Fragments Of Ten Lovestories von Berendis ================================================================================ Pairing: KiTeuk (Kibum/Eetuk) Disclaimer: Nix meins, weder die Jungs noch die Idee - nur die Reihenfolge der Worte und die teilweise ziemlich idotischen Gedanken hinter den Fragmenten. Idee: Entwendet vom 10 Songs Meme auf Livejournal.com: 1. Pick a character, pairing, or fandom you like. 2. Put iTunes or equivalent media player on random. 3. For each song that plays, write something related to the theme you picked inspired by the song. You have only the time frame of the song: no planning beforehand: you start when it starts, and no lingering afterward; once the song is over, you stop writing. (No fair skipping songs either; you have to take what comes by chance!) 4. Do 10 of these, then post. Kleine Änderung meinerseits: Die Regel mit dem keine-Songs-auslassen habe ich ganz einfach ignoriert ;) A/N: Bwahaha. Mein Media Player hat den Geist aufgegeben, als ich hiermit anfangen wollte. Ein Zeichen einer höheren Macht? Egal, ich tu das hier trotzdem. Das Pairing ist durch Auslosung entstanden (Zettelchen ziehen, auf denen alle SuJu Members ausser Shindong und Eunhyuk standen, weil ich die beiden partout nicht schreiben kann -.-) und hey, ich bin wirklich happy damit, weil KiTeuk neben KangTeuk und KyuTeuk eines meiner liebsten Teuk-Pairings ist. Kleiner Hinweis: Einige dieser Dinger brechen in der Mitte ab. Tja, da waren halt die Songs fertig, und ich weiss sowieso nicht, was ich mit dem grössten Teil hiervon anfangen soll. Tja. Und nur um das anzumerken: Jedes dieser zehn Dinger hat überhaupt nichts mit den anderen neun zu tun. Überhaupt nichts. Ich wäre genial, wenn ich hieraus eine zusammenhängende Story hätte machen können, aber ganz offenbar bin ich es nicht. Pech gehabt, präsentiere ich euch also Fragmente. Übrigens, falls ihr die passende Musik hierzu runterladen wollt: http://www.megaupload.com/?d=0Z9N8BQ9 hier findet ihr eine Zip-Datei mit allen Songs. - - - 1. Letter To A Friend – Gotthard G // 162 Wörter Dasselbe. Jeden Tag. Aufstehen und sich den Schlaf aus den Augen reiben und weitermachen, weiterreden, weiterlächeln – zerbrechen. Jeder Tag ein Stückchen mehr. Es ist ihnen allen anzusehen, aber so leicht, die Augen davor zu verschliessen, weil es Normalität geworden ist. Doch manchmal, manchmal ist es zuviel und einer zerbricht. In Momenten wie diesen – in Momenten wie jetzt kann Kibum nur zusehen, danebenstehen, nichts tun. Kibum ist nicht gut darin, andere zu trösten, oder sie zu verstehen, oder ihnen Hoffnung zu geben, aber nun, nun ist er der einzige im Haus und da ist Jungsu, zusammengekauert auf der Couch. Kibum ist sich nicht sicher, doch er denkt, dass Jungsu weint. Und er fühlt sich hilflos, hilflos und so unfähig, denn er kann nicht, weiss nicht, sollte nicht – „Hyung”, murmelt er, und es ist wirklich alles, was ihm in den Sinn kommt. Jungsu reagiert nicht, nicht wirklich, doch dann hält Kibum ihn plötzlich in seinen Armen, weiss nicht wie und wieso und weshalb und – 2. The Night Chigago Died – Super Junior K.R.Y. AU // PG // 168 Wörter „Noch ein Bier.” Die Worte sind emotionslos und Jungsu sieht den Barmann nicht einmal an. Das leise Geräusch von Glas auf Holz ist alles, was ihm andeutet, dass sein leeres Glas ersetzt worden ist. Jungsu beobachtet die Tanzfläche, wo sich Leute mehr oder weniger begabt zu irgendeinem Song bewegen. Es ist ein undeutlicher Schleier von Gesichtern, der an ihm vorüberzieht, nur hin und wieder eines, das seine Aufmerksamkeit für zwei, drei Sekunden fängt, und dann gleitet sein Blick weiter. Er ist auf der Suche, doch er weisst nicht, wonach. Der Song ändert sich, der Takt wird langsamer. Die Tanzfläche leert sich, wenn auch nur ein bisschen, doch es ist genug, um den Blick auf die andere Seite des Raumes freizugeben. Und Jungsu ist gefangen – von einem Lächeln auf der anderen Seite. Jemand, der die Tanzfläche ebenso beobachtet wie er selbst, versunken und doch nicht ganz anwesend. Suchend. Jungsu lässt das Bier stehen, durchquert den Raum, und dann, dann – „Hi”, sagt er, und das Lächeln blitzt in seine Richtung. 