Zum Inhalt der Seite

I want to begin a new Life

I need You - AkuRiku
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

A strange Meeting between us

Title: I want to begin a new Life

Author: Aku-Chan

Betareader:???

Pairing: AkuRiku

Series: Kingdom Hearts

Chapter: 1/?

Genre: Shonen-Ai, Lemon/Lime, Drama

Warning: Shonen-Ai, Lemon/Lime, OOC, AU/AR, Het, Uber

Disclaimer: Die Figuren gehören alle leider nicht mir, sondern Square Enix, ich habe sie mir lediglich mal geborgt. Ob ich sie auch zurückgeben will, ist eine andere Sache =P Die Story ist aber meine eigene

Author’s Comment: Diese FF ist aus purer Langeweile entstanden, als ich Anfang des Jahres bei meinem Opa zu besuch war. Mir war aufgefallen, dass es leider noch kaum AkuRiku-FF’s gibt, also fallen sie jetzt mir zu Opfer *evilsmile*

Also eigentlich sollte es ja nur ein schöner OS werden, doch meine Planung war schnell über den Haufen geworfen, als ich innerhalb von 2 tagen bei über 30 handgeschriebenen A4 Seiten war...

Na ja, ich hoffe sie gefällt euch und ihr seid nicht sofort wegen dem Pairing abgeneigt, weil es sonst immer nur AkuRoku und SoRi heißt... Ist eben jetzt mal was neues^^

So jetzt aber genug zum Vorwort, sonst hab ich euch ja doch noch vergrault, ehe ihr mit Lesen angefangen gehabt. Bis zum Ende des Chappis (kling wie des Hundefutter xD)

Viel Spaß^^
 

*Teller Kekse da lässt*

*Zettel „Bin bald wieder da“ hinlegt*

*davonläuft*
 

~-~-~-~-~
 

A strange Meeting between us
 

Ich lief etwas gelangweilt durch die dunklen Gassen der Stadt. Sie war nicht von Bedeutung und jeder, selbst die langjährigen Bewohner vergaßen den Namen der Stadt. Wie immer versuchte ich den vielen Menschen auf den Straßen aus dem Weg zu gehen und war es daher gewohnt, durch die Dunkelheit zu laufen. Inzwischen hatte ich gelernt, Dunkelheit zu lieben und Licht zu hassen. Ich arbeite nachts in einer kleinen Bar und verdiente gut. Mit meinen 17 Jahren war ich sehr beliebt bei den Gästen.

Der Chef Kazuki war sehr zufrieden mit mir, da die Gäste immer ziemlich lange blieben. Eher gesagt blieben sie, bis ich um spätestens 5 Uhr morgens Feierbend hatte. Auch jetzt war ich auf den Weg zur Arbeit, aber irgendetwas an dem Tag war anders. Genau sagen konnte ich nichts, aber in den Gassen schien sich noch jemand rumzutreiben.

Es war mir schließlich doch noch egal, denn ich stand vor der Hintertür der Bar. Langsam machte ich die Tür auf und trat ein. Eine der anderen Kellnerinnen war schon da und mache sich grad fertig, ihr Arbeitsoutfit hatte sie schon an. Es war eins der schwarz-weißen, traditionellen Kleidern, welche die Dienstmädchen immer trugen. Ich ging in die Umkleide und zog mir eine schwarze Hose an, dazu ein weißes Hemd mit einer schwarzen Weste und weinroter Krawatte. Es war schlicht und doch elegant.

Als ich die Umkleide wieder verließ, kam die Kellnerin auf mich zu, ich glaube ihr Name war Kami. „Was gibt’s denn, Kami?“

Ich lief an ihr vorbei, raus aus dem Hinterbereich. Kami hielt mich am Handgelenk fest und kam mir näher. „Riku, dieses Outfit steht dir verdammt gut. Jetzt weiß ich, warum unsere Gäste so scharf auf dich sind.“

Sie fuhr mit der Hand über meine Brust und wollte mich küssen, doch ich drehte den Kopf weg.

