Sumimasen Inuyasha! von abgemeldet (Es tut mir Leid Inuyasha! (eine Sesshy&Kago FF)) ================================================================================ Kapitel 2: Sichelförmiger Halbmond ---------------------------------- Kapitel zwei: Sichelförmiger Halbmond Kurze Zeit später ging Kagome wieder alleine durch den Wald. Tief in Gedanken versunken bemerkte sie nicht, dass ihr jemand entgegen kam. Kurz darauf stiess sie mit Inuyasha zusammen. Sie erzählte ihm die ganze Geschichte und bereute es sofort wieder. Denn kaum hatte sie den letzten Satz beendet, brach wieder der übliche Streit aus! Doch Kagome schüttelte nu den Kopf und sah zu Boden. Wieso musste Inuyasha so ein aufbrausender Sturkopf sein? Als sie aufhörte an all die Zeit zu denken, die sie nun schon hier gewesen war, und als sie wieder zum Himmel aufsah, und die Regentropfen tanzen sah, wurde ihr wieder ganz anders zu Mute. Sie hatte gehofft, ihre Wut wäre schon verraucht, aber dem war nicht so! Es tat ihr noch immer weh… ihn mit ihr zu sehen! Dieser Blick, der in seinen Augen lag, wenn er sie ansah! Wenn er Kikyo ansah... Tränen bildeten sich in ihren Augen, sie sprang auf und lief weg. Sie hielt es in Inuyashas Nähe einfach nicht mehr aus! Ihre Schritte verlangsamten sich wieder etwas, nachdem sie eine Weile gelaufen war. Sie dachte jetzt an all die Male, in denen Sesshômaru sie beobachtete. Wenn Inuyasha gerade kämpfte oder sich mal wieder aufregte, oder er einfach nicht Acht gab. Sie fragte sich, ob er sie auch jetzt beobachtete. Sie konnte Schritte hinter sich hören und kurz darauf ertönte seine Stimme, sanft und wohlwollend. Sie hatte schon vorher gewusst wer es sein würde. „Kagome…“, sie drehte sich zu ihm um. Im selben Moment weiteten sich seine Augen: auf ihrer Stirn! Als der Wind ihr Haar wegblies konnte er ganz deutlich einen sichelförmigen Halbmond auf ihrer Stirn erkennen! „Was ist das?“, knurrte er gereizt. Sie sah sich um und verstand nur Bahnhof, „Was ist was, Inuyasha?“, sie weinte plötzlich, sie war frustriert, „WAS?“, schrie sie ihn ungewollt an. Doch Inuyasha deutete nur auf seine eigene Stirn, „Du… du hast einen sichelförmigen Halbmond auf der Stirn!“, stammelte er. Seine Worte erstarben. Stille. Kagome sah ihn verwirrt an, „… ich habe was???“, das konnte sie ja jetzt echt nicht glauben. „Du hast einen verdammten, sichelförmigen Halbmond auf deiner Stirn!“, schrie er sie an. Tränen rollten ihre Wangen hinunter und vermischten sich mit den Regentropfen, „Warum musst du mich immer so anschreien?“, sie ballte ihre Hände zu Fäusten, „Auf jeden Fall werde ich jetzt nach Hause gehen! Ich brauch eine Auszeit!“ „Eine Auszeit?“, Inuyasha glaubte nicht recht zu hören, sie nickte, „Ja, eine Auszeit! Eine Pause!“ „Pause? Du kannst doch jetzt keine Pause machen! Wir müssen…“, er brach ab, als sie sich von ihm abwandte. „Ich weiß… aber wenn ich dich jetzt noch länger sehen muss, deprimiert es mich nur… oder ich würde explodieren! Und das will ich uns beiden ersparen…“, sagte sie leise und ging. Sie wusste, dass er ihr nachsah, aber sie drehte sich nicht noch einmal um. Sie ging einfach stur weiter. Sobald sie ausser Sichtweite war, nahm sie einen kleinen Handtaschenspiegel und betrachtete ihre Stirn. Und tatsächlich, da war ein kleiner, sichelförmiger Halbmond zu sehen. Anfangs dachte sie, er sei dunkelgrau, doch dann, als plötzlich die Sonne drauf schien, erleuchtete er in einem dunkelblau. Sie sah zum Himmel auf, die Wolken hatten sich verzogen. Dann sah sie wieder in den Spiegel und musste feststellen, dass es doch keine Täuschung gewesen war, wie sie es sich erhofft hatte. Aber es machte ihr keine Angst, nein… das einzige woran sie dachte war, dass Sesshômaru den gleichen, sichelförmigen Halbmond auf seiner Stirn hatte, „… aber warum?“, fragte sie sich leise und steckte den Taschenspiegel weg, //Warum denke ich schon wieder an ihn?// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)