Lovely Danger von google ================================================================================ Kapitel 22: 22.Kapitel: Tote Angreiferin ---------------------------------------- 22.Kapitel: Tote Angreiferin Als Sasuke wieder zu sich kam, befand er sich auf einem Bett. Sein Kopf tat höllisch weh und erst als er versuchte sich aufzurichten, bemerkte er, dass er mit seinen eigenen Handschellen an das Bett gekettet worden war. Er tastete sofort nach den Schlüsseln, die aber nicht mehr da waren. Auch seine Waffe war nicht mehr da. //Wäre auch zu einfach gewesen.// Da er vorerst nicht von hier verschwinden würde können, schaute er sich seine Umgebung etwas näher an. Er war in einem Zimmer mit blassblauen Wänden und auf der anderen Seite befand sich ein Fenster, das jedoch nur wenig Licht rein ließ. //Ein Gästezimmer.//, fuhr es Sasuke durch den Kopf als er keine persönlichen Gegenstände sichten konnte. Plötzlich wurde die Tür geöffnet. Sasuke traute seinen Augen nicht. //Das…das ist unmöglich!!// „Hallo. Wie ich sehe sind Sie wieder wach. Wie geht es Ihnen?“, fragte die junge Frau. Ihre smaragdgrünen Augen blitzten bei Sasukes Gesichtsausdruck belustigt auf. Sie hatte rosa Haare und volle Lippen. Sie war wunderschön, trotz des Verbandes, den man am Bauch erkennen konnte und den sie anscheinend um ihren gesamten Brustkorb trug. Sasuke brachte immer noch kein Wort hervor, als Sakura Haruno auf ihn zutrat. Sota schaute missmutig auf das Haus, das er nun schon sage und schreibe drei Stunden lang beobachtete. Er war einfach nicht dafür gemacht, auf der Lauer zu legen und auf seine Beute zu warten. Er hatte sich da seine eigenen Methoden ausgedacht. //Dieser bekloppte Bulle! Was, zum Teufel, macht er da drinnen?!// Das Haus gehörte einer reichen Tussi und ihrer stinkreichen Familie. Wie er solche Spießer doch hasste. Normalerweise hätte er jetzt seinen Spaß gehabt, aber da Taro es versaut hatte, durfte er den Mist jetzt wieder ausbaden. Am Anfang hatte er sich gefreut, aber dann merkte er, dass er keinerlei Anhaltspunkte hatte, wo sich diese Maiko befand. Deswegen klebte er jetzt einem Bullen am Arsch und hoffte, dass dieser ihn zu seiner neuen „Freundin“ führen würde. Aber wie es so den Anschein hatte, würde es wohl noch dauern bis der Bulle sich wieder blicken ließ. „Sie sind…Sind Sie wirklich Sakura Haruno?“, fragte Sasuke die Frau, die jetzt vor ihm stand. „Genau die bin ich, Herr Uchiha.“, antwortete sie. In Sasukes Kopf schwirrten so viele Fragen, dass er nicht wusste, was er als nächstes fragen sollte. Er entschied sich mit dem einfachsten anzufangen. „Woher kennen Sie meinen Namen?“ „Ich bitte Sie. Ich werde ja wohl noch den Namen des Polizisten kennen, der meinen Tod aufzuklären versucht.“, lächelte sie und fügte hinzu, „Hinata hat mich informiert.“ „Dann sind also Sie der Insider von Frau Hyuuga, richtig?“ Sakura nickte und meinte: „Ich war neugierig und eigentlich hätten Sie mich gar nicht zu Gesicht bekommen sollen, aber nun müssen wir uns wohl einen neuen Plan schmieden.“ „Und Sie haben mich niedergeschlagen.“, meinte Sasuke und fuhr sich mit einer Hand über die Beule auf seinem Kopf. Sakura sah ihn verlegen an. „Äh…ja..ähm, das war so eigentlich gar nicht geplant gewesen, aber ich war in Panik, weil Sie mich gesehen hatten und dann habe ich einfach zugeschlagen. Es war ein Reflex. Es tut mir Leid.