„Ach komm schon, Kleiner. Du sollst verdammt gut sein. Ich will och auch nur eine kleine Kostprobe davon haben.“

Ich stieß sie von mir weg und sah sie wütend an. „Ich find es schlimm genug, dass ich so etwas überhaupt tun muss, um an Geld zu kommen. Also, lass den Scheiß, ich habe absolut keinen Bock auf deine dämlichen Anmachen!“

Ich drehte mich um und trat zu meinem Chef Kazuki hinter die Bartheke, Kami ließ ich alleine im Gang rumstehen.

Kazuki sah mich grinsend an, ich schätzte ihn auf etwa Anfang 30. „Sie will doch bloß nicht einsehen, dass du besser bist als sie. Immerhin bist du 7 Jahre jünger als sie.“

„Na und? Grade das finden die Gäste doch so toll an mir. Das kann auch ziemlich lästig sein.“

Kazuki sah mich von der Seite an, während er die Flaschen ins Regal stellte. „Siehs doch einfach mal positiv: Es springt immer viel bei raus.“

Ich nickte, nahm einen Lappen und wischte noch einmal über alle Tische, bevor Kazuki den Haupteingang aufschloss.

Vor dem Eingang hatte sich schon eine Schlange ggebildet und der Türsteher hatte wie immer einiges zu tun. Ich bediente grade einen unserer Stammkunden, als ein Neuling meine Aufmerksamkeit aus sich zog. Es waar nicht wegen seines Auftretens, wie bei den anderen Gästen, nein. Doch waren es dies flammenden Haare oder eher die Smaragdgrünen Augen? Vielleicht war es auch beides, was mich so faszinierte.

Er ging zur Bar und setzte sich auf einen der Hocker, ich wandte mich wieder dem Stammgast zu, doch meine Gedanken waren noch bei IHM, dem neuen Gast.

Als ich mich rumdrehte war Kami schon bei ihm und unterhielt sich mit ihm. Das war ja wieder so klar, so brauchte ich ihm wenigsten nicht zu nahe zu kommen.

Kazuki rief mich auf einmal zu sich. „Da hinten am Tisch 10 will jemand deine Dienste beanspruchen.“

Ich nickte, nahm das Tablett von der Theke und begab mich zum besagten Tisch. Wieder war es einer der Stammgäste. Zuerst setzte ich mich nur zu ihm hin, dann fing er an mich zu befummeln.. So verdiente ich mir mein extra Trinkgeld, meist ging ich ncoh mit dem Gast in einen der Hinterräume und befriedigte ihn. Das gehört irgendwie inzwischen mit zu meinem Job.

Doch diesmal ging ich mit keinem der Gäste nach hinten, das erledigte Kami zum Glück für mich.

Auch mit dem Rothaarigen verschwand sie kurz nach hinten, aber er kehrte schon nach ein paar Minuten zurück. Kazuki sah zuerst ihn verwundert an, dann mich. Ich sah zu dem Rothaarigen, er schaute mich an und kam auf mich zu. Schnell ging ich zu einem unserer Stammgäste (die haben irgendwie nur Stammgäste da XD), um ihm zu entkommen. Doch leider hatte er zu meinem „Glück“ sehr viel Geduld und blieb bis zur Sperrstunde. Selbst dann ging er noch nicht, inzwischen war sonst niemand mehr da, und als ich mich umziehen gehen wollte, fing er mich ab. Verdammt, wieso hatte Kazuki ihn denn noch nicht rausschmeißen lassen!? Ich schaute mich noch einmal um, alle waren nach hinten gegangen und ich war allein mit dem Rothaarigen. Ich wollte auch gehen, doch er packte mich unsanft der Schulter und drückte mich mit voller Wucht an die nächstbeste Wand. Sein Gesicht kam meinem bedrohlich nahe und er hauchte mir ins Ohr: „Du wirst doch nicht weglaufen wollen, wo ich doch den ganzen Abend so eine Geduld hatte...“ Ich versuchte ihn von mir wegzudrücken, doch er hatte wesentlich mehr Kraft als ich. „Wa- was wollen sie von mir?“

