Lovely Danger von google ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Sie keuchte. Sie hatte heftiges Seitenstechen, doch sie blieb nicht stehen. Sie rannte und rannte weiter, immer mit dem Gefühl, dass der jetzige Atemzug der letzte sein könnte. Sie wusste nicht mehr wie lange sie so rannte. Sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren, seit sie…. //Nein! Ich darf daran nicht denken! Nicht jetzt!!// Plötzlich stieß sie gegen jemanden und fiel zu Boden. In ihr stieg Panik auf. //Oh Gott, er hat mich eingeholt!!// Sie schrie und versetze ihrem Gegenüber einen heftigen Schlag ins Gesicht. Dieser stöhnte auf und ließ sie los. Sie hatte sich schnell aufgerappelt und wollte wieder wegrennen, als sie ihn etwas rufen hörte: „Hey! Jetzt warten Sie doch einmal!! Ich hab Ihnen doch nur helfen wollen.“ Das war nicht seine Stimme! Sie blieb stehen und drehte sich um, hielt jedoch einen großen Abstand ein. Der Mann, den sie geschlagen hatte, hatte braune Haare, die wie eine Ananas zu einem Zopf gebunden waren. //Er ist es nicht!// Unglaubliche Erleichterung durchströmte sie. Gleich darauf sank sie zu Boden, ihre Knie gaben einfach nach, so schwindelig war ihr. Das letzte woran sie noch denken konnte, bevor sie das Bewusstsein verlor, war: //Es ist vorbei, endlich vorbei…// Dann wurde alles schwarz… ___________________________________________________________________________ So, mal eine weitere Fanfiction von mir^^. Die Idee kam mir bei einem Buch, das ich vor kurzem gelesen habe. Stellt euch mal Neji als jemanden vor, der mit der Gefahr praktisch verheiratet ist, der mit scharfem Instinkt und eisernen Willen jeden Job erledigt. Vom Aufspüren von gefährlichen Männern bis hin zu deren Beseitigung. Mit einem Wort, der einfach unberechenbar ist. Da muss einem doch ein Schauer über den Rücken gehen, oder ;) Kapitel 1: 1.Kapitel: Hass -------------------------- Hab ich vergessen zu schreiben^^°: //….// Gedanken (….) Meine Kommis^^ „….“ Wörtliche Rede Ach, und Shikamaru ist in dieser Geschichte ein bisschen OOC (sry, an alle Shika-fans^^°) Bitte Kommi hinterlassen ;) 1.Kapitel: Hass Er merkte, dass sie wieder zu sich kam. Während sie geschlafen hatte, hatte er was zu essen vorbereitet. Er hatte sie auf seine breite Couch gelegt und ihr die Schuhe ausgezogen. //Die sind hinüber.//, hatte er sich gedacht beim Betrachten der schwarzen Pumps, deren Absätze ganz zerkratzt und zertreten waren. „Wo bin ich?“, kam es leise von der Couch. Sie war wach und verzog das Gesicht als sie sich aufrichtete. Anscheinend hatte sie Kopfschmerzen. Ihre langen, dunkelbraunen Haare fielen ihr ins Gesicht und sie sah ihn etwas verwirrt an. Sie hatte braune Augen, deren Pupillen verkleinert waren. //Sie ist noch im Schockzustand.//, dachte sich Shikamaru. „Hallo. Sie sind ohnmächtig geworden und da hab ich Sie zu mir gebracht. Mein Name ist Shikamaru Nara. Mit wem hab ich denn das Vergnügen?“ „Ich heiße Tenten Maiko.“, sagte sie. (den Nachnamen hab ich mir jetzt einfach mal ausgedacht^^, und er wird in drei Silben ausgesprochen: Ma-i-ko) „Also, Frau Maiko, vielleicht können Sie mir jetzt erzählen, was denn passiert ist. Mir fallen die Frauen selten einfach so in die Arme.“, grinste Shikamaru sie an. Tenten lächelt leicht und sie fühlte sich ein Stück besser. Doch als ihr Gehirn nach und nach die Einzelteile ihrer Erinnerungen wieder zusammen fügte, wurde sie leichenblass. //Oh mein Gott!! Er hat sie wirklich einfach so….// Shikamaru dachte, sie würde ihm gleich wieder umkippen, daher meinte er: „Langsam, langsam. Ich bringe Ihnen ein bisschen Schnaps.“ Als er wieder kam, hatte sie die Decke, die er über sie gelegt hatte, zur Seite geschoben und schaute sich um. Er reichte ihr das Glas und setzte sich ihr gegenüber. Tenten trank den Schnaps und er half ihr. Ihr Gesicht bekam wieder ein Stück Farbe. Dann plötzlich fiel ihr Blick auf die Kommode neben der Eingangstür, dort lag ein Revolver. Shikamaru war ihrem Blick gefolgt und sah in ihren Augen die Angst wieder aufflackern, wie beim ersten Mal, als er ihr hatte aufhelfen wollen. „Ganz ruhig. Das ist nur mein Dienstrevolver. Ich bin Polizist.“, versuchte er sie zu beruhigen. Da sie ihn immer noch misstrauisch beäugte, zeigte er ihr seinen Dienstausweiß. „Sie können mir wirklich vertrauen. Wenn Sie wollen, können Sie sogar auf meinem Revier anrufen und das bestätigen lassen.“ //Der Ausweiß scheint echt zu sein und wenn er mir schon anbietet, bei seinem Revier anzurufen, muss das ja wohl stimmen.//, dachte sich Tenten. Sie hatte furchtbare Kopfschmerzen und außerdem meldete sich gerade ihr Magen mit einem lauten Knurren. Das war ihm natürlich nicht entgangen und sie errötete leicht. Er lachte: „Kommen Sie, ich habe uns was zu essen gemacht. Zwar bin ich kein 5 Sterne Koch, doch unseren Hunger wird es allemal stillen.“ „Okay.“, willigte sie ein. Sie war einfach zu erschöpft um großartigen Widerstand zu leisten. Shikamaru führte sie in seine Küche. Er hatte Pasta zubereitet und goss gerade die Tomatensoße über die fertigen Nudeln. Tenten beobachtete ihn. Dabei bemerkte sie die Schramme an seinem Wangenknochen. „Das war ich, oder?“, fragte sie ihn und deutete dabei auf die Schramme. „Ja, und ich muss ehrlich gestehen, Sie haben eine kräftige Rechte.“, schmunzelte Shikamaru. In Tenten kamen Schuldgefühle empor. „Entschuldigen Sie bitte. Ich war wohl einfach zu hysterisch in dem Moment.“ „Machen Sie sich deswegen bloß keine Sorgen. In meinem Beruf muss man darauf gefasst sein öfters eins auf die Nase zu bekommen.“ Während sie aßen, redeten sie über seinen Beruf. Das lenkte Tenten einigermaßen von ihrem Schock ab. //Außerdem kann ich ohnehin nichts mehr tun, jedenfalls nichts für Sakura…// „Was genau machen Sie denn bei der Polizei?“, fragte Tenten, um die erneute Verzweiflungswelle zu unterdrücken. Sie scherte sich nicht darum, dass ihre Stimme einen etwas schrillen Klang hatte. „Ich bin bei der Mordkommission und bearbeite Mordfälle.“ Tenten lief es kalt den Rücken runter. Sie hatte ab und zu Kriminal-Serien im Fernsehen angeschaut, aber sie konnte es sich, weiß Gott, nicht vorstellen, wie es sein müsste, Tag für Tag zu einer Leiche gerufen zu werden und das dann auch noch den Verbliebenen mitzuteilen. Shikamaru hatte ihre Reaktion bemerkt und meinte: „Das ist natürlich kein Beruf für schwache Nerven.“ „Das kann ich mir vorstellen.“, kam es von Tenten, die hysterisch auflachte. Sie hatten zu essen aufgehört und Shikamaru sprach sie noch einmal wegen ihrer Bewusstlosigkeit an: „Mir scheint, Ihnen geht es schon etwas besser. Vielleicht mögen Sie mir jetzt erzählen was passiert ist?“ Tenten wurde wieder blass, begann aber tapfer zu erzählen: „Ich war mit meiner Freundin, Sakura Haruno, unterwegs. Wir haben uns einen Film angeschaut und wollten uns bei mir zu Hause etwas Leckeres kochen. Auf dem Weg zu mir begegnetem wir diesem Mann….Er….“, Tenten brach ab. Sie war in Tränen ausgebrochen. Shikamaru ging zu ihr und nahm sie ihn den Arm: „Schscht…Erzählen Sie weiter, dann werden Sie sich besser fühlen.“ Tenten beruhigte sich ein wenig und genoss seine Wärme. „Er kam auf uns zu und Sakura schien ihn zu kennen. Sie fragte ihn, was er denn hier mache und das sie sie endlich in Ruhe lassen sollten. Sie werde sich nicht auf den Handel einlassen. Ich verstehe immer noch nicht, was sie damit gemeint hat. Aber er lächelte nur. Er sagte kein Wort und dann….dann nahm er einfach seine Pistole und erschoss sie! Einfach so!!“ Shikamaru war wie erstarrt, aber er hielt den Mund und hörte ihr weiter zu. „Dann drehte er sich um und ging auf mich zu. Ich wusste, dass ich die Nächste wäre. Ich drehte mich um und rannte um mein Leben. Es war so schrecklich. Ich konnte ihn direkt hinter mir her rennen hören und ich dachte schon er kriegt mich. Er schoss auch ein, zwei mal nach mir, aber die Kugeln gingen jedesmal daneben.“ Sie zitterte am ganzen Körper und er nahm sie fester in den Arm. „Schließlich konnte ich mich in einem Hauseingang verstecken. Er rannte an mir vorbei und, mein Gott, habe ich gebetet, er würde sich nicht umdrehen. Ich verharrte dort eine Ewigkeit, so schien es mir, bis ich mich endlich wieder raus traute. Und dann bin ich Ihnen in die Hände gefallen.“ „Können Sie sich an sein Gesicht erinnern?“, fragte Shikamaru. Jetzt war er der Polizist, erkannte Tenten. Sie hätte ihn noch vor fünf Minuten niemals dafür gehalten, aber er strahlte nun eine gewisse Ernsthaftigkeit aus und um seinen Mund hatte sich ein verbitterter Ausdruck gelegt. //Was er wohl schon alles durchlebt hat…?// „Dieses Gesicht werde ich nie wieder vergessen können. Dieser gleichgültige Ausdruck in seinen Augen.“ Erneut kamen ihr die Tränen hoch. Diesmal aber nahm etwas anderes als Angst den Platz in ihren Augen ein. Shikamaru erkannte es auf Anhieb. Diesen Blick hatte er schon so oft zu sehen bekommen. Vielleicht schon zu oft, stellte er müde fest. //Dieser Hass…// ___________________________________________________________________________ Hoffe, es ist gut geworden, das erste Kapitel^^; bitte Kommi hinterlassen Kapitel 2: 2.Kapitel: Shikamarus Partner ---------------------------------------- Hallo erst einmal Ach, und auch der Partner von Shikamaru ist OOC (ich konnt es mir einfach nicht verkneifen *zwinker*) So, aber jetzt zum nächsten Kapitel^^; wie immer Kommis hinterlassen bitte 2.Kapitel: Shikamarus Partner Shikamaru traf gegen 9 Uhr auf dem Revier ein. Seine Tagesschicht hatte zwar schon angefangen, aber er hatte es für wichtiger gehalten auf Frau Maiko aufzupassen. Sie würde vorerst in seiner Wohnung bleiben. Der Täter könnte versuchen sie zu überfallen. Er reichte gerade den Bericht an den Mord von Sakura Haruno ein, als ihn sein Vorgesetzter in sein Büro rief. //Mendokuse…Was der wohl wieder von mir will?//, dachte sich Shikamaru. Er betrat das aufgeräumte Büro und sah sich einem großen Schreibtisch gegenüber. Auf dem Schreibtisch stand ein schmales Messingschild mit dem Namen seines Vorgesetzten: Inspektor Detektiv Asuma (ich meine jetzt den Sensei von Shikamaru, der der immer raucht^^°) „Sie wollten mich sprechen?“, machte Shikamaru auf sich aufmerksam. Der lederne Sessel, der noch vor kurzem mit dem Rücken zu ihm gekehrt war, schwang herum und ein Mann mit schwarzen Haaren und braunen Augen fixierte ihn. Asuma hatte wie immer eine seiner Zigaretten im Mundwinkel. Auf dem Revier ging das Gerücht um, er würde sogar beim schlafen eine im Mund haben. „Ah, Nara, ja genau und zwar über den vor kurzen eingereichten Fall von Ihnen.“ Shikamaru schwieg. Er kannte Asuma zu gut, als das er sich jetzt mit seinen eigenen Worten ein Bein stellen würde. „Nun, ich habe mir Ihren Bericht durchgelesen und ich muss sagen, die Sache gefällt mir nicht. Um ehrlich zu sein, ich glaube nicht, dass das unbedingt in unserer Abteilung etwas zu suchen hat. Sie haben weder eine Leiche noch irgendwelche Verdächtigen und das ganze wird bloß von dieser jungen Frau behauptet.“ „Ich habe mich am Tatort umgeschaut und Blut entdeckt…“ Shikamaru wurde von Asuma unterbrochen. „Ich weiß, was Sie alles schon gemacht haben. Steht ja schließlich alles in Ihrem Bericht. Ich nehme an, dass das Blut schon im Labor ist, oder?“ Shikamaru nickte zur Antwort. Asuma lehnte sich zurück und schwieg für eine Weile. Er schaute Shikamaru eine Weile wortlos an und seufzte dann: „Also gut. Sie sind ein guter Polizist und haben einen ausgezeichneten Instinkt, Nara. Ich vertraue Ihnen.“ Shikamaru wartete noch, denn da würde sicher noch etwas kommen. Und er behielt recht. „Ich gebe Ihnen eine Woche Zeit. Wenn Sie bis dahin nichts vorweisen können, ist der Fall vom Tisch.“ Damit wandte sich Asuma ab und das Gespräch war beendet. Shikamaru seufzte erleichtert auf, als er aus dem Büro kam. An seinem Schreibtisch sah er schon von weitem seinen Partner lehnen. „Morgen, Sasuke.“, meinte Shikamaru. „Auch schon da?“ Sasuke grinste und sagte: „Sorry, das ich nicht früher kommen konnte, aber ich war gestern Abend beschäftigt.“ „Du bist immer abends beschäftigt.“, erwiderte Shikamaru ironisch. Sasuke Uchiha, der Herzensbrecher schlechthin. Jede Woche hatte der Kerl eine neue hübsche Frau bei sich zu Hause. Shikamaru fragte sich, wie er das bloß immer schaffte, neben seinem anspruchsvollen Job als Polizist. Das meiste verdankte Sasuke seinem guten Aussehen. Er war groß und muskulös gebaut, seine helle Haut bildete den Kontrast zu seinem dunklen, vollen Haar und seine Augen waren fast schwarz. Kein Wunder also, dass ihm die Frauen in Scharen hinterher rannten. Sasuke grinste nur zur Antwort und meinte entschuldigend: „Du weißt, ich kann einfach nicht widerstehen.“ „Klingt ja bei nahe so, als ob du von einer Sucht sprechen würdest.“ „Also Sucht würde ich es nun auch nicht wieder nennen. Es ist, sagen wir einfach, mein Hobby.“, lächelte Sasuke. Shikamaru hob eine Augenbraue an. „Nettes „Hobby“.“ Um vom Thema abzulenken, meinte Sasuke: „Was steht heute so auf dem Programm?“ „Der Mord an einer Frau, Sakura Haruno. Asuma hat mir eine Woche Zeit gegeben, irgendwas Brauchbares zu finden.“ „Keine Leiche, oder warum nur eine Woche?“ „Genau. Erledige mal den üblichen Steckbrief vom Opfer.“ Damit wandte sich Shikamaru ab und ging auf die Tür zu. Sasuke seufzte. Shikamaru schaffte es irgendwie immer einen schweren Fall zu bekommen. //Auf geht’s…//, dachte er sich. Nachdem Shikamaru einige Berichte abgeschlossener Fällen beendet hatte, sagte er dem Phantomzeichner Bescheid, dass er ihn demnächst mal wieder brauchen würde. Als er einen Blick auf seine Armbanduhr warf, war es auch schon Mittag. //Donut, ich komme…//, lächelte Shikamaru. Auf dem Weg zum Bäcker traf er wieder auf Sasuke. „Schon fertig?“, fragte Shikamaru etwas überrascht. „Naja, sie war ja auch kein Promi oder so etwas.“, meinte Sasuke. „Also, Sakura Haruno, ledig, 27 Jahre alt, Rechtsanwältin, wohnhaft Mizuta-Str. 3, Tokio. Führte ein Leben wie der Papst höchstpersönlich, hat noch nicht einmal einen Strafzettel abbekommen. Also, ehrlich gesagt, mir fällt kein einziger Grund ein, weshalb jemand sie hätte umbringen wollen.“ „Check ihre Vergangenheit. Da gibt es immer irgendetwas, man muss nur tief genug graben.“ Sie hatten inzwischen den Weg zu Shikamarus Wohnung eingeschlagen. „Musst du was abholen?“ „So in etwa.“, meinte Shikamaru. Auf dem restlichen Weg versuchte Sasuke einen Donut von Shikamaru zu schnorren. „Nichts da. Du musst auf deine Linie achten.“, grinste Shikamaru. „Ach, und für wenn ist dann der zweite Donut?“, fragte Sasuke beleidigt. „Du könntest nämlich auch ein paar Pfund weniger vertragen.“ Inzwischen schloss Shikamaru seine Wohnungstür auf. „Für sie.“, antwortete Shikamaru kurz. Sasuke pfiff leise vor sich kurz hin. So eine Schönheit hatte er schon lange nicht mehr gesehen. Tenten schaute von dem Magazin auf, in dem sie rumgeblättert hatte. Sie hatte versucht sich abzulenken, erfolglos jedoch. Tenten schaute fragend zwischen Shikamaru und Sasuke hin und her, während sie näher kamen. „Ich hab Ihnen einen Donut mitgebracht. Ich dachte, Sie hätten vielleicht Appetit auf etwas Süßes.“ „Danke.“ Tenten nahm die Bäckertüte entgegen. Sie hatte zwar nicht wirklich Appetit auf irgendetwas, aber sie wollte nicht unhöflich sein. Er ließ sie immerhin in seiner Wohnung wohnen. Sie hatte einfach zu große Angst jetzt alleine in ihrer Wohnung zu sein. „Das ist mein Partner…“, setze Shikamaru an, wurde aber gleich darauf wieder unterbrochen. „Sasuke Uchiha, nett Sie kennenzulernen.“, sagte Sasuke und setzte ein unwiderstehliches Lächeln auf. //Jetzt geht das wieder los! Mendokuse…//, dachte Shikamaru seufzend. Etwas irritiert antwortete Tenten: „Ähm…Gleichfalls. Ich bin Tenten Maiko.“ //Nicht schon wieder so einer…//, dachte sich Tenten. Sie erkannte einen Frauenschwarm auf zehn Meilen Entfernung und sie mochte solche Typen nicht besonders. Tenten suchte genauso Treue, Geborgenheit und Zuverlässigkeit in einem Mann, wie auch Intelligenz und Sexappeal. Sie bezweifelte, dass sie erstere Eigenschaften von einem Mann wie Sasuke bekommen würde. Sasuke merkte, dass er bei ihr auf Granit stoß. //Mhm, sie ist schon einmal keine Frau für eine Nacht. Mal sehen, das wird sicher noch interessant…// Shikamaru erklärte ihr gerade, was als nächstes zu tun war. „Sie müssen jetzt erst einmal mit aufs Revier kommen um eine Aussage zu machen und dann natürlich zum Phantomzeichner gehen. Er wird dann ein Fahndungsbild vom Täter erstellen.“ „Gut.“, erwiderte Tenten knapp. //Das ist jetzt das Mindeste was ich für Sakura tun kann.// „Gehen Sie doch schon einmal vor. Wir kommen gleich nach.“, sagte Shikamaru. Als Tenten außer Sicht war, drehte sich Shikamaru zu Sasuke um: „Lass den Scheiß!“ Sasuke sah ihn ein wenig überrascht an. „Sie ist die einzige Zeugin, die wir bisher haben, in diesem Fall. Sie ist ohnehin schon total verängstigt.“ Shikamarus Ton war kalt. So, war er noch nie zu Sasuke gewesen. „Ist gut.“, meinte Sasuke. Shikamaru war nicht nur sein Partner, sondern auch sein Freund. Sasuke respektierte ihn. Aber Sasuke witterte da mehr. //Da stimmt doch etwas nicht. Er ist doch sonst nicht so…// Während sie Tenten folgten, machte Sasuke sich so seine Gedanken… _________________________________________________________________________________ KOMMIS nicht vergessen ^^ Kapitel 3: 3.Kapitel: Erste Gefahr ---------------------------------- So, diesmal wird’s spannend *freu*, Kommis nicht vergessen^^ 3.Kapitel: Erste Gefahr Während Tenten dem Phantomzeichner genaue Angaben zum Äußeren des Täters gab, hatten Shikamaru und Sasuke nicht viel zu tun. Das seltsame Verhalten von Shikamaru ließ Sasuke einfach nicht los. Deswegen fragte er nochmal nach: „Hey, Shikamaru, was war denn heute Mittag mit dir los? Was ist denn dein Problem?“ Shikamaru sah ihn kurz an und meinte dann: „Mir mir ist alles in Ordnung. Ich wollte nur nicht, dass du unsere einzige Zeugin anbaggerst. Die hat grad nämlich andere Sorgen, weißt du.“ Der letzte Teil war wieder in diesem kalten Ton, den Sasuke bei Shikamaru noch nie gehört hatte. Sasuke nickte abermals. „Sie sind eine ausgezeichnete Beobachterin, Frau Maiko. Solche Augenzeugen sollten wir immer haben.“, meinte der Phantomzeichner anerkennend. Tenten wollte gerade etwas erwidern, als es an der Tür klopfte und ein uniformierter Polizist hereintrat. „Entschuldigen Sie bitte die Störung, aber Detektiv Nara hat mich geschickt, um sie abzuholen. Es gibt neue Erkenntnisse in Ihrem Fall.“, fügte er noch zu Tenten gewandt hinzu. Diese nickte und folgte dem Polizisten. Er führte sie durch das Treppenhaus in das Erdgeschoss runter. „Wollten Sie mich nicht zu Detektiv Nara bringen?“, fragte sie nach, als er auf den Ausgang zusteuerte. „Keine Sorge. Das hat schon seine Richtigkeit so.“ Tenten runzelte nur die Stirn und dachte sich nichts weiter dabei, aber plötzlich sah sie seinen Gesichtsausdruck in einer gläsernen Tür. Seine Augen waren kalt und gleichgültig. Seine Lippen hatten sich zu einem unheimlichen Lächeln verzogen, das man fast nicht sah wegen dem dichten Schnurrbart, der es bedeckte. Plötzlich wurde Tenten unglaublich schlecht. //Oh mein Gott! Das ist er!! Was soll ich denn jetzt machen?!// Panik stieg in ihr auf. //Ganz ruhig, Tenten! Du musst dir was einfallen lassen!!// Er hatte noch nicht bemerkt, dass sie ihn wiedererkannt hatte. Das war ihre einzige Chance zu entkommen und plötzlich sah sie ihre Rettung… Shikamaru ging inzwischen zum Phantomzeichner. Er wollte nach Frau Maiko schauen. //Das dauert doch sonst nicht so lange…//, dachte er sich. Er trat in das Zimmer, nachdem er herein gerufen wurde. „Wo ist denn Frau Maiko?“, fragte er ein wenig überrascht, als er sie dort nicht erblickte. Der Phantomzeichner schaute ihn irritiert an. „Na, Sie haben sie doch abholen lassen!“, meinte dieser. Shikamarus unangenehmes Bauchgefühl verstärkte sich. Er sparte sich die üblichen Fragen, die ihn nur Zeit kosten würden und fragte: „Wo ist sie hin?“ „Sie sind Richtung Treppenhaus gegangen.“ Shikamaru sah die Phantomzeichnung des Täters auf dem Tisch liegen. „Ist das der Täter, den sie beschrieben hat?“ „Ja, aber…“ Shikamaru wartete die Antwort nicht ab, sondern schnappte sich die Zeichnung und jagte ins Erdgeschoss. Sasuke sah ihm verwirrt hinterher. „Worauf wartest du denn?!“, brüllte Shikamaru ihn an. Sasuke hechtete hinter ihm her. „Ich muss mal ganz dringend noch auf die Toilette!“, kam es von Tenten. Sie war selber von ihrer Stimme überrascht, die nicht im Geringsten verängstigt schien. „Aber…“, setzte der „Polizist“ an, aber Tenten war schon an ihm vorbei gerauscht. Als sie den Schlüssel umdrehte, fühlte sie sich ein wenig sicherer, aber sie wusste, dass sie nur wenige Minuten Zeit hatte. Schnell schaute sie sich nach einer Fluchtmöglichkeit um, einem Fenster oder einem Notausgang. Doch zu Ihrem Entsetzen gab es weder das eine noch das andere. Lediglich ein schmales Fenster hoch über einer der Toiletten war da, welches man wahrscheinlich nur zum Lüften gebrauchte. Frustriert zog sie daran, aber es ließ sich nur kippen. //Was soll ich denn jetzt bloß machen?!!// „Beeilen Sie sich! Wir haben nicht ewig Zeit!“, kam es ungeduldig von der Tür her. „Ein Moment noch!“, rief Tenten und verfluchte Gott und die Welt dafür, dass es keine größeren Fenster in Toiletten gab. Sie versuchte es wieder mit dem Fenster. Doch es bewegte sich keinen Zentimeter weiter. „Wie lange denn noch?!!“ Langsam wurde der „Polizist“ wütend. „Noch zwei Minuten!“, versuchte Tenten ihn zu beschwichtigen. Da sie nicht fliehen konnte, würde sie es ihm so schwer wie möglich machen, sie zu verschleppen. Sie schaute sich abermals um und erblickte eine Rohrleitung, die unter dem Waschbecken lag. „Du Miststück! Komm endlich raus!“, zischte er leise. Tenten lief es kalt den Rücken runter. Er rüttelte an der Tür und zischte: „Du kannst mir nicht entkommen. Gib auf, Schlampe!“ „Nur über meine Leiche!“, murmelte Tenten wütend und entschlossen. Sie stellte sich breitbeinig hin, um einen sichereren Stand zu haben und nahm die Metallröhre wie einen Baseballschläger in die Hand. //Ich werde heute nicht sterben! Du wirst im Knast verrotten für das was du Sakura angetan hast!!// Diese Gedanken wiederholte sie immer wieder, wie ein Mantra in ihrem Kopf. Sie gaben ihr Kraft. Ihre Nerven waren bis zum zerreißen gespannt, als er jeden Moment durch die Tür kommen würde. Plötzlich, als sie ihn schon durch den Türspalt hatte sehen können, verschwand er. Tentens Muskeln verspannten sich weiter. Was wenn das nur eine Falle war. Sekundenlang, die ihr wie Stunden vorkamen, passierte nichts. Plötzlich schwang die Tür ganz auf und Tenten schlug mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte, zu. „Vorsicht!! Um Himmels Willen!“ Tenten sank erschrocken zu Boden. Im Türrahmen war jetzt ein riesiges Loch und darunter hatte Shikamaru schützend die Hände um seinen Kopf gelegt. „T..Tut m..mir Leid. I..Ich hab ge..gedacht, es wäre e..er.“, brachte sie stammelnd hervor. Sasuke kam angelaufen und meinte: „Der Dreckskerl hat sich eine Uniform gekrallt und ist damit hier rein marschiert. Ähm…alles okay?“ Er hatte erst eben bemerkt, dass Shikamaru beinahe einen Schädelbruch kassiert hätte. „Könntest du vielleicht einen Kaffee besorgen? Ich glaube, den braucht sie jetzt.“ Shikamaru hatte sich aufgerichtet und ging aus der Damentoilette raus, da die Sanitäter sich um Tenten kümmern mussten. Sie war vollkommen fertig. „Ich glaube, ich könnte auch einen Kaffee gebrauchen.“, meinte er. //Mendokuse! Der Tag ist für heute hinüber…//, dachte er resigniert. Sasuke zog ihn beiseite. „Asuma weiß schon Bescheid. Wir müssen sie unter Personenschutz stellen. Außerdem hab ich dir etwas noch nicht erzählt…“, murmelte Sasuke leise, um nicht von Tenten gehört zu werden. Shikamaru horchte auf und sah ihn fragend an. „Der Dreckssack hat sich nicht nur die Uniform gekrallt, sondern auch gleich den Polizisten getötet.“ Shikamarus Augen weiteten sich. „Sie haben ihn in einer Mülltonne gefunden, nur mit Unterwäsche bekleidet und mit einer Kugel im Kopf. Wenn du mich fragst, dann braucht Frau Maiko erstklassigen Personenschutz. Dieser Typ macht keine Späße.“ Shikamaru nickte und fragte: „Könntest du dich eine Weile um sie kümmern? Ich besorge den Personenschutz. Aber ich muss dafür telefonieren.“ Beim sprechen hatte er auf Tenten gedeutet. „Wieso telefonieren? Wir haben hier doch eine Abteilung für…“ „Das weiß ich! Das genügt mir aber nicht!“, unterbrach er Sasuke. „Ich will den Besten.“ Sasuke sah ihn lange schweigend an und meinte: „Du weißt, dass solange sie eine Zeugin ist, du keine nähere Beziehung zu ihr haben darfst.“ „Ich weiß.“, antwortete Shikamaru knapp und wandte sich ab. „Kümmere dich um sie.“, erinnerte er ihn nochmal. Shikamaru wählte eine Nummer und wartete darauf, dass abgehoben wurde. „Ja?“, kam es von einer kalten Stimme. „Ich brauche dich.“, sagte Shikamaru. Schweigen. „Ich habe doch noch immer etwas gut bei dir, oder?“, fragte Shikamaru. „Ich habe dir mein Wort gegeben und das breche ich nicht, wie du weißt. Wie lautet der Auftrag?“ „Personenschutz einer Zeugin.“, antwortete Shikamaru. „Und für so was brauchst du mich?“, kam es ironisch von der anderen Seite. „Soweit ich weiß, habt ihr doch eine eigene Abteilung für solche Fälle, oder irre ich mich da?“ „Ich brauche den Besten.“, konterte Shikamaru. „Steckbrief?“ „Tenten Maiko, 26 Jahre alt, wohnhaft Sentai-Str.34, Tokio. Sie hat mit angesehen wie ihre Freundin, Sakura Haruno, umgebracht wurde und auch von wem. Heute hat der Dreckskerl versucht sie zu entführen.“ „Ich melde mich bei dir.“ „Du musst sie noch heute übernehmen.“ „Ist immer so, nicht Shikamaru?“ „Danke, Neji.