Bluthund - Der Engel mit den blauen Augen - von abgemeldet ("Töte bevor man dich tötet" Eine Story mit viel Blut und Gewalt. Nichts für schwache nerven! 16 +) ================================================================================ Kapitel 1: Töte bevor man dich tötet ------------------------------------ Immer und immer wieder schlage ich auf ihn ein. Auf die Person die unter mir auf dem Boden zusammen gekauert liegt. Mit meiner ganzen Kraft. Ich habe einen großen grauen Stein in den Händen. Nein – nun ist er blutrot. Das Blut legt sich um ihn wie eine zweit Haut. Wie im Wahn schlage ich auf ihn ein. Meine Augen sind weit aufgerissen und mein Herz rast so schnell und laut, dass ich nur noch das Pochen höre und sonst Nichts. Mit einem lauten „ Ahhhhh“, hohle ich zum Letzten mal zum Schlag aus.Das Blut spritzt und ich lasse mich erschöpft nach hinten fallen. Das Atmen fällt mir schwer. Es fühlt so an, als ob eine Schlinge sich um meinem Hals fest zieht. Fester und immer fester. Ich ringe nach Luft und streiche mir meinen schwarzen, blutgetränkten Haare aus den Augen. Ich bekomme oft gesagt, dass ich die Augen eines Engels hätte. So blau und rein und meine langen Wimpern würden meine Augen so wunderschön weiblich aussehen lassen. Doch der Schein trügt… Ich bin kein Engel. Ich bin eine verletze Seele die nur noch vom Hass angetrieben wird und dazu noch ein Mörder. Ich bin erbärmlich. Doch ich habe ein Ziel. Es hält mich am Leben und treibt mich dazu immer weiter zu machen. Ich krame zitternd in meiner schwarzen Lederjacke und hohle mir eine Kippe raus. Ich kann fast nichts sehen. Nur das schwache Licht der Laterne über mir spendet mir ein wenig Licht. Ich zünde mir immer noch zitternd die Kippe an und nehme einen Zug. Es tut gut und beruhigt mich. Für einen kurzen Moment fühle ich mich sicher, hier in einer schmalen Seiten Gasse einer verdorbenen Stadt, wo der Tod auf der Tagesordnung steht. Die Stadt heißt Omagaza und liegt irgendwo in Japan. Ich bin jedoch kein Japaner. Meine Eltern kamen aus Europa hier her um ein neues Leben zu beginnen. Damals war noch alles okay. Doch nun sitze ich hier und vor mir liegt die Leiche eines Mannes mittleren Alters. Eines Mannes der mich vorhin ausrauben wollte und mir eine Knarre an den Kopf gehalten hatte. Ich musste mich wären. Hier in dieser Stadt heißt es „Töte bevor man dich tötet“. Das ist hier so was wie das Grundgesetzt. Ich ziehe ein letztes mal an meiner Kippe und schnieke sie dann weg. Ich rappele mich langsam auf und lehne mich an die mit Graffiti beschmierte Wand. Mit einem Tuch aus meiner Tasche wiche ich mir noch grob das Blut von meinem Händen und Gesicht. Einen letzten Blick lasse ich noch mal auf den Blut überströmten Körper auf dem Boden fallen, bevor ich mich umdrehe und meinem Weg weiter gehe. Ich war eigentlich auf dem Weg zu Erico. Er besitz einen Waffenladen hier fast gleich um die Ecke und hat gerade meinen 9-mm Halbautomatik Revoler „B4“ zur Wartung bei sich. Meine B4 ist mein bester Freund und meine Lebensversicherung zu gleich. „Schlechtes Timing“, murmel’ ich und biege um die Ecke. Ich hätte meinem Revolver eben bei dem Typen sehr gut gebrauchen können. Eine kalter Wind kommt mir entgegen. Kein Wunder es ist mittlerweile Oktober. Aber trotz der Kälte sind die Straßen in Omagaza gut gefüllt. Mütter gehen mit ihren Kindern einkaufen und die Männer treffen sich zum gemeinsamen Saufen. Hier scheint alles normal und ruhig zu sein. Die meisten Leute