Meine Stimme zitterte leicht, wie ich feststellen musste. Der Grünäugige schnaubte verächtlich und sah mir genau in die Augen, das gefiel mir irgendwie überhaupt nicht... Er machte mir Angst, er war mir total unheimlich... „Jetzt tu nicht so unwissend. Eure Gäste sind doch alle nur hier, weil sie scharf auf dich sind und du sollst wirklich verdammt gut sein. Also denk jetzt noch einmal scharf nach, was ich von dir will.“

Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, mein Ruf eilte mir also schon aus der Bar heraus... „Warum sagen sie das denn nicht gleich. Im Hinterbereich sind nun alle Räume frei, sie haben also freie Auswahl.“

Wieder versuchte ich mich aus dem Griff zu befreien, doch er drückte mich weiterhin gegen die Wand und lachte. „Doch nicht hier in eurer Bar. Was hältst du von einem kleinen Hausbesuch?“

Ich hob fragend eine Augenbraue. Ein Hausbesuch? Okay, das war mal ein höchst seltsamer Gast.

„Sobald ich die Bar verlassen habe, habe ich Feierabend. Ich mache keine Hausbesuche.“

„Wir können das ja natürlich auch völlig privat erledigen...“ Der Rothaarige sah mich durchdringend an, hypnotisierte mich mit seinem Blick und seiner verführerischen Stimme, so dass ich nicht anders konnte und schließlich zustimmend nickte. Auf seinem Gesicht befand sich innerhalb von Millisenkunden ein strahlendes Lächeln. „Super! Dann solltest du dich umziehen gehen. Ich warte hier auf dich, Riku.“

Endlich ließ er mich los, seine Stimme hallte in meinem Kopf wieder. Der Klang seiner Stimme, wenn er meinen Namen sagte, machte ihn einfach nur total attraktiv und klang verführerisch. Woher er meinen Namen kannte, war mir völlig schnuppe.

Langsam ging ich nach hinten zur Umkleide, dort schien Kami auf mich gewartet zu haben. „Und hast du deinen Job wenigstens ihm gegebüber erfüllt, oder hast du ihn wie die anderen Gäste zappeln lassen?“

„Das geht dich einen Scheißdreck an, Kami.“

Ich zog mich um, ihre Anwesenheit war mir in dem Moment egal. „Das würde ich nicht sagen. Weißt du, warum er mit mir nach hinten gegangen ist?“

Ich tat ziemlich desinteressiert, hörte jedoch aufmerksam zu. „Er hat mich über dich ausgefragt. Ich sollte ihm alles sagen, was ich über dich weiß. Er schien sehr an dir interessiert.“

Ich sah Kami verwundert an. Ich hatte das Verhalten des Rothaarigen ja schon so für seltsaam empfunden, aber nun kam es mir noch seltsamer vor. „Tja, damit hattest du wohl nicht gerechnet, oder Kleiner?“

Ich ignorierte sie, das heißt ich tat so, und zog mich weiter um. Dann nahm ich meine Jacke und ging wieder zurück zu dem wartenden Rothaarigen. Dieser beäugte mich von oben bis unten. „Also ich hätte ja nicht gedacht, dass du in so düsteren Klamotten rumläufst.“

Als ich mir meine Lederjacke überzog, schaute ich an mir herunter. Irgendwie hatte er recht, denn ich trug nur schwarze Sachen und einen Nietengürtel. Ich zuckte mit den Schultern. „Na und, lassen sie mich doch.“ Bei meinem letzten Satz lachte der Rothaarige. „Lass bloß das ‚Sie’ weg, sonst komm ich mir noch älter vor. Immerhin bin ich nur zwei Jahre älter als du. Im übrigen, ich bin Axel. Kannst du dir das merken?“

Ich verdrehte als Antwort gespielt die Augen. Wir verließen die Bar und liefen etwas durch die Stadt. Obwohl es schon Anfang Januar war, lag zu meinem Bedauern noch kein Schnee auf den Straßen der Stadt.

„Ich duze nie Gäste oder Kunden“, fing ich ein Gespräch an und Axel sah mich von der Seite schief an. „Du siehst mich also als Kunde? Ich dachte, das hier sei alles privat?“

Ich senkte den Kopf. Natürlich war es privat, aber das konnte und wollte ich mir selbst noch nicht ganz glauben. Ich konnte mir ja noch nicht einmal erklären, warum ich überhaupt mit Axel mitging. Es war wohl wirklich nur die Faszination.
 

