After the Rain von Chimi-mimi (Auf der Suche nach Naruto) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Viel Spaß beim Lesen, ich hoffe, sie gefällt euch ^^ Eilig versiegelte die blonde Frau die Schriftrolle, die sie in der Hand hielt und gab sie an einen der wartenden Boten. "Diese Nachricht muss auf den schnellsten Weg nach Sunagakure, mit Takamaru." Der Ninja nickte und verschwand auch schon um die Botschaft weiterzuleiten. "Shizune!", rief die Hokage in Richtung Tür. Eine junge schwarzhaarige Frau kam hereingerannt und schaute sie abwartend an. "Hol mir Shikamaru, Kakashi, Sakura und Sai. Beeil dich bitte." "Ja, und du leg bitte den Sake wieder weg!", mit diesen Worten ging Shizune auf die Suche nach den vier Shinobi. Tsunade sah ihr lächelnd hinterher. "Als ob ich das tun würde." Genussvoll gönnte sie sich einen Schluck und sah dann mit sorgenvoller Miene auf die Aufträge, die vor ihr lagen herunter. Leise seufzte sie, nahm einen weiteren Schluck, schloss die Augen und lehnte sich zurück. So saß sie immer noch da, als es stürmisch an der Tür klopfte. "Herein." Die vier Shinobi, nach denen sie verlangte hatte, waren da. Schweigend standen sie vor der Hokage und warteten auf Anweisungen. Tsunade nahm einen weiteren Schluck, musterte jeden von ihnen und fing zu sprechen an: "Ich habe eine Mission für euch. Kakashi, du wirst mit Sakura und Sai seine Verfolgung aufnehmen. Shikamaru, du wirst nach Sunagakure gehen und dort Unterstützung holen, der Kazekage, Gaara, hat uns als Verbündeter und als Freund Hilfe angeboten. Team Kakashi wird an einem Treffpunkt auf euch warten, und zwar hier." Die Hokage breitete eine Karte aus und zeigte auf einen bestimmten Punkte. "Dort werdet ihr euch treffen und von da an gemeinsam reisen. Verstanden?" Die vier Ninja nickten nur. "Gut, dann brecht schnellstmöglich auf, Shikamaru, du wirst natürlich nach Sunagakure aufbrechen und ihr drei werdet auf dieser Route reisen." Sie gab sowohl Kakashi als auch dem Nara eine Karte und gab dann das Zeichen zum Aufbruch: "Viel Glück, ich möchte euch gesund und erfolgreich wiedersehen!" Mit einem Lächeln sah sie ihnen hinterher, doch sobald die Shinobi den Raum verlassen hatten, wurde ihr Gesichtsausdruck wieder ernst. Schnell nahm Tsunade einen weiteren Schluck aus ihrer Sake-Flasche. "Alte Säuferin.", kam es vom Fenster. "Was willst du, Jiraiya?", fragte die Hokage mürrisch. Der Eremit betrat nun endgültig das Turmzimmer. "Glaubst du wirklich, dass diese vier reichen? Haben sie eine reelle Chance gegen ihn?" Nachdenklich betrachtete Tsunade ihre Flasche und den Sake darin. "Denkst du das wirklich? Dass sie nicht stark genug sind?" Der San-Nin schaute seine alte Teamkameradin direkt an. Dann schüttelte er den Kopf. "Schick ein weiteres Team..." Die Hokage wich seinem Blick aus, stand auf und trat an das Fenster. Sie vertraute den Vieren, aber was, wenn Jiraiya recht hatte. "An wen hast du gedacht?" "Gais Team. Ich denke, dass das Team durch sie gut ergänzt wird." Tsunade nickte nur. "Also gut, in drei Tagen werde ich Gai und seine Leute losschicken. Doch die anderen kriegen ihre Chance." Zufrieden nickte Jiraiya und verließ den Raum. Zurück ließ er eine Tsunade, die sich an das Fensterbrett klammerte. Es hätte nie so weit kommen dürfen. Kapitel 1: I - 1. Mission ------------------------- Hier das erste Kap zu After the Rain. Ich habe mich sehr über die vielen Kommis zum Prolog gefreut und hoffe, dass euch auch dieses Kap etwas gefällt ^^ Mit einem letzten Winken verabschiedeten sich die vier an Konohas Stadttor nun zum letzten Mal, dann brachen sie auf. Kakashi, Sakura und Sai gingen direkt zum Treffpunkt um von dort aus die Umgebung auszukundschaften, Shikamaru brach nach Sunagakure auf, die Verstärkung holen. Der dunkelhaarige Shinobi hatte es eilig, er wusste, sie durften keine Zeit verlieren. Sein Rucksack war nur mit den Nötigsten gefüllt. Die Vorräte würde er in Suna wieder auffüllen, doch auf dem Weg dorthin konnte er keinen unnötigen Ballast gebrauchen. So schnell er konnte, bahnte er sich seinen Weg durch die Bäume, in Gedanken immer bei seinem Freund, der nun SEINE Hilfe benötigte. Er konnte nur hoffen, dass die Verstärkung, die Gaara ihnen anbot, auch wirklich nützlich war. Shikamaru konnte immer noch nicht richtig begreifen, was geschehen war, es war einfach nicht logisch. Wie konnte man nur auf einen so simplen Trick reinfallen? Dafür gab es einfach keine Erklärung. Oder doch? Den ganzen ersten Tag dachte der Shinobi darüber nach, aber er verstand es immer noch nicht. Schließlich fand er, als der Tag sich dem Ende neigte, einen geeigneten Rastplatz und baute dort sein kleines Zelt auf. Dann verbrachte er eine ziemlich unruhige Nacht, bevor er wieder, bei Sonnenaufgang, aufbrach. Immer noch quälten ihn seine Gedanken und vor allem auch die Sorgen um seinen Freund. Immerhin wusste er nicht, wie es um ihn stand, was mit ihm geschehen war und vor allem... Shikamaru ließ diesen Gedanken nur ungern zu, doch er wusste, man musste auch das miteinbeziehen. Vor allem, ob er überhaupt noch lebte. Wütend biss Shikamaru sich auf die Lippe. Verdammt, alles war möglich, aber er musste die letzte Möglichkeit verhindern, irgendwie. Allein bei dem Gedanken daran wurde er wieder etwas schneller. Dadurch kam er am zweiten Tag auch weiter als eigentlich geplant war. Es wurde wieder eine unruhige Nacht für ihn, da er kaum geschlafen hatte, konnte er auch dieses mal früher wieder in Richtung Suna weiterziehen. Mit jedem Meter kam er auch seinem eigentlichen Ziel näher. Nach ein paar Stunden hatte Shikamaru es endlich geschafft, die Stadtmauern von Sunagakure lagen vor ihm. Erleichtert verlangsamte er nun sein Tempo und stoppte schließlich vor dem Tor. Schon von weitem hatte er die roten Haare des Kazekage entdeckt. "Gaara", sagte er nun leise. Dieser nickte ihm zu und meinte dann: "Es ist so weit, das haben wir ja schon lange befürchtet. Oder?" Shikamaru nickte, dann holte er eine Schriftrolle hervor. "Das Dorf Konoha-Gakure bittet seinen Verbündeten, das Dorf Suna-Gakure offiziell um Hilfe. Es geht um den Shinobi..." Er holte tief Luft: ".. um den Shinobi Naruto Uzumaki. Wie vermutet, wurde ihm von den Akatsuki nun eine Falle gestellt..." Shikamaru wurde leiser und brach ganz ab. Er reichte die Rolle an Gaara, der sie ungelesen an sich nahm. Die beiden schauten sich schweigend an. Hier ging es um ihren gemeinsamen Freund. Schließlich nickte der Kazekage dem Konoha-Shinobi auffordernd zu. Zusammen gingen sie auf das größte Gebäude Sunas zu, vor welchem sie schon ungeduldig erwartet wurden. "Gaara, was soll das? Warum hast du mich mitten aus dem Trai..." Erstaunt brach Temari den Satz ab. "Shikamaru? Was hat das denn zu bedeuten?" Ungeduldig schaute sie ihren Bruder an, doch der bedeutete ihr zu schweigen und ihr in sein Büro zu folgen. Dort angekommen, setzte er sich hinter seinen Schreibtisch, während seine Schwester und Shikamaru auf ihre Anweisungen warteten. Gaara seufzte tief und sah dann Temari an: "Ich habe einen Auftrag für dich. Du wirst Shikamaru auf seiner Mission begleiten. Er wird dich selber über das ganze informieren. " Er nickte dem anderen zu und der wandte sich mit seinem üblichen genervten Gesichtsausdruck an die Sabakuno. "Es geht um Naruto. Die Akatsukis haben ihm eine Falle gestellt. Ich weiß nicht, wie, aber auf irgendeinem Weg haben sie ihm die Information, dass Sasuke sich in den Wäldern südlich von hier befindet, zukommen lassen. Wir wissen nicht, wo genau Naruto sich jetzt befindet, darum befinden sich Kakashi, Sakura und Sai schon vor Ort, um die Wälder auszukundschaften und seinen genauen Aufenthaltsort rauszufinden." Shikamaru hielt kurz inne und Temari fragte in der kurzen Pause leise: "Es geht um Jinchuuriki, oder? Das Kyuubi..." Gaara nickte und fuhr für den Konoha-Shinobi fort: "Ja, wir vermuten Akatsuki möchte endlich die Mission abschließen und Narutos Jinchuuriki extrahieren. Temari, ich habe dich ausgewählt, weil du die Gefahren des Kyuubis kennst, denn sie entsprechen den Gefahren des Shukaku. Außerdem könnte deine Kampfstil und deine Fähigkeiten vielleicht noch von Nutzen sein." Die Sabakuno nickte und meinte dann: "Wir sollten keine Zeit verlieren. Ich richte mich sofort. " Mit diesen Worten verließ sie den Raum. Gaara und Shikamaru schauten sich ernst an, das Schweigen wurde erst von dem Kazekage unterbrochen: "Du solltest deine Vorräte auffüllen." Mit einem dankbaren Nicken wandte sich der Nara ab und wurde von einem der Suna-Nin mit Lebensmittel und weiteren notwendigen