Denkst du wirklich, du kannst jetzt gehen? Einfach so hier rausspazieren, zu diesem Mistkerl zurückwandern und ich würde einfach zusehen?? Du gehörst jetzt zu mir, mir egal, ob du ein Mensch bist oder sonst was, was würde mein Gemecker auch an der Tatsache, dass du für mich bestimmt wurdest, ändern??“, er hatte geschrieen. Noch nie hatte Kagome ihn so erlebt, doch auch in ihr stieg Wut hoch, „na und?? Mir doch egal was DU denkst! Dein Vater konnte deine Mutter ja auch einfach so verlassen, warum sollte ICH das nicht bei dir kö…“, seine Hand landete klatschend auf ihrer Wange, „Wag es nie wieder, dich mit meinem Vater zu vergleichen!“, knurrte er aggressiv, „Und denk auch nicht daran, es ihm gleich zu tun… du weißt ja wie es mit ihm geendet hat…“ Doch Kagome hörte nicht mehr zu, was interessierte es sie, was mit seinem Vater und seiner Mutter war? Was interessiert eer sie überhaupt? Sie hielt sich die Wange, sie brannte, obwohl er sie gar nicht so stark geohrfeigt hatte. Tränen rannten über ihr Gesicht und hinterliessen eine glühende Spur, „… ich… ich hasse dich, Sesshômaru!“, sie rannte aus dem Zimmer. Sesshômaru sah ihr nach, die Wut war verflogen, zurück blieb nur Bedauern, Bedauern, dass er so grob gewesen war und im gleichen Moment verfluchte er sich, was war heute nur los mit ihm?? I think I found a flower in a field of weeds I think I found a flower in a field of weeds Searching until my hands bleed This flower don't belong to me Why can't she belong to me? (Surrender) I never had the nerve to ask (Surrender) Has my moment come and passed? Inuki rannte durch den Wald, es würde bald Tag werden und zu allem Übel hatte es angefangen zu schneien. Sie hasste den Schnee, sie hasste überhaupt alles was kalt war… alles und jeden… „ich hasse ihn! Ich hasse ihn so sehr!“, fauchte sie laut vor sich hin. Sie lief eine Weile fluchend vor sich hin als sie plötzlich über etwas fiel. Sie landete unsanft auf dem mit Schnee leicht bedeckten Boden, „Diese Bäume… was müssen die ihre Wurzeln auch überall haben?“, sie erhob sich und starrte entsetzt auf einen Kadaver eines kleinen Kindes, „Iiiieks…“, sie hatte gellend geschrieen und war aufgesprungen. Sie liebte Kinder, und dieser Anblick war alles andere als schön. „Oh mein Gott…“, sie starrte die Überreste des Kindes an, „wer tut denn so was???“, sie wollte den Blick abwenden und weglaufen, aber sie konnte nicht. Ihr Blick war wie festgeklebt. Ihr wurde übel. Plötzlich verstärkte sich der Geruch nach Blut, aber es war nicht der Geruch, den man wahrnehmen konnte, wenn jemand blutete oder verblutete. Dieses Blut roch alt und… es war einfach ekel erregend. Sie fuhr herum, als sie ein knacksen aus der Richtung hörte, aus der auch dieser abscheuliche Geruch zu ihr herüber wehte. Sie sprang einen kleinen Satz nach hinten und im gleichen Moment flogen die im Boden verankerten Bäume zu allen Seiten weg. Sie wich geschickt aus und starrte dann auf eine riesige Motte, die vor ihr schwirrte, sie war mindestens so groß, wie einer der riesigen Bäume hier. Ihre grellen Farben stachen ihr ins Auge und die Blicke dieser Motte… so hungrig… so gierig… A devil in a midnight mass, He prayed behind stained glass A memory of Sunday class Resurrected from the past Hold your breath and count to four Pinky swears don't work no more Footsteps down the hallway floor Getting closer to my door I was alive but now I'm