Der Halbblutprinz von Rotkaepchen (Hailie Potter und Diane Malfoy) ================================================================================ Prolog: -------- Harry und Hailie hatten die restlichen Sommerferien bei den Weasleys verbracht. Wobei es dieses mal eine sehr düstere Stimmung war. Erstens hatte der älteste Sohn der Weasleys, Bill seine neue Freundin mitgebracht. Es war keine andere als Fleur Delacour. Ginny und Hermine konnten sie überhaupt nicht leiden. Zweitens war es kein Zuckerschlecken in dieser Zeit in der Winkelgasse einzukaufen. Überall waren Warnschilder vor Todessern und Fahndungsfotos. Doch im Gegensatz zu Diane hatten die Zwillinge noch eine besonnene Ferienzeit. Diane verbrachte die ganzen Ferien über in ihrem Zimmer, in dem ihr Vater sie eingesperrt hatte. Sie überlegte sich viele Zaubersprüche um wenigstens mit Hailie oder den anderen zu kommunizieren doch nichts half gegen den Zauber den Lucius angewendet hatte. Auch Draco hatte keine Zeit sich zu entspannen er musste eine große Hürde überwinden. Währendessen bat Mrs. Malfoy Snape um hilfe ihren Sohn zu beschützen. Beide gingen den unbrechbaren Fluch ein. Nun war der 1. September und die Schule begann. Kapitel 1: Mit stress ins sechste Jahr -------------------------------------- So hier ist meine neue FF von Diane und Hailie Viel Spaß beim Lesen :) §§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§ “Mit stress ins sechste Jahr!” Hailie und Harry saßen allein in einem Wagon des Hogwarts-Express, der auf den Weg nach Hogwarts, die Schule für Zauberer und Hexen, war. Die beiden waren wieder einmal in einem großen Streit, als plötzlich die Wagontür auf ging und Diane eintrat. “Hallo Leute!”, sagte sie froh ihre beiden Freunde wieder zu sehen, bis sie die Zorn verzerrten Gesichter sah. “Ah, Diane?!”, brummte Harry. Hailie dagegen sprang aus ihrem Sitz um ihre Freundin zu begrüßen. Noch immer etwas durch den Streit mitgenommen, umarmte sie Diane herzlich. “Komm las uns doch etwas im Zug rumlaufen.”, sagte Hailie. Bevor Diane auch nur eine Frage stellen konnte griff Hailie nach ihrer Hand und zerrte sie raus. “Wir sind noch nicht fertig!”, rief Harry ihnen wütend hinterher. “Ich bin fertig, was mit dir ist, ist mir egal!”, schrie Hailie zurück und schloss die Tür. “Was ist denn los? Wegen was habt ihr euch dieses Mal gestritten?”, fragte Diane vorsichtig. Hailie erzählte ihr, dass sie Harry erzählt habe, dass sie was für Draco empfände und dieser dann völlig wütend geworden sei. “Er sagte, dass Draco ein Scheusal ist und er mich nur benutzen würde. Und dass er ja schließlich unser Feind ist.” Diane sah Hailie verständnisvoll an: “Harry will doch nur das Beste für dich.” “Stellst du dich jetzt auch auf seiner Seite?”, fragte Hailie hysterisch. “Nein Draco ist ja schließlich mein Bruder, aber in Sachen Mädchen ist er ein Idiot.”, fügte Diane hinzu. Hailie sah ihre Freundin beleidigt an. “Wenn du meinst. Wie waren denn deine Ferien. Fräulein ich werde mich jeden Tag melden. Ich habe bis heute noch keinen Brief bekommen.” “Tut mir Leid ich hatte viel zu tun.”, log Diane und wechselte das Thema indem sie von Quidditsch anfing. Zehn Minuten später wollten die Mädchen sich ihre Schuluniformen anziehen gehen, als Hailie noch etwas einfiel. “Ach Diane geh schon vor ich muss noch mal zu deinen Bruder. Hab ganz vergessen ihn zu begrüßen!” “Ok, aber beeil dich.” Hailie rannte los ohne überhaupt darauf zu achten wohin. Bis es zu einem zusammen Stoß kam. Sie flog rücklings auf den Boden. “Man kannst du denn nicht aufpassen wohin du läufst!”, sprach eine sehr vertraute Stimme. Sie sah in die Richtung und erblickte niemand anderes als Draco der etwas unsanft auf seinem Hintern gefallen war. Er blickte auf und sah Hailie mit seinen eisblau-grauen Augen an. “Malfoy?!” “Oh, Hailie du bist es. Schon lange nicht mehr gesehen.” Draco stand auf und half ihr hoch. “Was bringt dich nach hinten? Musst du denn nicht auf deinen prominenten Bruder aufpassen?”, sagte er spöttisch und grinste sie an. “Ach man, warum musst du immer so abfällig über ihn reden? Er ist schließlich mein Bruder und er kann auch nichts dafür, dass der Tages Prophet immer so einen Mist schreibt. Ich bin eigentlich nur hier weil ich dir “Hi” sagen wollte! Also “Hi”!”, sagte Hailie mit rötlichem Gesicht. Dann drehte sie sich mit einer eleganten Drehung um und stolzierte weg. Draco sah ihr verwundert hinterher und ging in seinem Waggon zurück. Währendessen gesellte sich Daine zu Harry der immer noch etwas finster drein Blickte. “Harry?” “Ja, was ist?”, sagte er etwas ruhiger. “Warum bist du auf Hailie sauer? Nur weil sie dir gesagt hat, dass sie etwas für meinem Bruder empfindet!”, stellte Diane ihn zur rede. Für kurze Zeit herrschte Stille. Dann wollte Harry ihr antworten, aber er wusste nicht was er ihr sagen sollte, denn er wusste, dass er ins stottern kommen würde wenn er in Dianes Gesicht schauen täte. Harry sah stumm zu ihr herüber, bis er etwas an ihrem rechten Arm bemerkte. Er sah genauer hin und stellte fest dass es Narben waren. “Diane, was hast du an deinem arm gemacht?”, fragte Harry sehr besorgt. Diane erschrak und strich schnell ihren Ärmel, ihrer weißen Bluse über den Narben. “Ach das ist nichts… nichts schlimmes!”, stotterte sie vor sich hin. “Zeig ihn mir, sofort.”, widersprach Harry, jetzt noch besorgter als vorher. Er setzte sich neben Diane und nahm ihren Arm, als Harry ihn sich genauer ansah, bemerkte er dass die Narben Buchstaben waren. Besser gesagt war es ein Satz und zwar >Ich soll keine Lügen erzählen<. “Das war dein Blut mit dem ich bei Umbridge geschrieben habe!”, stellte Harry entsetzt fest und nahm sie in den Arm. “Wie ist das möglich?” “Ich habe Mist gebaut. Ich habe über dich einen Schutzzauber gelegt und dieser bewirkt, dass was dir passieren sollte passiert dann mir.”, erklärte Diane. Harry sah sie verdutzt an und strich ihr über die Haare. Bis plötzlich erneut die Tür auf ging und ein sehr fülliger Mann herein trat. Es war der neue Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste: Professor Slughorn. Er lud Harry zu einem treffen ein. Später nahm dann alles seinen lauf, Harry schlich sich mit seinem Tarnumhang in das Abteil von Malfoy, Crabbe, Goyle und Pansy. Wo er von Draco entdeckt und mit einem Schockzauber belegt, wurde. Draco brach Harry zusätzlich noch die Nase. Da Diane die Schmerzen spürte wollte sie nach Harry sehen, aber sie wurde von Ginny und Luna aufgehalten und mit aus dem Zug genommen der in Hogsmead an kam. In der großen Halle angekommen setzten sich alle an ihren Häusertischen. (Es gibt vier Häuser: Gryffindor, Slytherin, Ravenclaw und Hufflepuff.) Diane blickte zu den Tisch der Slytherin´s und suchte Hailie, doch ohne glück. Harry und Draco waren auch nicht aufzufinden. “(Wo sind die den bloß alle?!)”, dachte sie und nahm sich vor später nach ihnen zu suchen. Nach dem Essen ging Diane zu Crabbe und Goyle. “Hey Idioten.”, fing sie mit einem verachtenden Ton an. “Habt ihr vielleicht meinen Bruder gesehen?” “Nein.”, antwortete Crabbe nebenbei als ob Diane Luft wäre. Sie stapfte an ihnen vor bei und regte sich noch einige Minuten über sie auf. Diane lief nach draußen wo sie Stimmen hörte. Dort standen Harry, Draco und Hailie. Draco und Harry standen mit gezückten Zauberstäben, in Angriffsposition da. Hailie stand zwischen ihnen und versuchte sie zu beruhigen. Diane rannte schnell zu ihnen hin, um ihrer Freundin zu helfen. “Draco hör jetzt endlich auf meinen Bruder zu beleidigen.”, schrie Hailie verzweifelt. “Stimmt! Ein Potter ist es nicht wert. Naja die gebrochene Nase müsste ja erstmal reichen.”, entgegnete Draco. Hailie stand wie vom Blitz getroffen da. Draco drehte sich um doch dann. “Ach, vielleicht doch nicht. Expeliamus.” Ein rötliches Licht kam aus seinem Zauberstab und schleuderte Harrys Zauberstab ca. 2 Meter weg. “Hört auf.”, schrieen Diane und Hailie wie aus einem Munde. Diane lief zu Harry, doch Hailie rannte auf Draco zu, der sich vor lachen schüttelte. Als er Hailie auf sich zukommen sah lief er so schnell er konnte davon. Knapp verfolgt von ihr rannte er auf eine abgelegene Gegend von Hogwarts zu. (Pech für ihn) Denn dort holte sie ihn ein. Hailie warf Draco zu Boden, setzte sich auf seinem Oberkörper und schlug ihn zweimal mit der Faust ins Gesicht, aber dann hielt er ihre Fäuste fest, rollte sich über Hailie und küsste sie. Erst auf den Mund, dann wanderte er ihren Hals entlang bis zu ihren Oberkörper. Hailie wusste nicht was sie machen sollte, denn sie mochte Draco sehr und wollte schon immer wissen wie es ist mit ihm rum zumachen. Er streichelte ihr sanft über ihren Hals und öffnete vorsichtig ihre Bluse, so dass sie es nicht mitbekam. Sie fühlte wie sie am ganzen Körper zitterte und ihr immer heißer wurde. Draco konnte von ihr gar nicht mehr genug bekommen. Er wollte viel weiter gehen und ausziehen, als Hailie aufschrak, denn das ging ihr entschieden zu weit. Hailie versuchte ihn von sich zu schmeißen, doch er war ja kein Schwächling und hielt sie weiter hin auf den Boden gedrückt. “Draco du tust mir weh, lass mich los.”, keuchte sie. “Ach komm Hailie du willst es doch auch.”, sagte er mit erregter Stimme. Er ließ einfach nicht locker, aber Hailie wollte einfach nicht, nicht jetzt und nicht hier. Sie bündelte ihre ganze Kraft, warf ihn von sich und lief weg. Hailie war stink sauer und zutiefst Enttäuscht. In den nächsten Tagen ging sie Draco nur noch aus dem Weg. §§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§ Und war das 1. Kapitel ausreichend?? Lasst mir doch Tipps oder Kritik hier freue mich schon darauf sie zu lesen und danke an alle die mich dazu unterstützt haben dies hier zu schreiben... Liebe Grüße eure Hailie Potter :3 Kapitel 2: Der strahlende Ritter -------------------------------- “Der strahlende Ritter” Zwei Wochen nach Schulbeginn, wurde bekannt gegeben, dass drei neue Schüler kommen würden. Beim Abendessen bat Dumbledore um Ruhe. “Morgen um diese Zeit kommen drei neue Schüler und ich möchte darum bitten, dass ihr euch gut um sie kümmert.” Nach diesem Satz fingen alle Schüler an zu tuscheln und zu tratschen. Als das Essen zu Ende war gingen alle zurück in ihren Gemeinschaftsräumen. Diane kam in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Es saßen nur ein paar Erstklässer in einer Ecke und spielten eine Partie Zauberschach. Sie setzte sich in den nächst bestem Sessel und dachte darüber nach was im Hogwarts-Express passiert ist. Auf einmal wurde sie aus ihren Träumen zurückgeholt, als sich Hermine neben sie setzte. “Und Diane, hast du schon deine Aufgaben für Zaubertränke gemacht?”, fragte Hermine mit strengem (so wie Lehrer) Ton. “Hä… was?” “Ich hab gefragt ob du deine Aufgaben schon erledigt hast.”, “Ach so die, ja schon.”, log Diane, noch etwas verträumt. Es war ca. 22.21 Uhr als Harry und Ron zu ihnen dazu kamen. Sie redeten über den morgigen Tag. Bis Ron das gähnen anfing und alle derselben Meinung waren ins Bett zu gehen. Harry wünschte Diane und Hermine eine gute Nacht und ging zu den Jungenschlafsälen. In dieser Nacht schlief Hailie schnell ein und träumte folgendes: Sie lief ganz überglücklich über eine Blumenwiese. Als hinter Hailie ein pfeifen ertönte, drehte sie sich um. Hinter ihr stand Draco mit einem Blumenstrauß in der Hand und lächelte Hailie an. “Hi Hailie! Hier für dich!”, sagte er und übergab ihr den Strauß. Hailie blickte ihn an. Voller Misstrauen nahm sie den Strauß an sich. Dann sprach Draco: ”Also verzeihst du mir?” Hailie blickte ihn ganz verwundert an. Ist das sein Tribut? Ein Strauß Blumen? Als Hailie widersprechen wollte, erhob sich hinter Draco ein riesiger Schatten und im nächsten Moment war alles voller Blut. Draco lag mit offenen Augen blutüberströmt auf der roten Flüssigkeit… Voller entsetzen wachte Hailie auf. Sie war ganz verschwitzt und atmete panisch. Sie hasste Draco dafür was er ihr antun wollte, aber sie wollte doch nicht, dass er stirbt. Keinen Augenblick, dachte sie daran. Nie würde sie ihm so was wünschen. Hailie zog die Bettdecke weg und stand auf. Sie ging zum Fenster und blickte kurz raus. Sie erinnerte sich an all das Blut und dabei wurde ihr ganz schwindelig. Hailie konnte nicht anders, sie verließ ihr Zimmer und schlich die Treppe zu den Jungenschlafsälen. Hailie wusste wo Draco´s Zimmer war und öffnete ganz leise die Tür. Im Zimmer war alles Dunkel, alle schliefen. War ja auch fast 1 Uhr morgens. Und… da war er: Draco Malfoy. Er lag friedlich im Bett und schlief. Hailie dachte daran, dass er so aussieht wie ein Engel und fragte sich, warum er nicht immer schlafen kann. Sie atmete erleichtert auf und verließ das Zimmer, in dem sie wieder leise die Tür schloss. Malfoy öffnete die Augen und blickte zur Tür. “Hailie…?” Hailie wollte gerade in ihr Zimmer zurück, als ihre Blase drückte. Sie drehte ab und ging auf das Klo im Kerker. Plötzlich spürte sie einen kalten Luftzug als sie wieder auf dem Rückweg zum Gemeinschaftsraum der Slytherin´s war. Hailie hatte grad mal ihren dünnen Pyjama, in ihrer Lieblingsfarbe, an. “(Man ist das kalt hier, fast als ob Dementoren hier wären)” Sie legte sich die Hände wärmend an die Oberarme. Ihr Atem neutralisierte und verwandelte sich in Nebel. Ihre Füße schienen am Boden festzukleben, da sie ihre Hausschuhe nicht an hatte (sie wollte ja nur nach Draco sehen ob er noch lebt und keine Nachtwanderung durch das Schloss machen) Ihre Hände waren eiskalt und sie hauchte und rieb sie gegen einander. Hailie hörte hinter sich Schritte und drehte sich instinktiv um. “Wer ist da?” “Verzeih… ich wollt dir keine Angst machen.”, antwortete die Person, (plötzlich konnte Hailie ihre Füße vom Boden bewegen). Die Person trat näher. Es war ein Junge ca. 17, so sah er zumindest aus. Er hatte längere blonde Haare; eisblaue Augen mit schwachen rötlichem Glanz; blasse Haut wie Schnee und alte französische Kleidung an (die Farben konnte man schlecht im Dunkeln erkennen). “Was machst du noch so spät in den Fluren?”, fragte er, es klang etwas hochnäsig und selbstbewusst. “(Man ist der neugierig, dasselbe könnte ich ihn auch fragen)”. “Wenn du das meinst.” Hailie bekam nach diesen Satz einen Klos im Hals. Diese Stimme klang jetzt irgendwie kalt, fast schon mordlustig. “Ähm… ich…”, stotterte Hailie, während sich ihr Gesicht bleichte. Der Junge ging auf Hailie zu und berührte sanft ihre Wangen, dann ging er weiter. Hailie drehte sich panisch um. “(Äh… wo hin ist jetzt der Junge verschwunden?)” Sie suchte den Korridor ab. Ihr rasten einige angst einjagende Theorien durch den Kopf, aber als sie sich beruhigte, ergriff sie jemand von hinten. Dessen Hände waren auf Taille und Brust. Am liebsten hätte Hailie geschrieen, aber etwas schnürte ihr die Luft ab. “Was hast du?”, fragte die Person, deren Stimme genauso klang wie die des Jungen. “Hm? Hailie?” Hailie bekam panische Angst, dass sie weinen musste. Ihre Bewegungen wurden nullifiziert und ihr Blick wurde verschwommen. Hailie bemerkte wie die Person sie am Hals küsste. Etwas bohrte sich in ihren Hals. “Lass sie los!” Eine vertraute Stimme ertönte hinter ihr und dem Jungen, der ihr bereits das Hemd geöffnet hatte. “Was bitte?”, fragte der Junge nachdem er seinen biss gelöst hatte. “Du hast richtig gehört! Verschwinde!”, antwortete der “strahlende Ritter.” Der Junge lies Hailie los, die aber noch ganz genauso stand wie vorher, als wäre sie versteinert. Sie hatte das Gesicht des Ritters noch nicht gesehen. Der Junge ging auf diesen zu und flüsterte: “Wenn du sie liebst, musst du sie auch beschützen können… strahlender Ritter!”, dann ging er böse lachend weiter. Die Person ging zu Hailie, die jetzt auf ihre Knie sank und stumm weiter weinte. “Ich hatte solche Angst!”, schluchzte sie. Dann nahm er Hailie in den Arm. Der Duft kam ihr bekannt vor genauso wie die Stimme. “Hab keine Angst, Hailie.”, flüsterte die Person und legte die Hand auf ihre Bisswunde. Hailie blickte mit verheulten Augen in das Gesicht des Trösters. Es war Malfoy. Hailie stieß ihn von sich. “Hailie bitte….”, stotterte Draco. “Nein, geh weg!”, stöhnte sie mit zitternder Stimme. “Hailie, hör mir doch zu!”, fauchte Malfoy. “Nein! Du sollst mich in Ruhe lassen!”, schrie sie. Hailie stand auf und schwankte den Korridor entlang. Sie fiel fast um, doch Draco fing sie noch rechtzeitig auf. “Hailie, du musst in den Krankenflügel!” “Geh weg!”, Hailie schubste ihn erneut von sich. Malfoy fiel auf den Boden. Hailie stand vor ihm, sie hielt ihre rechte Hand vor ihrem Mund damit sie nicht aus versehen in Schluchzen ausbrechen konnte. Sie weinte immer noch stark und sprach mit einer erstickten und zittrigen Stimme: ”Warm hast du das getan? Wieso hast du mich nicht los gelassen? Ich bin doch nicht deine Gummipuppe die du einfach benutzen kannst! Also sag mir warum? Ich will den Grund erfahren. Draco du bist so dumm. Ich habe dich geliebt, mehr als mein Leben. Mehr als alles andere! Doch jetzt… ich verabscheue dich! ICH HASSE DICH!”. Hailie wollte wegrennen, als Draco sich vom Boden abstütze und ihre Hand ergriff. “Hör mich an Hailie! Ich flehe dich an. Bitte.” Hailie riss sich los, blieb aber mit etwas Abstand zu ihm stehen. Sie hatte sich etwas beruhigt und antwortete:” Gut, ich will aber den Grund wissen. Rede!”, sie schniefte und schluckte bei jedem Wort und vermied es in seine Augen zu sehen. “Hailie, ich wusste nicht was ich tat. Das musst du mir glauben. Bitte verzeih mir!”; seine Augen bekamen einen ganz schulbewussten Glanz. “(Denkt er jetzt ich bin bescheuert.)” “Das soll ich dir glauben, ja?”, antwortete Hailie und verschränkte ihre Arme. “Nein Haile! Es ist die Wahrheit!” Hailie blickte ihn verachtend an. “Ich bin kein Kind mehr, das noch an den Osterhasen glaubt, Draco!” Malfoy griff wieder nach ihrer Hand und eine Träne floss über seine Wange. “Hailie ich liebe dich doch!”, schrie er und küsste Hailie, die ganz überrascht war. Kapitel 3: Kain de la Tueurs ---------------------------- Kain de la Tueurs Am nächsten Tag bekam Hogwarts einige neue Schüler, als wären alle anderen Schulen geschlossen oder von Voldemort übernommen worden. Es waren zwei Jungs und ein Mädchen. Das Mädchen hatte bis zu den Schultern lange braune Haare, dunkel blaue Augen, einen Blick wie eine Nutte und ein rotes sehr kurzes Kleid mit schwarzen Stiefeln, die ca. 15 cm vor dem Kleid endeten, an. Dumbledore stellte sie als Lilith Mirrow vor und teilte sie ins Haus Ravenclaw ein. “(Oh mein Gott. Die läuft rum wie eine Schlampe)”, dachte sich Diane. Einer der Jungen kam Hailie bekannt vor, es war der Kerl von gestern, der mit den französischen Klamotten. Dumbledore stellte ihn als Kain de la Tueurs vor und teilte ihn in das Haus Slytherin ein. Hailie zuckte auf ihrem Platz zusammen als sie das hörte und vermied es Kain anzusehen, als dieser ihr gegenüber Platz nahm. Er lächelte Mordlustig zu Hailie, der beinahe das Blut gefror. Der andere Junge sah recht schnuckelig aus. Er hatte dunkelblonde Haare, die er unter einer Baseballcap verbarg, weil sie sehr strubbelig waren, eine süße kleine Nase, zarte Lippen zum abknutschen, himmelblaue Augen und im linken Ohr war ein goldener Ohrring. Er trug ganz normale Skatersachen. Dumbledore stellte ihn als Chris Aaron vor, konnte sich aber nicht entscheiden in welches der vier Häuser (Gryffindor, Ravenclaw, Hufflepuff und Slytherin) er ihn stecken soll. Sie wollten schon den Sprechendenhut um rat bitten, aber Chris bat um Wort und sagte laut und deutlich: “Ich möchte in Gryffindor!” Es wurde plötzlich mucksmäuschen still. (Man hätte eine Stecknadel auf den Boden fallen hören können) Alle blickte fielen auf Dumbledore. Dieser ergriff auch sofort das Wort: “ Na gut dann setz dich jetzt an den Gryffindortisch. “ Chris lief auf den Tisch zu, alle Mädchen blickten ihn verträumt nach und machten ihm platz, aber Chris ging weiter und setzte sich Diane gegenüber und lächelte ihr zu. Diane kannte Chris schon seit sie fünf war, wovon aber die anderen nichts wussten, sie hatte auch keine Lust es ihnen zu sagen. Sie wurde leicht rot und grinste zurück. Harry bemerkte es und stocherte nur leicht gereizt in seinem Steak rum. Hailie brachte keinen bissen runter. Die Wunde, die sie von Kain hatte, begann erneut zu schmerzen. Sie spürte die kalten Blicke von Kain, der ihr schon die ganze Zeit auf den Hals starrte. “(Au, diese blöde Bisswunde tut ganz schön weh, wenn das so weiter geht muss ich mich noch übergeben)”, dachte sie und verzog leicht ihr Gesicht. Draco merkte das etwas nicht stimmen konnte. Er holte sich ein Glas Kürbissaft und stolperte aus versehen. Der Saft landete Kain mitten ins Gesicht. Dieser sprang auf und schrie ihn an:” Bist du bescheuert, kannst du nicht aufpassen?”, dann ging er mit einem bösen Blick aus der großen Halle. Draco grinste nur und setzte sich neben Hailie. “Danke Draco!”, flüsterte sie ihm zu und legte, ohne dass es die anderen mitbekamen, ihre Hand auf seine. Draco spürte wie eine Hitzewelle seinen Körper durch floss und meinte:” Kein Thema. Ähm könnte ich dich nach dem Essen mal