Vor einem großen Haus blieb Axel stehen und schloss die Tür auf. Er deutete mir, ich solle eintreten, doch auf einmal war ich total unsicher. Ich konnte doch nicht einfach mitgehen, als wäre Axel ein altbekannter Freund von mir. Ich drehte mich um und wollte wieder kehrt machen, doch der Rotschopf hielt mich am Handgelenk fest. Ich konnte mir mein Verhalten nicht erklären und so wie es aussah, war Axel sich seiner Reaktion auch nicht ganz bewusst gewesen. Doch er wurde im Gegensatz zu mir nicht so leicht verunsichert. Aber, wieso wurde ich auf einmal so schnell verunsichert?? Das kannte ich gar nicht von mir und vielleicht wollte ich deshalb einfach nur weglaufen, doch war das wirklich klug?

„Wo willst du hin?“

Diese Frage war eigentlich einfach zu beantworten, für mich jedoch nicht. Ich wollte nicht die Wahrheit sagen, also musste ich mir schleunigst eine Ausrede einfallen lassen...

„Ich... habe noch Essen auf dem Ofen stehen...“

Na super... tolle Ausrede, Riku...

Ich sah, wie Axel eine Augenbaue hob und mir einen skeptischen Blick zuwarf. „Essen? Riku... du hast Angst, oder? Bitte antworte ehrlich.“

Ich stand mit dem Rücken zu ihm, er hielt immer noch mein Handgelenk fest und drückte es leicht bei seiner Frage. Mein Mund war trocken, ich konnte nichts antworten, also nickte ich einfach. Ja, ich hatte tatsächlich Angst. Angst vor einer Freundschaft, vor einer Bindung und angst, anderen zu vetrauen und verletzt zu werden. Axel hatte mich in seinen Bann gezogen und das machte mir sorgen. Er könnte der erste Mensch sein, der mein Vertrauen für sich gewinnen könnte, doch dafür war ich nicht bereit.

Nach einiger Zeit des Schweigens fing der Rothaarige an zu reden, während er sprach wandte ich mich ihm zu. „Ich weiß was du denkst. Ich hasste es von anderen abhängig zu sein, also ließ ich keinen an mich heran. Ich zeigte anderen gegenüber nie Gefühle und dachte, ich bräuchte niemanden und niemand bräuchte mich, doch das ist völlig falsch. Beinah hätte ich es zu spät gemerkt, doch zum Glück habe dann Sora und Roxas kennen gelernt. Sie haben mir gezeigt, was Vertrauen und Freundschaft bedeutet. Riku, bitte tu mir den Gefallen und komm mit rein. Das ist besser, als alleine zu sein und depressiv zu werden. Bei uns ist es manchmal echt lustig und wenn es dir später immer noch wiederstrebt, bei uns zu sein, kannst du auch gerne wieder gehen. Aber bitte geb uns eine Chance.“

In Axel’s Augen war ein flehen zu sehen und der Druck um mein Handgelenk verstärkte sich etwa. Wieso war Axel so versessen darauf? Ich konnte es wirklich nicht verstehen, doch aus irgendeinen Grund erinnerte er mich an mich selbst, als ich früher noch glücklich war. Seufzend nickte ich und gab somit Axel’s Bitte nach, vielleicht konnten er und seine beiden Freunde mir ja helfen, sie haben zumindest eine Chance verdient.

Als der Rotschopf die Tür aufgeschlossen hatte, zog er mich ins Haus. Im Flur zogen wir unsere Jacken und unsere Schuhe aus, ehe Axel mich ins Wohnzimmer führte. Auf dem Sofa saßen zwei Jungs, welche sich aneinander kuschelten.