Sachen versorgt. Er nutzte die Zeit um sich zu erfrischen. Kurze Zeit später stand er dann wartend am Stadttor. Als Temari und Gaara eintrafen nickte er ihnen schwach lächelnd zu. Die Geschwister verabschiedeten sich kurz und dann konnte die zwei aufbrechen. Auf zu ihrer Mission. Sie hatte beide die Hoffnung, sie würden nicht zu spät kommen. Auch der Kazekage, der ihnen lange, nachdem sie nicht mehr zu sehen waren, nachschaute, teilte diesen Wunsch. Schließlich wandte er sich besorgt ab und machte sich tief in Gedanken versunken an die Arbeit. Ich muss zugeben, ich bin nicht ganz zufrieden damit, aber naja XD Das nächste wird hoffentlich wieder besser >< Hab euch lieb, Chimiko Kapitel 2: II - 2. Mission -------------------------- also, ihr lieben leser und kommi-schreiber! ich wollte mal was loswerden XD nyo, ich bin zwar nicht die beste ff-schreiberin der welt, aber ich schreibe gerne, verdammt gerne! und ihr seid ein grund dafür >< vielen dank für die ganzen lieben kommis! da will man mehr und mehr und meeeeeeehr schreiben XD jetzt, genug gelabert, viel spaß bei nächsten kap ^^ Eine Weile eilten sie schweigend nebeneinander her, doch dann ergriff Temari das Wort: "Wo treffen wir die Anderen?" Shikamaru zeigte auf einen kleinen Wald, der sich weit hinter der Wüste abzeichnete. "Dort, in diesem Waldstück. Er ist knapp drei Tagesreisen von Suna und nur ein paar Minuten von Narutos Ziel entfernt." Er schaute seine Weggefährtin an und sprach dann mit besorgt klingender Stimme weiter: "Wir sollten uns lieber beeilen." Der Shinobi richtete seine Aufmerksamkeit wieder nach vorne und sah so das nachdenkliche Nicken der Sabakuno nicht. Sie eilten weiter Seite an Seite durch die Hitze der Wüste, beide in Gedanken versunken. Und wieder war es Temari, die die Stille durchbrach: "Das nimmt dich ziemlich mit, nicht wahr?" Shikamaru nickte nur knapp, doch die Kunoichi ließ nicht locker: "Naruto ist doch neben Choji einer deiner besten Freunde, nicht wahr? Das würde mich auch mitnehmen." Der Nara brummte leise vor sich hin. "Wie bitte", fragte die Blonde, "dein Gegrummel versteht man doch nicht. Obwohl ich mir denken kann, was du sagst." Mit verstellter Stimme grummelte sie: "Mendokuse, nervig, diese Frauen." Erst musste Shikamaru unwillkürlich ein bisschen grinsen, bedachte sie dann aber doch mit einem bösen Blick. "Lass den Scheiß. Und natürlich mache ich mir Sorgen um Naruto. Aber, im Gegensatz zu dir, konzentriere ich mich auf unsere Mission. Denn, wenn unser Auftrag schief geht, verliere ich einen meiner besten Freunde. Kapiert?", beendete er genervt seinen kurzen Monolog. Temari verdrehte genervt die Augen, beschloss dann aber Shikamaru den Gefallen zu tun und sich zurückzuhalten, denn eigentlich hatte er ja recht. Schweigend legten sie ihren Weg so lange zurück, bis es zu dunkel wurde um weiterzuziehen. Sie bauten ein kleines Lager auf, aßen eine Kleinigkeit und hielten dann in der Nacht abwechselnd Wache. Doch schlafen konnte keiner der beiden Shinobi. Temari dachte an die Vergangenheit, an die Zeit, in der Gaara von Akatsuki gefangen genommen worden war, und Shikamaru dachte über verschiedene Perspektiven der Zukunft nach. Konnten sie Naruto retten? Mussten sie ihn aufgeben? Würde er sterben? Nach dieser schlaflosen Nacht gab es am nächsten Morgen ein karges und wortloses Frühstück, bevor sie ihre zweite Tagesreise antraten. Temari erschien es so, als ob er Wald überhaupt nicht näher kommen würde und als ob dieser Tag ewig dauern würde. Abgesehen von zwei kurzen Rasten eilten sie den ganzen Tag durch die glühende Hitze der Wüste. Ohne ein Wort. Shikamarus Schweigen lastete sehr auf ihr, aber sie wollte ihn nicht wieder zu einem Monolog veranlassen, also schwieg auch sie. Als sie am Abend wieder ihr Lager für die Nacht aufschlugen, räusperte die Sabakuno sich mehrmals, nur damit ihre Stimme nicht ganz wegblieb, aber von ihrem Weggefährten kam keine Reaktion. Im Gegenteil wirkte er ziemlich geistesabwesend. So verbrachten sie auch die zweite Nacht schlaflos und schweigend in der Wüste. Am nächsten Morgen war Temari sehr froh, dass heute der dritte und letzte Tag ihrer Reise war. Der Wald war nun nicht mehr so weit entfernt und das hieß, dass auch die anderen Shinobi in Reichweite waren. Trotzdem hielt sie es nach der zweiten kurzen Rast an diesem Tag nicht mehr aus. Mit heiserer Stimme fragte sie: "Shikamaru, geht es dir auch wirklich gut? Ich habe das Gefühl, das geht dir alles näher als du zugibst." Der Angesprochen lachte leicht auf. "Naruto ist mein Freund. Er würde alles für mich geben, wenn ich in dieser Situation wäre..." Seine Stimme wurde leiser: "...und das ist so viel mehr, als ich ihm bieten kann." Temari warf einen Seitenblick auf ihn. "Du bist ein hervorragender Stratege, ein guter Kämpfer und du hast Unterstützung von den Besten. Ich kann dir eins sagen: Du gibst ALLES, was du hast. Denn wir geben alles, was wir geben können, nämlich unser Bestes.", versuchte sie ihn aufzumuntern. Doch der Shinobi schüttelte nur den Kopf und erwiderte dann schwach: "Was nützt hier Strategie? Je nachdem was passiert, nichts, rein gar nichts..." Nun langte es Temari, abrupt bremste sie ab und hielt auch Shikamaru fest, dann verpasste sie ihm eine schallende Ohrfeige. Wütend starrte sie ihn an. "Soll ich dir mal sagen, was du Naruto im Moment gibst? Selbstmitleid. Pures Selbstmitleid! Du denkst nicht an deinen Freund, du denkst nur noch: Ich versage, ich werde ihn nicht retten, ich nütze ihm nichts. Denk doch mal lieber: Wir müssen Naruto das rausholen. Naruto muss leben. Naruto ist mein Freund, ich werde ihm helfen! Verdammt noch mal, wie willst du ihm denn so helfen?", etwas traurig beendete sie ihren kurzen Ausbruch. Shikamaru sah sie seltsam an. Dann nickte er. "Du hast recht.", mit einem Seufzer fuhr er fort, "Hier geht es um Naruto und nicht um mich... Danke." Die Sabakuno lächelte sanft. "Gerne, ich kann ja verstehen, wie du dich fühlst. Aber du kennst doch die Regeln. Ein Ninja sollte seine Gefühle im Schach halten, sonst hindern sie an der Ausübung seiner Pflichten." Shikamaru nickte zustimmend und wollte gerade ansetzen, als er aus den Augenwinkeln etwas blitzen sah. "Duck dich!, schrie er und schmiss sich selbst auf den Boden. Doch die Warnung kam zu spät. Temari wurde von einem Pfeil getroffen und ging langsam zu Boden. Vorsichtig, immer auf den Feind bedacht, schlich der Shinobi zu seiner verletzten Kameradin. "Temari", murmelte er leise. Diese hustete kurz auf und brachte dann mühevoll "Gift...pfeil..." hervor. "Verdammt." Shikamaru schaute sich um, doch sein Feind war nirgends zu sehen. Waren das diese berühmt-berüchtigten Sand-Abtrünnigen gewesen? Ein Pfeil und weg? Er beugte sich über die Suna-Nin und wollte danach fragen, doch sie konnte ihm nicht antworten. Das anscheinend schnellwirkende Gift des Pfeiles hatte sie außer Gefecht gesetzt. "Verdammt!", diesmal schrie der Nara seine Wut heraus. Dann dachte er bei sich: "Ich muss sie zu Sakura bringen... So schnell wie möglich!" Vorsichtig, um ihre Verletzung nicht zu verschlimmern, nahm er sie auf den Rücken und dachte nur an eines: "Ich muss sie retten." das wars auch schon XD wer nicht bis zum nächsten kap warten will, kann sein glück ja mal bei diesem one-shot versuchen XD http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/155483/183108/ dankääää *euch alle knuddelz* Kapitel 3: III - 3. Mission --------------------------- joah, nachdem die Ferien zu Ende sind, dauert es jetzt wieder ein bisschen länger >< Trotzdem viel Spaß beim Lesen XD Während Shikamaru mit Temari auf dem Rücken so schnell, wie es die Verletzungen der Kunoichi erlaubten, durchquerte, flüsterte er immer wieder mit heiserer Stimme: "Verdammt nochmal, verdammt nochmal, halte durch." Wieder und wieder murmelte er diese Worte vor sich hin. Der Wald schien einfach nicht näher zu kommen, der Shinobi, der sonst immer so logisch dachte, wurde von der Verzweiflung übermannt. Seine Augen waren nur noch auf die Bäume gerichtet und so übersah er eine Sandwelle. Shikamaru stolperte, stürzte fast, fing sich wieder und blieb entmutigt stehen. Das Einzige, das er nun noch dachte, war: "Ich schaffe das nicht, ich kann ihr nicht helfen." Doch ein kleines Stöhnen, ein kurzes Keuchen seiner verwundeten Teamkameradin holte ihn zurück in die Realität. Hier stand nicht die Frage nach dem Können, sondern stattdessen die Frage nach dem Müssen im Raum. Er musste ihr einfach helfen. Also setzte der Shinobi sich wieder in Bewegung, seine Beine liefen so schnell sie konnten und langsam