singing (Beide Lieder von meiner Lieblingsband Billy Talent, mein Lieblinslied “Surrender” und danach “Devil in a midnight mass”) Und wieder ist ein Kapitel da und wieder vorbei *smile* Nujee, ich geb die ja immer einer Freundin zu lesen, und letztens meinte ich so, „Ich hasse Happy Ends“, da war sie gar nicht begeistert! Und naja, schlagt mich net, hab wegen dieser Bemerkung genug virtuelle hauegekriegt *weint ganz viel* Aber naja, auch egal *drop* ich sag gar nichts zum Ende, wisst ihr weshalb? Ich hab bis jetzt gar keins vorgesehen =-= mal wieder ganz klug von mir, aber naja, dann habt ihr ja viel zu lesen xD LG, eure DAI Kapitel 11: She walked... away ------------------------------ Kapitel 11: She walked … away Sesshômaru stand in Kagome’s Zimmer, fassungslos. Sie war nicht da! Sie war nicht in ihrem Zimmer und in der Küche hatte er auch nachgesehen. Im Bad war auch niemand gewesen und Kagome war sicherlich nicht so dumm, zu seiner Mutter ins riesige Wohnzimmer zu gehen. Eigentlich mochte er das Schloss, weil es so riesig war, doch jetzt verfluchte er es. Wie sollte er sie hier finden? Und seine Dienerschaft konnte er auch nicht auf die Beine hetzen, da seine Mutter das mitkommen und wieder als Anlass sehen würde, sich über ihn lustig zu machen. Wie ähnlich er doch seinem Vater wäre, dass er sich Sorgen um ein Menschenmädchen machte. Aber er wollte das ja eigentlich nicht, aber da war einfach dieser unbändige Drang, sie bei sich haben zu wollen. Und das stank ihm gewaltig, //Wo führt das nur hin mit mir?//, er eilte ins sein Arbeitszimmer, aber hier war sie auch nicht. Sie war weg! Sie war wirklich gegangen! Er setzte sich an seinen Schreibtisch und vergrub deinen Kopf in seine Hände, „Warum kann mir das nicht egal sein?“, er war wütend, „Dass ich so schwach bin…“ Er versuchte seine Wut auf sich gegen Kagome zu wenden, weil sie einfach gegangen war, aber das gelang ihm nicht… es gelang ihm einfach nicht… She couldn't take one more day Home was more her prison now Independence called out She had to get it A fight was all she needed To give her reason She slammed the door with no goodbye And knew that it was time I'm finally on my own Don't try to tell me no There's so much more for me Just watch what I will be She walked away Couldn't say why she was leaving She walked away She left all she had believed in She walked away (Barlow Girl, she walked away) Kagome stolperte durch den Wald, es war kalt und es schneite immer heftiger. Sie lief barfuß und hatte noch immer den Yukata an. „Wieder ganz klug von dir, Kagome, ziehst einen Sommerkimono im Winter an…“, sie redetet auf sich selbst ein, um sich von der Kälte abzulenken, aber sie fror nur noch mehr dadurch. //Ich darf nicht aufgeben und zurückgehen! Er hat mich geohrfeigt! Er ist herzlos und gemein! Kalt und unberechenbar! Er liebt mich nicht… er mag mich nicht einmal ansatzwei…//, sie blieb plötzlich stehen, ein Schrei hatte ihre Gedanken unterbrochen. „Wäre ich doch nie weg gegangen! …“, sie schrak zusammen, hatte sie das gerade wirklich gesagt? „Nein Kagome!“, fuhr sie sich selbst an, “Ich brauch ihn nicht! Ich brauch keinen Mann!“ I don't need a man Who thinks he's good for me I don't need a man Who's nice and charming I don't need anything That people want me to be I just need some help When fears are harming (Vanilla Ninja, Looking for an hero Inuki war schwer verletzt und hockte am Boden. Sie starrte in die giftgrünen Augen dieses Mottendämons. Er hatte ein Kind gerissen. //Abartig!