Wenn Feinde zu Freunden werden ... und mehr von Slashy_Miku-chan (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 2: Erschreckende Vergangenheit und seltsame Gefühle ----------------------------------------------------------- 2. So. Das ist jetzt das 2. Kapitel. Ich hoffe, ihr schreibt ganz viele Kommis, damit ich weiß, was ich verbessern kann. ^^^ Na ja, lange Rede, kurzer Sinn… Also geht’s jetzt los mir Kapitel 2!!! °°bei Joey°° Als ich aufwachte, stand die Sonne schon am Himmel und schien ins Zimmer. Ich wunderte mich, warum das Bett so bequem war, denn mein Bett war alles andere als bequem. So setzte ich mich auf und blickte mich im Zimmer um. Da fiel mich ein, wo ich war. Ich war bei Kaiba! Ich sah auf den Wecker: 10 Uhr. Ich wollte mich sogleich umziehen, da merkte ich, dass ich mit meinen Sachen eingeschlafen war. Nun bekam ich Hunger und ging aus dem Zimmer. Da ich noch total müde und verschlafen war, merkte ich nicht wie mir jemand entgegenkam und wir stießen mit den Köpfen zusammen. „Aua!“, sagten wir gleichzeitig und schauten uns an. Es war Seto Kaiba. „Was machst du hier?“, fragte er grummelnd. „Ich habe hier übernachtet.“ „Wer hat die das erlaubt?“ „Moki. Aber gestern warst du viel netter zu mir…“ „?...?“ „Na du bist über mich hergefallen und hätten die anderen mir nicht geholfen, mich zu befreien, hättest du sonst was mit mir angestellt!“, grinste ich. Wie es aussah, wollte er sich versichern, ob ich nicht nur blöffe und ging ins Zimmer von Mokuba. Doch als wir eintraten, erschraken wir beide. Dort im Bett lagen Moki und Yugi aneinander gekuschelt. Seto ging sofort zum Bett, riss die Decke von den Beiden und schubste Yugi vom Bett. Sofort waren beide hellwach. „Was machst du da?“, fragte Moki erschrocken. „Tu Yugi nichts, er ist jetzt mit mir zusammen“ Das war zuviel für Seto. Er sah stumm und angeekelt zu den Beiden rüber. „Yugi ist SOWAS ja zuzutrauen, aber mein eigener Bruder…“ Er war so geschockt, dass er sich irgendwo abstützen musste. Dass es meine Schulter war schien nicht zu stören, oder aber er merkte es nicht. Moki ging jetzt zu dem am Boden liegenden und half ihm auf. „Das ist gemein von dir! Was ist so schlimm daran? Du wusstest es doch die ganze Zeit!“, versuchte der Kleine seinem großen Bruder zu überzeugen. „Ja…, aber ich hätte nie gedacht, dass ihr zusammen kommt… Wisst ihr eigentlich, auf was ihr euch da einlasst? Ihr habt doch keine Ahnung!“ Ich erschrak. So wie der Brünette redete, schien es, als ob er es schon mal erlebt hätte. „Komm schon… Liebe ist Liebe und dagegen kannst nicht mal DU was ausrichten.“, versuchte ich Seto zu beschwichtigen, doch dieser blieb stur und sagte hämisch: „Gehörst wohl auch zu dieser Sorte!“ „Hey“ „Was denn? Hab ich den Köter getroffen? Stimmt wohl, was?“ „Ach, halt deinen Mund… Yugi. Mokuba. Tschüss.“ Damit ging ich aus dem Zimmer und lief nach Hause. Zu Hause angekommen, ging ich als erstes duschen, dann frühstückte ich und saß träumend am Tisch. Da es Samstag war, hatte ich keine Schule. So ging ich in den Park um ein bisschen zu entspannen. Dort angekommen legt ich mich auf die Wiese und betrachtete die Wolken, die am Himmel Figuren formten, als auf einmal etwas meine Sicht verdeckte. Doch dann sah ich, dass es ein gewisser jemand mit eiskalten Augen war und wusste sofort, wem sie nur gehören konnten. Seto Kaiba. „Hat sich der Köter überanstrengt?