haben gar keine Ahnung was sich hier alles in den dunkeln Seitengassen und in den schmutzigen Vierteln abspielt. Zumindest wollen sie keine Ahnung haben. Hier ist alles vertreten. Diebe, Schmuggler und Mörder. Hier laufen täglich irgendwelche krummen Dinger ab. Und die meisten gehen auf das Konto der Japanischen Mafia – der Yakuza... ---- Wollt ihr mehr? :] Kapitel 2: PENG --------------- Man kann sich gar nicht vorstellen wie skrupellos sie sind. Wenn ihnen etwas im Weg steht ist es egal ob es ein Mann, eine Frau oder ein Kind ist. Es wird gnadenlos eliminiert. Versuchte sich der Yakuza zu widersetzen sind so gut wie hoffnungslos. Die Yakuza besteht nur aus Profis. Woher ich das alles weiß? Tja, ich gehöre auch zu ihnen! „Hey Junge ist alles in Ordnung mit dir? Du blutest ja!“, spricht mich eine Frau von der Seite an. „ J-ja! Alles bestens!“, antworte ich schnell, kaue auf meinem Lippen piercing rum und lege einen Zahn zu. Aua. Ich sollte nicht so viel daran rumkauen. Erst letztens hat es sich wieder entzündet. Die Frau sieht mir noch verwundert und besorgt hinterher. Sie denkt wohl ich wäre ein normaler Junge. Ein normaler 17 jähriger Junge der sich mit der Schule rumschlagen muss und nur Weiber im Kopf hat - ein Teeny halt. Aber das bin ich schon längst nicht mehr… Endlich erreiche ich Ericos Waffenladen. Mit einem „Kling“ betrete ich seinen Laden. „Hey, hey, hey! Wen seh’ ich den da? Dean, alter Junge da bist du ja!“ ,begrüßt mich Erico, als er mich erblickt und stürmt auf mich zu. Ericos lange braune Haare, die er zu einem Zopf gebunden hat, wedeln wild hin und her. Ich wundere mich jedes Mal wieder aufs Neue über ihn. Er ist bestimmt 1 kopf größer wie ich und einfach nur verrückt. Ja verrückt trieft es ganz gut. Und er hat dieses typische spanische Temperament. „Ja, hier bin ich. Hast du B4 fertig?“, „Natürlich was denkst du den? Ich hab B4-babe wieder in Top Form gebracht! Sie liegt einfach soooo gut in der Hand und ist einfach wuuunderschön! Du solltest sie in Zukunft echt besser behandeln. Die Kratzer gingen echt verdammt schlecht raus!“, „Gut, vielen Dank noch mal. So und jetzt gib sie mir bitte!“, fordere ich ihn etwas genervt auf und massiere mir dabei die schmerzenden Schläfen. Erico ist der einzige Mensch auf dieser verdorbenen Welt dem ich vertraue. Er ist zwar ein elender Lustmolch und kann manchmal einen echt zum ausrasten treiben, aber ist immer für mich da. Ich schätze das sehr an ihm. Erico geht zur Kasse und drückt einen Knopf. Zu meiner Verwunderung geht ein geheimes Wach unterhalb des Tisches auf. Dort drinnen befindet sich meine B4. „So hier hast du dein Babe. Das macht dann ehhhh 1000 yen!“, sagt er grinsend und streck seine Hand nach dem Geld aus. „Du weißt ganz genau dass ich im Moment so gut wie pleite bin. Ich muss den nächsten Auftrag abwarten. Also mach keine Witze“, erwidere ich laut und knalle meine Faust auf den Tisch. „Schon gut, schon gut! War doch nur ein Witz! Das geht natürlich aufs Haus!“ , antwortet Erico und hält mir dabei meine B4 hin. Wie schön sie ist. Obwohl sie ganz schwarz ist glänz sie im Licht und die Krawur am Lauf macht sie vollkommen. Ich nehme sie in die Hände. Sie passt sich perfekt an. Ich lege meinen Zeigefinger an den Abzug. Mein Herz fängt an schneller zu schlagen und ich beginne zu zittern. „ Alles in Ordnung Dean? Ach ja, du hast da auch was Rotes im Gesicht. Ist das etwa Blut?“, fragt Erico und sieht mich besorgt von der Seite an. „Ehhh ja, alles in Ordnung. Sorry dass ich eben so ausgetickt bin! Wir sehen uns! Ich muss weg!