Sinnlos-OneShot-Sammlung von viky ================================================================================ Kapitel 1: Eis - ist heiß ------------------------- Viky: Mir war sooooooo langweillig Co-neko: Mir egal, ich mach dir den Beta danek dir meine kleine, ich find diese Os zwar sinnlos aber was solls *drop* na ja.. wer weiß, vielleicht liest das hier ja wirklich jemand XD *lacht* *knuff* Yami hatte bereits schon vor einigen Monaten einen eigenen Körper erlangt, doch hätte er gewusst, wie viele Probleme das mit sich bringen würde, hätte er das niemals getan. Am liebsten wäre er wieder ein Geist, dann wäre er nicht so ausgeliefert, nicht so hilflos und schon gar nicht so überfordert. Mit diesem neuen Körper schien Yami einfach nur Probleme zu haben und das lag nicht daran, dass er nicht mit ihm umgehen konnte. Es lag einfach schlichtweg an Yamis Partner, jenen den er immer so liebevoll Aibou genannt hatte. Er tat es immer noch, nannte Yugi immerzu Aibou, doch wusste dieser überhaupt warum? Wusste Yugi überhaupt, mit was Atemu tagtäglich zu kämpfen hatte? Das fing ja schon morgens an. Nun, mit seinem neuen Körper konnte er Yugi viel intensiver riechen, auch kleine Berührungen waren dabei, die sich mit einem eigenen Körper noch schöner anfühlten, als in Gestalt eines Geistes. Der ehemalige Pharao wachte auf, es schien in seiner Natur zu liegen, immer früh aufzustehen, neben ihm, im selben Bett, sein kleiner Hikari. Süß und friedlich schlafend, den Mund leicht offen stehend, so verführerisch für Atemu und damit begann sein Kampf, kaum war er wach, wünschte er sich diese Lippen zu berühren. Sein Körper, gar sein Herz rebellierte gegen seinen Verstand, als Geist war das oftmals auch so, nur als Geist konnte er sich in solchen Situationen einfach zurück ziehen, aber nun? Er seufzte matt auf, und schon zuckten seine Finger nur um diese Haut berühren zu können auf. Zärtlich strich er eine kleine blonde Strähne hinter das Ohr, des Jüngeren. Sein Herz klopfte wild auf, seine Finger kribbelten, einzig und allein bei der Berührung, der Haut des Jüngeren. Was war sie weich, so zart, so weiß und unberührt. Die Unschuld selbst lag jeden Morgen neben ihm im Bett und zudem roch dieses kleine Wesen auch noch danach. Atemu seufzte auf, sog den Duft gänzlich in sich auf. Er hätte dahin schmelzen können, er hätte ihn küssen können, er hätte mit ihm schlafen wollen, sofort auf der Stelle. Yami biss sich auf die Lippen, seine Körper schrie auf…wollte Nähe, wollte dieses kleine Licht einfach bei sich tragen, dennoch, er wollte diesen Kampf nicht verlieren. „Verdammt“, schweren Herzens haute er mit der Faust auf die Matratze, dann stand er wütend auf. Konnte sein blöder Körper sich nicht mal beherrschen? Wie eigentlich jeden Morgen, stampfte der ehemalige Pharao leicht verschlafen und mürrisch ins Bad, etwas wütend schaute er an sich selbst herunter. Das konnte doch nicht war sein. Das ging einfach nicht, das war doch nicht mehr normal…oder? Sein neuer Körper bekam ihm ganz und gar nicht gut. Ok, er musste zugeben das er das Kribbeln in seinem Unterleib liebte, was er aber gar nicht liebte, war: „Oh Rah ist das kalt“, schnaubte er unter der kalten Dusche los. Er hasste es, viel lieber würde er seinem Körper das geben was dieser doch so sehr wollte, denn Atemu wollte es ja auch und wie er es wollte. Doch wollte Yugi…wie empfand Yugi überhaupt für ihn? Es gab da kleine Anzeichen, aber waren das nicht mehr Hirngespinste von Yami selbst - sein Wunschdenken? Im Schlafzimmer der beiden angekommen, zog sich Yami rasch an, dennoch, seine Augen schielten immer wieder zu Yugi herüber, welcher die Decke leicht von sich gestrampelt hatte. Sein Schlafhemd hing ihm verführerisch über der einen Schulter weg, zeigte Yami somit ein Stück unberührte Haut. Sehnsüchtig seufzte er auf, schon wieder überkam ihn ein wohliges Kribbeln, und schon wieder ging seine Fantasie mit ihm durch. Seien Lippen fuhren zärtlich über diese Schulter, seine Zähne knabberten an dieser Haut herum, während seine schlanken Finger sich an dieser Haut nährten. Als Yugi sich aber regte, verließ Atemu zügig das Zimmer und schnaubte kurz nach Luft. Wann hörte das endlich auf? Wann? Man oder besser er konnte doch nicht den ganzen Tag so herum laufen, mit wilden Fantasien im Kopf und einem unkontrollierten Unterleib. „Guten Morgen Yami.“, ein strahlender Yugi, genannt die Unschuld selbst, sorglos wie ein kleines Kind eben, begrüßte seinen alten Geist und setze sich an den Frühstückstisch. „Guten Morgen Yugi.“, lächelte Atemu sanft zurück. Er mochte Yugis sorglose fröhliche Art - er liebte sie. Yugi war immer noch fasziniert darüber, dass Atemu einen eigenen Körper hatte, immer wieder huschten seine Augen zu Yami und dessen Körper. Yami aber schaute in die großen Augen, wie lieblich sie waren, so groß und ehrlich, er verlor sich in ihnen, wie eigentlich immer. Yugi schaute scheu zurück, den Blick von Atemu kannte er, er hatte ihn schon oft in den letzten Tagen einfangen können, doch er wusste ihn nicht ganz zu deuten. Dem kleinen Hikari war es ab und an so, als würde Atemu mit ihm flirten, nur mit seinen Augen…aber konnte das überhaupt sein? Im Gesamten war Yugi in den letzen Wochen sehr verwirrt über seinen Yami. Erstens, er war sehr hibbelig, verschwand so oft im Bad, wie kein anderer und zweitens, Atemu war anders. Yugi schien es so, als suche dieser Mann Nähe. Das war ja nicht das Schlimme, aber was Yugi irgendwie nervös machte, war die Tatsache, das Atemu seine Nähe suchte. Anfangs dachte er noch, das wäre wegen der Trennung von seiner Seele, aber dieser Blick war eigentlich so eindeutig. Jedoch wollte Yugi das nicht so wirklich sehen oder mehr noch sich damit auseinander setzen - es machte ihm Angst. Er wusste einfach nicht damit umzugehen. Also passierte das, was jeden Morgen passierte, die beiden schauten sich einfach stumm an, Atemu der in seinen Gedanken Yugi gerade überwältigend küsste und Yugi, der einfach in den Augen des Pharaos nach einer eindeutigen Antwort suchte. Yugi musste sich aber eingestehen, dass er diese Augen und auch diesen Blick liebte. Er liebte die kleine Aura, zwischen ihnen, wenn sie denn entstand, dieses Ansehen, diese Stille, das kleine Knistern zwischen ihnen und Atemu…er liebte es nicht nur, am liebsten würde er sich daran vergehen. „Wir…ähm…wir sollten los.“, Yugis Stimme klang leicht verschämt, und schon stand er mit rosa Wangen auf. Die Schule rief. Sie mussten los. Yami aber brauchte noch eine Weile um aus seinen Träumereien zu erwachen, dann aber nickte er und stand auf, sein Leid nahm einfach kein Ende. Seufzend betrachte er den kleinen Hintern, der vor ihm her ging. Oh wie gerne würde er da mal…schon wieder überkam ihm eine hitzige Welle und ein verführerisches Kribbeln. Hätte er seinen Mund gerade nicht mehr unter Kontrolle, würde er Yugi wahrscheinlich hinterher sabbern, wie peinlich das auch wäre, aber es war ihm schon mal passiert, von daher versuchte er immer den Mund geschlossen zu halten. Er musste auf jeden Teil seines Körper achten sogar im Unterricht. Yami saß neben ihm, er roch ihn, er fühlte seine Wärme und starrte unentwegt auf Yugis Oberschenkel und dessen Schritt, wenn auch unauffällig. Seine Adern pulsierten heiß auf, sein Mund wurde immer trockener, sein Herz raste und er selbst fühlte sich gerade so beklemmt, wegen dem Druck zwischen seinen Beinen - das war ja nicht auszuhalten - es kribbelte und zwickte da unten aber ganz gewaltig. Yugi hingegen bemerkte nichts von der beklemmten Situation seines Yamis, mehr schaute er sehnsüchtig aus dem Fenster heraus. Die Sonne schien so schön, es war Frühjahr und er dachte sich, dass er mal mit Yami reden müsste. Vielleicht, wenn sie nachher ein Eis essen gehen würden - das war es doch, ja auf Eis hatte der jüngere schon Lust, bei diesem schönen Wetter. Yugi nahm sein Stift in den Mund, lächelte leicht und drehte den Stift an seinen Lippen immer wieder entlang. Tu das nicht, tu das nicht...oh bitte tu das nicht. Atemus Augen verfolgten Yugis Hand, welche einen Stift in der Hand hielt, und wie fast jeden Morgen, tat Yugi es doch und nahm den blöden kleinen Stift in den Mund. Ab und an kaute er daran herum, dann zog er diesen Stift erbarmungslos an seinen süßen Lippen entlang und ab und an passierte es noch, das Yugis kleine rote Zunge diesen gottverdammten Stift umschlängelte. So, dass Atemu sich wünschte selbst zu diesem Stift zu werden. Atemus Wangen wurden heißen, sein Atem stockte. Krampfhaft biss er sich auf die Lippen, wobei sein Blick so sehnsüchtig auf den Stift und Yugis Lippen gerichtet war. „Yami?“, Yugi dreht sich um, lächelnd und flüsterte leise, dennoch war er dann etwas verwirrt wegen des komischen Blickes Atemus. Dieser aber blinzelte ein paar Mal, ehe er sich wieder zur Vernunft rief. „Ähm...ja?“, flüsterte er leise zurück, wegen des noch stattfindenden Unterrichts. „Hast du Lust nachher ein Eis essen zu gehen? Es ist so schön draußen.“, Yugi sah seinen Yami liebevoll an, fast bettelnd. Atemu lächelte sanft und nickte, dem Blick konnte er eh nie etwas abschlagen, nie und nimmer. „Schön.“, lächelte Yugi zurück. Gesagt getan, nach der Schule waren die beiden auch schon in der nächsten Eisdiele. Der Jüngere war etwas nervös, vielleicht auch unsicher, seine Finger kribbelten vor Nervosität. Er wusste nicht recht wie er dieses Gespräch beginnen sollte, wie anfangen und vor allem, was sagen? Atemu hingegen sabberte Yugi hinterher. Sein Blick galt dem Hintern, den geschmeidigen Bewegungen die in Atemus Fantasie immer graziöser wurden. Den kleinen zierlichen Schultern, die er so gerne beknabbern würde. Dem Nacken, auf welchen er zu gerne tausende Küsse setzen wollte. „So, wo willst du sitzen?“, Yugi drehte sich zu seinem alten Seelenpartner um, der rasch wieder hinauf in Yugis Augen sah. „Ähm…was?“, er hatte nicht mal den Ansatz von Yugis Worten gelauscht, gar verstanden. „Ach Yami…setzt dich einfach“, seufzte der Kleine auf, sein Yami war wirklich durch den Wind, das merkte er schon so oft in letzter Zeit. Beide setzen sich stumm an einen kleinen runden Tisch. Stur schaute Atemu in die Karte, aber was zur Hölle war das denn? Irgendwer oder irgendwas meinte es heute nicht gut mit ihm. Er sah die viele Bilder, die Sahnehauben, die Kirschen darauf, die Erdbeeren, die Trauben. Unbewusst lösten all diese süßen Sachen bei ihm wieder eine Kette von wohligen absurden Fantasien aus. Er biss sich verkrampft auf die Lippen, überschlug die Beine, damit dieses Ziehen endlich mal aufhörte, aber vergebens. „Na, schon was gefunden?“, hörte Atemu Yugis liebliche Stimme. Zaghaft sah Yami über den Kartenrand, direkt in Yugis Augen. Wenn der wüsste was sich gerade in seinem Kopf abspielte…er würde davon laufen. Das Bild von Yugis nackter Haut, bedeckt von kleinen süßen Früchten und Sahne verschwand langsam, aber sicher, zumindest versuchte Atemu, das es verschwand. „Mhhh…ja...einen Früchtebecher“, sagte Atemu, ungewollt aber mit belegter Stimme, als Yugi ihn darauf hin leicht verdutzt ansah, räusperte Yami sich. „Ich hatte was im Hals…“, redete er sich verschämt heraus. Wann hörte das endlich auf…das war doch nicht mehr normal. Als beiden dann schließlich ihren Eisbecher vor den Nasen stehen hatten, schien Yugi noch nervöser. Gezielt sah er nur auf sein Eis, welches er langsam und nachdenklich vor sich her aß. Er wusste einfach nicht wie er dieses Gespräch beginnen sollte, wie über das reden, wovor Yugi eigentlich Angst hatte. Und Yugi selbst wusste seine Gefühle zu Atemu einfach noch nicht einzuordnen, was war das aber auch schwer für den Kleinen. Atemu hingegen hatte schon längst sein Eis vergessen. Sein Löffel hing in der Luft, langsam Tropfte das Eis daran herunter und er starrte unentwegt, mit leicht offenem Mund auf Yugi. Seine Blick war fasziniert, seine Augen blitzten frech auf, Lust war am meisten aus ihnen heraus zu lesen. Der ehemalige Pharao schwitzte in sich hinein, seine kleinen Haare auf seiner Haut schienen alle aufrecht zu stehen. Sein Herz raste, sein Puls, schneller den je. Sein Blut schien zu kochen. Wie konnte Yugi ihm das nur antun? War das Absicht? Oh Rah…dieses süße Leid in Yami, schien alles von ihm zu drängen. Er sah nichts mehr, nahm nichts mehr wahr, noch nicht mal das sein Eis gerade in sich zusammen schmolz. Das einzige was Atemu sah, war ein Löffel, gefüllt mit Eis oder andern Leckereien, dazu Yugis Mund, seine Zunge, seine Lippen und dessen Zähne. Er sah, wie Yugis Lippen sich öffneten, wenn der Löffel diesen näher kam, er sah die Lippen, wie sie sich sanft um das Eis legten, um diese kalte Substanz in dessen Mund zu befördern. Die Zunge, die ab und an, mit dem Eis spielte, die Zähne, welche die kleinen Früchte zärtlich zerbissen. Atemus Fantasie drehte ab, mit perversen kleinen schmutzigen Vorstellungen, befand er sich in seiner eigenen Welt. Er wollte gar nicht mehr dort heraus. Nie wieder, er war nun eh zu schwach. „Atemu?“, Yugi schaute nach seinem langen Nachdenken endlich wieder auf, das einzige was er sah, war das Atemu irgendwie erstarrt war. Sein Löffel hing dumm in der Luft, Eis tropfte daran herunter und gar das ganze Eis war geschmolzen. Atemus Mund stand weit offen und dessen Augen schienen Yugis vor Lust zu ertränken. „Atemu?