3. Right Here Waiting For You (live) – Fly To The Sky PG-13 // 192 Wörter Es ist nicht das Warten, was das Schwierigste ist. Es sind die wenigen Sekunden vorher, die unsicheren Blicke und die verschwundenen Lächeln, die Jungsus Finger mit Unsicherheit kribbeln lassen. Unsicherheit und dieses unbestimmte Gefühl des Verlangens, doch noch – noch hat er sich selbst unter Kontrolle, weiss, was er tut. Es sind nie mehr als einige Sekunden, bevor Kibums Lippen sich zu einem Lächeln verziehen. Es ist ein anderes als jenes, welches er der Kamera, den Fans schenkt. Dieses ist gefährlich und erinnert Jungsu an ein Raubtier, das seine Beute direkt vor den Augen hat – und Kibum weiss, dass ihm seine Beute nicht entkommen, sich nicht einmal wehren wird. Und es sind die wenigen Sekunden nach diesem Lächeln, in denen Jungsu sich fragt, weshalb – weshalb er dies tut, weshalb er Kibum nie widersteht, sogar darauf wartet, dass er wiederkommt, wieder dieses Lächeln lächelt, ihn noch einmal küsst, noch einmal berührt. Es ist nicht immer angenehm, nicht immer das, was Jungsus sich erhofft, doch er wartet trotzdem nach jedem Mal von neuem, ein wenig verzweifelt und bemitleidenswert. Und dann, dann löschen Kibums Lippen, auf denen noch immer dieses Lächeln liegt, jeden rationalen Gedanken aus. 4. Flight To The Ford – The Fellowship Of The Ring Soundtrack G // 214 Wörter Kibum ist ein Schauspieler, von Kopf bis Fuss. Er ist es gerne, weil er dadurch Kontrolle über sein Leben, seine Handlungen, seine Aussagen hat. Schauspieler zu sein ermöglicht es ihm, eine Rolle zu spielen, die er perfekt auswendig gelernt hat. Schauspieler zu sein ermöglicht es, Beobachter zu bleiben, statt ständig in das unübersichtliche Getümmel verwickelt zu werden, welches sein Leben umgibt. Kibum beobachtet, und er bemerkt. Bemerkt Dinge, die sonst niemandem auffallen, weil niemand sich die Zeit nimmt, genau hinzusehen. Es gibt Leute in seinem Umfeld, die spannender zu beobachten sind, und andere, die langweilig sind. Manche, die immer dasselbe tun, vielleicht genauso Schauspieler sind wie er selbst, und andere – andere. Jungsu zum Beispiel. Jungsu ist kein Schauspieler, doch er ist ein Meister des Versteckens, Verdrängens, Wegrennens. Jungsu weicht aus, duckt sich, lächelt, wann immer er auf ein Problem stösst, und er kommt irgendwie darum herum, auch wenn er es nicht lösen kann. Und Kibum erinnert sich an den Mann, den er vor Jahren kennen gelernt hat; ein Mann, der selten gelächelt hat, aber immer ehrlich war, immer für andere da war. Kibum erinnert sich an lange, ruhige Gespräche über wichtige Dinge, und er erinnert sich an Trost, an Verständnis. Und er vermisst es, denn alles, was davon geblieben ist, sind falsche Lächeln - 5. Too Bad – Nickelback AU // PG // 216 Wörter Es ist kalt, und es regnet – zum zehnten Mal diese Woche, oder vielleicht auch erst zum ersten Mal. Er weiss nicht, was für ein Datum ist, oder welcher Tag der Woche, welcher Monat des Jahres. Nur die Jahreszeit ist da, kalt und schleichend immer noch kälter, Winter auf der Türschwelle. Er friert, denkt, dass er seine Zehen nicht mehr spüren kann, und seine Finger fühlen sich klobig an. Sein Magen knurrt, schon den ganzen Tag, die ganze Nacht, immer. Er irrt durch die Strassen, verloren und ohne ein Ziel, und die Leute weichen ihm aus, werfen ihm abfällige Blicke zu und beschleunigen ihre Schritte. Irgendwann kann er nicht mehr, fällt in sich zusammen, zitternd und er denkt, dass er bunte Wolken vor sich sieht, und irgendwo ist der Gedanke: Ich glaube, ich bin krank. „Hey, steh auf.” Die Stimme kommt von weit, weit her. Trotzdem hebt er den Kopf, blinzelt in den Regen und sieht einen dieser Menschen – schicker Anzug, schicke Schuhe, auf die er den nicht vorhandenen Inhalt seines Magens entleert. Er