“, fragte er spöttisch. „Nein, es gibt auch Menschen, die sich nicht zu tote arbeiten, so wie du.“ „Du meinst wohl, die zu dumm sind um zu arbeiten… so wie du!“, lachte er gehässig. Immer musste er alles so drehen, dass ich dumm da stand. Wie ich das hasste. Wie ich IHN hasste. „Was ist jetzt eigentlich mit Yugi und Moki?“, fragte ich um vom Thema abzulenken. Nun verfinsterte sich sein Blick und seine grade noch eisblauen Augen, wurden zu wütenden Augen mit dunklem Schimmer. „Sie bleiben dabei. Das ist nicht gut…“ Letzteres sagte er, glaube ich, eher zu sich, als zu mir. „Warum bist du so dagegen?“, fragte ich neugierig, „Ich bin zwar auch nicht 100%-tig dafür, aber du… bist so sehr dagegen…“ Ich erschrak, warum ich mir solche Gedanken um Seto machte, da es mir ja eigentlich egal sein könnte. Doch ich konnte nicht nach der Antwort suchen, denn er antwortete: „Ich kann solche Schwuchtel einfach nicht leiden. Die sind doch alle Pervers. Tun lieb und nett, aber sind in Wirklichkeit brutal, herzlos und denken nur an DAS Eine.“ „Du warst auch nicht besser.“, sagte ich lachend. „Wieso?“ „Na ja, bei Yugis Geburtstag hättest du mich vielleicht noch ausgezogen, hätten die anderen mich nicht vor dir gerettet!“ „So schlimm war ich?“ Als ich nickte, bekam der „ach so tolle“ Kaiba einen rötlichen Farbton im Gesicht und drehte es von mir weg, damit ich es ja nicht sehen konnte. „Ich geh nach Hause.“, sagte ich, als wir ewig stumm nebeneinander saßen. „In deine Hundehütte?“, spottete er wieder los. Doch ich ging ohne ein Wort der Erwiderung an ihm vorbei und lies einen verwirrten Seto hinter mir. Er wunderte sich wahrscheinlich, warum ich nicht zurückkeifte, wie es sonst der Fall wäre, aber das war mir egal. Es hatte zu regnen angefangen, doch da ich so in Gedanken versunken war, merkte ich es nicht. Ich musste immerzu an seine eisblauen Augen denken. Sie faszinierten mich so sehr… und ich wusste nicht mal wieso. Früher wäre mir bei dem Gedanken an Seto Kaiba schlecht geworden, doch jetzt… Es ist fast mit Freude zu vergleichen, auch wenn ich nicht weiß, woher diese kommt. Wann sich dies geändert hat, wusste ich auch nicht. Ich wusste nur, dass es mir nach dem Kuss bewusst wurde. Ganz plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich bin über eine Ampel gegangen, obwohl es rot war, darum hupte das Auto, das mich beinahe überfahren hätte. Ich ging so schnell wie möglich nach Hause, damit mein Leben nicht sinnlos ein Ende nahm. Den restlichen Tag, saß ich vor dem Fernseher oder träumte vor mich hin. Ich dachte immerzu an den Brünetten mit den eiskalten, blauen Augen. Ich merkte gar nicht, wie die Zeit verging, doch auf einmal war es dunkel. Ich aß noch schnell zum Abendbrot und ging dann ins Bett. Es war zwar erst 10 Uhr, aber ich würde eh nichts Sinnvolles mehr machen… Ich lag im Bett, doch wer war neben mir? Ich drehte mich um und erschrak. Neben mir lag tatsächlich Seto Kaiba! Dieser wurde durch meine ruckartige Bewegung wach und schaute mich an. „Ich bekomme ein Kind von dir, mein Schatzi!