“, fragte Yugi erneut nach, da er keine Reaktion erhielt. Hatte Yugi was gesagt, Atemu war sich nicht mal mehr sicher, er sah auf einmal nur noch diese großen Augen, Lippen die mit ihm sprachen. Sein Herz klopfte, Lippen die er einfach nur mal berühren wollte…oh gott, nur einmal…diesen Körper ertrug er nicht mehr, oder eher das Leid in ihm, egal wie süß es doch war. Wie von einer Tarantel gestochen erhob sich Atemu rasch, der Stuhl kratze dabei nach hinten, über die Fliesen, seine Hände stützen sich auf dem Tisch ab, keine Sekunde später sprang der Pharao auch noch auf den Tisch, stieß dabei den oder eher die beiden Eisbecher um, schmiss sich auf Yugi drauf, welcher gerade vor Schreck, samt Stuhl und Atemu an sich klebend, zu Boden geschmissen wurde. Zwei Lippen, fordernd und energisch küssten doch tatsächlich die seinen. Yugis Augen waren weit aufgerissen, sein Herz Klopfte vor Schreck und dieser Berührung auf. Zwei wild gewordenen Lippen, wollten sich gar nicht mehr von Yugis trennen. Und Yugi konnte irgendwie nicht leugnen das es sich trotz des Schrecks verdammt gut anfühlte. Es war ihm, als würde er nichts mehr denken können, langsam schloss er die Augen und antwortete auf diese wilden Lippen, wollte er sie doch auch berühren, und gleichzeitig vielleicht auch zähmen, aber da war nichts zu machen. Atemu kochte, endlich war er frei und nun bekam Yugi alles auf einmal ab. Schmetterlinge sausten nur so durch seinen Körper, Blitze schlugen auf ihn ein und er fühlte sich mit diesen Lippen an seinen einfach nur befreit. Als dann aber noch eine freche Zunge über Yugis Lippen schlich, öffnete Yugi wieder seine Augen, so schön es dann doch war, das ging ihm dann doch zu schnell - er war eben scheu und schüchtern. „Mhm…Atemu“, flüsterte Yugi verschämt, seine Wangen waren vor lauter Aufregung und Eifer gerötet. Beide Herzen klopften wild gegeneinander. Atemu öffnete seine Augen, wenn auch nur langsam. Er blinzelte ein paar Mal, als ihm bewusst wurde was er gerade hier getan hatte, sah er seinen Hikari etwas verschämt und ratlos an. „Also…ähm...ja“, brach es aus Yami heraus. Die Leute tuschelten, da musste man ja auch tuscheln, zwei Männer, die auf dem Boden lagen und sich wild küssten, das bekam man ja auch nicht alle Tage zu sehen oder? „Wir…wir sollten aufstehen“, stammelte Yugi peinlich berührt, es war ihm mehr als nur unangenehm. Rasch taten sie das, und bezahlten auch so rasch wie möglich nur um aus dieser Eisdiele herauszukommen. Draußen angekommen aber rannte Yami so schnell es ging von Yugi fort…gott was war gerade in ihn gefahren? Er traute sich nicht in Yugis Augen zu sehen, und zugegeben, hatte er gerade auch ganz andere Probleme. Dieser Kuss vergrößerte sein körperliches Leid auch noch. Seine Hose spannte, sein Unterleib zog und zwickte, schrie auf und als Atemu zuhause ankam, rannte er die Treppe hinauf, zog sich dabei schon aus und schmiss sich auf das Bett. Etwas, was er die letzten Monate geschickt gemieden hatte, zu sehr Angst hatte er, das ihn jemand hören konnte, aber nun…es war ihm alles egal, er konnte einfach nicht mehr. Die Hose rasch von sich gestrampelt, fuhren seine Hände schon zu sich herunter. Eine heiße Welle überkam ihn dabei, sein rasendes Herz schien seinen Ganzen Körper einzunehmen. Erlösung - verdammt, er wollte doch nur Erlösung. Er legte sich auf den Bauch, seine Mund lag im Kissen, tief stöhnte er dort hinein. Sein Becken bewegte sich, sein Unterleib rieb sich mit samt Hand an der Matratze. Hemmungslos und ohne Rücksicht. Yugi währenddessen stand leicht ratlos auf der Straße…was war überhaupt mit Atemu los? Warum rannte der denn jetzt auch noch weg? Hatte er etwa Angst? So wie Yugi auch? Seufzend schlug der Jüngere den Heimweg ein, lächelte dann aber doch und erfreute sich über seine ersten Kuss. Es hatte so schön gekribbelt und es war schön, die Lippen eines anderen zu berühren, ganz egal auf welche Art er eben geküsst worden war. Als er aber zuhause ankam, verschwand sein lächeln. Was war das? Er blieb vor seiner Zimmertür stehen, aus welchen eindeutige Geräusche drangen. Atemu würde doch nicht? „Oh gott Yugi.“, ein lautes Stöhnen, was Yugis Wangen in ein tiefes Rot färbte. Ungläubig sah er die verschlossene Tür an. „Oh ja…oh mein Aibou…oh ja!“ Yugi schluckte. Nicht nur dass es sich gut anhörte, nicht nur, dass es ihn leicht erregte, nein. Yugi öffnete von seiner Neugier gepackt doch tatsächlich zaghaft und leise, die Tür, wenn auch nur einen Spalt. Und da lag er, der sonst so gefasste Pharao, der sich gerade hemmungslos an Yugis Matratze rieb. Man konnte denken, er würde mit besagtem Stück schlafen, es vergewaltigen. „Oh ja Yugi…lutsch mich wie das Eis.“, stöhnte Atemu laut auf. Yugi blinzelte ein paar Mal…er hatte sich doch jetzt nicht verhört oder? War sein Yami irgendwie krank? „Ahhh Yugi“, ein heißer Aufschrei, dann Stille und ein schwer atmender Yami blieb auf dem Bett liegen, regte sich nicht ein einziges Mal. „Also...“, Yugi war leicht einsetzt, vielleicht auch empört, von daher drang dieses Wort eben aus seiner Kehle. „Ich geh mit dir nie… nie wieder Eis essen.“, schnaubte Yugi los und knallte die Tür zu. Da wollte er mal schön Eis essen gehen, was besprechen und sein Yami hatte anscheinend nur eines im Kopf…das gab es doch gar nicht. Atemu hingegen schaut einfach nur verdutzt und total erschöpft zu der Tür. Och Gott, tat das gut...mehr als das, wie Atemu zugeben musste. Sein Scharm war damit auch egal. Schwach rutschte er von der Bettkante. „Ich geh auch nie wieder mit dir Eis essen.“, flüsterte Atemu schwach und hing mehr oder weniger von der Bettkante, als das er auf dem Boden lag. Dennoch, ein Grinsen beschmückte seine Lippen. Er fühlte sich endlich mal wieder befreit und nicht so eingeengt. Nach ein paar Tagen, wo Atemu und Yugi sich halbwegs zusammen gesetzt und über ihre Gefühle gesprochen hatten, gingen sie mit ihren Freunden durch den Park. „Oh…wer hat Lust auf ein Eis?“, rief Joey fröhlich. Yugi blieb einfach still stehen, Atemu hingegen, schaute in die Luft. „Ich hätte Lust.“, stimmte Tea zu. „Und ihr?“, fragte Tristan nun auch nach und sah zu Yami und Yugi, welche sich gerade merkwürdig verhielten. „Also...ähm...Eis?“, fragte Yami leicht stammelnd vor sich her aber dabei sah er nur die Wolken am Himmel an. Später war es ihm dann doch mehr als peinlich was er dort getrieben hatte. „Es gibt kein Eis.“, schnaubte Yugi los. „Nie...nie nie wieder!“ Seine Wangen waren feuerrot und Atemu drehte sich um, machte kehrt und verließ rasch den Park, wenn er jetzt wieder an Eis dachte, hätte er wohlmöglich noch mehr Probleme, da eine Beziehung mit Yugi mehr auf liebe als auf Lust basierte…alles brauchte nun mal seine Zeit und auch damit hatte Yami seine Probleme. „Ich…ich muss duschen“, rief Atemu den Anderen noch peinlich berührt zu, Yugi aber seufzte ihm nur nach. Sicher die beiden waren nun zusammen, aber… Atemu wollte mehr und Yugi noch nicht…das brachte den Pharao mittlerweile in vages Bedrängnis. Er würde jetzt bestimmt kein Eis essen wollen. Kapitel 2: Einkaufen -------------------- Viky: ein möbelhaus hatte mich zu diesem Blödsinn insperiert XP danke co-neko *dich knuff* Einen beta sollte man immer lieben und ehren XP Seit gut zwei Jahren waren die beiden Seelenpartner nun ein Paar. Yami, der seinen alten Namen - Atemu und einen erfunden Nachnamen angenommen hatte, studierte mittlerweile und genoss sein normales Leben, wie kein anderer. Er war an Yugis Seite nicht mehr wieder zu erkennen, denn dort war er nun einmal wie er war, nur dort konnte er seine Freude, sein Glück und seine Liebe ausleben. Bei anderen viel ihm das allerdings noch schwer. Yugi hingegen nutzte seine Berühmtheit aus, und entwickelte Spiele – das, was er nun mal am meisten liebte – selbstverständlich nach Atemu. Doch dieser nervte den jungen Duellanten heute und zwar ziemlich. Nahm Atemu das Ganze nicht ernst? Yugi sah seinen festen Freund mit runzelnder Stirn an, ehe er ein Seufzen von sich gab und vor dem Teppich stehen blieb. Für Atemu und Yugi war es nun an der Zeit aus Großvaters Haus auszuziehen, die Wohnung hatten sie bereits, es fehlten nur noch die Möbel und ein paar andere Dinge, für die gemeinsame Wohnung. Schon Stunden waren sie in diesem Möbelgeschäft und Yugi meinte, das Atemu irgendwie…nun ja…er wusste es selbst nicht so genau. Fragwürdig beobachtete er Atemu, der vor einem weichen flauschigen Teppich stand und mit einem breiten Grinsen auf den Lippen über das weiche Fell streichelte. „Yugi.“, die Stimme des alten Pharaos war sanft, zu sanft für Yugis Geschmack und außerdem, setzte dieser gerade noch so einen Blick auf, der Yugi wirklich weich werden ließ. Wie eben bei dem Sofa auch. Er hatte gar keine Wahl, als zu dem Sofa ja zu sagen. Aber dieser Teppich? Na ok, sie wollten einen für den großen Flur den sie bald hätten, aber ein weißer Teppich und mit so einem Fell? So, jetzt könnte Atemu sagen was er wollte und wie er es wollte, Yugi würde stur nein sagen. Zumindestens nahm der Jüngere sich dies vor, denn dieser Teppich war mehr als nur ungeeignet für einen Flur. Der zog den doch Schmutz magisch an. Und da Atemu ohnehin nicht besonders fleißig im Haushalt war, blieb dies natürlich auch noch an Yugi hängen… jetzt würde er sich dagegen wären, diesen Teppich nicht zu kaufen. „Atemu… der Teppich ist zwar sehr schön, aber nein!“, Yugi verschränkte die Arme vor seiner Brust und sah seinen Yami ernst an. „Och Aibou-„ Yugis Augen zuckten für einen Moment. Aibou…das sagte Yami meist nur, wenn er was wollte, wenn er sich entschuldigen musste oder wenn er Sex haben wollte. „…der ist doch so schön und flauschig…fühl doch mal“, meinte Atemu mehr als nur schleimend und griff nach Yugis Handgelenk, um dieses zum Teppich zu ziehen. Yugi seufze dabei unwillkürlich auf und strich über das weiche flauschige etwas. „Ja...der ist zwar wirklich sehr weich aber…-„ „Doch Hikari…der ist perfekt.“, unterbrach Atemu seinen Schützling und grinste nun wieder so breit, das der genannte Hikari die Augenbraue hochzog. Er kannte das Grinsen, er kannte es nur zu gut. Yugi zog seine Hand wieder zu sich und schaute seinen Yami etwas misstrauisch an. „Sag mal, an was denkst du gerade?“ Also ob Atemu nur auf diese Frage gewartet hätte, wurde sein Grinsen noch breiter und schon wand er sich mit einem Glitzern in den Augen zu Yugi um. Im Gesamten schien Atemu schon den ganzen Tag etwas hibbelig zu sein. „Also…“, die Lippen Yamis breiteten sich noch mehr aus, seine Hände fuhren abermals über den weichen schönen Teppich. „…dieser Teppich…“ Atemus Stimme wurde nun leise, sie glich einem Hauch. Einem Hauch, welchen Yugi zu gut kannte. Diese gewisse Etwas in der Stimmlage, was Yamis Licht schon oft zu hören bekam, mehr aber in ganz anderen Situationen. Beim Einkaufen war das doch wieder fremd. „…der ist geil.“ Yugi kippte das nun doch wirklich aus den Latschen. „Sag mal kannst du jetzt mal an was anderes denken außer an Sex?“, schnaubte Yugi los. Entrüstet sah er seinen Yami an, der eben schon wegen des Sofas so frech gegrinst hatte. Mental schlug Yugi sich selbst, dass er das nicht schon früher bemerkt hatte. „Nö.“, Yami grinste breit, strich abermals über das weiche Fell und sah seinem Hikari tief in die Augen. „Atemu...wir wollen Möbel kaufen und du...“ „Ich will es mit dir auf diesem Teppich treiben.“ „Atemu!“, Yugi sah ihn mit roten Wangen an, ein kleiner empörter Hauch lag in der Luft. Sicher, sie hatten kaum Privatsphäre und beide freuten sich total auf den Umzug, zumal sie auch immer etwas behindert in ihrem Sexleben waren, gerade wegen des leichten Schlafes des Großvaters. „Und auf dem Sofa...oh schau mal hier“, grinste Atemu weiter und schon griff er Yugis Handgelenk und hielt erst vor einer Küche wieder an. Dann hob seinen kleinen Hikari auf die Arbeitsfläche und stellte sich zwischen dessen Beine. „Die ist auch perfekt.“, grinste Atemu zu seinem Hikari hoch, der gerade einen richtig süßen roten Farbton annahm. Sein Mund stand offen, er wusste einfach nichts zu sagen und Atemu verdeutlichte seine Aussage auch noch, indem er mit seiner Hüfte zu Yugis Schritt stieß. „Ähm…Atemu…das ist ja alles schön und gut, aber ich würde gerne Dinge auswählen, ohne das bei dir unser Liebesleben im Vordergrund steht.“, sagte Yugi, mehr als leise, ihm war das so verdammt peinlich. Scheu und verschämt blickte er zu seinem Freund, ehe er sich auch schon rasch von der Arbeitsfläche bewegte. „Lass mich doch…oh schau mal der da!“, ehe Atemu auch schon den ersten Satz ausgesprochen hatte, lief er schon beim Ansatz des zweiten Satzes zu einem Esstisch und oh Gott. Yugis Augen weiteten sich. Ok, sie hatten nur Sex im Bett…es ging gar nicht anders, aber nun. Yugis Wangen wurden feuerrot als er Atemu sah, der sich gerade vor den Tisch stellte und seine Hüfte ab und an leicht nach vorn stieß. Dann aber... Yugi schlug sich die Hände vor die Augen...jetzt wurde es peinlich. Atemu legte sich doch tatsächlich auf diesen Tisch. „Yami.“, zischte Yugi leise vor sich her, er wollte das Atemu da runter ging. Dieser aber lag auf dem Tisch, legte seinen Kopf auf seiner Hand ab und grinste Yugi süffisant an. „Sag mal hast du heute irgendwie Hormone geschluckt?“, flüsterte Yugi peinlich berührt, aber dennoch aus der Entfernung Yami zu, das dieser es noch gerade hören konnte. Atemu hingegen grinste, ob er Hormone geschluckt hätte? Vielleicht, aber Tatsache war einfach das Yami sich verdammt auf die gemeinsame Wohnung freute. Oh, er war so gelangweilt, von dem Sex in dem kleinen Zimmer und immer so leise sein. Was nervte es ihn und als über einen Auszug gesprochen worden war, war Atemus erster Gedanke - endlich mal frei Liebe machen - unbekümmert und hemmungslos. Oh ja...Atemu würde jedes Möbelstück persönlich mit seinem Hikari einweihen wollen, das stand fest. Allein bei dem Gedanken, freute sich der Pharao wie ein kleines Kind über ein Geschenk. Er hibbelte herum, und sein ganzer Körper wollte jetzt sofort auf der Stelle umziehen, in die neue Wohnung, mit neuen Sachen…aber ach wer braucht schon Möbel? Der Boden tut es doch auch…und oh, da gab es doch auch tolle Fensterbänke…oder?! „Wie wär’s…schauen wir mal nach einem Bett…am besten mit so Gittern, dann kann ich dich mal fesseln.“, Atemu grinste breiter denn je, seine Fantasie war schon längst auf Abwegen. „Atemu…jetzt reicht es…du kannst doch nicht nur daran denken!“ „Oh doch.“, Yami ging auf Yugi zu, lächelte ihn an und strich mit seinen Fingern über die Röte des Kleinen. Wie sehr er es liebte, dieses Rot. Mit sanfter Gewalt zog er Yugi am Kinn zu sich und beugte sich zu den kleinen schmalen Lippen, jene die nur ihm gehörten. Yugis Herz schlug lauter, langsam schloss er seine Augen und fügte sich Atemus Lippen. Er liebte es, alles. Dessen Lippen, die Gefühle, alles und das noch nach zwei Jahren. „Mh“, Yugi nuschelte in den Kuss, wurde es doch mit einem Schlag wieder zu wild für Yugi, gerade hier in der Öffentlichkeit, und als dann noch zwei Hände ungeniert über seinen Hintern fuhren und Yugis Becken somit zu Atemus drückten, stöhnte er auf. „Yami.