“, rufe ich während ich aus dem Laden renne. Immer noch zittere ich. Ich habe meine B4 schon so oft benutz. So viele Leben mit ihr beendet. Aber trotzdem kann ich mich einfach nicht daran gewöhnen. Es ist so als ob irgendetwas tief in meinem Inneren sie nicht benutzen will. Es ist ja nicht so, dass ich sie benutzen will…es währe mir viel lieber ich bräuchte sie nicht und könnte ein normales Leben führen. Aber das geht nicht. Ich Muss sie benutzen. Wenn ich sie nicht benutze werde ich sterben. „Töte bevor man dich tötet“. So einfach ist das. Mir fällt auf, dass ich immer noch renne. Ich verlangsame meinen Gang. Mittlerweile ist es noch dunkler geworden. Ich lasse meinen Blick zum Himmel hoch fallen. Er ist so klar. Man kann jeden einzelnen Stern klar und deutlich sehen. Und der Mond ist zu einem großen, hellen Kreis geformt. Wie gerne währe ich einfach nur ein Stern am Nachthimmel… Ich mache meine Augen für einen Augenblick zu. Es ist so still. Ich genieße es. Doch plötzlich lässt mich der Knall einer Pistole hochschrecken. Auf den Knall folgen laute, hysterische Schreie. Ich blicke nach Vorne. Ich kann eine Gruppe von maskierten Männern sehen die gerade eine Bank stürmen wollen und dabei wahllos in die Menschen Menge schießen. Ich kann es riechen. Der Geruch von Blut steigt mir in die Nase.“ Was für Idioten…lächerliche Kriminelle die sich cool mit einer Waffe in der Hand fühlen!“, seufzte ich. Ich könnte mich einfach umdrehen und gehen. Aus fremden Angelegenheiten hält man sich schließlich raus. „ PEENG!“. Eine Kugel streift mich an der Backe gerade als ich mich umdrehen wollte. Einen Augenblick bleib ich wie versteinert stehen. Ich lasse meinen Kopf Richtung Boden blicken und meine Hand unter meine Lederjacke gleiten. Ich balle meine linke Hand zu einer Faust. Ich kann spüren wie die Wut in mir aufsteigt. „ARGHHH…OK! DAS GEHT ZU WEIT! IHR BASTARDE HABT ES NICHT ANDERS GEWOLLT!“, brülle ich wütend und stürme auf die Menge zu und ziehe meine B4. Mein Herz fängt an zu rasen. Ich fange wieder an zu zittern. Mein Blut kocht. Adrenalin durchströmt meinen Körper. Dann werde ich ganz ruhig. Ich visiere einen Maskieren an. Genau da. Da wo der Herz sitzt. Ich drücke ab. „PENG!“. Der Mann reißt die Augen entsetzt auf und fällt zu Boden. Für ein paar Sekunden ist absolute Stille. Die restlichen 5 Männer drehen sich um zu mir. Die Passanten nützen diesen Moment um das Weite zu suchen. „AHHH, was soll dass du Bengel?! Was fällt dir ein?“, brüllt einer der Männer und richtet seine Pistole auf mich. --------- und wie gefällt es euch so? verbesserungsvorschläge sind erwünscht ^____^ Kapitel 3: Verstandverlust -------------------------- . Die andren Männer tun es ihm gleich. „Oh oh“, murmel’ ich und setze zum Sprint an. „PENG,PENG, PENG!!!“ , viele Schüsse fallen. Kurz nach dem ich einen Fuß vom Boden abgehoben habe trifft auf die Stelle eine Kugel den Asphalt. Die sind gar nicht mal so schlecht. Ich renne rüber zu einem Lkw und springe hinter ihn. Die Männer schießen immer weiter und weiter. Das Auto sieht schon aus wie ein Schweizer Käse. „Verdammt…ich muss mir was einfallen lassen!“, sage ich zu mir selbst. Die Schüsse sind so verdammt laut. Ich kann meinen eigenen Gedanken fast nicht mehr verstehen. Verdammt. Heute ist aber auch ein scheiß Tag. Plötzlich hören sie auf zu schießen und einer der Männer ruft: „Haben wir ihn erwischt?