“, sagte dieser. Ich schrie vor Entsetzen schrill auf. Ich saß vor Schreck kerzengrade im Bett und mein Puls raste. Ich dachte mir nur: “Gott sei Dank, nur ein Traum!“ Aber was für einer. Niemals im Leben würde Seto mit mir in einem Bett liegen, noch dazu mich Schatz nennen und schon gar nicht ein Kind von mir bekommen! Was war das für ein verrückter Traum. Ich ging mir erstmal was zu trinken holen. Es war 2 Uhr. „Na toll.“, dachte ich. „Jetzt wird ich nicht mehr so schnell einschlafen können…“ So zog ich mich um und machte einen Nachtspaziergang. „Hey, sehr mal. Da ist der Bruder von der dummen Göre, welche wir auf dem Gewissen haben.“, lachte eine eisige Stimme und ich wusste, wer es war. Es war der Anführer einer Gang aus meinem Viertel. Als meine Schwester, Serenity, vom Einkaufen zurückkam, überfielen diese Schweine sie und stachen mir einem Messer zu. Außerdem schubsten sie sie auf den Boden und ließen sie liegen. Da sie sehr gebrechlich und empfindlich war, starb sie an den Verletzungen. Dies passierte vor 2 Jahren… Ich war zwar darüber hinweg, doch jetzt kamen die ganzen Erinnerungen wieder hoch. „Was ist? Hat es dir die Sprache verschlagen?“, fragte er wieder gehässig. Es waren 5 Leute. Alle hatten sich um mich herum aufgestellt. „Was wollt ihr von mir?“, fragte ich sichtlich nervös. „Nichts. Nur unseren Spaß, andere Leute zu verletzen.“ Nun kamen sie alle auf einmal auf mich zu und schlugen auf mich ein. Da sie in der Mehrzahl waren, konnte ich mich nicht wehren… Als ich blutend auf dem Boden lag, lachten sie und ließen von mir ab. Ich beschloss mich nicht zu bewegen, solange sie noch in der Nähe waren. Nach ungefähr 5 Minuten stand ich auf und lief ziellos durch die Straßen. Mein Kopf dröhnte, meine Knie waren aufgeschabt, meine Nase blutete und ich konnte mein rechtes Auge vor Schmerz nicht mehr öffnen. Plötzlich hörte ich Schritte. Einen Moment lang, dachte ich, sie würden zurückkommen, doch dann sah ich, dass es eine Person war. „Herrgott, Joey!“, sagte dieser jemand und ich erkannt ihn an der Stimme. Es war wieder einmal Seto. „Wie kommst du hierher?“, fragte ich, denn ein Seto, der nachts allein durch die Straßen lief, wäre undenkbar gewesen. „Ich bin mit meinem Auto an dir vorbei gefahren und hab gesehen, dass du nicht gerade gesund aussiehst, da hab ich mein Auto abgestellt, um dir zu folgen. Was ist eigentlich passiert und wo willst du hin?“ „Die Mörder meiner Schwester haben mich verprügelt. Wo ich hin will? Weiß ich eigentlich auch nicht so genau…“ „Am besten, du kommst erstmal mit zu mir. Bis zu dir nach Hause, wäre zu weit.“ „Warum?“ „Was warum?“ „Warum bist du so nett zu mir?“ „Na hör mal! Kein Mensch würde einen Bekannten, der so zugerichtet wurde einfach so hängen lassen.