Blutmond von dannysahne (alternatives (Zutara?) Ende) ================================================================================ Kapitel 20: Schlacht (Teil 2) ----------------------------- Es tut mir so Leid… - vorsichtig um die Ecke schiel - Ich weiß es hat schon wieder eine halbe Ewigkeit gedauert und ich kann mich nur immer wieder dafür entschuldigen! Hab im Moment einfach soviel Stress im Geschäft und auch privat und dann noch eine fiese Schreibblockade… - ich wollt euch wirklich nicht so lange warten lassen. Aber genug mit meinem Gejammer… zunächst einmal würd ich euch bitten das letzte Kapi (also 19) ab dem Kampf mit Azula, Zuko und Co. nochmal zu lesen (!!!), da ich einige Änderungen vorgenommen habe. - Ich hatte das Kapi damals wirklich auf die Schnelle geschrieben und war damit einfach nicht so richtig zufrieden. Wünsch euch auf alle viel Spaß beim Lesen! VLG ------------------------------------------------------ SUKI + SOKKA Alptraum! Das war das einzige Wort das Sokka in diesem Augenblick einfiel und doch die ganze Situation perfekt beschrieb. Suki die neben ihm stand hatte seine Hand ergriffen und drückte sie kurz, bevor sie ihren Kyoshi-Kriegerinnen ein kurzes Zeichen gab sich nach links zu wenden. Ein letzter – Mut zusprechender - Händedruck und Suki schloss sich ihrer Gruppe an, deren Aufgabe es war die Wachen an den Frachteingängen auszuschalten. Sokka und das von ihm angeführte Team würde versuchen, sich genau in eben diese Frachteingänge einzuschleichen um die Schiffe von innen zu sabotieren, genauso wie sie es damals mit dem Bohrer vor BaSingSe getan hatten. Der ganze Alptraum und Horror hierbei, war nicht etwa die Aufgabe, sondern vielmehr die Fracht der Schiffe. Es waren Waffen – Invasionswaffen um genau zu sein. Die Feuernation rüstete abermals zum Angriff und Sokka wusste genau, welches Ziel diese Luftschiffe hatten. Nachdem auch die letzte Bastion des Erdkönigreichs gefallen war und auch die Luftnation schon lange ausgelöscht war, gab es nur noch ein einziges Königreich, dass sich der Feuernation wiedersetzte. Der Wasserstamm! Ihre Aufgabe war es die Luftschiffe auszuschalten und dabei ging es letztlich nicht mehr nur um den Kampf zur Eroberung der Hauptstadt, sondern ums nackte Überleben der Wassernation. Denn würden diese Luftschiffe starten, würde es den beiden Wasserstämmen ganz sich nicht anders ergehen als der Luftnation. – Die komplette Auslöschung ihrer Kultur! Mit einem lautlosen Handzeichen gab Sokka dem bunt gemischten Haufen hinter sich - der sowohl aus Mitgliedern der Wassernation, Erdkämpfern und Feuerkriegern bestand - das Zeichen sich erneut aufzuteilen und so in drei der Luftschiffe gleichzeitig einzudringen. Sie konnten unmöglich alle Schiffe gleichzeitig zerstören, aber vielleicht war es möglich durch gezielte Sabotage genug Schaden anzurichten, der sich auch auf die übrigen Luftschiffe ausweiten würde. Eine starke Explosion wäre womöglich in der Lage, auch die nahegelegenen Fahrzeuge des betreffenden Luftschiffs zu beschädigen. Leise schlichen sich die einzelnen Teams in die Bäuche der fliegenden Metallschiffe, während die Kyoschi-Kriegerinnen ihr möglichstes taten, um die Wachen lautlos auszuschalten oder gegebenenfalls abzulenken. Lautlos beschädigten die Teams so viel Mechanik wie sie konnten, bevor in dem Hanger die Alarmsirenen anfingen zu heulen. ------------------------------------- LOTUSORDEN + TOPH + TEO Mit einem süffisanten Grinsen wand Topf sich der mit Eisen bedeckten Mauer zu und zog das Metall wie einen Vorhand an der Wand entlang. Bumi der nun ebenfalls in lautes Lachen ausbrach, brachte die nunmehr freigelegte Mauer zum Einsturz und machte sich über die darauf befindlichen Soldaten lustig, die irrigerweise geglaubt