Die Dragoons von Black-Lightning ================================================================================ Prolog: -------- Hallo mein Name ist Molly, aber meine Freunde nennen mich alle Mell. Ich wohne in einem kleinem Dorf namens Jewel. In einer kleinen Hütte lebe ich zusammen mit meinem Panther Sonny. Vor meiner Hütte steht ein steinerner Mantikor. Ich bin erst vor kurzem in dieses Dorf gezogen, da ich gerne meine Mitmenschen kenne. Meine Freunde sind in der Großstadt geblieben. Sie sagten das Landleben wäre nichts für sie. Wenn ich vorstellen darf, meine Freunde sind Violetta genannt Letta und Sandra genannt Sandy. Wenn wir alle drei gemeinsam unterwegs sind, dann hat jeder was zu Lachen. Ach und noch etwas zum Dorf Jewel, es liegt nicht, wie manche denken, in den Tropen, sondern in einer Wüste. Das nächste Dorf ist ca. 25.000 km entfernt. Kapitel 1: Der Anfang --------------------- Hier ist gerade Winter, aber immer noch tierisch heiß. Zwei Wochen sind seit meiner Ankunft hier vergangen und ich habe bereits viele der Einwohner hier etwas näher kennen gelernt. Die meisten sind sehr freundlich und haben mir beim einrichten der Wohnung geholfen. Meine Nachbarn, ein älteres Ehepaar, haben mir angeboten, als Biologin bei ihnen zu arbeiten. Ich habe den Job natürlich angenommen, aber meine Freunde finden, das es ein Fehler war, weil ich dort kein Geld verdiene. Dafür bekomme ich aber ein volles Verpflegungsprogramm. Das heißt ich kann sagen, was ich essen möchte und ich bekomme es. Das ältere Ehepaar heißt übrigens Mara und Horst Weidemann. „Guten Morgen Mara.“ „Morgen Mell, gut geschlafen?“ „Wenn Sonny mich nicht ständig aus Bett geschubst hätte, dann ja.“ sagte ich noch total verschlafen. „Sag mal Mell kannst du heute im Laden helfen?“ „Klar, was hat Simon denn, das er heute nicht kommt?“ „Ihm geht’s heute nicht so gut.“ „Ach so.“ Simon, der sehr schüchterne Praktikant, der immer in der kleinen Apotheke der Weidemanns sein Taschengeld aufbessert und gleichzeitig aber auch was lernt. Auf meine Frage hin, ob Horst schon im Laden war, antwortete sie nicht. Ich vermute mal, dass sie mich nicht gehört hat, denn sie war gerade auf dem Weg in den Keller, wo das Labor eingerichtet ist. Ich nahm mir ein Brötchen vom Küchentisch und ging in die Apotheke. „Ah guten Morgen Mell, hat Mara dir bescheid gesagt?“ „Japp.“ „Ok, dann kannst du ja schon mal die Salbe zu Herrn Fehlisch bringen.“ „Och Horsti ich hab kaum geschlafen, kannst du das nicht übernehmen?“ „Nein!“ also machte ich mich dann auf den Weg durch die Hitze der Wüste. Die Klingel ist immer ziemlich laut. Ein junger schlanker Junge mit kurzen blonden Haaren und blauen Augen öffnete die Tür. „Ja bitte?“ „Ähm, ich soll die Salbe hier zu Herrn Fehlisch bringen.“ Ich war total überrascht, als er rief: „Opa for you!“ Mr. Fehlisch kam schwerfällig durch den Flur gelaufen und sagte zu dem Jungen: „Please can you brew the tea?“ und dann an mich gerichtet: „Entschuldigung Kindchen hast du dich erschrocken?“ Ich versuchte nicht so zu klingen, als wäre ich überrascht, was mir aber nicht gelang. „Nein.....ich habe mich nicht erschrocken.“ „Kindchen ich vermute, das Horst dich geschickt hat?“ „Oh, ja hier ist ihre Salbe.“ Ich übergab ihm die Salbe und wollte gerade wieder gehen, als Herrn Fehlisch sagte: „Warte Kindchen, ich möchte dir jemanden vorstellen.“ Er rief über die Schulter, den Jungen, der mir die Tür geöffnet hatte. „Grandpa?“ „Kindchen das ist mein Enkel Samuel. Samuel das ist Molly.“ „Hi.“ Mehr brachte er nicht heraus. „Mr. Fehlisch ich müsste dann mal wieder los, sonst wundert sich Horst noch, wo ich solange bleibe.“ „Ist gut Kindchen. Darf ich dich und die Weidemanns heute Abend zum Essen einladen?“ „Ich glaube sie haben nix dagegen. Auf wiedersehen!“ Kapitel 2: Das Zweite Treffen ----------------------------- „Ah, Guten Abend. Kommen sie doch rein.“ Wir betraten die Wohnung und Herrn Fehlisch führte uns ins Wohnzimmer, wo der große Tisch schon gedeckt war. Nach Aufforderung des Hausherrn setzten wir uns alle. „Darf ich nun das Dinner eröffnen?“ Alle nickten und gleich darauf füllte Samuel unsere Teller auf. Das Gespräch der drei war im vollem Gange, als Mara bemerkte, dass keiner von den etwas aß und sich nur anstarrten. „Ich glaube wir sollten die beiden vom Essen entlassen, sie scheinen kein Hunger zu haben.“ „Das ist eine gute Idee Mara.