Divided von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: Alice kleine Überraschung ------------------------------------ 3.Kapitel Alice kleine Überraschung Als ich auf wachte, spürte ich gerade noch den leichten Druck von eisigen Lippen auf meiner Stirn. Dann hörte ich ein Klopfen an der Tür und wie Charlie sie öffnete. „Bist du schon wach?“ „Hmm.“ Ich seufzte und setzte mich auf. „Seit ganzen zwei Sekunden.“ „Oh. Tut mir Leid, wenn ich dich geweckt habe, aber ich muss mit dir reden.“ „Dad, hat das nicht noch Zeit bis nach her? Ich würde gerne vorher noch frühstücken.“ Meine Stimme klang leicht gequält. „Nein Bells. Ich fahr gleich zur Arbeit, es ist Montag. Mag ja sein das du momentan nichts zu tun hast, aber es gibt andere die Arbeiten müssen.“ Als wenn ich nichts zu tun hätte. Alice hatte bestimmt noch einiges wegen meiner Hochzeit zu planen. „Tut mir Leid. Worum geht’s denn Dad?“ Ich konnte mir schon sehr gut vorstellen, worüber er mit mir reden wollte. Über die Hochzeit. Worüber auch sonst? Natürlich konnte er das nicht akzeptieren. Ich war ja seine kleine Bella, die immer genau das tat, was ihr Vater für das Beste hielt. Warum verdammt, konnte er nicht ein einziges mal einsehen, dass ich erwachsen war und es für mich nie jemand anderen als Edward geben würde? Allein das war schon Grund genug ihn zu heiraten. „Bella, meinst du nicht, die ganze Geschichte mit der Hochzeit ist etwas ... zu früh?“ Sein Ton war besorgt und leicht unsicher. Ich stöhnte innerlich auf. Was sollte ich sagen? Ich zögerte kurz und sprach dann in einem überzeugenden Ton. „Hör mir zu Dad, ich hab über meine Endscheidung gut nach gedacht und es ist für mich das Richtige. Ich hab mit Renée auch schon darüber gesprochen, weil sie das genauso sieht wie du, aber sie hat es eingesehen.“ ,Oder wird es müssen' setzte ich traurig in Gedanken hinzu. „Ja, nur weißt du er hat dich letzten Herbst sitzen lassen, was ist wenn er dich noch einmal verlässt? Du hast ihm vielleicht verziehen, aber du warst sieben lange Monate leblos, er hat,“ Jetzt unterbrach ich ihn, obwohl ich nicht ganz wusste, wie ich Edwards Verhalten erklären sollte, wenn er mich fragte. Das war für einen nicht eingeweihten unmöglich. Aber ich musste Edward einfach vor Charlie in Schutz nehmen. „Dad, bitte. Ich hab ihm verziehen, weil ich weiß wie sehr er mich liebt und ich ohne ihn einfach nicht leben kann. Also bitte tu das auch.“ Ich sah flehend in Charlies Gesicht. „Bella,“ Er schaute auf meinen Wecker und stieß einen Fluch aus. „Verdammt! Bella, ich muss los, ich komm jetzt schon zu spät. Wir sehen uns später.“ „Bis dann, Dad.“ Kurz nachdem Charlie die Tür hinter sich geschlossen hatte, saß Edward auch schon wieder neben mir. „Guten Morgen, mein Engel.“ Er strich mir sanft eine Haarsträhne hinters Ohr. Meine Haut brannte unter seiner Berührung. „Morgen. Wie war die Nacht?“ „Ich hab äußerst schöne Worte gehört.“ „Echt? Was hab ich denn gesagt?“ „Das selbe wie immer, dass du mich liebst und meinen Namen hab ich auch das ein oder andere mal gehört.“ Er Grinste und küsste mich ganz leicht auf die Lippen. „Soll das ein Kuss gewesen sein? Du warst auch mal besser.“ Ich sah ihn herausfordernd an und hoffte, dass er auf das Spiel einging. Ich wurde nicht enttäuscht. „Ach, war ich?“ Fragte er nun gespielt beleidigt, betonte extra die Vergangenheitsform und zog ungläubig eine Augenbraue hoch. „Beweis mir doch das Gegenteil.“ Wir grinsten jetzt beide und sein Gesicht näherte sich langsam meinem. Als seine Lippen meine trafen, drückte er mich zurück in mein Kissen. Ich hatte meine Arme um seinen Nacken gelegt, zog ihn dichter zu mir heran. Nach einer Zeit, die mir wieder einmal viel zu kurz vor kam, löste er sich sanft aus meinem Klammergriff. „Also?