Die neue Heimat von Blackball (Elrond x Legolas) ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Kapitel 4 Drei Tage vergingen und Legolas war noch nicht ein einziges mal erwacht. Elronds Sorge die sich über die ersten beiden Tage aufgebaut hatte, sank am dritten als er spürte, dass das Fieber des Blonden langsam sank. Es war am Abend des dritten Tages als Legolas endlich seine Augen wieder öffnete. Sofort blickte er in die grauen Augen des Bruchtalelben. [A/N: Im Film hat Elrond blaue Augen, aber ich beziehe mich hier mal auf das Buch, da sind sie nämlich grau *g*] "Wie fühlst du dich?" War Elronds erste Frage an den Jüngeren. Als sich Legolas aufsetzten wollte, drückte er ihn fest wieder in die Kissen. "Bleib liegen!" Befahl er ihm mit einem sanften Ton. "Was ist denn passiert?" Wollte Legolas verwirrt wissen. Er war noch nicht fähig dazu großartig über etwas nach zu denken. "Du bist krank geworden!" Erklärte Elrond, griff nach dem Tuch auf Legolas Stirn, tunkte es kurz ins Wasser und legte es dann dem Jüngeren wieder zurück auf die Stirn. "Krank…aber…", Legolas brach ab denn er erinnerte sich nun wieder an das Gefühl welches er am nächsten morgen nach seiner Ankunft in Bruchtal hatte. Er schloss kurz die Augen und seufzte schwer, bevor er den Braunhaarigen wieder ansah. "Dein Herz muss schwach sein, denn sonst hätte es deinem Körper nicht erlaubt krank zu werden", gab der Ältere nun leicht nachdenklich von sich. Nur Elben die sich länger Zeit nicht mehr mit sich selbst im Gleichgewicht befanden, wurden krank. Das Legolas aus dem Gleichgewicht geraten war, wusste er ja. Aber das es nun doch so schlimm war, hätte er niemals gedacht. Er hatte den blonden jungen Elb immer für besonders Stark gehalten. Aber wie stark war ein einzelner? Egal ob Mensch, Elb, Zwerg oder sonst eine Rasse. Wirklich stark war man doch nur wenn man jemanden an seiner Seite hatte. Denn nur dann konnte einen nichts aus dem Gleichgewicht bringen. Legolas wandt den Blick ab und drehte den Kopf weg. Er fühlte sich ertappt, denn sein Herz war wirklich schwach geworden. Besaß er es überhaupt noch. Einen kleinen Teil davon vielleicht, den Rest hatte er bei Aragorn gelassen. "Ist dir dein Leben denn egal geworden?" Fragte Elrond leise und überaus besorgt. "Ich weiß es nicht", gab Legolas flüsternd zurück und schloss wieder seine Augen. "Ich weiß von deiner unerfüllten Liebe zu Aragorn. Und ich kann mir auch Vorstellen, dass dein Leben nun für dich sehr leer aussehen mag. Aber leer ist es nur, wenn du niemanden mehr eine Chance gibst an dich ran zu kommen…", erklärte Elrond leise und hoffte das der junge Elb ihn wieder ansah. "Was wisst ihr schon…", murmelte der Blonde und kniff seine Augen noch fester zu. Elrond stand auf und trat zum Fenster hinüber. "Sehr viel, ich bin schon länger ohne Partner als du auf der Welt bist. Nur trage ich dennoch die tiefe Hoffnung in mir, bald wieder jemanden an meiner Seite zu haben. Ich lebe dafür, das dieser Traum in Erfüllung geht", erklärte der Noldor leise und wandt sich nun wieder zu dem Bett um. Der Blonde öffnete langsam seine Augen und sah den größeren direkt an. "Aber ich kann das nicht…", gab er leise von sich und setzt sich nun doch auf. Das Tuch legte Legolas in die Schüssel. Elrond setzte sich wieder zu ihm und griff nach seinen Händen um sie mit seinen eigenen zu umschließen. Danach sah er dem in die blauen Augen des Jüngeren. "Ich fühle mich so alleine…", gestand Legolas nun mit leicht zittriger Stimme. "Ich weiß, ich spüre genau wie du dich fühlst. Aber das ist falsch. Du bist nicht