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Star Ocean 3 - Another Story

von

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At Night

Fayt und Albel irren durch den Wald... dann geht die Sonne unter... und dann...???
 

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Nach ihrem Kampf gegen die fünf Banditen gingen Fayt und Albel weiter ihres Weges. Auch wenn sie nicht wussten wo dieser hinführte.

„Es wird bald Dunkel…“, bemerkte Fayt nebenbei. Er trottete jetzt schon seit Stunden hinter Albel her, der die Führung übernommen hatte, aber dieser Ignorierte ihn einfach und ging weiter. Der Erdling hatte es aufgegeben ihm Ratschläge geben zu wollen wo sie langgehen sollten. Er hatte einfach die Hände hinter dem Kopf verschränkt und folgte dem braun/blonden Schopf vor sich, durch inzwischen dichten Wald.
 

„Es IST Dunkel…“, kommentierte Fayt ihre derzeitige Situation und unterdrückte ein Gähnen. Er konnte den Waldboden vor sich schon gar nicht mehr sehen und so kam es, dass er über eine Wurzel -oder etwas ähnliches- stolperte. „Wah…!“ Er fiel nach vorne, doch bevor er auf dem Boden aufschlug, spürte er etwas an seiner Schulter das ihn festhielt. Er blickte auf und sah in Albels vom kargen Mondschein beschienenes Gesicht, seine roten Augen leuchteten wie Rubine in der Dunkelheit. „Pass besser auf wo du hintrittst, fool.“ „D-Danke…“, stotterte der Gerettete und rieb sich die Schulter. Albel hatte einen verdammt festen Griff.

Er drehte sich um und ging weiter, Fayt rappelte sich auf und folgte ihm weiter durch den Wald.
 

Wieder einige Zeit später blieb Albel plötzlich stehen und drehte sich um. Fayt, der fast gegen ihn gelaufen wäre, blieb ebenfalls stehen und sah ihn fragend an. „Wir bleiben heute Nacht hier.“, sagte Albel knapp und setzte sich auf den Boden, wo er sich gegen einen Baumstamm lehnte und die Augen schloss.

Fayt seufzte innerlich, tat es dem Älteren gleich und setzte sich. Jetzt -wo sie nicht mehr durch die Gegend irrten- wurde Fayt kalt und er beschloss etwas Holz für ein kleines Feuer zusammen zu suchen. Es dauerte keine fünf Minuten bis er genug zusammen hatte und ein wenig Feuersymbologie entzündete das ganze. Zufrieden kramte er eine dünne Decke aus seinem Rucksack, rollte sich darin ein und machte es sich neben dem Feuer auf dem Boden so bequem wie möglich. Dann schlief er erschöpft ein.

„Agh!“ Fayt schreckte hoch und setzte sich auf. Albel wühlte und schlug im Schlaf um sich. Er sah aus als würde ihn etwas quälen, sowie Geistig als auch Körperlich.

Der Blauhaarige stand auf und trat zu dem von Alpträumen gequälten Albel hinüber. Bei dem versuch ihn zu Wecken handelte er sich einige Fußtritte und Schläge ein, bis er es endlich schaffte den linken Arm des Schlafenden zu packen, bevor dieser ihn traf. „Nein!!!“, Albel schrie auf und schlug erneut um sich. Seine Metallklaue traf den überraschten Fayt mit voller wucht. Dieser fühlte einen dumpfen schmerz am Kopf, dann wurde ihm schwarz vor Augen…
 

Als Fayt wieder zu sich kam, saß Albel neben ihm. „Du bist wach.“, stellte dieser trocken fest. Fayt rappelte sich auf und rieb sich den schmerzenden Kopf, beim Anblick der prallen Mittagssonne musste er die Augen schließen. Er hatte furchtbare Kopfschmerzen.

„Was ist passiert?“ „Das frage ich dich, fool.“, Albels Gesichtsausdruck war so unergründlich, wie immer. Fayt fiel plötzlich alles wieder ein und er stand auf. „Was träumst du bloß jede Nacht?!“, regte er sich auf. „Gestern hast du wieder geschrieen und du hast mich sogar Ohnmächtig geschlagen!“ Albels Gesicht blieb ohne jede Regung, sein einziges Kommentar: „Was kann ich dafür, dass du so schwach bist?“ Fayt unterdrückte eine schnippische Antwort, packte seine Sachen zusammen und stand auf. „Lass uns weiter gehen.“

Der Erdling kam nur ein paar Schritte weit, dann begann die Welt ganz plötzlich sich zu drehen und die Anzahl der Bäume verdoppelte sich. „Was zum…“, weiter kam er nicht, er spürte wie er ins schwanken geriet und wie seine Knie einknickten.