hört nicht mehr, sieht nicht mehr, doch dann zieht ihn jemand hoch, redet mit ihm, lächelt ihn an – ein breites Lächeln, registriert er irgendwo in Fieberwolken und Schüttelfrost, mit zwei Reihen gleichmässiger, weisser Zähne, und er denkt, dass es falsch ist, aufgesetzt - 6. Regen und Meer – Juli AU? // PG // 210 Wörter „Geh nicht”, flüstert er und es ist eine verzweifelte, bemitleidenswerte Bitte. Kibum schüttelt nicht einmal den Kopf, denn Jungsu weiss – hat es immer gewusst, von Anfang an – dass Kibum nicht bleiben wird, nicht bleiben kann. Sie sind so verschieden, so anders in ihren Gedanken und Handlungen und Worten, und sich trotzdem so ähnlich, dass es manchmal unheimlich ist. Kibum mag es nicht, sich mit Jungsu zu vergleichen, und er tut es doch immer – wenn Jungsu lächelt und Kibum in den Spiegel sieht, ihn dort wiedererkennt statt seines eigenen Spiegelbilds; und wenn Jungsu spricht und Kibum schweigt und doch irgendwie mitredet, mit seinen Augen und Lächeln und Gesten, und Jungsu ihn nie versteht; und wenn sie sich küssen, Jungsus Hände nie still bleiben und wandern und Kibum ihn einfach nur festhält, weil er manchmal, manchmal etwas Halt braucht. Doch Jungsu ist flüchtig, fliehend, leicht – „Geh nicht”, flüstert er, und Kibum möchte lachen, denn eigentlich ist es Jungsu, der geht, der ihm immer einen Schritt voraus ist, nie warten kann. Kibum mag ihn, liebt ihn vielleicht, doch er hasst es, immer nur der zweite zu sein, nie folgen zu können, wo er sich doch wünscht einmal stehen bleiben zu können. Und deshalb ist er es, der geht – jetzt, für einmal der erste. 7. Breaking The Habit – Linkin Park PG-13 // 171 Wörter Schmerz ist glühend weiss und scharf, und er erinnert Jungsu an etwas – an Leben vielleicht, oder auch nur den Schein davon. Er erinnert and Vergangenheiten und verlorene Zukünfte, aber nie ans Jetzt, und Jungsu ist sich nicht sicher, wo er steht – ob im Bad, inmitten seines eigenen Blutes, oder doch auf irgendeiner weissen Wolke, die ohne Fesseln durch die Welt schwebt. Die Klinge in seiner Hand zittert und sie ist laut, als sie auf dem kalten, kalten Flur auftrifft. Doch nicht die Wolke, trotzdem das Bad. Und der Schmerz, nicht so sehr in seinem Körper als vielmehr anderswo – nicht greifbar, nicht bestimmbar, und so gross. Er weiss nicht, woher die Hände kommen, die ihn zwingen, sich hinzusetzten, oder woher das Tuch kommt, dass er plötzlich auf die Wunden presst, die er selbst geschlagen hat. Eine Stimme redet auf ihn ein, doch es ist nicht die richtige – nicht der richtige, der zu ihm spricht, ihn rettet. Es ist nur Kibum, nur Kibum, der etwas panisch klingt – nicht Youngwoon, Youngwoon, Youngwoon, Youngwoon - 8. Love In The Ice - DBSK (Piano Version by tvxqpiano @ LJ) PG // 240 Wörter Es ist keine bittersüsse Liebesgeschichte, wie man sie in Romanen liest oder am Fernsehen sieht. Es ist kein für immer, und kein auf ewig, und nichts Sichereres. Es gibt keine roten Rosen und keine glühenden Geständnisse, die ein Herz schmelzen lassen. Nur sie beide, auf einem Sofa, und irgendwie ineinander verwickelt, vielleicht sogar verknotet, mit Jungsus Füssen irgendwo unter Kibums Beinen und mit Kibums Armen um Jungsu Hüften und mit Jungsus Duft in Kibums Nase. Es ist nicht perfekt, nichts Einzigartiges, aber es ist genug. Genug, dass sie sich anlächeln können und dabei in einen Spiegel sehen, weil sie beide wissen, dass sie einander verstehen – selten auf Anhieb, aber um hundert Ecken herum und es reicht, meistens. Es reicht, dass sie einander haben, es reicht, dass sie keine grossen Worte brauchen, weil Jungsu manchmal gerne schweigt und weil Kibum das Gefühl hat, dass er mit ihm reden kann, ohne dass jemand seine Worte beurteilt. Es ist genug, dass sie sich selbst sein können, in diesen seltenen Momenten der Stille, bevor jemand anders ihr schweigendes Einverständnis bricht, lacht, sie Turteltauben oder ähnlich einfallslose Dinge nennt, und sie sehen sich an, während Jungsu seine