“ Er grinste selbst gefällig als er meinen schnellen Herzschlag hörte. Ich seufzte theatralisch. „Du bist immer noch unschlagbar.“ Er beugte sich zu mir hinab und sein süßer Atem vernebelte meinen Verstand, als er leise flüsterte. „Ich hab gehofft du würdest das sagen. Aber mal etwas ganz anderes ... willst du schon aufstehen oder noch ein wenig liegen bleiben?“ Ich überlegte kurz und statt zu antworten stellte ich ihm eine Gegenfrage. „Haben wir irgendetwas vor ?“ „Nein, aber es ist ein wenig ... wie soll ich sagen ... unfair, dass du so seelenruhig schlafen kannst und na ja ich hab mich gefragt, wie lange du noch geschlafen hättest wenn Charlie nicht gekommen wäre.“ „Du stellst dir immer so komplizierte Fragen.“ „Beantworte sie mir doch einfach.“ Antwortete er schmunzelnd. „Hmm ... Ich würde sagen ich bleib liegen.“ „Sehr gute Endscheidung.“ Er grinste mich schief an und ich lächelte zurück. In dem Moment klingelte sein Handy. „Alice, hast du eine Ahnung wie spät es ist? ... theoretisch würde sie noch schlafen ... ich weiß nicht ... glaubst du sie hat dazu Lust?“ bei seinen letzten Worten grinste er mich an und ich stöhnte auf. Wenn Alice anrief und Edward sie fragte, ob ich auf irgendetwas Lust hätte, konnte das nur eine Sache sein. Alice lieblings Beschäftigung. Shoppen. Was auch sonst. „Alice, wenn du ihr Gesicht sehen könntest, sie freut sich über alle Maßen.“ Ich sah ihn böse an, damit er Alice davon abhielt, mit mir nach Seattle oder Port Angles zu fahren. Er grinste mich hinterhältig an. „Weißt du was Alice, in zwei Stunden fahr ich sie zu dir rüber.“ Mit diesen Worte legte er auf und lächelte mich an. Ich seufzte. „Warum tust du mir das an? Du weißt ganz genau wie sehr ich ihre Stunden langen Shopping-Touren hasse. Außerdem hab ich heute definitiv keine Lust mit ihr den ganzen Tag durch Geschäfte zu laufen, nur damit sie ihren Spaß hat und mir nachher die Füße wieder weh tun..“ „Ach komm schon, sei doch nicht so. Immer hin hat sie auch eine Überraschung für dich. Sie will nämlich weder nach Port Angles noch nach Seattle. Sie ist zu dem Endschluss gekommen, ihr müsstet mal irgendwo anders hin fahren zum Shoppen. Und Rosalie war der selben Ansicht. Also hat sie überlegt dich zu überraschen und mal weiter weg zu shoppen.“ Ich stöhnte auf. „Das kann doch nicht wahr sein. Wohin will sie denn?“ „Ich werd dir nicht die Überraschung verderben. Aber ein kurzer Tipp. Du wirst Gepäck für drei Tage brauchen.“ Er grinste. „Und was machst du in der Zeit?“ Mein Ton klang leicht beleidigt. Ich hoffte er würde mitkommen. Und wieder enttäuschte er mich nicht. „Ich hab mir überlegt, mit zu kommen.“ Er lächelte mich an und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Danke“, sagte ich erleichtert, doch als ich weiter sprach, wurde aus meiner Erleichterung Besorgnis. „Was willst du Charlie sagen? Ich meine, er steht ja nicht wirklich hinter uns und denkst du er gibt mir die Erlaubnis mit zu kommen, wenn er weiß das du auch mit kommst?“ „Ich überlasse es gerne dir, ihm das zu sagen. Aber wenn es dir dann besser geht frag Esme oder Alice ob sie das mit ihm klären. Alice könnte er doch nie einen Wunschabschlagen und wenn Esme noch dazu kommt hat er doch, vor lauter Vampir-Charme, gar keine Chance mehr nein zu sagen. Ihr müsst ihm doch nicht unter die Nase reiben, dass ich auch mit komme.“ „Da hast du auch wieder recht. Aber ich glaube er wird fragen. Falls er mich fragen sollte, weiß ich nicht, ob meine mangelnden schauspielerischen Fähigkeiten aussreichen werden, um ihn zu überzeugen.