“ Die Leitung wurde unterbrochen. Shikamaru legte auf und fühlte sich etwas sicherer. Mehr konnte er beim besten Willen nicht für sie tun. ___________________________________________________________________________ Im nächsten Kapitel werde ich den geheimnisvollen Neji näher beschreiben *schauer bekomm* XD Kapitel 4: 4.Kapitel: Neji Hyuuga --------------------------------- 4.Kapitel: Neji Hyuuga Tenten hatte sich inzwischen wieder einigermaßen gefasst und der Kaffee beruhigte ihre Nerven. Die Sanitäter hatten ihr angeboten, sie noch mit ins Krankenhaus zu nehmen, aber sie hatte sie davon überzeugt, dass es ihr gut ging. Sie saß jetzt im Wartezimmer in der Eingangshalle und wärmte ihre Hände an ihrem Kaffeebecher. Die Aufregung hatte sich gelegt und Tentens Gedanken schweiften wieder zu jenem Moment ab. //Er wird so lange nach mir suchen bis er mich endlich findet und umbringt, genau wie Sakura. Sakura…// Ihr fiel wieder ihre gemeinsame Schulzeit ein. Damals hatten sie wie Pech und Schwefel zusammen gehalten. Nichts hatte sie trennen können. Tenten erinnerte sich noch daran, wie sie zum Nachsitzen verdonnert wurde, als sie irgendetwas angestellt hatte. Sie hatte im leeren Klassenzimmer gesessen und aus einem Fenster gestarrt. Aber Sakura hatte sie nicht im Stich gelassen und war durch eines der Fenster rein geklettert um ihr Gesellschaft zu leisten. Sie waren wie Schwestern gewesen und das hatte sich bis heute nicht geändert. Tränen stiegen in ihr auf und eine unglaubliche Welle der Trauer und Verzweiflung überflutete sie. Tenten schluchzte auf und ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie weinte um ihre beste Freundin, die es nicht verdient hatte, jetzt und so zu sterben. „Sakura…“, flüsterte sie heiser. Tenten hatte nicht bemerkt wie jemand hinter sie getreten war. Shikamaru hatte ihre Tränen gesehen und leidete mit ihr. //Ich werden diesen Bastard finden und wenn es das letzte ist, was ich tue…// Sasuke hatte die gesamte Szene schweigend beobachtet und verschwand so leise wie er gekommen war. Shikamaru legte eine Hand auf Tentens Schulter und meinte: „Frau Maiko, jeden Augenblick sollte ihr Personenschutz hier eintreffen. Ich möchte, dass Sie für eine Weile von der Bildfläche verschwinden. Wir haben ja gesehen, wozu der Mörder ihrer Freundin fähig ist.“ Tenten wischte sich die Tränen weg, bevor sie sich zu ihm umdrehte. „Wie stellen Sie sich das denn vor? Ich habe einen Job. Den kann ich nicht einfach aufgeben.“ Tenten war von Beruf Fotografin. Das war auch der Grund für ihre gute Beobachtungsgabe. In ihrem Job musste man einfach einen guten Blick für Objekte haben. „Machen Sie sich deswegen keine Sorgen. Ich habe alles arrangiert. Sie gelten für die nächste Zeit als krank gemeldet.“ „Und wo werde ich hingebracht?“, fragte Tenten. „Das weiß ich nicht. Das ist auch besser so für Sie.“ Tenten riss die Augen überrascht auf. „Sie wissen nicht, wo ich hingebracht werde und denken dann, ich wäre sicher?!“ „Vertrauen Sie mir. Der Mann, der auf Sie aufpassen wird, hat bisher jeden Auftrag erfolgreich ausgeführt. Ich kenne ihn schon sehr lange.“, beruhigte er sie. Tenten sah ihn kurz an und nickte dann. „Okay.“ Plötzlich klingelte das Handy von Shikamaru. „Entschuldigen Sie mich…“, murmelte er, bevor er einige Meter zur Seite ging. „Ja?“, fragte er. „Bring sie jetzt zum Hinterausgang. Ich warte dort.“, sagte Neji kalt und legte gleich darauf auf. „Dein Wunsch ist mir Befehl…“, murmelte Shikamaru ironisch und wandte sich wieder Tenten zu. „Kommen Sie. Ihr Personenschutz ist da.“ Tenten stand auf und folgte ihm. Er führte sie durch zwei leere Korridore zu einer Tür. //Wahrscheinlich der Hinterausgang.//, dachte sich Tenten. Hoffentlich beeilte sich Shikamaru. Er hatte nicht den ganzen Tag frei. Neji Hyuuga wartete in seinem dunklen Porsche (ich musste einfach einen Porsche nehmen xD). Er hatte sich schon überlegt, wohin er diese Zeugin bringen würde. Er kannte viele gute Verstecke. Diese waren auch nötig in seinem Job. Er warf einen kurzen Blick in den Rückspiegel. Seine kalten, weißen Augen überprüften schnell und routiniert die Umgebung. //Alles ruhig. Gut.// Seine Gedanken wanderten wieder zu Shikamaru, wie sie sich kennengelernt hatten. Damals waren sie beide neun Jahre alt gewesen. Er hatte sich mal wieder geprügelt. Doch dieses Mal hatte er sich unterschätzt. Sein Gegner, ein Junge aus einem benachbarten Viertel, war drei Jahre älter als er selbst gewesen. Dementsprechend war er auch um einiges stärker gewesen als Neji. Doch bevor der 12-Jährige Neji einen Schlag ins Gesicht verpassen konnte, war Shikamaru auf einmal aufgetaucht. Er hatte ihm geholfen. Später dann auf der Highschool hatten sie sich immer stillschweigend verstanden. Der eine hatte immer dem anderen geholfen, wenn dieser ihn brauchte. Das war ihr stilles Versprechen untereinander. Richtige Freunde wurden sie nie, aber das brauchten sie auch nicht. Neji war der typische Einzelgänger und er war der Meinung, dass Freunde sich schnell in Feinde verwandeln konnten. Deswegen hatte er auch nicht viele Freunde. Aber die, die er hatte, auf die konnte Neji zählen, wie Shikamaru. Seine Gedanken wurden unterbrochen, als sich die Hintertür öffnete. Shikamaru ging zu einem Porsche, der mit laufendem Motor wartete. Tenten folgte ihm. „Schön dich mal wieder zu sehen.“, meinte Shikamaru durchs runtergefahrene Fenster zum Fahrer. „Gleichfalls.“, meinte Neji kalt. //Na, was für eine Wiedersehensfreude.//, dachte sich Tenten ironisch. „Das ist Tenten Maiko.“, stellte Shikamaru sie vor. Zu Tenten gewandt sagte er: „Und das ist Neji Hyuuga, Ihr Personenschutz für die nächste Zeit.“ „Hallo.“, meinte Tenten. Von ihm bekam sie nur ein kurzes Nicken. //Was für zauberhafte Manieren.//, dachte Tenten sarkastisch. Shikamaru hielt ihr die Wagentür auf, damit sie sich reinsetzte. Tenten ließ sich auf den Beifahrersitz sinken. „Danke.“, sagte Tenten an Shikamaru gewandt. „Wie lange, glauben Sie, wird das Ganze hier dauern?“ „Das kann ich Ihnen noch nicht sagen. So was ergibt sich meistens von selbst. Sie hören aber noch von mir.“, antwortete Shikamaru. Tenten nickte und Shikamaru trat zur Seite. Neji gab Gas. Shikamaru schaute dem Wagen noch hinterher wie er in der nächsten Kurve verschwand. Die ersten Minuten der Fahrt sagte keiner von beiden ein Wort. Tenten musterte Neji aus den Augenwinkeln. Er hatte eine schwarze Jeans an und ein dunkelgraues Hemd, dessen Kragen geöffnet war. Seine helle Haut kam dadurch sehr gut zur Geltung. Er hatte lange, braune Haare und weiße Augen, die kalt und abweisend auf die Straße gerichtet waren. //Er sieht sehr gut aus, aber diese Augen…zum fürchten.// Tenten lief es kalt den Rücken runter. Plötzlich sprach er sie an: „Also, Frau Maiko, ich werde Ihnen jetzt ein paar Regeln erklären, die Sie einhalten sollten. Ansonsten kann ich nicht für Ihre Sicherheit garantieren.“ Seine Stimme war ein bisschen rau, was ihn um einiges gefährlicher erschienen ließ, als er ohnehin schon war. Tenten schwieg und wartete. Er sah sie an und ihr wurde kurz heiß. //Reiß dich zusammen, Tenten!//, schrie sie sich selbst in Gedanken an. „Regel Nr.1: Sie tun was ich Ihnen sage. Es gibt kein Aber. Wenn ich Ihnen zum Beispiel sage, sie sollen wegrennen, dann wird das auch gemacht, verstanden?“ „Ja.“, antwortete Tenten. „Regel Nr.2: Wenn das Ganze vorbei ist, kennen weder Sie mich noch ich Sie, verstanden?“ „Ja.“, wiederholte Tenten. „Gut. Ich rate Ihnen nicht gegen diese Regeln zu verstoßen.“ Dabei sah er sie nochmal an und Tenten bekam eine Gänsehaut. Sie wollte gar nicht darüber nachdenken, was er dann mit ihr machen würde. Sie nickte nur zur Antwort. Sie konnte nicht sprechen, denn in ihrem Hals hatte sich ein dicker Kloß gebildet. //Wo habe ich mich da nur reingeritten…// ___________________________________________________________________________ Hehe, ein bisschen gemein, hier aufzuhören, aber ich verspreche bald wird es weitergehen. Vielleicht zeichne ich mal ein Bild von Neji in der schwarzen Jeans und dem dunkelgrauen Hemd *schmelz* (kann man hier eigentlich auch Bilder on stellen?? xD) KOMMIS bitte hinterlassen^^ Kapitel 5: 5.Kapitel: Erste Indizien ------------------------------------ Jetzt wird’s...prickelnd xD; Kommi bitte nicht vergessen^^ 5.Kapitel: Erste Indizien Tenten schaute sich in dem teuren Appartement um, indem sie nun schon seit einer Stunde war. Dieser Hyuuga hatte sie in eines der vornehmsten Viertel der Stadt gebracht. Bevor sie ausgestiegen waren, hatte er noch die Umgebung überprüft und sie dann zu einem Wohnblock mit mehreren Appartements geführt. Tenten fühlte sich nicht wohl. Kaum, dass er sie rein gebracht hatte, war er auch wieder ohne ein Wort verschwunden. Tenten fragte sich, wo er war. Sie seufzte. //Lieber Gott, mach das dieser Alptraum bald vorüber geht.// Ihre Gedanken schweiften abermals zu dem Mann, der versucht hatte sie zu entführen. In letzter Zeit konnte sie an nichts anderes mehr denken. Es bereitet ihr Kopfschmerzen. Sie beschloss, dass ihr eine Dusche gut tun würde. Erst unter dem heißen Strahl der Dusche begann sie sich ein wenig entspannen. //Was meinte Sakura mit, sie lasse sich nicht auf den Handel ein? War sie in irgendwelche kriminellen Machenschaften verwickelt gewesen?// Das konnte sich Tenten schwer vorstellen. Wieso wollte jemand eine einfache Rechtsanwältin umbringen? Ihre Gedanken wurden abrupt unterbrochen, als sie hörte wie die Eingangstür ins Schloss fiel. Anscheinend war er wieder da. Tenten zog sich wieder an und trat mit nassen Haaren aus dem Badezimmer. Er wollte gerade in eines der Schlafzimmer verschwinden, drehte sich aber noch einmal zu ihr um. Er sah sie kurz an und sagte: „Auf dem Tisch finden sie Ihr Abendessen.“ Seine Stimme hatte die übliche Kälte und auch sein Blick zeigte nichts als diese. Er wandte sich wieder ab. „Danke.“, antwortete Tenten genauso kalt. //Wie du mir, so ich dir.//, dachte Tenten gereizt. Sie aß alleine. Anscheinend war sich Mr. Cool zu fein für ihre Gesellschaft. Das Essen war gut und es tat ihr auch gut wieder was in den Magen zu bekommen. //Wenigstens kann ich diese Leere fühlen.//, dachte Tenten erschöpft. Auf dem Weg zu ihrem Schlafzimmer musste sie unweigerlich an dem von diesem Typen vorbei. Seine Schlafzimmertür stand sperrangelweit offen und Tenten konnte einfach nicht anders, als einen Blick reinzuwerfen. „Schlafen Sie?“, fragte sie. Er lag nur mit seiner Jeans bekleidet auf dem Bett und hatte die Arme hinter seinem Kopf verschränkt. Er setzte sich auf und meinte: „Keine Sorge. Ich werde schon gut auf Sie aufpassen. An mir kommt keiner unbemerkt vorbei.“ Tenten errötete. Gott sei Dank, dass er kein Licht in seinem Zimmer eingeschaltet hatte. So konnte er sie nur als schwarzen Körperumriss sehen, da die einzige Lichtquelle, die Lampe im Wohnzimmer hinter ihr war. Seine Bauchmuskulatur trat deutlich hervor und Tenten war sich sicher, dass er das genau wusste. Ihr Rotton wurde um einiges dunkler. „Daran habe ich auch nicht gezweifelt. Gute Nacht.“, sagte sie und verließ fluchtartig das Zimmer. Als sie die Tür zu ihrem Schlafzimmer schloss, stieg nochmal vor ihrem inneren Auge das Bild von ihm auf. Wie er sich aufgesetzt hatte. Ein Knie angewinkelt und der rechte Unterarm hatte darauf geruht. Mit der anderen Hand hatte er sich abgestützt. Tenten hatte noch nie einen Mann gesehen, der so sexy in dieser lässigen Haltung wirkte. Die Röte kroch ihr wieder ins Gesicht. Sie schüttelte ihren Kopf und versuchte einzuschlafen, was ihr nach einiger Zeit auch gelang. Zur gleichen Zeit im Zimmer nebenan. Neji hatte sich wieder ausgestreckt. Ein verstohlenes Lächeln lag auf seinen Lippen. Er hatte ihre Reaktion sehr wohl bemerkt. Aber so schnell dieses Lächeln auch gekommen war, so schnell war es auch wieder verschwunden. //Das wird Probleme geben.//, dachte Neji. Normalerweise würde ihn so etwas nicht stören. Er hätte wie immer seine Gleichgültigkeit signalisiert und dann wären sie sich sowieso nie wieder begegnet. Aber bei dieser Maiko war es anders. Er fand sie auch attraktiv. Er erinnerte sich an die Situation im Wohnzimmer. Von ihren nassen Haaren war ein Wassertropfen hinab in den Ausschnitt ihrer Bluse geronnen. Er hatte ein kurzes Ziehen in seinen Lenden verspürt bei dem Gedanken, wo sich dieser nun befand. Er war sich der Gefahr bewusst, die dadurch entstehen könnte. Er fasste kurz unter sein Kopfkissen und fühlte die beruhigende Kühle seiner Automatik. (falls einer nicht weiß, was eine Automatik ist, das ist eine Schusswaffe, die nach Abgabe eines Schusses selbsttätig erneut schussbereit wird und bei der aus demselben Lauf durch einmalige Betätigung des Abzuges oder einer anderen Schussauslösevorrichtung mehrere Schüsse abgegeben werden können (auch bekannt unter Vollautomaten)^^[p.s: ich bin keine waffenbesitzende Verrückte oder so was, nur absoluter Krimi-Fan xD]) Shikamaru hatte inzwischen einiges über das Opfer heraus gefunden. Auf der Telefonrechnung des letzten Monats tauchte immer wieder eine unbekannte Nummer auf. Selbst Harunos Sekretärin konnte ihm da nicht weiterhelfen. „Und? Schon irgendwas Neues?“, fragte Sasuke, der gerade wieder gekommen war. „Überprüf doch bitte mal diese Nummer für mich.“, meinte Shikamaru. „Ich muss mich noch mit der Sekretärin des Opfers treffen.“ „Klar, mach ich. Ich nehme an, dass das mit dem Personenschutz geklappt hat, oder?“, fragte Sasuke. „Ja.“, antwortete Shikamaru, als er sich sein Schulterhalfter umlegte und seine Jacke anzog. „Und ich nehme auch an, dass du mir nicht sagen wirst, wenn du dafür beauftragt hast, oder?“ „Ich habe den Besten damit beauftragt.“ „Sprich diesen Kerl.“, schlussfolgerte Sasuke. „Shikamaru! So einem würde ich nicht einmal vertrauen, wenn das Leben meiner Mutter davon abhinge. Keiner weiß, was er alles schon auf dem Kerbholz hat, aber das er kein Unschuldiger ist, weiß sogar die gesamte Unterwelt.“ Shikamaru schwieg. Bei den Polizisten war Neji Hyuuga nicht gerade beliebt, obwohl er schon öfter bei schwierigen Fällen geholfen hatte. Sie waren der Meinung, entweder man gehörte zu ihnen, oder zu den Kriminellen. Entweder man hielt sich an Regeln oder man tat es nicht. Shikamaru ließ sich nicht auf derartige Diskussionen ein. Es hatte sowieso keinen Sinn. „Vergiss die Nummer nicht.“, erinnerte Shikamaru Sasuke noch. Dann verschwand er. Harunos Sekretärin war sehr nervös. Sie spielte die ganze Zeit mit einem feuchten Taschentuch herum. Ihre blauen Augen waren geschwollen vom vielen Weinen. „Setzen Sie sich doch bitte, Frau Yamanaka.“, sagte Shikamaru zu ihr. „Danke.“, meinte Ino. Sie konnte es noch immer nicht fassen. Sie hatte Frau Haruno immer sehr gemocht. Sie war stets freundlich zu ihr gewesen. „Haben Sie sie schon gefunden, Detektiv?“, fragte Ino und strich sich eine blonde Strähne aus dem Gesicht. „Sie glauben auch, dass sie…tot ist?“, fragte Shikamaru vorsichtig. Ino war kurz zusammengezuckt bei den letzten Worten des Detektivs. „J..Ja. Sie müssen wissen, dass Frau Haruno sehr ihre Arbeit geliebt hat. Sie würde nie unentschuldigt vom Büro wegbleiben.“, schniefte Ino. „Sie haben sie doch noch am Tag ihres Verschwindens gesehen, oder?“ Ino nickte. „Schien sie Ihnen irgendwie seltsam? Benahm sie sich anders als sonst?“ Ino sah ihn an und dachte kurz nach: „Ich weiß nicht…Sie wirkte…normal.“, meinte Ino gedankenverloren. „Sie erzählte mir noch, wie sie sich auf den Abend freute. Sie wollte sich mit ihrer Freundin einen gemütlichen Frauenabend zu Hause machen. Sie wirkte..erleichtert. Aber das lag wohl daran, dass endlich Wochenende war.“ Shikamaru nickte: „Erzählen Sie mir bitte etwas über Frau Haruno. Was für ein Mensch war sie?“ Ino begann zu erzählen: „Sie war einfach großartig.“ Auf ihrem Gesicht bildete sich ein leichtes Lächeln. „Sie lachte viel und gern. Sie war es auch, die mir half, als ich meine kleine Tochter zur Welt brachte. Sie gab mir bezahlten Urlaub für die nächsten drei Monate. Sie war ein so großzügiger Mensch. Sie vorbereitete sogar eine kleine Party zur Geburt meiner Kleinen. Ihre Mitmenschen mochten sie. Sogar ihre beruflichen Gegner. Ich verstehe einfach nicht, wie jemand einen so liebenswerten Menschen töten konnte!“ Ino stiegen wieder die Tränen in die Augen. „Ich werde sie vermissen. Viele werden sie vermissen.“ Shikamaru hatte schweigend gelauscht. „Ich nehme an, Sie können sich nicht vorstellen, wer etwas gegen sie gehabt haben könnte?“ Ino schüttelte nur den Kopf. „Darf ich mich in ihrem Büro ein wenig umsehen?“ „Gerne.“ Ino führte ihn in das Büro von Frau Haruno. „Ich hoffe, Sie finden den, der es getan hat.“, meinte Ino. „Keine Sorge. Wir schaffen das schon.“ Ino hatte ihn nur noch kurz angesehen und war dann gegangen. Nun wandte sich Shikamaru dem leeren Büro zu und begann es zu durchsuchen. Er hoffte, auf irgendetwas zu stoßen, dass einen Hinweis auf den Täter lieferte. ___________________________________________________________________________ Irgendwie kann ich mir Ino sogar recht gut als Mutter vorstellen. Aber auch sie ist in dieser Geschichte ein wenig OOC ^^, naja wie immer KOMMI bitte hinterlassen Kapitel 6: 6.Kapitel: Sasukes Bruder ------------------------------------ So, jetzt geht’s aber wieder weiter, KOMMI bitte nicht vergessen^^ 6.Kapitel: Sasukes Bruder Tenten wurde am nächsten Morgen durch Kaffeegeruch geweckt. Sie sah sich verschlafen um, und erblickte auf ihrer Armbanduhr, dass es schon halb zehn war. Mein Gott, wie lange sie wieder geschlafen hatte. Als sie in den Spiegel blickte, schaute ihr eine zerzauste Tenten entgegen. „Du siehst ja heute mal wieder fantastisch aus…“, murmelte Tenten zu sich selbst. //Ich brauche einen Kaffee.// Sie zog sich an und verließ ihr Schlafzimmer. In der Küche traf sie auf den Hyuuga. Er stand, vollkommen perfekt angezogen und bereit, an der Küchentheke gelehnt und trank seinen Kaffee. Tenten wusste, dass sie immer noch total verschlafen aussah, aber das war ihr gerade scheißegal. Ohne ihren morgigen Kaffee machte sie jeden fertig, der es wagte sich ihr im Laufe des Tages in den Weg zu stellen. Als er sie sah, zuckten seine Mundwinkel etwas. „Wagen Sie es ja nicht so dämlich zu grinsen.“, murrte Tenten ihn an. „Gehen Sie mal beiseite. Ich brauche meinen Kaffee.“ Neji trat zur Seite. „Ihnen auch einen guten Morgen, Frau Maiko.“, meinte er gelassen. Als Tenten einen Schluck von dem Kaffee nahm, seufzte sie auf. So guten Kaffee hatte sie schon lange nicht mehr vorgesetzt bekommen. Neji hatte sich an den Küchentresen gesetzt und las eine Zeitung. Sie bereute es ein wenig, dass sie ihn so angeschnauzt hatte. „Haben Sie den Kaffee hier gemacht?“, fragte sie. „Ja.“, meinte er kurz, ohne von seiner Zeitung aufzublicken. „Zu stark?“ „Im Gegenteil, so einen guten Kaffee habe ich schon lange nicht mehr getrunken.“ Er hob seinen Blick und sah sie kurz lächeln. //Wenn sie so lächelt ist sie richtig süß, sogar mit den zerzausten Haaren.//, dachte Neji, überrascht von diesem Gedanken und von sich selbst. Trotzdem antwortete er wie immer kalt: „Danke.“ Er wandte sich wieder seiner Zeitung zu und in Tenten kochte erneut die Wut hoch. Da versuchte sie ein bisschen netter zu diesem Arsch zu sein und er hatte sie mit einem kalten „Danke“ abserviert. //Ganz ruhig, Tenten. Den werde ich sowieso nie wieder sehen, Gott sei Dank!// Der hatte doch keine Ahnung, wie sie sich gerade fühlte. Vielleicht gefiel es ihm auch zu sehen, dass sie ohne ihn keine Sekunde überleben würde, da ein Mörder hinter ihr her war. Tenten hasste es, sich so hilflos zu fühlen. Plötzlich klingelte das Telefon und der Hyuuga ging ran. „Ja?“, sagte er. Tenten achtete auf seinen Gesichtsausdruck, aber der war, wie immer, total emotionslos. Er drehte sich zu ihr um. „Es ist für Sie. Detektiv Nara hat Neuigkeiten.“ Tenten stellte ihre Tasse ab und ergriff den Telefonhörer, den er ihr hinhielt. Für einen Moment berührten sich ihre Hände. Tenten war etwas überrascht von der Wärme, die sie spürte. Sie hatte immer die Vorstellung gehabt, sein Körper wäre genauso kalt wie seine Augen. //Ja, auch Herr Hyuuga ist nur ein Mensch, so wie ich, obwohl ich anfangs gedacht habe, einer eiskalten Maschine gegenüber zu stehen.//, dachte Tenten. Doch dann wandten sich ihre Gedanken dem Telefonat zu. Er beobachtete sie, wie sie telefonierte. Sie ging dabei dauernd auf und ab. Durch Neji war ein Impuls geschossen, als sich ihre Hände berührt hatten. //Wie zierlich sich ihre Hand angefühlt hat…//, dachte Neji. //Verdammt! Worüber denkst du da eigentlich nach?! Sie ist nichts weiter als ein Auftrag.// Inzwischen hatte sie aufgehört zu telefonieren und setzte sich ihm gegenüber auf die Couch. „Irgendwas Neues?“, fragte Neji. „Ja, Detektiv Nara hat mich nach einer Telefonnummer gefragt, die Sakura anscheinend im letzten Monat oft benutzt hatte. Aber mir kam sie nicht bekannt vor.“ Tenten seufzte. Sie hatte nicht das Gefühl, dass sie Fortschritte machten. Kaum zu fassen, dass Sakura vor zwei Tagen noch gelebt hatte. Ihr kam es wie eine Ewigkeit vor, seit sie sie das letzte Mal hatte lachen hören. Wieder wurde sie traurig und sie wollte nur noch weinen. „Können Sie mir die Nummer nennen? Vielleicht kenne ich sie ja.“, fragte Neji plötzlich. Etwas überrascht nannte Tenten ihm die Nummer. Neji sah sie mit einem undefinierbaren Blick an und meinte: „Ich weiß, mit wem Ihre Freundin telefoniert hat.“ „Echt?!“, fragte Tenten begeistert. „Mit wem?“ Neji ließ sich Zeit mit der Antwort: „Ich bin ein wenig überrascht, dass Ihre Freundin einen solchen Kontakt hatte. Diese Nummer gehört einem Mann namens Itachi Uchiha, und…er ist kein Mann mit weißer Weste.“, fügte Neji hinzu. Tenten war ein wenig perplex, aber sie begriff schnell, was das bedeutete. „Und woher kennen Sie diesen Itachi Uchiha, wenn er, wie Sie sagen, ein Krimineller ist?“ „Er war Kunde bei mir.“ Tenten bekam große Augen. „Sie arbeiteten für einen Kriminellen?!“ Neji sah sie nur schweigend an. „Sie..Sie haben für einen Kriminellen gearbeitet und wollen mich jetzt vor einem anderen Kriminellen schützen?!“, regte Tenten sich auf. „Ich bin ja lebensmüde, wenn ich bei Ihnen bleibe.“ Sie stand auf und ging zügig in ihr Schlafzimmer, um die wenigen Sachen, die sie dabei hatte, einzupacken. Er folgte ihr und lehnte sich an den Türrahmen. „Das tut nichts zur Sache. Jetzt arbeite ich für Detektiv Nara.“ „Und das soll ich Ihnen glauben?“, meinte Tenten sarkastisch. „Wahrscheinlich haben Sie noch weitaus gefährlichere „Klienten“!“ Tenten schnappte sich ihre Tasche und ihre Jacke und wollte schon an ihm vorbei, ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen, als sie jedoch von ihm festgehalten wurde. Er hatte sie am Arm gefasst. „Sie werden nirgendwo hingehen. Ich bin für Sie verantwortlich, solange ein Mörder es auf sie abgesehen hat.“ „Lassen Sie mich los! Sie haben mir gar nichts zu sagen. Ich komme sehr gut alleine zu recht. Es gibt bestimmt noch viel lukrativere Aufträge als diesen hier für Sie. Der nächste Gauner könnte Ihre Hilfe gebrauchen!“ Tentens Stimme triefte nur so vor Sarkasmus und Abneigung. Neji wurde plötzlich wütend. Was bildete die sich ein?! Er drückte sie gegen die Wand und hielt ihre Handgelenke fest, da sie sich immer noch heftig gegen ihn wehrte. „Jetzt passen Sie gut auf, denn ich werde folgendes nicht wiederholen. Glauben Sie ja nicht, über mich urteilen zu können, nur weil ich keinen Unterschied zwischen gut und böse mache, wie Sie es tun. Meinen Job mache ich außerdem nicht wegen des Geldes willen, sondern weil ich ihn kann. Zudem ist Detektiv Nara ein Freund von mir. Ich nehme kein Geld von einem Freund.“ Tenten war zu erschrocken gewesen, um etwas über die Lippen zu bringen. Er ließ sie los und wandte sich ab. „Sie müssen mir nicht vertrauen, aber Detektiv Nara können Sie vertrauen. Er hätte Sie schließlich nicht mir überlassen, wenn er nicht gewusst hätte, dass Sie bei mir bestens aufgehoben sind.“, meinte er über seine Schulter hinweg. Tentens Gehirnfunktion setzte etwas stotternd wieder ein. Sie hatte ganz weiche Knie bekommen. Er war ihr so nah gewesen. Sie hatte jeden einzelnen Muskel von ihm spüren können. Sie errötete wieder. //Beruhige dich, Tenten!// Sie atmete ein paar Mal ein und aus und fühlte sich nicht mehr so wackelig. //Er hat Recht.//, musste sie zugeben. //Detektiv Nara wäre nie so unvorsichtig. Ich sollte mich mehr auf meine jetzige Lage konzentrieren.// Das Telefon klingelte und Shikamaru hob ab: „Mordkommission. Detektiv Nara.“ „Ich weiß, zu wem die Nummer gehört, die ihr sucht.“, hörte man Nejis kalte Stimme. Shikamaru überraschte es nicht von Neji keine Begrüßung zu hören. Er war einfach kein Mann von obligatorischen Formalitäten. „Ich höre.“ „Itachi Uchiha. Ich nehme mal an, dir ist dieser Name geläufig, oder?“ Und ob er das war. Er war Sasukes älterer Bruder und hatte den gesamten Clan ausgelöscht. Er hatte ein Vorstrafenregister, das von hier bis nach Europa reichte. Im Aktenschrank hatten sie ein ganzes Fach alleine für diesen Namen. Er würde mit Sasuke sprechen müssen. „Ja. Danke für die Info.“, meinte Shikamaru. Sie legten beide gleichzeitig auf. Jetzt kam auch noch Itachi Uchiha mit ins Spiel. Wenigstens ein weiterer Anhaltspunkt für ihn. Itachi Uchiha hatte sich hauptsächlich auf Drogenhandel spezialisiert. //Was hat das aber mit einer Rechtsanwältin zu tun?//, fragte sich Shikamaru. Die Sache wurde immer rätselhafter, je weiter man grub. ___________________________________________________________________________ Wird immer interessanter, finde ich^^, und auch Neji und Tenten kommen sich näher xD; KOMMI nicht vergessen!!^^ Kapitel 7: 7.Kapitel: Mörder und Scharfschütze ---------------------------------------------- Naja, ohne große Vorreden weiter in der Story ;) KOMMI nicht vergessen!! 7.Kapitel: Mörder und Scharfschütze In seinem Kopf rauschte es. Er versuchte sich einigermaßen zu beruhigen, aber die Wut ließ nicht nach. Schon wieder er! Er musste es Shikamaru sagen. Wie er solche Momente hasste. Sasuke fuhr sich durch seine pechschwarzen Haare. Den Zettel, den er in seiner Hand hielt, hatte er zu einem Ball geknüllt, wie ihm erst jetzt auffiel. //Itachi…// Er hatte sich geschworen nicht so zu werden wie sein Bruder. Das war einer der Gründe weshalb er Polizist geworden war. Anfangs hatte er Rache gewollt für das was Itachi Uchiha seiner Familie angetan hatte. Außer ihm selbst hatte Itachi Uchiha den gesamten Uchiha-Clan ermordet. Es hatte nicht genügend Beweise gegeben, doch jeder wusste, dass er es getan hatte. Sasuke saß im Wohnzimmer seiner Wohnung. Draußen war es noch dunkel. Die Uhr zeigte drei Uhr. Er hatte nicht schlafen können. Auch hatte er nicht wie üblich eine Frau mitgebracht. Für gewöhnlich wollte er nur seinen Spaß und die Leere seiner Wohnung vergessen. Auf ihn wartete keine Familie wenn er nach Hause ging, wie bei seinen Kollegen. Sasuke hatte sich geschworen seinen Bruder hinter Gitter zu bringen. Doch bis jetzt hatte sich keine Möglichkeit gebildet. Sasuke stand auf und nahm sich vor noch einige Stunden zu schlafen. //Mit einer Schlaftablette wird das schon möglich sein.// „Erledigt?“, fragte eine leise Stimme. „Das schon, aber…naja, da war noch eine dabei.“ Diesmal war es eine tiefe Männerstimme, die geantwortet hatte. Der Erstere wartete schweigend auf weiteres. „Taro hatte sie schon beinahe, aber die Bullen haben ihn gestört.“ Schweigen. Der Raum wirkte nun um einiges kälter, als zuvor. Taro, der schon so manche Probleme beseitigt hatte, wurde leichenblass angesichts der schwarzen Augen, die ihn jetzt kalt anschauten. „Sie muss schlau sein und mutig, wenn sie dir entwischen konnte.