Der Halbblutprinz von Rotkaepchen (Hailie Potter und Diane Malfoy) ================================================================================ Kapitel 13: Beginn einer Rettungsaktion --------------------------------------- Beginn einer Rettungsaktion Harry lag hellwach in seinem Bett und starrte auf die Decke seines Himmelbettes. Viele Gedanken die in seinem Kopf schwirrten raubten ihm den Schlaf. Eigentlich hatte er Ron und Hermine versprochen nichts Unüberlegtes zu tun und morgen mit zurück nach London zu fahren, damit er bis zu seinem 17. Geburtstag im Ligusterweg war. Doch Harry hatte dabei ein ungutes Gefühl. Er musste wissen wo seine Schwester war und wie es ihr ging, aber was im am meisten beunruhigte war die Ungewissheit was mit Diane war. Plötzlich klackerte etwas an der Fensterscheibe. Harry schrak auf und blickte in das Gesicht einer ihm unbekannten Eule. Er schlich sich zum Fenster und öffnete dieses leise. Die Eule flatterte schnell herein, warf einen Brief auf Harrys Bett und flog wieder raus. Harry blickte, der Eule verwirrt hinterher und ging dann zu seinem Bett um den Brief zu öffnen. Er erkannte sofort die Handschrift seiner Schwester. ~Lieber Harry, Bitte mache dir keine Sorgen um mich. Ich bin wohlauf…~ Harry seufzte erleichtert auf und las weiter. ~Ich werde bei Draco bleiben. Ich weiß das hört sich jetzt für dich ziemlich verwirrend an, doch ich werde es dir sobald es geht erklären. Ich bitte dich tue in der Zeit wo ich nicht bei dir bin, nichts Unüberlegtes. Liebe Grüße Deine kleine Hailie.~ Harry blickte das Stück Papier ungläubig an. “Das kann doch nicht ihr ernst sein.”, flüsterte er und stand ruckartig auf. Ohne weiter nachzudenken zog er sich leise an und stopfte den Brief und ein paar andere wichtige Sachen in seine Hosentasche. Dann nahm er nur noch seinen Zauberstab und seinen Besen und schlich sich aus dem Jungenschlafsaal. Nachdem er sich sicher war, dass ihm niemand folgte oder niemand mehr in den Gängen rumspazierte lief er geradewegs zur großen Eingangstor. Als Harry kurz vor seinem Ziel war hörte er jemanden hinter sich sprechen. Harry wollte sich verstecken doch es hatte keinen Sinn. “Ich weiß was du vorhast.”, die Person trat aus einer dunklen Ecke der Eingangshalle und blickte Harry vorwurfsvoll an. “Du weißt gar nichts Chris. Soll ich denn einfach hier rum sitzen und nichts tun. Während meine Schwester bei diesem Verräter und Diane spurlos verschwunden ist?”, fauchte Harry Chris an. Chris lief, mit einem Gips um den Arm, langsam zu Harry. “Erstens glaubst du wirklich, dass es den zweien hilft wenn du dich in Schwierigkeiten bringst…”, meinte Chris trocken und sah Harry fragend an. Doch bevor dieser auf die Frage antworten konnte sprach Aaron schon weiter. “… und zweitens, denkst du etwa dass du immer alles alleine machen musst. Dir ist schon klar dass dort draußen hunderte von Todessern nur darauf warten dich in die Finger zu bekommen.” “Heißt das du willst mir helfen?”, fragte Harry matt. “Nein ich will nicht, ich werde dir helfen!”, antwortete Chris ernst und blickte zum Tor. “Und was hast du jetzt vor? Einfach in der Gegend rum fliegen bis du Hailie oder Diane gefunden hast, oder was?” “Hailie ist bei Draco.”, meinte Harry und blickte finster drein. “Gut dann brauchst du dir um sie keine Sorgen machen.”, meinte Chris plötzlich. “Bitte wie? Sie ist bei Malfoy. Du hast mir schon zugehört oder?”, Harry war fast außer sich. “Gut das Klingt vielleicht für dich komisch, aber Draco würde nie zulassen das Hailie etwas passieren würde.”, sagte Chris nachdenklich. Harry wollte protestieren doch Aaron schüttelte nur den Kopf. “Ich meine das wirklich. Ich kenne Dray schon länger wie du und ich weiß dass er eigentlich nicht so ein arrogantes Arschloch ist, wie er sich immer gibt. Die einzige die wirklich in