“, seufzte Yugi leicht empört, spürte er doch die Härte des Älteren… oh was war der aber auch schlimm, schon immer gewesen, aber auch das liebte Yugi so an ihm. „Kommen wir jetzt mal wieder zu dem Teppich zurück…Aibou“, hauchte Atemu zärtlich in das Ohr des Jüngeren. Wäre Yugi diesem Mann bloß nicht so ganz verfallen, würde er jetzt sicherlich mit den Augen rollen, aber zu gerne lauschte er dem Hauchen Atemus…es hörte sich in diesem Ton immer alles so verdammt gut an. „…mh…der ist so weich…“ „Lass das Yami“, versuchte Yugi sich zu wehren, wenn auch mit schwacher Stimme. Atemu grinste in sich hinein, merkte er doch, wie schwach Yugi doch gerade wieder wurde und er liebte es, Yugi da zu haben, wo er gerade stand. „…das ist doch die Spielwiese für uns…“, hauchte er noch erotischer in dessen Ohr, er wollte diesen Teppich, sicher aus nur einem Grund, aber das war Atemu egal. Wenn er wirklich was wollte, dann bekam er es auch. „Nein…Atemu!“, Yugi riss sich zusammen und stieß seinen Yami etwas von sich. „Ich geh jetzt nach Farbe gucken und morgen können wir noch mal hier hin, aber nur wenn du dich mal wieder unter Kontrolle hast.“, Yugi schnappte kurz nach Luft, sah Atemu mit einem strengen Blick an, ehe er sich umdrehte, und ihn die Farbabteilung ging. „Aber eine geile Farbe.“, rief Atemu ihm zu. Yugis Augen zuckten auf, er hob kurz die Faust in die Luft, er hätte gerade explodieren können. Es ging hier verdammt noch mal um die Auswahl an Möbeln und Farben und nicht um ihr Sexleben, konnte Atemu das nicht mal etwas ernster nehmen?! Grummelnd ließ der Hikari seine Hand wieder fallen und ging die Treppe hinunter. Er würde sich jetzt nicht aufregen, basta! Als er dann aber endlich die Farben gekauft hatte, fand er keinen Atemu mehr…wo war der denn nun so plötzlich hin? Nach langem Suchen beschloss Yugi einfach in die neue Wohnung zu fahren, mitsamt der Farbe, welche sie heute noch an die Wände bringen wollten. Als er die Tür aufschloss, blinzelte Yugi ein paar Mal, ehe er los schnaubte. „Atemu Atem!“ Dieser aber grinste nur, strich mit seinen langen schmalen Fingern über das weiße Fell des gekauften Teppich und sah seinen Hikari bedeutungsvoll an. „Ich habe die ganze Zeit auf dich gewartet“, flüsterte er hauchend in den Raum. Seine Augen sprachen für sich und auch der Aufzug, der keiner war. Der Pharao lag nackt auf den flauschigen Teppich welchen er immer wieder streichelte. „Und ich habe dich die ganze Zeit gesucht…das ist jetzt nicht dein Ernst oder?“ Atemu lächelte sanft, und nickte, also doch. „Och Yugi…“, Yami zog eine kleine Schmolllippe und hielt seine Hand zu Yugi, er wollte dessen Hand greifen. Yugi seufzte auf, er mochte diesen Blick nicht, weil er ihm nicht standhalten konnte. Niemals. Und auf der anderen Seite, hatte es ja auch seien Reiz, einen so attraktiven Mann auf einem weißen flauschigen Teppich liegen zu haben und dabei war dieser auch noch nackt. Ein kleines zärtliches Lächeln huschte über Yugis Lippen, dann streckte er seine Hand nach Atemus aus und ließ sich hinunter auf den Teppich ziehen. „Und morgen testen wir die Küche.“, hauchte Atemu kurz bevor er die Lippen des Jüngeren in Empfang nahm. Yugi kicherte in den Kuss…sein Yami hatte eindeutig einen Knall, zugegeben, für ihn einen schönen, wie er gerade feststellen musste. Oh verdammt, dieser Teppich fühlte sich ja wirklich gut an, auf seiner nackten Haut und dann auch noch Atemu oben drauf und…och. „Mhm…ich gebe zu, deine Art Dinge zu kaufen sind außergewöhnlich aber…irgendwie passt es ja.“, flüsterte Yugi in das Ohr des Älteren, ehe sich die beiden einander hingaben - auf einem weichen, haushaltlich ungeeignetem Teppich, dessen Rechnung Yugi erst am nächsten Tag erhalten würde. Kapitel 3: Ähm? --------------- Wie lange saß er eigentlich schon hier? Bestimmt schon über eine Viertelstunde…oder noch länger? Atemu wusste es nicht, er konnte es einfach nicht sagen, er wusste nur, dass er schon sehr lange hier auf dem Stuhl saß. Ihm gegenüber ein lieblächelnder Yugi, der die ganze Zeit darauf wartete, dass sein Yami endlich mal zu sprechen begann. Immerhin war sein Seelenpartner es doch, der ihn hier her gebeten hatte und mit ihm sprechen wollte. Da Yugi aber die Nervosität seines Yamis bemerkte, blieb er stumm und wartete ab, obwohl er dabei eigentlich angespannt auf seinen Finger hätte kauen können. Wann fing Yami denn endlich mal an zu reden? „Also Yugi…“, erklang nach einiger Zeit die Stimme Atemus. Yugi verkniff sich ein erleichtertes Ausatmen, aber verdammt, was tat ihm der Hintern von diesem angespannten stillsitzen weh. Dennoch, der Jüngere blieb still und stumm, zu sehr merkte er, dass der Pharao ihm etwas Wichtiges sagen wollte. Atemus saß da wie immer, die Arme vor der Brust verschränkt, das eine Bein, über das andere überschlagen und seine Haltung aufrecht. Wenn Yugi ihn nicht wirklich kennen würde, würde er auch nicht diese kleine Angst in Atemus roten Augen erkennen, aber er tat es, von daher, wartete er nun geduldig auf die nächsten Worte, die folgen sollten. „Nun...“, Atemu atmete zaghaft aus, dann wieder ein, es half ja alles nichts, er wollte etwas loswerden, und zwar heute noch, jetzt auf der Stelle, aber verdammt, was hatte er Angst davor. Ein kleiner unsicherer Schleier lag auf seinen Augen, vor Yugi etwas zu verstecken viel ihm schwer, es war beinahe schon unmöglich. „Es fällt mir etwas schwer, wie du es schon bemerkst...“, seufzte Atemu auf, dann ließ er seine Arme von seiner Brust los, öffnete seien Beine und legte seien Arme darauf, während seine Haltung sich nach unten beugte. Er faltete seine Hände zwischen seinen Beinen zusammen, sein Blick war auf seine Finger gerichtet. Yugi lächelte sanft, wusste er es doch, das Atemu etwas Angst hatte. Sein Yami war nun mal so, gerade wenn es um Gefühle ging, sei es Freude, oder andere Dinge, ständig wollte er sie kontrollieren. So auch jetzt, aber Atemu wusste bereits, das Yugi ihn eh schon durchschaut hatte, also warum Kontrolle über seine Gefühle haben, wenn er doch genau darüber sprechen wollte? Ok, zugeben Atemu fiel es einfacher über Leben und Tot zu entscheiden, als jetzt darüber zu sprechen, was sein Herz belastete. Über Gefühle zu reden, das konnte er ja gar nicht und bevor er sich hier einen abstammelte, da er eh nicht genau wusste, wie das ausdrücken, was in seinem Herzen war, hatte er sich etwas anderes überlegt. „Also…ich mag süße Sachen…“ Oh endlich fing er an zu reden, Yugi war mehr als nur erleichtert, aber über was wollte der denn jetzt bitte reden? „So…Honig...ja genau Honig…den mag ich!“ Atemu viel es schwer diesen Satz zu sagen, sein Herz raste förmlich dabei, scheu sah er dann aber auf, und sah in die fragenden Augen seines Hikaris. Das war es? Er mag Honig? Yugi war sprachlos, mehr nicht…er mochte süßen Honig. Yugi dachte nur das er gleich vom Stuhl kippen würde. Registrierend, das Yugi ihn nicht im Geringsten verstanden hatte, nahm Atemu all seinen Mut zusammen. „Nun…ich gebe zu, das war etwas falsch ausgedrückt.“, seufzte er über sich selbst, gar über seine Unfähigkeit. Yugi legte den Kopf etwas schief und wartete geduldig auf den zweiten Versuch seines Yamis. Der Jüngere musste zugeben, das er seinen Pharao irgendwie süß fand, wie er da saß und schwer über Worte nachgrübelte. „Ich versuche es mal mit Kleidung.“, sagte Atemu, aber seinen Hikari ansehen tat er nicht, mehr spielte er mit seinen Fingern umher. Er war mehr als nur nervös. „Es gibt Kleidungsstücke, die mag man, die passen perfekt…also…die sind so toll, wie du es ausdrücken würdest, das man sie gar nicht mehr ausziehen möchte.“ Oh ha, Yugi war erstaunt, sein Yami hatte gerade eben einen langen Satz gesprochen und das auch noch am Stück. Er musste zugeben er war stolz auf ihn, was er ihm aber damit genau sagen wollte, verstand Yugi immer noch nicht. „Ja?“, fragte er deshalb leise nach, da Yami nicht den Ansatz zum weiter sprechen machte. „Ok…das war auch nicht passend, ich versuche es mit Parfüm.“, schnaubte Yami los und atmete kurz tief ein, dann wieder aus. Das war aber auch schwer für den Pharao. Fast wie eine Lebenshürde die nun zu bewältigen war. „Es gibt Düfte die mag man, und Gerüche die man eben nicht mag und…also…nun ja…ich mag deinen Duft.“, sagte Yami, dabei wurde er aber immer leiser. Yugi blinzelte ein paar Mal. Er mochte seinen Duft? Das war ja ganz was Neues. „Danke...ich mag deinen auch.“, lächelte Yugi leicht geschmeichelt. „Ach.. du hast das schon wieder nicht verstanden.“, seufzte Atemu los und wuschelte sich kurz durchs haar. Er war richtig nervös, verdammt…wie konnte Yugi das wohl am besten klar machen? „Also…Topf und Deckel.“ „Hä?“ „Hikari und Yami!“ „Ähm?“ „Eis und Sahne!“ „Ähhhhh?“ „Zucker und Salz!“ „Mhhh?“ „Kaffee und Milch!“ „Öhhh?“ „Butter und Schmalz!“ „Häää?“ „Oh man Yugi“, schnaubte Atemu los, in völliger Verzweiflung und auch Ärgernis über sich selbst, stand er auf. Er war rasend auf sich selbst und auch auf Yugi. War der denn doof? Verstand der nicht? „Verdammt noch mal ich versuch dir klar zu machen das ich dich liebe und das einzige was du dazu sagen kannst ist - Ähhh!“ Atemu sah ihn böse an, zog eine Schnute und ging rasend aus dem Zimmer, wobei er noch die Tür zu knallte, so sauer war er. Er machte sich doch noch zum Deppen. Yugi schaute mehr oder weniger verdutzt auf die geschlossene Tür. Er blinzelte ein paar Mal und müsste er gerade nicht dieses Liebesgeständnis verarbeiten, würde er vor lauter Gelächter laut loslachen. Yugi saß einfach bewegungsunfähig da. Das einzige was aus seinem Munde kam, über den Versuch ihm seine Liebe zu erklären, war ein einziges sinnloses Wort. „Ähhhhhm!“ Kapitel 4: Geschenke -------------------- "Auf wiedersehen Yugi und geh bitte vorsichtig, es ist glatt.", meint mein Vater zu mir. Ich lächle und nicke. Vorsichtig gehe ich so die glatten Stufen meines Elternhauses hinunter. Es ist schon 12 Uhr durch, aber das Weihnachtsfest bei meiner Familie, mit Mutter, Vater und auch Großvater war wirklich schön. Noch immer haftet ein Glücksgefühl tief in mir, da ich mit meiner Familie die letzten paar Monate einfach nur am streiten war und ich hatte es gehasst, so sehr, dass ich sogar vor 4 Monaten ausziehen musste. Es ging halt nicht anders, konnten sie doch einfach nicht damit umgehen, das ich homosexuell bin. Aber an diesem Abend schien alles anders, die kleine Trennung von meiner Familie hatte Wunder bewirkt, wie ich meine. Ja, das war seit langem endlich mal wieder ein friedlicher Abend. Lächelnd, setze ich langsam einen Schritt vor den anderen, um nicht hinzufallen. Die Straße, in meinem kleinen Dorf ist spärlich beleuchtet, aber der Boden unter meinen Füßen gibt ein wunderschönes Glitzern ab. Eisregen. Ich hatte mir zwar eigentlich weiße Weinachten gewünscht, aber dieses Funkeln und Glänzen auf der Straße, entschädigte das Ganze nun doch ein wenig. Die Weihnachtsbeleuchtungen sahen in diesen Tagen einfach nur schön aus, in vielen Häusern war jedoch niemand zu sehen. Die Kälte peitscht mein Gesicht, dennoch das Lächeln ist nicht von meinen Lippen zu vertreiben. Ich bin nur gut gelaunt. "Aua!", meine ich mürrisch und verwerfe mein Lächeln, da ich mich doch gerade volle Kanne hingelegt habe. Leicht lachend stehe ich dann aber langsam wieder auf. Ich fange an zu schlittern, als träge ich Kufen und somit komme ich auch viel besser voran. Als ich fast vor meiner Wohnung bin, bleibe ich jedoch stehen und muss mich arg zusammen reißen, nicht laut los zu lachen. Da steht ein Mann, ich kann ihn nicht richtig sehen, aber was man sieht ist, dass er gerade mit seinem Auto am schimpfen ist. Amüsiert darüber und die Gesten, die er macht, schlittere ich in seine Richtung. "Verfluchtes Auto!", schimpft er und tritt gegen den vorderen Reifen seines Wagens, dann aber rutscht er aus und fällt hin. Ich kann nicht anders und lache herzlich darüber auf. Das Auto steht leicht quer am Bürgersteig, ich schätze, da wollte noch jemand bei diesem Glatteis mit dem Auto fahren, sinnlos, wenn man mich fragen würde. Mit einem Lächeln, schlittere ich zu ihm. "Fröhliche Weinachten!", begrüße ich den Mann, und halte ihm meine Hand hin, damit er wieder aufstehen kann. Als ich aber in seine Augen sehe, bleibt mir das Herz stehen. Sie sind rot und so tief wie die Nacht. Nur mit einem einzigen Wort zu beschreiben - vollkommen. Er schaut mich leicht verzweifelt an, dann aber greift er nach meiner Hand und lässt sich helfen, aufzustehen. Ich betrachte ihn. Er trägt einen schönen Anzug, mit Weste und Krawatte, ein langer Mantel und Lederhandschuhe halten ihn warm. "Dir auch fröhliche Weinachten.", sagt er, dann aber seufzt er tief. Dieses Dorf hier war so klein, eigentlich kannte man jeden, aber ich hatte ihn hier noch nie gesehen. Ich würde ihn auf 25 Jahre schätzen. "Bei diesem Wetter kommen sie bestimmt nicht mehr weiter, sie sollten das Auto stehen lassen und zu den Menschen gehen, wo sie heute Heiligabend verbracht haben.", beginne ich und er seufzt tief. "Hm...eigentlich habe ich noch keinen Heiligabend verbracht. Ich war auf der Durchreise. Die Autobahn wurde gesperrt, also musste ich hier lang.", erzählt er. Ich lege den Kopf etwas schief. Warum feiert der denn kein Weihnachten? Aber da es mich nichts angeht, sage ich nichts. "Können sie mir sagen, wo es hier das nächste Hotel gibt?", fragt er mich. Verdutzt sehe ich ihn an, dann aber schaue ich auf sein Nummernschild, welches mir sagt, dass er aus der Großstadt kommt. "Hier gibt es leider kein Hotel, sie sind wortwörtlich in einem Kaff gelandet.", meine ich. Er lacht auf, dann aber hört er abrupt damit auf und senkt den Kopf. Ein tiefes Atmen ist zu hören. "Ok, danke dennoch...ich versuche es dann mal weiter.", sagt er und öffnet wieder seine Autotür. Ich nicke, aber ich glaube nicht dass er hier weg kommt. "Auf wieder sehen", sage ich und verschwinde mit einem letztem Blick in meine Wohnung. Diese Augen bekomme ich bestimmt nie wieder aus dem Kopf- verdammt. Ich schalte das Licht ein, und erfreue mich über die Wärme. Es gefällt mir meine eigene Wohnung zu haben, Außer nun, in diesen Momenten. Ich fühle mich einsam. Ein kurzer Blick auf ein Foto, von mir und meinem Ex-Freund. Tief seufze ich. Er war der Auslöser dafür, dass ich meinen Eltern gebeichtet hatte, das ich schwul