sprechen, also so unter vier Augen.” Sie nickte und streichelte über seine Hand und legte ihre dann wieder auf den Tisch. Nach dem Essen gingen Malfoy und Hailie aus dem Schloss, weil Draco meinte dass sie dort niemand stören würde. Sie setzten sich ans Seeufer, unter einer alten Buche und beobachteten wie die Sonne langsam unterging. Der einzige Gedanke der durch Malfoys Kopf schwirrte war “(Jetzt oder nie, jetzt oder nie…)” Dann als er seinen ganzen Mut zusammen genommen hatte fing er an zu reden, nein besser gesagt zu stottern: “Hailie… ich…” “Hm? Was ist denn?”, unterbrach sie ihn und sah ihn in die Augen die einen bezauberten Glanz angenommen hatten. “Ach ich wollte dich nur Fragen ob du es auch so schön findest wie sich das gold der Sonne in ein warmes Orange verfärbt?”, log er sie an, da sein ganzer Mut mit einem Mal wieder verschwunden war. “Oh ja es sieht sehr schön aus.”, erwiderte sie. “(Draco du bist so ein Trottel…)”, dachte er sich. “Hailie eigentlich wollte ich was anderes sagen.”, fing er erneut an. “Und was?”, sie rutschte ein Stückchen näher zu ihn hin da es etwas kühler geworden war. Draco fing ganz leicht das zittern an und redete weiter:” Hailie ich liebe dich. Ich will dir nicht noch einmal so etwas antun. Glaub mir es war nicht meine Absicht dir weh zutun, weil ich will dich nicht verlieren. Du bist nämlich die Person die mir den halt gibt, dass alles zumachen… deshalb möchte ich dich auch nie verlieren. Jedes mal wenn ich dich sehe weiß ich, vor mir steht die Mutter meiner Kinder.” Hailie blickte ihn verwundert an, da sein Gesicht während jedem Satz immer roter geworden war. Sie wusste auch nicht was sie darauf sagen sollte, dann beugte sie sich einfach zu ihm und gab ihn einen Kuss auf die Wange. Er redete deshalb noch weiter:” Bitte lass und von hier verschwinden.” “Aber wieso? Und wohin?”, sie sah ihn fragend an. “Das weiß ich noch nicht, einfach nur weit weg von hier.”, nun sah er ihr tief in die Augen und küsste sie zärtlich auf den Mund. Hailie erwiderte den Kuss ebenso zärtlich. Währendessen gingen Ron, Hermine, Diane und Harry in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Sie setzten sich an den Kamin und redeten über die Neuen. “Also ich finde diesen Chris Aaron recht niedlich.”, schwärmte Hermine vor sich hin. “Ja er hat ein Zuckersüßes lächeln!”, stimmte Diane ihr zu. Harry und Ron dachten nur:”( Wenn ich diesen kleinen Wichser in die Finger kriege dann…)” “Und wie findet ihr zwei die Neuen?”, fragte Diane plötzlich. “Naja diese Disuri sieht ja gar nicht mal so schlecht aus. Und außerdem Hermine wird Viktor bestimmt nicht so erfreut sein wenn er das hört was du über diesen Chris sagst.”, sagte Ron mit einem hämischen grinsen. “(Jetzt hab ich es Hermine aber gezeigt)” “Ach du findest diese kleine Nutte gar nicht mal so schlecht. Und halte da jetzt bloß Viktor raus.”, fauchte ihn Hermine an. “Ja das finde ich!” So ging das den restlichen Abend weiter. Diane wusste zwar das Harry meistens nur an Cho dachte, aber sie war etwas glücklicher als sie sah wie er sich darüber aufregte das sie Chris auch süß fand. Harry merkte erst jetzt wie viel ihm eigentlich Diane bedeutete. “(Was ist nur im Moment mit mir los…)” Als es dunkel war machten sich Draco und Hailie auf den Weg zurück zum Schloss. Sie liefen Händchenhaltend am Verbotenen Wald vorbei. “(Im dunkeln sieht der Wald ja noch unheimlicher aus)”, dachte sich Hailie ängstlich. Plötzlich blieb Draco stehen. “Was… was ist Draco?”, stotterte Hailie. “Bleib du hier stehen. Irgendetwas verfolgt uns schon seit wir am See waren. Ich will herausfinden wer oder was es ist.”, flüsterte Malfoy ihr ins Ohr. “Aber…”, erwiderte sie voller Panik. “Psst!” Er ging auf den Wald zu und zog seinen Zauberstab aus der Tasche. Mit einem Mal sprang etwas aus dem Wald. Hailie zuckte zusammen. Draco wollte gerade einen Fluch sprechen als eine kalte Stimme “Expelliamus”, rief. Dracos Zauberstab flog etwa 5 Meter von ihm weg. “Wer bist du?”, schrie Malfoy das Etwas an. Nun ertönte ein “Lumos”. Der Zauberstab des anderen hüllte alles in grelles Licht. Es blickte Kain voller hass Draco an, er wollte sich für das Rechen was dieser vorhin getan hatte. Er richtete erst den Stab auf Malfoy dann auf Hailie und belegte sie mit einem Schockzauber. Zur Krönung belegte er Draco noch mit dem “Crucio”. Malfoy krümmte sich voller schmerzen auf dem Boden. Dann lief Kain recht gelangweilt an Draco vorbei und flüsterte zu ihm:” Ich wusste es, du kannst sie eben nicht beschützen! Schwächling!”, und stolzierte weiter zu Hailie. “(Wenn er ihr auch nur ein Haar krümmt, ist er tot)”, dachte sich Draco unter Tränen. Kain stand nun hinter ihr, er streichelte ihr sanft über den Hals. Hailie versuchte sich von ihm zu lösen und Draco zu helfen, aber der Zauber war zu stark. Nun küsste er sie auch noch. Draco schrie nicht nur vor Schmerz sondern auch vor voller Wut auf. Er musste tatenlos zusehen wie sich dieses Schwein mit seiner “Freundin” vergnügte. Kain legte Hailie aufs Gras, öffnete ihre Bluse mit Gewalt und flüsterte ihr ins Ohr:” Tja da Lucius nicht gesagt hat, ob dich Tom sofort braucht kann ich mich ja noch ein wenig mit dir vergnügen.” Hailie verstand nichts von dem was er sagte, sie wollte es auch nicht da er den Namen von Dracos Vater erwähnt hatte. Kain war schon beinahe dabei Hailie zu Vergewaltigen als er ihren Hals sah und er konnte einfach nicht widerstehen. Auf einmal spürte sie einen stechenden Schmerz, denn Kain biss sie erneut in den Hals. Dann wurde es Hailie schwarz vor Augen. Sie hörte nur noch wie eine Stimme “Impedimenta” rief und sich plötzlich der Biss löste. Kapitel 4: C. A --------------- ################################################################################# C. A. Als Hailie ihre Augen wieder öffnete lag sie in einem Bett. Sie richtete vorsichtig ihren Oberkörper auf und sah sich genauer um. Hailie stellte fest, dass sie im Krankenflügel war. Links neben ihr lag ein Drittklässer, der sich beim Quidditsch spielen verletzt hatte. Aber rechts von ihr lag Draco, der ruhig ein- und ausatmete. “(Er ist richtig süß.)” Sie sah ihn noch einwenig an, als sie merkte, dass da noch jemand neben ihr auf einem Stuhl saß. Es war der andere neue Junge, Chris Aaron. Chris blickte Hailie besorgt an. “Wie geht es dir?”, fragte er nach ein paar Minuten des Schweigens. “Gut, aber wie bin ich hier her gekommen und viel wichtiger was ist mit Draco?” “Den geht es gut, er ist bloß sehr erschöpft!” “Das war deine Stimme vorhin am Waldrand, du hast uns hierher gebracht, oder?”, Hailie sah ihn fragend und neugierig zu gleich an. “Ja.”, Chris nickte und wurde leicht rot. “Wo ist Kain?” Hailies Gesicht wurde voller Zorn. Doch bevor Chris ihr Antworten konnte kam auch schon Madam Pomfrey. “Und wie geht es dir Mädchen?” “Gut danke.” “Naja ein bisschen blass bist du schon noch. Ich werde erstmal die Fenster öffnen.” Madam Pomfrey schritt auf die Vorhänge zu und zog sie zur Seite. Als die Sonnenstahlen Hailies Körper berührten, fühlte sie sich als ob sie verbrennen würde. Chris beugte sich über Hailie, da er Tränen, von Schmerzen, in ihren Augen sah. Sie krallte sich in seine Arme. “Was… was ist mit mir?”, keuchte Hailie hervor. “Shit er hat dich gebissen, oder?” “Ja… aber…” “Das hört wieder auf, glaub mir.” Chris streichelte Hailie sanft über die Haare und schaute murmelnd aus dem Fenster. “Er ist das Letzte, erst Lilith und jetzt sie.” “Was hat Kain mit mir… gemacht?”, holte Hailie ihn aus seinen Gedanken zurück. “Durch den Biss hat er dich ihm Gehorsam gemacht.” Hailie starrte ihn mit offenem Mund an. “Aber wieso?” “Er ist ein Todesser, Kain will dich benutzen um deinen Bruder an Voldemort auszuliefern.” “Woher weißt du das?”, sie blickte ihn misstrauisch an. “Du stellst zu viele Fragen, Hailie. Ich kann sie jetzt noch nicht beantworten.” “Aber…” “Scht”, er legte seinen Zeigefinger auf ihren Mund und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. In diesem Moment öffnete Draco seine Augen. Wut brach in ihm auf. “Was fällt dir ein dich an Hailie ranzuschmeißen?”, schrie er Chris an. “Ich wusste ja nicht, dass sie dein Eigentum ist.”, schrie Chris zurück. Malfoy sprang aus seinem Bett und war drauf und dran Chris eine rein zu schlagen, bis Madam Pomfrey den Raum betrat. “Was ist denn hier los?” “Nichts!”, würgte Draco hervor und stürmte hinaus. Hailie war den Tränen nahe und wollte ihn hinterher, aber Chris hielt sie zurück. “Du bleibst erstmal hier und ruhst dich noch etwas aus. Ich Regel das schon.” Er zog die Vorhänge zu, damit keine Strahlen hindurch konnten und verschwand. Währendessen in der großen Halle, wo Diane, Harry, Ron und Hermine beim Frühstück saßen. “Harry weißt du eigentlich genaueres was gestern mit Hailie und Dianes missratenen Bruder passiert ist?”, fragte Seamus neugierig. “Ich hab gehört der neue Chris Aaron hat sie in den Krankenflügel gebracht.”, erzählte Neville. “Ich hoffe Hailie geht es gut.”, hörte man die piepsige Stimme von Ginny. “Meines Wissens nach waren sie mit einem Schockzauber belegt.”, fuhr Seamus fort. Auf einmal kam Pansy Parkinson, sie blieb genau vor Harry stehen und sagte:” Deine Schwester ist schuld, dass mein Draco im Krankenflügel liegt. Sie hätte verrecken müssen.” Bei ihren letzten Wort spuckte sie Harry ins Essen. Diane die die ganze Zeit ruhig am Tisch gesessen hatte stand auf und knallte Pansy eine gewaltige. Diese stand nur noch mit aufgerissenem Mund da. Diane lief aus der Halle mit einem genugtuenden Lächeln. Eigentlich wollte sie in den Gryffindor Gemeinschaftsraum, bis sie zwei Stimmen hörte. Eine davon gehörte ihrem Bruder. “Malfoy jetzt hör mir zu! Du musst aufpassen, sonst bringst du Hailie nur noch in größerer Gefahr.” “Was meinst du damit ich bringe Hailie in Gefahr, Chris.”, Dracos Stimme klang mit jedem Wort besorgter. “Draco ich weiß von dem Plan.”, flüsterte Chris. “Aber woher? Bist du etwa ein…?” “Malfoy, du weißt meine Eltern waren Todesser, genauso wie deine, sie hielten zu Voldemort bis zu ihrem Tod in Askabahn. Bevor sie verhaftet wurden machten sie mich zu dies was ich jetzt bin. Ob ich das überhaupt wollte war ihnen egal. Nach ihrer Verhaftung brachte mich Bellatrix ins Geheimquatier wo dein Vater, Kain beauftragt hat, Hailie zu einem Vampir zu machen. Unter seiner Kontrolle soll sie Harry zu Voldemort bringen und ihn töten.” Draco starrte Chris an. “Ich geh jetzt zu Professor Sprout um einen Trank für Hailie zu holen. Ich hoffe du hast jetzt den ernst der Lage verstanden.”, Chris lief genau in die Richtung wo Diane stand, diese sich auch schnell hinter einer Rüstung versteckte. Als Chris außer sichtweite war rannte sie zu Draco hin, der noch immer etwas benommen da stand. “Draco?”, fragte sie vorsichtig. “Hä… Diane was machst du hier?”, sagte Malfoy abwesend. “Ich habe gerade euer Gespräch mitbekommen. Chris hat auf einer Seite Recht.” “Ich weiß, dass er Recht hat. Ich muss mich jetzt erstmal von Hailie fernhalten, aber wie soll ich das machen?”, Draco blickte Diane mit traurigen Augen an. Diane gab ihren Bruder eine leichte Ohrfeige und sagte:” Du kannst sie doch jetzt nicht alleine lassen.” “Aber was soll ich sonst tun.”, fragte er mit erstickender Stimme. “Lass mich dir helfen. Ich kann es eh besser, mir macht mein Gewissen keine Schuldgefühle mehr.”, sagte sie mit feurigen Augen. “Aber wenn etwas schief geht oder wenn Mutter bzw. der Dunkle Lord es herausfindet?” “Es wird nichts schief gehen, vertrau mir.” Draco sah seine kleine Schwester mit Stolz in den Augen an und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Er drehte sich um und ging noch ohne ein Wort zu sagen weiter. Diane seufzte erleichtert auf. “(Ich glaube er ist zum ersten Mal richtig verliebt. Für Hailie würde er alles tun.)” Sie ging jetzt ohne lang rumzutrödeln in den Gryffindorturm. Sie wollte einen Brief an ihre Eltern schreiben und ging in ihr Zimmer. Harry, Ron und Hermine machten gerade einen Krankenbesuch bei Hailie. Sie erzählte ihnen fast alles bis auf, dass das sie wusste wer es war und das Kain sie auch noch gebissen hatte. Inzwischen war es Mittag und Rons Bauch fing langsam an zu knurren. “Na gut, lasst uns erstmal etwas Essen bevor mich Rons Bauch noch auffrisst!”, sagte Hermine belustigt. Ron nahm dabei die Farbe seines Haares an. Die drei gingen gerade zur Tür. Plötzlich spürte Hailie ein leichtes stechen in der Brust. “Harry bitte bleib noch etwas.”, flehte sie ihn an. Harry drehte sich erschrocken zu ihr um. “Wieso, geht es dir nicht gut oder hast du Schmerzen?”, fragte er besorgt. “Doch aber ich will noch ein bisschen Gesellschaft.”, log sie ihn an. “Na gut, geht ihr schon vor. Ich bleibe noch etwas hier.”, rief er Ron hinterher. Harry setzte sich neben Hailie aufs Bett. Das stechen in ihrer Brust wurde immer heftiger. “Harry bing mich hier raus, bitte.” “Wieso?” “Bitte tu es einfach.” “Aber wohin?” “In den Raum der Wünsche.” “Aber…” “Bitte…”, Hailie sah ihn mit dem berühmten Hundeblick an. Harry seufzte schwer und stand auf. Er nahm Hailie auf seine Arme und schlich sich mit ihr hinaus. Hailie starrte die ganze Zeit auf Harrys Hals. Sie hatte irgendwie das verlangen hinein zu beißen. Als sie vor dem Raum standen, stellte sich Harry ein Zimmer mit einem Bett vor. Die Tür erschien beim dritten Versuch, dann ging er mit Hailie in den Raum. Harry legte seine Schwester ins Bett, denn sie wurde immer bleicher und bekam einen Schweißausbruch. Er setzte sich zu ihr. Hailie sah mit verschwommenen Blick zu ihn hinauf und das stechen wurde für sie auch immer unerträglicher. In diesem Moment hatte sie recht merkwürdige Gedanken. “(Harry ist der einzige der zu mir hält. Ich will ihn mit niemand teilen, er gehört nur mir allein)” Als sie das dachte fiel sie ihm um den Hals und knutschte ihn ab. Harry sträubte sich mit aller Kraft dagegen, wollte ihr aber nicht wehtun und schubste sie vorsichtig zurück ins Bett. Er sah sie geschockt an. Hailie sah ihn dagegen mit einem verführerischen Blick an. (Eigentlich wollte sie es gar nicht, aber es kam plötzlich über sie) “Harry ich will dich hier und jetzt.”, sie zog dabei ihre Bluse aus. Harry war gelähmt vor Schock und regierte erst als sie auf ihn drauf saß und ihn innig küsste. Er wurde panisch. (Was sollte er nur tun?) “(Draco! Das Beste wäre wenn ich ihn hole.)”, dachte Harry und stürmte aus dem Zimmer. (Pech war nur, dass er vergessen hatte die Tür zu schließen) Hailie drehte vollkommen durch, sie hatte das Verlangen nach Blut und stürmte halb nackt wie sie war, aus dem Raum. Sie rannte hinab in den Kerkern wo sie auf Professor Snape traf. Nach einigen Minuten der Verzweiflung fand Harry Draco endlich, der mit Chris aus den Gewächshäusern kam und sich gerade unterhielten. “Malfoy komm sofort mit.” “Warum sollte ich mit dir mitgehen Potter?”, fauchte Malfoy Harry an. Chris checkte dass etwas nicht stimmen konnte. “Ist es wegen Hailie?”, nach dieser Frage wurde Draco still und Harry noch panischer wie er eh schon war. “Ja sie dreht durch.” “Oh shit der Biss von Kain.”, murmelte Chris vor sich hin. “Wo… wo ist sie?” “Im Raum der Wünsche.” “Was hat sie da zu suchen Potter?”, fuhr ihn Malfoy an. “Sie wollte nicht im Krankenflügel bleiben und…” “Das spielt jetzt keine Rolle mehr wir müssen zu ihr.” Als sie dann den Raum betraten, natürlich wie sie sich ihn vorstellten, war er leer. “Er ist Leer!” “Ach ne, das hätte ich jetzt nicht gedacht, danke das du es mir gesagt hast Chris.”, Draco wurde immer wütender. “Wir gehen sie suchen, Draco du kommst mit mir und du Harry wartest hier auf Hailie, vielleicht kommt sie ja wieder, ok?” “Ja.” “Werde ich hier denn gar nicht gefragt?”, maulte Malfoy rum. “Nein! Komm jetzt.” Zur selben Zeit im Kerker. “Miss Potter weshalb geistern sie noch in den Gängen rum es ist bereits 22.00 Uhr. Wenn sie sich nicht sofort in ihr Zimmer begeben werde ich Slytherin Punkte abziehen müssen.”, Snapes Stimme klang wie immer kalt. “Ach Professor ich habe sie gesucht. Sie sind genau der richtige Mann den ich jetzt brauche.”, hauchte Hailie schmeichelnd hervor. “Miss Potter kann das nicht bis morgen warten?”, er versuchte Hailie nicht anzusehen, weil sie nur in Reizwäsche vor ihm stand. “Aber Professor es ist sehr wichtig, bitte kommen sie mit!” Hailie lief um Snape herum, als ob sie ihn gleich auf den Gang vernaschen würde. Er willigte ein und ging mit ihr mit. Sie führte ihn in eines der leeren Klassenzimmer und schloss leise hinter sich die Tür. “So jetzt sind wir hier und was willst du mir nun zeigen?”, sagte Snape genervt. Er setzte sich, wie sollte es auch anders ein, auf den Lehrerstuhl. Hailie kniete sich vor Snape und spielte an seinen Hemdknöpfen rum. Der Professor sah sie geschockt an, aber tat nichts dagegen. Dann knöpfte sie das Hemd auf und streichelte sein Knie. Snape wusste nicht was er tun sollte. Hailie setzte sich auf Snapes Schoß und küsste ihn sanft. Dann zog sie dem Professor das Hemd aus und belegte ihn mit einem Schockzauber. Malfoy und Chris standen vor der Tür und hofften Hailie endlich zu finden. Sie lauschten ob sie irgendwelche Geräusche hören können. “Professor würde es ihnen etwas aus machen?”, fragte Hailie, den ziemlich geschockten Snape und wollte ihn gerade beißen als plötzlich Chris und Draco hereingestürmt kamen. Der Professor schmiss Hailie von sich runter, nahm sein Hemd und zog es sich Blitz schnell an. “Hailie was um Merlins Willen tust du da?” Draco war geschockt seine Freundin so zu sehen. “IHR! Könnt ihr nicht warten bis ich fertig gewesen wäre. Ihr zwei seid solche Störenfriede.”, schrie Hailie die beiden an. “Hailie bitte beruhige dich!”, flehte Malfoy sie an. Hailie stand vom Boden auf und ging auf ihn zu und sagte:” Draco Schätzchen du würdest mir doch nie einen Wunsch abschlagen.” “Nein niemals.”, er war wie hypnotisiert als sie ihren halb nackten Körper an seinen schmiegte. Er konnte ihren Atem an seinem Nacken spüren als sie ihn mit ihren Armen umschlugen hatte. Sie wollte zubeißen doch Draco fing sich wieder und verabreichte ihr das Serum, welches Chris von Professor Sprout geholt hatte, und lies es in ihren Mund fließen. Hailie fing das Husten an und sank in Dracos Armen zusammen. “Es tut mir leid das es anders nicht gehen konnte.”, murmelte Draco, hüllte sie in seinen Mantel und hob sie hoch. “Wir bringen sie trotzdem lieber in den Krankenflügel.” Ein paar Minuten später, erklärte ihnen Madam Pomfrey, dass der Trank eine kleine Nebenwirkung haben wird. “Es kann gut möglich sein das sich Miss Potter an den heutigen Tag nicht mehr Erinnern kann, aber ich glaube es ist auch besser.” Malfoy ging aus dem Krankenflügel mit einem schlechtem Gewissen. “(Wieso kann ich sie nicht beschützen. Ich könnte mich dafür hassen. Es ist alles nur meine Schuld.)” Plötzlich rief jemand seinen Namen. Draco drehte sich um und sah Harry auf sich zu laufen. “Malfoy, wie geht es Hailie?”, fragte Harry ihn und schnappte nach Luft. “Madam Pomfrey hat gesagt sie braucht nur noch etwas Ruhe. Sie wird also wieder wie vorher. Naja und einen kleinen Harken hat das ganze auch noch, also falls du ihr heute etwas Wichtiges gesagt hast, sie hat es auf jeden fall vergessen.”, erzählte Draco Potter mit besorgtem unterton. Malfoy drehte sich um und lief einfach weiter. Harry stand fassungslos da. Nach ein paar Minuten hatte er keine Lust mehr wie ein Idiot rum zu stehen und ging in den Gryffindor Gemeinschaftsraum. ################################################################################# Vielen Dank an alle meine Leser hab euch total lieb :D Kapitel 5: Zeit des Streitens ----------------------------- ````````````````````````````````````````````````````````````````````````````````` Zeit des Streitens Am nächsten Tag es war ca. 14.00 Uhr als Hailie den Krankenflügel verlassen durfte. Ihr erster Gedanke war, “(Wo ist Draco?)” Sie war gerade auf den Weg nach unten in den Kerkern als ihr Professor Snape entgegen kam. “Professor Snape. Sir haben sie vielleicht Draco Malfoy gesehen?”, fragte Hailie kleinlaut, denn Snapes Laune war an diesen Tag fürchterlich und sie schien sich von Sekunde zu Sekunde zu verschlechtern. “Miss Potter denken Sie ich habe nichts Besseres zu tun als nach Mr. Malfoy aus schau zu halten?”, Hailie bekam bei dem Klang seiner Stimme eine richtige Gänsehaut. “Aber falls es Sie interessiert, er war vor keine 5 Minuten in meinem Büro und wollte jetzt in sein Zimmer gehen.”, ohne noch ein weiteren blick an Hailie zu verschwenden ging er die Treppe weiter hinauf. “(So ein mies gelaunter Mensch)” Hailie verdrehte die Augen und rannte zu dem Eingang der Slytherins. Der Gemeinschaftsraum war wie Ausgestorben. Sie ging leise die Treppen zu den Jungen Schlafsälen hoch und klopfte an der Tür, wo sich Draco mit Crabbe und Goyle das Zimmer teilte. Hailie wartete ungefähr 2 Minuten als endlich jemand die Tür öffnete. Draco stand etwas rötlich im Gesicht vor ihr. “Draco wie siehst du denn aus, deine Haare sind ja ganz durcheinander.”, sie strich ihn vorsichtig eine seiner wasserstoffblonden Strähnen aus