“ Sagte Herbert Fehlisch. Samuel und ich machten uns auf den Weg zu meiner Hütte. „du kannst dich aufs Bett setzen.“ „Danke.“ „Sprichst du eigentlich lieber Englisch oder Deutsch?“ „Ich bevorzuge eher Deutsch.“ „Na dann ist ja gut.“ Es folgte eine lange Zeit nur Stille. Ich starrte auf den Boden und er sah mich an. Samuel fand seine Sprache als erstes wieder und fragte: „Bist du schon jemals einem anderen Dragoon begegnet?“ Ich starrte ihn an: „Was meinst du mit einem anderen Dragoon begegnet? Was ist ein Dragoon?“ „Du weißt es also noch nicht?“ „Was soll ich wissen?“ „Du bist genauso wie ich ein Dragoon.“ Als ich nach 2 Minuten immer noch nichts sagte, sprach er weiter: „Es gibt genau 3 Personen, die eine Art Verbindung zwischen sich haben. Das heißt, dass sie sich immer erkennen. Wir Dragoons können uns verwandeln. Um genau zu sein in einen Drachen. Aber nach meinem Wissen her, müsstest du, genau wie ich die Gedanken der Menschen lesen können.“ „Das glaub ich dir nicht!“ Er holte eine Halskette aus seiner Tasche. Sie sah aus, wie ein S . Samuel sagte: „Du müsstest die gleiche besitzen.“ „So eine Kette besitze ich nicht!“ „Na du müsstest eine besitzen, die aussieht, wie ein M .“ Ich ging an die Komode neben meinem Bett und holte die Kette, die ich schon besaß, bevor ich überhaupt denken konnte heraus. „Woher weißt du von diesem Amulett?“ „Ich sag doch, du bist, wie ich ein Dragoon.“ „Also sind wir sozusagen die Auserwählten?“ „Könnte man so sagen, ja.“ Wir saßen bereits eine halbe Stunde noch da und redeten, bis Samuel auf seine Armbanduhr sah und bemerkte, dass es schon halb neun war. „Oh, ich glaube ich müsste mich mal auf den Weg nach Hause machen.“ „Wann treffen wir uns wieder?“ „Morgen. Und dann fangen wir mit dem Training an.“ „Ist gut.“ „Ich werde morgen auch noch mit Mara und Horst reden.“ „Bis Morgen, ciau“ „Bye.“ Als er gegangen war, machte ich für Sonny noch einen Käseauflauf. Nachdem er aufgegessen hatte, ging ich ins Bett. Ich schlief auch auf der Stelle ein. Kapitel 3: Das Training ----------------------- Samuel brachte mir viele verschiedene Techniken bei. Als wir mitten im Training waren, griffen uns plötzlich zwei maskierte Kameltreiber an. Jedoch griffen beide nur Samuel an und mich beachteten sie nicht Der Erste Kameltreiber hielt, in dem Moment, als ich dies dachte, Samuel hinterm Rücken die Arme fest und der andere zog einen Dolch aus seiner Hose. Er wollte gerade zustechen, doch ich rief vor Schreck: „JANEIRO!“ Worauf der maskierte mit dem Dolch zu Boden fiel und sich nicht mehr bewegen konnte. Der andere ließ Samuel los und hievte seinen Kumpanen über die Schulter. Dann rannte er zu den Kamelen und ritt in Windeseile weg. Samuel stand immer noch am selben Fleck, wie vorher. Als ob er es nicht wahr haben wollte, schüttelte er den Kopf und sagte: „Ich wusste gar nicht, dass du solche Fähigkeiten besitzt!“ Ich erwiderte, dass ich es auch nicht gewusst hatte. Nach diesem Ereignis brach Samuel das Training ab, da er doch noch ziemlich geschockt war. Wir gingen zu mir nach Hause und ließen uns auf mein Bett fallen. Irgendwie war ich durch dieses Ereignis müde geworden. Ich schlief auch gleich ein. Nach 5 Minuten bemerkte Samuel, dass ich eingeschlafen bin. Er stand auf, deckte mich zu und schrieb noch etwas auf einen Zettel, den er dann neben meinem Bett auf die Komode legte. Danach verschwand er zur Tür hinaus. Am nächsten Morgen wachte ich auf und wunderte mich, dass ich bei mir zu Hause war. Ich sah automatisch auf meine Komode. Den Zettel bemerkte ich aber nicht. Dann stand ich auf und suchte Sonny, der gerade dabei war mein Kühlschrank, in dem ich sein Käse aufbewahrte, auszuräumen. Mir viel auf, dass ich ihn ja seit gestern mittag nicht mehr gefüttert habe. Normalerweise bekommt er 3 Mahlzeiten am Tag. Sonny rannte zur Komode, schnappte nach dem Zettel und ließ ihn vor meinen Füßen auf den Boden fallen. Ich hob ihn hoch und las ihn durch: Liebe Mell, danke, dass du mich gestern Mittag gerettet hast. Ich möchte gern für eine Weile meine Ruhe haben und gehe deshalb wieder zurück nach Arrakis. Um 4:00 Uhr geht mein Flieger los. Ich möchte dich bitten mir nicht zu folgen! Dein Sammy P.s. Ich ruf dich am ...... Der Rest des Satzes war nicht mehr zu lesen, da Sonny genau an der Stelle zugebissen hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)