sei. Kurz danach bin ich ausgezogen. Am Anfang war er noch viel hier, aber am Ende...die Beziehung hatte nicht lange gehalten, ich zu schüchtern, und er zu stürmisch. Es gab nur Streit. Er hatte mit mir Schluss gemacht wegen wortwörtlich -du lässt mich ja nie an deine Wäsche- wieder senke ich den Kopf. Er hätte mir ja auch Zeit lassen können und außerdem habe ich mir das immer anders vorgestellt und nicht wir werfen uns auf Yugi und begrabschen ihn überall, sofort auf der Stelle. Ich werfe den Wasserkocher an und bereite mir einen Früchtetee zu. Mit diesem stelle ich mich dann an das Fenster und beobachte den jungen Mann von eben, wenn auch Kritisch. Er kommt einfach nicht voran, sein Wagen steht nun quer auf der Straße. Er tut mir ja fast schon leid, aber ich kenne ihn nicht und einen Fremden jetzt mal mir nichts dir nichts zu fragen, ob er in meine Wohnung will, das behagt mir einfach nicht. Dann aber muss ich kichern, wieder steigt er aus, und verflucht den Wagen. Ein hübsches Auto, so was muss man sich erst mal leisen können. Dann aber schaue ich ihn mitleidig an. Er hat sich auf den Boden gesetzt und schaut nun traurig in Richtung Himmel, und somit bricht bei mir alles. Ich kann Menschen einfach nicht so sehen. Schnell bereite ich noch einen zweiten Tee zu. Er muss ja nicht zu mir hinauf kommen, aber ich könnte ihm doch Gesellschaft leisten, es ist Heiligabend verdammt. Mir ein paar dicke Klamotten angezogen, verlasse ich die Wohnung und gehe vorsichtig mit zwei dampfenden Tassen zu ihm. Er hört mich und somit schaut er auch zu mir. seine Augen sind gefüllt mit Tränen. Ich hocke mich hin und halte ihm eine Tasse vor die Nase. Er lächelt somit und ich auch. "Danke, sehr nett von ihnen.", sagt er und wischt sich die Tränen weg. "Sie haben aber auch ein Pech.", füge ich hinzu, da ich nichts zu tun weiß. Er seufzt tief. "Habe ich heute wirklich, zuerst der lange Arbeitstag, dann Stau auf der Autobahn. Eigentlich wollte ich nach Hause...ich wohne in Domino, aber ich habe es nicht wirklich geschafft.", erzählt er und lächelt mich schwach an. Dann steht er langsam vom Boden auf und ich tue es ihm gleich. Erneut muss ich zu ihm hinauf schauen, aber diese Augen sind es allemal wert. "In Domino...", beginne ich zögerlich ein Gespräch. "...da ziehe ich im Sommer hin, weil ich da studieren möchte." Er lächelt mich lieb an und nickt. "Was wollen sie denn studieren?", fragt er mich. "BWL und Reschneungewesen", sage ich kurz und knapp, er aber fängt an zu lachen, es stört mich nicht, da es ein herzliches Lachen ist. "Mein Vater würde sie lieben", kichert er und ich sehe ihn fragend an. Warum das denn? Er aber schüttelt den Kopf. Ich seufze, da es so still zwischen uns geworden ist, es behagt mir irgendwie nicht und ich fühle mich unwohl. Dieser Mann erscheint mir aber sehr nett. Wieder trinke ich einen Schluck und schaue wie er seufzend sein Auto betrachtet, welches quer auf der Straße steht. Ich kann ihn nicht hier in der Kälte stehen lassen. "Ok.", meine ich und stelle den Tee, auf die Mauer meiner Wohnung ab. "Wir schieben das Autor jetzt mal wieder gerade hin und dann kommen sie hoch zu mir...ich kann sie ja schlecht hier unten stehen lassen.", sage ich, wenn auch mit klopfendem Herzen. "Das müssen sie nicht tun, ich warte einfach bis die Sonne aufgeht und dann schmilzt das Eis schon wieder.", sagt er. Ich aber finde, er hat sie nicht mehr alle. "Und dann sind sie erfroren. Es dauert mindestens noch 7 stunden, bis die Sonne aufgeht.", sage ich und gehe zu seinem Auto. "Was ist, helfen sie mir mal?", frage ich ihn und schon stellt auch er die Tasse ab, und kommt auf mich zu. Langsam schieben wir so das Auto, was sich, wegen der Glätte aber mehr als schwierig erweist, wir rutschen immer wieder mit den Füßen weg. Das Auto bewegt sich ein kleines Stück und schon liegen wir gemeinsam, nebeneinander auf dem Boden. Der fremde Mann seufzt und ich lache los. "Nehmen sie es mal nicht so schwer...es könnte schlimmer sein.", lächle ich ihn an und er lächelt somit auch wieder. Erneut stehen wir auf, und schieben das Auto langsam Richtung Bürgersteig. Sicher, es steht nicht perfekt, aber immerhin, steht es jetzt nicht mehr auf der Straße. "Puhh", meine ich erschöpft und atme erst einmal tief durch. "Also los, kommen sie.", fordere ich den jungen Mann auf und gehe schon mal voran. Er folgt mir stumm. Die beiden leeren Tassen in der Hand, gehe ich noch einen Schritt, dann aber fliege ich nach hinten, jedoch nicht auf den Boden. Nein, ich schaue in zweit roten Augen, die mich anlächeln. Seine Arme halten mich fest, er scheint also sehr stark zu sein und irgendwie, fühle ich mich hier seltsam wohl. Mit rötlichen Wangen, richte ich mich beschämt über diesen Vorfall wieder auf. "Danke", verlegen öffne ich die Hautür. "Ich wohne ganz oben", meine ich kurz und gehe die Treppe hinauf. Die Tür geöffnet, stelle ich mich in den Flur und ziehe Schuhe, Schal und Handschuhe aus. Er tut es mir gleich. Lächelnd nehme ich ihm sein Mantel ab und hänge ihn auf. Seine Schuhe stellt er ordentlich neben meine, seinen Schal, faltet er zusammen und seine Handschuhe werden sorgfältig aufeinander gelegt. Ich bin über die Ordentlichkeit verdutzt, wenn ich meinen Schal daneben sehe, der einfach nur darum liegt. Ich denke nicht darüber nach und lächle ihn leicht nervös an. "Kommen sie", meine ich und gehe Richtung Küche. "Sie müssen bestimmt Hunger haben, meine Küche gibt nicht viel her, aber ich kann ihnen dennoch was zaubern.", meine ich und er schaut mich überrascht an. "Ich bitte sie, das ist nicht nötig, ich mache ihnen schon genug Umstände.", sagt er aber, sein Bauch teilt mir was anderes mit. "Los setzen.", fordere ich ihn auf und mache schnell eine Suppe, ihm muss kalt sein. "´Wie heißen sie?", frage ich neugierig, während ich in der Küche umher schlendere. "Atemu Atem.", sagt er. "Und sie?" "Ich...Yugi Muto", lächle ich ihn an. "Darf ich fragen wie alt sie sind, sie sehen noch recht jung aus, aber ihr Verhalten, spricht dagegen.", fängt er an und ich fühle mich geschmeichelt, da mir so was selten gesagt wird. "18 Jahre", antworte ich und drehe mich zu ihm um, da sie Suppe noch vor sich her köchelt. Er mustert mich einen Augenblick, dann aber lächelt er. Sein Blick schweift durch die Küche und bleibt an dem Foto von meinem Exfreund und mir hängen. "Ihr Freund?", fragt er mich, ich beiße mir auf die Lippen. "Nicht wirklich...mehr Exfreund.", sage ich, wenn auch leicht betrübt. "Oh, das tut mir leid", meint er entschuldigend, ich aber schüttle den Kopf. "Ist schon ok.", Erneut mustert er mich mit einem leichten grinsen. "Sie sehen gar nicht so homosexuell aus.", sagt er und ich hebe skeptisch die Augenbraue. Man das ist ein Großstädter. Da darf ich doch etwas mehr Toleranz bitten, oder? "Verstehen sie mich nicht falsch, die meisten Schwulen die ich kenne, tragen rosa Kleidung, und...", er lacht auf. Dann aber seufzt er tief. "Sie müssten mal meinen Mann sehen - was der immer trägt.", seufzt er tief, überrascht sehe ich ihn an. Ist er etwa auch schwul und dann auch schon verheiratet? Ein Blick auf seine Hand und schon bekomme ich Bestätigung, von diesem goldenem Ring. Irgendwie macht mich die Tatsache, dass er verheiratet ist, etwas traurig, zuerst trifft man einen wirklich attraktiven Mann auf der Straße, dann ist dieser auch noch schwul und danndie große Enttäuschung. Ich schaufle ihm den Telleer voll und stelle ihn vor dem jungen Mann ab. "Lasen sie es sich schmecken. Tut mir leid, das sie Heiligabend nicht mit ihrer Familie verbringen können", meine ich ehrlich und setzte mich zu ihm. "Danke", nuschelt er verlegen, was ihn wirklich süß wirken lässt. "Aber eigentlich bin ich ganz froh darüber...wissen sie...mein Mann und ich verbringen Weihnachten immer bei meinen Eltern, aber mein Vater mag ihn nicht wirklich, er hat ihn noch nie gemocht und ich mittlerweile auch nicht mehr", seufzt er tief. Überrascht sehe ich ihn an. "Es hätte eh mal wieder nur Streit gegeben.", fügt er hinzu. "Klappt ihre Ehe nicht mehr so...?",nuschle ich verlegen, da mich das eigentlich nichts angeht. "Mhhhm.", macht er und isst ein bisschen. "Nicht wirklich, ich habe schon seit 4 Monaten die Scheidungspapiere in meinem Schreibtisch liegen, aber sie ihm geben - ich traue mich nicht", gibt er zu. "Ohh, so schlimm also schon.", frage ich nach und er nickt. "Er ist ein...er...passt nicht zu mir...eigentlich ist er nicht wirklich schlau, nicht gut gebildet, was mir am Anfang stets egal war, aber mit der Zeit...es nervt, er blamiert mich. Vor allem geht er lieber auf irgendwelche Partys, als sich mit mir zu unterhalten, oder mal einen Abend mit mir zu verbringen. Er sagt immer, das wäre Zeitverschendung - wir leben halt in verschieden Welten.", erzählt er und ich nicke, da mein Exfreund auch nicht wirklich zu mir gepasst hat. "Es hat nur lange gedauert, bis ich das begriffen habe.", erzählt er. Leicht beginnt er seinen goldenen Ring, um den Finger herum zu drehen, dann lässt er ihn aber wieder los. "Ich hätte niemals so überstürzt heiraten sollen", seufzt er. "Es ist ja noch nicht mal das Schwere, mich von ihm zu trennen, mehr ist es das...das allein sein.", fügt er hinzu. "Mir fehlt der Mut für den letzten Schritt, ein Stoß, irgendwas.", meint er und ich lächle, da ich das gut nachvollziehen kann, nur bei einer Ehe, sieht das wieder anders aus. "Warum hat ihre Beziehung nicht gehalten?", fragt er nach und ich seufze tief. "Mh...wir waren auch zu verschieden, wissen sie ich bin sehr ruhig und schüchtern und er war wild und ungezogen.", meine ich worauf er laut los lacht. "Entschuldigung aber das hörte sich gerade so pervers an.", lacht er und ich werde rot um die Nase. "Na ja...so meinte ich das jetzt auch wieder nicht.", nuschle ich beschämt. Er lächelt mich an, und beruhigt sich wieder. "Ihm ging alles nicht schnell genug...egal was es war, ob er jetzt wohin oder mir an die Wäsche gehen wollte. Ich glaube, er wollte alles auf einmal, aber das konnte ich ihm nicht geben.", erzähle ich. "Mhm...ist er selber schuld, wenn er so einen netten Kerl sausen lässt.", meint er und lächelt mich an. "Ähm...", verlegen sehe ich weg. Gott ist mir das peinlich und mein Herz rast förmlich. Nervös spiele ich mit meinen Fingern und schweige. Wieder Schweigen, von beiden Seiten, nervös sehe ich ihn an. Seine Suppe ist leer. Was sollen wir jetzt tun? Gott, wann hat man mal einen Fremden im Haus? Es ist merkwürdig. Diese Stille aber ist so unerträglich, nur was fragen, was sagen, wenn man sich gar nicht traut? Irgendwie macht mich der junge Mann nervös. "Ihre Wohnung ist...gemütlich", fängt er an, aber wahrscheinlich auch nur, um diese Stille zu vertreiben. "Danke.", nuschle ich. Oh man, da hat man mal einen netten Typen bei sich sitzen und klein Yugi bekommt kein Wort hinaus. Innerlich seufze ich über mich selbst. Aber moment mal - mache ich mir etwa Hoffnungen? Ha ha…guter Witz Yugi. So ein Mann interessiert sich eh nicht für so einen wie mich und er ist verheiratet - war ja so klar. "Was haben sie? Sie scheinen mir etwas traurig.", fragt mein Gegenüber mich in einer besorgten Stimmlage. Seine Augen mustern mich und mir ist es unangenehm, sein Blick so stechend, so durchbohrend, als könnte man diesem Kerl niemals etwas verheimlichen. "Es ist nur...na ja...ich weiß nicht was ich mit ihnen reden soll.", meine ich schüchtern und sehe ihn auch so an. Er aber lächelt. "Ist es das, was sie so traurig stimmt?“, fragt er mich und ich nicke zaghaft. "Ist das öfters so?", fragt er nach, diesem mal nicke ich erneut, aber mit einem tiefen Seufzer. "Ist doch nicht schlimm...fragen sie mich was...egal was.", lächelt er mich an und knöpft sein Jackett auf. Langsam zieht er es sich über die Schultern und hängt es sorgfältig über die Stuhllehne. Ich schlucke leicht angetan. Dieser Mann schaut einfach nur verboten aus. Seine rote Weste passt perfekt zu seinen wunderschönen Augen, ebenso wie das weiße Hemd darunter. Und die Krawatte, am liebsten würde ich sie ausziehen - gott, was denke ich hier nur? "Mhh...warum der Anzug?", frage ich ihn. "Na ganz einfach...mein Vater besitz eine Firma, ich arbeite dort...bin sozusagen Juniorchef. Heute vor Weihnachten war noch eine Feier, mein Vater fühlt sich zu alt für so was, also musste ich hin.", sagt er und ich nicke. Sicher, der Kerl schaut ja auch nach Geld aus. Sein Wagen, seine Uhr, sein Schmuck. Er trägt passend zu seiner gebräunten Haut einen goldenen Ohrring und sein Ring...ok, nicht daran denken Yugi. "Wie...wie alt sind sie?", frage ich nach, dennoch bin ich neugierig darauf, es zu erfahren. "Erst 24...der Anzug macht mich älter.", grinst er und überschlägt seine Beine. Ich aber schaue ihn verdutzt an. "Sie sind 24 Jahre und dann schon verheiratet?", frage ich total schockiert nach - wie kann man nur so jung heiraten? Atemu aber lacht herzlich auf dann aber seufzt er tief. Seine Hände legt er zusammengefaltet auf seinem Knie ab. Im Gesamten, hat er eine gerade Haltung. "Na ja, die Firma meines Vaters nimmt mich sehr ein. Viele meiner Betziehungen scheiterten daran...es ist...ich bin oftmals nicht zu Hause, oder komme erst spät...aber...na ja vielleicht kennen sie das ja - man kommt nach Hause und fühlt sich allein. Ich war verliebt und ich dachte eine Ehe wäre das Richtige. Ich habe mir immer vorgestellt, dass mein Mann zu Hause auf mich wartet...mich begrüßt wenn ich nach Tagen wieder zu Hause bin – ich hatte mich sehr nach so was gesehnt, also hatte ich Kenji - so heißt mein Mann - vor einem Jahr gefragt.", er lächelt mich lieb an, dann aber spielt er erneut an seinem Ehering herum. Dennoch höre ich ihm aufmerksam, wie auch interessiert zu. Sein Blick verlässt mich, fast schon traurig beschaut er seinen Ring. "Nun ja...aber meine Vorstellung war nun mal eben nur Vorstellung, die Realität sieht doch ein wenig anders aus, in etwa - wo ist mein Mann heute schon wieder...Atemu, ich bin fremd gegangen...du bist ja so selten daheim...was soll ich auf dich warten, wenn ich raus gehen kann? Kann ich die Kreditkarte haben Schatz... Ich weiß nicht, vielleicht bin ich ja auch selbst schuld, sicher ich habe wenig Zeit, aber ich dachte, oder ich hatte von einer Ehe immer