Mit einem Räuspern machte der Junge neben mir die zwei auf dem Sofa auf uns aufmerksam. Der eine hatte blonde und der andere braune Haare, doch beide hatten sie meeresblaue Augen. Der Blonde schien in meinem Alter, also 17, zu sein und der Braunhaarige vielleicht 16. Ihre Blicke waren erst verwundert auf mich, dann fragend auf Axel gerichtet. Dieser stellte uns sofort einander vor. „Riku, das sind meine zwei Mitbewohner und gleichzeitig meine besten Freunde Sora“, er zeigte auf den jüngeren, „und Roxas“, er zeigte auf den anderen. „Sora, Roxas, das ist Riku.“

Sora riss die Augen auf. „Etwas DER Riku?“

Axel nickte, setzte sich auf einen Sessel und wies mich an, ich solle es ihm gleich tun. Wieso wussten eigentlich neuerdings so viele Leute über mich bescheid? Also langsam wurde mir das etwas unheimlich. „Riku?“

Axel hatte sich zu mir rumgedreht und sah mich an. „Was ist denn?“

„Du hast noch nichts gesagt, seit dem wir das Haus betreten haben. Muss ich mir etwa jetzt schon Sorgen um dich machen?“

Ich schüttelte den Kopf. „Ach was. Das hat nichts zu bedeuten. Ich rede nie besonders viel.“

Sora und Roxas wechselten einen Blick, dann sahen sie zu Axel. Dieser nicke und beide verließen den Raum, dann war ich mit dem Rothaarigen alleine. Der Fernseher lief stumm, keiner von uns beiden sagten etwas. Ich starrte auf einen Punkt am Boden und spürte Axel’s Blick auf mir. „Der Boden scheint dir ja sehr zu gefallen.“

Das Grinsen war förmlich rauszuhören und ich wagte einen Blick, um auch gleich wieder den Fußboden anzustarren. Beinah hätte ich mich in diesen grünen Smaragden Axel’s verloren, doch das durfte mir einfach nicht passieren. Ich musste meine Selbstbeherrschung waren, allerdings fiel mir das in Axel’s Gegenwart nicht leicht.

Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, wie Axel aufstand und auf mich zukam. Für einen kurzen Moment schloss ich die Augen und merkte, wie er sich mit seinen Händen jeweils rechts und links auf den Sessellehnen abstützte. Obwohl er mir so nah war, schaute ich auf den Boden. Nach einigen Minuten die verstrichen waren, stand er noch immer geduldig vor mir und ich wagte doch einen Blick hoch, jedoch sehr zögernd. Sein Gesicht war meinem nur wenige Zentimeter entfernt, sein Atem streifte es und mein Herz raste. Das wars wohl mit meiner Selbstbeherrschung...

Ich konnte mich nicht mehr halten und versank in den Augen meines Gegenübers, so durchdringend sah er mich an und ich hatte einen total trockenen Hals. Auf dem Gesicht des Rothaarigen bildete sich ein Lächeln. „Du bist also nicht nur sehr verschwiegen, sondern auch noch schüchtern. Süß... Dabei vermutet man das gar nicht. Bei deinem Aussehen...“ Mein Blick hing in seinem fest, hatte mich grad doch tatsächlich als süß bezeichnet!? „Ich bin in vielerlei Hinsicht anders, als man vermutet.“

Axel richtete sich langsam wieder auf, wandte seinen Blick jedoch nicht ab. „Verschlossen, zurückhaltend und aggressiv. Eigentlich die perfekte Schutzmauer, doch sie macht nur Geheimnisvoll und anziehend. Du versuchst deine Angst hinter dieser Schutzmauer zu verstecken, doch irgendwann bricht sie und du bist verloren. Du brauchst jemanden, einen Freund. Mir ging es bis vor kurzem genauso wie dir, doch Sora und Roxas haben mich aus diesem Tief herausgeholt. Sie haben mir gezeigt, wie ich wieder ein Leben führen kann und dass man Freunde braucht. Man kann nicht alleine leben, eher zerbricht man an der Einsamkeit.“

Was sollte das!? Wieso versuchte der Rotschopf auf einmal, mir ins Gewissen zu reden? Als ob ich mich davon beeinflussen lassen würde...