seinem Gesicht. Er sah Hailie erschrocken an. “Was ist? Freust du dich nicht mich zu sehen?”, Hailie setzte ihren süßesten Schmollmund auf. Draco musste einfach grinsen. “Nein ich bin natürlich froh dich zu sehen, aber im Moment habe ich keine Zeit.” “Ach komm lass uns nur kurz in dein Zimmer gehen.” Hailie wollte gerade die Tür öffnen als Draco sich vor ihr stellte. Sie sah ihn verwundert an. “Ich hab doch gesagt jetzt nicht!”, und sein Lächeln verwandelte sich zu einem wütenden Gesichtsausdruck. “Ok deshalb musst du aber nicht gleich wütend werden.”, Hailie standen schon die Tränen in den Augen als Draco sie in die Arme nahm. “Tut mir leid, dass ich so laut geworden bin. Ich hab bloß jetzt echt keine Zeit.”, er wollte Hailie gerade einen Kuss geben als vom Zimmer ein lautes Geräusch kam. Die Tür öffnete sich langsam und zum Vorschein kam ein ca. 14-jähriges Mädchen, in einer Jungenuniform von Slytherin in dem sie mindestens zweimal reingepasst hätte. “Draco wo bleibst du, wir waren doch noch nicht fertig.” “Ich komm gleich, geh schon mal wieder rein.”, sagte Malfoy gleichgültig. Hailie konnte nicht glauben was sie da sah. Sie kochte vor Wut und fing an zu schreien: “Ach du hast keine Zeit! Für sie anscheinend schon.” “Hailie bitte reg dich nicht so auf. Es ist nicht so wie es vielleicht aussieht.” “Ach wie ist es dann. Ist es denn nicht so, dass du dich mit der kleinen Schlampe da drinnen vergnügst.”, ihr lief eine Träne vor Wut die Wange hinunter. “Nein so ist es nicht.”, Draco wusste nicht mehr was er sagen sollte um sie zu beruhigen, da er ihr die Wahrheit nicht sagen konnte. Ohne ein weiters Wort gab Hailie ihn eine Ohrfeige und rannte unter Tränen weg. “Hailie, nein bleib hier.”, Draco lehnte sich an die Kerkermauer und sank auf den Boden. Er krempelte seinen linken Ärmel hoch und sah sich das Mal auf ihn an. “Verdammt, warum muss sie immer nur das sehn was sie eigentlich nicht sehen soll. Und das alles nur wegen dieses verrückten Plans. Das ist alles nur seine Schuld.”, fluchte er vor sich hin. Zwei Monate später es war Ende Januar, stand Diane in der Eingangshalle und wartete auf jemanden. Sie saß auf der untersten Stufe der Treppe und merkte nicht wie sich Harry, Hermine und Ron sich ihr näherten. “Hey Diane wir haben dich schon die ganze Zeit gesucht”, rief ihr Ron zu. Diane drehte sich erschrocken um und starrte sie an. “Diane ist irgendwas?”, fragte Hermine besorgt. “Nein alles ok, aber warum habt ihr mich gesucht?”, antwortete sie etwas nervös. “Wir wollten dich mit zu Hagrid nehmen. Er meinte wir sollen dich mal wieder mitbringen, weil du in letzter Zeit so traurig aussiehst, deshalb wollte er dir eine große Tasse Tee machen. Er sagte, dass du dann gleich viel besser drauf wärst.”, sagte Ron aufmunternd. “Oh sagt ihm das es nett gemeint war, aber das ich heut keine Zeit habe.”, sie blickte niedergeschlagen auf den Boden und redete weiter:” Aber wenn es ihm nichts ausmacht komme ich morgen mal zu ihm!” “Warum hast du denn keine Zeit?”, wollte Ron wissen. “Ich… Ähm…”, stotterte Diane. “Ron du musst doch nicht alles wissen.”, ermahnte ihn Hermine. Harry war die ganze Zeit still dagestanden und sah Diane musternd an. “Naja ich wollte doch nur…”, erwiderte Ron kleinlaut. “Ach Ron… los lasst uns jetzt zu Hagrid gehen.”, sagte Hermine und schritt die Treppe mit Ron gar nach unten. “Harry kommst du?”, rief sie ihm zu, da er wie angewurzelt stehen geblieben war. “Geht schon mal vor ich komme sofort nach.” Ron sah ihn verwundert an, aber Hermine packte ihn am Ärmel und zog ihn mit da sie sich denken konnte dass Harry mit Diane alleine sein wollte. Harry räusperte sich und fragte Diane vorsichtig:” Auf wem wartest du denn?” Diane fühlte sich ertappt und sagte: “Wie kommst du denn drauf, dass ich auf jemanden warte?” “Na warum solltest du denn sonst alleine hier auf der Treppe sitzen.”, flüsterte er ihr zu und setzte sich neben Diane. “Weil ich einfach ein bisschen alleine sein wollte.”, log Diane. “Diane du gehst mir schon seid gestern aus den Weg. Du kannst mir ruhig sagen mit wem du dich an dauernd triffst.”, fügte Harry unsicher hinzu. “Ach Harry das kann ich dir nicht sagen, es… es ist was privates, bitte versteh das.”, seufzte sie. “(Sie will es mir bestimmt nur nicht sagen wer es ist, weil sie einen Freund hat)” “Ok wenn du es mir nicht sagen willst dann lass es.”, sagte er etwas beleidigt und stand auf. “Harry ich würde es dir sagen, aber ich kann nicht.”, sagte sie traurig. “Na gut wenn du meinst.”, sagte er gleichgültig und ging. “(Warum vertraut sie mir nicht)”, dachte er sich. “Harry…”, rief sie ihm leise hinterher und vergrub schluchzend ihr Gesicht in ihre Hände. Harry saß die ganze Zeit wie abwesend bei Hagrid auf dem Stuhl und bekam nicht mit wie er mit ihm redete. “Harry? Hast du mir überhaupt zu ghört?”, fragte Hagrid besorgt. “Was?… oh tut mir leid.”, sagte dieser und senkte seinen Kopf. “Man alter was ist in letzter Zeit mit dir los, das ist doch nicht nur wegen den Hausaufgaben, wie du vorhin meintest.”, sagte Ron und sah Harry fragend an. “Nein es ist wegen…”, stotterte Harry. “Ist es wegen Sirius?”, bohrte Hermine nach. Harry bemerkte wie sie ihn mitleidig ansahen. Er stand auf verabschiedete sich und lief zum See. Ron wollte ihm hinterher gehen, aber Hermine meinte Harry bräuchte ein wenig Zeit für sich selbst um mit allem klar zu kommen. Diane saß immer noch auf der kalten Stufe und versuchte sich zu beruhigen, als plötzlich das kleine Mädchen kam das mit in Dracos Zimmer war. “Goyle da bist du ja endlich. Los komm.”, sagte Diane gereizt und blickte sich um. “Wo ist eigentlich Draco? Er wollte doch auch mit.”, sagte sie plötzlich. “Der hat gerade ein anderes Problem mit diesem Potter Mädchen.”, grollte Goyle. “Was?”, Diane sah ihn geschockt an. “Ja aber das kann dir doch egal sein. Wir haben schließlich was anderes zu tun und wenn du dich nicht blad bewegst hört der Vielsafttrank auf zu wirken.”, brummte er. “Ja du hast recht, na dann komm.” Diane schritt voran und Goyle hinterher. Harry dachte über dies und jenes nach. Wie er vor drei Jahren seine Schwester kennen gelernt hatte und Diane. Was im Ministerium passierte, wie sein Pate starb und was ihn Dumbledore über die Prophezeiung sagte. Die Streitereien mit Cho. Das abholen von Professor Slughorn, wie Snape zum Lehrer von Verteidigung gegen die Dunklenkünste wurde. Sein Zaubertränkebuch wo ein gewisser “Halbblutprinz” hinein geschrieben hatte, ihm dadurch bessere Noten in Zaubertränke verschaffte und was er durch Dumbledore über Tom Riddle herausfand. Das alles machte ihm Kopfschmerzen und er ging zurück zum Schloss. Als Harry zurück in den Gryffindor - Gemeinschaftsraum kam war dieser wie ausgefegt. Er ging die Stufen zu den Jungenschlafsälen hinauf. Es schossen ihn schon wieder neue Theorien durch den Kopf als er daran denken musste das Hailie vielleicht bald mit seinem Erzfeind Draco Malfoy zusammen kommt. Harry hatte in letzter Zeit öfters das Gefühl das Malfoy irgendetwas im Schilde führt oder das er sogar jetzt schon ein Todesser war. Da er auch des Öfteren im Raum der Wünsche verschwand. Harry öffnete seinen Koffer und holte die Karte des Rumtreibers aus ihm heraus. Sein Blick schweifte über die ganze Karte während er durch das Portrait der Fetten Dame ging. Aus Gewohnheit machte Harry seinen üblichen Umweg durch den Korridor im siebten Stock und überprüfte unterwegs die Karte des Rumtreibers. Im ersten Moment konnte er Malfoy nirgends finden und nahm an, das er tatsächlich wieder im Raum der Wünsche sein musste, doch dann sah er Malfoys winziges beschriftetes Pünktchen in einem Jungenklo ein Stockwerk tiefer, nicht in Gesellschaft von Crabbe und Goyle, sondern bei der Maulenden Myrte. Harry hörte erst auf, diese unwahrscheinliche Zusammenstellung anzustarren, als er geradewegs gegen eine Rüstung stieß. Das laute Scheppern riss ihn aus seinen Träumen; er machte sich rasch davon, aus Furcht, dass Filch auftauchen könnte, jagte die Marmortreppe hinunter und den Korridor einen Stock tiefer entlang. Als er das Klo erreicht hatte, legte er sein Ohr an die Tür. Er konnte nichts hören. Ganz leise drückte er die Tür auf. Draco Malfoy stand mit dem Rücken zur Tür, die Hände seitlich an das Waschbecken geklammert, den weißblonden Kopf vornübergebeugt. “Nicht doch.”, ertönte die mitleidige Stimme der Maulenden Myrte aus einer der Kabinen. “Nicht doch… sag mir, was dir fehlt… ich kann dir helfen…” “Keiner kann mir helfen!”, sagte Malfoy. Sein ganzer Körper bebte. “Ich kann es nicht tun… ich kann nicht… es wird nicht funktionieren… jetzt hab ich auch noch meine Schwester mit hinein gezogen… und wenn ich es nicht bald mache… dann will er mich und sie umbringen… oder viel schlimmer noch Hailie…” Und mit einem gewaltigen Schreck, der ihm eiskalt in die Glieder fuhr, wurde Harry bewusst, dass Malfoy weinte - tatsächlich weinte -, Tränen strömten über sein bleiches Gesicht und fielen in das schmutzige Becken. “Hailie…”, Malfoy keuchte und schluckte, und dann blickte er hoch in den gesprungenen Spiegel und erschauderte heftig, als er Harry sah, der ihn über seine Schulter anstarrte. Malfoy wirbelte herum und zog seinen Zauberstab. Instinktiv zückte Harry seinen eigenen. Malfoys Fluch verfehlte Harry um Zentimeter und ließ die Lampe an der Wand neben ihm zersplittern; Harry warf sich zur Seite, dachte Levicorpus! und schnippte mit seinem Zauberstab, doch Malfoy blockierte den Fluch und hob seinen Zauberstab, um einen weiteren - “Nein! Nein! Hört auf damit!”, kreischte die Maulende Myrte, und ihre Stimme hallte laut durch den gefliesten Raum. “Aufhören! AUFHÖREN!” Es gab einen lauten Knall und der Abfalleimer hinter Harry explodierte; Harry versuchte einen Beinklammer - Fluch, der an der Wand hinter Malfoys Ohr abprallte und den Spülkasten unter der Maulenden Myrte zerschmetterte, die laut aufschrie; Wasser strömte überallhin, und Harry rutschte aus, während Malfoy mit verzerrtem Gesicht schrie: “Cruci-” “SECTUMSEMPRA!”, brüllte Harry und schwenkte, am Boden liegend, wild seinen Zauberstab. Blut spritzte aus Malfoys Gesicht und Brust, als wäre er mit einem unsichtbaren Schwert aufgeschlitzt worden. Er taumelte rückwärts und brach mit einem gewaltigen Spritzer auf dem unter Wasser stehenden Boden zusammen, und sein Zauberstab fiel ihm aus der schlaffen rechten Hand. “Nein…”, keuchte Harry. Rutschend und schwankend kam Harry auf die Beine und stürzte auf Malfoy zu, der jetzt leuchtend scharlachrot im Gesicht war und mit den weißen Händen zittrig über seine bluttriefende Brust tastete. “Nein… das wollte…” Harry wusste nicht, was er sagte; er ließ sich neben Malfoy auf die Knie fallen, der in einer Lache seines eigenen Blutes lag und haltlos zitterte. Die Maulende Myrte stieß einen ohrenbetäubenden Schrei aus. “MORD! MORD IM KLO! MORD!” Hinter Harry schlug die Tür auf und er blickte entsetzt hoch: Snape war hereingestürmt, das Gesicht wutverzerrt. Er schob Harry grob beiseite, kniete sich neben Malfoy hin, zog seinen Zauberstab und strich damit über die tiefen Wunden, die Harrys Fluch geschlagen hatte, während er eine Beschwörung murmelte, die fast wie ein Lied klang. Der Blutstrom schien nachzulassen; Snape wischte das restliche Blut von Malfoys Gesicht und wiederholte seinen Zauber. Nun schienen die Wunden zusammenzuwachsen. Harry sah immer noch zu, entsetzt darüber, was er getan hatte, sich kaum bewusst, dass auch er ganz nass war von Blut und Wasser. Die Maulende Myrte schluchzte und wehklagte noch immer über ihnen. Nachdem Snape seinen Gegenfluch zum dritten Mal ausgeführt hatte, hob er Malfoy halb hoch, so dass er auf die Beine kam. “Sie müssen in den Krankenflügel. Vielleicht bleiben einige Narben, aber wenn Sie sofort Diptam nehmen, könnten wir sogar das verhindern… kommen Sie…” Er half Malfoy durch den Raum, drehte sich an der Tür um und sagte mit kalter Wut in der Stimme: “Und Sie, Potter… Sie warten hier auf mich.” Hailie war gerade den Korridor im sechsten Stock entlang gegangen, dort hatte sie an ein paar Erstklässlern ihre Wut ausgelassen und sie zurecht gewiesen, dass das rennen in den Gängen verboten war, als sie plötzlich Professor Snape mit Draco, den er stützte, kommen sah. Hailie wollte sofort umdrehen und verschwinden als ihr auffiel das Draco mit Blut überströmt war. Sie bekam einen großen Schock als Snape, Malfoy an ihr vorbei führte. Doch sie fasste schnell ihre Stimme wieder und rief: “Professor was…” Snape drehte sich um und warf ihr einen zornigen Blick zu, der Hailie verstummen ließ. “Stellen Sie keine dummen Fragen, entweder sie kommen mit oder Sie bleiben hier, Miss Potter.”, sagte er wütend und lief ohne auf eine Antwort zu warten weiter. Hailie stand noch einen Augenblick da, dann rannte sie ihnen hinterher. Im Krankenflügel setzte Snape Draco aufs Bett und ging in das Büro von Madam Pomfrey. Hailie blieb an der Tür stehen und starrte den zitternden Draco an. Sie wollte auf ihn zu rennen, Draco in den Arm nehmen und ihn festhalten, aber irgendetwas hinderte sie daran. Madam Pomfrey eilte aus ihrem Büro, mit ein halbes dutzend Flaschen in ihren Händen, und verabreichte eines nach dem anderen Malfoy. Professor Snape ging der weil auf die Tür zu wo Hailie stand. “Gehen sie mir aus den Weg.”, sagte er, Hailie trat beiseite und Snape lief mit schnellem Schritt den Korridor entlang. “Mein Gott Junge, du hattest Glück, dass Professor Snape dich rechtzeitig gefunden hat und dich dann gleich hierher gebracht hat, das hätte sehr schlimme Folgen haben können. Wie konnte ein Schüler denn nur so einen schrecklichen Fluch verwenden.”, Madam Pomfrey schüttelte den Kopf legte Draco zurück, zog die Vorhänge zu und drehte sich zum gehen um. Sie schritt auf ihr Büro zu, bis sie Hailie sah. “Oh was ist denn Mädchen, fehlt ihnen etwas?”, fragte sie und blickte Hailie mitleidig an, denn Hailie liefen ohne es zu merken Tränen über die Wangen. Draco lag mit vollem Bewusstsein im Bett und hörte das Gespräch zu. “Warum weinst du denn? Tut dir etwas weh?”, fragte sie weiter. Hailie schüttelte den Kopf und fing noch mehr das weinen an. “Bist du wegen Mr. Malfoy gekommen? Sind sie seine Freundin?” Madam Pomfrey ist auf Hailie zugelaufen und streichelte ihr über die Schulter. “Nein nicht mehr…”, schluchzte Hailie und rannte in den Korridor und verschwand hinter der nächsten Ecke. Pomfrey sah ihr verdutzt nach und ging dann etwas verwirrt in ihr Büro zurück. Draco krallte sich in seine Decke und machte sich tausend Vorwürfe. Dann stand er auf, schaute durch einen Spalt in seinem Vorhang, um sicher zugehen das ihn keiner sieht und schlich sich aus den Krankenflügel. Diane kam gerade alleine, weil Goyle schon vorher gegangen war, aus den Raum der Wünsche als Harry und sie zusammen stießen. “Harry was machst du hier?”, sie starrte ihn an als sie sah, dass seine Kleidung mit Blut getränkt war. “Harry was ist passiert du bist ja voller Blut?” “Sorry hab keine Zeit es dir zu erklären ich muss weiter.”, keuchte er und rannte ohne noch etwas zu sagen weiter. Diane sah ihm nach, als plötzlich jemand ihre Schulter berührte. Sie drehte sich um und vor ihr stand Chris. “Chris? Weißt du was mit Harry passiert ist.”, fragte sie ihn schon fast hysterisch. Chris nickte und sagte: “Das ist aber im Moment nicht so wichtig ich muss mit dir reden und zwar jetzt!” Sie gingen in ein leeres Klassenzimmer. “Was ist denn so wichtig? Ich muss nach Harry sehen.”, sagte Diane angespannt. “Es ist wegen diesen Plan.”, fing Chris ruhig an. “Ihr müsst damit aufhören bevor es zu spät ist.” Diane hörte ihm die ganze Zeit nur mit halbem Ohr zu, da sie sich Sorgen um Harry machte. “Diane das wird nie klappen und wenn doch, wer sagt euch das es danach nicht viel schlimmer wird.”, sagte Chris ernst. “Du und dein Bruder wisst nicht wie skrupellos der Dunkle Lord wirklich sein kann.” “Chris halte dich da einfach raus. Mir ist egal wie der Dunkle Lord ist, aber ich muss alles versuchen um herauszufinden wie ich Harry helfen kann ohne, dass er in allzu große Gefahr gerät.”, schrie in Diane wütend an und schmiss dabei ein Stapel Pergament um. Chris zuckte zusammen. “Diane ich wollte dich nicht aufregen.”, stotterte er und mied ihren zornigen Blick. “Chris halte dich einfach aus Dingen raus die dich nichts angehen, ich bin dir zwar dankbar dafür dass du Hailie und meinen Bruder gerettet hast, aber deshalb musst du nicht gleich den Helden spielen.”, fauchte sie ihn an. Dann schmiss sie noch ein Tintenfläschchen runter und schritt aus dem Raum. Chris sah verzweifelt zur Tür, die mit einem lauten Knall zu geschlagen wurde. “(Ich wollte ihr doch nur helfen…)”, dachte er sich. “Tja das sie so reagiert hätte ich dir auch sagen können.”, sagte eine Mädchenstimme. Chris drehte sich um und sah in einer dunklen Ecke des Zimmers einen Umriss. “Lilith du sollst mich nicht immer so erschrecken.”, jammerte Chris. “Oh tut mir leid, ich dachte du hättest mich schon längst bemerkt.”, antwortete diese und kam ins Licht. ´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´ Oh was schon wieder ein Kapitel fertig oO und was haltet ihr davon würde mich wie immer sehr über eure Meinung freuen :) lg Kapitel 6: Besuch eines Vermissten ---------------------------------- Tut mir Leid, dass das so lange gedauert hat.... aber jetzt ist es ja endlich da... mein neues kapitel viel Spaß beim lesen ;) ================================================================================= Besuch eines Vermissten Chris war in seinem Zimmer und überlegte wie er Diane davon überzeugen könnte den Plan aufzugeben ohne, dass einer der Malfoys zu Schaden kommen könnte. In diesen Gedanken versunken setzte er sich an seinem Schreibtisch und versuchte seine Aufgaben, die er in Zauberkunst aufbekommen hatte, zu erledigen. Doch nicht nur die Gedanken um Diane hielten ihn von seinem Tun ab. Jedes mal wenn er einen Satz auf seinem Pergament schreiben wollte hörte er ein leises Pochen. Es war wie das Pochen eines Herzschlages. “Ok mein Herz kann das nicht sein.”, murmelte Chris und blickte dabei auf die linke Hälfte seines Brustkorps. Nach weiteren versuchen sich zu konzentrieren stand er genervt auf und hörte genauer hin woher der Lärm kam. Das Pochen wurde, umso näher er dem Schrank kam, lauter. Mit zusammen gepressten Lippen öffnete Chris ihn einen Spalt. Im dunkeln des Schrankes blickten ihn zwei eisblaue Augen an. Chris schrie vor Schreck auf. Plötzlich wurden beide Schranktüren mit wucht aufgeschlagen. Chris fiel rücklings auf dem Boden und starrte die Person die aus dem Schrank kam, geschockt an. “Hallo Bruder!”, sagte der junge Mann mit müder Stimme. Hailie war in ihrem Zimmer und warf eine Vase gegen die Wand. Sie sah sich die Scherben ein paar Minuten an und sagte dann: “REPARO!” Die Vase fügte sich wieder zusammen und stand am gleichen Platz wie vorher. Hailie nahm sie erneut und wollte sie gerade wieder schmeißen als es an der Tür klopfte. Hailie blickte stumm zur Tür, bis es wieder klopfte. “Wer ist da?”, fragte sie laut. “Hailie ich bin es!”, kam es von draußen wieder. “Draco? Was zum Teufel… solltest du nicht im Krankenflügel sein…”, meinte sie etwas verwirrt. “Hailie ich muss mit dir reden.”, erwiderte Draco. “VERSCHWINDE!” Hailie holte aus und warf die Vase gegen die geschlossene Tür. Malfoy war sich wirklich für einige Minuten nicht sicher ob es wirklich seine “Freundin” war, da er sie noch nie so wütend erlebt hatte. “Bitte hör mich nur kurz an.”, flehte er. “Warum sollte ich.” Kurz nach dieser Antwort hörte er abermals die Vase an der Tür zerschellen. “Weil ich es dir erklären möchte, wer dieses Mädchen war.” “Da gibt es nichts zu erklären.”, brüllte sie die Tür an, “War das alles?” “Nein ich wollte mich auch noch bei dir entschuldigen. Liebst du mich denn nicht mehr?”, keuchte Draco, denn auf einmal brannte sein Mal auf seinem Unterarm und die Brust Wunde. Hailie öffnete gerade ihren Mund um ihn zu widersprechen als sie vor ihrer Tür ein schlag hörte. Sie ging langsam auf die Tür zu und machte sie auf. Draco fiel ihr sozusagen direkt in die Arme. Er war kreidebleich und Atmete unregelmäßig. Hailie schleppte ihn ein Stück in ihr Zimmer, weiter kam sie nicht, denn Draco sackte in die Knie. Sie kniete sich neben ihn hin und legte seinen Kopf in ihren Schoß. “Draco was ist mit dir? Bitte sag doch was.”, wisperte sie während seine Atmung immer schneller und unregelmäßiger wurde. “ACCIO KISSEN!”, rief sie und schwenkte ihren Zauberstab in Richtung Bett, worauf auch schon das Kissen geflogen kam. Hailie legte Dracos Kopf darauf und fühlte dann seinen Puls. “Nein… Hilfe… HILFE!” Als Malfoy wieder zu sich kam, sah er etwas verschwommen weiße Vorhänge. “Scheiße wo bin ich denn jetzt schon wieder.” Er richtete seinen Oberkörper auf und merkte dass er wieder im Krankenflügel war. Sein Blick wanderte zu seiner linken. Dort saß Hailie ihren Kopf aufs Bett gelegt, hielt seine linke Hand fest in ihrer und schlief. Draco musste bei diesem Anblick grinsen und strich ihr vorsichtig mit seiner rechten Hand über die