Schwierigkeiten steckt ist Momentan Diane.”, meinte Chris besorgt. “Und wie wollen wir ihr helfen. Wir wissen ja nicht einmal wo sie ist.”, sprudelte es aus Harry raus. “Ich habe da so eine Idee.”, sprach Chris leise. “Ich erkläre es dir unterwegs.” Harry nickte und schlich mit Chris aus dem Schloss. In diesem Moment musste Diane niesen. Sie saß schon über einer halben Stunde da und zog an ihren Ketten. Ihre Handgelenke waren schon rot und an manchen stellen bluteten sie schon. “Verdammt.”, knurrte sie erschöpft und ließ sich ganz und gar auf dem kalten Boden sinken. “Du brauchst dich nicht zu bemühen. Die Fesseln gehen sowieso nicht auf.” Diane erschrak und blickte sich im Raum um. Kain stand plötzlich an der linken Mauer gelehnt und blickte sie belustigt an. “Du Scheusal.”, fauchte Diane. “Na, na spricht man denn so mit seinem Zukünftigen?”, sagte er lächelnd und lief zu ihr. “Bevor ich dich heirate, geht die Welt unter.”, sagte Diane bissig. Kain grinste und kniete sich vor dem Malfoy Mädchen hin. “Ich finde das richtig anziehend, wenn du so gereizt bist.”, meinte er und strich ihr über die glühend roten Wangen. “Du ekelst mich an.”, zischte Diane und drehte ihren Kopf zur Seite. Kain spürte wie das Blut in Diane pulsierte und das machte ihn richtig wild. “Du magst es also nicht wenn ich dich berühre.”, hauchte er und drehte ihren Kopf in seine Richtung. Diane blickte ihn verächtlich an. “Wie ich diesen Blick liebe.”, säuselte er und küsste Diane einfach. Diese sträubte sich und versuchte den Vampir von sich zu stoßen. Doch Kain war stärker und ließ erst nach wenigen Momenten von ihr. Diane verwünschte ihn innerlich. “Was schaust du denn so böse. Hat dir der Kuss etwa nicht gefallen?”, fragte Kain lächelnd. Diane sagte nichts und spuckte ihm nur ins Gesicht. Kain fauchte sie an und lächelte nun verbissen. “Gut du willst es also auf die harte Tour.”, meinte er und packte erneut ihr Gesicht, doch dieses Mal drehte er es zur Seite. So dass ihr Hals freilag. “Was hast du vor?”, fragte Diane mit zusammen gebissenen Zähnen. Kain antwortete nicht und Diane spürte nur noch wie sich etwas in ihren Hals bohrte. Diane schrie auf und riss an ihren Ketten. Mit einem Mal ging die Tür des Zimmers auf und Tom stand davor. “Meister ich habe Neuigkeiten für sie es geh…”, Tom stoppte mitten im Satz und starrte geschockt auf die beiden. Kain ließ von Diane ab und drehte sich wütend zu Tom um. Es lief etwas Blut aus seinem Mundwinkel, welches er mit dem Zeigefinger auffing und ableckte. “Warum störst du mich.”, schrie er plötzlich Tom an. “Ich… ich habe Neuigkeiten.”, japste dieser. Kain knurrte und stand langsam auf. “Erzähl es mir in meinem Gemach. Und danach bringst du Diane in ihr richtiges Zimmer. Sie wird sich auch nicht mehr dagegen wehren.” Tom nickte, ließ Kain vorbei treten und schloss hinter sich die Tür. Diane war noch völlig perplex und starrte auf die verschlossene Tür. Langsam fuhr sie mit ihrer Hand über ihren Hals. Als sie ihre Hand wegnahm war diese voller Blut. “Nein…”, hauchte sie ängstlich hervor und war den Tränen nahe. Währendessen war Hailie zusammen mit Draco in einem alten Verließ der Malfoys. Beide saßen, im Dunkeln, auf dem kalten Steinboden und sagten lange Zeit kein einziges Wort. “Glaubst du er hat mich verstanden?”, fragte Hailie ihn plötzlich. “Was?”, fragte Draco erschrocken, da er völlig in seinen Gedanken versunken war. “Harry, glaubst du er versteht, dass ich jetzt hier bei dir bleiben muss?”, wiederholte Hailie ihre Frage. Draco sah sie schwach lächelnd an und meinte: “Ich bezweifle es. Naja ich würde es ihm auch nicht übel nehmen, denn wenn er mit meiner Schwester so einen glorreichen Abgang gemacht hätte, würde ich es auch nicht verstehen.” Hailie seufzte und schwieg. “Aber wenn es dich beruhigt, ich glaube Potter wird schon