“, meinte Itachi Uchiha. Seine kalten, schwarzen Augen sahen weiterhin Taro gefährlich an. Dieser musste schlucken. „Keine Sorge. Ich finde sie und dann wird sie ihrer Freundin Gesellschaft leisten.“ Itachi schloss seine Augen und sagte: „Du hattest deine Chance, Taro. Ab jetzt wird sich Sota um dieses Problem kümmern.“ Taro wagte nicht zu widersprechen. Mit einem wie Itachi legte man sich nicht an, doch es gefiel ihm nicht im Geringsten, dass ab jetzt Sota dieses Miststück töten durfte. Er hasste diesen Stümper. Er leistete nie saubere Arbeit. Immer musste er sich zuvor mit seinen weiblichen Opfern amüsieren. „Lasst mich allein.“, kam es vom Uchiha. Beide verließen den Raum. „Tja, Taro, das war wohl nichts. Jetzt darf ich ein bisschen spielen.“, lachte Sota genüsslich. Taro sah ihn nur mit einem angewiderten Gesichtsausdruck an und verschwand. //Das werden wir ja noch sehen…//, dachte er wütend. Am nächsten Tag, nachdem Sasuke nur knapp drei Stunden geschlafen hatte, wollte er so schnell wie möglich mit Shikamaru reden. Er fand ihn am Kaffeeautomaten, wo er versuchte dem alten Kasten sein Restgeld zu entlocken. „Kann ich mal mit dir reden?“, kam Sasuke auch schnell zur Sache. „Mhm..ja, ich muss auch mit dir reden. Was gibt es bei dir?“ Der Automat hatte ihm immer noch nicht sein Restgeld ausgespuckt und er runzelte konzentriert die Stirn. „Itachi Uchiha.“ Sasuke schlug mit einem gezielten Schlag auf den Automaten und die Münzen kamen sofort runter gepurzelt. Er hatte den Namen seines Bruders wie ein Schimpfwort ausgespuckt. Shikamaru richtete sich auf und sah ihm in die Augen. „Ich weiß. Ihm gehört die Telefonnummer, die wir gefunden haben.“ Sasuke hatte die Arme verschränkt und schaute verbissen drein. „Und ich kann wieder einmal mein „Brüderchen“ nicht aufhalten.“ Seine Stimme triefte vor Verbitterung. Shikamaru sah ihn an und meinte: „Du musst mir nichts beweisen, falls du das meinst. Er ist ein Krimineller, du nicht und damit ist diese Sache für mich abgehakt. Du weißt, wie ich darüber denke, Sasuke.“ „Fragt sich nur, wer außer dir, hier auf diesem Revier, derselben Meinung ist, nicht wahr?“, meinte er ironisch. „Sasuke…“, begann Shikamaru, wurde aber von ihm unterbrochen. „Ach, lass es, Shikamaru. Was willst du jetzt tun?“, fragte Sasuke. Shikamaru schwieg kurz und meinte dann: „Zuerst werde ich nochmal mit Frau Maiko sprechen und Neji warnen. Itachi Uchiha ist kein kleiner Fisch. Wir müssen ab jetzt sehr vorsichtig an die Sache rangehen.“ Sasuke nickte. „Kannst du mir vielleicht sagen, was Itachi Uchiha mit einer Rechtsanwältin gemeinsam hat?“ „Das habe ich mich auch schon gefragt. Schließlich ist das „Fachgebiet“ von Itachi Drogenhandel und nichts Juristisches.“, antwortete Sasuke. Ein Klingeln unterbrach ihr Gespräch. Shikamaru nahm ab und antwortete: „Ja?“ „Ich hab was für euch. Könnte euch interessieren. Könnt ihr runter kommen?“ „Wir sind schon unterwegs.“, meinte Shikamaru. Sasuke sah ihn fragend an, als er auflegte und sich in Richtung Aufzug begab. „Kiba hat was gefunden.“ In der Pathologie…. „Das ist aber interessant.“, meinte ein schwarzhaariger Mann mit einer Sonnenbrille, als er sich über den toten Polizisten beugte. „Kommt nicht oft vor, was Shino?“, erwiderte ein gleichaltriger Mann mit zerwühlten, braunen Haaren. „Das könnte man so sagen.“, antwortete dieser ihm. In diesem Moment öffneten sich die Türen der Pathologie (falls einer nicht weiß, was eine Pathologie ist, das ist der Ort an dem Mordopfer obduziert werden und bis zur Freigabe des Leichnams aufbewahrt werden, hauptsächlich findet man so etwas in Krankenhäusern, Police Departments und anderen gesetzlichen Einrichtungen, die Kontakt mit Gewaltverbrechen haben) und Shikamaru und Sasuke kamen herein. „Hey, Inuzuka, hoffe ihr habt was Brauchbares vorzuweisen.“, begrüßte sie Sasuke. Kiba Inuzuka und Shino Aburame waren die zwei besten Pathologen, die das Tokio Police Department vorweisen konnte. Eigentlich war der tote Polizist Kibas Obduktionsfall gewesen, aber dieser hatte aufgrund einer Besonderheit am Leichnam des jungen Polizisten seinen Kollegen Shino hinzugezogen. „Wie immer eine große Klappe, was Uchiha?“, antwortete Kiba belustigt. „Kennst mich doch.“, grinste ihn Sasuke an. „Also, was habt ihr gefunden?“, fragte Shikamaru. „Wir ihr sicher wisst, wurde der arme Kerl mit einem Kopfschuss umgebracht.“, begann Kiba. Die beiden Polizisten nickten nur. „Nun, das ist kein gewöhnlicher Schütze, den ihr sucht.“ Shikamaru und Sasuke horchten auf. „Was genau meinst du damit?“, fragte Sasuke. Diesmal antwortete Shino auf die Frage. „Naja, ein Durchschnittskrimineller würde nicht mit einer solchen Präzision genau die Hirnstelle treffen, die den sicheren Tod für einen Menschen bedeutet.“ „Genau. Euer Mann muss entweder verdammt viel Glück gehabt haben...“, dabei lächelte Kiba sarkastisch, „oder eine militärische Ausbildung.“ „Das grenzt die Möglichkeiten extrem ein, oder?“, meinte Shino. „Naja, das würde ich nicht gerade sagen.“, meinte Sasuke, „angefangen bei einem großen Teil des Militärs und bis hin zu FBI und anderen Geheimeinrichtungen der Regierung.“ Shikamaru seufzte. „Das wird Asuma ganz und gar nicht gefallen, wenn ich ihm jetzt auch noch vorsetze, dass jemand aus diesen Kreisen ein Mörder sein soll.“ Die Pathologen sahen ihn mitleidig an. Selbst die Pathologen versuchten Asuma nicht in die Quere zu kommen. Andererseits war Asuma auch eine sehr gute Führungspersönlichkeit. Er sorgte dafür, dass der Laden hier auch lief. Die Polizisten bedankten sich bei Kiba und Shino und gingen wieder in ihre Abteilung. „Was willst du jetzt tun?“, fragte Sasuke. „Als erstes überprüfen wir diejenigen, die so eine militärische Ausbildung haben, aber unehrenhaft entlassen wurden oder selber schon eine Straftat begangen haben.“, überlegte Shikamaru. „Das hört sich nach viel Arbeit an.“ „Dann mach dich besser gleich an die Arbeit.“, sagte Shikamaru. „Ach, und wohin verdrückst du dich?“ „Mein Gefühl sagt mir, dass da das FBI noch ein paar Informationen für uns haben könnte.“ „Ich bezweifle, dass du an ihre Akten kommst. Außerdem, was für einen Grund willst du für deinen Besuch nennen?“ „Naja, die sind für Entführungen zuständig und unsere Zeugin wäre beinahe entführt worden. Ich kann so tun, als ob ich mir vom Entführer ein Profil erstellen möchte. Nebenbei gesagt, ist das an sich schon keine schlechte Information. Das könnte die Vermutung von Kiba festigen und mir helfen, wenn ich bei Asuma Rede und Antwort stehen werde.“ Sasuke nickte und beide hefteten sich an ihre neue Spur. ___________________________________________________________________________ Ich kann mir Kiba und Shino sogar sehr gut als Pathologen vorstellen^^, mhm…vll ein bisschen makaber, aber das ist ja ein Krimi ;P KOMMI nicht vergessen^^ Kapitel 8: 8.Kapitel: Tränen der Verzweiflung --------------------------------------------- KOMMI nicht vergessen^^ 8.Kapitel: Tränen der Verzweiflung Shikamaru verließ die Stadt und befand sich nun auf dem Highway Richtung Norden. An einem einsamen Parkplatz hielt er und ging auf die schon etwas ramponierte Telefonzelle zu. Er wollte verhindern, dass man seinen Anruf mithörte oder gar zurück verfolgen konnte. Er tippte eine Nummer ein und wartete. Schließlich meldete sich jemand: „Ja?“ „Hi Neji, ich bin es, Shikamaru. Ich muss euch beide treffen.“ „Wann und wo?“, fragte Neji. Er wusste, dass wenn sich Shikamaru etwas in den Kopf gesetzt hatte, er es auch durchsetzen würde. „Irgendein Vorschlag?“, meinte Shikamaru. Wenn jemand schon wusste, wo man sich sicher treffen konnte, dann Neji Hyuuga. Neji nannte ihm einen Ort und sie vereinbarten, sich dort noch heute zu treffen. Shikamaru hängte auf und setzte sich wieder in seinen Wagen. //Irgendwas stimmt da nicht. Der Typ, der sie entführen wollte, hat sich nicht mehr blicken lassen, obwohl er weiß, dass sie noch am Leben ist. Hoffentlich wird alles gut gehen.// Er fuhr die dieselbe Strecke zurück, die er gekommen war. Sein nächstes Ziel war das Federal Bureau of Investigation, dem FBI (ich muss an dieser Stelle noch kurz erwähnen, dass das FBI eigentlich der Geheimdienst von Amerika ist, und ich wollte nicht ewig nach dem Japanischen suchen, außerdem kann sich jeder sowieso mehr unter dem FBI vorstellen als unter irgendeinem anderen Geheimdienst^^). Neji hatte gerade aufgelegt, als Tenten ins Zimmer kam. „Wer hat angerufen?“, fragte sie. Neji wandte sich zu ihr um. „Detektiv Nara. Wir werden ihn heute noch treffen.“ Tenten stutzte und war etwas überrascht. „Ist irgendetwas passiert?“ „Das weiß ich nicht, aber ich nehme es an.“ Tenten wurde wieder blass. Ihre Augen schmerzten. Sie hatte in letzter Zeit oft geweint. Einfach nur geweint. Ihre Freundin war ermordet worden und ihr Leben hatte sich von einer Sekunde zur anderen komplett verändert. Sie wohnte nun mit einem ihr vollkommen unbekannten und zudem gefährlichen Mann in einem Appartement und versteckte sich von früh bis spät vor dem Mörder ihrer Freundin. Neji hatte ihr Tränen bemerkt, obwohl sie versucht hatte es vor ihm zu verbergen. Er nahm an, dass sie immer dann weinte wenn er weg war oder sie unter der Dusche stand. Es hatte ihn irritiert, auch wenn er nicht wusste, wieso er sich deswegen so unwohl fühlte. Er war es gewohnt mit Menschen zusammen zuarbeiten, die keinerlei Emotionen zeigten. Jetzt lebte er mit dieser Frau auf engstem Raume zusammen, die ihre Gefühle wie ein offenes Buch mit sich trug. „Ich muss den Ort überprüfen, bevor wir uns dort mit Detektiv Nara treffen. Es wird nicht lange dauern.“ „Ist gut.“, antwortete Tenten. Sie hatte die Arme um sich geschlungen, als wäre ihr kalt, und wartete darauf, dass er ging. Doch Neji rührte sich nicht vom Fleck. In seinem Kopf überschlugen sich die Gedanken. //Verdammt! Geh jetzt endlich. Es wird doch nur ungefähr 15 Minuten dauern…// Doch er konnte es nicht. Sie sah so zerbrechlich aus, wie sie da so alleine stand. Er wusste, dass sie wieder weinen würde, wenn die Tür ins Schloss fiel und sie dachte, er wäre verschwunden. Es war das erste Mal, dass Neji Hyuuga die Kontrolle über sich selbst verlor und genau das tat, was ihm sein Herz befahl. Er hatte Tenten in seine Arme gerissen und hielt sie fest. Tenten riss komplett überrumpelt die Augen auf. Sie wollte sich schon losreisen: „Was zum….“ Aber weiter kam sie nicht. „Glauben Sie wirklich, ich würde es nicht bemerken, wenn Sie weinen.“ Neji hatte sehr leise gesprochen, doch Tenten hatte jedes Wort verstanden. Ihr Körper spannte sich an und Wut stieg in ihr auf. „Es kann Ihnen doch egal sein, wie ich mich fühle. Ignorieren Sie…“ Wieder unterbrach er sie. „Mir ist es aber nicht egal!“, sprach Neji diesmal lauter. Er hielt sie an den Oberarmen und schaute ihr diesmal in die Augen. „Ich weiß nicht wieso, aber mir ist es einfach nicht egal! Und ich werde Sie nicht ignorieren! Wenn Sie schon weinen müssen, dann wenigstens nicht alleine!!“ Er sah ihr eindringlich in die Augen. Diese wunderschönen, braunen Augen, getrübt von Trauer und Schmerz. „Es wird alles gut werden.“, sprach er, diesmal wieder leiser. Tentens Wut wich Verzweiflung und sie konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie sank in seine Arme und begann hemmungslos zu schluchzen. Sie wollte es sich zwar nicht eingestehen, aber sie hatte die ganze Zeit jemanden gebraucht, der für sie da war. Der sie tröstete und ihr Sicherheit gab. Sie hätte nie im Leben daran gedacht, dass dieser jemand Neji Hyuuga sein könnte. Sie zitterte und hatte sich in sein Hemd gekrallt, das mittlerweile schon einige Tränen abbekommen hatte. Auch Neji war nun etwas überfordert. Was machte man auch mit einer Frau, die einem in den Armen lag und unaufhörlich weinte. Er entschied sich dafür, sie einfach zu halten und zog sie fester an sich. So standen sie eine Ewigkeit, so kam es Tenten vor. Doch sie fühlte sich sicher und seit langer Zeit lächelte sie wieder. Es war ein kleines, zittriges Lächeln. Eine Träne fand ihren Weg über ihre Wange… Shikamaru wurde von einem Agenten im Hauptquartier des FBI durch verschiedene und zahllose Gänge geführt. Er hätte sich garantiert verlaufen, so viel war sicher. Man hatte ihn zwar nicht mit Begeisterung empfangen, aber immerhin würde man versuchen ihm zu helfen. //Je schneller ich bekomme, was ich will, desto schneller seid ihr mich auch wieder los.//, dachte sich Shikamaru lächelnd. Der Agent, der ihn führte, war noch sehr jung und allem Anschein nach, gefiel es ihm gar nicht als Führer für irgendwelche Polizisten zu dienen. Er hatte Shikamaru zu einer Bürotür geführt und war dann verschwunden. Auf der Tür war der Name eines ranghöheren Agenten zu lesen, der ihm zugeteilt wurde: Special Agent Sabakuno //Mal sehen, welchen Kerl, die mir diesmal zugeteilt haben.// Mit diesem Gedanken klopfte er und trat in das Büro. //Wow!//, war das einzige, was Shikamaru in diesem Moment denken konnte. Zum einen war es kein Kerl, der ihm entgegentrat und eine Hand hinhielt. Es war eine Frau mit blonden Haaren, die sie zu vier Zöpfen gebunden hatte und zum anderen war sie sehr attraktiv. „Hallo, ich bin Special Agent Temari Sabakuno.“, sagte sie, während sie ihm die Hand schüttelte. Sie hatte einen gut sitzenden, schwarzen Anzug an, der einen kurvigen Körper erahnen ließ. Shikamaru wurde es kurz heiß, als seine Augen schnell über ihren Körper glitten. „Äh, Detektiv Nara.“, antwortete Shikamaru. Sie lächelte: „Wie kann ich Ihnen helfen, Detektiv?“ //Reis dich zusammen, Shikamaru!!// Sein Blick war auf ihre vollen Lippen gefallen. „Ja, also, die Sache ist wie folgt…“, begann er. Er begann ihr seine Geschichte zu erzählen, jedenfalls den Teil, den sie hören sollte. //Lieber Gott, was habe ich dir getan, dass du mich jetzt leiden lässt?!?//, dachte Shikamaru, als sich die Sabakuno setzte und die Beine überschlug. ___________________________________________________________________________ Temari ist in meiner Story sehr sexy. Hoffe, dass kommt einigermaßen rüber^^. Armer Shikamaru, ich bin ja soooo gemein xD. KOMMI nicht vergessen!!!!! Kapitel 9: 9.Kapitel: Tödliche Augen ------------------------------------ Hoffe, es gefällt euch und hinterlasst wie immer bitte ein KOMMI xD 9.Kapitel: Tödliche Augen Nachdem Shikamaru nach anderthalb Stunden sich endlich von Special Agent Sabakuno verabschiedet hatte, war bereits die Nacht hereingebrochen. Sie würde ihn anrufen, wenn das Profil des Täters fertig erstellt worden wäre. //Was für eine Frau…//, seufzte Shikamaru. Vor seinen inneren Augen erschienen immer wieder Bilder von der Sabakuno. Wie sie sich bewegt hatte, wie sie die Beine überschlagen hatte und wie sie gesprochen hatte. Sie hatte bestimmt viele Verehrer. Er seufzte nochmals auf. //Vielleicht….//, dachte er noch, als er sich auf den Weg zum Treffpunkt machte, um Neji und Frau Maiko zu sehen. Während Shikamaru mit der FBI-Agentin beschäftigt war, hatte Sasuke alle möglichen Quellen nach dem Täter abgesucht. Seine Arbeit breitete sich langsam, aber sicher, über seinen gesamten Schreibtisch aus. //Das sind viel zu viele. Ich muss meine Suche irgendwie eingrenzen.//, dachte er sich. Er ging im Kopf noch einmal alle Informationen durch, die sie bis jetzt hatten. Der tote Polizist hatte einen tödlichen Schuss abbekommen, von einem Scharfschützen. Davon gab es nicht viele, und schon gar nicht welche, die unehrenhaft entlassen worden waren. Das hieß, er müsste erst einmal herausbekommen, wer von den möglichen Verdächtigen, wirklich ein sehr guter Scharfschütze war. Als er fertig war, hatte er immer noch um die 300 Namen. „Mist!“, fluchte er leise. Gerade als er wieder in Gedanken versunken auf seine Liste starrte, tippte ihm jemand auf die Schulter. Er drehte sich um und sah sich einem blonden Mann in seinem Alter gegenüber. „Hey, Uchiha.“, sagte er und seine ozeanblauen Augen blitzten auf. „Hast dir mal wieder von Nara einen komplizierten Fall aufschwatzen lassen, nicht wahr?“ „Als ob ich eine Wahl gehabt hätte.“, meinte Sasuke und der Mann grinste breit. „Soll ich einen Artikel über dich schreiben?“, sein Grinsen wurde noch breiter, falls das überhaupt möglich war, „“Vorgesetzter terrorisiert seinen Polizeipartner!“ Das wär doch eine interessante Story, oder warum brauchst du mich?“ „Haha.“, lachte Sasuke trocken. „Spar dir die Witze, Uzumaki. Kannst du in der Vergangenheit einer Frau rumschnüffeln? Vielleicht bekommst du mehr raus als ich, immerhin sind die Leute einem Journalisten weniger misstrauisch gegenüber als einem Polizisten.“ „In andere Leute Angelegenheiten rumzuschnüffeln ist schließlich mein Job, Sasuke. Und ehrlich gesagt, ich glaub, ich habe den zweiten Platz abgestaubt auf der Liste der Berufe, die von den Leuten am meisten gehasst werden.“, sagte Naruto Uzumaki, „Gleich nach dem Steuerfahnder.“ Sasuke grinste. Das war Naruto Uzumaki. Er war Journalist bei einer bekannten Zeitung. Sasuke mochte im Grunde die Presse nicht, aber Uzumaki war eine Ausnahme. Er war clever und war immer der Erste, der irgendeine Story groß rausbrachte. Natürlich hatte er, wie jeder Journalist, seine Feinde, aber das, was Sasuke an ihm schätzte, war sein Charakter. Viele von seiner „Sippschaft“, wie sie Sasuke nannte, hatten keinen moralischen Anstand und würden für eine Story alles tun. Außerdem hatte Naruto eine „Dauer-gute-Laune“, was es schwer machte, ihn nicht zu mögen. „Wen soll ich für dich durchleuchten?“, fragte Naruto gerade. „Eine Anwältin.“ Naruto verzog das Gesicht. „Gott, von denen gibt es auch schon mehr als Sand am Meer und wie heißt sie?“ „Sakura Haruno. Sie wurde ermordet und ihre beste Freundin musste das mit ansehen.“ „Mhm…hart, wenn du mich fragst.“, meinte Naruto. Sasuke nickte nur. „Na dann, ich schau mal, ob irgendwelche Gerüchte die Runde machen. Ich melde mich dann bei dir, wenn ich was hab.“, sagte Naruto und wandte sich ab. „Danke, Naruto.“, meinte Sasuke noch. Dieser drehte sich kurz um und nickte nur. Dann verschwand er. //Vielleicht wird er was finden.//, dachte Sasuke. Seufzend wandte er sich wieder seiner Liste zu. Die war leider immer noch nicht geschrumpft. Mittlerweile hatten sich Neji und Tenten auf den Weg zum Treffpunkt mit Detektiv Nara gemacht. Sie hatten sich am Ende doch irgendwie voneinander gelöst und Neji hatte den Treffpunkt überprüft. Inzwischen war auch das „Sie“ zwischen ihnen weggefallen. Tenten fühlte sich zwar noch ein bisschen unwohl, wenn sie ihn bei seinem Vornamen nannte. Irgendwie war ihr das peinlich. Es wirkte so persönlich. Sie probierte den Namen in Gedanken mehrmals aus. //Neji…// Sie errötete leicht. Schnell wandte sie sich zum Fenster, damit er ihr rotes Gesicht nicht sah. Aber sie konnte beruhigt sein. Neji konzentrierte sich ganz auf die Umgebung. Sie musste lächeln, als sie ihn so sah. //Ja, hier fühl ich mich sicher.//, dachte sie. Sie hatte ihn nicht gefragt, wohin sie fuhren. Er würde es ihr sowieso nicht sagen, so gut kannte sie ihn schon. „Wir sind gleich da.“, sagte er plötzlich. Tenten schrak auf. Sie hatte ihn die ganze Zeit angestarrt und überhaupt nicht auf ihre Umgebung geachtet. Sie schaute sich um. Da war nicht viel zu sehen, was wohl daran lag, dass es schon dunkel war. Man sah ein altes Gebäude. Sie hielten vor einem Hinterausgang. Als Neji den Motor seines Porsches abstellte, wandte er sich noch einmal Tenten zu, ehe er ausstieg. „Regel Nr.1?“, fragte er in seiner üblichen Kälte. Tenten erschrak. Sie hatte vergessen, dass Neji keine Emotionen zeigte, doch sie fing sich schnell und antwortete ihm: „Egal was passiert, ich werde das tun, was du mir sagst.“ Neji nickte. „Das ist ein Motel. Wir treffen uns mit Detektiv Nara im Zimmer 17. Du bleibst so unauffällig wie möglich, klar?“ Tenten nickte. In ihrem Hals hatte sich ein dicker Kloß gebildet. Sie versuchte sich zu entspannen, aber sie hatte seit langer Zeit wieder einmal das Gefühl, dass sie vorwärts kamen. Sie stiegen aus und gingen auf die Tür zu, als ein Mann auf sie zukam. „Ah, Hyuuga, wie geht’s denn so? Lange nicht mehr gesehen.“ Neji blieb gelassen und Tenten bewunderte ihn in diesem Moment. Sie selbst hatte Angst, wenn sie ehrlich war. Das war eindeutig irgendein Verbrecher. Neji sah ihn nur mit kalten Augen an und wartete. „Kalt wie ein Fisch, wie immer.“, lachte der Mann. Tenten unterdrückte ein Würgen. Er roch nach abgestandenem Alkohol und hatte sicher seit geraumer Zeit keine Dusche mehr von innen zu sehen bekommen. „Was willst du, Tenshi?“, kam es erstmals von Neji. Seine Stimme hatte einen gefährlichen Klang bekommen. Tenten bekam eine Gänsehaut. Sie hatte sich die ganze Zeit hinter Neji versteckt, doch jetzt fragte sie sich, ob das so eine gute Idee gewesen war. Tenshi hörte augenblicklich auf zu lächeln. Sein Blick wurde lüstern als er Tenten entdeckte: „Gehört die Kleine zu dir, Hyuuga?“, fragte er, und sein Blick wanderte über Tentens Körper. Tenten wurde schlecht. Neji schloss kurz die Augen und als er sie wieder öffnete, wich Tenshi zwei Schritte zurück. In seinen Augen war pure Angst. „Ähm…S..Sorry, i..ich wollte n…nicht….ich dachte….“, stotterte er herum. Tenten schaute verwundert auf. Weshalb war der denn auf einmal so ängstlich. Doch als sie Nejis Blick sah, wusste sie es. Sie erstarrte. //Dieser Blick…//, dachte sie entsetzt. „Verschwinde.“, sagte Neji leise und der Typ machte sich augenblicklich auf und davon. Sein Bick glich dem von Tentens Verfolger. In ihnen war Gleichgültigkeit und noch etwas zu sehen. Etwas Beängstigendes. So schaute nur jemand, der schon einmal…. //…., der schon einmal getötet hat.//, dachte Tenten. Neji hatte sich bereits wieder der Tür zugewandt, doch als er merkte, dass Tenten ihm nicht folgte, drehte er sich um. Er sagte nichts, sondern schaute sie nur an. Der Blick von vorhin war verschwunden. Er fragte sie stumm und sie nickte langsam. Er reichte ihr seine Hand und wartete auf sie. Tenten ging auf ihn zu. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, bis sie ihn erreichte. Als sie vor ihm stand, schaute sie ihm in die Augen und es kam ihr vor, als ob sie für kurze Zeit etwas aufblitzen sah. Etwas anders als die übliche Kälte oder Gleichgültigkeit. Doch es kam so schnell wie es gekommen war. //Habe ich mir das eben nur eingebildet?//, fragte sich Tenten. Sie war eindeutig verrückt, dass sie hier vor diesem Mann stand, und seine Hand nahm, obwohl sie wusste, dass er anders war, als die anderen. Aber sie war sich jetzt sicher es gesehen zu haben. //Einsamkeit…// Kapitel 10: 10.Kapitel: Hinata Hyuuga ------------------------------------- KOMMI nicht vergessen xD und diesmal kommt ein etwas längeres Kapitel für euch alle; *Kekse hinstell* Viel Spaß beim Lesen^^ 10.Kapitel: Hinata Hyuuga Im Zimmer 17… Shikamaru war schon seit geraumer Zeit da, aber er machte sich keine Sorgen. Neji würde schon noch kommen. Da war so sicher, wie das Amen in der Kirche. Er warf trotzdem einen Blick auf seine Uhr. Sie waren bereits zehn Minuten zu spät. Langsam wurde er nervös. //Beruhige dich, sie werden schon noch kommen.// Während der Autofahrt hatte er die ganze Zeit über an Temari Sabakuno denken müssen, doch irgendwann hatte er es geschafft, sie aus seinen Gedanken zu vertreiben. Nun drehten sie sich um seinen Fall. Er hatte immer noch nicht herausbekommen, was Itachi Uchiha mit der ganzen Sache zu tun hatte. //Drogen und Justiz?// Klar, dass da der offensichtliche Zusammenhang war, aber außer dem musste da noch etwas sein. Plötzlich klopfte es an der Tür und jeder einzelne Muskel in Shikamarus Körper verspannte sich. „Ja?“, kam es selbstsicher von Shikamaru, obwohl er sich nur halb so sicher fühlte. „Wir sind es.“, kam die leise Antwort von Neji. Shikamaru öffnete sofort die Tür und Neji und Tenten traten herein. „Hallo, Frau Maiko.“, begrüßte sie Shikamaru, während er die Tür schloss. „Detektiv Nara.“, meinte sie kurz. Sie war blass und hatte wohl in letzter Zeit nicht viel geschlafen, was Shikamaru ihr nicht verdenken konnte. „Was hast du herausbekommen, Shikamaru?“, fragte Neji, in seinem üblichen Tonfall. Doch irgendwie wirkte Neji anders. Shikamaru hätte nicht sagen können, was genau es war, aber irgendwie… Er schopp diese unsinnigen Gedanken beiseite und antwortete: „Naja, unsere Pat…also wir haben erfahren, dass es sich bei dem Täter um einen Scharfschützen handeln muss.“ Er hatte sich noch stoppen können, ehe er gesagt hätte, dass ihre Pathologen anhand der Leiche des jungen Polizisten festgestellt haben, dass es sich um einen Scharfschützen handele. Frau Maiko wusste davon nichts und das war auch besser so. Sie hatte schon genug miterlebt, seit dem Mord an ihrer Freundin. Tenten wurde noch blasser, falls das überhaupt möglich war. „Oh mein Gott…“, flüsterte sie. „Sie hatten unwahrscheinliches Glück, dass er sie nicht getroffen hat.“, meinte Shikamaru, „Neji, du musst…“ Doch Neji hörte ihm anscheinend gar nicht mehr zu. Er hatte Tenten auf einen Stuhl gedrückt, damit sie nicht umkippte. Shikamaru hob eine Augenbraue an. //Ist das noch derselbe Mann, den ich engagiert habe?!// Neji sah den Gesichtsausdruck von Shikamaru und flüsterte ihm zu: „Denk jetzt ja nichts Falsches…“ Dabei sah er ihm nicht in die Augen. „Neji, du weißt…“ „Ich weiß, was ich tue, Shikamaru, mach dir keine Sorgen.“, kam es kalt von Neji. Shikamaru nickte nur. Um von sich abzulenken, fragte Neji: „Was verschweigst du mir? Du wolltest doch „Pathologen“ sagen, nicht wahr? Wen hat der Dreckskerl noch umgebracht?“ „Einen jungen Polizisten.“ Shikamarus Gesicht verdüsterte sich. Neji wusste von diesem Moment an, dass dieser Fall noch viele Wellen schlagen würde. Vielleicht zu hohe… Währenddessen hatte Naruto Uzumaki, der Journalist, einiges herausgefunden, was die Tote Haruno betraf. Sie hatte vor knapp zwei Jahren ihre eigene Anwaltskanzlei eröffnet und war bereits jetzt schon sehr bekannt unter Richtern, Staatsanwälten und anderen Verteidigern. Der größte Teil ihres Ansehens hatte sie sich hart erarbeitet. Aber auch der härteste Staatsanwalt brachte ein Lächeln zustande, wenn sie den Gerichtssaal betrat. Immerhin sah Sakura Haruno sehr gut aus. Naruto betrachtete gerade ein Foto von ihr, welches ein Kollege von ihm aufgenommen hatte. In dem Artikel ging es um ihren letzten Erfolg im Gericht. Sie hatte einen Mann verteidigt, dem vorgeworfen worden war, er hätte seine Frau umgebracht. Wie es sich herausstellte, hatte er es nicht getan, sondern jemand anders. Inzwischen hatte sich die Haruno auf Testaments-Vollstreckungen spezialisiert. Das war nicht unbedingt Narutos Lieblingsgebiet, über das er für gewöhnlich berichtete. Er sah nochmal ihr Bild an. Sie hatte rosa Haare, doch was an ihr am meisten auffiel, waren diese smaragdgrünen Augen. „In was für Schwierigkeiten hast du dich hineingeritten?