Haare. Madam Pomfrey kam zu ihm hingelaufen. “Ah du bist wach.”, sagte sie und füllte dabei etwas Medizin in ein Glas. “Wie lange liege ich schon hier?”, fragte er matt. “Schon über eine Woche um genau zu sagen 12 Tage. Weshalb bringen sie sich auch immer in so Gefährliche Situationen. Und die kleine Miss Potter hier kam jeden Tag und jede Nacht solange sie konnte und sah nach ihnen.”, sagte sie und gab Draco das Glas mit der Medizin. Er schluckte sie und verzog dann sein Gesicht als ob es sieben Tage Regen gäbe. “Die schmeckt ja fürchterlich.” “Tja damit müssen Sie leben, wenn sie nicht solche Dummheiten machen würden, dann wäre dies ihnen erspart geblieben.”, sagte Madam Pomfrey streng. Hailie fing langsam an sich zu bewegen. “Na gut dann lass ich sie beide Mal alleine.”, sagte sie, grinste Draco an und ging in ihr Büro. Draco legte sich schnell wieder flach ins Bett und kniff seine Augen zusammen. Hailie hob gerade den Kopf, gähnte leicht und sah niedergeschlagen zu Draco. “Ach Draco warum wachst du denn nicht einfach auf, dann könnten wir wieder zusammen zum See gehen oder in der Bibliothek lernen, das tut mir so Leid… nur wegen mir musst du hier liegen.”, flüsterte sie und streichelte seine Hand. “Also liebst du mich noch?”, fragte er plötzlich. Hailie bekam das nicht mit und gab einfach so eine Antwort drauf. “JA!” Dann merkte sie erst was da eben war. Hailie blickte ihn musternd an und sah das ein lächeln seine Lippen umspielte. “Draco du bist ja wieder bei Bewusstsein.” “Ja.”, war das einzige was er dazu sagte. “Aber… aber…”, stotterte sie. “Kein aber, wäre es dir wohl lieber wenn ich noch Bewusstlos wäre?”, sagte er etwas beleidigt und richtete sich auf. “Nein… ja wenn du mich jetzt schon wieder ärgerst… nein eigentlich bin ich froh das du wieder bei Sinnen bist, da kann ich dich wenigstens wieder anschreien. Du weißt überhaupt nicht was ich mir für Sorgen gemacht hab.”, sagte sie mit einer traurigen Miene. “Ach Hailie…”, Draco beugte sich vor und nahm sie in den Arm. Sie krallte sich in sein Hemd und atmete einfach nur seinen Duft ein. Während sie so da saßen musste Hailie an die letzten Weihnachtsferien denken. ~ Flashback~ Es waren Weihnachtsferien Diane hatte Hailie zu sich nach Hause eingeladen. Da erstens ihr Vater nicht da war und so Hailie ihre Ferien nicht in Hogwarts verbringen musste. Harry war zwar nicht gerade von dieser Idee begeistert, aber als ihn beide Mädchen mit dem Schmollmund ansahen, konnte er einfach nicht nein sagen. Hailie war gerade angekommen, es war ein prächtiges Landhaus, ohne zu Ahnen das Diane in der Nacht zuvor von zu Hause abgehauen ist um mit Chris etwas zu erledigen. Mitten in der Nacht als sie alleine mit Draco im Haus war gab es ein Gewitter. Hailie wachte nach einem lauten knall auf. Sie wollte das Licht anschalten, doch es ging nicht an, dann trat sie auf die Tür zu und lief in den Flur. Sie wusste nicht was sie tat und eilte zu Dracos Zimmertür. Hailie klopfte ein paar Mal doch niemand reagierte, also öffnete sie leise diese. Im Zimmer flüsterte sie ein- zweimal Dracos Namen. Er schien nicht im Bett zu liegen. Plötzlich spürte sie eine kalte feuchte Hand auf ihrer Schulter. Hailie fing das kreischen an. “Pssst ich bin es Draco…! Lumos!”, Dracos Zauberstab sonderte einen kleinen Lichtstrahl aus. “Wo zum Kuckuck warst du und warum bist du durch nässt?”, stammelte Hailie und zitterte. “Ich war draußen und hab dort was…. verdammt du zitterst ja, ich wollte dich echt nicht erschrecken.” “Dann schleich dich das nächste mal gefälligst nicht von hinten an.”, maulte sie ihn an. “Es tut mir ja leid, aber deshalb musst du nicht gleich wieder so zickig werden, oder hab ich dich jetzt blöd angemacht. Ich wollte den ganzen Tag zu dir nett sein, aber deine ständig wechselnde Laune macht es mir echt nicht einfach.”, Draco ließ alles raus was ihm schon lange auf dem Herzen lag. “Wenn du mich nicht immer so verachten würdest, dann hätte ich dir schon längst gesagt dass ich dich mag!” Hailie sah ihn schuldbewusst an. Nachdem er sich wieder halb Wegs beruhigt hatte ging er zu seinem Kleiderschrank. “Würdest du jetzt bitte wieder in dein Zimmer gehen oder möchtest du mich weiter anschreien.”, sagte er mit dem Rücken zu ihr gewandt. “Draco ich… ich bin ein Idiot… danke das du mir mal deine Meinung gesagt hast.” Hailie schritt zur Tür und wollte sie gerade öffnen als Draco sich wieder zu ihr drehte. “Warte!” “Hm?” Draco kam zu ihr hin legte seine Hände auf die Tür so das Hailie zwischen ihnen gefangen war. Hailie sah ihn fragend an. Seine Lippen näherten sich ihren. Ihr Herz fing das rasen an. “Nein! Ich will das nicht.” Draco schreckte zurück, drehte sich wieder um und zog sein nasses Hemd aus. “Tja du bist echt ein harter Brocken, sonst bekomm ich auch immer alles was ich will. Aber eins sollst du wissen ich mag dich wirklich, sehr sogar.” ~ Flashback ENDE~ Es war das erste Mal das er ihr gesagt hatte das er sie mag, aber es dauerte noch eine ganze weile bis sie richtig zusammen waren. “Draco?”, sie löste ihren griff und sah zu ihm hinauf. “Ja was ist?”, fragte er automatisch. “Weißt du wie lange du hier noch bleiben musst?” “Naja ich denke mal dass ich heute gehen darf. Wieso?”, Draco sah sie fragend an. “Weil ich dringend wo hin müsste. Kommst du dann nachher zu mir?”, flüsterte sie. “Du willst gehen?”, fragte er enttäuscht und legte sich zurück ins Bett. Hailie sah ihn schuldig an und nickte. Doch als sie sich bücken wollte um ihn einen Kuss zu geben, drehte er sich wütend auf die andere Seite. “Bis dann.”, brummte er. Niedergeschlagen schritt Hailie aus dem Krankenflügel und rannte dann weiter in ihr Zimmer. Lilith lief geradewegs zu den Jungenschlafsälen der Gryffindors. Sie blieb wie angewurzelt vor Chris Zimmertür stehen und blickte vorsichte in alle Richtungen ob jemand in der nähe war. Sie klopfte zwei Mal und wartete. Doch niemand reagierte auf der anderen Seite. “Chris bist du da? Ich muss mit dir reden. Ich habe ein komisches Gefühl. Ich glaube wir bekommen demnächst Besuch…”, doch bevor Lilith auch nur ihren Satz beenden konnte, öffnete Chris die Tür und zog sie in sein Zimmer. “Was war das denn jetzt für eine Aktion?”, fragte Lilith. “Ich glaube der Besuch ist bereits hier.”, nuschelte Chris und nickte zu seinem Bett. Lilith hatte bisher die andere Person im Raum nicht bemerkt und starrte diese nun mit großen Augen an. “Wer… wer ist das?”, stammelte sie. “Ähm Lilith, das ist mein Bruder Silas.”, sagte Chris noch etwas unsicher. “Aber ich dachte dein Bruder ist vor vier Jahren verschwunden?” “Ja das war ich auch. Na gut verschwunden kann man nicht sagen. Besser gesagt wurde ich gefangen genommen, aber das spielt jetzt keine Rolle mehr. Ich muss mit Hailie reden.”, erklärte Silas. “Woher um Himmels Willen kennst du Hailie? Und wie kommst du auf die absurde Idee, dass ich dich jetzt ohne eine Erklärung hier wieder raus lasse.”, schrie Chris seinen älteren Bruder an. ================================================================================= Hoffe es hat euch gefallen... sagt mir doch eure Meinung zu diesem Kapitel würde mich sehr darüber freuen und was ich auf keinen Fall vergessen möchte ist... DANKE an alle meine Leser, dass ihr soviel Geduld mit mir habt und ohne euch würde das schreiben nicht so viel Spaß machen :* Lg Hailie Potter ;) Kapitel 7: Chancen und Risiken Teil 1 ------------------------------------- Chancen und Risiken Teil 1 Ein paar Stunden später hatte Silas seinem Bruder erklärt, dass Hailie es letztes Jahr irgendwie geschafft hatte ihn aus den Fängen der Todesser zu befreien. Und dass er jetzt hier sei um ihr zu helfen, da sie in einer noch ungeahnten Gefahr schwebt. Chris hörte seinem Bruder aufmerksam zu genauso wie Lilith. “Und was für eine Art Gefahr soll das sein?”, fragte später Lilith nach. “Ich habe leider keine genaue Ahnung, aber ich weiß, dass jeder der etwas mit Harry zu tun hat in Gefahr steckt.”, antworte Silas. “Ähm das war mir schon klar, aber weißt du denn nichts genaueres?”, harkte Lilith nach. Silas zuckte mit den Schultern. Stille trat ein. Diese hielt jedoch nicht lange da Silas sie unterbrach: “Gut da ihr ja keine weiteren Fragen habt, könnte mich da jetzt jemand zu Hailie bringen?” Lilith blickte zu Chris, doch dieser schwieg immer noch. “Gut dann geh ich sie eben alleine suchen.”, sagte Silas matt und war schon auf dem Weg zu gehen. Als plötzlich Chris ihn von hinten packte und ihn wütend ansah. “Willst du mich verarschen. Du verschwindest einfach für vier Jahre. Tauchst aus dem Nichts wieder auf und erzählst mir, deinem Bruder, dass du nur hier bist um ein Mädchen zu retten das gut auf sich selbst aufpassen kann…” Silas sah Chris überrascht an. “Was ist denn auf einmal mit dir los?” “Was mit mir los ist… du fragst was mit mir los ist?”, brüllte Chris ihn an. “Ähm ja.” “Argh du bist so ein Idiot, gut ich werde Hailie holen gehen, damit du sie auch jah vor den bösen Leuten beschützen kannst.”, Chris schubste seinen Bruder bei Seite und rannte aus seinem Zimmer. Die beiden zurückgebliebenen starrten immer noch verblüfft auf die Stelle wo Chris noch vor einigen Sekunden gestanden hatte. “Weißt du was mit ihm los ist.”, wandte sich Silas an Lilith. “Ich denke er ist traurig, das du nicht mal wegen ihn hergekommen bist. Er ist doch schließlich dein Bruder und ihr habt euch doch so lange nicht gesehen.”, erörterte Lilith ihre Ansicht. “Oh.” Diane lief gerade die Treppe zu dem Portrait der Fetten Dame, als Chris an ihr vorbei rannte. “Chris warte ich muss mit dir reden.”, rief sie ihn hinterher. Der Junge stoppte abrupt und stolperte fast die nächste Stufe hinab. “Wohin hast du es denn so eilig?”, fragte Diane und schritt ein paar Treppenstufen weiter runter. “Wollte kurz zu Hailie.”, nuschelte Chris und blickte stets auf den Boden. “Was ist denn passiert, dass du so rast.” “Nichts.” Diane sah ihn stutzig an, bis sie vor ihm stand und sah das er noch Tränen in den Augen hatte. “Chris was ist denn los?”, fragte sie ihn besorgt, “Mir kannst du es doch sagen, wir sind doch Freunde.” “Na gut ich werde es dir Zeigen.”, das war das einzige war er sagte. Chris nahm Diane bei der Hand, zog sie die Treppen hoch und in den Gemeinschaftsraum bis vor seinem Zimmer. “Du darfst aber niemanden davon erzählen.” “Versprochen.”, schwor Diane und überlegte was hinter dieser Tür wohl sein mag. Diane war geschockt und glücklich zu gleich Silas nach so langer Zeit wieder zusehen. “Wo warst du die ganzen Jahre und was machst du jetzt hier in Hogwarts? Und wie bist du überhaupt ins Schloss gekommen?”, fragte sie ihn noch immer etwas verwirrt. Auch ihr erklärte Silas seine Geschichte und weshalb er hier ist. “Dumbledore wird eben alt und ich hab eben auch so meine Tricks drauf.”, fügte er zum Schluss noch hinzu. “Aber weißt du was das Bedeutet?”, stammelte Diane nun beunruhigt. “Das ich einfach alles schaffe?”, gluckste Silas. “Nein ich denke sie meint damit, dass es auch Todesser schaffen könnten ins Schloss zu kommen.”, warf Chris ein. “Draco kann unmöglich schon so weit sein.”, nuschelte Diane geistesabwesend. “Was hast du gesagt? Er hat noch immer vor diesen Plan durchzuführen?”, Chris wurde noch blasser als er eh schon immer war. “Was für ein Plan denn?”, fragte der unwissende Silas. Später am Abend bittet Dumbledore Harry, unverzüglich in sein Büro zu kommen um weiter um die Horkurxe, über die Harry mehr herausfinden sollte, zu reden. Harry bricht sofort auf. Unterwegs stößt er im Gang vor dem Raum der Wünsche auf Professor Trelawney, die gerade unsanft aus dem Raum hinausgeworfen worden ist (Sie hatte ihn gerufen, um einige leere Sherryflaschen zu verstecken). Trelawney berichtete Harry, dass wohl schon jemand im Raum war. Für Harry steht sofort fest, dass dies niemand anders als Draco gewesen sein kann. Jetzt scheint er das geschafft zu haben, worauf er aus war. Harry ermuntert Sibyll, den Vorfall Dumbledore zu schildern. Doch dies war nicht alles was Professor Trelawney Harry erzählte. Sie erwähnte auch, dass bei ihrem Einstellungsgespräch im Eberkopf habe der damals ebenfalls arbeit suchende Snape ihr Gespräch mit Dumbledore an der Tür belauscht, und sei vom Wirt hinausgeworfen worden. Harry lässt sie daraufhin stehen und stürmt allein zu Dumbledores Büro. Als Harry bei Dumbledores Büro angekommen war klopfte er nicht, sondern hämmerte eher an die Tür; und die ruhige Stimme des Schulleiters antwortete: „Herein.“, als Harry schon in den Raum gestürzt war. Dumbledore, der mit einem schwarzen Reiseumhang in den Armen am Fenster stand, erklärte Harry, dass er wahrscheinlich einen von Voldemorts Horkurxen in einer Höhle am Meer, in der Tom Riddle als Kind zwei anderen Waisenkindern Angst gemacht habe, gefunden habe. Harry müsse sich der Gefahr bewusst sein, falls er mitkommen wolle um den Horkurx zu finden und zu holen. Harry wollte unbedingt mit, doch bevor beide den Weg antraten erzählte er Dumbledore von dem Gespräch mit Professor Trelawney. Währendessen öffnete sich die Tür vom Raum der Wünsche und ein sehr glücklicher Draco trat heraus. Er machte sich nun schnurstracks auf den weg zum Gemeinschaftsraum der Slytherins um endlich zu Hailie zu kommen. vor ihrer Zimmertür machte er halt. Draco überprüfte noch mal alles an sich, ob auch alles richtig saß. Er räusperte sich noch mal und klopfte dann an Hailies Tür. Hailie öffnete etwas außer Puste ihre Tür. Sie grinste Draco verlegen an und bat ihn herein. Als er das Zimmer betrat konnte er nicht glauben, dass das wirklich ein Zimmer war. „Hailie wie hast du das angestellt?“, fragte er verblüfft. „Naja ich habe ein paar Bücher wälzen müssen, bis ich endlich den richtigen Zauber gefunden hatte, aber es hat ja dann doch geklappt. Das war auch der Grund warum ich so schnell gehen musste. Gefällt es dir?“, ratterte Hailie nervös runter. „Es sieht einfach toll aus.“, antwortete Draco und blickte sich noch etwas um. Hailie hatte ihr Zimmer zu einem Strand verzaubert mit Ausblick auf das Meer. Dort wo normalerweise Hailies Bett stand lag eine Decke. „Picknick am Strand und das in London.“, stellte Draco fest. „Richtig und hast du Hunger?“, fragte seine Angebetete ihn. „Hm… Hunger hätte ich schon, aber auf nichts Essbares.“, Draco grinste frech und zog Hailie mit einem Ruck zu sich heran. Sie blickte ihm mit puderrotem Gesicht in die Augen. „Hailie willst du offiziell mit mir zusammen sein?“, fragte Draco sie etwas schüchtern. Hailie wusste nicht was sie darauf antworten sollte und nickte einfach nur. Draco grinste nur, doch seine Augen strahlten regelrecht vor Freude. Dann bückte er sich einwenig und gab Hailie einen liebevollen Kuss. Nach dem Kuss standen beide wie angewurzelt da. „Also SCHATZ, was wollen wir als erstes machen?“, wollte Draco von seiner Freundin wissen. Zu erst wollte Hailie ins Wasser gehen. „Aber ich hab keine Badesachen dabei.“, sagte Draco. „Ich auch nicht.“, erwiderte Hailie, zog sich einfach nur ihre Schuhe und Socken aus und rannte zum Wasser hin. Malfoy beobachtete Hailie wie sie langsam ins Meerwasser lief. „Wo bleibst du denn.“, rief sie ihm zu als er nach einer Minute immer noch an der selben Stelle stand. „Bin schon auf dem Weg.“ Draco zog sich zusätzlich noch sein Hemd aus und ging dann zu seiner Freundin. Beide spritzten sich gegenseitig mit Wasser voll und machten jeglichen Quatsch. Nach einer Stunde lagen Hailie und Draco kuschelnd auf der Decke und küssten sich ununterbrochen. Kapitel 8: Chancen und Risiken Teil 2 ------------------------------------- So nun ist das nächste Kapi endlich da hoffe es ist gut geworden überzeugt euch doch einfach selbst :) --------------------------------------------------------------------------------- Chancen und Risiken Teil 2 Als Harry mit Dumbledore an der besagten Stelle angekommen war stand er auf einem hohen dunklen Felsblock, und unter ihm schäumte und toste das Wasser. Es war eine trostlose, raue Szenerie; das Meer und der Felsen wurden durch keinen Baum, keinen Fleck Gras oder Sand belebt. „Was denkst du?“, fragte Dumbledore, als wollte er Harrys Meinung darüber einholen, ob dies ein guter Platz für ein Picknick sei. Nach einem kurzen Gespräch kletterten Harry und der Professor zu der Höhle, in der Tom Riddle als Kind zwei andere Weisenkinder erschrocken hatte, hinunter. Dort angekommen stoßen beiden auf ein Torbogen, Dumbledore überlegte wie sie beide dort hinein kommen könnten. Dann, nach zwei geschlagenen Minuten sagte der ältere Zauberer leise: „Oh, nicht doch. Wie primitiv.“ „Was ist, Professor?“ „Ich vermute“, sagte Dumbledore, steckte seine unverletzte Hand in seinen Umhang und zog ein kurzes silbernes Messer hervor, ähnlich wie das, mit dem Harry Zaubertrankzutaten klein schnitt, „man verlangt von uns, dass wir für den Durchgang bezahlen.“ „Bezahlen?“, sagte Harry. „Sie müssen der Tür etwas geben?“ „Ja.“, sagte Dumbledore. „Blut wenn ich mich nicht sehr irre.“ Harry konnte es zuerst gar nicht glauben, dass man für den Durchgang mit seinem eigenen Blut bezahlen muss. Harry protestierte als Dumbledore sich in den Arm schnitt. Nachdem der Professor seine Wunde mit dem Zauberstab heilte gingen sie nun durch das offene Portal. Auch auf dem weiteren weg durch die Höhle stießen sie auf Hindernisse. Als sie kurz vor dem Ziel waren, zu dem sie mit einem Boot kommen, sah Harry zum ersten Mal einen Inferi. Inferis sind verzauberte Leichen die willenlos auf den Zauberer gehorchen der sie dazu gemacht hat. Als sie eine kleine Insel aus glattem Fels mitten im See erreicht hatten sagte Dumbledore: „Gib Acht, dass du das Wasser nicht berührst. Die Insel war nicht größer als Dumbledores Büro; eine ebene dunkle Steinfläche, auf der nichts weiter als ein Becken, das Harry an ein Denkarium erinnerte, stand. Dumbledore näherte sich dem Becken und Harry folgte ihm. Seite an Seite standen sie da und sahen hinein. Das Becken war mit einer smaragdgrünen Flüssigkeit gefüllt, von der ein phosphoreszierendes Leuchten ausging. „Was ist das?“, fragte Harry leise. „Ich bin mir nicht sicher“, sagte Dumbledore. „Aber jedenfalls etwas Beunruhigenderes als Blut und Leichen. Der Professor schob den Ärmel seines Umhangs über seine geschwärzte Hand zurück und streckte die Spitzen seiner verbrannten Finger nach der Oberfläche des Zaubertranks aus. „Sir, nein, nicht berühren…!“ „Ich kann es nicht berühren“, sagte Dumbledore und lächelte matt. „Siehst du? Ich komme nicht näher heran als bis hier. Versuch du es.“ Mit starrem Blick steckte Harry seine Hand in das Becken und versuchte den Zaubertrank zu berühren. Er traf auf eine unsichtbare Blockade, die verhinderte, dass er näher als drei Zentimeter herankam. Wie heftig er auch drückte, seine Finger stießen nur auf etwas wie feste und unnachgiebige Luft. „Geh bitte zur Seite, Harry.“, sagte Dumbledore. Dieser hob seinen Zauberstab und machte komplizierte Bewegungen über der Oberfläche des Tranks, wobei er stumm die Lippen bewegte. Nichts geschah, außer dass der Zaubertrank vielleicht ein wenig heller leuchtete. Harry schwieg, während Dumbledore beschäftigt war, doch nach einer Weile zog Dumbledore seinen Zauberstab zurück und Harry hatte den Eindruck, dass er getrost wieder etwas sagen konnte. „Glauben Sie, dass der Horkrux darin ist, Sir?“ „Oh ja.“ sagte Dumbledore. „Ja ich bin mir sicher. Die Frage ist, wie kommen wir an ihn heran kommen?“ Beinahe geistesabwesend hob Dumbledore erneut seinen Zauberstab, ließ ihn einmal durch die Luft wirbeln und fing den Kristallkelch auf, den er aus dem Nichts heraufbeschworen hatte. „Ich kann nur zu dem Schluss kommen, dass dieser Zaubertrank getrunken werden soll.“ „Was?“, sagte Harry. „Nein“ „Doch, ich denke schon. Nur indem ich ihn trinke, kann ich das Becken leeren und sehen, was auf seinem Grund liegt.“ „Aber wenn… wenn er Sie tötet?“ „Oh, ich bezweifle, dass dies seine Wirkung ist.“, sagte Dumbledore leichthin. „Lord Voldemort würde die Person, die diese Insel erreicht, nicht töten wollen.