“ Ich bin für ihn also nicht weiter, als ein normaler Bekannter. Diese Einsicht schmerzt, obwohl er gerade so nett zu mir ist, aber das wäre er wohl zu jedem „Bekannten“ in meiner Lage… Ich weiß nicht mal, warum mich das so traurig macht. Ich versuche mir einzureden, dass er sich um MICH kümmert, doch es hilft nichts. In der Zwischenzeit sind wir schon an seinem so genannten „Auto“ angelangt. Riesenlimosine würde es eher treffen. Als wir im Auto saßen, warf er mir einen undefinierbaren Blick zu. Die ganze Fahrt über waren wir stumm… Mittlerweile war es schon 3.45 Uhr, wie ich es auf seiner Digital-Leuchtuhr erkennen konnte. Nach einer schier unendlichen Zeit der Stille kamen wir bei der Kaiba-Villa an. „Du kannst heute übernachten, wenn du möchtest.“, sagte Seto etwas verlegen. So kannte ich ihn noch gar nicht, aber ich dachte mir nicht dabei. Als wir in der Wohnstube waren, kam Mokuba runtergepoltert. Er sah verwundert zwischen uns beiden hin und her. „Was machst du denn hier?“, fragte er mich. „Er wurde verprügelt. Er wird hier übernachten“, sprach Seto für mich. „Du weißt ja, wo das Gästezimmer ist oder muss ich dich hinführen?“, fragte er wieder an mich gewandt. „Ich glaub, in diesem großen Haus, würde ich mich nach Jahren noch verlaufen…“ Darauf schenkte er mir einen spöttischen Blick und deute mir mit einer lässigen Handbewegung an, ihm zu folgen. Nachdem wir ewig im Haus herumgelaufen waren, sind wir im Gästezimmer angekommen. Setos Zimmer war direkt daneben. Letztens hatte ich das gar nicht bemerkt. „So“, sagte er, „Wenn was ist, ich bin neben an.“ Doch ich hielt seine Hand fest und sein sonst so gefühlloses, kaltes Gesicht sah mich verwundert an. „Was ist?“ „Das du mich nicht stehengelassen hast, versteh ich, aber warum das alles? Du hättest mich doch einfach nach Hause fahren können…“ „Schlaf jetzt. Du musst dich ausruhen und dein kleines Gehirn, wenn du eines besitzt, nicht überanstrengen“, sagte er nun wieder kalt und verschwand ohne ein Wort der Erklärung. Na toll! Ich legte mich ins Bett, die Arme hinter meinem Kopf verschränkt und starrte an die Decke. Da war doch was faul, aber mächtig! Nie im Leben war Seto so nett zu jemandem, geschweige denn zu mir. Er versuchte es zwar sehr gut zu verstecken, doch das funktioniert nicht. Nicht bei mir! Ich wollte unbedingt wissen, warum, aber der Brünette würde die Wahrheit eh nicht sagen… Ich hab’s! Ich frage Mokuba. Der weiß bestimmt, was es damit aus sich hat. So ging ich, da ich es von gestern noch wusste, zu Moki und klopfte an. „Ja?“, kam es von innen und ich machte die Tür auf. Er hatte sich schon umgezogen und stand in einem blauen Schlafanzug, welcher einen weißen Drachen mit eiskaltem Blick drauf hatte da und schaute mich neugierig an. „Was ist denn?“, fragte er neugierig. „Ich wollte dich nur fragen, ob dir in letzter Zeit was an Seto aufgefallen ist…“ „Seto? Nein, eigentlich nicht. Wieso?“ „Na ja… weil er zurzeit so nett zu mir ist. Er verspottet mich zwar immer noch, aber hilft mir auch, was er früher nie gemacht hätte…“ „Hmh… das hab ich auch schon bemerkt“, sagte der Kleine nachdenklich, „Hat mich schon gewundert, aber warum, weiß ich leider auch nicht. Tut mir Leid…“ „Macht doch nicht! War nur eine Frage.“ „Schön zu hören, wie ihr über mich redet“, hörten wir eine Stimme hinter der Tür und erschraken. „Oh nein“, kam es von mir. „Oh doch, du Köter. Einfach hinter meinen Rücken über mich reden. Ist ja nicht so, dass es mich interessiert, aber es zu wissen ist schon bitter. Ich dachte, du wärst nicht einer der vielen, da hab ich mich wohl getäuscht…“ „Warum denn? Wir haben doch gar nicht böses über dich gesagt!