Albel war blitzschnell neben ihm und fing ihn auf. „Fool.“ Er legte sich Fayts Arm um die Schultern und zog ihn hoch.

Fayt fand zitternd wieder halt auf seinen eigenen Beinen und wollte Albel loslassen, doch dieser ließ ihn nicht, sondern stützte ihn so gut es ging. „Ähm… Albel?“, Fayt war etwas verwirrt und schaute zu dem Rotäugigen hinüber.

Er konnte ihm nicht ins Gesicht sehen, da Albels Haare alles verdeckten und zudem sah er immer noch doppelt. „Wir müssen weiter.“, dann fügte er noch hinzu, so das man es kaum verstehen konnte: „Außerdem ist es ja auch mit meine Schuld, zum Teil wenigstens.“ Fayt traute seinen Ohren kaum. Er war mehr als überrascht, über Albels plötzlichen Sinneswandel.

So gingen sie weiter, auf einem schmalen Pfad durch den Wald. Die Sonne war schon wieder dabei unter zu gehen. „Können wir eine Pause machen?“, fragte Fayt nach einer weile. Er fühlte sich elend und auch sein Begleiter sah –zumindest etwas- erschöpft aus.

Albel ließ Fayt vorsichtig zu Boden, sodass er sich gegen einen Baum lehnen konnte. „D-Danke.“ Er kramte seine Decke hervor und deckte sich zu, während Albel sich ihm gegenüber setzte.

Fayt konnte nicht schlafen, doch es schien, dass sein Begleiter bald eingenickt war. Er beobachtete Albel eine ganze weile, es lenkte ihn von seinen Kopfschmerzen ab.

Es dauerte nicht lange bis der Elicoorianer wieder begann sich unruhig im Schlaf zu drehen. Fayt beschloss zu versuchen Albels nächtliche Ausbrüche zu unterbinden, bevor sie richtig anfingen.

Er stand leicht schwankend auf und ging zu Albel hinüber. „Hey, es ist alles gut…“, versuchte er ihn schon aus der Ferne zu beruhigen. Und tatsächlich hielt er einen Moment inne. Fayt nutzte seine Chance und ging zu ihm. Er war sich nicht sicher was er da tat, aber er setzte sich neben den Schlafenden und deckte ihn zu. Albel stöhnte und drehte sich wieder hin und her. Instinktiv strich Fayt ihm über das Gesicht und versuchte ihn mit Worten zu beruhigen. Tatsächlich funktionierte es und der Elicoorianer hörte auf zu wühlen.

Fayt begann zu frieren, allerdings hatte er seine Decke ja seinem Mitreisenden gegeben. Ihm war zu kalt, er war zu müde und sein Kopf tat ihm zu weh, als dass er sich noch irgendwelche Gedanken gemacht hätte. Es war ihm egal.

Er legte sich einfach neben Albel unter die Decke.

Fayt hätte nie gedacht, dass dieser –wo er doch immer so `unterkühlt` wirkte- eine derartig angenehme Wärme abstrahlte…

So übermüdet und warm eingekuschelt schlief Fayt rasch ein…
 

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Wieder ein relativ kurzes Kapitel... Hoffe es hat euch trotzdem gefallen ;)

Für die Action-fans gibts im nächsten Kapitel etwas ´Futter´^^

vlG

eure Latishja



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-11-06T18:53:16+00:00 06.11.2008 19:53
'fool' xD
*lach*
ich kann mir richtig schön diesen herblassenden ton vorstellen *rofl*
geil!!
Findch nen gelungen lustigrn anfang x3~
ich bin gespannt was kommen wird ^^
Von:  Ryucama
2008-04-07T21:18:06+00:00 07.04.2008 23:18
au, au, Albel hat wohl ziemlich hart zugeschlagen, wenn der arme Fayt selbst am Tag später noch Sternchen sieht. ^^ super Kapi, haha, ich musste so lachen bei der "Konversation" der beiden - wenn man das so nennen kann! Weiter so, das macht echt Spaß, sowas zu lesen! XD


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