näherten sie sich doch ihrem Ziel. Nach einer viel zu langen Zeit, so schien es Shikamaru, erreichten sie endlich den Wald. Am Übergang von Wüsten zu der bewachsenen Fläche blieb der Konoha-Ninja atemlos stehen. Leise fluchend sah er sich um, denn von dem Wegführer, den Kakashi hier warten lassen wollte, war weit und breit nichts zu sehen. Wie sollte er also in diesem großen Gebiet das Lager der anderen schnell genug finden? Temaris Atem wurde immer unregelmäßiger und flacher, ihr Puls, den er immer mal wieder fühlte, war fast nicht mehr wahrnehmbar. Suchend schaute er sich um, in der Hoffnung eine Spur zu finden, als es im Gebüsch plötzlich raschelte. Rasch zog der Nara eines der Kunai und machte sich zum Kampf bereit. Angespannt, aufgrund der gesamten Situation, beobachtete er die Sträucher und wartete ab. Nach wenigen Sekunden wurde in den Büschen ein kleiner Kopf sichtbar und nach und nach schob sich der Rest der Körpers hervor. Ein wenig erleichtert, doch auch ein wenig verärgert, verstaute Shikamaru seine Waffe wieder und wandte sich dann seinem neuen Begleiter zu. "Pakkun, wir müssen uns beeilen." Der kleine Mops brummte nur: "Das sehe ich auch!" Dann machte er sich schon auf den Weg. Der Shinobi folgte ihm so schnell wie es ging, doch sie kamen trotzdem nur langsam voran. Mühsam kämpfte er sich durch die Büsche, kleinen Schösslinge und die schlanke Stämme der Bäumen. Schweigend durchquerten der Hund und der Konoha-Ninja mit der verletzten Suna-Nin das Gehölz. Nur einmal fielen ein paar knappe Worte. "Wie lange noch?", kam die ungeduldige Frage von Shikamaru. "Wir haben das Lager gleich erreicht.", antwortete Pakkun gelassen. Und so war es auch, nur kurz darauf erreichten sie eine kleine Lichtung. Das Lager der Konoha-Nins war deutlich zu erkennen, doch es war verlassen. Keiner der drei Shinobi war anwesend. Sanft legte Shikamaru seine verletzte Gefährtin auf den Boden, dann wandte er sich zu den wartenden Hund. "Wo sind sie?", fragte er gereizt. Der kleine Mops sah ihn schweigend an, nahm Fährte auf und meinte schließlich: "Sie sind nicht weit weg. Ich hole Sakura-chan." Schnell sprang er auf und wollte davoneilen, als eine weibliche Stimme ertönte: "Nicht notwendig, ich bin hier." Sowohl der Mops als auch der Shinobi drehten sich um und sahen die rosahaarige Kunoichi, die hinter einem Baum hervortrat. Als Sakura Temari sah, eilte sie zu ihrer Freundin und kniete sofort neben ihr. Während sie schon die ersten Untersuchungen vornahm, wandte sie nebenbei an Shikamaru und befragte ihn: "Was ist passiert, wie lange ist es her? Hat sich Temaris Zustand seitdem verschlechtert?" Der Shinobi versuchte die Fragen der Medic-Nin so präzise wie möglich zu beantworten: "Wir wurden von Abtrünnigen angegriffen, mit Giftpfeilen. Ich kann dir die genaue Zeit nicht sagen, aber ich bin so schnell wie es nur möglich war hier hergekommen. Sie war schon relativ schnell nach dem Angriff nicht mehr ansprechbar und daran hat sich seitdem nicht verändert. Aber bitte vergiss nicht, dass ich kein Mediziner bin." Besorgt beobachtete Shikamaru die beiden Frauen und bemerkte dabei nicht, dass auch Kakashi und Sai in der Zwischenzeit eingetroffen waren. Erst als der jüngere der beiden ihn von den beiden Kunoichi wegzog, realisierte er es. Leise begrüßten sie sich und setzten sich wartend hin. Keiner von ihnen konnte Sakura helfen, also blieb ihnen nur noch geduldig zu sein und abzuwarten. Schweigend saßen sie da, bis die Medic-Nin sich endlich mit einem Lächeln näherte. "Sie ist über den Berg", teilte sie ihnen die erlösende Nachricht mit, "etwas Schlaf noch und morgen können wir endlich eingreifen." Nachdem in dem einen Moment Erleichterung vorherrschte, kam nun die Besorgnis zurück. Wieder schwiegen sie und jeder dachte nach. Ihre Gedankengänge wurden durch Temari unterbrochen. Diese hatte sich ganz langsam zu den anderen begeben und stand nun vor ihnen. "Besprechen wir, was ihr herausgefunden habt?", fragte sie fordernd. Alle blickten erschrocken auf sie und sprangen fast gleichzeitig auf. "Du sollst liegen bleiben!", meinte Sakura streng. Doch die Suna-Nin schüttelte den Kopf. "Erst, wenn ihr uns über die Mission weiter informiert.", erwiderte sie beharrlich. Mühsam setzte sie sich neben Shikamaru, der ihr sofort Platz machte, damit die Verwundete es so bequem hatte wie nur möglich. Als sie schließlich saß, sah sie Kakashi an, der verlegen zurückschaute. "Nun, Kakashi-sensei, was haben Sie herausgefunden?", fragte Temari höflich nach. Der Leiter des Teams schaute die Medic-Nin fragend an, doch Sakura zuckte nur mit den Schulter, selbst wenn sie wollte, hier konnte sie nichts machen. Also fing Kakashi leise an zu erzählen. "Naruto hat den Zielort nur einen Tag vor uns erreicht, da wir so schnell handeln konnten. Akatsuki traf einen Tag nach uns ein. Mit ihrer Falle haben sie ihn in eine kleine Schlucht gelockt, die nur ein offenes Ende hat, einen sehr schmalen Zugang. Naruto hatte sein Lager in diesem Tal aufgeschlagen, ohne Bedenken, ohne logisches Denken. Er sitzt in der Falle. Der Zugang wurde durch Chakra-Barrieren verschlossen und es kommt niemand mehr rein oder raus." Kakashi unterbrach sich kurz und schaute die beiden Neuankömmlinge an. Sie sahen beide nachdenklich aus und Shikamaru stellte dann auch die entscheidende Frage: "Hat Akatsuki schon angegriffen?" Die Sand-Ninja fragte zur gleichen Zeit: "Wie kommen wir rein?" Der Sensei lächelte kurz unter seiner Maske und fuhr dann fort: "Es gab noch keine Übergriffe der Organisation, vorerst reizen sie Naruto nur. Wir vermuten, dass sie wollen, dass er die Kontrolle über das Kyuubi verliert. Dann wäre er ein leichtes Ziel." Shikamaru nickte zustimmend, das war ein durchaus logische Annahme. "Tja, wie wir reinkommen, da haben wir eine Möglichkeit gefunden. Es gibt tatsächlich eine Lücke in Narutos Chakragefängnis. Wenn wir beständig Chakra, fremdes Chakra zuführen, wird an einer Stelle ein kleiner Durchschlupf entstehen. Dafür wird Sakura zuständig sein, sie beherrscht die Regulierung der Energien am Besten." Wieder unterbrach sich Kakashi kurz und warf einen Blick auf die rosahaarige Kunoichi, die zustimmend nickte. "Wir", sprach er weiter, "werden diesen Durchgang nutzen und eindringen, um Naruto zu beruhigen. Allerdings müssen wir uns aufteilen..." Diesmal sahen ihn alle fragend an, auch Sakura und Sai. Kakashi zog nachdenklich eine Augenbraue hoch. "Nun, ein Teil muss sich um Akatsuki kümmern und der Rest muss nach Naruto schauen." Als der Shinobi geendet hatte, schwiegen alle nachdenklich. Doch die Stille wurde gestört, ein leises Rascheln im Gebüsch, ein knackender Ast, flaches Atmen. Sie wurden beobachtet und vielleicht auch bald angegriffen. Wortlos bereiteten sich die vier unverletzten Ninja auf den Kampf vor, wobei Shikamaru sich dabei unauffällig schützend vor Temari aufstellte. Atemlos beobachteten sie den Strauch, der sich ganz leicht bewegte... *Kekse verteilt* Ich hoffe, es hat euch gefallen *lol* Hab euch lieb ^^ Kapitel 4: IV - 4. Mission -------------------------- sou, bevor die Woche wieder losgeht, noch ein weiteres Kapitel ^^ Viel Spaß beim Lesen. In der Stille war nur Temaris Keuchen zu hören. Durch Nicken und andere Gesten verständigten sich die Shinobi und verteilten sich langsam strategisch. Shikamaru und Sakura blieben nahe der Sabakuno, um sie zu schützen, Kakashi und Sai umkreisten langsam das Gebüsch. Minuten verstrichen, vielleicht auch nur Sekunden, dann hörten sie etwas. "Sensei! Sind Sie sicher, dass sie hier irgendwo sind?", fragte eine weibliche Stimme vorwurfsvoll. "Natürlich bin ich mir sicher. Ich bin Konohas Wirbelsturm!", antwortete eine männliche Stimme ziemlich eifrig. Auch eine dritte Stimme mischte sich mit empörtem Unterton ein: "Was denkst du dir überhaupt dabei den Sensei anzuzweifeln?" Kakashi hob eine Augenbraue hoch, Sai lächelte wieder und auch die anderen Drei entspannten sich. Temari ließ sich zurückfallen, die Schmerzen waren doch noch ziemlich stark. Damit sie nicht zu hart auf den Boden prallte, unterstützte Shikamaru sie dabei vorsichtig und auch die Medic-Nin war an ihrer Seite. Das kleine Streitgespräch in den Büschen ignorierten sie alle, doch auch die Stille unterbrachen sie nicht. Die Stimmen kamen immer näher und wurden so auch immer lauter. Es war eine heftiger Diskussion im Gange, bis schließlich eine vierte Stimme sie genervt unterbrach: "Ich sehe sie." Sofort brachen die anderen Drei der Neuankömmlinge ihre Auseinandersetzung ab und fragten alle durcheinander: " Wo sind sie?" "Wo