“, fragte Naruto das Foto. Natürlich bekam er keine Antwort, Sakura Haruno lächelte nur ihr gewinnendes Lächeln. Es war kein echtes Lächeln, das erkannte Naruto sofort. Es war ein berufliches Lächeln, für die Öffentlichkeit und die Reporter. Plötzlich klingelte sein Handy. „Uzumaki.“, meldete Naruto sich. „Hi, jemand hat sie gesehen.“, kam es vom anderen Ende. „Sicher?“, hackte Naruto noch einmal nach, um sicherzugehen. „Rosa Haare und grüne Augen sind nicht grad unauffällig.“, kam die Antwort von seinem Informanten. „Und wo?“, fragte Naruto. „Nicht weit von hier.“ Während Naruto sich die Adresse durchgeben lies, ging er in Gedanken durch, wo er langfahren müsste. //Dort soll sie gesehen worden sein?!// Naruto steckte das Foto ein und schnappte sich seine Jacke. Er würde der Sache gleich auf den Grund gehen. Das Ganze hatte seine Neugier geweckt. Er ließ sich in seinen Wagen fallen und fuhr in Richtung eines der bekanntesten Viertel aus ganz Tokio. Es war deswegen so bekannt, weil es eines der reichsten Viertel war, welches man in dieser Stadt finden konnte. Er fuhr gerade eine Straße entlang und hielt vor der Adresse, die ihm genannt worden war. Es war ein unscheinbares Haus, weiß aber vornehm. Jemand hatte hier angeblich Sakura Haruno gesehen. Naruto machte sich darauf gefasst, eine unschöne Entdeckung zu machen. Er wollte lieber nicht daran denken, wie eine Leiche nach ein paar Tagen aussah oder roch. Die Tür war in einem schlichten weiß gehalten und unter der Klingel konnte man den Namen des Besitzers lesen. Hinata Hyuuga Naruto klingelte und wartete darauf, dass jemand öffnete, was kurz darauf auch geschah. Er blickte in ein weißes Paar Augen und sah sich einer jungen Frau gegenüber. Sie hatte hüftlanges dunkelblaues Haar. Es glänzte im Mondschein und Naruto war einen Moment einfach nur sprachlos. Sie hatte eine makellose, helle Haut, fast wie Porzellan. Naruto hatte noch niemanden gesehen, der dermaßen perfekt aussah. Aber er riss sich zusammen und stellte sich vor, da sie ihn fragend musterte. „Mein Name ist Naruto Uzumaki. Ich bin Journalist. Ich würde gerne mit Ihnen sprechen, falls das möglich ist.“ Ihre rechte Augenbraue hob sich ein wenig. „Sie entschuldigen, aber ich habe jetzt leider keine Zeit.“, antwortete sie höflich. //Na, das war doch bisher die höflichste Ausrede, die ich je gehört habe, damit man nicht mit der Presse redet.//, dachte sich Naruto, innerlich schmunzelnd. „Ich bin hier nicht im Auftrag einer Zeitung. Ich helfe der Polizei einen Mord aufzuklären und ich glaube, Sie wissen etwas darüber.“, meinte Naruto. Sie weichte seinem Blick aus, was ihm bewies, das er Recht hatte. „Nur zehn Minuten, bitte.“, sagte Naruto. Sie trat zur Seite und ließ ihn eintreten. Sie war noch immer misstrauisch, doch er hatte ihre Neugier geweckt. Sie wollte mehr wissen. Eine Facette, die er von sich selber wieder erkannte. Sie führte ihn ins Wohnzimmer, welches gemütlich eingerichtet war. „Nehmen Sie doch bitte Platz, Herr Uzumaki.“, dabei deutete sie auf einen Sessel. Er nickte und sie setzte sich ihm gegenüber. „Entschuldigen Sie, dass ich Sie so spät abends störe. Es hat sich so ergeben.“, begann Naruto das Gespräch. „Das macht nichts. Ich war ohnehin noch nicht müde. Kann ich Ihnen irgendetwas anbieten? Kaffee? Wasser?“, fragte sie. Ihre Stimme war weich und hatte einen angenehmen Klang, wie Naruto fand. Und auch ihre Augen waren nicht weiß, sondern hatten eine blasse violette Färbung, wie ihm jetzt auffiel. „Nein, danke. Ich brauche nichts.“ „Was führt Sie zu mir?“, fragte sie ihn dann. „Kommt Ihnen der Name Sakura Haruno bekannt vor?“ „Sollte er?“, kam die Gegenfrage von Hinata. //Weiß er irgendwas?//, fragte sie sich, //Irgendjemand muss uns gesehen haben…// Naruto sah sie kurz an und dachte: //Sie ist clever. Mal sehen, ob ich sie austricksen kann.// „Vor ein paar Tagen verschwand eine Anwältin, Sakura Haruno. Ein Freund bei der Polizei arbeitet an diesem Fall und hat mich gebeten ihm zu helfen.“ „Seit wann interessiert sich die Presse für Vermissten-Fälle?“, fragte sie. „Nun ja, es wird davon ausgegangen, dass sie ermordet wurde.“, antwortete ihr Naruto. „Ich habe nichts dergleichen in den Medien gehört. Wenn diese Frau eine Anwältin war, wie Sie behaupten, dann würde das doch sicher berichtet werden. Immerhin ginge es dann um Mord.“, meinte Hinata. //Sie denken also alle, dass…//, dachte sie. Ihre Gedanken wurden unterbrochen, als er sie plötzlich fragte: „Was sind Sie eigentlich von Beruf, Frau Hyuuga?“ Sie blinzelte überrascht. Der Themenwechsel kam etwas abrupt. „Ich bin Ärztin. Wieso fragen Sie?“ „Nur so. Das mit den Medien stimmt, aber die Polizei hat keine stichhaltigen Beweise.“ „Anders gesagt heißt das, dass kein Opfer gefunden wurde, richtig?“, fragte sie. //Sie ist wirklich sehr clever.//, musste Naruto gestehen. Sie hatte eine unglaubliche Auffassungsgabe. Naruto musste lächeln. Heute würde er nichts mehr aus ihr rausbekommen. //Ich komme ein andermal wieder.//, dachte er sich. „Ich möchte Sie nicht länger stören. Ich gebe Ihnen meine Handynummer, falls Ihnen noch etwas einfallen sollte.“, sagte Naruto während er sich erhob. Sie erhob sich ebenfalls, fragte aber noch: „Könnte ich auch die Nummer Ihres Freundes bei der Polizei bekommen?“ Nun war es an Naruto überrascht zu gucken. „Ähm, ja. Aber weswegen brauchen Sie die?“, fragte er etwas verwirrt. „Ich möchte lediglich überprüfen, ob Ihre Geschichte auch stimmt. Entschuldigen Sie, aber ich habe gelernt immer vorsichtig zu sein.“, antwortete sie. Naruto nickte und schrieb sie zu der anderen Nummer auf seiner Visitenkarte. „Auf Wiedersehen, Herr Uzumaki.“, verabschiedete sie ihn noch an der Tür. „Auf Wiedersehen.“, meinte Naruto. Natürlich ging auch sie davon aus, dass er wieder kommen würde. Er mochte sie. Diese Höflichkeit und dieses Zurückhaltende provozierten ihn geradezu. //Wie sie wohl ist, wenn man sie aus der Fassung bringt?//, fragte sich Naruto, während er seinen Wagen in Richtung seiner Wohnung lenkte. Naruto lächelte. Das würde sicher noch interessant werden. ___________________________________________________________________________ Wie immer KOMMI hinterlassen!!! Und naja, auch Hinata ist ein wenig OOC; sie ist in meiner Story nicht so schüchtern, dafür ist sie sehr höflich und hat perfekte Manieren. Irgendwie verbinde ich das immer mit den Hyuuga’s.^^ Kapitel 11: 11.Kapitel: Erster Kuss ----------------------------------- KOMMI nicht vergessen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 11.Kapitel: Erster Kuss Die Uhr zeigte Mitternacht an, als Sasuke das Polizeirevier verließ. Er hatte weiterhin versucht seine Liste zu verkürzen, blieb aber erfolglos. Er seufzte. Er fuhr zu seiner Wohnung und nahm sich vor heiß zu duschen. Das würde seinem verspannten Nacken gut tun. Gerade als er auf sein Badezimmer zusteuerte, klingelte sein Handy. //Wahrscheinlich wieder irgendeine Frau…//, dachte er sich erschöpft. „Ja?“ Stille… „Ähm…hallo?“, fragte Sasuke nach. Er kam sich ein wenig dämlich vor, außerdem machte sich sein Nacken wieder bemerkbar. Gerade als er auflegen wollte, hörte er sie. Es war eine Frauenstimme, die ihn fragte: „Spreche ich mit Sasuke Uchiha?“ „Ja, mit wem spreche ich?“ Sasuke hatte seinen schmerzenden Nacken vergessen und seine Neugierde war geweckt. Seine Frage ignorierend, fragte sie: „Sind Sie Polizist?“ „Ja, könnten Sie mir jetzt endlich mal sagen, wer Sie sind?“, antwortete Sasuke gereizt. „Nicht so. Ich habe wichtige Informationen, die ihren aktuellen Fall betreffen.“, meinte sie. Nun, horchte Sasuke vollkommen auf. Er schnappte sich etwas zu schreiben und sagte: „Ich höre.“ „Gehen Sie jetzt zur folgenden Adresse…“ Sie nannte ihm eine Adresse und legte gleich darauf auf, ohne noch irgendetwas gesagt zu haben. Sasuke runzelte die Stirn. Er war misstrauisch. Das musste er auch sein, als Polizist. Doch er überlegte nicht lange, sondern schnappte sich wieder seine Jacke, die er achtlos auf seine Couch hatte fallen lassen. In der Zwischenzeit waren Tenten und Neji wieder in dem Appartement. Als die Tür ins Schloss fiel, verschwand Neji in seinem Schlafzimmer. Tenten kam sich ein wenig verloren vor. Außerdem musste sie nachdenken. Es war so viel passiert. Sie verstand sich selbst nicht mehr. Sie nahm eine Dusche und ordnete dabei ihre Gedanken. Ihr letzter Gedanke, der übrig blieb, war folgender: //Was ist mit mir los?!// Tenten ahnte, dass wenn sie diese Frage beantworten würde, sich alles etwas lichten würde. Zumindest hoffte sie es. Sie ging früh ins Bett. Neji hatte sich nicht mehr blicken lassen und sie traute sich nicht an seine Tür zu klopfen. Jetzt lag sie im dunklen und wieder brach die gesamte Trauer über sie herein. Leise Tränen tropften auf ihr Kissen. //Warum? Warum?// Immer wieder dachte sie dieses Wort… Als Neji seine Tür geschlossen hatte, nachdem er Tenten sicher ins Appartement gebracht hatte, lehnte er sich eine Zeit lang gegen die Tür und atmete tief durch. //Das hätte heute Abend nicht passieren dürfen! Ich war unvorsichtig…// Sie würde jetzt immer vor ihm Angst haben. Er hörte, wie die Dusche anging. Seine Gedanken wanderten weiter. Er schüttelte seinen Kopf. Er musste sich irgendwie ablenken. Während er seine übliche Anzahl an Liegestützen vollbrachte, wurde ihm bewusst, dass er nicht wie immer objektiv an diesen Fall rangehen könnte. //Sie kennt mich schon zu gut.// Eine weitere Viertelstunde verging, in der er über seine Situation nachdachte, als er plötzlich ein Geräusch hörte. Es war ein leises Schluchzen. //Sie weint…// Er unterbrach sich in Gedanken. Sie hatte ja wahrscheinlich Angst vor ihm. Er versuchte zu schlafen, es zu ignorieren. Aber so sehr er sich auch anstrengte, es gelang ihm einfach nicht dieses Bild in seinem Kopf zu verscheuchen. Das Bild wie sie seine Hand genommen hatte. Schließlich konnte er es nicht mehr aushalten und… Tenten wischte sich schnell die Tränenspuren weg, denn es hatte an ihrer Tür geklopft. „Herein.“, rief sie. Ihre Augen weiteten sich ein wenig, als Neji hereintrat. Im Grunde war es ja logisch, dass es nur er sein konnte, trotzdem überraschte sie es. Sie hatte sich aufgesetzt, hatte aber noch die Bettdecke um sich geschlungen. Nejis Blick ruhte auf ihr. Sie war wunderschön, selbst mit den Tränenspuren auf den Wangen. Da er sie immer noch schweigend anstarrte, brach Tenten die Stille: „Was willst du, Neji?“ Nach einer Weile fragte er: „Hast du Angst vor mir?“ Sie schwieg kurz, antwortete dann aber: „Ich weiß es nicht.“ Er sah sie plötzlich wieder mit diesem undefinierbaren Blick an. Sie strich sich eine Haarsträhne weg, die ihr ins Gesicht gefallen war. Zum zweiten Mal, seit er sie kannte, verlor er die Kontrolle über sich. Plötzlich war er bei ihr und riss sie hoch. „Neji, was soll das?!“ Sie errötete, da sie ja nichts weiter an hatte, als einen Slip und eines seiner T-Shirts, das ihr nur bis knapp über den Po ging. Er ignorierte das, was sie sagte, und zog sie eng an sich. Tenten verschlug es die Sprache, als Neji sie leidenschaftlich küsste. Seine Hände schlangen sich um ihren schlanken Rücken und seine Zunge bat sanft um Einlass. Sie war vollkommen machtlos. Ihre Lippen öffneten sich von selbst und ihre Hände ruhten auf seiner Brust. Er erkundete ihre Mundhöhle und zog sie noch enger an sich. Tenten konnte keinen klaren Gedanken fassen und so genoss sie einfach diesen einzigartigen Moment. Ihre Hände schlangen sich um seinen Hals und unbewusst drückte sie ihre Hüfte gegen seine. Neji stöhnte leise und versuchte sich unter Kontrolle zu bringen. Er löste sich von ihr und trat zwei Schritte zurück. „Entschuldige.“, murmelte er leise und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. Tenten schaute ihn zerstreut und verwirrt an. //Wofür entschuldigt er sich denn? Etwa, dass er mich geküsst hat?// Bei diesem Gedanken wurde ihr wieder ganz heiß im Gesicht und sie wusste, dass sie jeder Ampel Konkurrenz machte. „Ich…Gute Nacht.“, sagte Neji und verschwand aus ihrem Zimmer. Tenten war zunächst einfach nur sprachlos. Langsam setzte sich ihre Gehirnfunktion wieder ein. //Was denkt der sich eigentlich?!//, dachte sie wütend, //Mich einfach zu küssen und sich dann dafür zu entschuldigen!! Und dann auch noch einfach so abzuhauen!// Tenten legte sich wieder ins Bett. Sie würde jetzt nicht zu ihm rübergehen. Das erwartete er doch von ihr. //Ohne mich…// Sie versuchte einzuschlafen und nicht mehr über das eben Geschehene nachzudenken. Sie verdrängte den Gedanken daran, dass dieser Kuss einfach unbeschreiblich gewesen war. Neji hingegen versuchte zu begreifen, was ihn eben dazu getrieben hatte, sie zu küssen. Er stellte sich unter die Dusche und ließ kaltes Wasser auf seinen Kopf prasseln. Er musste sich abkühlen. Sein Leben war einfach zu gefährlich, als das er jemanden an sich rankommen lassen durfte. Er war zufrieden mit seinem Leben, dass hatte er zumindest bis eben gedacht. //Was, zum Teufel, ist mit mir los....?// ___________________________________________________________________________ KOMMI nicht vergessen; das gilt auch an die Horde Schwarzleser, die meine FF überfallen!! Und auch an die, die zwar meine FF als Favorit eingetragen haben, aber keinen Mucks von sich geben, wie sie denn die Story finden!!!!! Kapitel 12: 12.Kapitel: Neue Informationen ------------------------------------------ Als Danke schön von mir kommt hier ein weiteres und auch etwas längeres Kapitel von Lovely Danger ;) Seltsamerweise musste ich feststellen (ich hoffe, man hört die Ironie xD), dass keiner Nejis Kontrollverlust als etwas Negatives ansieht. Mhm…woran das wohl liegen mag *unschuldig guck*??? XD Mit diesem Kapitel leite ich meine Story in einen neuen Abschnitt ein. Diejenigen, die auf Action stehen, dürfen sich freuen (ich werde mir Mühe geben, es richtig spannend zu machen!), aber auch die bisher entstandenen Beziehungen werden nicht zu kurz kommen^^. Wie immer bitte ein KOMMI hinterlassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! xD 12.Kapitel: Neue Informationen Dichter Nebel war aufgezogen und man konnte nur die Umrisse der Gebäude ausmachen, die sich in der Nähe befanden. Sasuke fand sich inzwischen vor einem heruntergekommenen Gebäude, das anscheinend nicht benutzt wurde. Es war kalt und feucht, was dem ganzen eine unheimliche Atmosphäre verlieh. Hier sollte er sie treffen? Diese geheimnisvolle Frau? Er überprüfte noch einmal die Adresse, die sie ihm gegeben hat. Sie stimmte. So eine Situation wurde in jedem halbwegs guten Kriminalroman als Falle für den Held dargestellt. Zwar sah sich Sasuke nicht als einen solchen, aber trotzdem musste er vorsichtig sein. Er checkte seine neun Millimeter ab (falls einer nicht weiß, was das ist: alle Polizisten tragen eine neun Millimeter, eine Pistole). //Mal sehen, wer mich erwartet…//, dachte er sich, als er die alte Metalltür öffnete. Zunächst sah Sasuke gar nichts. Langsam gewöhnten sich seine Augen an die Dunkelheit. Er befand sich in einer großen Halle. //Anscheinend die ehemalige Eingangshalle.// Zu sehen war allerdings niemand. Sasuke ging weiter hinein und schaute sich um. Dabei spitzte er die Ohren, falls jemand versuchen wollte ihn zu überfallen. Plötzlich hörte er die Tür sich öffnen. Er drehte sich um, konnte aber nur eine Silhouette ausmachen, da die Person mit dem Rücken zum Mondlicht stand. „Sasuke Uchiha?“, fragte eine Frauenstimme. Es war dieselbe Stimme, mit der er noch vor gut einer halben Stunde gesprochen hatte. „Ja?“, fragte Sasuke. Seine Hand zuckte unbewusst Richtung Schulterhalfter. „Sie brauchen ihre Dienstwaffe nicht zu benutzen. Ich werde Ihnen nichts tun. Ich selber trage auch keine Waffe.“, sagte sie. Während sie sprach, schloss sie die Tür und wandte sich wieder ihm zu. Nun konnte er ihr Gesicht erkennen. Sie war zierlich und hatte hüftlanges, dunkelblaues Haar. Ihre fast weißen Augen musterten ihn. „Entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie einfach so herbestellt habe, ohne Ihnen zu sagen wer ich bin.“, entschuldigte sie sich. Sie ging auf ihn zu und blieb ungefähr einen Meter vor ihm stehen. „Mein Name ist Hinata Hyuuga und ich habe, wie bereits erwähnt, wichtige Informationen, die ihren Vermissten-Fall betreffen.“, klärte sie ihn auf. //Hyuuga…das ist doch…//, dachte Sasuke. „Und was wären das für Informationen?“, fragte er, „Und wieso müssen wir uns dafür hier um diese Uhrzeit treffen?“ „Weil die dann hinter mir her sein würden.“, antwortete Hinata ihm. Er sah sehr gut aus. Das musste sie zugeben. Doch aus irgendeinem Grund hatte sie keine Angst vor ihm, obwohl er fast zwei Köpfe größer war als sie und bestimmt einiges mehr wog. Er hatte einen durchtrainierten Körper, was sie überraschte. Sie hatte sich Polizisten, besonders Detektivs, immer ein bisschen dickbäuchiger vorgestellt. Wieso das so war, darauf konnte sie sich selber keinen Reim machen. „Wen meinen Sie mit „die“?“, fragte Sasuke. //Sie weiß anscheinend einiges…//, dachte er sich. „Das wissen Sie genau. Diejenigen, die Sakura Haruno umgebracht haben.“, sagte sie. Sie reichte ihm einen braunen Umschlag, den er erst jetzt bemerkt hatte. „Hier sind alle relevanten Informationen, die Sie brauchen werden, um die Täter zu fassen.“, erzählte sie, „Der Umschlag enthält Beschreibungen der Täter und die Hintergründe der Tat.“ „Woher haben Sie diese Informationen?“, fragte Sasuke, als er den Umschlag entgegen nahm. „Das hat keinerlei Bedeutung, wichtig ist nur, dass Sie möglichst bald die Täter fassen.“ „Nirgendwo in den Medien wurde gesagt, dass es sich um zwei oder mehrere Täter handelte.“, sagte Sasuke. Die Hyuuga schwieg. „Okay. Sie wollen mir also nichts weiter erzählen.“, meinte Sasuke, „Wie kann ich Sie erreichen?“ Hinata lächelte: „Keine Sorge, falls ich weitere Informationen für Sie haben werde, rufe ich Sie an.“ In seine kleine Falle war sie nicht hinein getappt, wie Sasuke gestehen musste. Es wäre ein leichtes für ihn gewesen, über ihre Telefonnummer mehr über sie in Erfahrung zu bringen. Aber sie wollte ihm anscheinend nur helfen. Trotzdem würde er sie überprüfen. Nur für alle Fälle. Dafür würde auch schon ihr Name reichen. „Ich hoffe, Sie passen auf ihre Augenzeugin gut auf.“, meinte sie plötzlich. „Wer erzählt denn, dass wir eine Augenzeugin hätten?“, kam die Gegenfrage von Sasuke. „Ich weiß so einiges, Herr Uchiha.“, antwortete sie. „Sie sind sehr vorsichtig, das muss man Ihnen lassen, Frau Hyuuga.“ Sie ging auf die Tür zu und wollte schon verschwinden, als Sasuke sie fragte: „Sie sind nicht zufällig mit einem Neji Hyuuga verwandt, oder?“ Sie drehte sich um: „Anscheinend haben Sie ihn beruflich kennengelernt, richtig?“ Sasuke nickte nur. „Ja, wir sind miteinander verwandt. Er ist mein Cousin.“, sagte Hinata. „Das erklärt so einiges.“, meinte Sasuke. Hinata lächelte nur geheimnisvoll als Antwort ehe sie verschwand. //Ich hoffe, wir tun das Richtige.//, dachte sie, als sich ihre Gestalt im Nebel der Nacht verlor. Am nächsten Morgen saß Shikamaru schon an seinem Schreibtisch, als die Nachtschicht nach Hause fuhr und die Tagesschicht nach und nach eintrudelte. Die gewährte Woche von Asuma war schon zur Hälfte vorüber und wirklich viel hatte er nicht vorzuweisen. Er beendete den Bericht eines älteren Falles und machte sich dann auf um das Täterprofil abzuholen. Special Agent Sabakuno hatte ihm eine Nachricht auf den AB gesprochen. Shikamaru freute sich schon darauf, sie wiederzusehen, was er sich jedoch nicht so ganz eingestehen wollte. Temari hingegen betrat soeben die Eingangshalle des FBI und passierte die Sicherheitskontrollen, als jemand ihren Namen rief: „Special Agent Sabakuno!“ Sie drehte sich um und erblickte den Agenten, der auch Detektiv Nara in ihr Büro geführt hatte. „Guten Morgen, Agent Yakuushi. Was gibt es denn?“, begrüßte Temari ihn. Kabuto Yakuushi war erst seit einem knappen Jahr FBI-Agent. Sonderlich beliebt war er nicht, was wohl auch zum größten Teil daran lag, dass er oft manipulierte um an sein Ziel zu gelangen. Diese Einstellung stoß auf Ablehnung unter den Kollegen im FBI-Hauptquartier. Auch Temari mochte ihn nicht besonders, doch das rieb sie ihm nicht unter die Nase. Er war ein Meister auf dem Gebiet der Gifte und anderer gefährlichen Substanzen, darunter auch C4 und anderen Sprengstoffen (C4 ist ein sehr effektiver, meist vom Militär genutzter, Plastiksprengstoff, der schwer aufzuspüren ist und durch bestimmte Druck- und Temperaturverhältnisse zum detonieren gebracht wird; auch hier erwähne ich es vorsichtshalber, ich bin keine verrückte C4-Bombenlegerin^^°). Deswegen wollte sie wenigstens ein halbwegs gutes Verhältnis zu ihm wahren. Seine äußere Erscheinung ließ jedoch nicht darauf schließen, dass er überhaupt etwas mit der Justiz zu tun hatte. Er sah im Grunde sogar fast langweilig aus. Seine längeren Haare trug er in einem Zopf und seine Augen wurden von seiner Brille überdeckt. „Guten Morgen. Dieser Detektiv von neulich will gleich vorbei kommen und mit Ihnen sprechen.“, antwortete Kabuto. Temari nickte: „Danke, das kommt mir gelegen.“ Sie wollte schon weiter gehen, als…: „Wissen Sie, ich könnte diesen Detektiv für sie abschütteln. Ich meine, Sie haben bestimmt besseres zu tun, als sich mit einem einfachen Streifenpolizisten abzugeben, nicht wahr?“ Kabuto lächelte dabei überheblich. Temari hob eine Augenbraue an: „Wissen Sie, Agent Yakuushi, wir sollten uns nicht für etwas Besseres halten, nur weil wir vielleicht am Ende des Monats mehr Geld auf unseren Konten wissen oder weil uns mehr „Spielwiesen“ zugänglich sind, als dem Tokio Police Department.“ Ihre Stimme hatte einen kühleren Klang angenommen. Kabutos Lächeln verschwand so schnell wie es gekommen war. „Da haben Sie natürlich Recht.“, lenkte er ein, „Wir sollten uns glücklich schätzen, dass es diese Männer gibt, die uns lästige Fliegen vom Hals halten, damit wir unsere Arbeit für den Staat erledigen können.“ Er hatte wieder sein gewinnendes Lächeln aufgesetzt. Da Temari dem nichts hinzu zufügen hatte, meinte Kabuto: „Haben Sie vielleicht Lust mit mir nach getaner Arbeit einen Kaffee trinken zu gehen?“ Temari konnte sich sehr viele Dinge vorstellen, die sie viel lieber machen würde, als mit ihm auszugehen. Glücklicherweise musste sie ihm keine Antwort geben, da gerade Detektiv Nara herein kam. „Entschuldigen Sie mich, Agent Yakuushi, aber mein Termin ist gerade eingetroffen, wie Sie sehen.“, antwortete Temari schnell und ging auch schon auf den Detektiv zu. Kabuto sah ihr hinterher, als sie den „Streifenpolizisten“ begrüßte: „Guten Morgen, Detektiv Nara. Schön Sie wieder zu sehen.“ Sie schüttelten einander die Hände und Shikamaru meinte: „Ich hoffe, Sie haben was Brauchbares für mich. Sie sind meine letzte Rettung.“ Temaris Wangen färbten sich leicht rosa, als sie Shikamarus warmes Lächeln sah. Kabuto hatte das Ganze beobachtet und ballte seine rechte Hand zur Faust. Sein Gesichtsausdruck war vollkommen emotionslos, doch wer ihn länger kannte, wusste dass er in diesem Moment sehr wütend war. ___________________________________________________________________________ Ich hoffe, dass Kabuto in meiner Geschichte genauso rüberkommt wie in dem Anime. Vielleicht sogar noch ein bisschen unsympathischer und schleimiger. Ich mag ihn einfach nicht besonders (sry, an alle Kabuto-Fans^^°). Wie immer an alle Schwarzleser und auch an alle anderen: KOMMI hinterlassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Kapitel 13: 13.Kapitel: Die Prinzessin und der Rivale ----------------------------------------------------- Trotzdem viel Spaß beim Lesen und hinterlasst bitte ein: KOMMI!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 13.Kapitel: Die Prinzessin und der Rivale Naruto Uzumaki hatte sich am nächsten Morgen, nach dem Besuch bei Frau Hyuuga, auf den Weg zu einem Cafe gemacht. Dort wollte er sich mit Sasuke treffen und ihm von seinen bisherigen Recherchen erzählen. Sasuke war bereits da und trank einen Kaffee, während er eine Zeitung las. „Guten Morgen, Sasuke. Wieder mal eine lange Nacht gehabt?“, begrüßte Naruto ihn. Er wusste über Sasukes Frauengeschichten Bescheid. Sasuke hingegen sah in nur säuerlich an. „Das hat diesmal damit nichts zu tun. Ich hatte ein interessantes Treffen heute Nacht.“, berichtete Sasuke ihm. „Ach ja? Das kann ich auch behaupten.“, meinte Naruto lächelnd, während er an Hinata dachte. Sasuke hob eine Augenbraue an: „Und ich dachte, du würdest mehr über mein Opfer herausfinden.“ „Das habe ich auch getan. Ein Informant von mir hat mitbekommen, wie jemand dein Opfer gesehen hat.“, sagte Naruto. Sasuke horchte auf. Jetzt wurde es interessant. Er wartete auf mehr und Naruto fuhr fort zu erzählen. Vielleicht würde er jetzt herausbekommen, wo seine Leiche abgeblieben war. Denn dieses Puzzelteil fehlte ihm noch. „Man hat sie in einer ungewöhnlichen Gegend gesehen, nämlich in einem recht wohlhabenden Viertel.“ „Du willst mir also sagen, dass jemand meine Leiche in einem reichen Wohnviertel gesehen hat?“, fasste Sasuke skeptisch zusammen. „Hey! Meine Informationen sind erstklassig. Darauf kannst du dich verlassen.“, meinte Naruto. Daraufhin sagte Sasuke nichts mehr und Naruto erzählte weiter. „Ich hab mir dann die Adresse mal näher angeschaut und habe mich mit einer Frau unterhalten, die dort wohnt. Sie heißt Hinata Hyuuga, und ist im wahrsten Sinne des Wortes einfach hinreißend. Sie hat mir zwar nichts Relevantes sagen können, doch ich glaube, dass sie etwas verheimlicht…Hey, Sasuke?! Hörst du mir überhaupt zu?!?“ Sasuke hatte Naruto nicht weiter zugehört nachdem er den Namen, Hinata Hyuuga, gehört hatte. //Das kann kein Zufall sein! Jetzt wird mir einiges klar!! Sie muss etwas damit zu tun haben!//, dachte er. Sasuke stand schnell auf und ließ seine Jacke über seine Schultern gleiten. „Sorry, Naruto, aber ich muss dringend mit Shikamaru sprechen. Danke, du hast mir sehr geholfen. Bis bald.“ Und schon war er verschwunden und hinterließ einen leicht verwirrten Naruto zurück. //Na wenigstens bekomme ich hoffentlich noch meine Story…//, hoffte Naruto, während er sich Ramen bestellte. Temari hatte Shikamaru inzwischen das Täterprofil gezeigt, dass sie entwickelt hatten. Nun, waren Sie wieder in ihrem Büro und sie erklärte ihm die einzelnen Faktoren des Profils. „Ihr Täter ist kalt und berechnend. Laut ihren Informationen hat er ohne zu zögern und ohne etwas zu sagen abgedrückt. Da es zwei oder mehrere waren, lässt sich vermuten, dass es ein geplanter Mord war. Sie haben es hier mit einem Auftragskiller zu tun, der aber für jemand bestimmtes arbeitet. Ihm ist es egal, wer seine Opfer sind, Hauptsache er bekommt welche und kann sie töten.