die Vorstellung, dass man einander Verständnis zeigt, sich vertraut...sich liebt.", sagt er sehr leise. Traurig sehe ich ihn an. Es muss wirklich nicht leicht für ihn sein. "Ich denke, das ihre Vorstellung von einer Ehe ok ist...ich meine, wenn man sich liebt, dann toleriert man doch auch die negativen Seiten...vor allem, man muss doch wissen, auf was man sich einlässt.", meine ich, da ich das Gefühl habe, dass er sich die schuld gibt. Er dreht den Ring noch ein paar mal um seinen Finger, ehe er wieder zu mir aufschaut. "Sie sind wirklich sehr nett, wissen sie das?", sagt er. Mein Wangen werden augenblicklich heiß und ich weiß, das ich gerade rot vor mich hinleuchte. Verschämt schiele ich ihn von der Seite an, aber sagen tue ich nichts. "Was haben sie heute Abend getan...wo das Weihnachtsfest verbracht?", fragt er mich, irgendwie fühle ich mich bei diesem Mann sehr wohl, von daher setze ich mich nun auch an den Tisch. "Bei meiner Familie.", lächle ich und er nickt. "Wurden ihre Wünsche erfüllt?", fragt er, worauf ich einfach wieder nur strahlend nicke. "Ja wurden sie...wissen sie, meine Familie und ich, wir hatten in letzter Zeit sehr viel Streit, gerade wegen meiner Beichte, das ich homosexuell bin...mein Wunsch war es, das dies sich ändern würde - und heute Abend hatten wir keinen Streit, es wurde endlich mal wieder gelacht am Tisch.", meine ich freudig, da mir dies unheimlich wichtig war. "Sie bekommen ihre Geschenke ja erst morgen.", grinse ich und er schaut mich amüsiert an. "Ja, wahrscheinlich, aber mein Wunsch...ist...nun ja...ach vergessen wir das.", lächelt er total verschämt was ihn unheimlich süß wirken lässt. Yugi, hör auf so zu denken, er ist verheiratet - ok unglücklich aber...hör auf zu denken!!! Wieder gleitet sein Blick durch meine Küche, ich beobachte ihn. Er sieht so interessant aus...so gut, das man sich gar nicht an ihm satt sehen kann. Da muss man einfach hinsehen! "Ihre Wohnung...sie...sie ist so klein.", sagt er und ich kann ihn nur mit hochgezogener Augenbraue ansehen. "Bitte...ich, das war keine Beleidigung...es ist nur – ungewohnt.", sagt er worauf ich kichern muss. "Ich will gar nicht wissen, wie ihre Wohnung aussieht.", lache ich, dann stehe ich auf. "Kommen sie, ich zeig ihnen mal meine 55 qm.", lächle ich ihn an und schon steht er auf. "Da bin ich aber mal gespannt", lacht er und folgt mir. "Also, das ist das Wohnzimmer - sehr klein, aber total gemütlich.", grinse ich und er lächelt. Die Weihnachtsbeleuchtung macht so ein schönes Licht. "Und das hier ist mein kleines Schlafzimmer", nuschle ich, da es mir doch etwas peinlich ist. Ich will die Tür schon wieder zu machen, er aber hält mich auf. "Das ist doch interessant.", grinst er mich süffisant an und ich werde auf der stelle rot. "Ich...ähm...also", stottere ich und er lacht. "Ich kann ihnen noch das Bad zeigen", hake ich schnell ein, er aber schaut immer noch in mein Schlafzimmer. "Ein Schlafzimmer sagt viel über eine Person aus, nun lassen sie mich doch mal.", grinst er und geht dann auch noch ganz frech durch die Tür. Ich schlucke, will das nicht, aber das ein Schlafzimmer etwas über einen aussagt, ist mir neu und ich bin nun mal sehr neugierig. "Na, was sagt es ihnen denn?", frage ich neckend nach, Atemu aber grinst mich nur schief an und sieht sich um. "Die Kerzen deuten darauf hin, das sie romantisch sind....das Kuscheltier dahinten, sagt mir, dass sie eine anhängliche Person sind, vielleicht auch sehr nähebedürftig und verschmust.", lächelt er und meine Augen werden immer größer. "Die Bettdecke aber...das ist ein purer Kontrast", sagt er, aber so...na ja, so...es kommt mir vor, als würde er gerade seine Stimmlage in eine leicht erotische Note umpolen. Sie hallt mir ins Ohr, und verpasst mir eine sanfte Gänsehaut. "Schwarze Satin Bettdecke... nun ja, das kann vieles heißen...aber der absolut Lahmste im Bett scheinen sie nicht zu sein.", grinst er mich an. "Oh, das gefällt mir.", sagt er und dann hält er mein Tagebuch hoch. "Keine angst, ich lese es nicht", sagt er, da ich ihn entsetzt ansehe. "Sie sagten ja bereits, dass sie schüchtern sind, aber Tagebuchschreiber sind sehr gefühlvoll und auch sensibel. Sie schreiben alles auf, um vieles zu verarbeiten, sei es was Negatives, oder auch Positives. Somit können sie nachts besser schlafen - so nenne ich das gerne.", lächelt er mich an und legt das Buch wieder weg. "Ansonsten, sie mögen das Morgenlicht. Ihr Bett steht dem Fenster zu, ich denke, die Sonne weckt sie am Morgen.", sagt er und stellt sich wieder zu mir. "Und?", fragt er in einem selbstsicheren Ton. "War alles falsch", sage ich, aber gespielt mürrisch. Er lacht auf, dann klopft er mir auf die Schulter. "Na dann, auf ins Bad.", lächelt er mich an, und schon zeige ich ihm auch dieses. "Klein.", kommentiert er. Ich seufze. „Wie groß ist denn ihre Wohnung nun?" "Na ja... eigentlich wohne ich bei meinen Eltern, aber ich habe noch eine Wohnung in der Stadt, wo ich die meiste Zeit verbringe. Sie ist in etwa...ok, sie ist viel größer...mein Bad ist so groß, wie ihre Wohnung", lächelt er. Ich aber lasse mich nicht davon unterkriegen. "Dafür habe ich aber heute Nacht ein Dach über dem Kopf.", meine ich und strecke ihm die Zunge raus. "Ich doch auch, wegen der netten Person, hier.", grinst er. "Na, werden sie mal nicht frech, sonst werfe ich sie raus.", necke ich ihn und schon lachen wir beide gemeinsam. "Sagen sie ruhig du, oder Atemu zu mir.", lacht er und ich nicke. "Sicher, und für sie - ähm, dich, gilt das selbe!" Anschließend schlendern wir ins Wohnzimmer und setzen uns auf mein Sofa. Lächelnd schauen wir uns eine Weile in die Augen. Eine ganz lange Weile, in der ich drohe, in diesen Augen zu versinken. Sie sind so tief, so schön, so verzaubernd. Verlegen blicke ich dann aber weg. "Darf ich dir etwas schenken - als dank?", fragt er mich. Schüchtern sehe ich ihn an, aber schüttle dennoch mit dem Kopf. Gott, ich muss hier weg, sonst sterbe ich. Mein Herz rast laut, meine Venen scheinen leicht erhitzt und mein Puls steigt. Nervös spiele ich mit meinen Fingern. "Ich würde aber gerne.", sagt er und legt den Kopf etwas schief. Innerlich seufze ich. Wenn der nicht gleich aufhört niedlich zu sein, dann bringe ich mich um, oder schmeiß mich aus dem Fenster. "O-ok", piepse ich leise, zärtlich legt er seinen Finger unter mein Kinn und drückt es leicht hinauf. Mein Herz scheint auf seinen Finger zu reagieren. Es trommelt wild gegen meine Brust. Kräftig schlucke ich und schaue ihm nervös in die Augen. Augen, welche mich tief, aber dennoch so sanft lächelnd ansehen. Sein Kopf knickt minimal nach rechts um und schlagartig halte ich die Luft an. Der will mich doch nicht... Dann passiert es, zwei warme, geschwungene Lippen, welche so göttlich mit meinen spielen, scheinen mich einzunehmen. Sanft küsst er mich und ehe ich überhaupt einen Gedanken fassen kann, fallen meine Augen genüsslich zu und antworten seinen Lippen. Dabei meine ich, trifft mich der schlag. Blitze schießen nur so in meinen Magen und jagen somit alle Schmetterlinge, die sich in mir eingenistet haben durch meinen Körper. Mein Blut scheint für einen kurzen Moment, in meinen Adern zu schweben. Tief schnappe ich nach Luft, ehe er sich langsam wieder von mir löst. Dieser Kuss, so zärtlich, so romantisch, so...ich schmelze immer noch vor mich her und es dauert eine Weile ehe ich meine Augen überhaupt öffne und somit in die seinen sehe. Warm, mit einem sanftem Lächeln auf den Lippen schaut er mich an. Erneut schlucke ich nervös und atme tief die Luft in diesem kleinen Raum in mich ein. Seine Finger verlassen mich und mein Kopf knickt somit auch ein. Nervös betrachte ich meinen Oberschenkel, beiße mir auf die Lippen. Das ist jetzt nicht wirklich passiert, oder? Das ist ein Traum, ein Scherz. "Danke", flüstert er leise. Ich aber verstehe, warum er mich geküsst hat. Meine kleine Verwirrung darüber schwindet aus meinem Kopf doch innerlich muss ich zugeben, dass es mir arg gefallen hat und verdammt, ich will es wieder tun. Yugi, beruhige dich – er ist verheiratet, verdammt noch mal und außerdem, du kennst ihn nicht. Er ist dir vollkommen fremd. "Sie küssen gut.", nuschle ich und könnte mir dafür selbst eine klatschen. Das habe ich jetzt nicht wirklich laut gesagt. Er lacht, dann schaue ich schüchtern zu ihm hinauf. "Ich...ähm...schlafen...wir sollten schlafen.", sage ich stotternd und stehe somit von dem Sofa auf. Fragend schaut er mich an. "Du kannst auf dem Sofa schlafen. Brauchst du ein Shirt, oder so?", frage ich ihn und er schüttelt mit dem Kopf. "Nein...schon ok.", lächelt er mich an, dennoch, sein Blick schient mir nachdenklich. Was er wohl hat? "Na...ähm, ok...die Decke liegt da...ich geh dann mal...gute Nacht.", nuschle ich und gehe langsam aus dem Raum hinaus. "Gute Nacht...und, wenn ich gerade zu aufdringlich war, dann tut es mir leid.", sagt er, überrascht drehe ich mich um. Aufdringlich? Na dann kennt der meinen Exfreund noch nicht. "Schon ok...sie waren nicht aufdringlich...", lächle ich, dann ber seufze ich tief. Langsam wende ich meinen Blick von ihm ab. "Aber, sie sind verheiratet.", flüstere ich leise. So, jetzt ist es raus. Ich hätte ihn stunden weiter küssen können, aber diese Tatsache stört mich dann doch. "Nacht", sage ich und verlasse nun wirklich das Wohnzimmer. Warum ich auf das sie zurück gefallen bin ist einfach, irgendwie gab es mir eine Trennung, zwischen ihm. Auch, wenn ich das nicht wollte. Das kleine Nachtlicht eingeschaltet, stehe ich vor meinem Bett und denke nach. Super toll, da liegt er, ein Traum von einem Mann und der küsst dich auch noch und das Einzige, woran ich denken kann, ist der Ring an seinem Finger. Ich beiße mir auf die Lippen. Das wäre die Chance, diese Nacht nicht allein verbringen zu müssen und was mach ich Idiot? Leicht verärgert über mich, da ich jetzt gerne kuscheln würde, um wenigstens für diese Nacht nicht allein zu sein, seufze ich, dann aber schnappe ich nach Luft. Mein Köper erstarrt, all meine Nackenhaare richten sich auf. Ich spüre seinen Atem in meinem Nacken. Dann, seine Hände, welche sich auf meiner Taille ablegen. Sanft, drückt er mich zu sich. "Mhg", ich keuche überrascht auf. Meine Haut kribbelt wie verrückt. Kräftig schlucke ich und schnaufe nach Luft. Mein Herz rast durch meinen Körper, jeder Herzschlag vibriert. Zärtlich wandert seine Nase, über meinen Nacken, ganz minimal. "Ich...", beginnt er, seine Stimme ein Hauch, aber mich scheint sie gerade zu erschlagen. Nervös, wandern meine Augen durch mein Zimmer, dann aber senke ich den Kopf, als wäre er zu schwer, da seine Nase, immer weiter über meinen Nacken streift. Es ist ein wunderschönes Gefühl Aber dennoch so konfus, so absurd. Warum tut er das? Warum lasse ich das geschehen? Gott Yugi, drück ihn weg, schmeiß ihn raus! Doch ich tue nicht dergleichen, sondern spiele mit dem Gedanken, ihn auch zu berühren. Seine Hände lassen mich los, dann zeigt er mir sie, indem er sie vor meine Nase hält, womit ich aber einen verdammt guten Ausblick auf seinen verfluchten Ehering habe. Es zerreißt mir das Herz. Bitter beiße ich mir auf die Lippen. So ein Arsch - ich will ihn nicht sehn. Ich wünschte, ich hätte ihn nie gesehen. Dann aber schaue ich überrascht auf seinen Finger. Langsam steift er sich den Ring ab und lässt ihn auf den Boden fallen. Mein Herzschlag verdoppelt sich somit um das 10-fache. Das Klirren des Ringes, hallt mir im Ohr. Da hat er jetzt nicht wirklich getan. "Ich...ich will aber nicht mehr verheiratet sein...jetzt nicht mehr.", flüstert er, sein Atem streift seitlich mein Ohr und ich meine, deswegen aufkeuchen zu müssen. Oh verdammt, was habe ich mir da bloß nur ins Haus mitgenommen, aber auf der anderen Seite - verdammt, was habe ich was Ssüßes auf der Straße gefunden. Ich beiße mir auf die Lippen, seine Worte waren für mich verständlich genug. Wieder streift seine Nase meinen Nacken. Mir ist, als würde er mit dieser minimalen Berührung, Blitze über meine Haut schicken. Oh verdammt, Yugi reiß dich zusammen...ich brauche Luft, ich muss meine Gedanken sortieren. Schluckend drehe ich mich langsam um. "Ich ähm...aber...aber wir kennen uns doch gar nicht.", sage ich zögernd, schüchtern sehe ich in seine Augen. Er legt den Kopf etwas schief und lächelt mich zuckersüß aus. Oh man, hör auf niedlich zu sein...das ist ja nicht auszuhalten. "Dann lass mich dich kennen lernen.", sagt er sanft, und ich beginne zu kichern. "Jetzt?", frage ich ihn, und schaue ihm in die Augen, welche schöner nicht sein könnten. Er nickt mit dem Kopf. "Wirklich.. ich weiß das es für dich absurd klingen muss...aber lass uns einander kennen lernen...wenn du Interesse hast.", erzählt er mir, aber so bittend, selbst seine Augen flehen mich an. Ob ich Interesse hab ihn kennen zu lernen - ja! Wenn dieser Mann wüsste, wie sehr ich mich freue ihn aufgegabelt zu haben. Mit einem lächeln sehe ich ihn an und nicke. Sein bittender Blick schwindet und schon lächelt er auch wieder. "Ich...ich mache mir nachts gerne einen Kakao - ich mag süße Sachen.", sagt er, wobei er den zweiten Satz seltsam betont. "Also, hättest du Lust, einen Kakao mit mir zu trinken...wir könnten uns in dein Wohnzimmer setzen, einfach nur reden.", fragt er mich. Innerlich mache ich gerade einen Freundendtanz. "Sehr gerne", sage ich sanft und leise. Dann gehe ich an ihm vorbei, auf zur Küche. Er schreitet mir hinterher und schon nehme ich die Milch, und fülle den topf damit. "Darf ich wissen, ob du so was öfter machst...also, fremde Menschen...", meine ich, aber aussprechen tue ich es nicht. Gott, er hat mich geküsst - ich komme da nie wieder drüber weg. "...küssen?", ergänzt er meinen Satz und lehnt sich gegen die Küchenlehne, seine Arme stemmen sich rücklings nach hinten ab. Mit roten Wangen nicke ich, aber ihn ansehen - nein. "Ehrlich gesagt nein. Ich bin sehr treu, zumal meine Arbeit es mir eh nicht erlaubt - sicher ich lerne viele Menschen kennen aber geschäftlich und nicht privat.", sagt er und ich schlucke - na super- jetzt bin ich es auch noch, mit wem er fremdgeht. Oh, ich will gar nicht darüber nachdenken. "Deine Arbeit nimmt dich sehr ein.", sage ich stattdessen. "Ja", seufzt er. "So ist das nun mal, ich habe schon