denn?" "Wo müssen wir hin?" Doch als Antwort gab es nur ein Schweigen. Schließlich durchbrachen sie die Büsche. "Konohas Wirbelwind, Maito Gai ist eingetroffen!", schrie der Shinobi förmlich. Ein weiterer Ankömmling in einem grünen Anzug stellte sich in die passende Pose und begrüßte seine Freunde: "Und Rock Lee ist ebenfalls zur Hilfe geeilt." Ihre beiden Begleiter, Tenten und Neji, verbeugten sich nur schweigend und wie immer etwas verlegen aufgrund des Auftrittes ihrer beiden Teammitglieder. Auch Kakashi verbeugte sich und bat sie dann leise Platz zu nehmen. Die Kunoichi aus Gais Team ging zu Sakura, um zu sehen, ob sie ihr helfen konnte. Der Sensei der kleinen Truppen fing unterdessen schwungvoll an ihre Mission zu erläutern: "Die Hokage hat uns geschickt. Sie meinte, dass ihr vielleicht Unterstützung gebrauchen könntet. Darum sind wir, nachdem wir uns ein bisschen von unserer letzten Aufgabe erholt haben, was wir natürlich nicht gebraucht hätten, sofort hierher aufgebrochen!" Neji schüttelte nur etwas entnervt den Kopf, beschloss aber, dass es klüger wäre, sich zurückzuhalten. So fuhr Gai fort: "Nun, was ist denn passiert?" Er warf einen fragenden Blick auf Temari, die erschöpft dalag. "Sie wurden auf dem Weg von Suna angegriffen", ergriff Kakashi leise das Wort, "von Nuke-Nin. Giftpfeile, zum Glück konnten sie entkommen." Lee nickte ernst und auch sein Sensei wirkte nicht ganz so enthusiastisch wie sonst. Kurze Zeit herrschte wieder ein hilfloses Schweigen vor, den angesichts der Aufgabe, die vor ihnen lag, waren sie alle auf ihre Art und Weise bedrückt, besorgt oder niedergeschlagen. Um die Stille zu durchbrechen, stellte Gai nun die entscheidende Frage: "Wie ist die Situation im Moment? Wo ist Naruto? Wo befindet sich Akatsuki?" Gespannt sahen die Vier, auch Tenten hatte sich mittlerweile zu ihnen gesetzt, die anderen an. Wieder erzählte Kakashi, was sie in der Zwischenzeit herausgefunden hatten: Die Schlucht, das Gefängnis aus reinem Chakra, Naruto, der immer mehr die Kontrolle über das Kyuubi verlor. Die Sorge um ihren Freund war allen mehr oder auch etwas weniger deutlich auf das Gesicht geschrieben. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Doch als Kakashi sich ihrem momentan noch nicht ganz ausgereiften Plan widmete, hörten ihm alle aufmerksam zu. "Nun, wir haben vor an einer der schwächeren Stelle durch fremdes Chakra ein Loch zu schaffen, durch das Sakura und noch einer der anderen durchschlüpfen sollten. Der Rest hätte dann die Aufgabe den Akatsuki zu stellen.", fragend sah er Gai an, "Was haltet ihr davon?" Der schwarzhaarige Sensei dachte kurz nach und nickte dann. "Ich werde dir helfen und mit unseren Feind bekämpfen. Mein ganzes Team. Dann können sich deine Leute um Naruto kümmern.", sagte er entschlossen. Kakashi nickte und wollte etwas erwidern, doch er wurde ziemlich unerwartet von Lee unterbrochen: "Gai-Sensei! Es tut mir leid, aber..." Erstaunt wandte sich der Angesprochene seinem Schüler zu und sah ihn abwartend an. "Aber ich kann nicht mit Ihnen kommen.", mit geballten Fäusten sah er zu seinem Sensei auf. Seine Teamkameraden sahen ihn erstaunt an und Gai wich erschrocken zu. "W..wa..was?", stotterte er und fuhr dann wieder gefestigt fort: "Du wirst mitkommen! Das ist deine Mission!" Rock Lee schüttelte energisch den Kopf und sah seinem Vorbild in die Augen: "Ich möchte zu Naruto. Er ist mein Freund und mein Feind. So wie es bei Ihnen und Kakashi-Sensei ist. Ich kann ihn nicht im Stich lassen. Jawohl, ich werd das Monster in ihm bekämpfen und es wieder in ihm versiegeln!" Er stand nun mit geballter und erhobener Siegerfaust vor seinem Sensei. Dieser sah ihn, blickte dann auf den Boden und dachte nach. Nachdem er zu einem Entschluss gekommen war, schaute sichtlich zu Tränen gerührt auf seinen Schüler. Schluchzend sprach er: "Oh Lee, das ist wirklich ein edler Wunsch von dir! Natürlich kannst du zu Naruto gehen! Rette ihn, rette ihn vor sich selbst. Nur du kannst dies vollbringen!" Nun fielen die Sensei und Schüler, beide in Tränen aufgelöst, sich in die Arme. Von den anderen beobachtet, blieben sie eine Weile so stehen, bevor sie sich wieder voneinander lösten. Stolz sah Gai zu Kakashi, wobei er Lee an der Schulter festhielt. "Mein Schüler, Kakashi!", meinte er sichtlich stolz und immer noch gerührt. "Ist es nicht wundervoll? Er hat seinen besten Feind gefunden! Der mit dem er sich messen will. So wie ich dich damals dazu auserkoren habe!" Der Angesprochene nickte nur leicht. So sprach Gai weiter: "Natürlich wirst du zu Naruto gehen, ich werde mich dafür doppelt anstrengen, nein, dreifach, um dich ersetzen zu können!" Er ballte beide Fäuste entschlossen und auch Lee tat dies. "Und ich, Sensei", meinte nun auch er, "werde 200 Prozent geben. Nein, 300 Prozent! Jawohl und so werde ich über das Kyuubi siegen! Vielen Dank für ihre Erlaubnis!" Dankbar verbeugte er sich und kniete sich dann wieder auf seinen Platz. Kakashi sah jeden Einzelnen von ihnen lange an, dann nickte er. "Okay, das ist also unser Plan. Jetzt werden wir diese eine Nacht schlafen und morgen, morgen werden wir unsere Mission beenden." Boah, ich hoffe, es hat euch gefallen und ich hab Lee und Gai wenigsten etwas getroffen XD *Kekse verteilt* Bis zum nächsten Mal *lol* hab euch lieb ^^ Kapitel 5: V - 5. Mission ------------------------- hallo ihr ^^ *alle knuddelz* ein weiteres kap, viel spaß beim lesööööön XD _________________________________________ Für jeden der Shinobi war es eine kurze Nacht geworden. Schlafen konnte sowieso so gut wie keiner und dann mussten sie auch noch abwechselnd Wache halten. Während die Männer sich um die Sicherheit kümmerten, schauten die beiden Frauen abwechselnd nach Temari. Diese war die Einzige in der gesamten Gruppe, die die Nacht mit einem ruhigen und erholsamen Schlaf verbrachte. Am nächsten Morgen herrschte ein angespannte Ruhe vor. Langsam machten sie sich zum Aufbruch bereit. Nun würde es bald losgehen. Nur mühsam zwangen sie sich eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen, bevor sie ihre Sachen zusammenpackten und die Ausrüstung sorgfältig überprüften. Jeder ging in Gedanken seine Aufgabe auf der bevorstehenden Mission durch. Schließlich war es fast soweit. Die Männer warteten aufbruchsbereit, während Sakura und Tenten noch einmal Temaris Bandagen erneuerten und ihr noch etwas heilendes Chakra zuflößten. Und dann endlich standen sie alle beieinander, noch eine letzte Besprechung, bevor sie sich auf den Weg machten, um endlich ihren Freund zu retten. "Habt ihr alle eure Waffen geprüft?", fragte Kakashi vorsorglich und schaute sich um. Alle nickten schweigend. Gai fuhr deutlich angespannt fort: "Kennt jeder seinen Platz und seine Aufgabe?" Wieder Zustimmung. Dann gaben die beiden Senseis endlich das Signal zum Aufbruch. Ein weiteres Mal nickten die Shinobi sich kurz zu, dieses Mal jedoch zum Abschied. Dann sprangen sie davon. Gai, Neji, Tenten und Kakashi begaben sich zum Standort des Akatsuki und Sakura, Sai, Lee, Shikamaru und Temari machten sich auf dem Weg zur der Schwachstelle des Chakragefängnisses, das Naruto umgab. Ziemlich schnell hatten die fünf Ninja ihren Zielort erreicht. Sie wussten, sie konnten so lange nicht eingreifen, bis sie von ihren vier Kameraden ein Signal bekommen würden. Also mussten sie warten. Lee sprang ungeduldig von einem Fuß auf den anderen, den Blick immer auf den Horizont gerichtet, um das Signal auf keinen Fall zu verpassen. Sai zeichnete in aller Ruhe um sich zu entspannen, seine Teamkameradin konzentrierte sich unterdessen auf ihr Chakra und ging den Angriff im Kopf noch einmal durch. Die beiden anderen, Shikamaru und Temari hatten sich beide ruhig auf den Boden gelegt, die Suna-Nin hatte die Augen geschlossen und der Nara hatte, wie so oft, seinen Blick auf die Wolken gerichtet. Auf diese Weise bereitete sich jeder für sich selbst auf den Kampf vor, denn sie ahnten, dass es dazu kommen würde. Auch Kakashis Team hatte in der Zwischenzeit fast den Standpunkt des Akatsuki erreicht, doch kurz bevor sie ihn erreichen konnten, legten sie eine kleine Pause ein. Diese nutzten sie um sich zu erholen, eine Kleinigkeit zu trinken und sich auf die Offensive gegen ihren Feind im Geiste vorzubereiten. Das alles erledigten sie schweigend, nur einige Gesten wurden ausgetauscht: Ein Schulterklopfen von Gai für seine Schüler, ein Nicken zu seinem Erzrivalen, welches dieser mit einem Lächeln unter seiner Maske beantwortete, die beiden Jüngeren reichten Kakashi die Hand und dann auch untereinander. Mit einem schwachen