“ Ja, aber ich kann es trotzdem nicht leiden, egal, was ihr sagt!“ „Woher wusstest du eigentlich, dass ich bei Moki bin?“, versuchte ich abzulenken. „Ich hab deine Tür gehört und hab’s mir denken können. Du willst also wissen, warum ich so bin? Dann komm mit!“ Ich war überrascht und starrte ihn nur an. „Was ist? Kommst du jetzt, oder nicht?“ „Doch doch…“, sagte ich schnell und ging hinterher. Als wir in seinem Zimmer waren schloss er ab und setzte sich auf sein Bett. „Also“, fing er an, „ich bin zurzeit so, weil ich mir Sorgen um dich mache Ich weiß nicht warum, aber es ist halt so… Sagt mir mein Gefühl.“ Ich blieb stumm. Er machte sich um mich also wirklich Sorgen… „Guck nicht so dämlich.“, sagte r genervt, „Ist bei dir alles okay?“ „Na ja, wie man es nimmt…“ „Was meinst du damit?“ „Na ja, ich werde wahrscheinlich sitzen bleiben, wenn ich in der Schule so weiter mache, aber ich kapier nichts mehr. Das kommt davon, wenn man so einen bescheuerten Vater hat…“, nuschelte ich doch er verstand es. „Was ist denn mit deinem Vater?“ „Das kann ich dir nicht sagen. Das weiß noch nicht einmal Yugi.“ „Komm! Ich erzähle es auch keinem. Du weißt doch, ich rede doch normalerweise mit niemanden.“ Da hatte er Recht. „Also gut, aber das darfst du nicht mal Moki sagen!!!“ „Ja!“ „Meine Schwester ist, wie du weißt, ermordet worden… Und meine Mutter ist auch schon vor Jahren gestorben und, na ja, da mein Vater so oft besoffen ist, will ihn keine Frau haben und…“ „Ist es das, was ich denke?“, fragte er plötzlich mit einem verletzten Blick. „Was denkst du denn?“ „“Dass er dich als seine Frau… benutzt?“ „Ja…“, sagte ich mit einem Kloß im Hals und fing an zu weinen. „Schon gut…“, sagte er und umarmte mich, „Ist er heute denn zu Hause gewesen?“ „Nein, zum Glück nicht. Er ist seit einer Woche im Krankenhaus, weil er eine Alkoholvergiftung hat, aber er kann jeden tag zurückkommen!“ „Dein Vater ist so ein Widerling, genauso wie meiner…“, bemerkte er nachdenklich. „Wieso?“ „Nicht meine echter Vater, aber Gosaburo. Er hat dasselbe mit mir gemacht, als ich noch kleiner war. Wenn ich für seine Verhältnisse zu wenig arbeitete oder faul war, hatte er mich immer „bestraft“. Am Anfang hatte er mich nur geschlagen, dann ausgezogen und dann… irgendwann am Bett fest gekettet und…“ Die letzten Worte verschluckte er. So lagen wir uns in den Armen und trösteten uns gegenseitig. „Weiß Mokuba davon?“, fragte ich nach einer Weile. „Nein, das wollte ich ihm nicht antun. Wüsste er es, dann wäre er vermutlich nie mit Yugi zusammen gekommen, aber so.“ „Ach darum hast du gesagt, sie wüssten nicht, was sie tun.“ „Ja, aber dann versteh ich nicht, warum du das so normal findest? Du hast sie sogar unterstützt!“ „Wie ich schon gesagt habe, Liebe ist Liebe, und sie werden sich sicherlich nicht so behandeln, wie unsere Väter es mit uns gemacht haben. Wenn man verliebt ineinander ist, dann ist man doch zärtlich und liebevoll, aber du…“, sagte ich und hielt mir die Hand vor den Mund. „Was, aber du? Wolltest du sagen, dass ich das nicht kenne?