immer viel gearbeitet und ich mache das auch sehr gerne - es macht mir Spaß", sagt er und seien Augen strahlen, während er davon erzählt. "Mh...ich arbeite nur ab und an auf einer Tankstelle", füge ich verlegen hinzu. Irgendwie ist man neben diesem Mann, ein Nichts. "Ist doch vollkommen in Ordnung", sagt er. "Weißt du, es gibt Menschen, die wissen nicht, was es heißt, Geld zu verdienen - egal ob Tankstellenjob, oder was anderes - Menschen denen einfach alles in den Schoß gelegt wird.", sagt er und ich nicke. Auf der anderen Seite aber denke ich, das es bei ihm es doch auch so war, aber ein Kommentar verkneife ich mir. Dennoch, das er arbeiten tut, und zwar viel das glaube ich. "Mein Vater ist sehr streng- ich musste ihm stets beweisen, das ich gut genug für die Firma bin...", sagt er und nun verstehe ich was er meint. Lächelnd schütte ich den Kakao in die Milch und rühre darin herum. Ein klingeln eines Handys , lässt mich dann aber plötzlich aufsehen. Augenblicklich kramt Atemu in seinem Jackett, welches auf dem Stuhl hängt herum. "Hallo?" "Ja, ich komme da nicht mehr weg." "Mach dir keine Sorgen, ich bin bei einem netten jungen Mann untergekommen." „Sicher, ich rufe dich an" "Ich liebe dich auch." sagt er und mir kräuselt der Magen - na danke. "Dein Mann?", frage ich ärgerlich nach und rühre in dem Topf weiter umher. "Mein Mann? Ach gott nein, meine Muter.. als ob mein Mann mich anrufen würde...", sagt er, wobei er das letzte verärgert herunterleiert. "Der sitzt wahrscheinlich in irgendeiner Bar und trinkt auf meine Kosten mit seinen Freunden.", fügt er noch hinzu. Er scheint so verärgert, aber es behagt mir nicht über seinen Mann zu reden. Tief seufzt er und ich fülle den Kakao in zwei Tassen um. "Ich hätte das schon früher wissen müssen...er nutzt mich aus...aber ich war so verliebt...er hätte mir alles erzählen können, ich hätte es ihm geglaubt.", sagt er, aber seufzend. Sicher höre ich ihm zu und es tut mir ja auch leid für ihn, aber ich kann darüber eh nichts sagen, oder gar hinzufügen. "Nun ja...ich wollte dich nicht mit meinem Mann zu reden...tut mir leid", sagt er. Mit einem Lächeln drehe ich mich um und reiche ihm den Kakao. "Schon ok", lächle ich und gehe dann zum Kühlschrank. Ich schüttle die Sahnedose und grinse ihn an. "Auch?" Er grinst und nickt. Und schon mache ich ihm eine Sahnehaube, worüber er sich tierisch freut. "Ich sagte ja schon - ich liebe süße Sachen.", sagt er und dabei schaut er mich so merkwürdig, fast schon leicht verführerisch an. Oder meine ich das nur? Langsam gehen wir ins Wohnzimmer und setzen uns auf das Sofa. Meine Beine liegen seitlich angewinkelt auf dem Sofa und er sitzt ordentlich da, die Beine überschlagen, den Rücken gerade, und seine Hände, umfassen seine Tasse. Ich kichere darüber. "Warum so steif?", meine ich lächelnd. Verdutzt schaut er mich an, dann aber lächelt er. "Mhm, reine Gewohnheit", sagt er und dann setzt er sich etwas lockerer hin, selbst seine Beine legen sich nun auch etwas auf das Sofa. Ich schüttle den Kopf, stelle die Tasse hin und fummle an seiner Krawatte umher. Diese ziehe ich aus, dann knöpfe ich sein ersten Knopf, am Hals auf. Das muss ihm doch die Luft abdrücken. "So ist das besser", lächle ich ihn an. "Du könntest ruhig weiter machen", grinst er zurück und seine Augenbrauen heben sich dabei verdächtig oft. Ich lache, auch wenn ich weiß, das meine Wangen rot glühen. "Ich denke nicht - nein", antworte ich und er zieht eine Schmolllippe. "Och, warum denn nicht...ich hab so viel Nachholbedarf...glaube mir.", sagt er, aber so flehend, dass ich noch roter werde. "Yugi...ich, das war ein Scherz...ok, ich gebe zu, reizen würde es mich schon.", sagt er und schaut verlegen weg. Verschämt, sehe ich ihn an. Ein Kompliment war das ja schon. "Ich...na ja, aber ich bin ein Mensch, der gerade bei so was, sehr viel Zeit braucht", nuschle ich. Warum ich ihm das sage, weiß ich nicht, aber mit diesem Mann kann man reden, ich meine, das er mir zuhört. "Das ist doch vollkommen ok.", sagt er sehr einfühlsam. "Na ja...ich weiß nicht...ich halte mich oft für verklemmt.", nuschle ich hingegen. "Auch so verklemmt, dass du mir nicht deine Hand reichen würdest?", sagt er sanft. Verschämt sehe ich zu ihm auf, sein roten Augen, scheinen so warm. Schüchtern hebe ich meine Hand und er seine auch, spielt zärtlich mit meinen Fingern. Meine Hand kribbelt und viele Schmetterlinge berühren meinen Bauch. Sanft, legt er seine Finger um meine Hand und streichelt sie. Tief schaut er mir dabei ihn die Augen. Mein Blick schüchtern, dennoch, es ist ein schönes Gefühl. Langsam streichle nun auch ich seine Hand, was ihn lächeln lässt. Es macht mich verlegen, aber nicht negativ, nein, nun scheint es anders. Stille herrscht über uns, aber eine stille, die so wundervoll ist, das ich sie unter keinen Umständen unterbrechen will. Wir streicheln uns, unsere Finger verhaken sich und dabei sehen wir uns einfach nur in die Augen. "Ich...", beginnt er, fast flüsternd. "...dachte heute, der Tag wäre der Horror für mich, aber nun...", er macht eine kleine Pause. "...es ist...sehr schön", fügt er leise hinzu. Ich nicke, sanft lächle ich ihn an und freue mich darüber, dass er mir so etwas sagt. "Sag...ich meine...du bist verheiratet...es ist komisch für mich." Er aber unterbricht mich, sein Finger legt sich auf meine Lippen, dann schüttelt er den Kopf. "Sag nichts...ich weiß, das es merkwürdig für dich sein muss...aber...könnten wir das vergessen, nur für diese Nacht?", sagt er leise, aber auch so bittend, das ich nicke. "Gut... ich wollte dich nicht verletzten.", meine ich flüsternd. "Hast du nicht...du tust mit mir was ganz anderes.", lächelt er mich an. Fragend sehe ich zurück, mein Herz scheint heute aber auch keine Ruhe geben zu wollen, immer wieder will es aus meinem Brustkorb hüpfen. "Na...du...du ich meine, ich steh da unten auf der Straße...ich dachte wirklich es könnte nicht schlimmer kommen...und dann kommst du so lieb mit einer Tasse zu mir, nimmst diesen wildfremden Mann auch noch mit in deine Wohnung und... ", er beißt sich auf die Lippen, zärtlich streichelt er über meine Hand. Ich aber schaue ihm nur in die Augen. "Du lässt mich wunderschöne Dinge fühlen.", flüstert er ganz leise. Mein Herz rast damit, verschämt lächle ich ihn an, und atme einmal tief durch. Langsam schaue ich an seinen Lippen hinunter. Sie sind wirklich schön, so anziehend. Soll ich? Ich will, aber mir fehlt der Mut dazu. Was, wenn er gar nicht will? "Denkt da jemand daran mich zu küssen?", fragt er mich, und sofort schaue ich wieder in seine Augen, welche mich amüsiert betrachten. Ein Grinsen schleicht auf seine Lippen. "Ich...also nein.", meine ich empört, fühle mich so erwischt und es ist beschämend. Er grinst mich weiter an, dann stellt er seine Tasse auf dem Tisch ab, nimmt anschließend meine Tasse und stellt diese auch ab. Nervös sehe ich ihn an, was wird das denn jetzt? Mit einem frechen Grinsen auf seinen Lippen, kommt er mir näher, langsam krabbelt er auf mich zu. Ich weiß nicht warum, aber ich lehne mich, je näher er kommt, weiter zurück. Bis es einfach nicht mehr geht. Mein Mund wird staubtrocken, mein Herz klopft so wild, das ich denke, es könnte jeden Moment zerplatzen. "Ich denke aber.", grinst er und schon fühle ich seinen Atem auf meiner Wange, was mir eine wohlige Gänsehaut verpasst. Mein Blick wandert zu seinen Lippen, welche meinen schon so nahe sind und ehe ich mich versehe, schließe ich meine Augen und schon haften seine Lippen ein weiteres Mal an den meinen. Es ist ein berauschendes Gefühl, alles in mir tobt, doch der Kuss hingegen ist sehr langsam, gefühlvoll und zärtlich. Er küsst so gut so gekonnt, so erfahren. Unsere Lippen spielen zärtlich miteinander, bis er auf einmal den Kuss beschleunigt. "Mhm", ich seufze zufrieden, da mir das eigentlich gerade recht kommt. Seine Hände berühren mich wie ich es eigentlich erwartet habe, nicht und auch seine Zunge bleibt in seinem Mund. Mein Exfreund hätte schon längst seine Finger an meinem Hintern und von seiner Zunge will ich gar nicht erst reden. Er meinte immer er könnte sich alles holen, aber dieser Mann hier scheint so anders. Er ist so gefühlvoll. Sanft schnappen wir nach den Lippen des Anderen und in mir scheint ein Unwetter aufzuziehen. Ich werde von Blitzen befallen, und mein blut in meinen Adern schwebt. Langsam bewegen sich meine Hände zu seinem Nacken. Mein Atem strömt stockend aus meiner Nase. Seine Hände legen sich behutsam auf meinen Schultern ab. Wir küssen uns eine ganze Weile so, eine lange Zeit in der ich auf Wolken schwebe, meine zu fliegen und es macht so süchtig. Langsam löst er sich von mir, seine Zunge aber streift dabei über meine Lippen. Mein Körper zittert bei dieser Berührung auf. Lieb lächelt er mich an, seine Finger streicheln sanft meine Wangen. Ich lächle glücklich zurück. "Das ist das schönste Weihnachtsgeschenk, was ich je bekommen habe.", flüstere ich ihm zu. "Geschenke die von Herzen kommen, sind immer am schönsten.", flüstert er mir zu und schon fügen sich unsere Lippen wieder zusammen. Sie erzählen sich lange Geschichten. Geschichten über Glück, wundervolle Gefühle und einem Tanz, der nie endet. Er legt seinen Kopf auf meiner Brust ab, zärtlich streicht er meine Hand und streicht meinen Arm. Ich kraule seinen Nacken. Wir reden, über alles - über gott und die Welt- über Ängste, Träume, Hoffnungen. Ich fühle mich so wohl, so beflügelt und einfach nur glücklich. Ich weiß nicht wie es passiert ist, aber ich scheine in der Nacht eingeschlafen zu sein. Nun liege ich hier auf dem Sofa. Eine decke liegt über mir. Ich lächle glücklich darüber. Ein Blick auf die Uhr, welcher mir sagt, dass ich sehr lange geschlafen habe. Langsam erhebe ich mich. Ich trage noch meine Kleidung von gestern, aber es stört mich nicht. Er hat keine Versuche gemacht, sich an mich ran zu schmeißen. Selbst ein Zungenkuss bliebt mir verweigert. Ich denke, das sollte ich nachholen. Leicht müde, aber dennoch so glücklich, schreite ich in die Küche, wo ich ihn vermute, aber er ist nicht da. Ein mulmiges Gefühl breitet sich in meinem Magen aus.. Rasch laufe ich durch meine kleine Wohnung, dennoch, er ist nicht da. Ein Blick aus dem Fenster. Sein Auto ist auch weg. Ich schlucke hart, die Erkenntnis ist so...so hart. War das denn alles gelogen gestern? Ich...wir haben so viel geredet, uns so oft geküsst. Ich... Meine Gedanken verschwinden. Auf dem Boden meines Schlafzimmers sehe ich den Ehering. Zögerlich hebe ich ihn auf. Auf der Innenseite steht ein Name, vermutlich der, seines Mannes, ein Datum und sein Nachname. Wenn er diesen Mann noch lieben würde, hätte er dann nicht, den Ring wieder mit genommen? Ich weiß nicht recht, aber mit gemischten Gefühlen, Gefühlen aus Unverständnis, und der Frage ob ich ihn je wieder sehen werde, möchte ich die Wohnung verlassen, da ich noch zu meinen Freunden wollte. Doch ich bleibe stehen. Lächelnd und auch glücklich betrachte ich vor meiner Tür eine rote Rose, mit einem Brief. Sofort nehme ich beides zur Hand. Der Brief ist schnell geöffnet. >Guten Morgen süßes Weihnachtsgeschenk. Sei mir nicht böse, dass ich schon weg bin, aber ich musste los. Dich wecken, nein - das konnte ich nicht. Es war ein wunderschöner Abend...den ich gerne wiederholen würde. Ich hätte nie gedacht, das ich gestern Abend noch glücklich sein könnte, aber ich war es, bin es noch und dafür danke ich dir. Du bist ein Engel. Ruf mich mal an. *nummer* In liebe Atemu< Mit einem glücklichen Lächeln gehe ich aus der Tür. Draußen ist es eisig kalt, aber es kümmert mich nicht, die Flamme in meinem Herzen wärmt mich. "Na sicher ruf ich dich an.", meine ich laut und hüpfe über die Straße. Bei meinen Freunden angekommen, umarme ich sie. "Na, wie war Heiligabend?", fragt mich mein bester Freund Joey. Ich strahle ihn an. Schmetterlinge überfallen meinen Bauch. "Ich habe ein unterwartetes aber wundervolles Geschenk bekommen", lächle ich ihn an. Ich schreibe eine SMS an mein Geschenk. >Was machst du Silvester?< >Dich küssen< Lächelnd packe ich das Handy weg und genieße die Weihnachtstage wie nie zuvor. Es ist schön, glücklich zu sein. so dalle ich kann nit gut yugis sicht tippen^^ danke, an neko, die sich den horror hier freiwillig angetan hatte ^^b lacht also, man sieht isch *knuff* Kapitel 5: Stöhn doch mal ------------------------- Yami und Yugi saßen gemeinsam auf dem Bett. Yami, der Geist des Puzzles überschlug die Beine und sah Yugi durchdringlich an. „Warum sollte ich das tun?“ Der Kleine sah seinen Geist ungläubig an, der hatte doch heute eindeutig einen Knall. „Tu es doch einfach mal“, Yami versuchte mit aller Kraft, sein spöttisches Grinsen nicht zu zeigen, und tat so, als wäre es ihm tot ernst. „Nein“, Yugi sah beleidigt weg. Yami spann doch, der hatte sie doch einfach nicht mehr alle. „Na komm schon…ich bleib sonst den ganzen Tag hier, und nerve dich damit!“ Yugi sah scharf zu Yami, das würde er doch nicht wirklich tun, oder doch? Der Blick Yamis aber sagte ihm, das er es ernst meinte. „Aber nur einmal“, schnaubte Yugi los, schmollte dabei aber beleidigt vor sich her. Yami nickte, würde er jetzt etwas sagen müssen, würde er sich lachend auf dem Boden wälzen. Yugi holte tief Luft. „Oh Yami!“ Yami schluckte seinen Lachkrampf hinunter. „So doch nicht! Das muss viel leidenschaftlicher klingen, viel lauter!“ „Du hast doch einen Knall.“ „Nein!“ „Doch!“ „Na los, sonst nerv ich dich weiter.“ Yugi sah den Älteren entrüstet an, ehe er wieder Luft holte. „Ahh Yami“ „Lauter!“ „Oh man, du gehst mir auf den Keks…“, schnaufte Yugi los. „…ohh Yami...oh so gut...ohh…ahhh mein Yami… - so jetzt hast du deinen Willen und jetzt nerv mich nicht!“ „Was ist hier denn hier los?