Lächeln hielt Neji Tentens Hand ein wenig länger, als es nötig gewesen wäre, bevor er sie losließ und die vier aufbrachen. In den Kampf. Oder besser: In einen Krieg. Lautlos schwangen sie sich durch die Bäume und stürzten dann auf den Akatsuki zu. Tenten eröffnete ein Feuer aus Wurfwaffen, doch ihr Feind wich immer wieder aus, Neji warf sich mit einem Kampfschrei auf den Gegner, doch wieder entkam dieser. Gai hatte sich bisher zurückgehalten, doch nun griff auch er an, wieder kein Treffer. Kakashi hielt sich bedeckt, er wartete ab und beobachtete. Wachsam umrundeten die drei anderen den Akatsuki. "Wer bist du?", fragte Gai lauthals heraus und sah auf den übergroßen Hut des Gegners, der alles verdeckte. "Zeige endlich dein Gesicht, du Feigling!" Ein leichtes Lachen ertönte und der Akatsuki nahm langsam seinen Hut ab. "Itachi Uchiha.", flüsterte Tenten erstaunt und auch leicht erschrocken. "Nehmt euch vor seinen Gen-Jutsu in Acht!", warnte Kakashi und sah den Uchiha offen an. "Du." Der Angesprochene nickte höflich und konzentrierte sich dann wieder auf den Chakrafluss von Narutos Gefängnis. Die Kunoichi, die einen Schritt zurückgewichen war, nutzte den Moment und feuerte nun das Signal für die anderen Shinobi ab. Dann nahm auch sie wieder die Kampfposition ein, den Blick gesenkt, denn dank Gai-Sensei waren sie gewarnt und hatte einige seiner Tricks und Kniffe übernommen. Ein gutes Stück von diesem Schauplatz entfernt, blieb Lee wie erstarrt stehen und zeigte dabei auf den Himmel. "Das Signal!", alarmierte er dann die anderen vier. Sakura wandte sich gleich dem Chakra zu und fing langsam an dieses mit ihrem eigenen Chakra zu infiltrieren. Sie arbeitete konzentriert und effizient. Shikamaru war langsam aufgestanden und half nun Temari auf, zusammen standen sie da, auf einen Kampf gefasst und atmeten noch einmal tief durch. Sai richtete sich ebenfalls, den Zeichenblock in den Händen, bereit Naruto zu helfen. Nur Lee hüpfte immer noch nervös auf und ab, dehnte sich ein bisschen und umrundete dann die anderen. Doch nicht einmal er gab einen Laut von sich. Alle wussten, dass Sakura absolute Ruhe benötigte um sich auf ihre Arbeit konzentrieren zu können. Durch ihr Schweigen und die unheimliche Stille, die sie umgab, hörten sie die Kampfgeräusche, die leise von dem Kampfplatz der anderen zu ihnen rübergetragen wurden. Lange hörten sie auf diesen Lärm, bis Sakura leise zischte: "Spürt ihr das?" Und in diesem Moment bemerkten sie es alle, das enorme Chakra, das aus dem immer größer werdenden Loch strömte. Eine bekannte Energie, doch nicht die ihres Freundes, dem sie helfen wollten. Die immense Kraft, die sie immer deutlicher fühlten, brachte ihnen die Gewissheit, sie mussten einen Kampf austragen. Einen, wie sie ihn noch nie zuvor hatten. Gegen ihren Freund und gegen das Monster, das in ihm wohnte, das Kyuubi. Naruto hatte die Kontrolle verloren. Mit dieser Gewissheit warteten sie, dass sie endlich durch das von Sakura geschaffene Loch durchkonnten. Und dann, es erschien ihnen wie eine halbe Ewigkeit, dann war es endlich soweit, die Kunoichi gab ihnen ein stummes Zeichen und einer nach dem anderen begab sich in eine andere Welt, so kam es ihnen zumindest vor. Sakura bildete das Schlusslicht und hinter ihr schloss sich das Gefängnis aus reiner Energie langsam wieder. Sie waren gefangen. Zusammen mit ihrem Freund, zusammen mit einem Monster. ___________________________________________ Sodale, das wars auch schon wieder ^^ *kekse verteilt* hab euch liiiiieb ^^ Kapitel 6: VI - 6. Mission -------------------------- nyo, was soll ich sagen? ich habe es geschafft, ein neues kapitel, muahahahaha, wunder über wunder! naja, ich habe versucht etwas mehr zu schreiben, aber es ging nicht längern u.u viel spaß beim lesen! Zwar waren sie nun in dem Gefängnis, doch ihr Schweigen hielt an. Noch schlimmer, es veränderte sich. War es draußen noch angespannt, wurde es hier drinnen ein ängstliches und bedrücktes Schweigen. Noch nie hatten die fünf Shinobi sich einem solchen Kampf ausgesetzt. Gegen die Akatsuki mussten sie schon vieles leisten und vollbringen, doch das, was nun vor ihnen lag, übertraf alles. Allein die gewaltige Kraft des Kyuubi war furchteinflößend genug, auch die Tatsache, dass es bisher nur vom vierten Hokage gebändigt werden konnte. Doch was ihnen noch mehr Angst bereitete, war ihr Gegner. Dieses Mal war es kein Feind im eigentlichen Sinne, es war ihr Freund, jemand, der jedem von ihnen auf eine gewisse Art und Weise geholfen hatte. Dieses Wissen war es auch, was die Fünf zusammenschweißte und sie stark machte. Denn jeder von ihnen wollte Naruto etwas zurückgeben. Etwas wiedergutmachen. Als Sakura auf der Suche nach dem Chaosninja ihre Freunde so betrachtete, wurde ihr dies alles bewusst. Doch sie machte sich Sorgen. War ihr Team stark genug? Temari war angeschlagen und darum nicht voll kampffähig. Shikamaru, eigentlich ein kühler Stratege, war im Moment vollkommen auf die verletzte Suna-Nin fixiert, hoffentlich konnte er sich voll auf den Kampf konzentrieren. Dann wanderte ihr Blick auf Sai. Nun, was mit ihm passieren würde, das wusste sie nicht, aber um ehrlich zu sein, hatte sie ein ungutes Gefühl bei ihm. Sakura war sich nicht sicher, was es bedeutete, aber es war eindeutig da und verhieß nichts Gutes. Ebenso bei Lee. Die Medic-Nin schätzte ihn, als Taijutsu-Kämpfer. Doch beim Kampf mit dem Kyuubi war er ihrer Meinung nach nicht der Richtige. Hier würden sie Genjutsu und Ninjutsu brauchen, da war sie sich sicher. Bei einem weiteren Blick auf Lee wurde ihr klar, dass er es wusste, schon von Anfang an, dass er sich aber trotzdem entschlossen hatte mitzukommen. Für Naruto. Die Rosahaarige musste kurz schlucken, doch dann konzentrierte sie sich wieder. Was war mit ihr? Sie konnte kämpfen, das hatte sie schon bewissen, doch eines war sicher: Ihre Aufgabe war es sich um die Verletzten zu kümmern. Und den Uzumaki. Sie hoffte schwer, dass keiner lebensgefährlich verwundet wurde, doch bei diesem Kampf war mit allem zu rechnen. So in Gedanken versunken folgte sie den anderen Vieren, doch plötzlich stoppte Shikamaru, der Missionsleiter die Ninja und zeigte nach vorne. Dort war er, ihr Freund. Es war ein Schock. Was sich vor ihren Augen abspielte, hätte sich keiner von ihnen vorstellen können. Das Kyuubi beherrschte Naruto vollkommen. Nur noch die blonden Haare und das auffällige Outfit erinnerten an ihren Freund. Sein Gebärden dagegen... Blind schoss es seine Attacken auf seine Gefängnismauern. Wild schlug es um sich. Im Boden waren tiefe Krater. Von dem Wald, der vorher hier stand, gab es nur noch einige wenige verkohlte Baumstümpfe. Es herrschte eine unerträgliche Hitze und an einige Stellen gab es kleinere Brände. Sai wurde blass und taumelte leicht. Er hielt sich krampfhaft an seinem Zeichenblock fest, in der Hoffnung, dass dieser ihm etwas Schutz gewähren würde. So eine gewaltige Energie hatte er noch nie gespürt. Diese Intensität, diese Kraft, die die Luft fast zum Vibrieren brachte. Doch auch den anderen ging es dabei nicht viel anders. Sakura überprüfte mit zitternden Hände ihre Kunais und biss sich vor Angst beinahe in die Zunge. Die beiden Strategen des Teams rückten eng zusammen, um sich so gegenseitig Mut zu machen. Der Einzige, der nicht zurückzuckte, war Lee. Er wurde bleich, er biss die Zähne zusammen und marschierte nach vorne. Dann rief er dem Monster zu: "Hey Naruto!" Seine Teamkollegen musterten ihn perplex. Was sollte das? Er nahm ihn die Chance zu einem Überraschungsangriff, ihre einzige Chance. Doch Lee ließ sich nicht beirren, auch nicht als das Kyuubi keine Reaktion zeigte. Er trat noch einen Schritt nach vorne: "HEY NARUTO!", brüllte er nun. Langsam drehte sich der Körper seines Freundes um. Mit ihm das Monster, das ihn beherrschte. Gierig starrte es auf Lee. Dieser trat mutig einen weiteren Schritt vor. "Ich wollte dich nicht von hinten angreifen. Denn das ist nicht deine Art und Weise in so einem Kampf.", rief er wieder zu dem Ungeheuer vor ihm. Ihm war klar, dass es keinen Sinn hatte, aber er musste es tun, er hätte seinen Freund nicht anders angreifen wollen. Mit einem Schrei stürmte er nach vorne, direkt auf das Kyuubi zu, selbst die warnenden Rufe seiner Gefährten konnten ihn nicht aufhalten. "Konoha Wirbelsturm!", mit dieser Attacke griff der mutige Kämpfer an, doch wie nicht anderes zu erwarten wurde er abgewehrt. Einfach so. Nur durch eine leichte Handbewegung Narutos flog er weit zurück, bis zu seinen Freunden. Die grinste Lee nur aufmunternd an und sprang gleich darauf