“, erzählte Temari Shikamaru. Dieser hörte ihr aufmerksam zu, obwohl er ab und zu von ihr abgelenkt wurde. Shikamaru nickte. „Also arbeitet er nur für andere Kriminelle der Unterwelt. Wie steht es mit der Hierarchie?“, fragte Shikamaru. Die Hierarchie hatte in der Unterwelt große Bedeutung für jeden einzelnen Kriminellen. Je gefährlicher man war, desto höher stand man in der „Nahrungskette“. Dieses System musste zwangsläufig zu einer Person führen, die die ganzen Fäden zog. Zum sozusagen „Hauptkriminellen“, wie ihn Shikamaru nannte. Tokio hatte eine Sondereinheit, die sich mit diesem zunehmend größer werdenden Problem befasste. „Er ist arrogant und hält sehr viel von sich. Wahrscheinlich erledigt er seine Aufträge immer perfekt. Er wird solange an einem Auftrag arbeiten, bis dieser seiner Meinung nach, „erledigt“ ist. Das heißt, er wird sich nicht an seinen Boss halten, wenn dieser ihm seinen Auftrag entzieht.“, antwortete Temari. „Das ist schlecht. Wir haben es hier mit einer der gefährlichsten Sorte von Killern zu tun. Unberechenbar.“, meinte Shikamaru. Temari nickte: „Sie sagen es.“ Shikamarus Killer an sich stand schon sehr hoch in der Hierarchie, wie er leider einsehen musste. //Es könnte sehr gefährlich werden. Zum Glück haben wir Neji. Er wird zwar nicht begeistert sein von meiner Idee, aber er wird es tun.//, dachte Shikamaru. Shikamaru erhob sich und sagte: „Danke für ihre Hilfe, Special Agent Sabakuno. Sie haben mir wirklich sehr geholfen.“ Shikamaru lächelte und öffnete die Tür. „Warten Sie, ich begleite Sie. Andernfalls verlaufen Sie sich noch.“, meinte Temari, während sie auf ihn zuging. „Jetzt haben Sie mich erwischt. Ich wollte eben meinen „coolen“ Abgang machen.“, grinste Shikamaru. Temari musste lachen. Während sie ihn zum Ausgang führte, fragte er sie: „Wie lange arbeiten Sie schon für das FBI?“ „Schon seit 5 Jahren.“, antwortete sie. „Und Sie wollten schon immer als FBI-Agentin arbeiten?“ Sie lachte wieder und Shikamaru mochte dieses unbeschwerte Lachen. „Nein, früher als kleines Mädchen wollte ich immer eine Prinzessin sein, die mit ihrem Prinzen auf einem Schloss glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage leben würde.“ Sie lächelte: „Albern, nicht wahr?“ Shikamaru schüttelte grinsend den Kopf: „Finde ich gar nicht.“ „Hey, lachen Sie nicht!“ „Entschuldigen Sie, aber nennen Sie mich doch Shikamaru.“, sagte Shikamaru schmunzelnd. „Gut, Shikamaru, ich bin Temari.“, meinte sie, „Und du? Wolltest du auch schon immer Polizist werden?“ Mittlerweile waren sie wieder in der Eingangshalle angekommen. Er lachte und antwortete: „Ja, schon seit ich 5 Jahre alt war.“ Temari musste kichern, als sie sich den kleinen fünfjährigen Shikamaru mit einer Spielzeugwaffe vorstellte. Jetzt standen sie sich gegenüber und Shikamaru fragte sie: „Hast du vielleicht Lust auf einen Kaffee? Ich würde gerne mehr von der kleinen Prinzessin erfahren.“ „Würde ich gerne, aber die Arbeit wartet auf mich. Wie wäre es mit heute Abend?“, schlug Temari vor. Sie verabredeten sich zum Abendessen. //Ich freue mich jetzt schon darauf.//, dachte Temari, als sie sich wieder auf den Weg in ihr Büro machte. Shikamaru steuerte auf seinen Wagen zu, den er auf dem Besucherparkplatz des FBI abgestellt hatte. Auch er freute sich schon auf den Abend mit Temari. Sein Gang war voller Elan und er summte irgendeine Melodie, von der er nicht mehr wusste, woher sie kam. Gerade als er seinen Autoschlüssel hervorgekramt hatte, hörte er jemanden hinter ihm: „Ah, hallo, Officer!“ Shikamaru drehte sich um und erblickte einen Mann mit einer Brille auf der Nase. Von irgendwoher kannte er ihn, aber es wollte ihm beim besten Willen nicht mehr einfallen. „Hallo, ähm…entschuldigen Sie bitte, aber kennen wir uns?“, fragte Shikamaru. „Mein Name ist Kabuto Yakuushi.“, sagte er, während er näher kam, „Ich war der Agent, der sie zu Special Agent Sabakuno gebracht hat.“ Jetzt fiel es Shikamaru wieder ein. Er war der Agent, der ihn offensichtlich nicht sehr gemocht hatte, ihn aber laut Befehl trotzdem geführt hatte. //Naja, aus der Sympathie ist immer noch nichts geworden.//, stellte Shikamaru fest, bei dem Blick dem ihm der andere zuwarf. „Ja, stimmt. Was wollen Sie von mir?“, fragte Shikamaru. Er mochte diesen Yakuushi nicht. Wahrscheinlich lag es daran, dass es der andere auch nicht tat. „Officer, ich….“, begann Kabuto, wurde aber gleich von Shikamaru unterbrochen. „Detektiv, ich bin Detektiv, Agent Yakuushi.“, korrigierte ihn Shikamaru. Er war einer dieser FBI-Agenten, die sich sonst was drauf einbildeten für einen Geheimdienst zu arbeiten. Shikamaru konnte solche Typen nicht ausstehen. Kabuto lächelte kurz spöttisch und meinte dann: „Richtig. Ich wollte Ihnen nur sagen, dass Special Agent Sabakuno in nächster Zeit sehr fiel zu tun haben wird. Also falls Sie noch Hilfe brauchen sollten, wenden Sie sich bitte an mich. Wir wollen ja schließlich wichtige Agents nicht bei der Arbeit stören, nicht wahr, Detektiv?“ Das „Detektiv“ hatte Kabuto abwertend betont und lächelte hinterhältig. //Er will mich also von Temari fernhalten.//, kombinierte Shikamaru schnell. „Wissen Sie, Agent Yakuushi,“, ahmte Shikamaru ihn nach, „Temari wird schon wissen, ob sie Zeit für mich haben wird oder nicht.“ Dabei hatte Shikamaru absichtlich Temari beim Vornamen genannt. //Jetzt setze ich dem ganzen nur noch das Sahnehäubchen auf.//, grinste Shikamaru. Shikamaru hatte sich inzwischen in seinen Wagen gesetzt und ließ aber das Fenster noch einmal runter. „Aber danke für den Hinweis, Kumpel.“, meinte Shikamaru lässig und brauste davon. Er hatte ihm nicht nur zu verstehen gegeben, dass Temari sich für ihn, Shikamaru, interessierte, sondern auch, dass Shikamaru ihn noch nicht einmal als ernst zu nehmenden Rivalen ansah. Shikamaru grinste und setzte sich seine Sonnenbrille auf, während er Gas gab und über den Highway raste. ___________________________________________________________________________ KOMMI nicht vergessen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Kapitel 14: 14.Kapitel: Dunkle Vergangenheit -------------------------------------------- Hi, diesmal wird in der Story einiges aufgeklärt. Für manch einen wird die Lösung des Falles eine Überraschung sein, aber alles ist noch nicht klar^^. KOMMI !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 14.Kapitel: Dunkle Vergangenheit Tenten hingegen wusste an diesem Morgen nicht, wie sie sich gegenüber Neji verhalten sollte, nachdem, was gestern vorgefallen war. Während sie sich die Haare bürstete, entschied sie sich, so zu tun, als ob nichts gewesen wäre. //Ich verstehe immer noch nicht, weshalb er mich geküsst hat.//, dachte Tenten. Und seine Entschuldigung war dann auch noch die Krönung des Ganzen gewesen. Tenten öffnete ihre Tür und trat auf den Flur raus. In der Küche war er glücklicherweise nicht. Sie machte sich ihr Frühstück, während der Kaffee aufgebrüht wurde und im Radio ein bekannter Song lief. Es war ein Lieblingssong von Tenten. Sie summte mit und bewegte unbewusst ihre Hüften zum Takt der Musik. Sie konzentrierte sich so sehr auf die Musik, dass sie nicht mitbekam wie Neji in der Tür erschien. Dieser war zunächst einmal total perplex. Er hatte eher damit gerechnet auf eine erdrückende Stimmung zu stoßen. Jetzt sah er sich allerdings einer hüftschwingenden Tenten gegenüber, die wie ihm jetzt auffiel, verdammt gut tanzen konnte und sehr sexy dabei aussah. Neji wurde kurz heiß und er räusperte sich. Tenten fuhr erschrocken herum und wurde augenblicklich rot wie eine Tomate. //Oh nein!! Wie lange er wohl schon da steht?//, fragte sich Tenten erschrocken. Ihr war die Situation sehr peinlich, deshalb widmete sie sich wieder ihrem Frühstück. „Guten Morgen.“, murmelte sie. „Guten Morgen.“, sagte Neji gleichfalls. Jetzt war sie da, die erdrückende Stimmung und Neji wünschte sich, als er sich an den Tisch setzte, er hätte einfach nichts gesagt. Sie schwiegen sich, während des Essens, die ganze Zeit an. Neji bemerkte, dass sie seinen Blicken auswich und auch ungewöhnlich kalt zu ihm war. //Worüber ich mir wieder Gedanken mache! Normalerweise ist es mir doch nur Recht, wenn man keine Gefühle zeigt.//, dachte Neji. Tenten war inzwischen aufgestanden und stellte ihr benutztes Geschirr weg und drehte sich Richtung Tür. Anscheinend wollte sie, ohne ein Wort zu sagen, verschwinden. Neji gefiel diese „neue“ Tenten nicht. „Was ist los mit dir?“, fragte Neji sie, wie üblich mit kalter Stimme, „Du bist doch sonst nicht so.“ Er war blitzschnell aufgestanden und hatte sie am Handgelenk zurückgehalten. In Tenten staute sich Wut an. //Was denkt der sich eigentlich?!!//, dachte sie, //Er benimmt sich doch wie der übliche Eisklotz!!// Sie drehte sich zu ihm um und riss sich von ihm los. Neji war überrascht in den sonst so sanften Augen Wut zu sehen. „Mit mir ist gar nichts los! Ich verhalte mich nur vernünftig und objektiv, der Situation angemessen, wie ich finde.“, meinte Tenten sarkastisch, „Genau wie du, Neji!“ Sie drehte sich um und verschwand. Im nächsten Moment hörte man die Haustür zuknallen. Neji war zu geschockt gewesen, um schnell wie immer reagieren zu können. Doch jetzt stürmte er ihr hinterher. Sie durfte nicht das Gebäude verlassen. Neji hechtete die Treppen hinunter und stürmte auf die Straße hinaus, doch er sah nur noch, wie ein Straßenbus um die Ecke bog und verschwand. Anscheinend hatte sie denn genommen. //Ich muss sie finden! Sie darf nicht von diesen Typen erwischt werden!//, dachte Neji, während er zu seinem Porsche rannte. Tenten wusste, dass sie etwas unglaublich Dummes tat, indem sie vor Neji wegrannte. Aber sie war auch nur ein Mensch und die ganze Zeit nur in diesem unpersönlichen Appartement zu sitzen und nichts zu tun, machte sie ganz verrückt. Zudem war sie Tag ein Tag aus nur mit diesem „Gefrierfach“ zusammen. Sie wusste, sie müsste schon bei der nächsten Station aussteigen, weil er sie sonst einfangen würde. Sie machte sich drauf gefasst einen schnellen Sprint hinzulegen. Und da kam sie auch schon, die Haltestelle. Der Bus drosselte das Tempo und… Neji raste mit 100 km/h die Straßen entlang und versuchte diesen Bus wieder zu finden. Er hatte ihn kurzzeitig aus den Augen verloren. //Verdammt, Tenten! Was denkst du dir bloß dabei?!!//, dachte er wütend. Plötzlich sah er ihn. Er war gerade dabei an einer Haltestelle anzuhalten. Das war seine Chance. Er hielt seinen Porsche an und rannte zum Bus, der gerade die Türen öffnete um die wenigen Leute, die dort warteten, einsteigen zu lassen. „Entschuldigung….Ich habe es eilig….Könnten Sie mich bitte durchlassen…“, murmelte Neji, während er sich durch die Schlange kämpfte. Doch plötzlich stellte sich ihm ein etwas molliger Mann mit einer Chipstüte in den Weg. „Hey, Sie! Schon mal was von anstellen gehört?!“, meinte dieser aufbrausend, „Hier gibt’s eine Menge Leute, die mal eben zum Supermarkt wollen um ihren Chipsvorrat aufzufrischen. Also drängeln Sie sich gefälligst nicht vor!!“ „Ja, Choji!!!! Gibs ihm! Lass die Kraft der Jugend explodieren!!“, brüllte ein anderer Typ in einem seltsamen grünen Latexanzug mit einem Dauergrinsen im Gesicht, der ebenfalls in der Reihe stand. Viele der Anwesenden und selbst der Busfahrer stöhnten genervt auf. Anscheinend kannten sie diese beiden Verrückten schon länger. „Ach, halt die Klappe, Lee. Du nervst. Lass mich meine Chips in Ruhe essen.“, antwortete Choji ihm. Die beiden stritten sich weiter und Neji stieg schnell in den Bus. Doch Tenten hatte den entstandenen Tumult genutzt um unbemerkt zu verschwinden. Neji stieg wieder in seinen Wagen und fuhr davon. „Dem hast du es aber gegeben, Choji. Der hat gleich die Fliege gemacht!“, strahlte Lee seinen Freund an. Choji jedoch widmete sich ganz und gar seinen Chips und fragte sich: //Wie lange dauert es eigentlich denn noch, bis man hier endlich den Supermarkt erreicht??!// Shikamaru befand sich inzwischen wieder auf dem Polizeirevier, als Sasuke hereingestürmt kam. „Ich muss dringend mit dir sprechen!“, meinte Sasuke. „Hast du was Neues?“, fragte Shikamaru. „Der ganze Fall ist bereits so gut wie gelöst!“ „Was?!“, Shikamaru erhob sich, „Was hast du herausgefunden?“ „Nicht hier. Komm, wir gehen am besten gleich zu Asuma, dann muss ich das ganze wenigstens nicht zweimal erzählen.“ Shikamaru war vollkommen überrascht, als er seinen Partner auf das Büro von ihrem Vorgesetzen zugehen sah. Er lief ihm schnell hinterher. Asuma beendete gerade ein Telefonat als seine beiden Ermittler hineingestürmt kamen. „Was ist denn mit euch los?“, fragte er sie überrascht. „Also, Sasuke hat anscheinend den Fall schon so gut wie gelöst für den Sie mir eine Woche Zeit gelassen haben, Sir.“, erklärte Shikamaru. Asuma nickte und Sasuke begann zu erzählen, was er durch die Informationen, die er von der Hyuuga erhalten hatte, alles herausgefunden hatte. „Also, die Sache ist wie folgt, Sir. Ich habe mich umgehört, ob nicht irgendjemand die Leiche von Sakura Haruno entdeckt oder gesehen hat. Das führte mich zu einer Frau namens Hinata Hyuuga. In ihrer Wohngegend hat man angeblich die Haruno gesehen. Kurze Zeit später, nachdem sich ein Freund von mir mit der Hyuuga unterhalten hatte, rief sie mich an. Wir trafen uns und sie gab mir eine Menge interessanter Informationen.“, erzählte Sasuke. „Laut unserer Augenzeugin gab es zwei Täter. Der eine erschoss Sakura Haruno und der andere war wohl wegen der Beseitigung der Leiche mitgekommen.“, fügte Shikamaru hinzu. „Also, wollt ihr damit sagen, dass es ein geplanter Mord war, richtig?“, fasste Asuma zusammen. „Richtig. Ich habe außerdem ein Täterprofil vom FBI erstellen lassen, was diesen Sachverhalt bestätigt.“, sagte Shikamaru. An dieser Stelle setzte wieder Sasuke ein: „Unser Opfer hat außerdem in letzter Zeit oft eine bestimmte Telefonnummer gewählt, die uns zu einem nicht gerade unbekannten Kriminellen führt, nämlich Itachi Uchiha.“ Asuma horchte auf. Jetzt wurde die Angelegenheit gefährlich. „Unsere Augenzeugin hat weiterhin ausgesagt, dass Haruno ihre Mörder kannte und von einem Handel sprach, auf den sie sich nicht einlassen wollte.“ „Aber was hat ein Drogenhändler, wie Itachi Uchiha, mit einer gewöhnlichen Rechtsanwältin zu tun?“, unterbrach Asuma. //Das habe ich mich auch schon die ganze Zeit lang gefragt.//, dachte Shikamaru und blickte erwartungsvoll zu Sasuke rüber. „Haruno sollte als persönlicher Einfluss von Itachi Uchiha auf die Justiz wirken. Das heißt, sie sollte die Kriminellen, die Itachi Uchiha benötigte, sauber halten und sie, falls sie angeklagt wurden, verteidigen. Zudem sollte sie diejenigen, die es wagen sollten sich gegen Itachi Uchiha zu stellen, ins Gefängnis bringen und aus einem einfachen Drogenbesitz 5 Jahre Haft machen.“, erzählte Sasuke. „Und wieso gerade sie?“, fragte Shikamaru nach. „Es konnte nicht irgendein Anwalt sein. Es musste jemand sein, der schon ein gewisses Ansehen hatte und Sakura Haruno sah nicht nur umwerfend aus, sie war auch sehr erfolgreich. Ihre Kanzlei wurde immer berühmter.“ „Das ist ja alles schön und gut, aber was hat sie als Gegenleistung angeboten bekommen?“, fragte Asuma. „Nun ja, die Vergangenheit holt einen immer ein, wie es so schön heißt. Sakura Haruno wurde von Itachi Uchiha erpresst. Sie hieß nämlich früher Sakura Hinosaki.“ „Aber das ist doch…“, begann Asuma. „Du meinst, sie ist das Mädchen, dass….“, fing Shikamaru an. „Genau. Sie ist das Mädchen, das mit 15 Jahren ihren Vater, Takumi Hinosaki, in Notwehr erschoss.“, sagte Sasuke. „Ich habe davon auch gehört, aber es ist schon ziemlich lange her.“, meinte Shikamaru. Asuma stand auf. „Ich habe damals die Ermittlungen geführt.“, begann er zu erzählen, „Takumi Hinosaki war ein Alkoholiker. Er schlug über Jahre hinweg seine Frau und das Mädchen musste es ebenso lange geheim halten und mit ansehen, denn sie waren finanziell abhängig von ihm. Eines Abends, als es mal wieder besonders schlimm war, ging Hinosaki auf seine inzwischen 15-jährige Tochter los. Sie sah ihrer Mutter sehr ähnlich. Doch sie flüchtete sich in sein Arbeitszimmer und schloss sich ein. Ihre Mutter lag inzwischen bewusstlos im Schlafzimmer. Er brach die Tür zum Arbeitszimmer auf und wollte sich auf sie stürzen, doch sie schoss ihm in die Brust. Er hatte in seinem Arbeitszimmer einen Revolver (ein Revolver ist die klassische Version einer Handfeuerwaffe (siehe Wilder Westen xD); hierbei muss man entweder den Hahnabzug ziehen um ein Patrone in den Lauf zu drehen und/oder gleich den Abzug drücken um einen Schuss auslösen zu können; der praktische Vorteil dabei ist, jedenfalls für den Schützen, das die Patronenhülsen im Revolver zurückbleiben und nicht an Tatorten liegen bleiben) in der Schublade seines Schreibtisches, den er sich zugelegt hatte, als einmal bei ihnen eingebrochen worden war.“ Asuma schwieg kurz. „Als wir eintrafen, lag er schon tot auf dem Boden. Die Mutter war wieder zu Bewusstsein gekommen und hatte den Notruf gewählt. Das Mädchen hingegen saß in einer Ecke des Arbeitszimmers und hatte immer noch die Waffe in der Hand. Sie zitterte am ganzen Körper und wiegte sich vor und zurück. Die Medien stürzten sich auf diese zerrüttete Familie und in der Bevölkerung gaben viele dem Mädchen die Schuld am Tod ihres Vaters und nannten sie Mörderin.“, schloss Asuma seine Erzählung. „Das ist auch der Grund, weshalb Mutter und Tochter den Mädchennamen der Mutter annahmen und dass sie so oft umgezogen sind.“, meinte Sasuke. „Jetzt verstehe ich auch, dass sie nicht wollte, dass jemand das Ganze wieder ans Licht brachte. Sie hatte sich ein neues Leben aufgebaut, mit neuen Freunden und gutem Beruf. Ihre Karriere wäre augenblicklich beendet gewesen, wäre es herausgekommen, dass sie eine Mörderin sei. Kein Mensch hätte sich von einer ehemaligen Mörderin verteidigen lassen.“, sagte Shikamaru. „Du sagst es, Shikamaru.“, meinte Sasuke. ___________________________________________________________________________ KOMMI hinterlassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Kapitel 15: 15.Kapitel: Gaara ----------------------------- Naja, viel Spaß beim Lesen und wie immer bitte ein KOMMI hinterlassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 15.Kapitel: Gaara Neji hatte seit dem Verschwinden von Tenten nichts anderes getan als nach ihr zu suchen. Inzwischen war es schon nachmittags und sein Magen machte sich bemerkbar. Immerhin hatte er seit seinem Frühstück nichts mehr gegessen. Er hielt an einem Drive-In und bestellte sich einen Hamburger. Während er auf diesen wartete, ging er nochmal alle Möglichkeiten durch, wo sich Tenten aufhalten könnte. In ihrer Wohnung war sie nicht gewesen, aber das hatte Neji nicht anders von ihr erwartet. Dumm war sie jedenfalls nicht. //Hoffentlich ist sie auch so clever sich ein gutes Versteck auszusuchen. Aber am liebsten wäre es mir, wenn sie gleich wieder zu mir zurück kommen würde.// Neji machte sich Sorgen. Außerdem hatte er sich damit abgefunden, dass er sie sich machte. Sie bedeutete ihm etwas, aber er würde sich später darüber den Kopf zerbrechen. Jetzt musste er sie erst einmal finden. Da seine Suche erfolglos geblieben war, wechselte er seine Strategie. Er holte sein Handy hervor und überlegte kurz, ob er Shikamaru Bescheid geben sollte. //Immerhin ist es seine Zeugin.//, dachte Neji. Aber er wählte eine andere Nummer und wartete darauf, dass jemand abhob. „Ja?“, meldete sich eine kalte Stimme. „Hi Gaara, hab ein kleines Problem. Kannst du eine Person für mich aufspüren?“, fragte Neji. Gaara war genauso wie Neji in der Unterwelt tätig, jedoch nur für die Unterwelt. Neji war kalt und emotionslos. Gaara hingegen war zwar ebenso kalt, aber diese Kälte war nicht wie bei Neji mit der Zeit entstanden. Er war damit aufgewachsen. Er kannte nichts anderes als diese Kälte, denn er wuchs alleine in einem heruntergekommenen Waisenhaus auf. Mit 12 Jahren hatte er bereits einen anderen Menschen umgebracht. Seitdem hatte er das Waisenhaus verlassen und hatte sich durchs Leben geschlagen. Gaara arbeitete als Profi-Killer für andere Kriminelle. Bei ihm herrschten drei allgemein bekannte Regeln. Zum einen interessierte ihn nichts, was nicht seine Opfer betraf. Zum anderen forderte er pünktliche Bezahlung, cash oder per Bank. Seine dritte Regel hatte Gaara nach seinem ersten Profi-Mord in Umlauf gebracht und hatte damit seine Kaltblütigkeit bewiesen. Jener Auftraggeber hatte einen seiner Männer losgeschickt um Gaara zu töten. Gaara hatte nicht nur seinen Mann getötet, sondern auch gleich seinen Auftraggeber. Gaara hatte sich sein Geld geholt und als kleine Erinnerung an die anderen Kriminellen, hatte er an den toten Körper des Auftraggebers einen kleinen Zettel befestigt: Wer es wagen sollte mich zu hintergehen, den töte ich – wo auch immer er sich verstecken mag. Es hatte sich bis jetzt keiner gewagt. In der Unterwelt wusste niemand über die Verbindung des Hyuugas und Gaaras Bescheid, und das war auch gut so. So informierten sie sich gegenseitig über Neues in der Unterwelt als auch über Gerüchte. Die Unterwelt hatte ihre eigene Kommunikationsweise und Gerüchte enthielten meist immer ein Stück Wahrheit. „Name?“, fragte Gaara emotionslos. „Tenten Maiko.“, antwortete Neji ihm. „Ich ruf dich in einer Stunde wieder an.“, und schon hatte Gaara aufgelegt. Neji steckte sein Handy weg und machte sich auf den Weg. Er hatte während seiner Suche einen neuen Auftrag bekommen. //Da ich jetzt sowieso nichts für Tenten tun kann, werde ich mich anderweitig nützlich machen.//, dachte er. //Ich kann nicht mehr!//, dachte Tenten, während sie sich schnaufend auf ihren Knien abstützte. Sie war die letzte halbe Stunde die ganze Zeit gerannt. Immer mit der Angst, dass Neji sie doch noch schnappen würde. Aber sie hatte Glück. Sie war kurz in ihrer Wohnung gewesen, um den Schlüssel zu Sakuras Wohnung zu holen. Vor ihr erschien wieder das Bild ihrer zerstörten Wohnung. Alle Schubladen waren rausgerissen und ihr Inhalt auf den Boden ausgekippt. Kissen, das Sofa und ihr Bett waren alle aufgeschlitzt, sogar ihre Matratze war nicht verschont geblieben. //Das wird ewig dauern, bis meine Wohnung wieder so aussehen wird wie vorher.//, dachte Tenten. Mittlerweile stand sie vor einem großen Wohnblock in der sich Sakuras Wohnung befand. Zwar war sich Tenten sicher, dass sie so gut wie kein Auge würde zu tun können, aber es war das Einzige was ihr eingefallen war, wo es sicher sein würde. //Dort wird mich niemand vermuten. Außerdem kommen diese Kerle bestimmt nicht noch einmal. Sogar Neji wird mich hier nicht finden.// Tenten lief durch das Treppenhaus nach oben. Sie benutzte nicht den Aufzug, denn einige der Nachbarn kannten sie vom sehen und sie wollte keine Unschuldigen in Gefahr bringen. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass gerade niemand im Flur vor der Wohnung von Sakura war, huschte sie schnell zu deren Tür und steckte auch schon den Schlüssel ins Schloss. //Geschafft!//, dachte Tenten erleichtert, als sie schnell die Tür hinter sich schloss. Sie sah auf Anhieb, dass auch Sakuras Wohnung durchwühlt worden war. Ihr Schuhschrank im Flur war einfach zur Seite gekippt worden. Verschiedene Schuhe lagen zerstreut herum. Pumps, Sneakers, Sandaletten und noch viele mehr. Sakura war richtig Schuhsüchtig gewesen, erinnerte sich Tenten. Plötzlich hörte sie ein Geräusch. Tenten war wie erstarrt. //Oh nein! Ist einer von denen etwa noch hier?!!//, dachte sie verzweifelt. Schnell griff sich Tenten eine umgefallene Vase, die noch überlebt hatte. Sie schlich dem Geräusch hinterher. //Ich werde dem Kerl eins drüber ziehen, dass ihm hören und sehen vergeht!// Das Geräusch kam aus dem Schlafzimmer und die Tür war nur angelehnt. Ein schmaler Lichtstreifen fiel raus. Jetzt konnte Tenten deutlich jemanden rumkramen hören. Doch zum Erstaunen von Tenten war es eine Frau, die seltsamerweise in Sakuras Schrank rumwühlte. //Egal, ob Frau oder Mann, wahrscheinlich gehört sie auch zu denen!//, dachte sich Tenten misstrauisch. Als Tenten schon fast hinter der Frau stand und die Vase hob, bemerkte die Frau sie. Sie drehte sich blitzschnell um und rollte sich zur Seite. Die Vase krachte auf den Boden, wo eben noch die Frau gekniet hatte. Tenten schnappte sich den nächstbesten Gegenstand, in dem Falle eine Nachttischlampe, doch da sagte die Frau: „Warten Sie, Frau Maiko! Ich bin auf ihrer Seite!“ „Ha! Und das soll ich Ihnen glauben?! Was haben Sie in der Wohnung meiner Freundin zu suchen?“, rief Tenten wütend. Sie hatte es satt, dauernd wegzulaufen, dauernd in Todesangst zu schweben, dauernd mit einem Eisklotz ausharren zu müssen! Komischerweise musste Tenten an Neji denken. //Na warte, Neji!! Wenn ich dich wiedersehen werde, dann Gnade dir Gott!//, dachte Tenten aufbrausend. Die plötzliche Entschlossenheit allem ein Ende zubereiten und die aufkommende Wut darüber, dass man ihr ihr schönes Leben weg genommen hatte, entfesselten starke Kräfte in Tenten, von denen sie gedacht hatte, sie besäße sie nicht mehr. „So glauben Sie mir doch! Ich habe mich bereits mit Sasuke Uchiha unterhalten, der für den Fall ihrer Freundin zuständig ist! Ich habe wichtige Informationen über ihre Freundin.“, sagte die Frau. Tenten zögerte. //Sagt sie wirklich die Wahrheit? Was wenn das auch nur eine Falle ist?// Die Frau merkte, dass Tenten am Überlegen war. „Mein Name ist Hinata Hyuuga und rufen Sie doch einfach Herrn Uchiha an. Er wird Ihnen bestätigen, dass was ich Ihnen gesagt habe.“ „Hyuuga? Sind Sie mit Neji Hyuuga verwandt?“, fragte Tenten immer noch misstrauisch. „Ja, er ist mein Cousin. Wahrscheinlich ist er Ihr Personenschutz, nicht wahr?“, antwortete Hinata. Tenten war noch immer nicht ganz überzeugt, deswegen befahl sie: „Beschreiben Sie Neji!“ Hinata stand auf und meinte: „Dunkle, lange Haare, helle Haut, dieselben Augen wie ich, und er ist ein arrogantes, kaltes Ar………….. Sie wissen schon, was ich meine. Aber er hat auch eine weiche Seite.“ Tenten wusste nicht wieso, aber sie musste plötzlich lachen. Das Ganze war einfach zu komisch, wie sie da mit einer Nachttischlampe in der Hand stand, sich mit einer potenziellen Kriminellen über Neji Hyuuga unterhielt. Auch Hinata musste lächeln. „Kommen Sie, wir machen uns einen Tee, den könnte ich jetzt gebrauchen. Was ist mit Ihnen?“, schlug Hinata vor, während sie an Tenten vorbei ging und auf die Küche zusteuerte. „Mhm, ja, da haben Sie recht.“, meinte Tenten. Sie kam sich ziemlich dämlich vor mit der Nachttischlampe in der Hand, deswegen stellte sie sie wieder auf ihren Platz und folgte der Hyuuga. „Was meinten Sie mit, dass Neji auch eine weiche Seite hat? Ich kann mir das irgendwie schwer vorstellen.“, fragte Tenten, während sie nach ein paar Tassen suchte, die noch ganz waren. Hinata stellte inzwischen Wasser zum kochen bereit. „Kommen Sie, setzten Sie sich, dann erzähl ich Ihnen etwas über Neji. Anscheinend kennen sie ihn schon recht gut.