“, Yugis Großvater starrte Yugi ungläubig an, der gerade irgendwie heftigst hier herum gestöhnt hatte. Yugi aber lief feuerrot an und trat nebenbei noch ganz wild auf dem Boden herum. Was der Großvater aber nicht sah, war Yami der auf dem Boden lag, und sich kaputt lachte, während er immer wieder von einem wütenden Yugi durchtreten wurde. Kapitel 6: Krank sein... ------------------------ Der ehemalige Pharao, der seit geraumer Zeit einen eigenen Körper besaß, kam noch nicht ganz so mit den Alltagsgefahren dieser Welt zurecht und so kam es auch, das Atemu rasch krank wurde. Oh diese teuflischen kleinen Viren, was trieben die sich auch vor Yamis neu gewonnen Körper herum, und vor allem, warum nisteten die sich auch so rasch bei ihm ein? Die Antwort war klar. Yami war die winterliche Temperatur Japans einfach nicht gewohnt und schon gar nicht mit neuem Körper. Und nun lag er da, eingemummt in einer dicken Decke, in dem weichen Bett Yugis. Benutzte Taschentücher stapelten sich auf Nachttisch und Boden, auch schon eine angebrochene Schachtel Tabletten lag dort, direkt neben einer dampfenden heißen Teetasse. „Yu…gi?“, Yamis Stimme krächzte, doch der Angesprochene hörte das wehleidige Wimmern, also schmunzelte er und lief die Treppe hinauf, geradewegs in sein Zimmer um den kranken Pharao zu sehen. Es war für Yugi eine völlig neue Erfahrung, aber er empfand sie als niedlich. Diesen doch so stolzen und kräftigen Mann, mal so richtig hilflos zu sehen. Wie er da lag, das Elend persönlich eben. „Ja, was hast du, kann ich dir noch was bringen?“ Yugi lächelte lieb und kniete sich zu Atemu nieder, um auf dessen Augenhöhe zu sein. „Ja...also eine Wärmeflasche wäre lieb und…ich…mein Kopf tut etwas weh…könntest du mich massieren?“ Wehleidiger hätte Yami sein Leiden nicht aussprechen können aber Yugi schmunzelte nur. Er nickte, stand auf, machte eine Wärmeflasche und ging wieder zu Atemu hinauf. „Danke…oh mein Kopf...“, Atemu zog die Nase hoch, schnäuzte ins Taschentusch hinein, und setzte sich, aber nur mit Hilfe Yugis leicht auf. Dieser platzierte sich hinter seinen Yami und begann langsam dessen Schläfen zu massieren, wie die anderen Tage auch. „Ist es noch so schlimm wie gestern?“, fragte Yugi total lieb und fürsorglich nach. Yami nickte zaghaft und lehnte sich zurück. „Ja, ganz schlimm…es tut so weh!“ Wieder schmunzelte Yugi und er genoss es, seinem Pharao mal etwas näher als sonst sein zu können. „,Hmm…das tut gut…könntest du...mein Nacken, der tut auch...sooooo weh…ich glaub ich werde immer kränker Yugi“, flüsterte Yami vor sich her, immer noch war seine Stimme, wie die, eines leidenden alten kranken Mannes. „Das geht aber auch wieder vorbei Yami…wirklich, du siehst auch schon viel besser aus, als gestern“, lächelte Yugi und massierte nun auch Atemus Nacken, wie auch Schultern. Yami seufzte auf, was taten diese Hände in seinem leidenden Zustand aber auch gut. „Wirklich…das sagst du jetzt doch nur so…ich fühle mich wirklich nicht besonders“, nuschelte Yami, wie ein kleines Kind vor sich her. Oh was war er am leiden, und was stand es schlimm um ihn. „Natürlich Yami, und ein kleiner Schnupfen, der geht auch ganz rasch wieder weg“, lächelte Yugi und versuchte es seinem Pharao eben einfach recht zu machen. „Meinst du…ich fühl mich aber so elendig.“ „Das wird schon wieder, Yami, das wird schon.“ Kapitel 7: Komplexe ------------------- Seit geraumer Zeit waren Yami und Yugi nun ein Paar, doch da gab es ein klitzekleines Problem. Ok für Yugi war es nicht wirklich ein Problem, doch für Yami dafür umso mehr. Denn Yami wollte seinem Kleinen mal näher kommen, aber dieser hatte so seine ganz eigenen Vorstellungen von den Worten näher kommen, wie heute eben auch. Da lagen die beiden, in voller Kleidung, auf dem Sofa, und küssten sich. Allein für die Annäherung eines Zungenkusses hatte Atemu ewig gebraucht. Und die beiden küssten sich nun schon seit Stunden. Langsam tastete Yami sich mit seinen Händen vor und schlich damit zärtlich unter Yugis Hemd, doch dieser verkrampfte total und legte rasch seine eigene Hand auf die Yamis, um diesen in seinem Tun zu stoppen. Atemu seufzte in den Kuss, ehe er in löste und in die Augen Yugis sah. Sein Blick war mehr oder weniger entrüstet. Seit Monaten ging das schon so, Monate, die Atemu wie eine halbe Ewigkeit vorkamen. Immer wurde er aufgeheizt und dann stoppte Yugi das Ganze, das hielt doch echt kein Mensch aus. Er würde bald explodieren vor lauter Hormonen, die einfach nicht frei sein durften. „Yugi…du ich...also…ich…ich halte das bald nicht mehr aus!“, zuerst wollte Yami noch lieb sein, doch nun sprach sein Körper für ihn, denn dieser schrie ganz schön laut auf. Yugi schluckte, sein Herz raste. Ängstlich sah er in die roten Augen Atemus. Sicher sein Körper schrie auch so verdammt laut. Wenn er doch nicht so Komplexe hätte, wäre das ja alles viel einfacher. „Ich also...ich…ich bin noch…noch nicht so weit“, gluckste Yugi flüsternd herum. „Bitte…dann eben nicht…dann maul aber auch nicht rum wenn ich mir jetzt einen runterhole!“, schnaufte Atemu beleidigt auf. In seiner Raserei und das ewige Geleier von Yugi stand er auf, öffnete seine Hose und legte seine Hand an seinen Unterleib. Yugis Augen vergrößerten sich und wie sie es taten, er konnte nicht glauben, das Atemu das jetzt tat, aber er tat es. Und wie er es tat, gar seine Hose glitt auf einmal über die Schenkel, Richtung Boden. Es war Yami das doch egal, was Yugi gerade über ihn dachte - Herr gott, er war auch nur ein Mensch, und er brauchte es. Yugi blinzelte und blinzelte bis er dann eben doch Atemus Erektion sah. „Hey, der ist ja genauso groß wie meiner…dann kannst du doch!“ freute sich Yugi, dann jedoch hielt er sich erschrocken den Mund zu. Das hatte er doch jetzt nicht wirklich laut gesagt oder? ODER? Atemu aber stoppte in der Bewegung, unentwegt starrte er in eine Richtung. Stille, pure Stille. „Und deswegen durfte ich dir nicht näher kommen? Weil du dachtest ich habe einen Größeren als du?“ Atemu sah Yugi mit großen Augen an und als dieser dann noch zaghaft nickte, viel Atemu dann doch vom Sofa. Und er bewegte sich Stunden nicht. Er hätte losheulen können. Kapitel 8: "...Schwul!" ----------------------- Der Geist in Yugis Puzzle lachte vor sich her, und das schon eine ganze Weile, was Yugi mehr als nur verärgerte. Ja Yugi war sauer wie noch nie, total eingeschnappt und auch, verdammt rot um die Nase, wegen dieser eben geschehnen peinlichen Situation. Niemand sollte das wissen, auch Yugis Seelenpartner nicht. Es war doch nur für ihn, es war mehr als nur Privat, es war verdammt noch mal sein PC, und auch sein Seelenpartner sollte es nie lesen. Doch dieser hatte es Getan… Der Pharao zeigte sich in gestallt eines Geistes, wie immer, leicht durchsichtig, und rief nach seinem Aibou, doch dieser Antwortete nicht, viel mehr, war sein kleines Licht total vertief. Yugi saß am PC und schrieb was das Zeug hielt, er bemerkte seinen Pharao gar nicht, hatte ihn auch nicht mal ansatzweise gehört. Also runzelte Yami die Stirn, trat einige Schritte nach vorne, und beugte sich über Yugis Schulter, um zu erkennen was den kleinen denn so ablenkte. Er lass nur einen Satz, zu mehr kam er gar nicht, denn Yugi hatte ihn in diesem Augenblick bemerkt. Doch Dieser Satz, den Yami las, damit konnte er eigentlich recht wenig anfangen, er sagte zu wenig aus, im Grunde genommen, sagte er gar nichts aus. Yugis Wangen aber wurden feuerrot, er sprang auf, und fauchte was das Zeug hielt. „Das geht dich überhaupt nichts an… warum liest du meine Sachen… du könntest dich ja wenigstens mal vorher ankündigen!“ Yugi war total aufgebracht, sein Herz raste, und er schämte sich bis auf den letzten Knochen in seinem Körper. Yami aber sah ihn perplex an, so kannte er seinen kleinen Hikari gar nicht. Und warum regte er sich überhaupt so auf? Das konnte ja ur bedeuten, das Yugi niemals wollte, das Yami das las. Doch Yugi war sich ja nicht bewusst, das Yami nur einen kleinen unbedeutsamen Satz gelesen hatte. Also grinste Yami in sich hinein, er würde es schon rausbekommen, welche Geheimnisse sein Aibou vor ihm hatte. „Ach Yugi, so schlimm ist das doch nicht“, begann Yami. Er versuchte es einfach so heraus zu bekommen. Er bemerkte ja den Scham, den Yugi anscheinend hatte, für dieses so genannte Geheimnis. „Nichts schlimm?“, Yugis schaute seinen Pharao mit großen Augen an. Er empfand es als wahnsinnig schlimm und vor allem, als peinlich! „Was würdest du denn sagen, wenn ich in deinen intimsten Sachen herumschnüffle“, fauchte Yugi und ballte die Fäuste. Was nahm sich sein Yami überhaupt heraus? Doch Yamis Kopf arbeitete auf Hochtouren. Was Intimes? Was um Gotteswillen versteckte Yugi vor ihm? Diesen Unwissen brachte Yami innerlich fast um. Er dachte doch, das er alles über Yugi wusste, und nun…?! „Ich würde dich in meinen Dingen herumschnüffeln lassen, weil ich dir vertraue Yugi!“, meinte nun der alte Geist, dabei aber sah man ihm an, dass er doch ein wenig beleidigt war. „Würdest du gar nicht“, maulte Yugi, und er wirbelte dabei mit seinen Händen vor Wut in der Luft herum. „Na los, dann erzähl mal… sprich mit mir über deine geheimsten sexuellen Fantasien“, brach es aus Yugi heraus, voller Wut versteht sich. Doch nun war es Yami, der leicht rot um die Nase wurde, und doch- darum ging es also! Schrieb Yugi etwas dort seine Fantasien auf? Nachdem der Pharao nicht antwortete, schnaubte Yugi los. „Siehst du... jedes vertrauen hat seine Grenzen, und entschuldige, das ich dir nicht gesagt habe, das ich gerne Sexgeschichten schreibe!“ Yugis Stimme war laut, aufgebracht und voller Zorn, anschließend knallte die Zimmertür zu und Yugi verschwand- voller Scham, voller Wut! Yami aber schaute mit großen Augen zur Tür, und lachte, er lachte was das Zeug hält. Fand er das doch total lächerlich, wer bitte schön schrieb den Sexgeschichten… gerade so einer wie Yugi, gerade dieser unschuldige Junge. Sicher hörte Yugi das Lachen, doch er wollte jetzt einfach nicht darauf eingehen, war ihm das alles doch peinlich genug- wie lange er wohl das gestanden hatte, wie viel er wohl mitgelesen hatte? Seit dem waren ein paar Tage vergangen, und der Geist saß nun etwas Gelangweilt auf Yugis Schreibtischstuhl. Yugi war duschen, und von daher zog er immer das Puzzle aus, und legte es auf den Schreibtisch. Yugi war eh seit jenem Tag nicht besonders gut auf den Geist anzusprechen. Sich etwas in Yugis Zimmer umgeschaut, sah Yami auf den PC. Sollte er? Ja, lautete wohl die Antwort, er hätte etwas Zeit und Beschäftigung. Denn neugierig war er alle male, was sein Aibou denn so für Fantasien hatte. Und es passierte. Eben noch grinste er, wegen der Lächerlichkeit über Yugis Geheimnis. Doch das grinsen verging dem Pharao schon nach den ersten paar Sätzen. Auf einmal saß er da, total vertieft, in einer Geschichte, welchen ihm Schauer über den Rücken jagten. Yugi trat in sein Zimmer, er war immer noch wütend, gerade weil ihn sein Seelenpartner so auslachte- der machte sich doch lustig darüber. Über sein Geheimnis. Doch was Yugi da erblickte… er wusste nicht recht. Im ersten Moment wollte er Losschreien, was Yami denn einfallen würde. Doch er tat es nicht. Yugi setzte sich mit dem breitesten Grinsen der Welt auf sein Bett und beobachtete seinen Yami. Er saß da, starte fast schon auf den Bildschirm, während seine Beine sich fest aneinander drückten. Deutlich konnte Yugi die Erhebung in Yamis Hose erkennen. Es war für Yugi pure schadenfreude- dieses Bild. Ab und an, wackelte Yami auch etwas nervös auf dem Stuhl herum. Bis auf einmal der Geist des Puzzles sich zu Yugi umwandte, sein Blick, glich einer Person, die gerade auf einem Trip war. „Yugi“, die Stimme des Pharaos war belegt, so sehr, das Yugi schlucken musste und irgendwie angst bekam. „Ich…“, Yami stand auf, starrte auf den halbnackten Oberkörper seines Hikaris, da dieser nur mit einem Handtuch bedeckt war. Sein Blick wanderte weiter, von Yugis Füßen, hinauf, über dessen kleinen süßen Bauch, weiter hinauf. Sein Blick hielt erst an Yugis Lippen an. „Ya…mi“, Yugi stotterte dessen Namen leise und ängstlich aus. Er fühlte sich auf einmal so nackt und so ausgezogen, von den Augen seines Seelenpartners. Doch dann kam Yugis dunkle Hälfte auf Yugi zu, was dessen Herzschlag verdoppelte, bis ins unendliche. Das was Yugi gerade durch den Kopf ging, war das sein Pharao ihn wollte- wegen dieser Geschichte. Ihn… einen Jungen… Panik brach in Yugi aus, seine Augen schauten ihn ängstlich wie auch erschocken an. „Will“, Yami sprach weiter, immer noch so hauchen, in nächsten Augenblick beugte er sich zu Yugi, welcher schon halb in seinem Bett lag, wegen der nähe die ihm sein Pharao auf einmal gab. Er wollte am liebsten schreiend davon laufen, doch nichts tat er, und der Geist kam noch näher. So nah, das Yugis das Atmen vergaß. Yugi spürte ihn schon, Yami, halb auf ihm liegend, und gar seinen Atem, auf seiner eigenen Wange. Sehnsüchtig blickte Yami diese süßen roten Lippen an, welche für Yami noch nie so verlockend waren, wie in diesem Augenblick. Yugi aber schluckte kaum merklich und zitterte in sich hinein- nein, sein Geist wollte ihn doch nicht küssen?! Niemals… „Duschen…ja..aar!“, der Pharao wirbelte auf, seine Wangen glühten und im nu bemerkte Yugi, wie Yami den Körper tauschte, und nun der Pharao auf dem Bett lag, mit Handtuch bedeckt. Rasch stand der Geist auf, seine Wangen waren so rot, wie Yugi es noch nie erblickt hatte. „Danke fürs Ausziehen“, nuschelte Yami noch, und deutet kurz auf das Handtuch, ehe er das Zimmer verließ. „Darf ich dich jetzt auslachen?“, breit grinsend, und doch mit einer zierlichen Röte im Gesicht, rief Yugi das seinem Seelenpartner hinter her. „Nein!“, fauchte Yami zurück und knallte die Tür wie Yugi einige Tage zuvor zu. Darauf hin zuckte Yugi leicht zusammen, und doch, er konnte nur vor sich her grinsen. Keine paar Sekunden später, fing Yugi an zu kichern, dann an zu lachen. Doch er hörte auch gleich wieder auf, als die Tür wieder aufging, und Yami ihm einen bösen Blick schenkte. Doch dann kam dieser Satz: „ Du kannst mich aber in die Dusche begleiten!“ Yugi schaute ihn perplex an. „Schau nicht so, mich erst an machen und nun… heiße Luft oder wie?“ Yugi konnte ihn nur anstarren- hatte sein Freund etwa hormonelle Probleme, oder war die Geschichte wirklich zu heftig, oder war er... „Ich bin doch nicht schwul!“, fauchte Yugi nun zurück, es war das, was er irgendwie über Yami dachte. „Das können wir aber ändern!