wieder auf die Beine. Lauthals brüllte er: "So leicht kriegst du mich nicht klein, Naruto Uzumaki!" Als er zu einem weiteren Angriff losstürmte, wurde er unterstützt. Etwas erstaunt schaute er auf die Kreatur an seiner Seite, bis ihm klar wurde, dass dies eins von Sais Monster war. Dieser hatte sein spezielles Jutsu eingesetzt um seinen Teamgefährten zumindest etwas zu entlasten. Lee hatte sich vorhin etwas überlegt, er veränderte seinen Angriffswinkel, in der Hoffnung einen schwachen Punkten des Monster vor ihm zu finden, doch wieder wurde er weggeschleudert. Die Zeichnung an seiner Seite dagegen wurde zerstört. Während Lee und Sai nun gemeinsam einen Verzweiflungsangriff nach dem anderen versuchten und dabei jedes Mal lässig von dem Kyuubi abgewehrt wurden, beobachteten Shikamaru und die beiden Kunoichi das Ganze von hinten aus. Sakura hatte beschlossen sich zurückzuhalten, denn früher oder später würden ihre Heilerfähigkeiten gefragt sein und das in einem möglicherweise unvorstellbaren Maße. Doch unterdessen konnte auch Temari nicht länger an sich halten. Die aussichtslosen Angriffe ihrer Teamkollegen und vor allem der Blick auf Lee, der mit jedem Rückschlag mehr schwankte und blutete, rüttelte sie auf. Sie konnte sich nicht mehr zurückhalten. Schon bei ihrem Eintreffen hatte die Suna-Nin sich einen Platz ausgesucht, von dem sie ungestört ihre Attacken aus der Weite ausführen könnte. Mit einem Sprung landete sie elegant dort, zog gleichzeitig ihren Fächer raus und vollführte den ersten Angriff. Und zum ersten Mal in diesem ungleichen Kampf wurde das Kyuubi etwas aus dem Konzept gebracht. Doch schon eine Sekunde später hatte es wieder die Kontrolle und Lee, der seine Chance trotz seiner hohen Geschwindigkeit nicht ganz nutzen konnte, wurde zum wiederholten Male weggeschleudert. Zwei Meter vor Shikamaru blieb er liegen. Dieser stand nun auf und schaute dem Monster in die Augen. "Jetzt kann der Kampf beginnen... Naruto..." so, jetzt kann ich es ja sagen, es ist ein lückenfüller XD und ich bin noch anfänger im thema kämpfe. ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen wir sehen uns beim nächsten kap, dieses mal schneller! hab euch lieb! chimiko Kapitel 7: VII - 7. Mission --------------------------- Nyo, Kapitel 7, es ging schneller als erwartet ^///^ Naja, viel Spaß beim Lesen! Nachdem er Zeit hatte, Naruto oder besser das Kyuubi zu beobachten, wusste Shikamaru nun, was er tun würde. Dafür brauchte er Sai und Temari. Ein Blick auf Lee bestätigte ihm, dass dieser bei all seiner Willenskraft sich nicht viel länger aufrecht halten konnte. Aber im Moment hatten andere Dinge Vorrang. Außerdem konnte der Nara sich darauf verlassen, dass Sakura hinten alles im Griff haben würde. Er nickte ihr zu und deutete auf seinen verletzten Teamgefährten. Ohne eine Reaktion abzuwarten, drehte der Shinobi sich nach vorne und gab den beiden anderen ein Zeichen. Beide bemerkten es, stellten ihre Kämpfe ein, gingen so gut es möglich war in Deckung und warteten nun auf weitere Anweisungen. Das Kyuubi dagegen wütete nicht mehr ganz so ziellos wie am Anfang weiter. Mal nahm es das Chakragefängnis aufs Korn und ein anderes Mal richtete es seine Attacken auf die Verstecke der beiden Shinobi. Diese Angriffe führte es innerhalb von wenigen Sekunden aus, so dass Shikamaru so gut wie keine Chance hatte zu beiden durchzukommen, da sie getrennt waren. Er entschied zuerst Temari seinen Plan zu erklären, da er ihre Hilfe brauchen würde. Doch in dem Moment, in dem er die Kunoichi erreichte, geschah jedoch etwas Entsetzliches. Der Nara drehte sich um zu Sais Versteck und sah gerade noch die grausame Attacke des Kyuubis. Seine große Klaue fuhr runter und der Stein, hinter dem sich der Schwarzhaarige versteckt hielt, wurde in tausend Teile zerbrochen. Der Shinobi, der dahinter war, flog wie eine Puppe durch die Luft. Shikamaru nahm Temaris erstickte Aufschrei kaum wahr. Mit ungläubigem Blick folgte er Sais Körper. Sah, wie dieser auf den Boden prallte und schließlich seltsam verdreht liegen blieb. "Gott...", war alles, was er nun rausbrachte. Doch es kam noch schlimmer. Aus den Augenwinkeln bemerkte er etwas Grünes. Dann hörte er den wütenden Schrei. "Naruto, warum tust du deinem Freund, deinem Teamkollegen so etwas an?" Lee. Es war Wahnsinn. Und es war seine Chance. Obwohl es ihm schwer fiel, drehte er sich von dem Geschehen weg hin zu Temari. Mit Schrecken bemerkte er, dass diese wie hypnotisiert auf den Kampf blickte. Shikamaru stellte sich vor sie und rüttelte sie an den Schultern. Alles geschah so schnell, sie hatten keine Zeit. Darum verpasste er der Suna-Nin schließlich eine schallende Ohrfeige. Erstaunt schaute sie ihn an und man sah ihr an, dass ihr bewusst wurde, dass es ihre letzte Chance sein würde. Flüstern und so schnell wie möglich legte Shikamaru ihr seinen Plan da und wartete ihre Zustimmung nicht einmal ab. Lee wehrte sich erstaunlich gut, wahrscheinlich hielt ihn seine Wut auf den Beinen. Doch auch den Nara hielt nun nichts mehr zurück, er wusste, er konnte sich auch ohne viele Worte auf Temari verlassen und so nahm er den gleichen Weg wie sein Freund. Er stürmte direkt auf das Kyuubi zu. Es war seine einzige Chance. Als er nah genug war, hielt Shikamaru an und formte eilig ein paar Fingerzeichen. "Kagemane no Jutsu", sagte er leise, eher zu sich selbst, und schickte seinen Schatten zum Kyuubi, zu Naruto. Er wusste nicht, ob es funktionieren würde, aber es war ihre einzige verbliebene Möglichkeit. Noch bevor sein Jutsu seinen ehemaligen Freund erreicht hatte, bekam Lee, der immer noch tapfer kämpfte, einen heftigen Schlag ab. Auch er flog wie eine Spielzeugpuppe durch die Luft. Mit hängenden Gliedern, ohne jede Körperspannung. Shikamaru konnte es zwar nicht sehen, aber dafür hörte er, wie Lees Körper auf dem Boden aufknallte. Er musste schlucken und biss sich wütend auf die Lippe. Wie hatte er nur glauben können, dass sie Naruto ohne jede Hilfe retten konnten? Doch in diesem Moment geschah etwas, dass er nicht für möglich gehalten hätte, seine Kagemane hielt den geliehenen Körper des Kyuubi gefangen. Ein Hoffnungsschimmer. Vielleicht konnten sie es nun doch noch schaffen. Schnell festigte Shikamaru sein Chakra und konzentrierte sich vollkommen. Nun kam es auf ihn an, er musste sein Jutsu so lange halten wie möglich und dabei versuchen an Naruto zu appellieren. Darum hatte er Temari gebeten sich währenddessen in ein sicheres Versteck zurückzuziehen. Sie war sein Notfallplan. Von hinten hörte er, wie Sakura sich fluchend ans Heilen ihrer Freunde machte. Doch er hatte keine Zeit mehr, auch wenn Reden eindeutig nicht zu seinen Stärken gehörte. "Naruto!" Auch am zweiten Kampfplatz ging es hoch her. Neji konnte sich nur noch mit Hilfe von Tenten auf den Beinen halten, er war schwer angeschlagen. Doch sie alle hatten ihre Probleme gegen Itachi. Die Kunoichi hatte bisher mehr aus der Ferne gekämpft, daher hatte sie die wenigsten Verletzungen. Auch ihre beiden Sensei hatten Einiges einstecken müssen. Gai konnte nur noch einen Arm einsetzen und Kakashi hatte Probleme mit seinem Bein. Aber auch Itachi hatte im Verlauf des Kampfes einiges einstecken müssen. Trotzdem ging er aufrechter als seine vier Gegner zusammen. Lässig legte er seinen Mantel zur Seite, da ihm dieser zu warm geworden war. Dann streckte er die Hand herausfordernd aus. "Seid ihr immer noch nicht müde?", fragte der Uchiha mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Kakashi trat ihm gegenüber und erwiderte: "Noch lange nicht. Wir werden dich besiegen." Dabei warf er ihm einen wütenden Blick zu. Schon seit einer Weile spürte er das Chakra des Kyuubi, welches immer stärker wurde. Er fühlte zwar auch die Chakren seiner fünf Schützlinge, doch die wurden immer schwächer und im Moment waren nur drei aktiv. Das machte ihm Sorgen und es machte ihn wütend. Als er Gai an seiner Seite bemerkte, wusste er, dass es ihm nicht anders ging. Gemeinsam, ohne sich jedoch abzusprechen, griffen sie erneut an. Ein Angriff unter vielen, doch dieses Mal war etwas verändert. Kakashi fühlte sich stärker, energiereicher und er wusste, wenn sie Itachi jetzt nicht besiegten, würden sie es nie schaffen. Schnell ließ er das Chidori entstehen. Zusammen mit Maito griff er nun an und... Es funktionierte. Itachi musste sich von seiner Barriere lösen. Blitzschnell sprang der Akatsuki zur Seite und zog ihm Flug ein Siegel hervor, das er an dem Gefängnis aus reiner Energie befestigte. Er landete neben seinen Mantel, hob ihn auf und zog ihn über. Dann wandte er sich an die vier Shinobi. "Ich hatte zwar gehofft, mir heute das Kyuubi zu holen, doch gut, es wird reichen euch und es zu schwächen." Mit diesen Worten verschwand der Nuke-Nin in einer Wolke. Weder Kakashi mit dem Sharingan noch Neji mit dem Byakugan konnten ihn orten. Fassungslos meinte Gai: "Weg, einfach so weg. Ohne einen Sieger." Während Tenten Nejis Wunden notdürftig versorgte, befassten die beiden Jo-Nin sich mit dem Siegel. Wieder war es Gai, der das Schweigen brach: "Das wird eine harte Nuss." Kakashi nickte und betrachtete sich das Siegel noch mal genauer. Dann spürte er wieder einen heftigen Energiestoß aus dem Kraftfeld. "Nicht nur das, wir müssen uns beeilen." Sein alter Erzfeind nickte nur. Dann machten sie sich daran das Siegel zu brechen und Gefängnis aus Chakra aufzulösen. Die Zeit drängte. Ich hoffe, es hat euch gefallen ^.