alleine. Lass mich dir zeigen, dass du es nicht bist", bat der Noldor leise. Ein angenehm warmes kribbeln durchzog Legolas schwächlichen Körper. Auch wenn er wollte, so konnte er die Augen nicht mehr von dem Noldor nehmen. Nein dieser hielt ihn mit seinem Blick gefangen. Zittrig öffnete er seine Lippen, wollte etwas mitteilen, doch es blieb bei Stummen Worten. Und dennoch verstand Elrond ihn. Denn die Sprache seines Herzens war nun lauter geworden als Worte es hätten jemals sein können. Eine Hand legte der Noldor nun in den Nacken des Blonden, kraulte ihn dort beruhigend. Er wollte ihn küssen, doch hatte er Angst damit zu früh zu sein und den Jüngeren zu verschrecken. Das diese Angst unbegründet war, spürte er wenige Sekunde später, als Legolas ihm diesen Schritt abnahm und ihn sanft begann zu küssen. Automatisch verstärkte er den Griff im Nacken des Blonden. Wartete einen Moment ob er sich gleich wieder von seinen Lippen trennen wollte, als dies nicht geschah, strich er mit seiner Zunge über die Konturen der weichen Lippen des Blonden. Sofort öffnete Legolas seinen Mund und ließ ihn in sein Reich eindringen. In diesem beginnend zarten Kuss, entfachte schnell das Feuer der Leidenschaft und sie gaben sich dieser vollkommen hin. ~*~ Vier Wochen waren vergangen und der Winter begann sich langsam zurück zu ziehen. Schon seit einigen Tagen war kein neuer Schnee mehr gefallen, dafür schien die Sonne nun wieder warm und begann den vorhandenen Schnee schmelzen zu lassen. An einigen Stellen konnte man die ersten Frühblüten erkennen. Legolas stand auf der Veranda und blickte ruhig über Bruchtal. Umso mehr der Schnee verschwand umso schöner begann die Stadt wieder zu funkeln und zu leuchten. So wie er es liebte. In den letzten vier Wochen war viel passiert. Vor allem zwischen ihm und Elrond. Diesem Kuss an seinem Krankenbett folgten viele weitere und mit jeder Minute die er bei dem Älteren war spürte er wie seine Wagschale sich langsam füllte und sein Körper wieder ins Gleichgewicht kam. Sein Herz hatte sich regeneriert und den Noldor tief darin aufgenommen. Wenn er jetzt an Aragorn zurückdachte, plagte ihn kein Schmerz mehr sondern ließ ihn nur lächeln. Arwen hatte recht behalten, die Nacht mit Aragorn war ihre letzte Reise gewesen. Auch behielt die junge Elbin damit recht, dass auch er wieder jemanden finden würde. Wie Legolas mittlerweile von Elrond erfahren hatte, wusste Arwen damals schon dass dieser jemand ihr Vater werden würde. Unweigerlich begann sich Legolas zu fragen ob sein Vater dies ebenfalls gewusst hatte. Denn warum entsandt er ihn nach Bruchtal mit einer Nachricht an Elrond in welcher er die Bitte an Noldor hatte, sich um Legolas zu kümmern. Nichts anderes hatte in diesem Brief gestanden. Thranduil hatte Elrond beschrieben, wie Legolas sich verändert hatte und bat den Noldor, seinem Sohn zu helfen wieder ein normales Leben führen zu können. Und genau dies tat er jetzt, er führte wieder ein normales Leben, an der Seite jenes Mannes den er liebte und der ihn auch liebte. Legolas war so in Gedanken versunken, dass er nicht mal merkte das der Noldor ihn schon einige Zeit lang beobachtete. Dieser ging nun langsam auf ihn zu, blieb nahe hinter dem Blonden stehen und legte dann einen Arm um ihn. Eng zog der den schmalen blonden Elb an sich ran und hauchte einen zarten Kuss auf den blonden Schopf. "Wieder in tiefen Gedanken versunken, Melethron?" [Geliebter] Fragte er leise. "Ja…", gab Legolas ebenso leise zu und lehnte sich feste nach hinten an seinen Liebsten. Seine Hand legte er auf die des Noldors