//, schoss es ihr durch den Kopf. Sie erhob sich taumelnd. Sie hatte eine klaffende Wunde an der Seite. „Inuki??“, eine aufgeregte Stimme erklang hinter ihr, „Kagome!“, sie drehte sich um, „Geh weg von hier!“ Doch es war schon zu spät. Kagome war bereits auf den Kampfplatz getreten. //Auch das noch…//, Inuki knurrte gereizt, //heute läuft alles schief!!// sie sah ihren Auftrag, den sie von Naraku erhalten hatte, kentern. Denn wenn Kagome hier ist, wird Sesshômaru nicht weit sein, und wenn der merkt, dass sie nach Naraku riecht… Sie schüttelte den Kopf und verscheuchte die Gedanken, „Ich darf nicht versagen…“, murmelte sie und sah gerade noch auf als sie von einem mächtigen Flügelschlag getroffen wurde. Sie flog bis ans andere Ende des Platzes, knallte dort mit alle Wucht mit dem Rücken gegen einen Baumstamm, sackte auf den Boden und blieb reglos liegen. I'm looking for a hero When Hate is coming to thrill me When Love is trying to kill me In the dark When my armour is broken I'm looking for a hero Who will keep me from falling Who's here when my nightmares are calling When my hopes keep running to zero Will you be my hero (Vanilla Ninja, Looking for a hero) Kagome verfolgte das ganze Geschehen mit aufgerissenen Augen, “Inuki!”, sie wollte zu ihr laufen, wurde aber im gleichen Moment von einer Tentakel des Mottendämons von den Füssen gerissen, „Gib mir die Juwelensplitter!“, seine Stimme klang seltsam, irgendwie wie das Zirpen der Grillen. Kagome starrte ihn wortlos an, sie war erschüttert, //das ist doch der von damals… als… Sesshômaru mich gerettet hat…// Schon wieder Sesshômaru… irgendwie wollte er nicht aus ihrem Leben verschwinden, und jetzt, angesichts der Gefahr sehnte sie sich wieder nach ihm, nach seiner Nähe, nach diesem Gefühl der Sicherheit. „nein!“, kreischte sie laut, als würde sie hoffen, Sesshômaru könnte sie bis in sein Schloss hören. Der Mottendämon sah sie mit einem irren Blick an, //das viele Töten hat ihm den Verstand geraubt…//, dachte sie entsetzt und schrie laut auf, als der Mottendämon den Mund wortlos öffnete um sie zu verschlingen… doch dann ging alles sehr schnell… Viel schneller als sie es realisierte lag sie auf dem Boden, ein Schatten huschte über ihren Kopf hinweg, Staub wirbelte auf und die Todesschreie des Mottendämons halten in den Wäldern wieder. Sie konnte durch den Staub nichts erkennen, „Sesshômaru!“, sie taumelte hustend nach vorne, „Sesshômaru…“ //Er ist gekommen und hat mich gerettet…// Your love must be a sword Cutting through doubt and fear Your thoughts must be a shield That will protect me Your dreams must be a tower Where I can hide from the world Your hope must be a guard That won't reject me (Vanilla Ninja, Looking for a hero) “Sesshôma-…”, sie brach ab, vor ihr stand nicht Sesshômaru. Sie hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund, „…I-Inuyasha…“ Hihi, ich fand, dass dieser Songtext einfach paste, weil sie ist ja türknallend gegenagen ohen ein tschüss *smile* Oder was meint ihr? Hihi, LG, eure DAI Kapitel 12: Erinnerungen ------------------------ Kapitel 12: Erinnerungen Es kam anders, als sie es erwartet hatte. Er rastete nicht aus. Er schrie sie nicht an. Er schien nicht einmal wütend zu sein. Kagome sah Inuyasha erschrocken an, „I-Inuyasha, ich…“, doch