Ich schnaubte verächtlich. „Das brauchst du mir nicht zu sagen, ich werde eh nicht drauf hören.“

Axel’s Augen verengten sich um einiges, hatte ich ihn jetzt wütend gemacht? „Da wär ich mir an deiner Stelle mal gar nicht so sicher.“

„Wieso?“

Bevor Axel antwortete, beugte er sich ein Stück zu mir herunter.

„Weil du mir begegnet bist.“

Ich verdrehte die Augen und stand auf, woraufhin mein Gegenüber einen Schritt zurück ging. „Klar, Einbildung ist auch ’ne Bildung.“

Ich verließ das Wohnzimmer und trat in den Flur und zog mir meine Schuhe an. Axel betrachtete dies misstrauisch und stellte sich vor die Haustür, so dass ich nicht an ihm vorbeikommen würde. „Was hast du vor? Riku?“

Ich sah ihn von unten an, da ich mir die Schuhe am zubinden war. „Wir haben inzwischen 6 Uhr morgens, ich habe seit einiger Zeit Feierabend. Was werde ich wohl vorhaben?“

„Das habe ich dich ja eben gefragt.“

„Ich werde nach Hause gehen, was sonst?“

Ich zog mir grad meine Jacke über, als ich Sora’s Stimme hinter mir hörte. „Wieso willst du nach Hause? Du bist doch völlig erschöpft. Du kannst hier bei uns im Gästezimmer schlafen, nicht, Axel?“

Mein nicht grad verwunderter Blick lag auf meinem Gegenüber, Axel. Dieser nickte zustimmend. „Sicher.“

Obwohl ich auf diese Antwort gewartet und mich innerlich darüber gefreut hatte, schüttelte ich den Kopf. „Nein, danke. Ich gehe lieber nach Hause.“

Mir war klar, dass eine Bindung zwischen mir und den anderen dreien entstehen würde, würde ich bleiben und das wollte ich (eigentlich) nicht riskieren. In dem Punkt hatte Axel Recht, ich hatte einfach nur Angst davor.

Dieser zog sich ebenfalls eine Jacke über, die Schuhe hatte er wohl während meiner Gedankengänge angezogen, und ich sah ihn aus erschrockenen Augen an. „Was soll das denn werden, wenn’s fertig ist?“

„Wenn du jetzt unbedingt nach Hause willst, begleite ich dich. Du läufst mir da draußen nicht alleine rum.“

„NEIN! Das kann ich noch gut alleine, also nach Hause gehen mein ich...“

Axel grinste und nickte ironisch. „Ja, natürlich. Komm schon, Riku. Du bist so müde, so dass du dich doch noch kaum auf den Beinen halten kannst.“

Ich seufzte, Axel hatte schon wieder recht, alleine würde ich es nie nach Hause schaffen. Nach ein paar verstrichenen Sekunden gab ich mich letztendlich geschlagen. „Gut, ich bleibe hier. Es hat ja doch keinen Sinn, sich weiter zu widersetzen.“ Wieder grinste der Rotschopf, als ich mir die Schuhe und die Jacke auszog, doch diesmal war es ein zufriedenes. Erst jetzt fiel mir auf, dass er seine Schuhe nicht richtig angezogen hatte. Er konnte doch nicht... doch. Er hatte es genau so geplant, wie es abgelaufen war. Und das, wo wir uns doch grad mal ein paar Stunden kannten. Sollte ich mir langsam mal Sorgen darüber machen, oder war es dafür schon zu spät? Ich tippe eher auf das letztere...

Axel führte mich in ein kleines Zimmer, wo ein Schrank, ein Bett, ein Tisch und zwei Stühle drin standen. „Hier kannst du heute Nach schlafen. Die Tür vom Bad liegt dem hier gleich gegenüber. Du kannst dich dann eben waschen, wenn du magst, kannst du auch gerne duschen. Ich leg dir ein T-Shirt von mir zum Schlafen hin, wenn das okay für dich ist?“

Ich nickte und ging gleich ins Bad, als Axel in seinem Zimmer verschwunden war. Im Bad schälte ich mich aus meinen Klamotten und stieg in die Dusche Ich dreht das heiße Wasser auf und ließ es auf mich niederprasseln. Trotz des Wasserrauschens, hörte ich, wie die Tür aufging und sah den Rotschopf, welcher mir ein T-Shirt hinlegte. Ein frisches Handtuch zum Abtrocknen legte er gleich daneben. Axel dachte wirklich mit. Irgendwie lernte ich langsam den Rothaarigen zu schätzen und das schon nach wenigen Stunden. Ich schüttelte den Kopf, wodurch das Wasser aus meinen Haaren spritzte. Nein, das durfte nicht sein! Ich war schon immer ein Einzelgänger gewesen und wollte (sollte) es auch bleiben.