die an seinem Bauch ruhte. "Bist du fertig mit deiner Arbeit?" Wollte Legolas wissen und blickte weiter über das langsam erwachende Bruchtal. "Nein caun nin, noch nicht, aber ich wollte dich sehen", flüsterte der erfahrene Elb leise in Legolas Ohr wohl wissend welche Empfindungen er damit in dem Jüngeren wach rief. Langsam drehet sich Legolas in Elronds Armen um und sah hinauf in die grauen Augen. "Wann wirst du Zeit für mich haben?" Fragte er den Älteren leise. Dieser hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Stirn und strich durch sein Blondes Haar. "Bald!" Erklärte er in leisem Ton. Der Blonde seufzte leise und lächelte ihn dann an. "Gut teile mir mit, wenn du mit deiner Arbeit fertig bist", bat er den Älteren, küsste ihn sanft und verließ dann die Veranda über die Treppe nach unten. Elrond sah ihm einen Moment mit einem Schmunzeln nach, bevor er wieder ins innere seines Hauses trat. ~*~ Es war bereits Dunkel und Legolas saß in Elronds privaten Wohnbereich auf einem Sessel nahe vor dem Kamin. Neben ihm auf dem kleinen Tisch stand ein silberner Kelch, gefüllt mit Wein. Er griff den Kelch und führte ihn an seine Lippen. Nachdem er einen kleinen Schluck getrunknen hatte stellte er ihn wieder weg. Vor einer Stunde war er bei Elrond gewesen, leider steckte sein Liebster noch immer tief in der Arbeit. So ging es schon die letzten Tage, kaum war der Schnee am schmelzen sah er Elrond kaum noch. Es störte ihn und doch fand er sich damit ab. Er seufzte schwer und trank erneut einen kleinen Schluck. Gerade als er den Kelch wieder abgestellt hatte ging die Tür auf. Legolas wandt seinen Blick zu Elrond der nun das Zimmer betrat. "Entschuldige Melethron, dass es nun doch so spät wurde", erklärte der Ältere mit leiser Stimme und stellte sich hinter Legolas. Sanft legte er seine Hände auf die Schultern des Blonden und hauchte einen zarten Kuss auf seinen Schopf. Legolas stand auf und trat um den Stuhl herum um sich in die Arme seines Geliebten zu flüchten. "Ist alles in Ordnung?" Fragte der Noldor leicht verwirrt. "Ich habe dich einfach vermisst", gestand Legolas leise. Es war schön hier in Bruchtal zu sein und er würde auch sicher bald für immer hier bleiben, doch er musste eine Aufgabe haben, ansonsten würde er noch durchdrehen. Sanft legte Elrond die Arme um den kleineren. "Tut mir leid, dass es heute so spät wurde…", entschuldigte sich Elrond leise. "Nicht schlimm, du bist nun mal sehr gefragt", Legolas sah ihn an und lächelte. "Mag sein und dennoch sollte ich mir ein wenig mehr Zeit für dich nehmen. Nur leider sieht es die nächste Woche sehr schlecht aus", gestand der Ältere leise. Legolas seufzte, dass hatte er heute schon von Glorfindel gehört. "Schenke mir diese Nacht und ich werde die Woche wo ich auf dich warten muss davon zehren können", bat der Waldelb leise und blickte den Noldor hoffnungsvoll an. Elrond schmunzelte und zog den Blonden nun wieder eng an sich. Während eine Hand ihn fest gegen sich gedrückt hielt wanderte er mit der anderen langsam am Rücken hinunter. Er blickte dem Jüngeren in die Augen, wollte wissen ob dieser es wirklich wollte. Und ja Legolas wollte es. Seine Augen strahlten eine Sehnsucht aus wie sie Elrond noch nie bei ihm gesehen hatte eine Sehnsucht wie er selbst sie auch empfand… Ende Sooo das wars. jaja ich weiß ihr hättet gerne zumindest noch das kleine Stück weitergelesen, ne? Ich kenn euch süchtlinge doch *schmunzel* Aber hier ist dennoch schluss XD Ich hoffe die FF hat euch dennoch gefallen =) Greez Blacky Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)