“. Das ist meine Chance. In einem Bruchteil einer Sekunde richte ich mich auf und renne auf die Männer zu. In dem Moment wo sie mich gesehen haben war es schon zu spät. Ich hab sie anvisiert und drücke ab. Immer wieder. Anvisieren. Abdrücken. Anvisieren. Abdrücken. Ich treffe einen nach dem anderen. Das Blut spritz. Der Gestank von Blut benebelt mir förmlich meinen Verstand. Das Zittern von vorhin ist längst weg. Ich bin wie in Trogs. Ich sehe alles nur noch mit einem Tunnelblick und das einzige an das ich denken kann ist: TÖTEN! Dieses Wort läuft permanent, wie eine Cd die auf Wiederholung gestellt wurde, in meinem Kopf ab. Sogar ein Lächeln ist nun auf meinem Gesicht zu finden. Ein erbarmungsloses, grausames Lächeln. In so einem Moment erkenne ich mich selbst nicht mehr wieder. Ich habe Spaß. Spaß am töten. Ich bin nicht mehr ich selbst. Ich drücke ab. Und noch mal. Dafür bin ich bekannt. Gnadenlos leg ich jeden um der mir in die Quer kommt. Wenn ich jemanden einmal anvisiert habe werde ich ihn auch zu 100% töten. Im Underground hab ich den Spitznamen „Bluthund“. Wenn ich einmal die Verte meiner Beute aufgenommen habe, erlege ich sie auch zu 100%“. Ich bin ein Profi. Ein Profikiller. Der für die Yakuza arbeitet. Wieso ich so geworden bin? Auf diese frage gibt es keine einfach Antwort. Nur eins kann ich mit Sicherheit sagen. Ich wollte nie so werden wie ich jetzt bin. Aber ich musste. „Töte bevor du getötet wirst“…… Immer noch kocht mein Blut. Das Einzigste was ich höre ist mein Herzschlag. Er ist schnell und unglaublich laut. Ich höre für einen Moment auf zu schießen und lasse meinen Blick umherwandern. Um mich verteilt liegen 4 der maskierten Männern zusammengekauert auf dem Boden und um sie herum eine immer großer werdende Blutlache. Um uns herum ist nur die dunkle, verlassene Stadt, ein paar Laternen die ein schwaches Licht auf uns werfen und die hell erläutete Bank. Plötzlich höre ich ein lautes Knacken und drehe mich in Richtung Bank um. Der letzte der maskierten Männern rennt panisch in die Bank hinein. Wie dumm von ihm. Dort hat er keine Chance. Er sitzt in der Falle. Ich Lade meine B4 nach und gehe mit langsamen Schritten durch den Eingang in die Bank. Als ich mit meinem Fuß den Paketboden der Bank betrete fällt plötzlich das Licht aus. „ Die kleine Ratte versucht sich vor mir zu verstecken…wie süß!“, sage ich grinsend und verfalle in ein böses Lachen. Ich gehe noch ein paar Schnitte weiter ins Dunkle. Ich kann überhaupt nichts sehen. Noch nicht einmal meine eigene Hand vor Augen. Ich schließe meine Augen und konzentriere mich. Wieder höre ich meinen rasenden Herzschlag. Doch um so mehr ich mich konzentriere, desto mehr kann ich von meiner Umgebung hören. Ich kann Alles hören. Das schnelle Atmen des maskierten Mannes, seinen unregelmäßigen Herzschlag und leises Wimmern. Er ist nicht weit weg. Ich habe seine Verte aufgenommen. Er hat keine Chance mehr zu entkommen. „ Bastdart komm raus! Es bringt nichts sich zu verstecken. Ich bin ziemlich sauer. Irgendeiner von euch hat auf mich geschossen. Es war nur ein Streifschuss, aber das spielt keine Rolle. Dafür werdet ihr alle sterben!“, sage ich in die Dunkelheit hinein und gehe noch ein paar Schritte weiter. Der Boden unter mir knirscht bei jedem meiner Schnitte. „Oh ups. Außer dir sind ja schon alle tot!“, lache ich und mache meine Augen wieder auf. So langsam kann ich ein paar Umrisse erkennen und plötzlich ertönt ein Schuss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)