er machte eine abwehrende Handbewegung, er sah sie traurig an. Es war ein Blick, den sie noch nie bei ihm gesehen hatte. Es war ein Blick, der ihr ein schmerzenden Stich im herzen verursachte. Erinnerungen… Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit, Erinnerungen an alles was sie in ihrer kleinen Truppe erlebt hatten… Erinnerungen, die lange zurück lagen. Es kam ihr vor wie Jahrzehnte, wo sie sich nicht gesehen hatten. Jahrzehnte, Jahrhunderte, Erdjahre… es war so anders, ihm jetzt gegenüber zu stehen. Sie sah ihn mit anderen Augen und auch er sah sie nicht mehr als die, die sie einmal gewesen war. „Kagome…“, er sah ihr nicht in die Augen. Er wisch ihrem Blick aus, //das Spiel kenne ich ja!//, sie sah verächtlich zu Seite, //Er war bei Kikyo gewesen… all die Zeit über…// es war ein Gefühl in ihr, das ihr sagte, dass Kikyo ihr Ziel erreicht hatte. „… du warst mit Sesshômaru weg gegangen… einfach so und ich… ich dachte du…“ er sprach nicht weiter. Stille. „Du warst bei Kikyo… anstatt zu versuchen, mich zu retten…“, als sie die Worte aussprach, brach sie in Tränen aus. Sie konnte es sich nicht erklären wieso, „wenn du früh genug gekommen wärest, hätte es nie SO geendet!“, sie schrie ihn an. Inuyasha jedoch blieb ruhig. //es ist wirklich nichts mehr, wie es einmal war…// „Ich hatte… auf dich gewartet, Inuyasha… habe an dich gedacht… „ In this world you tried, Leaving me alone behind. There's no other way, I pray to the gods let him stay. The memories cease the pain inside, Now I know why. All of my memories keep you near. In silent moments, Imagining you here. All of my memories keep you near, In silent whispers, silent tears Inuyasha sah sie an, “Kagome… ich… ich habe dich gesehen… wie du mit ihm gegangen bist… und dann die Sache mit dem Halbmond…”, er deutete auf ihre Stirn, “ich bin nicht dumm… Toutousei hat es mir erklärt…” sagte er leise. “Was erklärt??”, sie schrie wieder, diese Wut, hatte sich all die Zeit gut versteckt gehalten, Kagome selbst, hatte sie nicht im Geringsten gespürt, doch jetzt war sie da… und sie wollte raus. „… Sesshômarus Mutter und mein… unser Vater… bei ihnen war es gleich… Mein Vater hat sich seine erste Frau, Sesshômarus Mutter nicht ausgesucht, es war so bestimmt worden, indem auf der Stirn seiner Zukünftigen ein blauer Halbmond erschien… Sesshômaru hat ihn geerbt, als Zeichen der Verbindung zwischen den beiden, und auch bei dir… ist er aufgetaucht…“, er sah ihr jetzt offen ins Gesicht, „… Mein Vater hat sie nie geliebt, aber ein innerlicher Drang zwang ihn zu dieser Verbindung… und als er meine Mutter kennen lernte, verliebte er sich und die Bindung zu Sesshômarus Mutter brach…“ Kagome sah ihn an, sie hatte sie schlagartig beruhigt, die Wut war von einer irrsinnigen Furcht überschwemmt worden, „A- aber… seine Mutter hat doch… noch immer diesen Halbmond auf der Stirn…“ Inuyasha nickte, „Das wird er auch bis zu ihrem Tod bleiben…“ „Weil ich die einzige bin, zu der er wirklich gehört…“, ihre Stimme war wie ein Messer, dass knapp an Kagomes Ohr vorbeisäbelte. Ihre Stimme war nicht hart, aber kalt. Kagome sah zu ihr, und dann zu Inuyasha, //Inuyasha… um Gottes Willen, lauf Inuyasha!