“ Nach einem Moment Stille, bat Dumbledore Harry in solange bis das Becken geleert sei den Trank zu geben. Harry willigte unter Protesten ein. Nach wenigen Schlücken sank der Professor schon auf die Knie. “Sir…”, Harry stoppte. “Harry halte dich an dein Versprechen.”, sagte Dumbledore mit schwacher Stimme. Mit ungutem Gefühl gab Harry dem Professor den nächsten Becher voll mit dem Trank. Nachdem das Becken geleert war, kam eine Kette zum Vorschein. Harry nahm sie und schleppte den sehr schwachen Dumbledore aus dieser Höhle. Währendessen wurde Diane in Hogwarts von Silas ausgequetscht. “Diane was ist das für ein Plan?”, fragte er. “Hat das einen Sinn wenn ich jetzt sagen würde dass es keinen gibt?”, fragte Diane. Silas schüttelte seinen Kopf. “Ich warte.” “Du musst mir versprechen dich erstens nicht aufzuregen, zweitens dich nicht einzumischen und drittens niemanden davon zu erzählen?”, sagte Diane ernst. Silas stimmte zu und Diane erzählte ihm den Plan. “Seid ihr beide übergeschnappt, dass wird nie klappen.”, sagte Silas dann aufgebracht. “Ach wolltest du nicht zu Hailie. Ich kann dich zu ihr bringen.”, redete Diane sich raus. “Ja okay, aber über dem Plan reden wir noch.”, stimmte Silas zu. “Diane ich möchte dann noch mal mit dir Sprechen.”, rief Chris ihr noch hinterher, als sie und Silas an der Tür waren. Diane ignorierte es und marschierte Geradewegs auf den Korridor zu. “Diane ist es nicht einwenig auffällig wenn ich so rumlaufe?”, erinnerte Silas sie daran, dass er überhaupt nicht wie ein Hogwartsschüler aussah. “Oh tut mir Leid, hatte ich ja ganz vergessen.”, Diane hob ihren Zauberstab und verpasste Silas eine passende Hogwartsuniform. Danach brachte sie ihn in die Kerker und blieb vor dem Eingang der Slytherins stehen. “Warum bleibst du stehen?”, fragte Silas etwas verwirrt. “Ich hab noch etwas zu tun.”, sagte sie trocken. “Ihr Zimmer ist das gleich beim Kamin.” “Danke.”, sagte Silas und umarmte Diane plötzlich. Diane lief rot an und fragte: “Wofür war die denn?” “Naja ich habe dich schon so lange nicht mehr gesehen und… naja ich wollte dich einfach mal umarmen.”, stammelte Silas. “Gut bis später.”, sagte sie irritiert, drehte sich um und verschwand hinter der nächsten Ecke. Silas wusste zwar das Passwort für den Einlass in den Slytherigemeinschaftsraum nicht, aber er hatte seine eigenen Methoden in verschlossene Räume zu kommen. Der Gemeinschaftraum war wie leergefegt. Nach einem kurzen Blick auf seine jetzige Umgebung fand Silas die Tür hinter der Hailies Zimmer war. Ohne anzuklopfen betrat er dieses Zimmer. Hailies Zimmer war wieder ganz normal. “Hailie bist du hier?”, fragte Silas unsicher, ob er auch im richtigen Raum war. Niemand antwortete ihm, also ging er weiter in das Zimmer. Er sah sich genauer um, ob irgendwo ein Hinweis ist wem dieses Zimmer gehört. Auf einer kleinen Kommode neben dem Bett fand er ein Bild auf dem Harry und Hailie, mit Ron, Hermine, Diane und Ginny abgebildet waren. “So wie es aussieht bin ich doch richtig.”, seufzte Silas erleichtert. Nach langen überlegen, ob er hier auf sie warten sollte, setzte sich Silas auf Hailies Bett und wartete. Er wartete ungefähr eine Stunde bis er vor der Tür zwei Stimmen hörte. Eine davon war definitiv Hailies, die andere Stimme war männlich und sie kam ihn etwas bekannt vor, aber im Moment konnte er sie niemanden zuordnen. Langsam ging die Tür auf und Hailie machte rückwärts einen Schritt hinein. Dicht gefolgt von Draco der verschüchtert noch einmal einen Blick nach draußen warf. “Glaubst du wirklich, dass uns keiner gesehen hat. Es wäre fatal wenn uns jetzt jemand erwischen würde bei dem was wir vor haben.”, flüsterte Draco schüchtern. “Was habt ihr denn vor?”, fragte Silas und setzte einen skeptischen Blick auf. Erschrocken drehte sich Hailie um und starrte auf den auf dem Bett sitzenden Silas. Draco war wie vom Blitz getroffen und wollte nicht glauben wen der da vor sich sah. “Silas was um Merlins willen machst du hier.”, fragte Draco mit bissigem unterton. “Dray bist du das etwa?”, fragte Silas unsicher. “Was machst du denn hier?” “Dray. Oh auf den Spitznamen bin ich auch noch nicht gekommen!”, gluckste Hailie. “Du sollst mich nicht so nennen Silas und ich habe dich zuerst gefragt.”, fauchte Draco. “Ich bin wegen Hailie hier.”, antwortete Silas fröhlich, stand auf und ging auf Hailie zu. “Du kennst ihn.”, sagte Draco zu Hailie gewandt und blickte sie erschocken an. “Jahh ich habe ihn letztes Jahr befreit irgendwie.”, erwiderte Hailie knapp. “Und Dray was machst du jetzt hier?”, fragte Silas erneut. “Ich bin hier, weil Hailie MEINE Freundin ist.”, keifte Draco Silas an. Als Silas kurz vor Hailie stand zog Draco sie zurück, schlang seine Arme um sie und funkelte seinen alten Bekannten böse an. “Silas ich kenne dich und wenn du deine Finger nicht von Hailie lässt werde ich….” “Ach Draco, beruhige dich.”, sagte Hailie gelassen und gab ihn einen Kuss auf die Wange. Der Kuss ließ Draco etwas ruhiger werden, doch er ließ Hailie vorsichtshalber noch immer nicht los. “Nun Silas, sag warum bist du denn jetzt genau hier?”, fragte Hailie während sie sich theatralisch aus Dracos Armen zwängt. “Naja wie soll ich sagen. Ich bin hier um dich zu beschützen.”, murmelte Silas. “Verdammt habt ihr in der Familie so einen Komplex, dass ihr immer denkt Hailie zu beschützen müssen. Das kann ich genauso gut!”, fluchte Draco, stellte Hailie neben sich und trat demonstrativ vor Silas. Silas blickte Draco lächelnd an. “Jahh genau.”, als er das sagte wuschelte er durch Dracos Haar. Hailie hatte es aufgegeben sich in solche Dinge einzumischen und setzte sich auf den nächst besten Stuhl. Draco bekam ein zuckendes Auge und sagte: “Mach das nie wieder.” “Ach ja Dray Diane erzählte mir etwas von einem Plan. Welcher ist das genau?”, fragte Silas neugierig. Malfoy wurde auf einmal kreidebleich und starrte Silas an. “Was weißt du alles von dem Plan?” Hailie wurde neugierig und sprang von ihrem Stuhl auf. “Was für ein Plan?” “Ja Draco erzähl ihr doch von deinem Plan. Sie findet es bestimmt sehr interessant.”, sagte Silas sarkastisch. “Hailie Ähm… also der Plan… ich kann ihn dir nicht sagen…”, stotterte Draco vor sich hin. Hailie stand nun auf und trat auf ihren Freund zu. “Was soll das heißen, wir sind doch zusammen. Du kannst mir alles erzählen.” “Schatz das ist nicht so leicht…”, Malfoy blickte auf seine Füße. “Gut wenn du es mir nicht sagen willst, dann lass es. Aber ich werde es schon aus dir herausbekommen.”, sagte Hailie beleidigt. “Ich möchte jetzt alleine sein.” Draco wollte Hailie gerade einen Kuss geben als diese sich umdreht. “Ja, DAS bekommst du erst wieder wenn du mir deinen Plan sagst.”, nuschelte sie. Draco seufzte auf und marschierte zur Tür. Silas sah sich das Schauspiel spannt an. “Silas geh bitte auch.” “Oh okay, aber ich möchte dann noch mal mit dir reden.”, entgegnete er. Hailie nickte. Beide Jungs zwangen sich nun durch die Tür. “Ich gehe zuerst Aaron.”, fauchte Draco. “Gut es heißt ja Ladys first.”, entgegnete Silas sarkastisch. Draco funkelte Silas wütend an, blickte noch einmal zu Hailie und verließ dann das Zimmer. Nachdem hinter Silas die Tür ins Schloss fiel, legte sich Hailie auf ihr Bett und dachte nach. --------------------------------------------------------------------------------- Und wie war es??? Sagt mir doch eure Meinung wäre lieb :D und einen großen DANK an meine treuen leser :3 *verbeug* ihr seid einfach klasse :D Kapitel 9: Folgen des Schweigens -------------------------------- so das nächste Kapi ist da... tut mir Leid dass es so lange gedauert hat T-T aber ich wünsche euch jetzt viel spaß beim lesen :D ################################################################################# Folgen des Schweigens In dieser Nacht träumte Diane folgendes: Silas saß an einem Tisch in einem schwach beleuchteten Raum. Er hatte die Hände gefaltet, blickte auf den Tisch und sah aus als ob er auf jemanden warten würde. Plötzlich sah er erwartungsvoll auf. Dann sagte Silas: “Warum hat dass so lange gedauert. Wo wart ihr?” “Das mein Lieber Silas muss ich dir nicht sagen, aber kommen wir gleich zur Sache.”, sprach jemand, der sich im Schatten versteckt hielt, mit eiskalter Stimme. “Wie weit bist du voran gekommen?” “Diane vertraut mir vollkommen. Auch Hailie habe ich dazu gebracht mir zu glauben. Bei meinem Bruder bin ich mir noch nicht sicher, aber er wird uns keine großen Schwierigkeiten machen. Der einzige der uns in die Quere kommen könnte ist Draco. Doch ich habe es schon fast soweit gebracht, dass Hailie sein Geheimnis herausfindet und dann wird auch er für uns keine Gefahr mehr darstellen.” “Sehr gut. Ich bin Stolz auf dich!”, nachdem die Person das gesagt hatte trat sie endlich ins Licht. Diane kannte diese Person. Es war Kain de la Tueurs. “Was werden wir als nächstes tun Meister?”, fragte Silas unterwürfig. “Um den Rest werde ich mich jetzt kümmern, mein Lieber. Ich verlange nur noch von dir, dass du Hailie endgültig von Draco trennst und dass du weiter hin das Vertrauen von Diane aufrecht hältst.”, Kain grinste und ging wieder. Silas sah nur noch den kurz den Schatten seines Meisters. “Das wird ein Kinderspiel.”, lachte Silas und stand von seinem Stuhl auf. Voller Panik wachte Diane auf und blickte sich in ihrem Zimmer um. “Das war nur ein Traum.”, wiederholte sie sich zur Beruhigung immer wieder. Doch zur Sicherheit wollte sie Silas ein paar Tage beobachten. Am nächsten Morgen ging Diane alleine zum Frühstück. Sie hatte Ron und Hermine schon vorgehen lassen da sie sich noch einen genauen Plan ausdenken wollte, wie sie Silas beobachten könnte. Als sie in der großen Halle angekommen war blickte sie sich genau um. Harry war nirgends zu finden, er schien noch immer zu schlafen. Auch Dumbledore fehlte an diesem Morgen. Hailie saß wie immer neben Draco doch irgendwie schien eine kleine Spannung zwischen ihnen zu herrschen. Doch darum konnte sich Diane jetzt nicht Kümmern. Silas war im Moment ihre größte Sorge. Diane hatte es schon aufgegeben ihn in der großen Halle zu suchen, als er durch die große Tür kam. Silas viel in seiner Hogwartsuniform gar nicht auf, obwohl er schon etwas älter als die üblichen Schüler war. Er grinste als er Diane sah und ging schleunigst zu ihr. “Morgen Diane. Hast du gut geschlafen?”, fragte er sie. Diane nickte und aß ihren Grießbrei. “Du bist heute komisch. Ist was passiert?”, harkte Silas nach. “Was? Nein mir geht’s gut.”, erwiderte sie und verschluckte sich fast. Silas zuckte mit den Schultern und nahm sich auch etwas zum Frühstücken. Er wollte gerade einen Bissen von seinem Toast nehmen als am Slytherintisch ein lautes Gemurmel anfing. Diane blickte erschrocken auf und suchte die Quelle des Geschehens. Geschockt musste sie feststellen, dass es von Draco und Hailie kam. “Wieso willst du es mir denn nicht sagen? Ich bin doch deine Freundin.”, sagte Hailie beleidigt. “Schatz bitte du würdest es nicht verstehen.”, murmelte Draco. “Gut wenn du so von mir denkst!”, fauchte Hailie und rannte aus der Großen Halle. Draco sprang nun ebenfalls von seinem Stuhl auf und wollte ihr hinterher rennen. Doch Silas wahr schneller und versperrte ihm den Weg. “Lass mich durch Aaron.”, bellte Draco ihn an. “Nur wenn du mir versprichst, dass du ihr die Wahrheit sagst.”, entgegnete Silas. “Bist du irre ich kann es ihr nicht einfach so sagen. Sie würde es mir nie verzeihen.”, brummte Draco leise. “Gut wenn du meinst Malfoy, aber wenn du es ihr nicht sagst mache ich es.” Draco blickte seinen einstigen Freund wütend an. “Was soll das willst du, dass Hailie mich hasst?” Silas grinste ihn nur böse an. Das reichte Draco vollkommen und er ballte seine Hand zu einer Faust. Kurz bevor er jedoch zuschlagen konnte ging Diane dazwischen. “Draco nein hör auf und du Silas bist jetzt auch ruhig.”, schrie sie ihren Bruder und Silas an. “Du bist mal ganz leise. Wegen dir weiß er überhaupt davon!”, fauchte Draco seine Schwester an. “Daran kann ich jetzt auch nichts mehr ändern. Und du solltest jetzt dringend mit Hailie reden und mit dir, Silas, habe ich noch was zu besprechen.”, sagte Diane bestimmend. Draco schubste Silas zur Seite und verließ die Große Halle. Diane hingegen packte Silas am Ärmel und zog ihn nach draußen. “Was hast du vor?”, fragte sie ihn wütend. “Was meinst du?”, erwiderte dieser ohne sich einer Schuld bewusst zu sein. “Silas hör auf mich zu verarschen.”, Diane hatte noch nicht ihren Satz beendet als Chris zu ihnen kam. “Silas was soll das? Bist du irre?”, meckerte er seinen Bruder an. “Meine Güte. Was wollt ihr denn heute alle von mir?”, sagte Silas lässig. “Du bist wirklich ein arrogantes Arschloch geworden.”, sagte Chris und tat das was Draco vorhin vor hatte. Diane und Silas starrten ihn dann verwundert an, aber dann bekam Silas nur einen Lachkrampf. Diane verstand nun gar nichts mehr. “Du wirst schon noch sehen was du davon hast Brüderchen.”, sagte Silas nun voller Hass. Dann verschwand er hinter dem großen Eichentor. “Er hat sich total verändert.”, nuschelte Chris. “Es ist vielleicht bloß weil er solange in der Gefangenschaft von Todessern war.”, hoffte Diane. “Nein das glaube ich nicht. Mit ihm stimmt irgendwas nicht. Hilfst du mir das herauszufinden?” “Chris ich glaube ich weiß was mit ihm los ist.”, entgegnete Diane traurig. Sie schilderte ihm ihren Traum und wollte wissen ob sie es nicht für ernst nehmen sollte. “Wenn dies wirklich so ist müssen wir ihn aufhalten.”, sagte Chris ohne Rücksicht auf Verluste. “Ich werde ihm hinterher spionieren. Für dich wäre das zu gefährlich.” “Hey was soll das jetzt bedeuten.”, sagte Diane beleidigt. “Nicht dass du Schwach bist, aber ich mache mir Sorgen.”, erwiderte Chris und trat einen Schritt näher zu Diane. Er kam ihr immer näher. Diane hörte ihr eigenes Herz so laut pochen, dass sie dachte das es gleich heraussprang. Doch kurz bevor es zu einem Kuss zwischen den beiden kam, tauchte Harry mit einem ziemlich mitgenommenen Professor Dumbledore vor ihnen auf. “Mrs. Malfoy könnten Sie bitte Professor Snape für mich in mein Büro bestellen?”, bat Dumbledore sie. “Natürlich Sir.”, nickte sie und rannte schnell ins Schloss. Harry stütze den Professor und es sah nicht gerade einfach aus, also kam ihn Chris zur Hilfe. Beide Jungen brachten Dumbledore in sein Büro und warteten auf Professor Snape und Diane. Snape schmiss sie alle drei regelrecht aus dem Büro des Schulleiters. “Harry wo wart ihr und was ist passiert?”, fing Diane das fragen an. “Immer mit der Ruhe ich werde es dir und den anderen schon noch irgendwie erklären.”, sagte er mit beruhigender Stimme. Am Abend berichtete Harry dann Ron, Hermine und Diane was geschehen war. Chris war, seit dem kurzen Gespräch vor Dumbledores Büro, verschwunden. Er sagte Diane, dass er zu seinem Bruder gehen wollte. Mittlerweile sind zwei Wochen vergangen und Chris berichtete Diane jeden Tag was Silas machte, doch bis jetzt war noch nichts außergewöhnliches passiert. Doch Diane musste sich nun auf etwas anderes Konzentrieren denn heute Abend sollte es endlich passieren was sie und Draco schon die ganzen Monate geplant hatten. Draco hatte sich wieder mit Hailie vertragen und versprach Hailie, dass er es ihr bald erklären würde. Beide saßen draußen am See und lernten für Verwandlung. Hailie hatte gerade ihren zehnseitigen Aufsatz fertig geschrieben, als Draco sie ansprach. “Hailie würdest du immer zu mir halten?” Irritiert sah sie ihn an. “Ja natürlich, naja außer...”, sie sah ihn ernst an. “Außer was?”, harkte Draco nach. “Außer du wärst ein Todesser und würdest jemanden umbringen, aber so was würdest du nie tun.”, fügte sie lachend hinzu. “Jahh genau. So etwas würde ich nie tun.”, sagte er grinsend, doch innerlich fühlte er sich niederträchtig. “Warum fragst du überhaupt?”, wollte Hailie von ihm wissen. “Ach nur so…”, log Draco sie an. “Oh okay und würdest du immer zu mir halten?”, stellte sie ihm die Gegenfrage. “Immer…”, kam es wie aus einer Pistole aus ihm geschossen. Hailie grinste und gab ihn einen Kuss. “Darf ich dir mal meinen Aufsatz…”, doch Hailie konnte ihren Satz nicht beenden. Draco fragte sie überrascht, als er ihren entsetzten Gesichtsausdruck sah: “Was hast du Hailie?” Sie deutete, mit zitternder Hand und kreidebleichem Gesicht, auf den höchsten Turm von Hogwarts. Draco drehte sich schnell in die Richtung und wusste jetzt warum seine Freundin so geschockt war. Über dem Turm war das Dunkle Mal aufgetaucht. Man konnte jetzt schon panische Rufe aus dem Schloss hören. Hailie war aufgestanden zog Draco hoch, nahm ihn bei der Hand und zog ihn ins Schloss. “Hailie es ist zu gefährlich. Besser du versteckst dich irgendwo.”, wollte Draco ihr einreden. “Nein meine ganzen Freunde und Harry sind in Gefahr. Ich kann mich doch jetzt nicht einfach verstecken.”, sagte sie hysterisch. Plötzlich blieb Draco in einem leeren Korridor stehen. “Was soll das wir müssen weiter.”, rief sie ihm zu. “Es tut mir so Leid, dass du es so erfahren musst.”, nuschelte Draco. Er packte Hailie und zog sie in der nahe liegenden Besenkammer. Sie sah ihn geschockt an. “Was soll das nun wieder?” Draco schwieg und krempelte seinen linken Ärmel hoch. Zum Vorschein kam das Dunkle Mal. Hailie ließ einen leisen Schrei von sich und zog ihre Hand weg. “Was… nein das kann nicht sein. Wieso?”, sagte sie schockiert. “Es tut mir wirklich Leid.”, murmelte Draco und wollte Hailies Hand wieder nehmen. “Fass mich nicht an!”, schrie sie. “Hailie bitte versteh es nicht falsch.”, versuchte Draco die Situation zu retten. “Du… du Verräter!”, eine bessere Beschimpfung fiel ihr in diesem Moment nicht ein. “Gut… ich wusste du würdest so reagieren! Aber ich kann es jetzt auch nicht mehr ändern.”, sagte Draco traurig und schritt zur Tür. “Wohin willst du?”, fauchte sie ihn an. “Ich muss noch etwas erledigen und du bist hier drinnen nun mal Sicher.”, erwiderte er und ging aus der Besenkammer. Hailie wollte gerade die Tür öffnen, als Draco diese mit einem Zauber belegte. “Sorry Engel, aber es ist dort wirklich für dich sicherer.”, sagte Draco leise. “Du Scheusal, wenn ich dich in die Finger bekomme.”, schrie Hailie aus der Besenkammer. Mittlerweile war es in den Korridoren ziemlich laut geworden, also hörte niemand die schreiende Hailie in der Kammer. Dann machte sich Draco schnell auf dem Weg. Zur selben Zeit rannte Diane mit Chris durch den Korridor im dritten Stock. “Wir haben nicht mehr viel Zeit bis die Todesser hier sind.”, japste Diane. “Wenn ihr zwei diesen Plan aufgegeben hättet, bräuchten wir jetzt keine Zeit.”, maulte Chris. “Jetzt ist nicht die richtige Zeit für Vorwürfe.”, sagte sie knapp. Auf ihren Weg trafen sie zwei Erstklässler. “Geht sofort in eure Gemeinschaftsräume, dass ist zu gefährlich hier draußen.”, rief Diane ihnen zu. Doch die beiden jungen Zauberer waren so durch den ganzen Tumult geschockt, dass sie sich keinen Zentimeter bewegten. Dazu kam auch noch, dass mittlerweile die ersten Todesser eingetroffen war. Plötzlich rauschte Silas an ihnen vorbei neben ihm rannte Kain. “Ich wusste es.”, sagte Diane enttäuscht. “Diane du bringst die beiden in ihre Häuser ich werde mich solange um meinen Bruder kümmern.”, sagte Chris und rannte den beiden Verrätern hinterher. Diane war hin und her gerissen. Sollte sie ihren alten Freund ganz alleine gegen zwei gefährlichen Personen antreten lassen oder sollte sie zwei Unschuldige in Sicherheit bringen. Sie entschloss sich für das zweite. Es wäre für sie sonst nicht zu ertragen wenn unschuldiges Blut fließen würde. Nachdem die zwei kleinen in Sicherheit waren rannte sie so schnell sie konnte in die Richtung wo sie Chris aus den Augen verloren hatte. Es dauerte nicht lange bis sie Kain, Silas und Chris gefunden hatte. Des Öfteren musste sie sich ducken, da überall Flüche herum flogen. Diane entwich knapp einen Crucio, der so wie es aussah von Walden Macnair kam. Sie nahm ihren Zauberstab und warf einen Stupor zurück. Doch Walden konnte noch rechtzeitig ausweichen. “Verdammt.”, fluchte sie und lief zu Chris. “Warum hat das so lange gedauert?”, fragte er und feuerte einen Fluch auf seinen Bruder. “Tut mir Leid. Es ging aber nicht schneller…” Doch bevor sie weitere Erklärungen abgeben konnte wurde sie von einem Schockzauber von Kain getroffen. “Diane.”, schrei Chris. Doch auch ihn erwischte es im nächsten Moment. Diane sah wie sich Silas über seinen Bruder beugte. “Ich würde dir zwar jetzt gerne den Gnadenstoß verpassen, aber Leider habe ich dafür keine Zeit mehr.” Dann drehte er sich zu Diane um und hob sie auf. “Ich hoffe du bist mir nicht allzu böse Diane.”, sagte er grinsend zu ihr. “Silas wir müssen weiter. Wir haben was wir brauchen.”, rief Kain ihm zu. “Ja Meister. Ach Chris bevor ich es vergesse. Richte doch noch schöne Grüße an Hailie ich werde sie sehr Vermissen und soll ich Lilith noch etwas von dir ausrichten?”, kicherte er. Man sah nur noch wie Tränen in Chris Augen stiegen, bevor Silas ihm einen Tritt verpasste und dann mit Diane auf den Armen und Kain verschwand. Währendessen war Harry mit Dumbledore im Astronomieturm. “Harry zieh deinen Tarnumhang an und stell dich hinter der Tür!”, befahl der Professor ihm. “Aber…”, wollte Harry protestieren. “Tu was ich dir sage.” Harry gehorchte und stellte sich hinter der Tür. Plötzlich öffnete sich die Astronomietür und Draco kam herein gestürmt. “Expelliarmus.”, schrie er aufgebracht. Dumbledore wurde sofort entwaffnet. Doch Harry hatte immer noch seinen Zauberstab in der Hand und wollte eingreifen, aber er konnte sich keinen Zentimeter bewegen. Dumbledore zeigte keine Spur von Panik, blickte den der ihn entwaffnete hatte, nur an und sagte: “Guten Abend, Draco.” Malfoy trat vor, sah sich rasch um und vergewisserte sich, ob er und Dumbledore tatsächlich allein waren. “Wer ist noch hier? Ich habe eben noch eine Stimme vernommen.” “Eine Frage, die ich ihnen stellen könnte. Oder handeln Sie auf eigener Faust?”, fragte Dumbledore ruhig. Harry sah im grünlichen Schein des Dunklen Mals, wie Dracos blasse Augen zu Dumbledore zurückwanderten. “Nein.”, sagte er. “Ich habe Unterstützung. Es sind heute Abend Todesser in Ihrer Schule.” “Schön, schön.”, sagte Dumbledore, als würde Malfoy ihm einen ehrgeizigen Hausaufgabenentwurf zeigen. “Wirklich sehr gut. Sie haben also einen Weg gefunden, sie hereinzulassen?” “Jahh.”, sagte Draco, der nun keuchte. “Direkt vor ihrer Nase und sie haben es überhaupt nicht bemerkt!” “Raffiniert.”, sagte Dumbledore. “Aber was ist mit ihrer kleinen Freundin, Miss Potter? Weiß sie davon?” “Halten sie Hailie daraus. Sie hat damit nichts zu tun. Ich würde es niemals zulassen, dass sie in so was mit hineingezogen wird.”, knurrte Draco seinen Schuldirektor an. Harry wunderte sich wie Draco Malfoy von seiner Schwester sprach. Er wusste zwar, dass zwischen den beiden mehr als Sympathie herrschte, aber dass es so ernst war konnte er es sich einfach nicht vorstellen. “Gut, aber wo sind jetzt die anderen Todesser?”, harkte Dumbledore nach. “Sie sind auf ein paar ihrer Wachen gestoßen. Sie kämpfen unten. Sie werden gleich hier sein… ich bin vorausgegangen. Ich… ich habe eine Aufgabe zu erledigen.” ================================================================================= hoffe das Kapi hat euch gefallen schreibt mir doch ein Kommentar, wenn ihr es gut findet oder ihr mir Tipps geben könnt was ich hätte besser machen können hel Hailie-Potter Kapitel 10: Flucht ------------------ Hui das nächste Kapitel ist da, hat zwar etwas sehr lange gedauert, aber ich habs endlich fertig... also ich hoffe es ist trotzdem gut geworden :) ````````````````````````````````````````````````````````````````````````````````` Flucht Hailie versuchte alles um aus dieser Besenkammer raus zu kommen. Doch jeder Versuch war ohne Glück. Sie lehnte sich verzweifelt an die Tür und lauschte ob sie etwas oder jemanden hören konnte. Jedoch war nur das Schreien der Kämpfer und Feinde zu hören. “Verdammt! Wenn ich hier jemals wieder raus komme werde ich Draco umbringen.”, fluchte sie verzweifelt. In diesem Moment kamen die Schreie näher. Hailie hämmerte wie wild gegen die Tür mit der Hoffnung, dass sie jemand hören würde. So wie es aussah wurde sie auch gehört, da Schritte immer näher kamen. Hailie nahm, zur Sicherheit, ihren Zauberstab fest in die Hand, falls es Todesser sind. Doch zu ihrer großen Überraschung öffnete Remus Lupin die Tür. “Hailie was hast du da drin zu suchen?”, fragte dieser überrascht. “Lange Geschichte, kurzer Sinn. Aber wie sieht es hier im Schloss aus?”, stellte Hailie als Gegenfrage. “Wir haben viele Todesser gefangen genommen und verletzt…”, doch weiter konnte Lupin nicht bericht bestatten, da plötzlich jemand auftauchte. Hailies Herz drohte stehen zu bleiben. Es war ihr tot geglaubter Pate, Sirius Black. “Sirius?