nicht so dumm sein und von Hogwarts abhauen.”, sagte Draco schnell. “Das hoffe ich.”, nuschelte Hailie und blickte etwas geknickt drein. Draco legte vorsichtig seine Hand auf ihre Schulter. “Draco versprich mir eins, verschweige mir nie wieder etwas.”, äußerte sich Hailie. “Ich verspreche es!”, antwortete er und küsste sie. Plötzlich hörten sie draußen Schritte. Hailie zuckte erschrocken zusammen und krallte sich in Draco’s Oberteil. “Wer glaubst du kann das sein?”, flüsterte Hailie Draco ängstlich ins Ohr. “Ich habe keine Ahnung, wer sich hier unten rum treiben könne.”, gab er ihr zur Antwort. “Denkst du sie haben Macnair etwa schon gefunden?”, fragte die junge Hexe weiter. Draco überlegte kurz und meinte dann: “Das bezweifle ich und außerdem könnte er sich sowieso an nichts mehr erinnern.” Hailie atmete beruhigt auf und blickte dann weiterhin starr zur Tür des Verlieses. Als die Schritte immer näher kamen richtete sich Draco auf. “Was hast du vor?”, Hailie sah ihn dabei verunsichert an. “Sie werden schon keinen verdacht schöpfen wenn ich mich hier unten rum treibe.”, sagte lässig. “Bleib du für einen kurzen Augenblick hier und verhalte dich leise. Geh am besten weiter ins Dunkle, damit, falls sie mir doch misstrauen, dich nicht so leicht entdecken.” Hailie nickte zustimmend und verkroch sich in die dunkelste Ecke des Verlieses. Draco hingegen wartete einen Moment und öffnete dann die Tür. Langsam trat er aus dem Verlies und versuchte den jemand zu erkennen der sich dort herumschlich. Kurz nachdem er die Tür geschlossen hatte, ertönte eine ihm bekannte Stimme. “Draco was machst du hier unten?” Draco zuckte ängstlich zusammen und drehte sich zu der Person um. Seine Augen blickten starr auf die Gestalt und er brachte keinen Ton heraus. In der Zwischenzeit waren Harry und Chris mehrere Meilen von Hogwarts entfernt. Chris hatte Harry inzwischen erklärt, dass Diane von Tom und Kain entführt worden ist. “Hast du eine geringe Ahnung wo sie, sie hingebracht haben könnten?”, fragte Harry den älteren als sie gerade über einen Wald flogen. “Ich habe da so eine Idee.”, sagte bloß und setzte zu einer Landung an. Harry hätte beinahe die Landung nicht mitbekommen und legte so einen Sturzflug ein. Jedoch hatte Harry so was in Quidditsch schon öfters vollbracht und legte somit trotz allem eine perfekte Landung hin. Chris sah in bewundernd an. “Ich habe zwar schon so viele grandiose Flugmanöver von dir gesehen, aber so eine tolle Landung hätte ich dir nicht zu getraut.” Harry nickte nur verlegen mit dem Kopf und wechselte dann wieder zum wichtigeren Thema. “Und wo denkst du halten sie Diane gefangen?” “Hier ganz in der nähe gab es mal ein Dorf von Vampiren. Doch als die Menschen dies entdeckten wurde dies mit ihren ganzen Bewohnern niedergebrannt. Jedoch soll es, nach Gerüchten zu urteilen, damals ein paar wenige Vampire überlebt haben und diese bauten unterhalb des zerstörten Dorfes ein neues auf.”, erklärte Chris. “Gut dann lass uns zu diesem Unterirdischen Dorf gehen und nachsehen ob Diane dort ist.”, meinte Harry und wollte los laufen, als ihn Chris packte. “Was ist?” “Ich denke es wäre besser wenn wir bis zum Morgengrauen warten.”, sagte er etwas eingeschüchtert. “Gut wenn du eben angst vor ein paar Vampiren hast werden wir hier bis zum Morgen warten.”, grummelte Harry. “Ich habe keine Angst vor Vampiren!”, versuchte Chris sich zu rechtfertigen. “Dann hast du eben keine Angst ist mir jetzt auch egal. Aber könntest du jetzt bitte uns ein Zelt herzaubern?”, fragte Harry. “Warum zauberst du dir nicht dein eigenes?”, meinte Chris beleidigt. “Schon mal daran gedacht, dass ich noch keine 17 bin?”, meinte der jüngere etwas sarkastisch. “Oh…”, nuschelte Chris und zauberte den beiden ein Zelt für die Nacht herbei. 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