“ Ich nickte beschämt. „Das finde ich gemein von dir! Du weißt doch, wie es ist… Und da dachte ich, Liebe ist… schlecht. Liebe schmerzt und bringt Kummer. Deswegen bin ich so kalt, aber vielleicht verstehst du das mit deinem Spatzenhirn nicht!“, sagte er gekränkt. „Doch, entschuldige. Ich habe nicht nachgedacht…“ „Irgendwann, wenn ich jemanden wirkliche liebe, werde ich meine Schutzmauer um mich herum fallen lassen und der alte von vor 5 Jahren sein. Aber wozu erzähle ich dir das eigentlich? Du verstehst es doch eh nicht. Geh schlafen, gute Nacht. Ich bin müde. Es ist mittlerweile… 5 Uhr.“ „Aber Seto!“ „Nichts, aber Seto!“, äffte er mich nach und schob mich aus dem Zimmer und knallte die Tür zu. Jetzt stand ich da, wie bekloppt. Ich ging zurück ins Gästezimmer, legte mich auf das bett und dachte über alles nach, was gerade passiert war. Er hatte also die gleiche Vergangenheit wie ich… Doch im Gegensatz zu mir, verschloss er seine Gefühle. Ich glaube auch, weil es ihm erst jetzt klar geworden ist, was er mit anvertraut hat, war er jetzt verwirrt von seinem Gefühlsausbruch und musste es genauso verarbeiten, wie ich. Plötzlich, als ich an ihn dachte, war es in meinem Bauch, als ob tausende Schmetterlinge dort drin wie wild durch die Gegend flögen. Das erschreckte mich. Was war dieses Gefühl. Ist es das, was ich denke, dass es ist? Nein, das kann und darf nicht sein, denn wenn es so wäre und Seto es erfahren würde, würde er mich nicht mehr ansehen, das wusste ich. Jetzt war ich über Gefühl so wütend, dass ich mir in den Bauch schlug. War dieses Gefühl, weil er so nett zu mir war oder weil wir die gleiche Erfahrung durchgemacht haben, oder beides? Vielleicht auch nichts von allem. Vielleicht wegen seinen schönen und eiskalten, blauen Augen… Von dem ganzen Gegrübel wurde ich müde und schlief erneut ein, aber diesmal mit einem besseren Gefühl… Am nächsten Tag ging Seto mir die ganze Zeit aus dem Weg. Ob beim Frühstück, oder als ich mit Mokuba spielte. Selbst als wir drei gemeinsam fernsahen und er direkt neben mir saß, tat er so, als wäre ich nicht da… Mokuba fiel dies auch auf und er schaute uns die ganze Zeit über nachdenklich an. Am Nachmittag ging ich nach Hause, denn ich musste noch Hausaufgaben machen, was aber nur eine Ausrede war, da ich sie sowieso nicht machte. Ich wollte nur weg. Weg von Seto. Nichts war für mich schlimmer, als von ihm ignoriert zu werden… Ich hatte den Verdacht, dass er es vergessen wollte was er mir Gestern gesagt hatte. Aber warum? Anscheinend war es für ihn schlimm, jemanden etwas anzuvertrauen. Oh man Seto, warum, warum nur ? Den ganzen Tag fragte ich ihn das, obwohl er nicht da war. Ich weiß nicht einmal, was mit mir ist und nun macht er es mir noch schwerer. Ich hoffte, morgen ist alles wieder besser und hoffentlich ist Seto dann nicht mehr so abweisend zu mir... So das war Kapitel 2!!! Ich hoffees hat euch gefallen, aber mehr Kommis wären nett, denn ich möchte gerne wissen, was ich verändern kann.. Hab euch ganz lieb die, die meine Geschichte lesen!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)