… Sirius!”, schrie sie auf und rannte auf ihn zu. “Hallo Hailie.”, sagte er etwas außer Atem und nahm sein Patenkind in den Arm. “Wir dachten du bist Tod! Wie… wie kann das sein?”, fragte Hailie unter Tränen. “Eine Freundin von dir hat mich sozusagen gerettet. Aber das spielt jetzt keine Rolle wo ist Harry?”, sagte Sirius besorgt. “Er ist bei Dumbledore. Ich denke sie sind im Astronomieturm.”, antwortete Hailie. Auf einmal tauchten zwei Todesser auf. Es waren Lucius Malfoy und Antonin Dolohow. Sie eröffneten sofort das Feuer gegen Lupin, Sirius und Hailie. Sirius drängte Hailie hinter sich um sie zu Schützen und feuerte Flüchte auf Malfoy. Hailie nutzte die Gelegenheit um nach Draco zu suchen. Sie drehte sich noch einmal um, um zu sehen ob die beiden Freunde auch wirklich ohne sie zu Recht kamen. Dann lief sie einfach geradeaus und folgte ihrem Instinkt. Draco diskutierte eine Zeit lang mit Dumbledore und sagte ihm, dass sein Auftrag sei Dumbledore zu töten. “Wir sollten uns da nichts mehr vormachen, mein Lieber. Wenn Sie mich hätten töten wollen, hätten Sie es getan, als Sie mich mit Ihrem Zauber entwaffnet hatten, Sie hätten sich nicht durch diese vergnügliche Plauderei über Mittel und Wege aufhalten lassen.”, sagte Dumbledore. “Ich habe keine Wahl!”, sagte Malfoy, der plötzlich so weiß war wie Dumbledore. “Ich muss es tun! Er bringt mich um! Er bringt meine ganze Familie um! Und noch viel schlimmer, er würde Hailie wehtun.” Dracos Stimme wurde traurig, als er Hailies Namen sagte. “Mir ist bewusst, wie schwierig Ihre Lage ist”, sagte Dumbledore. “Warum sonst habe ich Sie nicht längst schon zur Rede gestellt? Weil ich wusste, man würde Sie ermorden, wenn Lord Voldemort merken würde, dass ich Sie verdächtige.” Malfoy zucke bei der Erwähnung des Namens von Du-Weißt-Schon-Wem. “Ich habe es nicht gewagt, mit Ihnen über die Mission zu reden, von der ich wusste, denn er hatte womöglich Legilimentik gegen Sie eingesetzt.”, fuhr Dumbledore fort. “Aber jetzt können wir endlich offen miteinander reden… es ist kein Schaden verursacht worden, Sie haben niemanden verletzt, auch wenn Sie von großem Glück reden können, dass Ihre unbeabsichtigten Opfer überlebt haben… ich kann Ihnen helfen Draco.” “Nein, das können Sie nicht.”, sagte Malfoy und seine Zauberstabhand bebte nun wirklich heftig. “Niemand kann das. Er hat mir befohlen, es zu tun. Es war schon ein großer Fehler von mir meine Schwester mit hineinzuziehen. Wenn er das herausfindet wird er sie und mich töten, wenn ich es jetzt nicht tue. Ich habe keine Wahl.” “Kommen Sie auf die richtige Seite, Draco, und wir können Sie und ihre Schwester besser verstecken, als Sie es sich auch nur vorstellen können. Mehr noch, ich kann heute Nacht Mitglieder des Ordens zu Ihrer Mutter schicken, um sie ebenfalls zu verstecken. Kommen Sie auf die richtige Seite, Draco… Sie sind kein Mörder…” Malfoy starrte Dumbledore an. “Aber ich bin doch so weit gekommen, oder?”, sagte er langsam. “Die haben gedacht, ich würde bei dem Versuch sterben, aber ich bin hier… und Sie sind in meiner Gewalt… ich habe den Zauberstab… Sie sind mir gnadenlos ausgeliefert…” “Nein, Draco.”, sagte Dumbledore leise. “Es ist meine Gnade und nicht Ihre, die jetzt entscheidend ist.” Draco schwieg. Sein Mund stand offen, seine Hand mit dem Zauberstab zitterte unentwegt. Harry meinte, sie ein klein wenig sinken zu sehen. Doch plötzlich kamen polternde Schritte die Treppe herauf und im nächsten Augenblick wurde Draco auf den Boden geworfen. “Du Mistkerl.”, Hailie war über ihm gebeugt und schlug mit einer Faust auf ihn ein. “Hailie bitte beruhige dich. Ich hatte keine andere Wahl.”, gurgelte Draco, da sein ganzer Mund voller Blut war. Er hielt Hailies Hände fest, damit sie ihm nicht weiter verprügeln konnte. “Du verdammter Lügner. Ich glaube dir nichts mehr.”, schrie sie Draco an und versuchte ihre Hände wieder freizubekommen. Doch bevor Draco auch noch ein weiteres Wort sagen konnte, tauchten vier weiter Personen im Turm auf. Hailies Körper wurde auf einmal schlapp und sie fiel Bewusstlos auf Dracos Oberkörper, da einer der Personen einen Schockzauber auf sie gerichtet hatte. Harry kochte vor Wut und wollte seiner Schwester helfen, doch er konnte sich immer noch nicht bewegen. Ein schwerfällig wirkender Mann mit einem merkwürdigen schiefen Grinsen ließ ein rasselndes Kichern hören. “Dumbledore in der Falle!”, sagte er und wandte sich an eine stämmige kleine Frau, die aussah, als könnte sie seine Schwester sein, und die begierig grinste. “Dumbledore ohne Zauberstab, Dumbledore allein! Gut gemacht Draco, gut gemacht!” “Guten Abend, Amycus.”, sagte Dumbledore ruhig, als würde er den Mann zu einer Teegesellschaft begrüßen. “Und Alecto haben Sie auch mitgebracht… wie reizend…” Die Frau stieß ein kurzes, wütendes Kichern aus. “Sie glauben wohl, Ihre kleinen Scherze helfen Ihnen auf dem Sterbebett?”, höhnte sie. “Scherze? Aber nein, das sind gute Manieren.”, erwiderte Dumbledore. “Tu es.”, sagte der Fremde, der Harry am nächsten stand, ein großer, schlaksiger Mann mit mattgrauem Haar und einem Backenbart, dessen schwarzer Todesserumhang unbequem eng wirkte. Er hatte eine Stimme, wie Harry sie noch nie gehört hatte: Es war eine Art schnarrendes Bellen. Harry konnte einen starken Geruch von Schmutz, Schweiß und, unverkennbar, Blut wahrnehmen, der von ihm ausging. Seine schmutzigen Hände hatten lange, gelbliche Fingernägel. “Sind Sie das, Fenrir?”, fragte Dumbledore. “Ganz recht.”, schnarrte der andere. “Erfreut, mich zu sehen, Dumbledore?” “Nein, das kann ich nicht gerade sagen…” Fenrir Greyback grinste und zeigte seine spitzen Zähne. Blut tröpfelte ihm übers Kinn, und er leckte sich langsam und widerlich die Lippen. “Aber Sie wissen, wie sehr ich Kinder mag, Dumbledore.” “Heißt das, dass Sie jetzt sogar ohne Vollmond angreifen? Das ist höchst ungewöhnlich… Sie haben eine Vorliebe für Menschenfleisch entwickelt, die nicht bei einer Gelegenheit im Monat befriedigt werden kann?” “Ganz recht.”, sagte Greyback. “Das schockt Sie, oder, Dumbledore? Macht Ihnen Angst?” “Nun, ich kann nicht verhehlen, dass es mich ein wenig anwidert.”, sagte Dumbledore. “Und ja, ich bin etwas schockiert, dass Draco hier ausgerechnet Sie aufgefordert hat in die Schule zu kommen wo seine Freunde leben…” “Hab ich nicht.”, hauchte Malfoy, stand langsam auf und nahm Hailie auf seine Arme. Er stellte sich etwas weiter von Greyback weg, da dieser schon die ganze Zeit immer wieder zu Hailie hinüber blinzelte. “Ich wusste nicht, dass er kommen würde…” “Ich würde mir eine Gelegenheit, nach Hogwarts zu kommen, nicht entgehen lassen, Dumbledore.”, schnarrte Greyback und sah kurz auf die Bewusstlose Hailie. “Nicht wenn es Kehlen aufzureißen gibt… köstlich, köstlich…” Mit einem weiten kurzen Blick auf Hailie hob er einen gelben Fingernagel und kratzte an seinen Vorderzähnen. “Ich könnte Sie zum Nachtisch nehmen…” “Nein.”, warf Draco ein, drehte sich Seitlich so dass Greyback nur noch ein Stück von Hailie sah. “Wenn du ihr auch nur ein Haar krümmst. Sie gehört zu mir, also lass deine Finger von ihr…” “Greyback lachte kurz auf und sagte: “Das werden wir ja noch sehen. Aber jetzt solltest du schnell deinen Auftrag erledigen.” Malfoy wirkte unentschlossener denn je. Er schien voller Angst, als er Dumbledore ins Gesicht starrte, das noch blasser war und zu dem er nun hinabblicken musste, da Dumbledore so weit an der Brustwehr hintergerutscht war. “Wenn ihr mich fragt, ist er ohnehin bald nicht mehr von dieser Welt.”, sagte der Mann mit dem schiefen Grinsen, begleitet vom rasselnden Kichern seiner Schwester. “Seht ihn euch an - was ist denn los mit Ihnen, Dumby?” “Oh, geschwächte Widerstandskraft, langsame Reflexe, Amycus.”, sagte Dumbledore. “Kurz, das Alter… eines Tages wird es Ihnen vielleicht auch so ergehen… wenn Sie Glück haben…” Plötzlich waren erneut Kampfgeräusche von unten zu hören und eine Stimme rief: “Sie haben die Treppe versperrt… Reducto! REDUCTO!” Harry Herz schlug höher: Also hatten diese vier nicht den gesamten Widerstand niedergeschlagen, sondern waren nur durch das Kampfgetümmel gebrochen und auf den Turm hinaufgestürmt, und wie es sich anhörte, hatten sie eine Barriere hinter sich aufgebaut. “Also Draco, schnell!”, sagte der vierte Todesser wütend. Aber Malfoys Hand zitterte so stark, dass er kaum zielen konnte, zudem trug er ja auch noch Hailie. “Draco, tu es, oder geh beiseite, damit einer von uns…”, kreischte die Frau, doch genau in diesem Moment sprang die Tür zum Turm erneut auf und da stand Snape, den Zauberstab in der Hand, und seine schwarzen Augen huschten über die Szene, von Dumbledore, der an der Mauer zusammengesackt war, über die vier Todesser mitsamt dem wütenden Werwolf bis zu Malfoy der Hailie auf den Armen trug. “Wir haben ein Problem, Snape.”, sagte der schwerfällige Amycus, Augen und Zauberstab gleichermaßen auf Dumbledore gerichtet, “der Junge ist offenbar nicht fähig...” Doch noch jemand hatte Snapes Namen ausgesprochen, ganz leise. “Severus…” Dieser Laut jagte Harry mehr Angst ein als alles, was er den ganzen Abend über erlebt hatte. Es war das erste Mal, dass Dumbledore flehte. Snape sagte nichts, sondern trat vor und stieß Draco grob aus dem Weg. Die drei Todesser wiche wortlos zurück. Selbst der Werwolf wirkte eingeschüchtert. Snape starrte Dumbledore einen Moment lang an, und Abscheu und Hass zeichneten sich auf den harten Zügen seines Gesichts ab. “Severus… bitte…” Snape hob seinen Zauberstab und richtete ihn direkt auf Dumbledore. “Avada Kedavra!” Ein Strahl grünen Lichts schoss aus der Spitze von Snapes Zauberstab und traf Dumbledore mitten in die Brust. Harrys Entsetzensschrei kam nie über seine Lippen; er war gezwungen, stumm und reglos mit anzusehen, wie Dumbledore in die Luft geschleudert wurde: Für den Bruchteil einer Sekunde schien er unter dem leuchtenden Totenkopf in der Schwebe zu bleiben, dann fiel er langsam, wie eine große Stoffpuppe, rücklings über die Zinnen und verschwand. Harry war als würde auch er durch die Luft geschleudert, es war nicht geschehen… es konnte nicht geschehen sein… “Raus hier, schnell.”, sagte Snape. Er packte Malfoy am Genick und drängte ihn, mit Hailie vor den anderen durch die Tür. Die anderen folgten ihnen und Harry hörte nur noch wie Snape etwas sagte: “Lass sie hier. Es ist zu Gefährlich sie auch noch mitzunehmen. Sie ist nur eine Last.” “Nein!”, fauchte Draco ihn an. Als alle durch die Tür verschwunden waren, spürte Harry, dass er sich wieder bewegen konnte; jetzt war es nicht Magie, die ihn wie gelähmt an die Mauer bannte, sondern Grauen und Entsetzten. Gerade als der Todesser letzte Todesser den Turm verließ, warf Harry den Tarnumhang ab. Er konnte es nicht zulassen, dass sie Hailie mitnehmen würden und Snape ungestraft davon kommen würde. “Petrificus Totalus!” Der Todesser knickte ein, als hätte ihn etwas Schweres im Rücken getroffen, und fiel steif wie eine Wachsfigur zu Boden, doch kaum war er aufgeschlagen, stieg Harry schon über ihn hinweg und jagte die dunkle Treppe hinab. Panische Angst zerrte an Harry. Er übersprang die letzten zehn Stufen der Wendeltreppe und blieb mit erhobenem Zauberstab stehen, wo er gelandet war: Der spärlich beleuchtete Korridor war voller Staub; die halbe Decke schien eingestürzt zu sein und vor ihm tobte ein Kampf, doch während er noch herauszufinden versuchte, wer gegen wen kämpfte, hörte er die verhasste Stimme rufen: “Es ist vorbei, Zeit zu gehen!”, und sah Snape am anderen Ende des Korridors um die Ecke verschwinden. Harry belegt Fenrir Greyback mit einem Lähmzauber, nachdem dieser ihn angegriffen hatte. Doch bevor Snape und den anderen weiter hinterher jagen konnte lief ihm sein Pate über den Weg. “Sirius?”, Harry war total verwirrt und mit dieser Situation überfordert. In diesem Moment verschwanden die restlichen Todesser aus dem Schloss. Was zurückblieb war ein verwüstetes Schloss, Verwundete Schüler und Lehrer und ein verwirrter Harry der vor seinem tot geglaubten Paten stand. Etwas später nachdem Harry seinem Paten tausende von Fragen gestellt und die Situation mit Dumbledore erklärt hatte. Führte er McGonagall, Hagrid und noch ein paar andere von den Orden zu der Stelle an der Dumbledore lag. Viele konnten es nicht fassen. “Sirius wir müssen sie finden. Malfoy hat Hailie mitgenommen, wir müssen sie einfach finden.”, sagte Harry verzweifelt zu seinem Paten. “Keine Sorge, dass werden wir.”, das waren die letzten Worte die Sirius in dieser Nacht zu Harry sagte. ´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´ hoffe es hat euch gefallen wenn ihr mir eure Meinung zu diesem Kapi sagen wollt immer her damit, freue mich über Kommentare und auch über Kritik (daraus kann ich dann lernen :D) hel eure Hailie-Potter Kapitel 11: Gefangenschaft! --------------------------- Gefangenschaft! Nach einer kurzen Gedenkpause führte Ginny den den tief erschütterten Harry schließlich ins Schloss zum Krankenflügel, in den Professor McGonagall diejenigen hinbeordert hat, die direkt am Kampf beteiligt waren. Unterwegs berichtet Ginny, dass Neville und Professor Flitwick leicht verletzt seien und ihr Bruder Bill mit schlimmen Wunden im Krankenflügel liege: „Greyback hat doch glatt sein ganzes Gesicht zerfleischt. Wenn ich dieses Monster in die Finger bekomme, dann gnade ihm Merlin.“, fauchte Ginny und blickte dann zu Harry. Harry blickte traurig die Flure entlang. Er war zwar glücklich darüber, dass sein Pate doch noch lebte aber er konnte Dumbledore nicht beschützen. Seine Schwester war auch, seiner Ansicht nach, in Lebensgefahr. Ginny wusste einfach nicht was sie sagen sollte. Als sie in den Krankenflügel kamen saßen bereits Tonks, Lupin, Ron, Hermine und Luna um Bills Krankenbett. Madam Pomfrey betupfte gerade unaufhörlich Bills Gesicht. Harry musste wohl oder übel ihnen die traurige Nachricht überbringen. Alle waren fassungslos. In dieser Nacht hörten sie nur noch das Klagelied des Phönix, dessen magisch wirkende traurige Melodie ihnen Trost und Kraft vermittelte. Harry konnte die ganze Nacht über nicht einschlafen. Ihm schossen tausend Fragen durch den Kopf. Bis ihm wieder das Gespräch von Dumbledore und Draco einfiel. „Diane.“, stieß er hervor. Ron der genauso wenig schlaf finden konnte wie Harry, sah diesen verwirrt an. „Ron, Malfoy hatte gesagt, dass Diane von dem ganzen gewusst hatte. Das heißt sie müsste auch wissen was Voldemort jetzt vorhat.“, sagte Harry hibbelig. Rons Augen weiteten sich von mal zu mal. „Du meinst wenn Diane wirklich auf unserer Seite ist, wird sie es uns verraten.“ „Ich bin mir sicher, dass sie auf unserer Seite ist. Komm wir gehen sie suchen.“, Harry sprang aus seinem Bett und durchquerte den Jungenschlafsaal. Ron folgte ihm und beide suchten die ganze Nacht über Diane. Doch sie hatten kein glück. Als Diane ihre Augen öffnete befand sie sich in einem dunklen Raum. Sie könnte sich an den letzten Tag überhaupt nicht mehr erinnern. „Wo um Merlins Bart bin ich!“, fluchte sie und rieb sie dabei den Kopf. Diane wollte aufstehen und sich in diesem Zimmer genauer umsehen. Doch als sie dies versuchte wurde sie mit einem Ruck sofort wieder auf den Boden geworfen. „Autsch. Was geht hier vor?“, stellte sie die Frage in den Raum. Doch auf eine Antwort musste sie lange warten. Nach einigen Minuten hatten sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt. Diane erblickte auf einen Stuhl in der Mitte des Raumes ein kleines Eichhörnchen. Sie wollte es irgendwie anlocken, um dann weiter nachzudenken wie sie aus diesem Raum herauskommen könnte und ob ihr das Eichhörnchen vielleicht noch eine Hilfe sein könnte. Doch der kleine Nager blieb auf den Stuhl sitzen und starrte Diane nur an. „ Toll ich sitze hier mit einem Nagetier fest, dass wahrscheinlich nicht einmal versteht was ich sage.“, jammerte sie. Plötzlich kam das Eichhörnchen mit rasender Geschwindigkeit auf sie zu gerannt. Kurz bevor es Diane erreicht hatte passierte etwas merkwürdiges. Das Nagetier war auf einmal ein Eichhörnchen mehr, sondern Silas. „Guten Morgen Diane.“, sagte Silas der sich vor ihr hingekniet hatte und sich eine Strähne aus dem Gesicht strich. „Silas, bin ich froh dich zu sehen. Wo sind wir hier?“, fragte Diane. „Oh meine arme liebe Diane, du scheinst alles vergessen zu haben.