“, stellte Hinata fest. „Zwangsweise….“, murmelte Tenten bissig, was Hinata zum Lachen brachte. Die beiden Frauen tranken ihren Tee und Hinata erzählte Tenten, wie sie ihre Kindheit mit Neji verbracht hatte. ___________________________________________________________________________ KOMMI hinterlassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ich werde wohl erst einmal eine kleine schreib pause einlegen MÜSSEN. hat der arzt gesagt habe mein handgelenck verstaucht *vor schmerzen krümm* Kapitel 16: 16.Kapitel: Shikamarus Date --------------------------------------- Tut mir Leid, dass es wieder mal so lange gedauert hat, aber ich hatte mir die linke Hand beim Sport verstaucht und war einige Zeit nicht tippfähig^^°. Dieses Kapitel konzentriert sich ausschließlich auf das Pairing Shika x Tema, wird also einigen nicht ganz so gefallen. Ich hoffe aber trotzdem, dass ich Kommis dafür bekomme *hundeblick aufsetzen*. Naja, wie immer: KOMMI hinterlassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 16.Kapitel: Shikamarus Date Seine Armbanduhr zeigte 19.23 Uhr an. Shikamaru fuhr sich nervös durch seine Haare. Bald sollte er Temari abholen und mit ihr den Abend verbringen. Er rückte die Kissen auf seinem Sofa zurecht und streifte ruhelos durch seine Wohnung. //Warum bin ich nur so nervös??! Das ist nur ein Date!//, dachte sich Shikamaru. Er ging gerade an seinem Spiegel im Flur vorbei und warf kurz einen Blick hinein. Er sah gut aus, wie er fand. Zu diesem Treffen hatte er eine schwarze Stoffhose und ein dazu passendes ebenfalls schwarzes Jackett angezogen. Außerdem trug er ein weißes Hemd dessen Kragen nicht ganz zugeknöpft war. Er war vor dem Spiegel stehen geblieben und dachte: //Nur ein Date, aber mit einer umwerfenden Frau.// Die Zeit verstrich nur langsam, doch irgendwann war es dann doch Zeit aufzubrechen. Shikamaru fuhr zu der Adresse, die ihm Temari genannt hatte. Er wollte sie in eines seiner Lieblingsrestaurants ausführen. Es war edel, aber nicht so teuer, dass man nur mit einer Krawatte rein kam. Jetzt stand er vor einem dreistöckigen Haus und wartete auf Temari, nachdem er geklingelt hatte. „Ja?“, kam es von einer Lautsprecheranlage und Shikamaru erkannte Temaris Stimme. „Ich bin es, Shikamaru.“, antwortete er. Die Tür summte und Shikamaru trat in das Treppenhaus ein. Im zweiten Stock wurde eine Tür geöffnet und Shikamaru ging auf diese zu. Als er Temari sah, verschlug es ihm die Sprache. Er hatte sie ja schon im Hauptquartier sexy gefunden, aber das, was er jetzt sah, überstieg seine kühnsten Fantasien. Das Blut schoss ihm in die Lenden und er musste sich kräftig zusammenreißen. Sie trug ein elegantes, schwarzes Kleid, dass zehn Zentimeter oberhalb der Knie endete. Sie hatte keinen tiefen Ausschnitt, sondern ihr Dekolleté wurde locker von ihrem Kleid wie Wasser verhüllt. Ihre Haare hatte sie irgendwie hochgesteckt und sie lächelte ihn an. „Können wir?“, fragte sie. Da Shikamaru seine Sprache immer noch nicht wiedergefunden hatte, konnte er nur nicken. Er trat zur Seite, damit sie ihre Haustür abschließen konnte. Kaum, dass er sich beruhigen konnte, fiel sein Blick auf ihren Rücken. Ihm wurde so heiß, dass er dachte gleich an einem Hitzeschlag sterben zu müssen. Dieses Kleid zeigte ihren gesamten Rücken. Shikamarus Blick glitt an ihrem Rücken hinab und endete knapp oberhalb ihres Po‘s. Er räusperte sich. „D..du siehst umwerfend aus, Temari.“, brachte er schließlich hervor. „Danke, du auch.“, sagte sie mit einem leichten rosa Schimmer auf ihren Wangen. Während der Fahrt redeten sie nicht viel, doch Temari fragte schließlich: „Wohin entführst du mich?“ „In mein Lieblingsrestaurant.“, grinste er. Temari lachte. „Was ist denn daran lustig??“, fragte Shikamaru irritiert. „Lass mich raten: ein Hotdog-Imbiss?“, prustete Temari los. Nun musste auch Shikamaru lachen: „Naja, nicht ganz, aber der kommt an zweiter Stelle.“ Als sie endlich im Restaurant saßen, meinte Temari: „Wow, ich wusste gar nicht, dass du hier gerne isst.“ „Ich weiß, was du denkst. Du und alle anderen Frauen auch.“, sagte Shikamaru, „Ihr denkt nämlich, dass wir Männer einen riesengroßen Bogen um Restaurants wie dieses hier machen.“ „So in der Art. Aber anscheinend bist du ein Sonderfall, oder?“, lächelte Temari. Sie wurden unterbrochen, als ein Kellner nach ihren Bestellungen fragte. Nachdem sie ihre Vorspeisen bestellt hatten, fragte Shikamaru lächelnd: „Also, erzähl mal, wie war denn so die kleine Prinzessin Temari?“ „Frech und ungestüm, jedenfalls laut meiner Familie.“, grinste Temari. Sie unterhielten sich, während sie ihre Vorspeise aßen. Plötzlich stieß ihr Knie gegen seines. „Oh…entschuldige…“, sagte Temari leise. Sie fuhr sich mit ihrem Finger über ihre Lippen und schaute Shikamaru an. Dieser musste schlucken. //Oh mein Gott…// „M..macht n..ichts.“, stotterte er. „Weißt du Shikamaru, ich habe eigentlich keinen großartigen Hunger mehr. Lass uns zu mir fahren und einen Kaffee trinken.“, schlug Temari lächelnd vor. „G..gut.“, meinte Shikamaru und bezahlte die Vorspeisen. Als Temari an ihm vorbei zur Tür ging, bekam Shikamaru eine Portion ihres Duftes ab und er dachte: //Beruhige dich, Shikamaru! Du bist ein erwachsener, gesunder Mann. Außerdem wollen wir nur einen Kaffee trinken gehen und uns ein wenig unterhalten.// Er folgte ihr zu seinem Wagen und schließlich fuhren sie wieder zurück. Gerade als sie anhielten, klingelte Shikamarus Handy. Beide schauten sich an. Sie wussten, wer das war und was das für sie bedeutete. Viele Polizisten hatten Probleme damit ihren Beruf mit ihrem Privatleben zu einer harmonischen Einheit zusammen zu fügen. „Warte bitte.“, bat Shikamaru Temari, und diese nickte schließlich zögernd. Shikamaru ging ran. „Ja?“ „Ich bin es, Sasuke. Hey, ich habe Neuigkeiten…“, redete Sasuke drauf los. „Das hat Zeit bis Morgen, Sasuke!“, unterbrach ihn Shikamaru gereizt. „Was ist denn los? Wieso geht es gerade nicht?“, fragte Sasuke perplex. „Ich bin beschäftigt, Sasuke. Wir sehen uns morgen, noch einen schönen Abend wünsch ich dir.“, beendete Shikamaru das Gespräch. „Probleme?“, fragte Temari, „Wenn sie dich brauchen, dann geh ruhig. Wir können auch ein andermal unseren Kaffee nachholen, Shikamaru.“ „Nein, mach dir keine Sorgen, nur neue Informationen. Die werden mir schon nicht wegrennen, morgen werden sie immer noch da sein.“, beruhigte sie Shikamaru. Temari sah in kurz schweigend an. „Mhm…du bist also beschäftigt.“, lächelte Temari und stieg aus. Shikamaru tat es ihr gleich. „Sogar schwer beschäftigt.“, grinste Shikamaru sie an. Temaris Wohnung war gemütlich eingerichtet und Shikamaru mochte die Farben, in denen die Wände gehalten wurden. „Kennst du eigentlich diesen Kabuto Yakuushi?“, fragte Shikamaru Temari. „Ja, er ist ein Frischling, wie ich sie nenne.“, meinte Temari als sie aus der Küche kam und ihm seinen Kaffee in die Hand drückte. „Sie?“, fragte er nach. „Die neuen Agenten sind, wie dir sicher aufgefallen ist, sehr eingebildet. Sie bilden sich sonst was drauf ein für die Regierung zu arbeiten. Sie brauchen einige Zeit um zu realisieren, dass unser Job knochenhart ist – aber genug von der Arbeit.“, antwortete sie. Sie ging auf ihn zu und nahm ihm die Tasse aus der Hand. Sie stellte ihre und seine Tasse auf den Tisch und drehte ihm so ihren Rücken zu. Shikamarus Gehirn setzte aus. Er konnte nur noch sehen, wie sich ihr Rücken bewegte und bog. Temari wandte sich ihm wieder zu und musste ein Lachen unterdrücken. //„Auch ein schöner Rücken kann entzücken“.//, dachte sie während sie ihn an sich zog. Sie küsste ihn leidenschaftlich. Shikamaru schmiss alle Zweifel über Bord und erwiderte den Kuss. Der Kuss dauerte lange, doch irgendwann mussten sie zwecks Luftholens voneinander ablassen. Shikamarus Herzschlag hatte sich beschleunigt und er flüsterte ihr mit rauer Stimme ins Ohr: „Du machst mich wahnsinnig…“ Temari bekam ganz weiche Knie und antwortete: „Nichts lässt eine Frau sich so sehr als Frau fühlen, als dass ein Mann komplett verrückt nach ihr ist.“ „Mhm…dann ist das hier also so ein Ausziehteil, das Kleid meine ich?“, fragte Shikamaru, während seine Hände über ihren nackten Rücken glitten und seine Lippen ihren Hals erkundigten. Ihre Augen verdunkelten sich bei seinen Berührungen. „Ja...“, meinte sie mit vor Erregung zitternder Stimme. Doch auch Temari blieb nicht untätig und ihre Hände glitten an seinem Bauch hinab. Shikamaru versuchte sich unter Kontrolle zu halten, als ihre Hände immer tiefer fuhren, und um nicht einfach über sie herzufallen. Schließlich hielt er es nicht mehr aus und drängte sie in ihr Schlafzimmer. Temaris Haare hatten sich inzwischen gelöst und fielen ihr auf ihre Schultern. Shikamaru vergrub eine Hand in ihren Haaren und küsste sie erneut. Diesmal übernahm er die Führung und strich mit seiner Zunge über ihre Lippen, die sich bereitwillig öffneten. Seine Finger strichen über die dünnen Träger ihres Kleides und schoben sie zur Seite. Es fiel zu Boden. Sie hatte nichts weiter an als ein schwarzes Spitzenhöschen. Temari ließ ihre Hände unter sein Hemd gleiten und zog es ihm aus. Er hatte eine lange Narbe an seiner rechten Schulter. Ihre Hände machten sich an seiner Hose zu schaffen, die bald neben dem zur Seite geworfenen Hemd lag. Temari zog ihn mit sich als sie sich auf das Bett fallen ließ. Sie brauchte in diesem Moment das Gewicht dieses Mannes auf sich wie die Luft zum Atmen… ___________________________________________________________________________ KOMMI hinterlassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Kapitel 17: 17.Kapitel: Nejis Kindheit -------------------------------------- Hallo, und diesmal habe ich wieder schneller ein neues Kapitel gepostet, da ja einige nicht so begeistert davon waren, dass ich nicht sofort über Nejis Kindheit geschrieben habe^^°. Hier kommt also das heißersehnte (hoffe ich jedenfalls xD) Kapitel. Wie immer: KOMMI hinterlassen bitte *hundeblick aufsetz*!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 17.Kapitel: Nejis Kindheit Während Shikamaru beschäftigt war, erzählte Hinata Tenten von Neji. „Also, Frau Maiko….“, begann Hinata. „Nennen Sie mich doch bitte Tenten.“, bat Tenten während sie einen Schluck aus ihrer Tasse nahm. „Na gut, ich bin Hinata.“, lächelte Hinata. „Wo fange ich nur an?“, fragte sie sich selber leise. „Also, zunächst einmal musst du wissen, dass die Hyuuga’s eine wohlhabende Familie sind. Umso mehr erstaunt es Außenstehende, warum Neji in der Unterwelt arbeitet, wo es gefährlich ist, und wo er doch die Alternative hätte, nur von seinem Erbkapital zu leben.“ Tenten nickte um zu zeigen, dass sie Hinata folgen konnte. Hinata fuhr fort: „Auch ich könnte ein Leben lang vom Erbe der Hyuuga’s leben, doch trotzdem habe ich studiert und meinen Doktortitel erarbeitet. Du musst verstehen, Tenten, dass ein Hyuuga alles in die Wiege gelegt bekommt. Neji, meiner Schwester und mir hat es an nichts gefehlt und genau hier liegt das Problem. Wenn man immer alles bekommt ohne großartige Mühen, dann wird es langweilig und man möchte etwas selber erreichen, aus eigenen Stücken und freiem Willen.“ „Deswegen macht er das also…“, murmelte Tenten vor sich hin. „Genau, Neji arbeitet in der Unterwelt, weil er dort anonym ist und sich seinen Status erarbeiten muss. Jeder denkt, dass er ein Verstoßener unserer Familie ist, gerade weil er unter Kriminellen arbeitet. Welcher normale Mensch würde denn in der Unterwelt arbeiten, wenn er ebenso gut als reicher Mann das Leben genießen könnte. So denken jedenfalls die Kriminellen. Sie erkennen nicht die wahren Gründe für Nejis Verhalten, weil es ihnen egal ist und die meisten von ihnen sowieso nicht sehr intelligent sind.“ „Aber warum gerade die Unterwelt?“, fragte Tenten, „Ich meine, er könnte ebenso wie du studieren und Anwalt oder Architekt werden.“ Hinata lächelte, aber es war ein trauriges Lächeln. „Neji hat sich nie für dergleichen interessiert. Mit sechs Jahren schon hat er gemerkt, dass er gut im Kämpfen war. Er verscheuchte einen Jungen, der mich geärgert hatte.“ Hinata musste wieder lächeln, als sie sich erinnerte: Vor 20 Jahren… „Gib mir meine Puppe wieder!!“, weinte ein kleines Mädchen mit dunkelblauen Haaren. Sie schluchzte und vergoss noch mehr Tränen. Ein älterer Junge stand ihr gegenüber und grinste fies. „Heulsuse! Deine Puppe sieht sowieso total hässlich aus. Am besten ich werfe sie weg in den Müll, denn da gehört sie hin.“ „N..n.nein!! Bitte nicht!“, schniefte die kleine Hinata. Ihre weißen Augen waren schon ganz verquollen vom vielen Weinen. Doch der Junge grinste noch breiter und wollte schon Hinatas Puppe wegwerfen, als jemand seine Hand festhielt. „Gib die Puppe sofort zurück!“, sagte ein anderer Junge mit gleichen Augen wie Hinata. „N..Neji.“, erschrocken schaute Hinata ihren Cousin mit nassen Augen an. „Na los!“, forderte Neji den Jungen auf. „Und was wenn nicht?“, grinste der Junge hämisch, „Verhaust du mich dann? Oh, ich habe ja solche Angst.“ Er lachte, doch er hörte gleich wieder auf, denn Neji hatte ausgeholt und mit seiner Faust zu geschlagen. Der Junge fiel zu Boden und Neji schnappte sich die Puppe seiner Cousine. „Verschwinde!“, rief er dem Jungen wütend zu und dieser ließ sich das nicht zweimal sagen. Nachdem er weg war, wandte sich Neji Hinata zu, die immer noch weinte. „Er ist weg. Du brauchst keine Angst mehr zu haben, Hinata.“, versuchte Neji sie zu beruhigen, „Hier hast du deine Puppe wieder.“ Neji lächelte und hielt Hinata ihre Puppe hin, doch anstatt sie zu nehmen, rannte Hinata auf ihn zu und umarmte ihn. Neji war total überrascht und wurde rot. „D..danke, Neji.“, sagte Hinata leise während sie ihren Kopf an ihn schmiegte. Neji umarmte sie schließlich zögernd auch und sagte: „Und deine Puppe ist die Schönste von allen, nur damit du es weißt.“ „Wie süß!“, lachte Tenten, „Ich wusste gar nicht, dass Neji so sein kann.“ Hinata lächelte. „Er hat auf mich und meine Schwester immer aufgepasst. Er hat schon früh Verantwortung übernommen. Mit der Zeit hat er andere Kampftechniken gelernt, doch die Wettkämpfe, an denen er teilnahm, reichten ihm nicht aus. Sie waren nicht regelmäßig und damit Geld verdienen konnte man auch nicht, abgesehen natürlich von den Preisgeldern.“ „Wieso war es ihm so wichtig selbst Geld zu verdienen?“, fragte Tenten. „Neji wollte selbstständig sein und auf eigenen Füßen stehen, nun ja, und die einzige Möglichkeit alle seine Fähigkeiten auszuschöpfen war die Unterwelt. Er hat es auch eine Zeit lang mit Security-Firmen versucht. Aber die Regeln störten ihn enorm.“ „Und so kam er auf die Unterwelt.“, fasste Tenten zusammen. Hinata nickte, fragte dann aber plötzlich: „Du bist abgehauen, Tenten, stimmts?“ „Nun ja, ja…so in der Art…“, gab sie schließlich zu, „Wie kommst du darauf?“ „Neji wurde nie jemanden einfach rumlaufen lassen, wenn er auf denjenigen aufpassen sollte. Du machst es ihm unnötig schwer.“, meinte Hinata. Tentens Gesichtsmuskeln versteinerten sich. „Ich hielt es einfach nicht mehr aus. Immer diese abweisende Art von ihm.“, sagte sie leise. „Nimm es ihm nicht übel. Das ist nur seine Fassade. Als er 13 Jahre alt war, zog ein Mädchen gegenüber von uns ein. Sie war hübsch und Neji verliebte sich in sie. Zu der Zeit ärgerte kein anderer Junge mehr ihn, denn er war unter ihnen gefürchtet. Sie wussten, dass er sich nichts gefallen ließ. Doch dann…“, erzählte Hinata und ihr Blick wurde wieder traurig. Tenten schwieg gespannt. Sie wusste, dass sie jetzt etwas Wichtiges über Neji erfahren würde. „Dann sah er sie, wie sie einen anderen Jungen küsste. Nicht nur, dass es damit schon schlimm genug für ihn war, es war auch noch einer seiner schlimmsten Konkurrenten. Neji war tief verletzt und schwor sich nie wieder von irgendjemanden verletzt zu werden, weder körperlich noch seelisch.“ Hinata und Tenten schwiegen eine Weile. Beide hingen ihren Gedanken nach. //Deswegen lässt er also niemanden an sich ran…//, dachte Tenten, //Wie traurig. Er muss sehr einsam sein…// „Tenten, magst du ihn?“, unterbrach Hinata ihre Gedanken. Tenten wurde rot und stotterte: „N..nein…also i..ich meine j..a…ich…äh.“ Hinata lächelte: „Tu ihm nicht weh. Er braucht einfach nur ein bisschen Zeit, das ist alles.“ Tenten lachte ironisch mit immer noch roten Wangen: „Er hat doch damit angefangen und hat mich überfallen mitten in der Nacht…“ Tenten erzählte Hinata alles über die letzten Geschehnisse. Hinata nickte ab und an. Als Tenten endete, meinte Hinata: „Er empfindet etwas für dich. Ob daraus mehr wird liegt an euch beiden.“ „Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht.“, murmelte Tenten und schaute aus dem Fenster der Küche. Inzwischen hatte es begonnen zu regnen. //Passend zu meiner jetzigen Stimmung und Situation.//, dachte Tenten. „Geh wieder zu ihm zurück, Tenten.“, meinte Hinata. Tenten hatte das Gefühl, dass das das einzige Richtige wäre, nachdem sie weggerannt war. Sie wandte sich wieder Hinata zu: „Gut, ich gehe wieder zurück.“ „Ich rufe ihn an, damit er dich abholen kommt.“, sagte Hinata. Nachdem auch das erledigt war, sagte Tenten: „Du hast mir immer noch nicht gesagt, was du hier gemacht hast.“ „Ich habe nach Informationen gesucht, aber Neji wird sich informieren und wird dir meine Geschichte bestätigen.“, antwortete sie. Tenten nickte nur. Sie vorbereitet sich innerlich schon auf das Wiedersehen mit Neji vor. Das würde sicher noch Ärger geben, da war sie sich sicher. ___________________________________________________________________________ KOMMI hinterlassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Kapitel 18: 18.Kapitel:Verfolgungsjagd -------------------------------------- Hallo, und mit diesem Kapitel wird es wieder etwas spannender (hoffe ich zumindest^^°). Ich hoffe, euch gefällt dieses Kapitel, weil es mir schon ziemlich lange in den Fingern juckte, es zu schreiben. Ihr werdet verstehen, warum, wenn ihr es lest XD. Wie immer: KOMMI hinterlassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 18.Kapitel:Verfolgungsjagd Nachdem Hinata ihn angerufen hatte, hatte Neji noch schnell Gaara informiert, dass er ihn nicht mehr brauchte. Sie versprachen sich weiter in Kontakt zu bleiben. //Was, zum Teufel, hat sie sich dabei gedacht?!!//, dachte er wütend, während er seinen Porsche startete. Neji war so wütend, dass er mit Vollgas zu der von Hinata angegebenen Adresse losraste. Aber außer Wut fühlte Neji auch Erleichterung. Erleichterung über Tenten. //Ihr geht es gut…// Wäre Neji nicht so durcheinander und unbeherrscht, wäre ihm sicher der Wagen aufgefallen, der ihm in einigem Abstand folgte. Schon bald hatte er den angegebenen Wohnblock erreicht und stieg aus dem Wagen. Er ging in großen, zügigen Schritten auf die Eingangstür zu, doch bevor er sie erreichen konnte, trat Tenten heraus. Sie schauten sich sekundenlang an ohne etwas zu sagen. „Hallo Neji.“, kam es schließlich leise von Tenten. Neji gab keine Antwort, sondern nahm ihren Arm und zog sie schnell Richtung seines Porsches. Tenten stolperte hinter ihm her. Er hatte immer noch kein Wort gesagt, als er sie plötzlich zu sich riss und man einen lauten Knall hörte. //Ein Schuss!!//, konnte Tenten nur noch denken, als sie plötzlich Blut auf ihrer Bluse fand. Sie riss den Kopf herum und sah wie jemand aus einem dunklen Wagen eine Waffe auf sie gerichtet hielt. Neji stöhnte und verzog schmerzvoll das Gesicht. Er zog Tenten mit sich als er über den Beifahrersitz zum Steuer kletterte. Man hörte weitere Schüsse, die aber entweder daneben gingen oder im Porsche stecken blieben. Tenten wurde auf dem Beifahrersitz fallen gelassen. Neji startete seinen Porsche und gab Gas. Die Reifen schlitterten über den Asphalt. Sie rasten um die nächste Ecke und Neji gab nochmal Gas. Tenten war während des Geschehens wie eine Puppe, die man hin und her schleuderte. Völlig unbrauchbar und hilflos. Erst jetzt fiel ihr auf, dass das Blut auf ihrer Bluse gar nicht ihres war. Sie sah zu Neji rüber und ihr Gesicht wurde leichenblass. Auf seiner rechten Schulter sah man mehrere große, tiefdunkle Blutflecken. Es kam immer noch etwas Blut aus der Wunde und Neji biss die Zähne zusammen, um gegen den Schmerz anzukämpfen. Tenten wollte etwas sagen, aber in ihrem Hals hatte sich ein dicker Klos gebildet. Neji schaute schnell in den Rückspiegel und auch Tenten drehte ihren Kopf. „Sie…sie sind immer noch hinter uns!!“, krächzte Tenten. Neji schaute kurz zu ihr hinüber und Tenten schnallte sich daraufhin sofort an, denn diesen Blick kannte sie nur zu gut an ihm. Sein Blick war wieder starr und eiskalt. Sie rasten direkt auf eine riesige Kreuzung zu und Tenten schrie kurz auf, als Neji die Kurve nahm. Der Wagen geriet heftig ins Schleudern und drohte schon nach rechts zu kippen, doch Neji war ein geübter Fahrer und hatte innerhalb weniger Sekunden wieder die Kontrolle über den Wagen erlangt. Tentens Herz schlug ihr bis zum Hals. Doch ihre Verfolger ließen nicht von ihnen ab, es hatte sich lediglich ein größerer Abstand zwischen den Autos gebildet. Neji drückte kurz auf eine Taste auf seinem Handy, die Wahlwiederholung: „Ja?“, fragte eine Stimme, bei der es Tenten eiskalt den Rücken hinunter lief. „Ich bin es. Ich brauch dringend deine Hilfe und zwar genau jetzt.“, antwortete Neji berechnend und kalt wie eh und je. „Wo bist du?“ „Zwei Blocks von unserem Notfallplan.“, sagte Neji. Tenten verstand kein Wort von diesem Gespräch. //Mit wem redet Neji da? Und was heißt hier „Notfallplan“?!!// „Bin unterwegs.“, und schon hatte der Mann aufgelegt. Neji gab abermals Gas und jetzt rasten sie durch ein Industriegebiet. Neji nahm mehrere Kurven und schaffte es schließlich ihre Verfolger abzuschütteln. Plötzlich fuhren sie direkt auf einen LKW-Wagen zu, an dem eine Rampe befestigt war. Neji gab Gas und ließ das Gaspedal in dem Augenblick los in dem der Porsche die Rampe mit den Vorderreifen berührte. Tenten schrie wieder kurz auf: //Oh mein Gott!! Wir jagen den kompletten LKW noch in die Luft!// Doch sie hatte sich geirrt. Nejis Wagen kam exakt einen halben Meter vor der Fahrerkabine zum stehen. Als Tenten sich umdrehte, konnte sie nur noch kurz einen Blick nach draußen erhaschen, als die Rampe sich bereits hinter ihnen schloss. Nun saßen Neji und sie im Dunklen und hielten die Luft an und lauschten angestrengt. Sie hörten wie ein Wagen anhielt. //Wahrscheinlich diese Verrückten!!//, dachte Tenten. Jemand stieg aus und man hörte Schritte. Sie hörten jemanden fluchen: „Verdammte Scheiße!! Wo sind sie hin?!!“ „Sie können noch nicht weit sein.“, sagte eine andere Stimme. Schritte näherten sich dem LKW, doch bevor sie ihn erreichen konnten, hörte man jemanden fragen: „Kann man behilflich sein?“ Tenten erkannte sofort diese Stimme wieder. Es war der Mann mit dem Neji noch eben telefoniert hatte. „Hey, du! Hast du hier einen Porsche vorbei rasen sehen?“, fragte einer der Männer in unfreundlichem Ton. Gaara musterte die beiden Typen kurz. //Anfänger und Idioten. Da sollte sich jemand wirklich bessere Männer fürs Geschäft aussuchen.// „Ich gebe euch genau drei Sekunden um zu verschwinden.“, sagte Gaara, dessen Stimme eiskaltem Wasser glich, „Das hier ist mein Revier.“ Kurz flackerte in den Augen des einen Kerls Angst auf. Der andere hingegen bekam ein hochrotes Gesicht vor Wut. „Was bildest du dir ein, Arschloch! Weißt du eigentlich mit wem du es hier zu tun hast?!“ Gaaras Blick veränderte sich und die beiden Männer wichen erschrocken zwei Schritte zurück. Man sah in diesen Augen nur noch reine Mordlust. Das unheimliche Lächeln auf seinem Gesicht milderte das nicht im Geringsten, es wurde eher noch schlimmer. „Richtet eurem Boss aus, dass ich seine Leute nie wieder mein Revier betreten sehen möchte. Ich kann auch gerne mal vorbeikommen und es selbst ausrichten, wenn euch das besser gefällt.“, sagte Gaara kalt. Beide Männer ergriffen sofort die Flucht und wussten, dass sie nicht lange leben würden, wenn sie länger hier blieben. Nach ein paar Minuten öffnete sich wieder die Rampe und ein Mann kam auf Neji zu, der inzwischen aus dem Wagen gestiegen war. Sie reichten sich kurz wortlos die Hände als Zeichen der Begrüßung und der Mann fragte: „Ich nehme mal an, du brauchst einen neunen Wagen, oder?“ Neji nickte, doch Tenten rief: „Moment mal! Wir müssen Neji zuerst versorgen. Du musst sofort ins Krankenhaus!“ Den letzten Teil hatte sie an Neji gewandt gesagt. Doch dieser schüttelte nur den Kopf: „Diese Männer werden alle Krankenhäuser beobachten.“ Der Mann schaute Tenten an und fragte an Neji gewandt: „Tenten Maiko, richtig?“ Neji nickte und der Mann ging auf Tenten zu. Als er vor ihr stand, musterte er sie kurz. „Das alles hat Neji Ihnen zu verdanken, Frau Maiko. Sie hätten ihren Personenschutz nicht verlassen dürfen aufgrund irrationaler Gefühle.“, sagte er kalt. Tenten fiel dazu nichts ein und sie fühlte sich schuldig. //Er hat Recht…//, dachte sie traurig, //Ich mache alles nur noch schlimmer.// Doch in ihr stieg auch Wut empor. Dieser Mann war anscheinend ein Freund Nejis oder wenigstens etwas in der Art. Und es kümmerte ihn nicht das Geringste, dass sein „Kollege“ schwer verletzt war. „Wer, zum Teufel, sind Sie eigentlich?!!“, schnauzte Tenten ihn aggressiv an. Gaaras Augenbraue zuckte gefährlich, doch Tenten kam gerade erst so richtig in Fahrt. „Neji ist schwer verletzt und ich nehme an, er ist ein Kollege von Ihnen, doch das scheint Sie überhaupt nicht zu kratzen!!“ Neji musste ein Lachen unterdrücken, denn Gaara war es überhaupt nicht gewohnt, dass man ihn anschrie, schon gar nicht von einer Frau. Die meisten hatten einfach nur Angst vor ihm, doch Tenten war das im Moment relativ egal. Tenten stampfte wütend auf und ließ ihre Wut durch einen unterdrückten Schrei raus (vielleicht kennt das ja einer von euch, dieses Gefühl, dass man am liebsten alles kurz und klein schlagen möchte, sich aber versucht unter Kontrolle zu halten^^). „Ich bin komplett von Mördern, Vollidioten und gottverdammten Eisschränken umgeben!!!!!“, schrie sie die beiden Männer an, die total überrumpelt waren von so einer heftigen Gefühlsreaktion. Es folgte kurze Stille, in der Tenten tief Luft holte um weiter machen zu können, doch der Mann unterbrach sie: „Ich heiße Gaara.“, sagte er. „Aha! Gaara, also! Warum nicht gleich „Eisschrank Nr.2“, wenn ich mal fragen darf?!!