kalten Füsse wieder auf den Boden stellt und Kibum seine Umarmung widerwillig löst. Sie sehen sich an und denken dasselbe, lächeln und schieben ihre Masken zurück an ihre Plätze, und es ist nicht ganz so schwer wie sonst, weil sie wissen, weil sie voneinander, umeinander wissen, weil - 9. Paris – Florian Ast G // 195 Wörter Es ist sein Traum – weit weggehen, andere Länder sehen, andere Luft atmen. Er spricht oft davon, träumt, und die meisten nennen ihn einen Idioten, schliesslich ist es doch gut, was er hier hat, was er hier erreicht. Jungsu schüttelt den Kopf und träumt weiter, denkt, denkt und fliegt in Gedanken davon. Die anderen schütteln den Kopf und gehen weg, lassen ihn in seiner Traumwelt schweben und bemerken nicht, wie Jungsu ihnen hinterher sieht. Manchmal denkt Kibum, dass er versteht. Versteht, weshalb Jungsu lieber träumt als sich der Realität gegenübersieht, denn manchmal – manchmal ist es so viel einfacher. Und manchmal setzt Kibum sich zu ihm, hört ihm zu, sagt nichts. Es reicht, denn Jungsu lächelt und spinnt grosse Gedanken zusammen, von einer Weltreise und vielleicht sogar von einem Flug ins all. Kibum lächelt und sagt ihm nicht, wie unmöglich das ist, murmelt nur, dass er Jungsu Glück wünscht, und versucht das Gefühl zu vergessen, das ihn dabei überkommt. Angst, weil er nie weiss, ob Jungsu am nächsten Morgen noch da sein wird, oder ob er sich auf seine Reise begeben haben wird. Und er sagt nicht: Du würdest fehlen, sondern schweigt und lächelt und Jungsu träumt. 10. Heaven – Zhang Liyin AU // R // 265 Wörter Kibum war noch nie besonders gläubig. Hat nie an den Himmel und das Paradies geglaubt – die Hölle hingegen, die Hölle ist für ihn real. Er lebt darin, Tag für Tag und es gibt keinen Weg daraus hinaus. Meistens macht er sich keine Gedanken darüber, hat keine Zeit dazu, wenn er die Hand hebt, die Pistole darin, und dann abdrückt; Beweismaterial sammelt und es dann abliefert. Kein Blut an seinen Händen, aber auf seinem Gewissen. „Vergiss die Arbeit”, flüstert Eeteuk in sein Ohr, und Kibum lässt ihn, lässt ihn auf seinem Schoss sitzen und lässt ihn küssen und vergisst trotzdem nicht. Eeteuk merkt es immer, bestraft ihn mit kleinen Bissen, die ein bisschen zu schmerzhaft sind, um scherzhaft zu sein. Kibum registriert es irgendwo und denkt sich, dass er vielleicht wechseln sollte – es gibt genügend andere Prostituierte in diesem Club, doch Eeteuk ist seine Lieblingsablenkung, vielleicht, weil er sich von diesem zarten, zerbrechlichen Lächeln angezogen fühlt, oder vielleicht ganz einfach deshalb, weil Eeteuk nie Fragen stellt. Er braucht es wohl nicht zu tun, weiss wahrscheinlich viel zu viel, ebenso wie Kibum zu viel über Eeteuk weiss – seinen richtigen Namen, seine Adresse, Teile seiner Vergangenheit. Und manchmal, manchmal denkt er sich, dass es genug ist, dass er weiterziehen sollte. Jedes Mal ist das letzte Mal, und dann, wenn Kibum das nächste Mal mit Eeteuk zusammen ist und bewundert, wie weiss seine Haut im schwachen Licht ist, oder wie erregend die leisen Geräusche klingen, die er von sich gibt; dann denkt Kibum, dass er sich doch noch einmal leisten kann, denn Eeteuk ist alles, was es braucht, um – - - - A/N: Wow. Das war ziemlich anstrengend… irgendwann habe ich aufgehört, korrekt tippen zu wollen, aber inzwischen habe ich hoffentlich alles korrigiert. Es war jedenfalls eine interessante Erfahrung, das hier zu schreiben, auch wenn ich einige Male gemogelt und Songs übersprungen habe – sie waren einfach zu doof. Tja, und was bei den nicht so doofen Liedern rausgekommen ist, weckt gemischte Gefühle bei mir – aber was solls. Jetzt steht das Zeug da, wies ist, und ich werde mich nicht weiter darum kümmern. Übrigens möchte ich mich an dieser Stelle noch bei all den Leuten bedanken, die zu meinen bisherigen SuJu-FFs Kommentare geschrieben haben: Vielen Dank! Ich habe mich über jedes einzelne Review wahnsinnig gefreut ^_^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)