hatten, durch die Metallbeschläge der Steinmauer vor einem Erdbändigungsangriff geschützt zu sein. Topf und Bumi wiederholten diesen Vorgang nicht nur wie geplant an der südlichen Mauer, sondern gingen systematisch die gesamte Stadtmauer ab, um den hinter ihnen stehenden Truppen den Einmarsch in den Hauptsitz der Feuernation zu ermöglichen. Sobald sie genug Löcher für ihre eigenen Leute geschaffen hatten, wanden sich die beiden nun ebenfalls den überall in der Stadt ausbrechenden Kämpfen zu. Die Eroberung der Stadt war in vollem Gange und auch die verstärkte Feuerkrafft der Feuerkrieger schaffte es kaum dem Ansturm der Angreifer stand zu halten, zumal einige der Angreifer selbst Feuerbändiger waren – sei es nun die Leute vom Orden oder ein paar der befreiten Gefangenen aus dem Gefängnis. Teos Leute die mit ihren Gleitern über der Stadt flogen, ließen über den überraschten Soldaten Klebe- und Stinkbomben fallen, die die Feuerkrieger lange genug aus Gefecht setzten um von den Truppen des Avatars festgesetzt zu werden. Jeong-Jeongs Gruppe hatte die Soldaten der Palastkaserne kurzerhand in dieser festgesetzt, indem sie die Metalltore zum Schmelzen brachten und die Kämpfer somit kurzerhand in ihren Unterkünften einschlossen. Meister Pakku der mit seinen Bändigern zwischen den einzelnen Truppen arbeitete, war hauptsächlich damit beschäftigt zu verhindern, dass die ganze Stadt abbrannte, als dass er kämpfen musste. Viele der Feuerkrieger ergaben sich kurzerhand, da sie von der Übermacht der Angreifer und der gemischten Bändigungsangriffe einfach förmlich überrannt wurden. Sie konnten sich einfach auf keinen Gegenangriff einigen bzw. einstellen, da die verschiedenen Kampftechniken der einzelnen Nationen perfekt ergänzten und jegliche Schwächen ausbügelten. ------------------------------------- AANG + FEUERLORD Erhobenen Hauptes stand der Avatar vor dem Feuerlord und blickte ihm ernsten Gesichtes entgegen. Dies war der entscheidende Tag, die endgültige Schlacht! Genau hier und heute würde sich das weitere Schicksal der Welt entscheiden und Aang wusste, er durfte nicht versagen. Mit einigem Bedauern und doch erleichtert, dass sie außer Gefahr waren, hatte er Appa und Momo vom Ort des Geschehens weggeschickt. Er durfte nicht noch mehr Leben gefährden, bereits zu viele hatten sich für ihn geopfert und er wusste genau in diesem Moment, starben ebenfalls Menschen. Sei es nun weil sie die Hauptstadt angriffen oder sie verteidigten. Jeder von ihnen glaubte sich im Recht. Jeder von ihnen hatte seine Überzeugungen und seine Gründe auf der jeweiligen Seite zu kämpfen und doch wünschte Aang sich nichts mehr, als dass das Blutvergießen endlich enden könnte. Er war des Kämpfens und der Last, die auf seinen Schultern ruhte, müde. Selbstsicher blickte der Feuerlord dem Avatar entgegen und zweifelte keinen Augenblick daran, wie dieser Kampf ausgehen würde. Durch den Kometen war er auf dem Höhepunkt seiner Macht und nichts und niemand würde ihn jetzt noch besiegen. Schon gar kein kleiner Junge, der seine Kämpfe mit mehr Glück als Verstand bestritt und der bereits bei der Sonnenfinsternis gescheitert war. Die vorangegangenen Avatara hatten Jahre des Trainings benötigt um alle Elemente zu meistern und sofern er Zuko nicht abgewiesen hatte, war der Luftbändiger erst vor ein paar Tagen zu einem Feuerbändigungsmeister gekommen. Sofern sein eigener Sohn überhaupt als Meister des Feuerbändigens bezeichnet werden konnte. Der Feuerlord war noch immer der Ansicht, dass sein Sohn am Tag der Sonnenfinsternis den Angriff mit reinem Glück abgewehrt hatte und nichts weiter. Einen kurzen Moment Atem schöpfend, stieß der Feuerbändiger eine gewaltige Stichflamme durch seinen Mund aus und begann damit den finalen