“, damit ließ Tenten die beiden Männer einfach stehen und stieg die LKW-Rampe hinunter. Sie grummelte immer noch wütend vor sich hin, als ihr Neji und Gaara vorsichtig folgten. ___________________________________________________________________________ KOMMI hinterlassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Kapitel 19: 19.Kapitel: Zweiter Kuss ------------------------------------ Naja, viel Spaß beim weiterlesen und wie immer bitte: KOMMI hinterlassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 19.Kapitel: Zweiter Kuss Nach ihrem Gefühlsausbruch hatte Tenten kein Wort mehr gesagt und zeigte nun den beiden Männern die kalte Schulter. Neji sprach mit Gaara und presste währenddessen ein Geschirrtuch auf seine Schulter um die Blutung zu stoppen. Gerade kam Neji auf Tenten zu. „Und? Was machen wir jetzt?“, fragte Tenten. „Ich habe uns ein neues Versteck besorgt.“, antwortete Neji, „Wir müssen vorsichtig sein. Jetzt weiß man, dass du unter Personenschutz stehst.“ Tenten nickte und schwieg. Sie stand in einem baufälligen Büro, das zum „Revier“ von Gaara gehörte. Ihr Blick fiel auf einen tristen Hof, den man aus dem schmutzigen Fenster sehen konnte. Sie war zwar nicht zusammengebrochen, wie sie es vermutet hätte, aber dafür hatte sie getobt und geschrien, was auch nicht gerade schmeichelhaft war. //Im Grunde ist es fast genauso peinlich, wie wenn ich einen Nervenzusammenbruch erlitten hätte.//, dachte sie erschöpft. Neji hingegen hatte andere Gedanken im Kopf, die ihn beschäftigten. //Verdammter Mist! Ich hätte besser aufpassen müssen.// Er biss die Zähne zusammen um eine erneute Schmerzwelle zu bezwingen. Seine Schulter pochte schmerzvoll und war schon ganz taub. //Ich muss das bald versorgen, ansonsten hol ich mir nur noch eine Entzündung und das ist wirklich das Letzte, was ich brauche.// Mit diesem Gedanken, meinte er zu Tenten: „Komm, lass uns endlich fahren. Die Zeit wird sonst knapp.“ Tenten nickte wieder und folgte ihm aus dem Büro hinaus zu ihrem neuen Wagen, einem silbernen Audi. Gaara verabschiedete sich von Neji in derselben Weise wie er ihn begrüßt hatte, mit einem Handschlag. „Bekommst ihn bald wieder.“, versprach Neji Gaara und meinte damit den Audi. //Ich will gar nicht wissen, woher Gaara diesen Wagen her hat.//, dachte Tenten nichts Gutes ahnend, während sie sich auf den Beifahrersitz setzte. Neji startete den Audi und fuhr los. Nach einer Weile fragte Tenten: „Meinst du nicht, es wäre besser, wenn ich fahre? Immerhin bist du verletzt.“ Neji meinte: „Das glaube ich kaum. Ich bezweifle, dass du uns sicher durch Tokio bringen könntest, wenn plötzlich wieder diese Typen aufkreuzen würden.“ Die restliche Fahrt über schwiegen sich beide an und schließlich hielt Neji vor einem heruntergekommenen Haus. Es hatte drei Stockwerke und war in einem Weiß gestrichen, was eher schon einem traurigen Grau glich. „Auf ins traute Heim…“, murmelte Neji, während sie auf das Haus zu gingen. Die Wohnung im dritten Stock war klein, aber sauber, wie Tenten nach einem kurzen Blick feststellte. Sie ging durch die Wohnung und als sie wieder zurück in das Wohnzimmer kam, saß Neji mit kalkweißem Gesicht auf dem Sofa und presste wieder das inzwischen schon rote Tuch auf seine Wunde. „Neji!!“, rief Tenten entsetzt bei seinem Anblick. Schnell ging sie zu ihm. „Nur ein Kratzer…muss nur die Wunde versorgen, dann bin ich wieder ok.“, kam es leise von ihm. Auf seiner Stirn sah man Schweißtropfen. „Von wegen nur ein Kratzer!“, sagte Tenten erschrocken als sie sich seine Wunde näher ansah, „Vielleicht steckt noch die Kugel und die muss irgendwie raus.“ Neji schüttelte den Kopf. „…war ein glatter Durchschuss. Ich hatte Glück…“, murmelte er. Tenten sah ihn eine Zeit lang an und stand dann auf. Sie ging ins Badezimmer und er hörte, wie sie herumkramte und anscheinend irgendetwas suchte. Als sie wieder zurück kam, hatte sie einen Verbandskasten in der Hand und meinte: „Du musst dein Hemd ausziehen.“ Neji sah sie an und versuchte sich aus seinem Hemd zu schälen und sich dabei so wenig wie möglich zu bewegen. Das stellte sich jedoch als ein etwas schwieriges Unterfangen heraus. Nachdem Tenten sah, dass Neji das nicht allein schaffte, half sie ihm. Sie öffnete die übrigen Knöpfe seines Hemdes und vermied währenddessen Augenkontakt mit ihm. Sie war sich immer noch nicht im Klaren über ihre Gefühle zu dem Mann, der gerade vor ihr saß. Neji beobachtete sie. //Sie weicht meinem Blick aus…//, dachte er während sie die linke Seite seines Hemdes über seine gesunde Schulter schob. Sie ging sehr behutsam vor und berührte ihn fast gar nicht, und wenn doch, dann streiften nur kurz ihre Fingerspitzen über seine Haut. Genau das jedoch treibte Neji in den Wahnsinn und ließ ihn den Schmerz seiner Schulter für kurze Zeit vergessen. //Reiß dich zusammen, Neji!!//, sprach er mit sich selbst. Tenten löste jetzt vorsichtig und langsam sein Hemd von der Austritts- und der Eintrittswunde. Neji zuckte kurz zusammen und atmete erleichtert aus als es vorbei war. Tenten schmiss das blutbeschmierte Hemd auf den Boden und nahm einen feuchten Waschlappen in die Hand. Sie schaute ihm kurz ins Gesicht und warnte ihn vor: „Es wird jetzt etwas brennen, weil der Lappen mit kaltem Wasser getränkt ist.“ Neji sagte nichts und Tenten wischte sanft sein Blut weg. Sie wurde etwas rot, als sie auch über seinen Bauch strich, der beeindruckende Muskeln aufwies. Nach und nach kam die eigentliche Wunde zum Vorschein, die ohne das Blut drum herum nun nicht mehr ganz so schrecklich wirkte. Neji biss wieder die Zähne aufeinander und versuchte das Brennen in seiner Schulter zu ignorieren. Tenten desinfizierte die Wunde und legte einen Verband um Nejis Schulter an. „Du musst so bald es geht in ein Krankenhaus. Ich weiß nicht, ob die Wunde genäht werden muss, aber wenigstens sollte das hier reichen um ein Entzündung zu verhindern.“ Tenten stand auf und wollte den Verbandskasten wegbringen, als Neji sie aufhielt. Er versuchte aufzustehen und verzog schmerzvoll sein Gesicht. „Neji! Du solltest dich am besten hinlegen und ausruhen.“, rief Tenten, doch Neji ignorierte ihren Widerspruch und stand schließlich vor ihr. Er schaute ihr in die Augen und sagte: „Danke…“ Tenten hatte das Gefühl, er wolle noch etwas sagen, aber ihre Gedanken hatten bei diesem einfachen Wort ausgesetzt. //Neji Hyuuga hat sich bei mir bedankt?!!// Sie schwiegen eine Weile, in der sie sich nur anschauten. „Wofür bedankst du dich?“, fragte Tenten schließlich leise. „Dafür, dass du meine Wunde versorgt hast.“, antwortete Neji. Täuschte sie sich, oder war seine Stimme bei weitem nicht mehr so kalt, wie sie sonst zu sein schien. „Das ist doch das Mindeste, was ich tun konnte. Schließlich ist das hier “, sie legte ihre Hand auf seinen Verband, „nur wegen mir passiert. Ich sollte mich eher noch entschuldigen. Ich hätte nicht weglaufen sollen. Das war so dumm von mir.“ Tenten drehte sich weg und war bereits einige Schritte gegangen als sie ihn fragen hörte. Ganz leise fragte Neji: „Warum?“ Sie wusste, was er wissen wollte, doch sie fragte trotzdem zurück: „Was warum?“ „Warum bist du weggelaufen?“ Sie drehte sich nicht zu ihm um, als sie antwortete: „Weil ich es nicht mehr aushielt. Mein Leben hat sich in den letzten Tagen komplett verändert und dann war nichts mehr wie früher und du…“ Sie verstummte als hätte sie zu viel von sich preisgegeben. „Und ich habe das ganze nur noch schlimmer für dich gemacht.“, beendete Neji ihren Satz. Neji wusste, was Tenten dazu getrieben hatte, weg zu gehen. //Ich habe sie mit meiner Kälte von mir ferngehalten, aber mit diesem Kuss habe ich sie verwirrt und dann wieder verletzt wegen meinem Verhalten.// „Tenten..Ich kann dich nur beschützen, wenn ich meine Gefühle unter Verschluss halte. Du hast ja gesehen, was passiert, wenn ich mich nicht beherrsche.“ Tenten drehte sich um und in ihrem Blick stand wilde Entschlossenheit: „Weißt du, Neji, du hast nur deshalb Mist gebaut, weil du dir nicht im Klaren bist über deine Gefühle. Denn hättest du Gewissheit über diese, dann würdest du dich auch wieder beherrschen können.“ Tenten sprach in diesen kurzen Sätzen die Wahrheit über Neji, aber auch über sich selbst aus. Sie wusste jetzt, dass sie etwas für Neji empfand und das allein gab ihr ein neues konkretes Ziel, welches sie verfolgen konnte. Sie wollte heraus finden, wie viel er ihr bedeutete. Deswegen ging sie entschlossen auf ihn zu. Neji war überrascht und verwirrt. //Was hat sie denn jetzt schon wieder…// Sein Gedanke wurde abrupt unterbrochen, als Tenten ihre Arme um seinen Nacken schlang und sich an ihn presste. Sein Gehirn setzte aus, als er warme, weiche Lippen auf den seinen spürte. Sein ganzer Körper kribbelte an den Stellen, wo sich ihr Körper an ihn schmiegte. Seine Hände verselbstständigten sich und gingen ihre eigenen Wege ohne, dass er etwas hätte dagegen tun können. //Ich liebe ihn…//, dieser Gedanke durchfuhr Tenten, als sie merkte wie ihr die Kontrolle über diesen einen Kuss entglitt. Seine Hände umschlangen sie, aber er löste sich von ihr. Er schaute sie an und musste seine gesamte Willenskraft aufbringen um nicht über ihre leicht geschwollenen Lippen herzufallen. Sie schwiegen und Tenten meinte dann: „Du solltest dich wirklich hinlegen. Mit deiner Schulter ist nicht zu spaßen.“ Neji hatte seine Schulter komplett vergessen und nickte erschöpft. Er würde ein bisschen schlafen und vielleicht würde er dann auch Tenten besser verstehen. //Diese Frau macht nie das, was man von ihr erwartet. Sie wird mich noch in den Wahnsinn treiben…// ___________________________________________________________________________ KOMMI hinterlassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Und das gilt auch an alle Schwarzleser!!! Kapitel 20: 20.Kapitel: „Erkältungen“ und Träume ------------------------------------------------ Zum zweiten Mal hallo^^° und irgendwie scheint heute ein guter Tag zu sein, denn hier kommt auch schon das nächste Kapitel von Lovely Danger. Danke für eure Kommis. Einige Stellen haben mir nämlich Kopfschmerzen bereitet. So, jedenfalls freue ich mich mit diesem Kapitel Nejis „Erleuchtung“ xD einzuführen und hoffe, euch gefällt es^^. Viel Spaß beim schmökern und wie immer bitte: KOMMI hinterlassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 20.Kapitel: „Erkältungen“ und Träume //Er sieht so süß aus, wenn er schläft.// Temari war früh aufgewacht. Während sie Shikamaru betrachtete, dachte sie an ihre gemeinsame Nacht. Es war berauschend gewesen, besser als alles was sie bis dahin erlebt hatte. Sie wurde kurz rot um die Nase, als ihr wieder einfiel, wie oft sie es getan hatten. Sie fuhr mit ihrer Hand über seine Brust, die sich sachte hob und senkte. Temari musste leise kichern, als ihr wieder einfiel, wie schüchtern Shikamaru am Anfang gewesen war. Sie riss ihren Blick von ihm los und schlich auf Zehenspitzen mit nur einem Laken umwickelt aus ihrem Schlafzimmer. Im Bad ließ sie das Laken fallen und stellte sich unter die Dusche. Sie genoss die Wärme des Wassers, das auf ihren entspannten Körper prasselte. Sie fing an irgendeine Melodie zu summen, die ihr gerade durch den Kopf ging. Shikamaru regte sich inzwischen. Das Geräusch der Dusche hatte ihn geweckt. Er schaute kurz rüber zu der Seite auf der er Temari vermutete, doch anscheinend stand sie unter der Dusche. Plötzlich klingelte das Telefon, aber Temari hörte es nicht. Shikamaru folgte dem Läuten und hob ab: „Bei Sabakuno.“ „Ähm…Ist Temari da?“, fragte eine Frauenstimme. „Wer spricht denn da?“, fragte Shikamaru zurück. „Eine Kollegin aus dem Büro, wir bräuchten sie wirkl…“, begann sie, wurde aber gleich von Shikamaru unterbrochen. „Ihr geht es nicht gut, sie wird heute daheim bleiben.“ „Oh, dann wünsche ich ihr gute Besserung.“, meinte die Frau am anderen Ende. „Ich werde es ausrichten.“, und damit beendete Shikamaru das Gespräch. Er ging ins Badezimmer, wo gerade das Wasser abgedreht wurde. Temari stieg aus der Dusche, als sie Shikamaru sah. Sie wurde augenblicklich tomatenrot im Gesicht, immerhin hatte sie nichts an und war klitschnass. „Shikamaru!“, brachte sie nur hervor. Shikamaru ging auf sie zu, zog sie zu sich nass wie sie war und küsste sie leidenschaftlich. Er sagte ihr, während er an ihrem Hals knabberte: „Ich soll dir gute Besserung ausrichten. Das Büro hat eben angerufen und sich nach dir erkundigt. Ich habe ihnen erzählt, dir ginge es nicht gut.“ Temari war ganz heiß und sie konnte seine Erregung deutlich spüren. „Hast… du denn…. noch nicht genug?“, brachte sie stockend hervor. „Mhm…ich glaube, ich sollte mich etwas unter der Dusche abkühlen, aber nur wenn du mitkommst.“, raunte Shikamaru in ihr Ohr… Neji schlief unruhig. Die Schmerzen ließen nicht nach, doch schließlich erlangte die Erschöpfung die Oberhand. Er hatte einen merkwürdigen Traum… Er schlug die Augen auf und befand sich schwerelos in der Luft. Alles war weiß, wohin er auch nur blickte. Plötzlich war unter ihm Wasser…ein See…… //Wo bin ich hier?// Er versuchte sich zu bewegen und bemerkte überrascht, dass seine Schulter gar nicht schmerzte. Seine Wunde war verschwunden und plötzlich hörte er sie. „Neji.“ Irgendjemand rief ihn. Es war eine sanfte Stimme. Dann sah er sie…sie lief über das Wasser auf ihn zu. Sie trug ein trägerloses weißes Kleid, das ihr bis zu den Fußknöcheln reichte. Ihre wunderschönen braunen Haare wehten leicht um ihre zarten Schultern. Und wieder rief sie ihn. „Neji.“ Er versuchte zu antworten, doch er fand seine Stimme nicht. Sie lachte fröhlich. „Du sollst dir nicht antworten, sondern dir einfach gewähren.“ Sie lächelte ihm geheimnisvoll zu. „Gewähren, hörst du, Neji.“ „Gewähren, Neji.“ „Neji.“ „Neji…“ Neji…… „Neji!“, hörte man eine Stimme eindringlich, „Neji, hörst du mich?!“ Neji erkannte, dass er nur geträumt hatte. Tenten versuchte ihn seit gut fünf Minuten aufzuwecken. „Ich bin wach.“, kam es stöhnend von ihm, als er sich aufrichtete. „Entschuldige, aber du hast dich im Schlaf gewälzt und wirres Zeug gemurmelt. Da dachte ich, ich wecke dich besser.“, meinte Tenten besorgt. Neji realisierte das er in einem Bett lag und ihm fiel ein, dass er sich selbst in dieses gelegt hatte. „Wie viel Uhr haben wir?“, fragte er, weil es dunkel war in dem Zimmer. „Du hast ganze 12 Stunden durchgeschlafen, es ist drei Uhr nachts.“, antwortete Tenten ihm. Neji brauchte einen Moment bis er das verdaut hatte. //Anscheinend war meine Verletzung schlimmer als ich gedacht habe.// Er schaute Tenten wieder an: „Warst du die ganze Zeit hier?“ Tenten wurde leicht rot und meinte: „Nicht die ganze Zeit, ich habe nur hin und wieder nach dir gesehen.“ Er musste nicht unbedingt wissen, dass sie am liebsten die ganze Zeit bei ihm geblieben wäre. Sie fühlte sich schuldig, weil es ihm so schlecht ging. //Und der Grund bin nur ich ganz allein.//, dachte sie traurig. Neji merkte ihr an, dass es ihr schlecht ging. „Komm her.“, sagte er und Tenten schaute überrascht auf. „W..wie bitte?“, stotterte sie und sah ihn entgeistert an. Neji seufzte nur und zog sie zu sich. Er umarmte sie. „Neji! Deine Schulter, das muss doch weh tun! Lass das!“, sagte die immer röter werdende Tenten. „Du bist süß, wenn du rot wirst.“, meinte Neji. Das brachte nur noch mehr Röte in Tentens Gesicht und Neji lächelte. Nichts war mehr kalt an ihm. Sein Lächeln war warm und beruhigend. Er wusste jetzt, was dieser seltsame Traum zu bedeuten hatte. Die ganze Zeit hatte er sich selbst verboten seine Gefühle zu zulassen. //Ich liebe Tenten. Aber was mache ich jetzt? Wie soll ich mich jetzt verhalten?// Während Neji seinen immer konfuser werdenden Gedanken folgte, stieg seine Überforderung mit jedem einzelnen von ihnen. Tenten hingegen schloss ihre Augen und genoss den Augenblick. Sie schmiegte sie in Nejis Umarmung und gestattete sich für einen kurzen Moment zu vergessen. ___________________________________________________________________________ KOMMI hinterlassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Kapitel 21: 21.Kapitel: K.O.-Schlag ----------------------------------- Hi, und weiter geht’s^^. Diesmal habe ich es auf Sasuke abgesehen *fies grins*, naja, nicht ich, sondern jemand anderes aus meiner Geschichte *unschuldig guck*, aber lest einfach mal selber, viel Spaß beim schmökern und hier habt ihr was zum knabbern *euch Chips Schüssel hinstell*, aber wie immer bitte: KOMMI hinterlassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 21.Kapitel: K.O.-Schlag Während Shikamaru sich vor seiner Arbeit drückte, drehten sich Sasukes Gedanken die ganze Zeit um Hinata Hyuuga. Er kam einfach nicht dahinter, weshalb jemand wie sie sich in kriminelle Machenschaften verwickelte. Zumindest glaubte er das. Sie war reich, so viel hatte er über sie herausgefunden. Sie hatte es noch nicht einmal nötig als Ärztin zu arbeiten und dennoch tat sie es. //Woher hat sie nur all diese Informationen?//, fragte sich Sasuke. Er saß an seinem Schreibtisch auf dem Polizeirevier und starrte gedankenverloren aus einem Fenster. Die Informationen, die sie ihm gegeben hatte, waren besser als Polizeiakten. Sie musste einen Insider haben oder war selbst einer, aber Letzteres konnte er schon einmal ausschließen. Die Hyuuga’s waren nicht mit den Hinosaki’s verwand und das sich diese beiden Familien kannten war auch sehr unwahrscheinlich. Immerhin kamen sie aus gänzlich unterschiedlichen Milieus. Sasuke hatte nach Sakura Harunos Mutter geforscht, doch diese war seit fünf Jahren tot und war außerdem auf ganz natürliche Weise gestorben. Die Hyuuga wusste mehr als sie zugab, aber das hatte sie ja nie verleugnet. „..nur die relevanten Informationen…“, wiederholte Sasuke lächelnd ihren Satz. Sasuke beschloss sich Naruto zu schnappen und noch einmal gemeinsam mit ihm Hinata Hyuuga einen Besuch abzustatten. „Wie geht es dir?“, fragte Hinata. Sie hatte gerade das Gästezimmer des Hyuuga Anwesens betreten. „Es geht.“, antwortete eine Stimme vom Bett. Hinata öffnete das Fenster und ließ ein wenig frische Luft rein. „Hast du ihm die Informationen gegeben?“, fragte die Stimme wieder. Hinata drehte sich zu der Person auf dem Bett um. Man konnte diese fast gar nicht ausmachen in dem Zimmer, in das nur schwach Licht einfiel. Es dämmerte gerade. „Ja, und ich glaube sogar, dass er mir glaubt.“ Nach einer kurzen Stille sprach Hinata weiter: „Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass dieser Sasuke Uchiha nicht locker lassen wird.“ „Beschreib ihn mir.“, bat die Stimme. Hinata sah etwas überrascht zum Bett: „Wieso möchtest du das wissen?“ „Ich mache mir Sorgen und da ich im Moment total nutzlos bin, muss ich meine Gedanken irgendwie beschäftigen.“ Hinata nickte verstehend. Sie setzte sich an den Bettrand. „Er….“, begann sie, stoppte aber gleich darauf wieder, „Er sieht sehr gut aus.“ „Ach, wirklich?“, lächelte ihr Gegenüber wissend. „Ich habe kein Interesse an Sasuke Uchiha, aber blind bin ich nun einmal auch wieder nicht.“, entgegnete Hinata. „Er hat bestimmt viele Verehrerinnen. Also, er hat sehr dunkle Haare und einen durchtrainierten Körper, wahrscheinlich wegen seinem Beruf als Polizisten.“ „Klingt interessant.“ Plötzlich klingelte Hinatas Handy. „Hinata Hyuuga.“, antwortete sie beim abnehmen. „Hallo, Frau Hyuuga, ich spricht Sasuke Uchiha. Hätten Sie heute Zeit sich mit mir und Naruto Uzumaki, den Sie ja bereits kennengelernt haben, zu treffen? Es haben sich einige neue Fragen ergeben.“, sagte Sasuke. //Wenn man vom Teufel spricht….//, dachte Hinata. Sie hatte es gewusst. Sasuke Uchiha würde nicht locker lassen. Sie hatte eigentlich vorgehabt, ihm geschickt auszuweichen, doch nun gebot es die Höflichkeit ihm seine Fragen zu beantworten. Immerhin war sie es gewesen, die ihm einiges zum Grübeln gegeben hatte. „Natürlich, Herr Uchiha. Da wir ja einander ohnehin noch nicht richtig kennengelernt haben, wird es mir eine Freude sein, Sie beide zu begrüßen.“, meinte Hinata. Sie vereinbarten einen Zeitpunkt und schließlich legte Hinata auf. „Sasuke Uchiha und Naruto Uzumaki werden uns besuchen kommen.“, gab sie bekannt. //Hoffentlich geht das gut…//, dachte Hinata. Ihr Blick fiel auf den wunderschönen Garten der Hyuugas, den man aus dem Fenster des Gästezimmers sehen konnte. Naruto freute sich die Hyuuga wiederzusehen, auch wenn Sasuke etwas mürrisch wirkte. Beide Männer saßen in Sasukes Wagen und fuhren durch den Tokioer Verkehr, der mal wieder nervenzerreißend langsam war. Naruto musste lächeln, als er an die Blauhaarige dachte. Sasuke entging das nicht. „Na, da freut sich ja einer.“ „Neidisch, Uchiha?“, fragte Naruto grinsend. „Tse…worauf denn bitte schön, Uzumaki? Hat die kleine Hyuuga überhaupt Interesse an dir?“ „Ich weiß nicht.“, gab Naruto locker von sich, „Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden.“ Sasuke schnaubte abfällig. „Scheint als wär beim werten Herrn Uchiha in letzter Zeit nichts gelaufen, oder warum guckst du so griesgrämig aus der Wäsche?“, grinste Naruto weiter. Der Fall ging Sasuke, wie alle Fälle, in die sein verdammter Bruder verwickelt war, richtig an die Nieren. Er wollte ihn um jeden Preis endlich schnappen, und wenn es das Letzte wäre, was er tun müsste. //Naruto weiß ja noch nicht, dass Itachi mit der Sache hier zu tun hat.//, dachte Sasuke verbittert. Ihre Ankunft vor dem Haus der Hyuugas sorgte dafür, dass Sasuke Narutos letzte Frage nicht beantworten musste und er war erleichtert darüber. Naruto ging sein Liebesleben nichts an. Noch bevor Naruto, der vor Sasuke die Haustür erreichte, klingeln konnte, ging die Tür auf, und sie sahen sich der Hyuuga gegenüber. „Guten Tag, Frau Hyuuga.“, grinste Naruto drauf los und sein Lächeln zeigte eine kleine Wirkung. Hinata wurde leicht rosa um die Nase und Sasuke unterdrückte den Impuls die Augen zu verdrehen. //Wie schafft es dieser Baka eigentlich überhaupt je eine Frau ab zu bekommen? Aber die Hyuuga mag ihn anscheinend, wenn ich auch nicht weiß, wieso.//, dachte Sasuke, während Hinata sie in das Wohnzimmer führte. „Kann ich Ihnen irgendetwas anbieten?“, fragte Hinata, wie gewöhnlich nicht vergessend, dass sie die Gastgeberin war. Doch die Männer schüttelten nur ihre Köpfe und schließlich fragte Sasuke gerade heraus: „Sie haben mir nicht alles gesagt, nicht wahr, Frau Hyuuga?“ Naruto, der eher erwartete, dass sie jetzt verneinte, schaute überrascht auf, als Hinata schlicht antwortete: „Ja.“ Nachdem Sasuke noch einmal die Informationen wiederholte, die sie ihm gegeben hatte, fragte er: „Woher haben Sie diese Informationen her?“ Hinata schwieg kurz und fragte schließlich zurück: „Was denken Sie denn, wo ich sie her habe?“ „Wieso wollen Sie so etwas wissen?“, fragte Naruto verwirrt. „Nun, nennen wir es doch einfach Neugier. Ich würde gerne wissen, was man über mich denkt. Ob ich die brave, anständige und ehrenhafte Erbin einer bekannten Familie bin oder ob ich, wie mein Cousin, ich nehme an, Sie wissen wen ich meine, ein Doppelleben führe. Da die meisten Menschen in meinem Umfeld eher zum Ersteren neigen, interessiert es mich zu wissen, was ein erfahrener Polizist darüber denkt. Ich weiß, dass das nichts mit ihrem Fall zu tun hat, aber könnten Sie sich trotzdem die Zeit nehmen und meine Frage zu beantworten?“, fragte Hinata und wandte sich dabei an Sasuke. Sasuke sah sie eine Zeit lang ausdruckslos an, ehe er antwortete: „Ich würde sagen, ein bisschen von beidem.“ Da sie darauf nichts erwiderte, sprach er weiter: „Sie sind die brave, anständige und ehrenhafte Erbin der Hyuugas und Sie spielen diese Rolle gewissenhaft und, nebenbei bemerkt, perfekt. Aber wenn es hart auf hart kommen sollte, wissen Sie sich zu verteidigen. Ich glaube aber nicht, dass Sie wie Neji Hyuuga in der Unterwelt arbeiten. Das lässt mich annehmen, dass sie einen Insider haben, der Ihnen diese Informationen zugespielt hat, womit wir wieder beim eigentlichen Thema wären.“ Hinata lächelte freundlich beiden Männern zu und während Naruto rot wurde, sagte sie: „Ich kann Ihnen nicht sagen, woher oder von wem ich diese Informationen habe, aber Sie können sich sicher sein, dass ich nichts Böses im Sinn führe. Mehr kann ich Ihnen leider nicht sagen, aber für evtl. Fragen, die den Fall betreffen, können Sie mich jederzeit anrufen.“ Und somit beendete Hinata das Gespräch geschickt ohne etwas von sich preisgegeben zu haben. Naruto verabschiedete sich mit der Begründung, er hätte noch einen wichtigen Termin und entschuldigte sich bei Hinata, dass er nicht länger da bleiben konnte. „Ich würde Sie gerne einmal wieder treffen, Frau Hyuuga.“, meinte Naruto und schaute ihr in die Augen. Hinata, die begriff, dass er sie nicht wegen dem Fall treffen wollte, sondern aus privaten Gründen, wurde rot und meinte: „Wenn das Ganze hier vorbei ist, dann gerne, Herr Uzumaki.“ Naruto verschwand und nur noch Sasuke stand in der Eingangshalle. Er verabschiedete sich ebenfalls und wandte sich bereits um, als er aus den Augenwinkeln eine Bewegung auf der Treppe wahr nahm. Er wollte sich noch einmal umdrehen und er erhaschte auch noch einen Blick, ehe alles schwarz vor seinen Augen wurde… ___________________________________________________________________________ KOMMI nicht vergessen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Kapitel 22: 22.Kapitel: Tote Angreiferin ---------------------------------------- 22.Kapitel: Tote Angreiferin Als Sasuke wieder zu sich kam, befand er sich auf einem Bett. Sein Kopf tat höllisch weh und erst als er versuchte sich aufzurichten, bemerkte er, dass er mit seinen eigenen Handschellen an das Bett gekettet worden war. Er tastete sofort nach den Schlüsseln, die aber nicht mehr da waren. Auch seine Waffe war nicht mehr da. //Wäre auch zu einfach gewesen.// Da er vorerst nicht von hier verschwinden würde können, schaute er sich seine Umgebung etwas näher an. Er war in einem Zimmer mit blassblauen Wänden und auf der anderen Seite befand sich ein Fenster, das jedoch nur wenig Licht rein ließ. //Ein Gästezimmer.//, fuhr es Sasuke durch den Kopf als er keine persönlichen Gegenstände sichten konnte. Plötzlich wurde die Tür geöffnet. Sasuke traute seinen Augen nicht. //Das…das ist unmöglich!!// „Hallo. Wie ich sehe sind Sie wieder wach. Wie geht es Ihnen?“, fragte die junge Frau. Ihre smaragdgrünen Augen blitzten bei Sasukes Gesichtsausdruck belustigt auf. Sie hatte rosa Haare und volle Lippen. Sie war wunderschön, trotz des Verbandes, den man am Bauch erkennen konnte und den sie anscheinend um ihren gesamten Brustkorb trug. Sasuke brachte immer noch kein Wort hervor, als Sakura Haruno auf ihn zutrat. Sota schaute missmutig auf das Haus, das er nun schon sage und schreibe drei Stunden lang beobachtete. Er war einfach nicht dafür gemacht, auf der Lauer zu legen und auf seine Beute zu warten. Er hatte sich da seine eigenen Methoden ausgedacht. //Dieser bekloppte Bulle! Was, zum Teufel, macht er da drinnen?!