// Die Angst wurde stärker… Made me promise I'd try, To find my way back in this life. Hope there is a way, To give me a sign you're okay. Reminds me again it's worth it all, So I can go home. All of my memories keep you near. In silent moments, Imagining you here. All of my memories keep you near. In silent whispers, silent tears. Für einen Moment wurde ihr Blick milder, nahezu weich, als sie Inuyasha sah. //Der andere Sohn meines Mannes…//, sie hatte ihn sich anders vorgestellt, hässlich, abstoßend… aber das war er nicht wirklich. Er war zwar nicht der Schönste… aber diese Augen… dieser Gesichtsausdruck… so hatte Inu Taisho auch ausgesehen, als er ihr mitteilte, dass es eine andere Frau in seinem Leben gab… „… Du bist also Inuyasha?“, sie hatte sich wieder gefangen, doch sie konnte nicht verhindern, dass Erinnerungen in ihr aufkamen, Erinnerungen… //Inu Taisho…// Sie hatte ihn geliebt, wie so viele weibliche Inu-Youkais, und sie war so glücklich gewesen, als sie zu seiner Frau bestimmt wurde… und all die Zeit war er rührend zu ihr gewesen, nett, liebevoll… bis diese Frau in ihrer beiden Leben trat… Wut staute sich in ihr auf als Inuyasha nickte, „ja das bin ich…“, er sah Sesshômarus Mutter feindselig an. Sie trat einige Schritte auf Inuyasha zu, „Du… du kleines Mistding!“, knurrte sie wütend, „Du und diese Frau haben mein leben komplett zerstört!!“ „Inuyasha!!! Hau ab!“, Kagome hatte laut geschrieen, aber weder Inuyasha, noch Sesshômarus Mutter schenkten ihr Beachtung. Es war eine Begegnung, eine Unterhaltung, vielleicht sogar ein Kampf, in dem sie nichts zu suchen hatte… Sesshômarus Mutter sah ihn mit verengten Augen an, //Inu Taisho… das ist der Grund, weshalb du mich ganz verlassen wolltest? Der Grund für dein Weggehen??//, sie verstand es nicht, sie konnte es nicht verstehen… „Wegen einer Menschenfrau und ihrem kleinen, missratenen Braten, den sie in der Röhre hatte!“ Together in all these memories, I see your smile. All of the memories I hold dear. Darling you know I'll love you, Til the end of time. All of my memories keep you near In silent moments, Imagining you here. All of my memories keep you near, In silent whispers, silent tears. All of my memories... //… Inu Taisho… wieso?// So wollte euch mal Sesshys Mummy näher bringen… und naja, ihr dürft weiterhin gespannt sein, denn es wird noch die ein oder andere Überraschung geben… manche gute und manche schlechte Nachricht… *evil smile* LG, eure DAI Kapitel 13: Die Entscheidung fällt ---------------------------------- Kapitel 13: Die Entscheidung fällt „Ich habe keine Waffen, ich habe kein Schwert, aber trotzdem wirst du diese Begegnung nicht überleben… Inuyasha!“, Sesshômarus Mutter redete gefasst, doch Kagome spürte, dass sie einem Zusammenbruch nahe war. Sie versuchte stark zu sein, erhaben und kalt zu wirken, sie wollte nicht schwach erscheinen, nicht jetzt, wo der Moment der Rache, den sie sich so oft herbei gesehnt hatte, endlich da war… nein nicht jetzt. Sie versank in ihre Wut und lief auf ihn zu, „Aber die natürlichen Waffen eines Dai-Youkai’s habe ich dennoch…“ sie hob bereits die Hand um Inuyasha mit einem kraftvollen Hieb weg zuschlagen, als wie aus dem nichts staub aufgewirbelt wurde und sie nach hinten geschleudert wurde. „lass ihn, Mutter… er gehört mir! Wenn einer das Recht hat, ihn zu töten, dann ich… nicht du!“, Sesshômaru warf Kagome einen kurzen Blick zu ehe er sich Inuyasha zuwandte, „Na los, hau ab!“ Inuyasha sah seinen Halbbruder wütend an, „ich haue nicht ab! Da ist doch was nicht ganz koscher, wenn du mich gehen lässt! Sonst willst du mich doch auch immer um jeden Preis töten!