^ Wer Lust hat kann ja meinen neuen One-Shot "Frieden" lesen XD http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/155483/193361/ Danke! Hab euch lieb Chimiko Kapitel 8: VII - 8. Mission --------------------------- Nyo, dieses Kapitel ist nicht so lange, ich will doch die Spannung erhalten XD Trotzdem viel Spaß beim Lesen ^.~ Während die beiden Jo-Nin sich mit Itachis Siegel abmühten, redete Shikamaru auf Naruto und das Kyuubi ein. Dabei hatte er immer ein Auge auf Sakura, die langsam ihre beiden verletzten Teamkameraden in Sicherheit brachte. Temari hatte sich schon lange eine gute Ausgangsposition für ihren nächsten Angriff gesucht und wartete nun auf Anweisungen. Der Nara war erleichtert. Er spürte, dass sein Chakra bald ausgehen würde, doch nun, da er seine Leute in Sicherheit wusste, konnte er nachlassen. Noch dazu hatte er bemerkt, dass der Kampf außerhalb des Kraftfeldes zu Ende war. Die einzige Frage, die sich nun stellte, war, wer gewonnen hatte. Shikamaru hoffte natürlich auf seine Truppe, doch es gab immer zwei Möglichkeiten. Während er über seine Chancen nachdachte, sprach der Shinobi immer noch mit Engelszungen auf seinen alten Freund ein. "Komm schon, du musst dich zusammenreißen. Für Sasuke.", das war Shikamarus letzter Trumpf. Hoffnungsvoll schaute er auf Naruto, doch der zeigte keinerlei Reaktion. Das Kyuubi hatte ihn vollkommen unter Kontrolle. Somit war auch das letzte Ass aus dem Ärmel des Taktikers verspielt und nicht nur das. Shikamarus Kräfte ließen nach, er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Nur seine reine Willenskraft und der Wunsch seinem Freund zu helfen hielten ihn noch aufrecht. Noch einmal versuchte er sein Glück und schrie gegen das ohrenbetäubende Gebrüll des Kyuubi an: "Naruto, Mann, wir brauchen dich! Lass uns nicht im Stich! Ich weiß, wie nervig das alles ist. Glaub mir, wenn ich die Wahl hätte, wollte ich jetzt nicht gegen dich kämpfen." Er holte kurz Luft. "Du kannst dich doch wehren, wenn das einer kann, dann bist du das, Uzumaki!" Nun schrie Shikamaru wütend auf seinen alten Freund an, sowohl Temari als auch Sakura schauten ihn erstaunt an. So hatten sie ihn noch nie erlebt. "Du verdammter Vollidiot! Alle kämpfen für dich und du? Du tust nichts, rein gar nichts! Du bist und bleibst ein Sturkopf, egal, was du tust. Bringst dich selbst in Gefahr und lässt dich dann von uns retten..." Der Nara wurde immer leiser und ließ sich auf die Knie fallen. "Mendokuse. Es geht einfach nicht mehr, wir kämpfen gegen dich, doch wir sind machtlos. Keine Chance." Er sah direkt in die Augen des Kyuubis und löste mit einem leichten Lächeln das Kagemane. Shikamaru wusste, was nun passieren würde, doch er hatte keine Wahl mehr. Es blieb ihm nur noch eine Chance und die wollte er nutzen. Temari sah verwirrt aus ihrem Versteck zu, der Nara hatte ihr eingeprägt auf sein Signal zu warten und vorher keinen Angriff zu starten. Zwar wusste sie nicht, was er geplant hatte, doch die Suna-Nin vertraute ihm und blieb ruhig sitzen. Vorerst zumindest. Doch als sie sah, wie Shikamaru still, wehr- und kraftlos vor dem Kyuubi saß, den Kopf erhoben und mit diesem leichten Lächeln auf den Lippen, kribbelte es in ihrem ganzen Körper. Wie in Zeitlupe senkte sich die Klaue des Neunschwänzigen über den Nara und griff ganz langsam nach ihm. Es kam Temari vor wie eine Ewigkeit, die sie brauchte um aufzuspringen. "Neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin!", schrie sie so laut sie konnte, doch es war zu spät. Das Monster hatte ihn. Es hatte Shikamaru, doch noch immer gab er ihr kein Signal. Die Suna-Nin blieb wie erstarrt stehen, die Hand auf ihrem Fächer ruhend. Ratlos. Sie wusste nicht, wie sie vorgehen sollte. Wenn sie aus der Ferne angriff, lief sie Gefahr, Shikamaru zu verletzen. Außerdem waren da immer noch seine Anweisungen. Unschlüssig schaute sie nach vorne, doch dann sah sie, wie das Kyuubi immer fester zupackte und traf schließlich eine Entscheidung. Sie durfte keine Zeit mehr verlieren. Auch das Team außerhalb des Kraftfeldes stieß an seine Grenzen. Schon im Kampf gegen Itachi hatten sie einiges an Chakra aufgebraucht und das Siegel forderte nun den Rest. Kakashi und Gai legten nun nach zahllosen Versuchen eine Pause ein. Beide waren sich einig, dass sie ihren Schülern innerhalb des Bannes nicht helfen konnten, wenn sie all ihre Kräfte aufbrauchen würden. Kakashi hatte sich an den Baum gelehnt und sein gesundes Auge geschlossen. "Ich finde, wir sollten mehr abwechselnd an der Lösung arbeiten.", unterbrach Gai die Gedankengänge seines Freundes. Der öffnete sein Auge wieder und nickte dann. "Du hast Recht, so kommen wir schneller zu unseren Schülern durch. Ich werde den Anfang machen.", erwiderte der silberhaarige Shinobi dann und stand auf. Langsam ging er zu dem Siegel und betrachtete es nachdenklich. "Wenn ich ein Uchiha wäre, wie würde ich diesen Bann aktivieren?", dachte er dann laut vor sich hin. "Ganz einfach.", ertönte schließlich Nejis Stimme von hinten, "Mit dem Sharingan." Kakashi, der erst ein bisschen zusammengezuckt war, drehte sich nun um und nickte. "Wieder fit?", fragte er den Hyuuga. Dann wandte er sich wieder dem Siegel zu. "Aber wie kann das Sharingan hier etwas bewirken? Eine bestimmte Augentechnik?" Alle vier wussten, dass das Bluterbe der Uchiha Kakashi, der nun einmal nicht diesem Clan angehörte, sehr viel Kraft kostete. Doch ihnen war auch bewusst, dass das vielleicht die letzte Möglichkeit war, den anderen zu helfen, also sagte keiner etwas und Kakashi aktivierte das Sharingan. Mit viel Mühe probierte er ein Jutsu nach dem anderen, doch keines erfüllte seinen Zweck. Der Schweiß lief den Kopier-Ninja herunter und er keuchte schwer, aber er wollte nicht aufgeben. Doch schon bald hatte er kein Jutsu mehr übrig, das er an dem Siegel ausprobieren konnte. Es erschien ihm zwecklos. "Lös dich endlich auf!", murmelte Kakashi leise vor sich hin und erschrak dann. Das Siegel zerfiel langsam zu Staub. Staunend betrachteten die Shinobi, wie sich das Kraftfeld ganz langsam abbaute. Eigentlich hatten sie nicht die Zeit zu warten, aber es blieb ihnen nichts anderes übrig. Während sie sich unruhig auf den bevorstehenden Kampf vorbereiteten, stellte sich ihnen eine Frage: Warum hatte der Bann seine Kraft verloren? Es konnte nur daran gelegen haben, dass ein Sharingan-Träger ihm einen Befehl erteilt hatte. Zwar klang das unglaublich, doch Gai und Kakashi waren sich einig. Das passte zu den Uchihas. Und dann war es endlich soweit. Sie konnten in den Kampf eingreifen. Nyo, es kann sein, dass das das letzte Kap vor meiner Italienreise war, ich muss aber mal schauen ^.