Nach der Dusche zog ich mich wieder an, das T-Shirt von Axel war mir viel zu groß, aber total gemütlich. Ich verließ das Bad wieder, als Roxas aus dem Zimmer nebenan gestolpert kam. Er lachte über irgenwas im Zimmer und nur wenige Sekunden später sah auch ich den Grund: Axel’s eigentlich stacheligen Haare hingen platt herunter. Ich konnte mir ein Lachen einfach nicht verkneifen. Beide Jungs sahen sofort zu mir, sie hatten mich bis zu dem Moment gar nicht bemerkt. Auch Sora steckte den Kopf aus dem Zimmer. „Oh, Riku... du siehst ja lustig aus in Axel’s T-Shirt!“

Roxas sah von mir zu Axel und runzelte die Stirn. Die Situation war mir doch etwas zu peinlich geworden und ich verzog mich ins Gästezimmer. Dort legte ich meine Alltagskleidung auf einen der beiden Stühle im Raum und setzte mich im Schneidersitz auf’s Bett. Einen kurzen Augenblick später klopfte es an der Zimmertür. Ich horchte auf und zögerte, bevor ich hereinbat.. Ich erkannte die roten Haare eher als die eigentliche Person selbst. „Hey. Kann ich reinkommen?“

„Hi, Axel. Es ist dein Haus, du kannst machen, was immer du willst...“

Langsam kam der Rothaarige näher und setzte bzw. lehnte sich gegen den Tisch in der Zimmermitte. „Roxas... er wusste nicht, dass du über Nacht hier bleibst (ich weiß, falsche Definierung für nach 6 Uhr morgens xDD).“

Ich nickte, sagte jedoch nichts. Verdammt, wieso hatte ich bloß gelacht!? Ich hatte mich nicht mehr beherrschen können, fühlte mich für einen kurzen Moment frei, dachte ich würde dazu gehören. Doch da hatte ich wohl...

„Riku, ich fand es toll, dass du gelacht hast (Junge, er hat dich ausgelacht! *kopfschüttel*). Das heißt, du kannst nicht nur depressiv sein.“

Ich sah Axel unverständlich an. „Was soll das werden? Warum bist du so nett zu mir? Du kennst meinen Ruf, weißt welchen Job ich habe, also, wieso?“

Axel lächelte mich an, schon wieder diese Freundlichkeit. „Wieso ich das alles tu, obwohl ich deinen Ruf kenne? Ich dachte mir schon, du bist mit deinem Leben nicht glücklich. Ich wollte dich kennen lernen und bereuen tu ich es ganz sicher nicht.“

Ich schwieg, mit einer solchen Antwort hatte ich nicht mal annähernd gerechnet. Axel sah mich fragend an. „Du hast immer noch Angst, hab ich recht?“

Ich nickte, der Rotschopf schien mich echt gut zu verstehen. Axel zeigte neben mir auf das Bett. „Darf ich?“

Wieder ein Nicken meinerseits und er ließ sich neben mir nieder. Mit gequälten Blick sah ich ihn an. „Hey, wir können versuchen, Freunde zu werden. Es liegt ganz bei dir. Wenn du jemanden zum reden brauchst, ich bin für dich da, okay?“

Mehr als ein Nicken (schon wieder!? XD) brachte ich nicht zustande und Axel stand wieder auf. „Gute Nacht. Wenn was ist, mein Zimmer ist gleich links nebenan.“ Dann verließ Axel das Zimmer und ich war wieder alleine. Wollte er tatsächlich mit mir befreundet sein? Das wollte noch nie jemand, höchstens als ich noch klein war. Axel’s Freundlichkeit berührte mich irgendwie und dabei hatte ich ihn am Anfang so kühl und abweisend behandelt. Ohne das ich es merkte, kippte ich zur Seite und schlief schließlich ein...
 