“, entschuldigte sie sich. „Sie haben einen ganz schön kräftigen Schlag, Frau Haruno, das muss man Ihnen lassen.“, meinte Sasuke. Sakura wurde leicht rosa um die Nase. „Warum haben Sie die ganze Zeit über so getan, als seien Sie tot? Wissen Sie eigentlich, wie ihre Freundin gelitten hat unter ihrem vermeintlichen Ableben?“ Sakura starrte traurig auf ihre Hände, die sie im Schoss gefaltet hatte, und sagte leise: „Diese ganze Situation verdanken alle Beteiligten nur mir. Ich habe mich mit Kriminellen eingelassen und ich habe meine beste Freundin in Gefahr gebracht. Aber wäre ich in einem Krankenhaus erschienen, dann hätten sie weiter gnadenlos Jagd auf mich gemacht und nicht den geringsten Halt vor anderen Menschen gemacht. Menschen, die mir etwas bedeuten, Herr Uchiha.“ Sakura schaute auf und sah ihm in die Augen. Grün traf Schwarz. Sasuke dachte an Sakuras Sekretärin, die Shikamaru befragt hatte, und die tief traurig wegen Sakuras „Tod“ war. Ihre Mitmenschen mochten sie. Sogar ihre beruflichen Gegner. Ich verstehe einfach nicht, wie jemand einen so liebenswerten Menschen töten konnte! Es war dieser Satz, der Sasuke durch den Kopf ging. Shikamaru hatte ihm von dem Gespräch mit Ino Yamanaka erzählt. //Jemand wie mein Bruder…//, dachte Sasuke verbittert. „Und sie hießen früher wirklich Sakura Hinosaki?“, hakte Sasuke nach. Ihre Augen wurden kalt und emotionslos. „Ja, aber wenn es möglich ist, möchte ich nicht, dass die Presse davon Wind bekommt.“ Sie schaute ihn kurz prüfend an. „Wer kennt meine Geschichte, außer Ihnen und mir?“, fragte sie, immer noch mit kalten Augen. „Mein Vorgesetzter Asuma, der damals für den Fall Hinosaki zuständig war, mein Partner Shikamaru Nara und ich.“, antwortete Sasuke. „Asuma…“, murmelte Sakura vor sich hin. Ihr Blick wurde geistesabwesend. Ihr fiel ihre erste Begegnung mit Detektiv Asuma wieder ein. Irgendjemand sagte etwas, aber ich verstand nichts. Nur irgendein Rauschen ganz weit weg. Ich wippte vor und zurück. Ich klammerte mich mit ganzer Kraft an mich fest. Ich konnte nichts denken, alles war so verschwommen. Es war als wäre da nichts außer dichtem Nebel. Ich war ganz allein… so allein…… //Ich habe meinen Vater umgebracht.// Sie fühlte nichts, konnte noch nicht einmal weinen… Das Rauschen wurde lauter und lauter und schließlich konnte ich etwas verstehen. //Da ruft jemand nach mir?// Sie versuchte etwas zu verstehen. „Hey! Hallo!!“ Es war eine tiefe, aber angenehme, Stimme. „Sakura! Hörst du mich?!“ Sie blinzelte überrascht. Der Nebel zog sich zurück und sie sah einen Mann vor sich knien. Er schüttelte sie an den Schultern. Als er merkte, dass ihre Augen in fokussierten und nicht mehr durch ihn durch schauten, seufzte er erleichtert. „Hier hast du ein Taschentuch, Sakura. Ich heiße Detektiv Asuma. Es wird alles gut werden, keine Sorge.“ Sie hatte die ganze Zeit geweint ohne es zu merken. //Ja, Asuma war für mich da, als ich ihn dringend brauchte. Denn es hat gedauert bis alles wieder gut wurde.//, dachte Sakura. Inzwischen war auch Hinata eingetreten und meinte an Sasuke gewandt: „Zeigen Sie mir bitte die Stelle, an der Sie Sakura erwischt hat. Ich versorge Sie mal eben kurz.“ Sasuke nickte und fragte, während Hinata ihrer Arbeit nachging, Sakura: „Was hatten Sie vor und was haben Sie jetzt vor?“ Das war die alles entscheidende Frage. ___________________________________________________________________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)