“, sagte Silas gehässig und legte seine linke Hand auf ihre Wange. Auf einmal schossen lauter Bilder durch Dianes Kopf. Diane sah Kain und Silas vorbei huschen. Dann sie sah wie Chris auf dem Boden lag und Silas ihm einen Tritt verpasste. Das letzte Bild was sie sah war wie in Chris Augen Tränen stiegen und dann war alles verschwommen. “Du Schwein!”, keuchte sie auf. “Wie ich sehe kannst du dich jetzt auch wieder an alles erinnern.”, lachte Silas. “Du möchtest jetzt bestimmt gerne wissen wieso du hier bist, oder?” Diane blickte ihn böse an. “Wie du wahrscheinlich weißt, arbeit mein Meister mit Voldemort zusammen. Aber er hatte ein viel bessere Idee. Er suchte schon die ganze Zeit nach seiner perfekten Gefährtin, die ihm dabei helfen würde Voldemort zu stürzen.”, Silas machte eine kurze Pause. “Und was hat das mit mir zu tun.”, fauchte Diane ihn an. Der Hass funkelte regelrecht in ihren Augen. “Naja da sich Hailie nicht als würdig erwiesen hatte, was ich bedauere.”, Silas hustete kurz. “Und Lilith von meinem Bruder, naja wie soll ich es sagen… bekehrt wurde. Mussten wir uns eine neue Suchen. Und da bist du mir regelrecht zu diesem Zeitpunkt in die Arme gelaufen.”, kicherte Silas schadenfroh. “Aber wieso?”, fragte Diane. “Was wieso?” “Was ist mit dir passiert Silas. Du warst Früher nie so.”, sagte Diane enttäuscht. “Ach so. Naja das liegt vielleicht daran, dass der richtige Silas nicht mehr unter den Lebenden weilt.”, entgegnete Silas belustigt. “Was?”, Diane war verwirrt und entsetzt zugleich. “Moment ich zeige es dir.” Silas richtete sich auf und murmelte ein paar unverständliche Worte. Plötzlich fiel der leblose Körper von Silas zu Boden und es stand nur noch so etwas wie ein Geist vor Diane. “Ich bin die verloren gegangene Seele von Tom Riddle Senior. Ich brauchte einen noch in takten Körper um Kains Plan auszuführen. Und deinen kleinen Freund hier habe ich getroffen, als er gerade von diesem Potter - Mädchen gerettet wurde.” Diane stockte der Atem. “Aber falls es dich beruhigt. Er seinen Tod nicht einmal richtig mitbekommen.”, gackerte Tom. “Du bist kein deut besser als dein missratener Sohn.”, schrie Diane ihn an. “Danke, aber mein Sohn ist im Gegensatz zu mir noch harmlos. Naja genug geredet. Ich muss schließlich noch nach Lilith sehen. Und die Zeremonie muss ich auch noch vorbereiten. So ein Pech das vor zwei Tagen schon Vollmond war, dann müsste mein Meister auf eure Hochzeit nicht so lange warte.”, seufzte Tom der sich mittlerweile wieder in den Körper von Silas eingeschlichen und sich in das Eichhörnchen zurück verwandelt hatte.. Als er zu dem einzigen Ausgang in diesem Raum gegangen war, drehte er sich noch einmal um. “Eigentlich hätte ich es ja vorbezogen, dass Hailie mit bei eurer Hochzeit gewesen wäre. Aber was nicht ist kann ja noch werden.”, japste er mit piepsiger Stimme und verschwand. Diane saß kreidebleich auf dem Boden und ließ sich noch einmal das ganze Gespräch durch den Kopf gehen. Auf einmal kullerten kleine Tränen über ihre Wangen. “Verdammt Chris, wo bist du wenn man dich einmal braucht. Harry…” Zur selben Zeit öffnete Hailie ihre Augen. Sie sah alles verschwommen, doch sie merkte dass sie auf einem Bett liegen musste. Nachdem sich ihr Blick normalisiert hatte blickte sie sich um. Hailie kannte dieses Zimmer, sie hatte schließlich schon einmal hier übernachtet und zwar in ihren ersten Winterferien in Hogwarts. “Was zur Hölle mache ich bei den Malfoys.” Hailie sprang blitzschnell aus dem Bett und rannte zur Tür. Sie rüttelte wie wild an dem Knauf doch er ließ sich einfach nicht drehen. Nach weiteren erfolglosen Versuchen, packte Hailie ihren Zauberstab und wollte die Tür explodieren lassen, doch selbst das funktionierte nicht. Plötzlich hörte sie schritte. Hailie konnte ja nicht ahnen wer sich ihrem Zimmer, oder besser gesagt Gefängnis, näherte. Sie versteckte sich in dem großen Kleiderschrank und ließ ihn einen winzigen Spalt breit offen. Die Tür ging langsam auf und Draco betrat das Zimmer. Er schloss die Tür hinter sich und fragte: “Hailie bist du schon wach?” Als er keine Antwort bekam, drehte er sich schnell um. Ihm blieb der Mund offen stehen als er sah, dass das Bett leer war. “Hailie wo bist du? Das ist nicht witzig!”, flüsterte er besorgt und suchte unterm Bett. In Hailie stieg pure Wut hoch. Sie umklammerte ihren Zauberstab und sprang aus dem Schrank. “Ich hatte niemals vor darüber Witze zumachen!”, keifte sie ihn an und richtete ihren Zauberstab auf ihn. “Merlin sei dank. Da bist du ja.”, sagte Draco und atmete erleichtert auf. Dann sah er Hailies Zauberstab und blickte sie dann skeptisch an. “Gut ich verstehe ja das du sauer auf mich bist…”, fing er an zu reden. “Sauer? Du denkst ich bin sauer? Du hast mich hintergangen. Du meinen Bruder, Diane und die anderen in Gefahr gebracht und deswegen sollte ich sauer sein. Nein ich bin nicht sauer ich bin wütend!”, schrie sie ihn an. “Psst nicht so laut. Gut ich verstehe dich, aber ich kann es jetzt auch nicht mehr ungeschehen machen.”, sagte Draco leise. “Ist das alles was du dazu zusagen hast? Gott ich hatte wenigstens von dir eine Entschuldigung erwartet.”, sagte Hailie enttäuscht. Hailie konnte sich einfach nicht mehr zurückhalten. Sie rannte auf Malfoy zu, stieß ihn um und hielt ihren Zauberstab an seine Kehle. “Ich hätte nie gedacht, dass ich zu so was bei dir in der Lage wäre. Ich hatte dir vertraut! Hörst du?! Ich hatte Streit mit Harry, weil ich ihm nicht glauben wollte was er mir über dich sagte. Ich war so ein Idiot.”, schniefte Hailie. “Hailie was willst du von mir hören?”, flehte Draco sie an und starrte dabei auf ihrem Zauberstab. “Dass das alles nicht wahr ist. Das alles nur ein Alptraum ist.”, sagte sie unglücklich und strich sich, mit ihrem Ärmel, die Tränen aus dem Gesicht. “Hailie bitte hör auf zu weinen! Ich wollte es wirklich nicht so weit kommen lassen. Ich hätte es nie zugelassen, dass dir oder Diane etwas passieren würde. Hailie ich liebe dich doch.”, sagte Draco niedergeschlagen und nahm Hailie den Zauberstab vorsichtig aus die Hand. “Wie kannst du das noch sagen…”, japste sie und funkelte ihn böse an. “Weil es die Wahrheit ist.”, entgegnete Draco mit erstickender Stimme. Hailie würdigte ihm keines Blickes mehr und stand auf. Draco stand ebenfalls auf und wollte gerade ihre Schulter berühren, als Hailie sich plötzlich umdrehte und ihn Ohrfeigte. “Gib mir meinen Zauberstab wieder.”, sagte Hailie und blickte ihn gefühllos an. Draco reichte ihn ihr und sah dann zu Boden. “Was hast du vor?”, fragte er sie leise. “Zuerst wollte ich dir einen Crucio aufhalsen, doch warum sollte ich mir mit dir die Hände schmutzig machen.”, meinte sie trocken und trat zur Tür. “Aber jetzt werde ich erst einmal zu meinem Bruder zurückgehen.” “Hailie du kommst hier nicht so einfach raus. Überall sind Todesser!”, erwiderte Draco besorgt. “Gut dann hilfst du mir eben.” Hailies Vorwürfe hinterließen bei Draco tiefe Schuldgefühle, deshalb wollte er ihr jetzt auch nicht widersprechen. Er ging nun auch zur Tür, legte seine Hand auf den Türknauf und öffnete sie. “Hailie ich…” “Ich will nichts mehr davon hören.”, blaffte sie ihn an und ging hinaus. Kapitel 12: Vorbereitungen -------------------------- Vorbereitungen Diane saß zusammengekauert auf dem Boden und dachte nach. “(Ich muss hier so schnell wie möglich verschwinden.)” Sie blickte auf als es im Raum etwas heller wurde. “Ein Fenster!”, rief sie erleichtert auf. “Es ist also doch nicht unmöglich hier raus zu kommen!” Es gab für sie nur noch ein Problem. Die Ketten! Doch bevor Diane sich auch nur weitere Gedanken über einen Ausbruch machen konnte wurde sie erneut gestört. Lilith stand plötzlich mit Tränen überströmten Gesicht vor ihr. “Diane es tut mir so Leid!”, jammerte diese und kniete sich vor Diane hin. “Beruhig dich doch erst mal.”, entgegnete Diane und strich ihr über die Schulter. “Aber es ist alles meine Schuld.” Lilith weinte nun heftiger. “Lilith beruhig dich und dann befrei mich von diesen Ketten. Dann können wir gemeinsam fliehen.”, sagte Diane. “Nein das kann ich nicht machen!”, schniefte das junge Vampirmädchen. “Und wieso nicht?”, fragte Diane etwas gereizt. Lilith vergrub ihr Gesicht in ihre Hände und hyperfentilierte fast. “Er würde es sofort merken wenn wir hier weg sind. Er…” “Verdammt Lilith reis dich zusammen…”, Diane wollte noch mehr sagen, als Lilith plötzlich aufschrak. Diane beobachtete sie und sah dass sie das zittern anfing. “Ich… ich muss gehen!”, stotterte Lilith und sah Diane panisch an. “Was ist los?” Lilith sagte nichts und verwand wieder. “Sind jetzt alle durchgedreht!”, fluchte Diane und machte sich wieder an den Versuch ihre Ketten los zu werden. Ein paar Zimmer weiter saß Kain zufrieden in seinem Sessel. Er trank genüsslich seinen *Wein* und rauchte eine Zigarre. Tom lag auf dem Sofa und blickte die Decke an. “Meister wie soll es nun weiter gehen?”, fragte Tom. Kain zog an seiner Zigarre und blickte Tom verwundert an. “Wie meinst du das?” “Naja Sie haben jetzt ihre Braut, aber was ist mit mir?”, Tom richtete sich vom Sofa auf. “Was denn. Willst du etwa immer noch dieses kleine Hexenmädchen?”, fragte Kain und lächelte hämisch. “Nein das meinte ich doch nicht, obwohl mir etwas Gesellschaft gut tun würde. Dennoch ich meinte meine Rache an meinem missratenen Sohn.”, erwiderte Tom und dachte daran, wie es wäre wenn er erneut eine Frau hätte. “Tom glaub mir deine Rache wird noch früh genug kommen.”, sagte Kain gelassen und zog erneut von seiner Zigarre. “Überhaupt müssen wir jetzt erst mal alles für meine Hochzeit vorbereiten.” Tom stand nun endgültig vom Sofa auf. “Hab schon verstanden!”, seufzte er und ging aus dem Raum. Nachdem Kain sich sicher war, dass Tom nicht mehr in der nähe war fing er das Lachen an. “Ich liebe es die Macht über dich zu haben!”, Kain blickte zum Vorhang und machte eine Handbewegung. Lilith trat hervor und sah ihn mit großen Augen an. “Was hast du hier zusuchen. Solltest du nicht in deinem Zimmer sein?” “Ich… ich wollte mit Ihnen über Miss Malfoy reden.”, flüsterte Lilith. “Es wäre besser wenn Sie, sie gehen lassen!” “Ach Lilith bist du etwa eifersüchtig?”, fragte Kain belustigt und nahm einen Schluck Wein. “Nein! Aber es wird nur Schwierigkeiten geben, wenn sie hier bleibt.”, erwiderte das Vampirmädchen und blickte auf den Boden. Kain machte erneut eine Handbewegung, diese Befahl Lilith sich Kain zu nähern. Lilith tat wie ihr befohlen worden war und sie kniete sich vor ihm auf dem Boden. “Meine kleine was erzählst du für einen Schwachsinn. Wenn ich Diane jetzt gehen lasse ist mein ganzer Plan ruiniert.” Kain streichelte Lilith über den Kopf, wie bei einem Hund. Lilith kullerten erneut Tränen über den Wangen. “Und du weißt wenn mein Plan nicht aufgeht, werde ich sehr wütend. Und du weißt was das bedeutet.” Mit einem Mal packte er Lilith an den Haaren und zog sie hoch. Das Mädchen winselte und Kain schubste sie von sich. “Nun schweig still und geh endlich in dein Zimmer.”, fauchte Kain sie an. Seine Augen glühten rot und seine Eckzähne blitzten hervor. “Aber Meister…”, flehte Lilith. Kain stand auf, schmiss die Flasche Wein um und fauchte Lilith an. Diese sprang vom Boden auf und rannte aus dem Raum in ihr eigenes Zimmer. Ein paar Tropfen des Weines waren auf ihrem Arm gespritzt. Sie leckte die Tropfen weg und merkte, dass es Blut war. “Mhh… Das war von einem Jungen. Nicht älter wie 16...”, sagte sie nachdenklich. In Hogwarts hingegen herrschte Trauer und Furcht. Viele Schüler wussten nicht wie es jetzt nun weitergehen sollte, da nun die einzige Person die Voldemort die Stirn bieten konnte Tod war. Selbst die Geister waren von dieser Situation sehr angeschlagen. Der Fastkopflose Nick schwebte nur noch einmal am Tag durch das Schloss um zu kontrollieren ob nichts Merkwürdiges dort befindet. Die neue Schulleiterin McGonagall überlegte derweil mit den anderen Hauslehrer ob die Schule, durch solchen Umständen, geschlossen werden sollte. Alle Lehrer waren der Meinung die Schule trotzdem solange geöffnet zu lassen, so lange noch Schüler kommen würden. Auch die Beerdigung für Dumbledore wurde vorbereitet. Harry saß an diesem Tag mit Ron in den Jungenschlafsaal und sah sich das falsche Horkrux an. Dort waren drei Buchstaben eingraviert. “R.A.B. was könnte das bedeuten?”, sagte er mehr zu sich selbst. Doch Ron unterbrach ihn bei seinen Überlegungen. “Hat Sirius eigentlich schon einen Platz gefunden wo er jetzt wohnen wird? Da der Grimmauldplatz für ihn doch jetzt Tabu ist.”, fragte Ron. “Nein er hat noch keine Ahnung. Aber das ist im Moment sowie so nicht wichtig. Da wir, sobald die Beerdigung vorbei ist, uns auf die Suche nach Hailie und dann nach Diane machen.” “Ähm tut mir Leid, dass ich euch beide stören muss…”, Hermine betrat das Zimmer. “Aber Harry du kannst dann nicht nach ihnen suchen.” “Und wieso nicht?”, fragte Harry und blickte Hermine verwirrt an. “Harry du musst, wie du weißt, bist zu deinem 17 Geburtstag im Ligusterweg bleiben.”, sagte Hermine ernst. Harry wollte protestieren doch Ron gab Hermine Recht. Dann stand Harry von seinem Bett auf und ging aus den Jungenschlafsälen und den Gryffindorgemeinschaftsraum. Er lief geradewegs nach draußen um zu Hagrid zu gehen. Harry klopfte an der Tür der Hütte und wartete bis Hagrid ihn hereinbat. Doch Hagrid war nicht alleine in seiner Hütte. Sirius war bei ihm. “Oh Harry wie geht es dir?”, fragte Hagrid und machte ihm platz zum eintreten. Harry grummelte irgendetwas und setzte sich auf einen der freien Stühle. Hagrid blickte zuerst auf Harry und dann zu Sirius. Sirius schüttelte nur mit seinen Kopf. “Harry willst du einen Tee?”, fragte Hagrid und ging zu einem großen Kessel. Harry nuschelte wieder nur etwas und Sirius nickte zur Bestätigung. Einige Minuten unterhielten sich nur Hagrid und Sirius. “Und was wollen wir jetzt unternehmen?”, fragte Harry plötzlich. Die beiden Erwachsenen sahen Harry verblüfft an. “Ihr wisst doch auch, dass ich bis zu meinem 17 im Ligusterweg bleiben muss. Also was habt ihr vor um Hailie zu retten und Diane zu finden?”, fragte Harry weiter. “Nun ich werde mich auf den weg machen und nach ihnen suchen.”, sagte Sirius. “Und wie bitteschön, du bist immer noch einer der mit am meist gesuchten Zauberer.”, murmelte Harry. “Schon vergessen. Dein Pate ist ein Animagus.”, sagte Sirius mit einem grinsen. Harry hatte zwar immer noch ein ungutes Gefühl, doch er wollte dann nichts mehr dazu sagen. Zu dieser Zeit schlichen sich Hailie und Draco gerade die Treppe herunter. Von dem Wohnzimmer kam ihnen ein ganzes Stimmengewirr entgegen. Hailie wollte gerade stehen bleiben um zu lauschen, doch Draco schüttelte den Kopf. “Du willst doch hier raus. Also haben wir keine Zeit zu verlieren.”, flüsterte er ihr zu. Hailie sah ihn erstaunt an und folgte ihm leise in den Keller. “Warum gehen wir hier runter?”, fragte Hailie gereizt. “Tja falls es dir nicht aufgefallen ist. In meinem Haus sind lauter Todesser und ich glaube sogar sie würden es merken wenn plötzlich die Haustür auf und zu gehen würde.”, sagte Draco mit etwas Sarkasmus. “Hm…” Draco ging nun weiter voraus und führte sie durch einen kleinen Gang. Mit einem Mal blieb Draco stehen. “Was hast du?”, fragte Hailie und umklammerte ihren Zauberstab. “Da vorne ist jemand. Also sei jetzt leise!”, flüsterte Draco ihr zu. Nun konnte auch Hailie Schritte und eine Stimme hören. Es war eindeutig Walden Macnair. Er lief vor einer Tür hin und her und summte dabei irgendein Lied. “Und jetzt?”, fragte Hailie leise. “Lass mich das machen.” Draco holte nun seinen eigenen Zauberstab hervor und belegte den Keller mit einem Zauber. “Was hast du gemacht?” Hailie blickte ihn verwirrt und erstaunt zugleich an. “Ich habe den Keller verzaubert, damit von oben uns niemand hören kann.”, grinste Draco hämisch. “Und das bringt uns was?” “Warte ich zeige es dir.”, Draco grinste abermals und ging leise in die Richtung von Walden. Walden richtete sofort seinen Zauberstab auf Draco. “Was machst du hier, Junge?”, fauchte er ihn an. “Halt einfach still und sei leise!”, sagte Draco lieblich und hob seinen Zauberstab. Er belegte Walden mit einem Lähmfluch. “Du kleiner Mistkerl.”, fluchte Walden. “Hailie komm!”, rief Draco in Hailies Richtung. Hailie hatte alles mit großen Augen beobachtet. Sie ging langsam auf Draco zu und sah Walden an wie er versuchte sich zu bewegen. “Das wirst du mir büßen! Wenn der Dunkle Lord das erfährt wird er dich umbringen.”, schrie der Todesser aufgebracht. “Erzähl keinen Stuss. ~Oblivate~”, Draco lächelte Walden an. Dieser blickte nun verträumt auf die Decke des Kellers. Dann nahm Draco Hailies Hand und rannte mit ihr weiter den Gang entlang. Es dauerte nicht lange bis beide eine kleine Öffnung erreicht hatten. Der junge Malfoy nahm die Abdeckung weg. Es war ein direkter Ausgang nach draußen. “So da wären wir. Jetzt musst du nur noch hier raus und am besten läufst du dann immer nach Osten.”, erklärte Draco, dabei verstärkte sich unbemerkt sein Griff. “Danke…”, nuschelte Hailie. Sie hatte im Moment ein eigenartiges Gefühl. Dann zauberte Draco einen Hocker und stellte ihn vor dem Ausgang. “Auf was wartest du noch? Schnell bevor noch jemand von diesen Schwachmaten kommt.” Hailie jedoch bewegte sich kein Stück. “Wieso machst du das?”, fragte sie ihn plötzlich. “Ähm… was meinst du?” “Wieso hilfst du mir trotzdem? Ich hab die angeschrieen und ich hab dich sogar verprügelt. Trotzdem hilfst du mir jetzt. Wieso?”, fragte Hailie ihn und blickte Draco tief in die Augen. “Tja das ist eigentlich ganz einfach zu erklären. Ich liebe dich Hailie! Ich habe viele Fehler gemacht und ich weiß so kann ich es auch nicht wieder gut machen, aber… aber…”, dann stammelte Draco noch etwas und blickte auf den Boden. “Ich glaube du solltest jetzt besser doch gehen.” Doch Hailie antwortete ihm nicht, er blickte zu ihr uns sah wie ihr kleine Kullertränen über die Wange liefen. “Ich will nicht ohne dich gehen.”, schniefte sie und umarmte ihn. Sie klammerte sich regelrecht an ihm und entschuldigte sich für jeden einzelnen Schlag. Kapitel 13: Beginn einer Rettungsaktion --------------------------------------- Beginn einer Rettungsaktion Harry lag hellwach in seinem Bett und starrte auf die Decke seines Himmelbettes. Viele Gedanken die in seinem Kopf schwirrten raubten ihm den Schlaf. Eigentlich hatte er Ron und Hermine versprochen nichts Unüberlegtes zu tun und morgen mit zurück nach London zu fahren, damit er bis zu seinem 17. Geburtstag im Ligusterweg war. Doch Harry hatte dabei ein ungutes Gefühl. Er musste wissen wo seine Schwester war und wie es ihr ging, aber was im am meisten beunruhigte war die Ungewissheit was mit Diane war. Plötzlich klackerte etwas an der Fensterscheibe. Harry schrak auf und blickte in das Gesicht einer ihm unbekannten Eule. Er schlich sich zum Fenster und öffnete dieses leise. Die Eule flatterte schnell herein, warf einen Brief auf Harrys Bett und flog wieder raus. Harry blickte, der Eule verwirrt hinterher und ging dann zu seinem Bett um den Brief zu öffnen. Er erkannte sofort die Handschrift seiner Schwester. ~Lieber Harry, Bitte mache dir keine Sorgen um mich. Ich bin wohlauf…~ Harry seufzte erleichtert auf und las weiter. ~Ich werde bei Draco bleiben. Ich weiß das hört sich jetzt für dich ziemlich verwirrend an, doch ich werde es dir sobald es geht erklären. Ich bitte dich tue in der Zeit wo ich nicht bei dir bin, nichts Unüberlegtes. Liebe Grüße Deine kleine Hailie.~ Harry blickte das Stück Papier ungläubig an. “Das kann doch nicht ihr ernst sein.”, flüsterte er und stand ruckartig auf. Ohne weiter nachzudenken zog er sich leise an und stopfte den Brief und ein paar andere wichtige Sachen in seine Hosentasche. Dann nahm er nur noch seinen Zauberstab und seinen Besen und schlich sich aus dem Jungenschlafsaal. Nachdem er sich sicher war, dass ihm niemand folgte oder niemand mehr in den Gängen rumspazierte lief er geradewegs zur großen Eingangstor. Als Harry kurz vor seinem Ziel war hörte er jemanden hinter sich sprechen. Harry wollte sich verstecken doch es hatte keinen Sinn. “Ich weiß was du vorhast.”, die Person trat aus einer dunklen Ecke der Eingangshalle und blickte Harry vorwurfsvoll an. “Du weißt gar nichts Chris. Soll ich denn einfach hier rum sitzen und nichts tun. Während meine Schwester bei diesem Verräter und Diane spurlos verschwunden ist?”, fauchte Harry Chris an. Chris lief, mit einem Gips um den Arm, langsam zu Harry. “Erstens glaubst du wirklich, dass es den zweien hilft wenn du dich in Schwierigkeiten bringst…”, meinte Chris trocken und sah Harry fragend an. Doch bevor dieser auf die Frage antworten konnte sprach Aaron schon weiter. “… und zweitens, denkst du etwa dass du immer alles alleine machen musst. Dir ist schon klar dass dort draußen hunderte von Todessern nur darauf warten dich in die Finger zu bekommen.” “Heißt das du willst mir helfen?”, fragte Harry matt. “Nein ich will nicht, ich werde dir helfen!”, antwortete Chris ernst und blickte zum Tor. “Und was hast du jetzt vor? Einfach in der Gegend rum fliegen bis du Hailie oder Diane gefunden hast, oder was?” “Hailie ist bei Draco.”, meinte Harry und blickte finster drein. “Gut dann brauchst du dir um sie keine Sorgen machen.”, meinte Chris plötzlich. “Bitte wie? Sie ist bei Malfoy. Du hast mir schon zugehört oder?”, Harry war fast außer sich. “Gut das Klingt vielleicht für dich komisch, aber Draco würde nie zulassen das Hailie etwas passieren würde.”, sagte Chris nachdenklich. Harry wollte protestieren doch Aaron schüttelte nur den Kopf. “Ich meine das wirklich. Ich kenne Dray schon länger wie du und ich weiß dass er eigentlich nicht so ein arrogantes Arschloch ist, wie er sich immer gibt. Die einzige die wirklich in Schwierigkeiten steckt ist Momentan Diane.”, meinte Chris besorgt. “Und wie wollen wir ihr helfen. Wir wissen ja nicht einmal wo sie ist.”, sprudelte es aus Harry raus. “Ich habe da so eine Idee.”, sprach Chris leise. “Ich erkläre es dir unterwegs.” Harry nickte und schlich mit Chris aus dem Schloss. In diesem Moment musste Diane niesen. Sie saß schon über einer halben Stunde da und zog an ihren Ketten. Ihre Handgelenke waren schon rot und an manchen stellen bluteten sie schon. “Verdammt.”, knurrte sie erschöpft und ließ sich ganz und gar auf dem kalten Boden sinken. “Du brauchst dich nicht zu bemühen. Die Fesseln gehen sowieso nicht auf.” Diane erschrak und blickte sich im Raum um. Kain stand plötzlich an der linken Mauer gelehnt und blickte sie belustigt an. “Du Scheusal.”, fauchte Diane. “Na, na spricht man denn so mit seinem Zukünftigen?”, sagte er lächelnd und lief zu ihr. “Bevor ich dich heirate, geht die Welt unter.”, sagte Diane bissig. Kain grinste und kniete sich vor dem Malfoy Mädchen hin. “Ich finde das richtig anziehend, wenn du so gereizt bist.”, meinte er und strich ihr über die glühend roten Wangen. “Du ekelst mich an.”, zischte Diane und drehte ihren Kopf zur Seite. Kain spürte wie das Blut in Diane pulsierte und das machte ihn richtig wild. “Du magst es also nicht wenn ich dich berühre.”, hauchte er und drehte ihren Kopf in seine Richtung. Diane blickte ihn verächtlich an. “Wie ich diesen Blick