To be counted...
 

~-~-~-~-~
 

Tjaaa… das war schon das erste Chappi meiner 2. KH-FF

Na, hats euch denn gefallen??? *fragend in die Runde schaut*

Ich hab fleißig getippt, damit diese FF endlich mal on kommt, ich hatte sie ja schon vor einiger Zeit versprochen und versprochenes halte ich auch, brauch nur ein wenige länger als normal XD

Also bitte seid mir nicht bös, wenn ich länger für ein Chappi brauche, aber ich arbeite inzwischen an 3 laufenden FF’s bei Mexx und muss gucken, dass ich die anderen nicht unbedingt vernachlässige. Außerdem fängt nach den Ferien bei mir die Prüfungszeit an und es wird wieder wärmer, das heißt: Aku-Chan on Tour xDD

Ich werde dann viel auf Cons unterwegs sein und ich hab schon einige Leuten versprochen, sie zu besuchen oder mich wenigstens mit ihnen zu treffen

Aber ich wird mir auf jeden fall Mühe geben, dafür würde ich mich über jedes Feedback freuen. Also alle Morddrohungen, Blumensträuße, Kritik oder sonst was in der Art, immer zu mir.

Wer Rechtschreibfehler findet, kriegt sie geschenkt und haltet sich in Ehren... oder beschwert euch bei meinem nicht vorhandenen Betareader. Damit wäre ich dann auch schon beim Nächsten Thema: Ich brauche unbedingt noch einen Betareader und wäre froh, wenn sich jemand für den Posten bewerben würde *lieb guckt*

Also, bis zum nächsten Chappi,

dat
 

Aku-Chan
 

*alle noch mal ganz feste durchknuddelt*
 

PS: Es kann sein, das mein Stil sich etwas geändert hat, aber das wäre nichts neues...

PPS: Ich warte schon darauf, dass meine 3. KH-FF von einer Freundin fertig kontrolliert ist, da könnt ihr euch schon auf eine zweiteilige FF freuen^^

PPPS: Wer will kann ja mal schaun, ob man sich auf einer Con trifft, ich werde nächsten Sa, dem 15.3.08 auf der LBM anzutreffen sein

PPPPS: Ich will euch noch nicht verlassen >.<

PPPPPS: denkt bitte an ein Feedback^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-05-03T16:53:36+00:00 03.05.2008 18:53
uhh toolllig *_*
*_*
wieder hervorragend xD
Von:  Unschuldig
2008-03-11T20:33:24+00:00 11.03.2008 21:33
waaaii~, das ist so niedlich..
ich mag akuriku.. gibts viel zu selten(=
bitte, bitte schreib schnell weiter..
*ganz hibbelig wird*

die ff wandert dann schonmal in meine favosx3~
chuuu, das flame
Von:  ALien-Kadaj
2008-03-11T16:32:30+00:00 11.03.2008 17:32
Hi

Also 1.Ist es super das es ne Akuriku ist die sind viel zu selten.
2.Deine echt gutes erstes Kappi motieviert zum weiter lesen.
Alles in allem find ich das einen vielversprechenden Anfang und freue mich auf das zweite Kappi.Werd die Storie auch auf favo packen.
Sieht so auf den ersten blick wie eine tiefgründiger story mit lustigen Elementen zu sein.

Viele Dank Roxas *dich knuddel*
Von:  Saki-hime
2008-03-09T22:03:27+00:00 09.03.2008 23:03
Toll *_*
...*weiter lesen wil* ...oder? ...ne, im Moment ziehe ich das Bett vor xDD

und auf Grund der Tatsache, dass ich voll müde bin (=.=) gibts nen längeres und besseres Kommi erst beim 2. kapi =D

also schnell weiter schreiben, damit ich ein (besseres) Kommi machen kann... xD

Saki-hime *flausch*


Zurück