Kampf. ------------------------------------- ZUKO + KATARA (Tee Lee + Mai) Mit der Wasserspierale langsam wieder nach unten gleitend, positionierte sich Katara direkte hinter Azula, die immer weitere Feuerangriffe auf ihren Bruder abschoss und gleichzeitig versuchte die Wasserangriffe abzuwehren. Ihr Vater hatte sie gewarnt, ihre Blitztechnik bei Zuko nicht anzuwenden, da er diese abwehren konnte, doch bei den anderen Beteiligten spielte dies keine Rolle. Wenn nur die lästige Wasserbändigerin nicht wäre, die ständig dazwischen pfuschte. Nach genauer Beobachtung hatte sie Zukos äußerst schnell entdeckt, die nicht wie erwartete Mai war, sondern das kleine Miststück hinter ihr, dass ihr schon mehr als einmal durch die Lappen gegangen war. Jetzt musste sie nur noch einen Weg finden, dieses Wissen zu ihren Gunsten zu nutzen. Ein direkter Angriff kam nicht in Frage, blieb also bloß noch etwas Tücke. Geschickt und ohne sich etwas anmerken zu lassen, versuchte sie ihre beiden Kontrahenten durch die Kampfhandlungen nebeneinander zu locken, so dass Azula nicht länger zwischen ihnen stand. Nach einigem Hin und Her war es Azula gelungen ihren dämlichen Bruder genau neben die kleiner Wassergöre zu lenken, so dass ihr die beiden nun genau gegenüber standen. Zwar in einiger Entfernung und nicht ganz so nah wie sie es gerne hätte, doch trotzdem perfekt für ihren nächsten Angriff. Mit einem fiesen Lächeln aktivierte sie einen Blitz und zielte scheinbar genau auf Zuko, doch im nächsten Moment schwenkte sie um und richtete ihren Angriff auf die überraschte Wasserbändigerin. Genau wie erwartet, warf sich ihr dummer Bruder genau in die Schussbahn, obwohl die Frau hinter ihm noch immer über genug Wasser verfügte um den Angriff selbst abzuwehren. Aber genau dies war Zukos Schwäche. Er dachte in der ersten Schocksekunde nicht daran, dass die Wassergöre durchaus selbst in der Lage war sich zu verteidigen, sondern nur dass sie verletzt werden konnte und demnach den großen Helden spielen musste. Mit größter Genugtuung sah sie, wie der Blitz frontal in Zukos Brust brach und er nicht in der Lage war, ihn abzuwehren, da er nicht genügend Zeit hatte, um den Gegenangriff einzuleiten. Mit schreckgeweiteten Augen stürzte Katara nach vorne und fing Zukos Sturz ab, bevor sie mit einem Schlenker, den weiteren Angriff Azulas abwehrte. Sie konnte unmöglich einen Heilungsversuch starten und gleichzeitig die Feuerbändigerin abwehren, die mit ungeminderter Härte weiter angriff. Nach einem kurzen Moment des Zweifelns, ließ sie Zuko kurzerhand durch eine kleine Wasserwelle direkt vor Mais Füße spülen, während sie gleichzeitig zum Gegenangriff auf Azula überging. Katara wusste, dass Azulas Kräfte durch den Kometen stärker denn je wahren, doch sie hatte sie schon einmal beinahe bezwungen, damals in BaSingSe, bevor Zuko sich in den Kampf eingemischt hatte. Sie durfte jetzt einfach nicht verlieren. Katara zog sie viel Wasser wie möglich aus den Kanälen und schloss sich und Azula in eine Wand aus Wasser und Eis ein, damit sie nicht auf die Idee kommen konnte, Zuko und die anderen Beiden anzugreifen. Sie konnte jetzt keine Ablenkung gebrauchen und die würde mit Sicherheit entstehen, sobald Azula erneut versuchte, die anderen anzugreifen. --------------------------------------------------------------------------- Ja ich weiß, das Kapitel ist schon wieder nicht sonderlich lang geworden, doch ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Es wird jetzt nur noch ein Kapitel (Schlacht Teil 3) und ein Epilog kommen. – Aber keine Sorge, die Fortsetzung kommt auf jeden Fall, da die Story mit einem ganz gemeinen Cliff endet (nur schon mal zur Vorwarnung). Bis zum nächsten Mal! VLG Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)