liebe.”, säuselte er und küsste Diane einfach. Diese sträubte sich und versuchte den Vampir von sich zu stoßen. Doch Kain war stärker und ließ erst nach wenigen Momenten von ihr. Diane verwünschte ihn innerlich. “Was schaust du denn so böse. Hat dir der Kuss etwa nicht gefallen?”, fragte Kain lächelnd. Diane sagte nichts und spuckte ihm nur ins Gesicht. Kain fauchte sie an und lächelte nun verbissen. “Gut du willst es also auf die harte Tour.”, meinte er und packte erneut ihr Gesicht, doch dieses Mal drehte er es zur Seite. So dass ihr Hals freilag. “Was hast du vor?”, fragte Diane mit zusammen gebissenen Zähnen. Kain antwortete nicht und Diane spürte nur noch wie sich etwas in ihren Hals bohrte. Diane schrie auf und riss an ihren Ketten. Mit einem Mal ging die Tür des Zimmers auf und Tom stand davor. “Meister ich habe Neuigkeiten für sie es geh…”, Tom stoppte mitten im Satz und starrte geschockt auf die beiden. Kain ließ von Diane ab und drehte sich wütend zu Tom um. Es lief etwas Blut aus seinem Mundwinkel, welches er mit dem Zeigefinger auffing und ableckte. “Warum störst du mich.”, schrie er plötzlich Tom an. “Ich… ich habe Neuigkeiten.”, japste dieser. Kain knurrte und stand langsam auf. “Erzähl es mir in meinem Gemach. Und danach bringst du Diane in ihr richtiges Zimmer. Sie wird sich auch nicht mehr dagegen wehren.” Tom nickte, ließ Kain vorbei treten und schloss hinter sich die Tür. Diane war noch völlig perplex und starrte auf die verschlossene Tür. Langsam fuhr sie mit ihrer Hand über ihren Hals. Als sie ihre Hand wegnahm war diese voller Blut. “Nein…”, hauchte sie ängstlich hervor und war den Tränen nahe. Währendessen war Hailie zusammen mit Draco in einem alten Verließ der Malfoys. Beide saßen, im Dunkeln, auf dem kalten Steinboden und sagten lange Zeit kein einziges Wort. “Glaubst du er hat mich verstanden?”, fragte Hailie ihn plötzlich. “Was?”, fragte Draco erschrocken, da er völlig in seinen Gedanken versunken war. “Harry, glaubst du er versteht, dass ich jetzt hier bei dir bleiben muss?”, wiederholte Hailie ihre Frage. Draco sah sie schwach lächelnd an und meinte: “Ich bezweifle es. Naja ich würde es ihm auch nicht übel nehmen, denn wenn er mit meiner Schwester so einen glorreichen Abgang gemacht hätte, würde ich es auch nicht verstehen.” Hailie seufzte und schwieg. “Aber wenn es dich beruhigt, ich glaube Potter wird schon nicht so dumm sein und von Hogwarts abhauen.”, sagte Draco schnell. “Das hoffe ich.”, nuschelte Hailie und blickte etwas geknickt drein. Draco legte vorsichtig seine Hand auf ihre Schulter. “Draco versprich mir eins, verschweige mir nie wieder etwas.”, äußerte sich Hailie. “Ich verspreche es!”, antwortete er und küsste sie. Plötzlich hörten sie draußen Schritte. Hailie zuckte erschrocken zusammen und krallte sich in Draco’s Oberteil. “Wer glaubst du kann das sein?”, flüsterte Hailie Draco ängstlich ins Ohr. “Ich habe keine Ahnung, wer sich hier unten rum treiben könne.”, gab er ihr zur Antwort. “Denkst du sie haben Macnair etwa schon gefunden?”, fragte die junge Hexe weiter. Draco überlegte kurz und meinte dann: “Das bezweifle ich und außerdem könnte er sich sowieso an nichts mehr erinnern.” Hailie atmete beruhigt auf und blickte dann weiterhin starr zur Tür des Verlieses. Als die Schritte immer näher kamen richtete sich Draco auf. “Was hast du vor?”, Hailie sah ihn dabei verunsichert an. “Sie werden schon keinen verdacht schöpfen wenn ich mich hier unten rum treibe.”, sagte lässig. “Bleib du für einen kurzen Augenblick hier und verhalte dich leise. Geh am besten weiter ins Dunkle, damit, falls sie mir doch misstrauen, dich nicht so leicht entdecken.” Hailie nickte zustimmend und verkroch sich in die dunkelste Ecke des Verlieses. Draco hingegen wartete einen Moment und öffnete dann die Tür. Langsam trat er aus dem Verlies und versuchte den jemand zu erkennen der sich dort herumschlich. Kurz nachdem er die Tür geschlossen hatte, ertönte eine ihm bekannte Stimme. “Draco was machst du hier unten?” Draco zuckte ängstlich zusammen und drehte sich zu der Person um. Seine Augen blickten starr auf die Gestalt und er brachte keinen Ton heraus. In der Zwischenzeit waren Harry und Chris mehrere Meilen von Hogwarts entfernt. Chris hatte Harry inzwischen erklärt, dass Diane von Tom und Kain entführt worden ist. “Hast du eine geringe Ahnung wo sie, sie hingebracht haben könnten?”, fragte Harry den älteren als sie gerade über einen Wald flogen. “Ich habe da so eine Idee.”, sagte bloß und setzte zu einer Landung an. Harry hätte beinahe die Landung nicht mitbekommen und legte so einen Sturzflug ein. Jedoch hatte Harry so was in Quidditsch schon öfters vollbracht und legte somit trotz allem eine perfekte Landung hin. Chris sah in bewundernd an. “Ich habe zwar schon so viele grandiose Flugmanöver von dir gesehen, aber so eine tolle Landung hätte ich dir nicht zu getraut.” Harry nickte nur verlegen mit dem Kopf und wechselte dann wieder zum wichtigeren Thema. “Und wo denkst du halten sie Diane gefangen?” “Hier ganz in der nähe gab es mal ein Dorf von Vampiren. Doch als die Menschen dies entdeckten wurde dies mit ihren ganzen Bewohnern niedergebrannt. Jedoch soll es, nach Gerüchten zu urteilen, damals ein paar wenige Vampire überlebt haben und diese bauten unterhalb des zerstörten Dorfes ein neues auf.”, erklärte Chris. “Gut dann lass uns zu diesem Unterirdischen Dorf gehen und nachsehen ob Diane dort ist.”, meinte Harry und wollte los laufen, als ihn Chris packte. “Was ist?” “Ich denke es wäre besser wenn wir bis zum Morgengrauen warten.”, sagte er etwas eingeschüchtert. “Gut wenn du eben angst vor ein paar Vampiren hast werden wir hier bis zum Morgen warten.”, grummelte Harry. “Ich habe keine Angst vor Vampiren!”, versuchte Chris sich zu rechtfertigen. “Dann hast du eben keine Angst ist mir jetzt auch egal. Aber könntest du jetzt bitte uns ein Zelt herzaubern?”, fragte Harry. “Warum zauberst du dir nicht dein eigenes?”, meinte Chris beleidigt. “Schon mal daran gedacht, dass ich noch keine 17 bin?”, meinte der jüngere etwas sarkastisch. “Oh…”, nuschelte Chris und zauberte den beiden ein Zelt für die Nacht herbei. Kapitel 14: Die große Angst --------------------------- Wenige Minuten später saßen Harry und Chris vor einem kleinen Lagerfeuer und starrten in die hellen Flammen. „Harry darf ich dir eine Frage stellen?“, unterbrach Chris die Stille. Harry blickte auf und sagte: „Um was geht es denn?“ „Naja, hast du eigentlich schon eine Idee wie du den Dunklen Lord besiegen willst?“ Der Junge mit der Narbe sah seinen Gegenüber perplex an. Als Harry sich noch einmal die Frage durch den Kopf gingen ließ und überlegte ob es Weise war Chris alles zu erzählen sagte er: „Um ehrlich zu sein habe ich überhaupt keine Ahnung wie ich das anstellen soll.“ „Hm...“, Chris legte seinen Kopf zurück und blickte in den Sternenhimmel. „Aber wenn du eine Idee hättest ich nehmen jeden Rat gerne an.“, meinte Harry um die Stimmung wieder zu lockern. „Sorry mir fällt gerade auch nichts ein um den Dunklen Lord um die Ecke zu bringen.“, sagte Chris lächelnd. „Im Moment ist es glaub ich sowieso wichtiger Diane zu retten.“ Nachdem sich die beiden jungen Zauberer schlafen gelegt hatten und das letzte bisschen Feuerholz verbrannt war raschelte es ganz nahe in einem Gebüsch. Chris schreckte aus seinem Schlaf auf und starrte zum Eingang des Zeltes. Dabei wanderte seine Hand blitzschnell zu seinem Zauberstab. „Harry wach auf da draußen ist was.“, flüsterte er. „Ich weiß.“, flüsterte Harry zurück der ebenfalls seinen Stab gezückt hielt. Chris richtete sich langsam auf und fragte: „Glaubst du es sind Vampire?“ „Eher nicht, es dauert nicht mehr lange bis die Morgendämmerung kommt, jedoch ausschließen kann man es nicht.“, antwortete der Jüngere. „Ich werde nachsehen gehen.“ Gerade als sich Harry aufgerichtet hatte und nach draußen krabbelt ist, packte Chris ihn am Ärmel und hielt ihn fest. „Harry?“, fragte Chris leise. „Du hast Angst oder?“ „Was meinst du? Warum sollte ich vor einem Hasen oder sonstiges Angst haben?“, erwiderte Harry verwirrt. „Nein ich meinte du hast Angst gegen den Dunklen Lord zu verlieren, weil du weißt wenn du es nicht schaffst wir alle verloren sind Hermine, Ron, Hagrid, ich, Diane und auch Hailie, stimmt's?“, sagte der junge Zauberer ernst. Harry blickte ihn verdutzt an: „Danke Chris bis vor einer Minute hatte ich es ganz vergessen!“ „Oh tut mir Leid, aber ich dachte du willst darüber reden.“, meinte Chris schuldbewusst. Harry kroch endgültig ins Zelt und legte sich hin, er schwieg eine Weile. Chris sah ihm nachdenklich nach und krabbelte ebenfalls hinein. Chris lag auf einem recht bequemen Bett in der anderen Ecke des Zeltes und wartete ob irgendein Laut von Harry zu hören war. Als er es schon aufgegeben hatte zu warten drehte er sich um und schloss seine Augen, als plötzlich Harry langsam anfing zu reden. „Ja du hast Recht. Ich habe Angst, aber was soll ich tun? Wenn ich Voldemort nicht töte, was passiert dann mit Hailie? Sie steht bestimmt ebenfalls ganz oben auf seiner Liste. Und selbst wenn Malfoy irgendeinen Weg finden würde sie zu verstecken Voldemort wird sie finden und sie... Nein daran darf ich nicht mal denken. Und was soll aus Diane werden, sie ist jetzt schon in Gefahr, wenn ich es nicht schaffen sollte ihn umzubringen dann werde ich selbst dort wo ich dann sein werde es nicht verkraften wenn ihr etwas zustößt. Sie bedeutet mir mehr als ich mir je vorstellen hätte können. Seit dem ersten Moment als ich sie sah, umspielte eine wundervolle Magie ihren Körper und verzauberte mich, doch ich wollte es zu diesem Zeitpunkt nicht Wahr haben. Jetzt bereue ich es und wenn ich es nicht schaffe sie jetzt zu befreien bin ich ihrer nicht wert.“ Dann schwieg er wieder und versuchte, ohne auf ein Kommentar von Chris zu warten, einzuschlafen. Chris lauschte seinen Worten aufmerksam und dachte noch lange Zeit daran. In Harrys Traum rannte er einen langen Korridor entlang. Überall hingen Gemälde von hübschen jungen Mädchen. Jede von ihnen hatte ihre anderen Reize, jedoch hatten alle den selben leeren Blick, als ob kein Fünkchen Leben mehr in ihnen stecken würde. Alle tuschelten sich irgendetwas zu und riefen er solle doch so lange er noch könne verschwinden. Doch Harry lief immer weiter ohne die Gemälde sich genauer zu betrachten, als er fast am Ende des Korridors angekommen war hielt er automatisch an und blickte zu seiner Rechten. Dort hing ein unvollständiges Gemälde eines hübschen blonden Mädchens. Ihre Lippen waren rosig und ihre Augen leuchtenden voller Lebensfreude ihn an. Sie kämmte sich gerade ihr Platinblondes Haar mit einen silbernen Kamm. Dieser fiel ihr aus den Händen als sie Harry erblickte. „Wo hast du so lange gesteckt Harry? Ich habe auf dich gewartet, aber du bist nicht gekommen.“ „Es tut mir so leid Diane. Ich kam so schnell ich konnte, aber jetzt bin ich hier und werde Kain töten und dich befreien.“, antwortete er, als ob er aus einem alten Roman zitieren würde. „Es ist zu spät. Mit jeder Sekunde meines Daseins werde ich zu seinem Eigentum. Du kannst es nicht mehr ändern denn du hast dich nicht genug angestrengt um mich zu retten.“, klagte sie ihn an. Nachdem sie ihren Satz beendet hatte verschwand auch, wenn auch nur langsam, in ihren Augen der Glanz des Lebens. „Nicht doch. Diane!“, schrie Harry auf und versuchte irgendetwas zu tun. Er drehte sich um und mit einem Male erschien vor ihn eine Tür. Er trat hindurch und befand sich mit einem Male in einer Art Kapelle. Nicht weit von ihm entfernt saß Tom mit einem schimmernden Dolch in der einen und seinem Zauberstab in der anderen Hand. Am Altar standen Kain und Diane. Sie sah wunderschön aus, auch wenn dieses Brautkleid etwas zu protzig rüber kam. Harry überlegte nicht lange, zog seinen Zauberstab heraus und sprach mindestens 20 Flüche gegen Kain, doch keiner von ihnen eine Wirkung zu haben. Plötzlich drehte sich Kain um und rief Tom zu sich. Dieser brachte ihm den Dolch und hielt Dianes rechte Hand fest. Kain stach einmal kurz in ihren rechten Zeigefinger. Kleine Blutstropfen quollen sofort heraus. Danach tat er dasselbe bei sich, wobei er mehr Kraft aufwenden musste bis eine Flüssigkeit heraustropfte und dann legte er diesen Finger auf Dianes. Nur wenige Sekunden später brach Diane schwer Atmend zusammen und krümmte sich vor Schmerz auf dem Boden. Harry wollte sich bewegen, zu ihr rennen, ihr helfen doch er bewegte sich keinen Zentimeter. Er stand da wie angewurzelt und musste zusehen wie sich seine Liebe in einen willenlosen Sklaven Kains verwandelte. Plötzlich wurde vor ihm alles schwarz. Als Harry wieder etwas sehen konnte befand er sich nicht mehr in der Kapelle oder in einem Korridor sonder in einem Gerichtssaal im Ministerium für Zauberei. Jedoch saßen hier lauter Todesser in den Reihen und zwar nicht auf dem Stuhl zur Anklage. Harry sah sich genauer um und er blickte sofort das kalte, gefühllose Gesicht von Lucius Malfoy. Dieser fing mit einem Mal hämisch das Grinsen an. Harry drehte sich um und sah seine Schwester auf dem Anklagestuhl sitzen. Ihr Name wurde ausgerufen und ein Raunen fegte durch den Reihen der Todesser. Harry blickte wehmütig und voller schmerzen seine Schwester an. Ihre Kleidung war zerrissen und viele Wunden an ihren Armen, Beinen und Gesicht verrieten wie oft sie gequält worden war. Hailies sonst so wärme und Güte ausstrahlendes Gesicht sah nun fahl und mager aus. Ein Todesser den Harry als Walden Macnair identifizierte stand neben ihr und kettete sie an den Stuhl. Ein Todesser aus den oberen Reihen schrie sofort „Sie verdient nur den Avada Kedavra!“ Dieser erhielt viel Zustimmung, jedoch ergriff Lucius nun das Wort und bat um Ruhe. „Potter du weißt das dir nicht viele Möglichkeiten offenstehen. Doch wenn du dich dafür Entscheidest ein Todesser zu werden wie mein Sohn es war, hättest du eine Chance dein Leben fortzusetzen.“ Neben Harry fing ein Todesser an zu tuscheln und meinte Malfoy wolle sie doch nur für eigene Zwecke haben. Harrys Hände ballten sich zu Fäuste und er schlug auf diesen ein, jedoch hatte dies keinerlei Wirkung. Hailies Augen verrieten ihren Schmerz als Lucius seinen Sohn erwähnte doch dann atmete sie tief durch und sagte laut: „Lieber sterbe ich!“ Danach spuckte sie auf Macnairs Schuhe. Was somit ihr Todesurteil war. Macnair packte sie an den Haaren und hielt seinen Zauberstab unter ihrer Kehle. Harry zitterte vor Wut. „Halt!“, schrie plötzlich Lucius und trat langsam nach unten. „Das werde ich tun.“, flüsterte er Macnair zu. Malfoy strich Hailie eine Strähne aus ihrem Gesicht und säuselte ihr Lieblich ins Ohr. „Grüße meinen Sohn von mir!“ Vor Harrys Augen leuchtete nur noch ein grüner Lichtstrahl auf. Keuchend und schweißgebadet wachte Harry auf. Immer noch schwer Atmend stand er auf und weckte Chris. Aaron blickte ihn wütend an und murmelte etwas. „Los mach schon wir müssen gehen.“, schrie Harry ihn fast schon an. „Die Morgendämmerung hat noch nicht mal begonnen. Wir wissen doch gar nicht was uns dort alles erwartet.“, nuschelte Chris schlaftrunken. „Das einzige was uns erwartet ist eine Leblose Diane wenn wir jetzt nicht aufbrechen!“, keifte Harry ihn an und stapfte aus dem Zelt. Zur selben Zeit standen sich Draco Malfoy und Bellatrix Lestrange gegenüber. Bellatrix betrachtete ihren Neffen skeptisch und meinte forsch: „Nun sag schon was du hier unten willst.“ Draco wusste nicht was er sagen sollte. Er überlegte sich welche Ausrede er ihr erzählen sollte doch keine klang überzeugend genug, jedoch musste er seiner bösartigen Tante irgendetwas erzählen. „Ich dachte ich hätte hier unten irgendwelche Geräusche gehört.“, meinte er gelassen. „Das soll nicht dein Problem sein sondern das von Macnair, übrigens wo ist dieser Taugenichts!“, fauchte sie und blickte sich in allen Richtungen um. „Ich könnte ihn suchen gehen.“, bot Draco an. Bellatrix funkelte ihn misstrauisch an und meinte: „Vergiss es du gehst sofort in dein Zimmer. Voldemort soll dich auf keinen Fall sehen. So eine Schande wie du für unsere Familie bist!“ Ohne mit der Wimper zu zucken packte sie Draco an der Schulter und zog ihn mit nach oben. Draco drehte dabei unauffällig seinen Kopf um nach Hailie zusehen doch er sah nur einen kleinen Teil ihres Oberteils hinter der Kerkertür. Hailie hingegen bekam von dem Ganzen nicht viel mit. Sie wartete ihrer Meinung nach eine halbe Ewigkeit und als es ihr zu lange dauerte schlich sie sich langsam zur Tür und blickte vorsichtig hinaus. „Draco?“, flüsterte sie leise in den dunklen Gang des Kerkers. Jedoch bekam sie natürlich keine Antwort von ihren Freund. Hailie blickte schnell in alle Richtungen und fand nirgends einen Hinweis auf den verschwundenen Draco. Langsam schlich sie in den Gang, mit ihrem Zauberstab in der Hand machte sie sich auf den Weg zurück nach oben. Alle Malfoys und Todesser schienen in diesen Minuten verschwunden zu sein, als Hailie plötzlich eine vertraute Stimme ihr Gänsehaut bereitete. Bellatrix Stimme dröhnte durchs ganze Untergeschoss. Hailie folgte ihren schrillen Kreischen und bemerkte, dass alle sich im großen Wohnzimmer der Malfoys versammelt hatten. Unbemerkt stellte sie sich an die Wohnzimmertür und hörte den Verschwörern bei ihren Machenschaften zu. „Ihr wisst alle wie unehrenhaft sich dieser Bursche verhalten hat, also sollte er auch dafür bestraft werden. Außerdem kam mir zu Ohren er hätte was mit dieser Potter zu schaffen und wenn das zutreffen sollte bin ich dein geringstes Problem!“, fauchte Bellatrix. „Nein.“, mischte sich nun Narzissa ein. „Los mein Schatz sag ihnen dass du mit dieser unwürdigen Hexe nichts zutun hast.“ Einige Sekunden hörte man nichts, dann fing Draco zusprechen an: „Wie Lestrange schon sagte kursieren Gerüchte, dass ich etwas mit dem Potter Mädchen zutun habe. Jedoch gehörte dies alles zu meinem Plan: Ich freundete mich mit diesen Abschaum an, gewann ihr Vertrauen und habe sie mitgenommen. Dies tat ich nur alles um ein Druckmittel gegenüber Potter zu haben. Denn er würde schließlich alles für seiner Schwester tun.“, er legte eine kleine Pause ein und meinte dann: „Sie bedeutet mir rein gar nichts!“ Hailie konnte es nicht fassen was sie dort hörte. Hatte er ihr nicht vor wenigen Minuten noch seine Liebe gestanden, nachdem sie sich endlich wieder vertragen hatten. „So ein hinterhältiges Arschloch, das wird er mir büßen. Hailie machte auf ihren Absatz kehrt und rannte so leise sie konnte in Dracos Zimmer. Sie wartete sehnsüchtig auf ihren kleinen Verräter und freute sich schon riesig auf ihre Rache. Draco hingegen machte sich sofort nach der Versammlung auf den Weg in den Kerker um seine Freundin zu holen. „Hailie die Luft ist rein. Du kannst raus kommen, sie sind alle auf den Weg zu „Du-weißt-schon-wen“.“ Er öffnete die Kerkertür und fand niemanden vor. Panik stieg in ihm auf. „Scheiße! Hailie wo bist du?“, fluchte er panisch, rannte in die oberste Etage und fing an nach ihr zu suchen. Draco musste nicht lange suchen und rannte auf Hailie zu um sie zu umarmen. „Merlin sei dank dir ist nichts passiert.“, stieß er erleichtert hervor. Hailie kicherte und richtete ihren Zauberstab auf Draco. „Komm noch einen Schritt näher Malfoy und ich bring dich um!“, sagte sie mit fester Mine. „Hailie was soll das wir haben keine Zeit für Spielchen du musst jetzt so schnell wie es geht von hier verschwinden.“, meinte Draco verwirrt über die Reaktion seiner Freundin. „Keine Sorge ich gehe früh genug, aber zuerst... Levicorpus." Draco wurde augenblicklich in die Luft gehoben und hing nun Kopfüber. „Hailie was soll der Scheiß, lass mich sofort runter!“, brüllte Draco zappelnd. „Darf ich mir den hier ausborgen?“, fragte Hailie und griff Dracos Besen. „Auch egal du kannst ihn dir ja irgendwann mal in irgendeiner queren Dimension zurückholen.“ Sie öffnete das Fenster und war schon kurz davor los zufliegen als sie sich noch einmal umdrehte. „Ich hab noch was vergessen!“, sie hob abermals ihren Zauberstab und blickte Draco lächelnd an. „Ich hoffe es wird dich nicht stören wenn ich das hier tue... Obliviate!“ Draco schloss seine Augen und erwartete eine Veränderung, doch er wusste noch alles. Er blinzelte leicht und sah dass Hailie ihren Zauberstab nicht auf ihn sondern auf sich selber gerichtet hatte. „Wieso hast du das getan?“, sagte er mehr zu sich selber als zu ihr. „Was tu ich hier bei dir Malfoy?“, fragte Hailie verwirrt Draco. Sie konnte sich an keinen kleinen Augenblick mehr mit ihm erinnern, das einzige was sie noch wusste war dass sie verschwinden wollte und irgendetwas einen großen Schmerz in ihren Herzen zurückgelassen hatte. „Naja auch egal. Also viel Spaß noch beim rumhängen Malfoy.“, sagte sie nun wieder heiter und flog davon. „Hailie komm zurück!“, schrie Draco ihr hinterher, was so viel brachte wie Hagrid zu sagen, dass Drachen keine süße, harmlose Kreaturen waren. Währendessen standen Chris und Harry vor dem Schloss und wunderten sich, dass keine Wachen oder sonstiges davor stationiert waren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)