// Das Haus gehörte einer reichen Tussi und ihrer stinkreichen Familie. Wie er solche Spießer doch hasste. Normalerweise hätte er jetzt seinen Spaß gehabt, aber da Taro es versaut hatte, durfte er den Mist jetzt wieder ausbaden. Am Anfang hatte er sich gefreut, aber dann merkte er, dass er keinerlei Anhaltspunkte hatte, wo sich diese Maiko befand. Deswegen klebte er jetzt einem Bullen am Arsch und hoffte, dass dieser ihn zu seiner neuen „Freundin“ führen würde. Aber wie es so den Anschein hatte, würde es wohl noch dauern bis der Bulle sich wieder blicken ließ. „Sie sind…Sind Sie wirklich Sakura Haruno?“, fragte Sasuke die Frau, die jetzt vor ihm stand. „Genau die bin ich, Herr Uchiha.“, antwortete sie. In Sasukes Kopf schwirrten so viele Fragen, dass er nicht wusste, was er als nächstes fragen sollte. Er entschied sich mit dem einfachsten anzufangen. „Woher kennen Sie meinen Namen?“ „Ich bitte Sie. Ich werde ja wohl noch den Namen des Polizisten kennen, der meinen Tod aufzuklären versucht.“, lächelte sie und fügte hinzu, „Hinata hat mich informiert.“ „Dann sind also Sie der Insider von Frau Hyuuga, richtig?“ Sakura nickte und meinte: „Ich war neugierig und eigentlich hätten Sie mich gar nicht zu Gesicht bekommen sollen, aber nun müssen wir uns wohl einen neuen Plan schmieden.“ „Und Sie haben mich niedergeschlagen.“, meinte Sasuke und fuhr sich mit einer Hand über die Beule auf seinem Kopf. Sakura sah ihn verlegen an. „Äh…ja..ähm, das war so eigentlich gar nicht geplant gewesen, aber ich war in Panik, weil Sie mich gesehen hatten und dann habe ich einfach zugeschlagen. Es war ein Reflex. Es tut mir Leid.“, entschuldigte sie sich. „Sie haben einen ganz schön kräftigen Schlag, Frau Haruno, das muss man Ihnen lassen.“, meinte Sasuke. Sakura wurde leicht rosa um die Nase. „Warum haben Sie die ganze Zeit über so getan, als seien Sie tot? Wissen Sie eigentlich, wie ihre Freundin gelitten hat unter ihrem vermeintlichen Ableben?“ Sakura starrte traurig auf ihre Hände, die sie im Schoss gefaltet hatte, und sagte leise: „Diese ganze Situation verdanken alle Beteiligten nur mir. Ich habe mich mit Kriminellen eingelassen und ich habe meine beste Freundin in Gefahr gebracht. Aber wäre ich in einem Krankenhaus erschienen, dann hätten sie weiter gnadenlos Jagd auf mich gemacht und nicht den geringsten Halt vor anderen Menschen gemacht. Menschen, die mir etwas bedeuten, Herr Uchiha.“ Sakura schaute auf und sah ihm in die Augen. Grün traf Schwarz. Sasuke dachte an Sakuras Sekretärin, die Shikamaru befragt hatte, und die tief traurig wegen Sakuras „Tod“ war. Ihre Mitmenschen mochten sie. Sogar ihre beruflichen Gegner. Ich verstehe einfach nicht, wie jemand einen so liebenswerten Menschen töten konnte! Es war dieser Satz, der Sasuke durch den Kopf ging. Shikamaru hatte ihm von dem Gespräch mit Ino Yamanaka erzählt. //Jemand wie mein Bruder…//, dachte Sasuke verbittert. „Und sie hießen früher wirklich Sakura Hinosaki?“, hakte Sasuke nach. Ihre Augen wurden kalt und emotionslos. „Ja, aber wenn es möglich ist, möchte ich nicht, dass die Presse davon Wind bekommt.“ Sie schaute ihn kurz prüfend an. „Wer kennt meine Geschichte, außer Ihnen und mir?“, fragte sie, immer noch mit kalten Augen. „Mein Vorgesetzter Asuma, der damals für den Fall Hinosaki zuständig war, mein Partner Shikamaru Nara und ich.“, antwortete Sasuke. „Asuma…“, murmelte Sakura vor sich hin. Ihr Blick wurde geistesabwesend. Ihr fiel ihre erste Begegnung mit Detektiv Asuma wieder ein. Irgendjemand sagte etwas, aber ich verstand nichts. Nur irgendein Rauschen ganz weit weg. Ich wippte vor und zurück. Ich klammerte mich mit ganzer Kraft an mich fest. Ich konnte nichts denken, alles war so verschwommen. Es war als wäre da nichts außer dichtem Nebel. Ich war ganz allein… so allein…… //Ich habe meinen Vater umgebracht.// Sie fühlte nichts, konnte noch nicht einmal weinen… Das Rauschen wurde lauter und lauter und schließlich konnte ich etwas verstehen. //Da ruft jemand nach mir?// Sie versuchte etwas zu verstehen. „Hey! Hallo!!“ Es war eine tiefe, aber angenehme, Stimme. „Sakura! Hörst du mich?!“ Sie blinzelte überrascht. Der Nebel zog sich zurück und sie sah einen Mann vor sich knien. Er schüttelte sie an den Schultern. Als er merkte, dass ihre Augen in fokussierten und nicht mehr durch ihn durch schauten, seufzte er erleichtert. „Hier hast du ein Taschentuch, Sakura. Ich heiße Detektiv Asuma. Es wird alles gut werden, keine Sorge.“ Sie hatte die ganze Zeit geweint ohne es zu merken. //Ja, Asuma war für mich da, als ich ihn dringend brauchte. Denn es hat gedauert bis alles wieder gut wurde.//, dachte Sakura. Inzwischen war auch Hinata eingetreten und meinte an Sasuke gewandt: „Zeigen Sie mir bitte die Stelle, an der Sie Sakura erwischt hat. Ich versorge Sie mal eben kurz.“ Sasuke nickte und fragte, während Hinata ihrer Arbeit nachging, Sakura: „Was hatten Sie vor und was haben Sie jetzt vor?“ Das war die alles entscheidende Frage. ___________________________________________________________________________ Kapitel 23: 23.Kapitel: Sakuras Geschichte ------------------------------------------ Sorry das,ich so lange gebraucht habe.(hatte kein internet).Jetzt geht es aber weiter:) 23.Kapitel: Sakuras Geschichte Hinata, Sasuke und Sakura saßen in der Küche. Sakura begann zu erzählen was in der Nacht vorgefallen war, in der sie beinahe gestorben wäre. „Alles fing damit an, dass Itachi Uchiha zu mir Kontakt aufnahm. Das wissen Sie bereits.“, erzählte Sakura an Sasuke gewandt. Hinata nahm währenddessen einen Schluck aus ihrer Kaffeetasse. Sie kannte zwar schon die gesamte Geschichte, hörte aber trotzdem aufmerksam zu. „Bevor ich weiter erzähle, möchte ich Sie noch etwas fragen.“, sagte Sakura. Sasuke nickte nur, als Zeichen, dass sie fortfahren sollte. „Sie sind mit Itachi Uchiha verwandt, richtig?“, fragte sie. Sakura beobachtete ihn genau. Anfangs war sie sich nicht sicher gewesen, ob es so eine gute Idee sei, einen weiteren Uchiha in dieses Problem zu verwickeln. Aber Hinata hatte gedrängt endlich etwas zu tun. Sie wollte außerdem auch nicht, dass Tenten noch länger leidet wegen ihrem „Tod“. Sasukes Gesichtsausdruck war vollkommen emotionslos. Sakura kannte diese abweisenden Augen von sich selbst. Auch sie sah so aus, wenn sie an ihre Vergangenheit dachte. Angespannte Stille herrschte in der Küche. „Ich bin nicht stolz darauf, falls Sie das meinen.“, antwortete Sasuke kalt und leise. „Dann stimmt es also, dass…“, begann Sakura, wurde aber kurz darauf von Sasuke unterbrochen. „Ja, es stimmt, Itachi Uchiha, mein eigener Bruder, hat den gesamten Uchiha-Clan getötet.“ Sasuke sah sie kalt an. „Außer mir.“, fügte er nach kurzer Zeit hinzu. Sakura ließ sich nichts anmerken und fuhr mit ihrer Geschichte fort. „Er wollte, dass ich für ihn andere Kriminelle ins Gefängnis brachte. Als Gegenleistung sollte ich bezahlt werden. Ich lehnte den Handel ab. Sie versuchten oft mich umzustimmen, aber ich gab nicht nach. Schließlich versuchten sie mich zu erpressen, durch meine Vergangenheit. Zunächst war ich geschockt. Ich hatte nicht erwartet, dass sich noch irgendjemand an diese alte Geschichte erinnerte. Ich wusste, dass ich sofort weg vom Fenster wäre, wenn das herauskäme. Ich wusste nicht, ob Tenten dann noch meine Freundin sein würde. Einige Tage später hatte ich mich mit Tenten zu einem gemütlichen Frauenabend verabredet – zum Teil wollte ich mich auch ablenken, denke ich. Ich glaube, dass Ino, meine Sekretärin, wohl gemerkt hat, dass ich etwas nervös war, als ich mich verabschiedete. Tenten und ich waren im Kino und danach machten wir uns auf den Weg zu Tentens Wohnung. Unterwegs…“, sie brach kurz ab, sprach aber gleich darauf weiter, “ Unterwegs trafen wir dann einen Mann. Ich erkannte ihn wieder, ich glaube, er war so eine Art Bodyguard für Itachi Uchiha. Ich sagte ihm noch einmal, dass ich mich nicht auf ihren Handel einlassen würde, doch er lächelte nur gleichgültig und hatte auf einmal eine Waffe auf mich gerichtet. Im nächsten Moment spürte ich einen unglaublichen Schmerz in meiner Brust. Ich dachte, jetzt sei alles vorbei. Ich dachte, ich würde sterben. Hoffte es sogar, nur damit diese Schmerzen aufhören würden. Dann verlor ich anscheinend das Bewusstsein, denn weiter kann ich mich nicht mehr erinnern.“ Sakura legte eine kleine Pause ein, nahm einen Schluck aus ihrer Tasse und fuhr wieder fort: „Das nächste voran ich mich erinnern kann, ist dass ich in Hinatas Gästezimmer aufwachte.“ Sasuke sah überrascht von Sakura zu Hinata rüber. „Ich fand Sakura auf einem Schrottplatz. Ich suchte einen interessanten Rückspiegel für einen Verwandten von mir, der alte Rückspiegel sammelt.“, übernahm nun Hinata die Geschichte. Hinata und Sakura mussten kichern, als Sasuke eine Augenbraue hochhob und damit seine Meinung zu Hinatas Verwandten verdeutlichte. „Meine Familie ist sehr groß und dort gibt es den einen oder anderen, der schon ein bisschen anders ist.“, erklärte Hinata grinsend, „Jedenfalls fand ich Sakura in einem alten Wagen, der demnächst geschrotet werden sollte. Ich wollte sie zunächst ins Krankenhaus bringen, aber dann habe ich mir gedacht, dass da etwas nicht stimmen konnte. Ich meine, wer findet den bitte schön eine fast tote Frau auf einem Schrottplatz mit einer Kugel in der Brust. Ich nahm sie also mit zu mir und behandelte sie.“ „Und Sie haben es geschafft die Kugel zu entfernen ohne dass Frau Haruno dabei umkam? Ich meine, sie haben hier doch sicher keinen OP-Raum, oder?“, warf Sasuke ein. Hinata nickte. „Das stimmt schon, aber alles was ich dazu brauchte hatte ich hier in meiner Arzttasche. Wissen Sie, wenn Sie in einer Familie aufwachsen, die nicht gerade ungefährlich ist – ich meine, schauen Sie sich meinen Cousin zum Beispiel mal an – dann hätten Sie auch vorgesorgt.“, meinte Hinata. „Aha.“, sagte Sasuke dazu, „Und dann haben Sie beschlossen mir die Hintergrundinformationen zu geben.“ „Genau. Wir wollten erstmal keine Aufmerksamkeit auf uns lenken, da der „Mord“ ja erst vor kurzem stattgefunden hatte. Ich wusste, dass ich Tenten in Gefahr gebracht hatte. Ich wusste auch, dass die Polizei Personenschutz organisieren würde für Tenten. Aber wenn herausgekommen wäre, dass ich noch lebe und untergetaucht wäre, dann hätte Itachi Uchiha mich an die Presse verraten. Das müssen Sie bitte verstehen. Ich wollte nicht, dass das Ganze wieder von vorne losgehen würde.“ Sasuke sah ihr in die Augen, und verstand sie. Er wusste wie es sich anfühlte, wenn die Presse und andere Menschen sich das Maul über einen zerrissen. Wie die Leute einen behandelten. Die einen zeigten Mitleid, obwohl sie gar keine Ahnung hatten. Andere wiederum zeigten die kalte Schulter oder machten einem sogar das Leben schwer. Sasuke seufzte und nickte. „Ja, das kann ich gut verstehen.“, meinte Sasuke. „Wir wollten Ihnen die nötigen Informationen zu schleusen, damit Sie den Fall aufklären konnten, aber naja, jetzt wissen Sie sowieso alles.“, endete Sakura. „Sie wissen, dass Sie im Falle eines Prozesses gegen Itachi Uchiha aussagen müssen.“, sagte Sasuke zu Sakura, „Und Sie auch, Frau Hyuuga.“ Beide Frauen nickten. „Ich werde jetzt aufs Polizeirevier fahren und meinen Vorgesetzten informieren. Sie beide bleiben vorerst hier. Ich benachrichtige Sie dann.“, meinte Sasuke während er sich erhob. Beide Frauen begleiteten ihn zur Tür. „Ich möchte unbedingt mit. Ich möchte endlich Tenten wiedersehen und ihr alles erklären.“, bat Sakura. Sasuke wollte schon verneinen, als… „Denken Sie gar nicht daran! Sie werden mich sowieso nicht aufhalten können. Wenn nötig fahr ich auch mit einem Taxi zum nächsten Polizeirevier.“, meinte Sakura dickköpfig, „Ich möchte endlich etwas tun. Itachi Uchiha wird, und darauf können Sie sich verlassen, im Knast landen, und wenn es das Letzte ist was ich tue.“ Sasuke sah die wilde Entschlossenheit in ihren schönen smaragdgrünen Augen und seufzte ergeben. „Meinetwegen.“, gab er nach. Sie verabschiedeten sich von Hinata und beide gingen auf Sasukes Wagen zu. Sasuke ging schnell voran, und als Sakura mithalten wollte, fuhr ein Schmerzstich in ihre Brust. Die Schusswunde hatte sie bei all der Aufregung beinahe vergessen. Sakura schwankte und sank zu Boden. Sie zitterte und presste sich die Hände auf den Verband. Sasuke machte schnell Kehrt und kniete sich zu ihr nieder. „Was haben Sie, Frau Haruno?“, fragte er und musterte besorgt ihren Verband. //Mit einer Schusswunde ist nicht zu spaßen.//, dachte er sich. Immerhin hatte er auch schon die eine oder andere Kugel abbekommen. „Es..es geht schon wieder, keine Sorge. Geben Sie mir noch ein paar Sekunden.“, meinte Sakura mit blassem Gesicht. Plötzlich spürte Sakura wie sich zwei starke Arme unter ihre Knie und unter ihre Arme schoben. Und dann wurde sie auch schon hochgehoben. „Was…?“, fragte Sakura überrascht. Sasuke trug sie auf seinen Armen zum Auto. „So geht es viel schneller.“, meinte Sasuke. Sakura wandte sich ihm zu, doch dass hätte sie lieber lassen sollen, denn jetzt trennten sie fast keine drei Zentimeter von seinem Gesicht. Sasuke trug sie außerdem dicht an sich gepresst, wodurch sie deutlich einige Muskeln spüren konnte. Wie auf Kommando wurde sie rot. //Hinata hat nicht übertrieben, was sein Aussehen betrifft.//, dachte Sakura immer noch mit rotem Gesicht, als sie in Sasukes schwarze Augen sah. //Sie ist so zierlich. Hätte ich eigentlich nicht von einer knallharten Rechtsanwältin gedacht.//, dachte hingegen Sasuke schmunzelnd. Er hatte ihre Reaktion bemerkt, aber wenn er ehrlich war, dann musste er schon zugeben, dass sie unglaublich schön war. Außerdem mochte er ihre Stimme. Die meisten Frauen, die er bis dahin kennengelernt hatte, hatten immer so ein künstlich aufgesetztes Getue und ein Lachen bei dem es einem die Haare zu Berge stehen ließ. Was Sasuke jedoch nicht wusste, sie wurden beobachtet, als er Sakura auf den Beifahrersitz verfrachtete und Richtung Innenstadt losfuhr. ___________________________________________________________________________ Kapitel 24: 24.Kapitel: Dritter Kuss ------------------------------------ Hallo, hier kommt ein weiteres Kapitel von Lovely Danger. Ich wusste eine Zeit lang nicht wie es in der Geschichte weitergehen soll, aber jetzt sitze ich hier mit meiner Sheepworld-Kaffeetasse bewaffnet und hoffe, dass der Funke über springt^^. Jedenfalls viel Spaß beim schmökern. 24.Kapitel: Dritter Kuss Tenten wachte in den frühen Morgenstunden auf. Als sie ihre Augen öffnete konnte sie auf einen blauen Himmel schauen. Es würde ein schöner Tag werden. Tenten bemerkte verwundert, dass ihr warm war. Normalerweise stand sie morgens sofort auf, weil ihr immer total kalt war. Plötzlich bemerkte sie, dass sie jemand im Arm hielt. Sie drehte sich leicht um und schaute in das schlafende Gesicht von Neji. Prompt lief sie rot an. Er war ihr so nah. Nach einiger Zeit nahm Tentens Gesicht wieder Normalfarbe an. Sie betrachtete ihn ruhig. Sie hob ihre Hand und strich sanft über seine Wange. Sie fuhr mit den Fingerspitzen über seine Nase und strich kurz über seine Augenbrauen und über seine geschlossenen Augenlider. Ihr Daumen berührte sanft seine Lippen. Sie strich sein markantes Kin entlang und ihr Blick glitt über sein Gesicht. //Ja, ich liebe ihn, aber bedeutet das für mich etwas Gutes oder ist das mein Verderben? Kann ein Mann wie Neji überhaupt derartige Gefühle erwidern?// Während Tenten darüber nachdachte, fuhr ihre Hand an seinem Hals hinab und streifte kurz seinen Adamsapfel. Ihre Hand fuhr immer tiefer bis sie schließlich auf seiner Brust zum Stillstand kam und sie das beruhigende Schlagen seines Herzens spürte. „Worüber denkst du nach, Tenten?“, hörte sie ihn plötzlich fragen und spürte das Vibrieren seiner tiefen Stimme an der Hand, die immer noch auf seiner Brust ruhte. Überrascht hob sie den Kopf und blickte in seine weißen Augen. „Seit wann bist du wach?“, fragte sie und wurde rosa. Immerhin hatte sie ihn ja praktisch gänzlich abgetastet. Neji grinste. „Eine Weile schon.“, antwortete er. Nun wurde Tenten vollends rot und senkte den Kopf, aber Neji hob ihr Kin wieder an. „Es hat mir gefallen. Passiert mir jedoch nicht allzu oft.“ Den letzten Teil hatte er ironisch gemeint und Tenten lachte leise. „Kann ich verstehen.“ Beide schwiegen. Neji zog sie plötzlich näher zu sich heran und küsste sie. Tenten erwiderte den Kuss. Doch Neji wurde leidenschaftlicher und fordernder. Seine Hand glitt an ihrem Rücken hinab und Tenten wurde heiß. Plötzlich lag er auf ihr und schaute ihr in die Augen. Seine Augen hatten sich verdunkelt und Tenten durchfuhr ein Schauer der Erregung als er mit rauer Stimme sagte: „Ich liebe dich seit ich dich das erste Mal sah. Anfangs dachte ich, ich fühle nur so, weil ich dich wollte.“ Tenten fragte leise mit verschleiertem Blick: „Willst du mich immer noch?“ Als Antwort presste Neji sich enger an sie und sein dunkler Blick sagte genug aus. „Dann rede nicht so viel.“, meinte Tenten und ließ ihren Schoß langsam kreisen. Neji stöhnte unterdrückt auf… Sasuke und Sakura kamen gegen Mittag auf dem Polizeirevier an. Sakura machte ihre Aussage und Sasuke unterhielt sich mit Shikamaru, der sich auch mal wieder blicken ließ. Temari hatte ihn praktisch rausgeschmissen, sonst hätte er mit ihr wahrscheinlich noch die ganze Woche in ihrem Schlafzimmer verbracht. Shikamaru musste sich zusammenreißen. Ständig wanderten seine Gedanken zu Temari. Gott, wie es diese Frau ihm angetan hatte. „Hey! Shikamaru!! Hörst du mir überhaupt zu?!“, meinte Sasuke verärgert. Er versuchte seinem Kollegen den neuen Stand in ihrem Fall zu vermitteln, aber anscheinend war Shikamaru einfach nicht bei der Sache. „Was beschäftigt dich?“, fragte Sasuke entnervt. „Ach, ich..äh...ich war mit einer Frau aus und die hat mir gehörig den Kopf verdreht.“, meinte Shikamaru leicht errötend. „Aha.“, grinste Sasuke wissend. „Sorry, jedenfalls, was hast du eben gemeint?“, versuchte Shikamaru abzulenken. „Ich möchte, dass du diesen Hyuuga informierst. Sakura Haruno, die tot geglaubte Freundin von Tenten Maiko möchte sie so schnell wie möglich treffen.“, wiederholte Sasuke. „Verständlich.“, murmelte Shikamaru und blickte zu der Rosahaarigen, die gerade auf sie zukam. „Hallo, Detektiv Nara. Ich habe gehört, Sie haben sich gut um meine Freundin gekümmert. Ich danke Ihnen.“, meinte Sakura. „Versteht sich von selbst.“, winkte Shikamaru ab. „Kann ich jetzt zu ihr?“, fragte Sakura die beiden Polizisten. Shikamaru nickte und meinte: „Sofort. Ich muss nur eben telefonieren und Neji Bescheid sagen.“ Shikamaru wählte und wartete darauf, dass jemand abhob. „Ja?“, meldete sich Nejis wie immer kalte Stimme. „Hey, ich bin es. Ich hab Neuigkeiten für Frau Maiko. Ihre Freundin ist nicht tot. Sie wurde von deiner Cousine gefunden und verarztet. Sie möchte sich jetzt sofort mit Frau Maiko treffen. Kennst du einen guten Treffpunkt?“, sagte Shikamaru. „Ja.“, antwortete Neji und nannte ihm eine einsame Tankstelle am Rande der Stadt. „Alles klar, bis gleich.“, verabschiedete sich Shikamaru und legte den Hörer auf. „Auf geht’s.“, meinte Shikamaru an Sasuke und Sakura gewandt. Neji legte langsam den Hörer auf. Er hatte wie immer seine kalte Fassade aufgebaut. //Was für eine Überraschung. Die Haruno ist doch nicht tot. Ich bin ja mal gespannt wie sie uns das erklären wird.// Seine Gedanken schweiften wieder zu Tenten, die gerade unter der Dusche stand. Sie hatten sich in den frühen Morgenstunden geliebt. Es war anders gewesen, als mit anderen Frauen. Er hatte ihr gesagt, dass er sie liebte und das stimmte auch. Aber als sie dann erschöpft eingenickt waren, hatte sie ihm zu geflüstert: „Ich liebe dich auch, Neji.“ Er hatte alles um sich herum vergessen. War überwältigt von dem Gefühl gewesen, das ihn praktisch überschwemmte. //Glück…//, erkannte Neji, //Ich war glücklich und bin es immer noch.// Er hörte wie Tenten aus dem Bad kam. Er drehte sich um. Da stand sie mit nur einem Handtuch bekleidet. Wie auf Kommando schoss ihm das Blut in die Lenden und Neji wurde rot. Tenten musste kichern. //Das sieht man nun auch nicht alle Tage, dass Neji rot wird.// Sie ging zu ihm und umarmte ihn: „Du siehst auch nicht schlecht aus, wenn du rot wirst, Neji.“ Sie grinste. „Das ist unfair. Ich muss dir außerdem etwas sagen. Dabei kann ich mal wieder nur an dich denken.“, seufzte Neji und fügte noch hinzu, „und an dieses Handtuch.“ Nun wurde Tenten auch leicht rosa. Um vom Thema abzulenken, fragte sie: „Was musst du mir sagen?“ Neji sah sie an und meinte: „Setzen wir uns lieber hin.“ „Neji, du machst mir Angst. Sag es schon.“ Tenten schaute ihn nervös an, aber sie setzte sich trotzdem zu ihm. „Sakura Haruno lebt.“, sagte Neji. Kapitel 25: 25.Kapitel: Selbstzweifel ------------------------------------- Hi, hier kommt ein weiteres Kapitel mal wieder von mir. 25.Kapitel: Selbstzweifel Sota verfolgte den Wagen von dem Bullen. Er hatte fast seinen Augen nicht getraut, als er erkannte, dass die Frau keine andere war als die, die eigentlich seit gut einer Woche tot sein sollte. Itachi würde sie bei lebendigem Leibe verbrennen, das war schon mal sicher. Sofern er nicht jetzt sofort etwas unternahm. //Erst werde ich die beiden verfolgen, vielleicht führen sie mich ja zu dieser Maiko. Dann werde ich weitersehen.//, dachte Sota. Er verfluchte Taro. Dieser Idiot hatte doch keine Ahnung vom Töten, denn noch nicht einmal das konnte er richtig. „Sakura Haruno lebt.“ Dieser Satz war kurz, aber für Tenten zunächst einmal ein Schock. „Sa..ku..ra lebt?“, stotterte Tenten. In ihrem Kopf überschlugen sich die Gedanken, aber das Wichtigste war, dass ihr ein Stein vom Herz fiel. Sakura lebte. Mit der Erleichterung kam die erste Wutwelle. Wieso hatte sie so getan als ob sie tot wäre, wenn sie es gar nicht gewesen war? Wusste sie etwa nicht, was sie ihr damit antat? Tenten hatte viele Fragen, aber sie sah zu Neji und sagte mit klarer Stimme: „Ich will zu ihr!“ Es bestand kein Zweifel, dass sie sofort meinte und Neji wusste, er würde eher eine Elefantenherde davon abbringen können zu Sakura Haruno zu laufen als Tenten. Er seufzte und meinte: „Ich würde vorschlagen, du ziehst die vorher noch etwas an.“ Tenten stürmte in ihr Schlafzimmer und war in Windeseile wieder zurück. Sie verließen die Wohnung und fuhren mit Nejis Porsche los. Er hatte ihr wie immer nicht gesagt, wo sie hinfahren würden, aber das war Tenten im Moment egal. Das Einzige, was sie beschäftigte, war ihre beste Freundin Sakura. //Sakura…// Shikamaru, Sasuke und Sakura wollten gerade aufbrechen, als jemand Shikamarus Namen rief: „Nara!“ Es war Asuma und er steuerte direkt auf Shikamaru zu. „Wo wollen Sie unsere einzige Zeugin hinbringen?“ Das „einzige“ hatte er besonders betont. „Sir, wir haben ein Treffen mit Frau Maiko. Es wird keinem etwas passieren, keiner weiß davon, dass Frau Haruno lebt. Außerdem weiß auch niemand von dem Ort an dem wir uns treffen, folglich ist es nicht gefährlich. erklärte Shikamaru. Asuma überlegte und man sah, dass er keinesfalls von der Idee begeistert war. Bevor er es sich doch noch anders überlegte, mischte sich Sasuke ein: „Weißt du, Shikamaru, wie du gesagt hast, es wird schon nichts passieren. Aber du solltest besser hier bleiben und die Fahndung nach Itachi Uchiha einleiten, dann wird erst recht nichts geschehen können. Ich würde dabei sowieso nur stören.“ Asumas Gesicht hellte sich ein wenig auf und nickte: „Ja, das ist eine gute Idee. Nara, Sie bleiben hier, dann können Sie sich gleich um diesen Itachi Uchiha kümmern.“ Shikamaru warf Sasuke einen bösen Blick zu und Sasuke grinste nur. Sasuke wusste ganz genau, dass Shikamaru es hasste große Aktionen zu leiten, weil er meistens alles doppelt und dreifach erklären musste. Nicht alle Polizisten konnten bei Shikamarus Intelligenzquotienten mithalten. „Okay.“, meinte Shikamaru nur missmutig und Sasuke und Sakura machten sich auf den Weg. Sakura konnte es kaum abwarten endlich wieder ihre Freundin wiederzusehen. Hoffentlich würde Tenten sie verstehen. //Tenten…// Neji und Tenten kamen zu erst an, denn weit und breit war auf der verlassenen Tankstelle niemand zu sehen. Neji stellte den Motor ab und lehnte sich in seinem Sitz zurück. Tenten hingegen saß wie auf glühenden Kohlen. Keiner von beiden sagte etwas. Schließlich brach Tenten das Schweigen: „Was glaubst du ist passiert, dass sie mich anlügen musste?“ Neji wusste sofort, dass sie Sakura meinte. „Ich glaube, sie tat es nur um dich zu beschützen.“ „Vielleicht hasst sie mich, weil ich sie einfach im Stich gelassen habe und weggerannt bin wie ein Feigling. Ich habe sie dort sterbend zurückgelassen.“ Neji sah sie an, wie sie aus dem Auto starrte. „Du musst dir nichts vorwerfen. Es hätte keinem von euch beiden etwas gebracht, wenn du da geblieben wärst und letztendlich doch gestorben wärst. Außerdem ist sie ja nicht gestorben.“, meinte Neji. „Das ist doch irrelevant. Fakt ist, was ich getan habe.“ Neji wollte sie in den Arm nehmen, aber Tenten wehrte sich: „Fass mich nicht an!“ Sie war schuld daran, dass Sakura beinahe gestorben wäre und daran konnte sie jetzt nichts mehr ändern. Tränen bildeten sich in ihren Augen. Neji jedoch ließ sich nicht beirren und zog Tenten zu sich, so dass sie auf seinem Schoß saß. „Nein! Fass mich nicht an!!“, fauchte sie ihn weiter an und versuchte ihm eine Ohrfeige zu verpassen. Neji packte ihre Hand und drückte Tenten fest an sich. Nach einiger Zeit gab sie auf und schluchzte auf. Jetzt weinte sie hemmungslos in seinen Armen. Neji fuhr ihr beruhigend über den Rücken. „Ich..habe mich se..lbst da..für ge…hasst, sie ein…fach so da lie…gen zu…lassen.“, schluchzte sie, „Ich d..achte, je..der würde je..manden wie…mich hassen.“ Neji sagte mit leiser Stimme: „Keiner hasst dich, Tenten. Jeder hätte in so einer Situation die Nerven verloren und wäre weggelaufen. Außerdem hättest du das nicht getan, hätte ich dich vielleicht nie kennengelernt.“ Er hob ihr Kin an und schaute ihr in die braunen traurigen Augen, aus denen immer noch Tränen flossen. „Ich liebe dich, Tenten.“ Er küsste sie zärtlich und Tenten beruhigte sich etwas. Sie legte ihren Kopf an seiner Schulter und murmelte: „Ich benehme mich hysterisch und sehe total verheult aus und dann kommst du und machst mir eine Liebeserklärung, einfach so. Das ist unfair.“ Neji lachte leise und fragte: „Was ist daran unfair?“ „Weil ich da nicht mithalten kann. Manchmal habe ich das Gefühl, ich hätte dich gar nicht verdient.“ „Es reicht mir vollkommen, wenn du mich auch liebst, Tenten.“ Ein Schauer jagte ihr über den Rücken, wenn er ihren Namen aussprach. Sie kuschelte sich enger an ihn und meinte leise: „Du darfst mich nie wieder alleine lassen, Neji.“ Neji war glücklich, aber er machte sich Sorgen. //Wie soll das nur mit uns funktionieren…mit meinem Beruf…..// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)