“ Ich stand auf schnappte mir meine Sachen für das Bad und frische Klamotten. Danach verschwand ich, um zu duschen. Nachdem ich geduscht, angezogen und mir die Zähne geputzt hatte, ging ich nach unten in die Küche, wo Edward schon auf mich wartete. „Alice hat eben gerade angerufen. Sie kommt gleich mit Rose vorbei, weil sie dir beim packen helfen will. Ich geh dann und pack meine Sachen.“ „Was soll ich mit Charlie machen?“ „Esme hat gesagt sie ruft ihn an. Er kann sich dann ja noch mal mit ihr über die Einzelheiten unterhalten. Du solltest jetzt aber erst mal frühstücken. Alice und Rose kommen gleich also werd ich mal los gehen und meine Sachen packen. Wir sehen uns ja in etwa einer Stunde wieder.“ Er nahm mich in den Arm und gab mir einen kuzen Kuss. Dann seufzte er und verschwand. Im nächsten Augenblick hörte ich ein Auto, dass auf unsere Auffahrt fuhr. Ich ging zum Küchenschrank und holte mir eine Schale für meine Cornflakes, als es klopfte. „Kommt rein“, rief ich in Richtung Tür. Im nächsten Moment standen Alice und Rosalie vor mir. Alice drückte mir einen leichten Kuss auf die Wange und Rose umarmte mich. „Bella, du kannst ruhig noch aufessen ich geh schon mal deine Sachen einpacken.“ Alice lächelte mich noch einmal kurz an und verschwand dann nach oben. Ich setzte mich an den Tisch und Rosalie ließ sich mir gegenüber nieder. „Weißt du das Alice gar nicht glücklich darüber ist, dass Edward auch mit kommt?“ Rosalie grinste. „Sie ist der Meinung er könnte sie davon abhalten zwei Tag mit dir durch zu shoppen. Wenn er das nämlich tut muss sie alleine durch die Läden laufen.“ „Wieso? Ich dachte du kommst auch mit.“ Ich sah sie verwundert an. Kam sie jetzt doch nicht mit? „Tu ich ja auch. Aber ich werd in den drei Tagen alte Bekannte besuchen. Edward wird dich ja garantiert beschlagnahmen oder wenigstens mit kommen, obwohl ich bezweifele, dass er gerne mit ansieht wie Alice dich quält. Eigentlich wollte sie Jasper noch überreden, ob er nicht mit will, aber der hat vorsichtshalber vorher schon mit Emmett einen Jagdausflug geplant. Er ist nämlich auch nicht sonderlich scharf darauf mit Alice shoppen zu gehen.“ „Wo wollt ihr eigentlich mit mir hin?“ Rosalie lächelte mich selbstgefällig an. „Als wenn ich dir das sagen würde. Dann wäre doch die ganze Überraschung verdorben.“ Ich seufzte und stand auf um meine Schüssel ab zu waschen. Danach rief ich Charlie an, um mich zu vergewissern, wie er über meinen kleinen Ausflug dachte. Nach dem zweiten Klingeln nahm er ab. „Chief Swan.“ „Hi Dad, ich bin's.“ „Bella, was möchtest du denn? Ich dachte ihr wäret schon los, sonst hätte ich noch mal angerufen.“ „Ich wollte dich fragen nur noch mal fragen, ob es wirklich in Ordnung ist, wenn ich mit Alice und Rosalie drei Tage weg bin.“ „Eigentlich schon. Esme hat mich vor zwanzig Minuten angerufen und alle geklärt.“ In diesem Moment tauchte Alice an meiner Seite auf. Sie streckte mir ihre Hand endgegen. „Dad, ich geb dir noch mal Alice, in Ordnung? Die steht hier gerade.“ Ich wartete seine Antwort gar nicht mehr ab, sondern gab Alice direkt den Hörer. „Hallo Charlie,“ Alice winkte Rosalie zu und die zog mich mit nach oben während Alice alles Restliche mit Charlie abklärte. Wir packten in der Zeit alle restlichen Sachen in meine Tasche und als wir unten wieder ankamen legte Alice gerade auf . Edward saß schon auf einem der alten Küchenstühle. Drei Stunden später saß ich neben Edward im Flugzeug nach Irgendwo. Irgendwann weckte er mich und als ich aus dem Fenster sah, sah ich einen bewölkten Himmel und den Eifelturm. Paris. _________________________________________ So ich bitte ausdrücklich um kommis. Sagt mir mal ob ihr es gut/schlecht fandet und wieso. Oder Verbesserungsvorschläge... LG Mary Alice Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)