“, er legte seine hand auf Tetsusaiga. Sesshômaru sah ihn kühl an, „ja, aber es wäre unehrenhaft von meiner Seite, den Retter meiner zukünftigen Frau zu töten…“ „Zu-zukünftiger Frau?“, Inuyasha und Sesshômarus Mutter sprachen den Satz gleichzeitig aus. „Du nimmst sie also wirklich zur Frau???“, Sesshômarus Mutter schien einem Zusammenbruch nahe, während Inuyasha ihn einfach verständnislos anstarrte. Sesshômaru verdrehte genervt die Augen, „Was denn? Hat jemand ein Problem damit?“ Kagome sah zu Sesshômaru, “Sesshômaru…”, sie stand auf und ging zu ihm. Sie konnte es sich nicht erklären, aber sie war noch nie so froh ihn zu sehen, am Liebsten wäre sie ihm um den Hals gefallen, aber sie zügelte sich. Close your eyes Feel the ocean where passion lies Silently the senses Abandon all defences The place between sleep and awake End of innocence Unending masquerade That`s where I`ll wait for you Inuyasha starrte zu den Beiden, “Kagome… du… du willst also wirklich bei ihm bleiben? Du willst für immer bei ihm bleiben? Für immer??“ Sesshômaru sah sie nun auch an, er wollte es aus ihrem Mund hören. Kagome sah zu ihren Füssen und scharrte am Boden rum, „… „ //Warum soll ich mich betrügen? Ich bin überglücklich wenn ich ihn sehe, ist er weg, fehlt mir etwas… sobald er wieder auftaucht… diese Gefühle… ich weiss auch nicht…// „Ja… schon…“, sagte sie leise, wagte es aber nicht aufzusehen. Leider sah sie nicht auf, denn sonst hätte sie bemerkt, wie Sesshômarus Blick für Sekunden butterweich wurde und ein Lächeln sich auf seinen Lippen leicht andeutete. Doch das alles war innerhalb von Sekunden wieder vorbei. Er wandte sich Inuyasha zu, „Da hast du es gehört, Inuyasha!“ Dann wandte er sich an seine Mutter, „… und du… kommst ihr besser nicht mehr zu nahe!“ Er hob sie auf und flog in die Lüfte, „komm…“, murrte er leise und flog weg… Hold me, near you So closely, sear you Seeing, believing Dreaming, deceiving Sleepwalker seducing me I dared to enter your ecstacy Lay yourself now down to sleep In my dreams you`re mine to keep Fassungslos saß seine Mutter auf den Boden, “nein! Nein! Bitte nicht!“, sie konnte nicht mehr an sich halten, sie brach in Tränen aus, „Jetzt habe ich nicht nur meinen Mann, sondern auch noch meinen Sohn an eine Menschenfrau verloren!“ Inuyasha sah zu ihr, als er sie so da kauern saß, regte sich ein seltsames Gefühl in ihm, eine Mischung aus Mitleid, schlechtem Gewissen und Beschützerinstinkt. ER ging langsam auf sie zu, „… ich… ich wollte das nicht…“, sagte er leise. „Sei still!“, schrie sie ihn an, seine Aussage war törricht, wozu entschuldigte er sich? Sie wischte sich schnell die Tränen weg, und sah ihn offen an, „Eigentlich kannst du auch nichts dafür…“, sagte sie leise. //… hmm… ich könnte ihn vielleicht noch gebrauchen… vielleicht… vielleicht ist doch noch nicht alles verloren!// Innerlich grinste sie. Doch äusserlich war sie gefasst wie eh und je… //Inu Taisho…// (Songtext: Nightwish, Sleepwalker) Hmm, ja, das war’s für dieses Kapi, irgendwie ziemlich kurz, abaer naja, musste sein, ihr werdet (sehr) bald erfahren wieso^^ Hmm ja, ich schreib grad an meiner neuen Inuyasha-FF, und das nur, weil diese Story hier mich auf diese Idee gebracht hat, sie wird „Inu Taisho & Izayoi, a love story“ heißen xD seht einfach mal rein! LG, eure DAI Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)