^ Kapitel 9: IX - 9. Mission -------------------------- So, das ist endgültig das letzte Kap vor Italien XD Viel Spaß beim Lesen! Mit geschlossenen Augen hing Shikamaru kraftlos in der Klaue des Kyuubis und lauschte auf dessen Gebrüll. Er hatte sich zwar eigentlich nicht aufgegeben, aber er wusste, dass das hier seine letzte Chance sein könnte, seinen Freund zurückzuholen. Doch plötzlich riss der Shinobi die Augen auf und starrte in eiskalten Augen, des Monsters vor ihm. Das konnte nicht sein und trotzdem war er sich vollkommen sicher. Das Kyuubi hatte in seinem Wutgeschrei eindeutig "Stirb!" gesagt. Einen Moment lang schien die Zeit stillzustehen, aber Temaris Schrei weckte Shikamaru aus seiner Trance auf. Mühsam presste er ein paar Worte heraus: "Naruto, bitte... Komm zurück." Aber wieder zeigte der blonde Shinobi keinerlei Reaktion auf die Bitte seines Freundes, nur das Monster in ihm. Langsam und mit einem irren Blick drückte das Kyuubi mit seiner Klaue immer mehr auf den Hals seines Opfers. Shikamaru bekam immer weniger Luft. Er richtete seinen Blick auf den Himmel. Sein Körper war wie gelähmt. Der Husten wurde immer stärker. Doch seine Gedanken waren weit weg, er erinnerte sich an früher, an die gute Zeit mit Naruto. Der hatte nie aufgegeben, egal, was kam. Aber Shikamaru musste aufgeben, er wusste keinen anderen Weg mehr. Niemals hätte er gedacht, dass er auf diese Art und Weise seinen Freund verlieren würde. Noch dazu hatte er seine Teamkameraden in Gefahr gebracht und konnte sie nun nicht mehr retten. Stattdessen konnte er nur auf die Hilfe von draußen hoffen. Wie nervig, dass es so weit kommen musste. Die Luft wurde immer knapper und langsam wurde Shikamaru schwarz vor Augen. Den Himmel konnte er schon lange nicht mehr klar erkennen, doch nun wurde das strahlende Blau von einem düsteren Schwarz ersetzt. Aber Temari war nun wütend, sie kochte förmlich. Mit einem Aufschrei stürmte sie nach vorne. Eigentlich lagen ihre Fähigkeiten mehr im Fernkampf, doch sie konnte es nicht riskieren Shikamaru zu verletzen. Mit Tränen in den Augen hob sie ihren Fächer an und sprang hoch in die Luft. Mit dem geschlossenen Fächer hieb sie auf den Arm des Kyuubis ein. Sie schaffte es tatsächlich, dass die Klaue des Monsters sich von dem Nara löste und er zu Boden fiel. Als sie sah, dass er sich nicht bewegte, wollte sie ihn auffangen, doch sie schaffte es nicht. Noch bevor Temari sich überhaupt in Bewegung setzen konnte, wurde sie von einer der scharfen Krallen des Kyuubis durchbohrt. Mit vor Schreck aufgerissenen Augen stürzte sie wie ein Stein zu Boden. Zwei dumpfe Aufpralle ertönten. Ein Schmerzensschrei. Mit zitternden Händen fühlte Temari ihre Bauchgegend ab. Es war feucht, sie spürte das Blut. Ihre Beine waren wie gelähmt, sie wollte zu Shikamaru und nach ihm schauen, doch sie konnte nicht. Die Sabakuno spürte Sakura im Hintergrund, doch sie wusste, diese musste sich um Lee und Sai kümmern. Mühsam drehte sie schließlich den Kopf nach links, dort wo der Nara aufgekommen war. Was sie sah, schmerzte sie fast noch mehr, als ihre eigene Wunde. Die blauen, fast schwarzen Stellen um den Hals herum, das Blut an seinem Kopf, die verdrehten Glieder. Schlagartig würgte es die Suna-Nin und sie drehte sich beiseite um sich zu übergeben. Dann wandte sie sich keuchend dem Kyuubi zu. Und Naruto. Dieser kam langsam, durch das Monster gelenkt, auf sie zu. Suchend tastete Temari nach dem Fächer, ohne dabei ihren Blick von ihrem neuen Gegner, ihrem alten Freund abzuwenden. Endlich hatte sie ihn gefunden und hielt ihn schützend vor sich. Das war das Einzige, was sie noch tun konnte. Im Sitzen kämpfen. Nach einer Ewigkeit stand Naruto nun vor ihr. Mit leerem Blick. Suchend sah sie ihn an und konnte trotzdem nichts Bekanntes erkennen. Es war sein Gesicht und doch ganz anders. Sie musste schlucken, diese Leere machte ihr mehr Angst als alles andere. Doch Temari hatte nicht viel Zeit nachzudenken, denn Naruto griff sie mit einer unmenschlichen Geschwindigkeit an, von rechts, von links, von hinten, von vorne, von oben. Das Kunai in seiner Hand traf sie einige Male, weil sie einfach nicht mehr konnte. Schließlich war auch der letzte Rest von Temaris Kraft verbraucht und sie saß bewegungslos da. Naruto steckte das Kunai weg und stand dann regungslos vor ihr, den Blick in die Ferne gerichtet. Die Sabakuno fragte sich, was nun geschehen würde, doch ein dunkler Schatten über ihr klärte ihre Frage schneller als ihr lieb war. Wieder hatte das Kyuubi seine Klaue erhoben und zielte auf sie. Temari schloss die Augen und versuchte sich mit ihrem Schicksal abzufinden. Sie war eine Kunoichi und das war nun mal eine Möglichkeit für das Ende eines Ninja-Leben. Sie wartete den Angriff ab, doch nichts geschah. Schließlich öffnete sie die Augen und Entsetzen ergriff sie. "Shikamaru..", flüsterte Temari mit schwacher Stimme. Vor ihr stand Shikamaru. Auf den Krallen des Kyuubis aufgespießt. Schwer verletzt hing der Nara an der Klaue des Monsters, Blut floss ihm die Mundwinkel herab. Mit traurigen Blick sah er Naruto an und flüsterte leise, kaum hörbar: "Naruto, das bist nicht du. Sieh dich an, sieh dir an, was du getan hast..." Das Kyuubi erstarrte und setzte Shikamaru dann geradezu sanft auf dem Boden ab. Ohne einen weiteren Blick auf seinen alten Freund drehte der schwer verletzte Shinobi sich um und ging auf Temari zu. Schwankend. Unsicher. Als er sie erreichte, kniete er sich vor sie und ergriff die Hand der Kunoichi. Shikamaru lächelte sie unerwartet sanft an und wollte gerade etwas sagen, als Temari ihm keuchend zuvor kam: "Ich... liebe... dich..." Dann schüttelte sie ein starker Husten und die Kunoichi erbrach Blut. Immer noch lächelte Shikamaru sie an und wollte dann etwas erwidern: "Ich..." Doch weiter kam er nicht. Mitten im Satz brach er über Temari zusammen. Der Kunoichi standen die Tränen in den Augen und sie flüsterte leise: "Ich weiß." Eine Träne löste sich und rollte ihr die Wange herunter, dann legte sie sich neben Shikamaru, Hand in Hand und schloss die Augen. Noch ein letztes Mal drückte sie die Hand ihres Geliebten, ein letztes Mal atmete sie aus und dann hörte auch das Herz der Kunoichi auf zu schlagen. Seite an Seite, zwei Liebende, zwei Opfer. Danach ging alles sehr schnell. Mindestens ein Kap wird noch folgen ^.^ Hab euch lieb Chimiko Epilog: Epilog -------------- Das ist es, das Ende von After the Rain ^.^ Sakura drehte sich um und sah diese unglaubliche Szene vor sich. Shikamaru und Temari am Boden, kaum ein Chance auf Leben und Naruto, der wie erstarrt vor den beiden stand, das Kyuubi, das wütend gegen seinen Wirt kämpfte. Eilig richtete die Kunoichi sich auf und rannte zu ihren beiden Teamkollegen, ihren blonden Freund nicht beachtend. Schwer atmend kniete sie sich neben Temari, fühlte den Puls und die Atmung. Nichts. Die Medic-Nin wusste, dass sie gegen diese Wunde, die das Kyuubi ihrer sandblonden Freundin zugefügt hatte, nichts hätte unternehmen können. Der Gedanke machtlos zu sein, trieb Sakura die Tränen in die Augen. Mit verschwommenem Blick wandte sie sich schließlich Shikamaru zu. Obwohl sie das Ergebnis wusste, fühlte sie dennoch nach dem Herzschlag des Strategen und lauschte auf die Atmung. Wie bei der Sabakuno: Nichts. Sanft schloss sie die Augen ihres langjährigen Freundes. Dann wandte Sakura sich Naruto zu, die Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie nahm nichts mehr um sich herum wahr. Wütend, aufgewühlt, voller Trauer sah die Kunoichi zu dem Uzumaki rüber. Sie bemerkte nicht die Ankunft der anderen vier Shinobi, bemerkte nicht, dass sowohl Lee als auch Sai wach waren. In diesem Moment gab es für sie nur Naruto und ihre beiden toten Freunde. Mit ihren vor Tränen glänzende Augen blickte sie direkt in die roten Fuchsaugen ihres Gegenüber. Flüsternd fing sie an, der erste Laut in der Stille: "Sie sind tot. TOT!" Alle zuckten bei dem Schrei zusammen, auch Naruto. Seine Augen wurden kurz blau, doch dann übernahm das Kyuubi wieder die Oberhand. Keiner der Shinobi um ihn herum, ahnte auch nur, was für einen Kampf der blonde Ninja in seinem Inneren austrug. Alles, was sie sahen, war ihr erstarrter Freund und ein tobendes Kyuubi. Doch Naruto kämpfte, für sich, für seine Freunde. Er wusste, er konnte das, was geschehen war, nicht mehr gut machen, aber er wollte dafür büßen. So gelang es ihm schließlich auch das Kyuubi niederzukämpfen. Mit einem wütenden Aufschrei zog sich das Monster schließlich zurück. Nun sahen blaue Augen zu tränennassen grünen Augen. Naruto wusste, dass Sakura ihm nicht so schnell verzeihen würde, egal, was er sagen würde. So stand er einfach nur atemlos da und schaute sie an. Aus den Augenwinkeln bemerkte er, dass Kakashi sich ihm näherte und auch, dass Lee und Sai von Neji und Tenten gestürzt wurden. Sakura hatte sich in der Zwischenzeit fallen lassen. Mit leeren Blick saß sie vor Shikamaru und Temari und beweinte ihren Tod. Gai versuchte sie wegzuziehen, doch er hatte keinen Erfolg. Naruto wusste, das alles war seine Schuld. Von den anderen nicht beachtet, wankte er zu den beiden Verstorbenen. Vor ihnen blieb er stehen und betrachtete sie. Die Wunden, die er ihnen zugefügt hatte, die Art, wie sie sich an den Händen hielten, der erstaunlich friedliche Blick auf ihren Gesichtern... Dann brach der Blondschopf zusammen. Was hatte er nur getan? Danke fürs Lesen ^.^ *alle knuddelz* Doch, wer mag XD, kann sich ja mal an meine neue Ff wagen: The Silent Place ^.^ http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/155483/195412/ Hab euch lieb, Chimiko Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)