“ „Raus“, Yugi schrie was das zeug hält, Yami aber zuckte nur mit den Schultern und schloss schmollend die Tür. Einige Tage später, nach dem sich Yugi halbwegs über diese Neugewonnene Information über seinen Yami beruhigt hatte, setzte er sich auf seinen Schreibtischstuhl. Seit diesem Tag fühlte Yugi sich immer so schrecklich beobachtet, er fühlte sich auch so ausgezogen, wegen den Blicken Yamis. Es war ihm einfach nur unangenehm. Ein tiefes seufzten entfloh seinen Lippen, ehe er kurzerhand den PC anschaltet, doch als dieser hochgefahren war, runzelte Yugi die Stirn. Er stand auf Standby -Modos, und vor seiner Nase war nun ein Word Dokument. Kurzerhand lass Yugi es einfach, und je mehr er las, desto mehr schwitze er vor sich her. Nun war es Yami, welcher leicht grinsend auf dem Bett Yugis saß, und Yugi beobachtete, wie verklemmt er dort saß. Wie hibbelig dieser wurde, wie er sich ab und an, auf die Lippe biss. Ein verdammt schönes Bild für den Pharao, der seinen Aibou mehr als nur begehrte. Doch als Yugi dann noch so zärtlich aufkeuchte, stand Yami auf und versuchte seinen Aibou etwas zu helfen. Yami hatte im Gegensatz zu Yugi, eine Sexgeschichte geschrieben, welche von zwei Männern handelte. „Ließ den letzten Satz!“ Yugi zuckte total zusammen, und schämte sich, als er Yami sah, wie auch hörte. „Na los, ließ es“, forderte Yami erneut und deutet auf den Bildschirm. Yugi schluckte, er hatte gerade gewaltige Probleme überhaupt noch klar denken zu können. „Wenn dich diese Geschichte erregt, da sie ja von zwei Männern handelt, dann tut es mir leid für dich Yugi, aber dann bist du….“ Las Yugi laut vor, böse schaute er zu Yami hinauf, welcher schon so bestialisch vor sich her grinste. Kurz schaute er auch noch auf den Schritt Yugis, welcher eine Erhebung aufwies. Yami beugte sich leicht vor, amüsierte funken tanzten in seinen Augen umher. Ein kleines flüstern verließ Yamis Lippen, und damit beendete er den letzten Satz, der Geschichte: „… Schwul!“ Kapitel 9: ... was mit einander haben ------------------------------------- Also, ich find, das ist so sinnlos, das es kracht -.- „Was macht ihr zwei da?“ ja, das fragten sich die zwei jungen Männer auch, nach dem Joey mal so mir nichts dir nichts ins Zimmer der zwei Duellanten geplatzt war. Was taten sie? Mh… eigentlich nichts, nur sah es für eine dritte Person so aus, als würden sie etwas tun. Etwas, was sich in Joeys Augen, mehr oder weniger um liebe, oder Sex, oder sonst etwas in der Richtung handelte. Yugi spürte, und wusste was Joey von ihm, gar Yami dachte, von daher lief er rot an, und brachte nur ein: „Es ist jetzt nicht so wie du denkst“, heraus. Joey schüttelte den Kopf. „Ähm… schon gut.. ich wollte auch gar nicht stören“, nuschelte Joey über seine Lippen, und schloss gleich wieder die Tür. Eigentlich wollte er ja nur nach Yami und Yugi sehen. Da beide eben noch so komisch drauf waren. Eben noch gegeneinander am Duellieren, um den Pharao ins Jenseits zu befördern, und kaum, das alle dachten, er würde auch nun dort verweilen, kam dieser zurück. Yugi und Yami verzogen sich rasch ins Zimmer… sie müssten reden, hatten sie gesagt. Joey rollte mit den Augen… reden… also so sagte man das heute. Der Blondschopf wusste momentan nicht, was ihn mehr schockierte, das Bild was ihm sich bot… also ein Yami, der nur Short trug, und über dem kleinen, noch halb angezogen Yugi hing, oder einfach die Tatsache, das er es nie bemerkt hatte, das die beiden, anschienend etwas mit einander hatte. Joey ging ein paar schritte auf dem Schiff hin und her, ehe er wieder in die Kabine eintrat, wo seine anderen Freunde waren. „na… wie geht es den Beiden?“, fragte Tea gleich besorgt nach. Joey schaute zu Boden, anschließend mit leicht geröteten Wangen, wieder hinauf. „Ihr glaubt nicht was ich eben gerade gesehen habe…“ * „Verdammt… ich will gar nicht wissen was der jetzt von uns denkt“, mit Hochrotem Kopf wirbelte Yugi vom Bett und maulte was das zeug hielt. „ich hätte dir doch den verdammten Kinderriegel schon gegeben… wie kann man nur so verfressen sein?“ Mürrisch Zog Yugi sich nun endlich mal um. Eben noch kamen beide in die Kabine, und wollten sich einfach nur frisch machen, und etwas luft haben… nur sie beide, bis Atemu, diesen Kinderriegel sah, welchen Yugi aus seiner Hosentasche zog. Wie eine Bestie sprang er auf Yugi, drückte ihn somit ins Bett und klaute ihm den Riegel… und dann… ja, dann kam Joey rein. „Ach Aibou… ich denke nicht das er so was denkt“, sprach Atemu leise, worauf hin Yugi zu ihm sah, und ihn nur mürrisch anblickte. Er lag auf dem Bett, grinsend und verputzte mit Genuss einen Kinderriegel. Den Riegel verschlungen, stand Atemu nun auch auf, und zog sich wie Yugi an. „und selbst wenn… wäre das so schlimm?“, Atemus frage, aber ließ Yugi schockiert schauen, doch im nächsten Augenblick quiekte Yugi auf, da Yami ihm einen klaps auf den Hintern gab. „Vielleicht wollte ich ja gar nicht den Riegel.“ Mit diesen Hauchenden Worten, in Yugis Ohr, schritt Yami an seinem Schützling vorbei und verließ die Kabine. Yugi schaute Fassungslos die Tür an, sein Herz raste auf… nein… das war jetzt nur ein Witz… ganz genau. Etwas unsicher schritt Yugi nach einigen Minuten auch aus der Kabine, um sich wie Yami, mit den anderen in der Hauptkabine zu treffen. Als er hineinkam, spürte Yugi, wie ihn seine Freunde ansahen. Diese Blicke, als wüssten sie was, und als Joey auch noch pfeifend die Decke ansah, wusste Yugi, das dieser irgendwas gesagt hatte. Die Wangen Yugis, wurden feuerrot, am liebsten wollte er schreiend, vom Schiff springen. „Was schaut ihr so?“, fragte nun Atemu, und klaute sich eine kleine Traube, von dem Teller, welcher auf einem Tisch stand. „Ähm… nur so“, antwortet Joey. Alle traten sich herum, und schauten keinen der beiden mehr an. Yugi stampfte wütend, wegen dieser peinlichen Situation zu seinem Yami hinüber. „Atemu… klär das jetzt… schau doch mal wie die uns ansehen“, fauchend flüsternd kamen die Worte bei Atemu an, welcher aber nur lieb zurück lächelte. „Warum… so schlimm ist das doch nicht.“ Yugi blieb jegliches Wort im Halse hängen… er fand es nämlich schlimm. „Hey… hätte jemand was dagegen, wenn ich was… wie sagt man in eurer Zeit… mit Yugi hätte?“ Nun waren alle Augen auf den alten Pharao gerichtet, wobei Yugis Augen, die Schockiertesten waren. Zuerst stille, bis Joey auflachte, und das ganze verneinte… alle andern anschließend auch, sogar Kaiba ließ mal einen überflüssiges Kommentar weg. „Siehst du Aibou… es würde keinen Stören.“ Das liebe lächeln von Yami prallte an Yugi ab, er stampfe mit hochrotem Kopf aus der Kabine, dabei knallte die Tür aber am lautesten. Murrend über das Geschehne stampfte Yugi in seine Kabine, doch Atemu folgte ihm. Als Yugi in seiner Kabine ankam, schieß er sich mit einem seufzen aufs Bett. Und im Türrahmen stand ein Yami, welcher Yugi noch gar nicht bemerkte. Atemu betrachte eine Weile seinen Schützling, ehe er sich doch mal aufmerksam machte. „Yugi… so schmoll doch nicht… hier magst du eine Traube?“, Atemu sagte es leise und hielt einen kleinen Zweig Trauben in die Luft. Yugi schaute zu ihm hinüber, ehe er aufseufzte, er konnte nicht lange böse auf ihn sein, also nickte er. „Warum erzählst du überhaupt so ein mist?“, fragte Yugi nach und klaute sich eine Traube, da Atemu sich nun zu Yugi aufs Bett setzte. „Ganz einfach Yugi“, kurz schluckte Yami eine Traube hinunter, ehe er zu Yugi sah, und diesen liebevoll anlächelte. „Jetzt weißt du, dass deine Freunde, nichts gegen uns hätten.“ Yugi runzelte die Stirn. „Ich verstehe nicht… warum… ich meine wir haben doch nichts miteinander!“ Yugis fragendes Gesicht war für den Pharao das niedlichste in diesem Augenblick. Kurz stupste er Yugis Nasenspitze an, und beugte sich etwas zu ihm vor. „Jetzt aber“, das war das letzte was Yugi von seinem Pharao vernahm, ehe er ein erschrockenes keuchen von sich gab, da sich zwei Lippen, einfach so auf die seine legten. Sich teilten, sich bewegten… ihn küssten. Yugis Herz raste, und alles in seinem Körper fing an zu leben. Sein Blut kitzelte, sein Magen kribbelte und sein Puls stieg von null auf hundert an. Doch seine Augen waren geöffnet, und fähig, auch diese Lippen zu reagieren, das war er auch nicht. Und doch, fühlte es sich richtig schön für den jüngeren an. Als sich die Lippen des Pharaos wieder von Yugi lösten, bedauerte es der jünger gleich. Beschämt schaute er zu Atemu hinauf, welchen ihn einfach nur unsicher betrachtete. So, als wäre er sich nicht sicher, ob Yugi das überhaupt wollte… so als hätte er einen Fehler getan. So dachte Yami es sich auch. „Also… haben wir doch nichts miteinander?“, fragte der Pharao unsicher nach. Doch mit dieser indirekten Frage, musste Yugi lächeln. „Ich glaub… ich will doch was mit dir haben.“ Atemu lächelte, Yugi lächelte, und schon hafteten wieder Lippen, an dem jeweils anderem… denn nun hatten sie wirklich was miteinander. Kapitel 10: Fragen ------------------ „Erzähl doch mal“, Yugi stellte die Frage schon mehr als einmal. Die zwei ehemaligen Seelenpartner saßen sich gegenüber. Yugi hibbelte ungeduldig auf dem Bett um her, während Atemu seelenruhig Auf einen Stuhl saß. Die Beine übereinander geschlagen und die Arme vor der Brust verschränkt. Doch Atemu schüttelte den Kopf, musste dennoch wegen der Hibbeligkeit seines Aibous lächeln. „na komm, jetzt hast du deine Erinnerung zurück… sag.. warst du nun verheiratet, oder nicht?“ Yugi ballte vor lauter Anspannung seine Fäuste und wackelte leicht hin und her, mit seinem Oberkörper. Er war so versessen darauf, etwas mehr aus Yami Vergangenheit zu erfahren. Atemu schmunzelte, er empfand es als süß, diese Bild, was sich ihm gegenüber bot. Diese großen Augen, welchen ihn so wundervoll neugierig und glänzend, so gleich aber auch bittend ansahen. Am liebsten hätte er nun ein Photo gemacht, um diesen Blick für immer und ewig einzufangen. Kurz legte er den Kopf etwas schief… eigentlich wollte er nicht über seine Vergangenheit sprechen, war das hier und jetzt, vor allem mit seinem neuem Körper doch tausendmal interessanter und auch schöner. Doch dann kam ihn eine Idee. „Gut, ich beantworte dir die Fragen, welche du hast, wenn ich im Gegenzug, auch dir fragen stellen darf?“ Yugi hielt sofort mit der hibbelrei auf und blinzelte seinen Pharao kurz an, ehe er mit der Schulter zuckt und nickte. „also… warst du nun verheiratet, oder nicht?“, platze es erneut über Yugis Lippen, die Neugierde konnte man förmlich aus der Stimmlage herausfiltern. Yami schmunzelte deswegen und nickte als Antwort langsam mit dem kopf- Also Ja. „echt… und… warst du ihn sie verliebt oder.. oder war es eine Zwangsheirat?“ Yugis Worte überschlugen sich fast schon vor Überraschung und Neugierde. Atemu lachte deswegen kurz, aber dafür herzlich auf. Sein Aibou war aber auch wirklich das niedlichste was er je gesehen hatte. „So warte doch… ich bin jetzt mit meiner Frage dran“, lächelte Yami amüsiert und legte einen Finger auf seine Lippen. Yugi schmollte leicht vor sich her, und versuchte nicht gleich vor lauter Ungeduld aufzuschreien, dennoch, seine Finger tibbelten unruhig, an der Bettdecke hin und her. „Hast du schon mal mit Jemanden Geschlafen?“ Yugi blieb gerade sie Spucke im Halse hängen. Verblüfft schaute er seinen Yami an, ehe er schamhaft den Kopf zu Seite wendete. Seine Wangen schimmerten rot. Es war ihm unerklärlich, warum Atemu solch eine Frage stelle, da sie beide nie über solche Dinge sprachen, dennoch antwortete er, zumindest sein Körper antwortete. Yugi schüttelte kurz den Kopf, und sah weiterhin beschämt auf seine Bettdecke, worauf er auf einmal anfing, mit seinen Fingern kreise in das Lacken zu malen. Hätte Yugi aufgeschaut, hätte er gesehen, wie Atemus Augen für einen kurzen Moment lang hell Aufblitzen, doch Yugi tat es nicht. Yami lächelte, wegen dem Bild, und doch machte er Yugi dann doch auf etwas aufmerksam, denn Atemu wollte ja noch ein paar fragen stellen. „Du bist dran Yugi.“ „Na ja… also“, etwas stotternd, hört Yugi dann doch auf, seine Finger zu bewegen. Langsam schaute er zu seinem Pharao hinauf, doch dessen Blick war einfach neutral, gar warm, wie eigentlich sonst auch immer, was Yugis Scham etwas schmälerte. „War es jetzt nun Liebe oder Zwang?“ Atemu seufzte kurz auf und schaute in die Luft, so als würde er kurz darüber nachdenken. „Es war Zwang… ich kannte sie Kaum… wir waren schon ewig verlobt, gesehen habe ich sie erst an unserer Vermählung“, Yami schaute wieder zu Yugi hinüber, welcher ihn einfach nur neugierig betrachtete. „sie war wirklich schön… und sie hätte mir bestimmt auch kräftige Kinder Geboren, nur dann ist Ägypten ja untergegangen…“ Atemu zuckte kurz mit den Schultern. Yugi empfand es, als wäre es Atemu mehr oder weniger egal gewesen. Deshalb schaute er Atemu auch leicht schockiert an, welcher aber nur schmunzeln konnte. „Nun“, Atemu grinste nun leicht, lehnte sich etwas mit dem Oberkörper vor, was seine Neugierde zeigte, wenn auch gut versteckt, doch Yugi kannte ihn zu gut. „Hast du schon mal jemanden geküsst?“ Yugi blinzelte erneut, fragend war sein Blick in diesem Moment. Er verstand einfach nicht warum sein Pharao solche fragen stellte. Er schüttelte kurz mit dem Kopf, sein Scham, spiegelte sich auf seinen Wangen wieder. Sie waren total gerötet. Atemu grinste, und lehnte sich gelassen wieder in den Stuhl zurück, und verschränkte erneut seine Arme vor der Brust. Es war für einen Moment still zwischen den Beiden, ehe Yugi kurz durchatmete, und wieder zu Atemu sah. „Hattest du auch einen Harren… Großvater erzählte, dass Pharaonen bis zu 20 Frauen hatten“, fragte Yugi, wobei er den letzten Satz mehr oder weniger ungläubig über seine Lippen glitt. Atemu lächelte gelassen, erinnerte sich kurz an seinen Harren zurück, was ihm einen kleinen sehnsüchtigen Seufzer entriss. „28 um genau zu sein, und drei Männer.“ Yugi schaute Atemu perplex an, doch dieser saß immer noch total gelassen auf dem Stuhl, als hätte er gerade nur über ein Bild gesprochen. „28…. Und… Und 3 Männer?“, Yugi war überrascht und empört zu gleich. Wieder schmunzelte der Pharao, und sah Yugi frech an. „Ich bin dran mit meiner Frage!“, meinte Yami. Sein Ton war amüsiert. „Findest du m ich attraktiv?“ Nun war es an Yugi, der einfach nur Still war… verdammt still. Eine ganze lange Zeit, er rührte sich auch gar nicht, wegen dieser Frage. Beschämt wandte sich sein Kopf nach langer Zeit zur Seite. Kurz biss Yugi sich auf die Lippen, doch Atemu wartet ganz Geduldig, auf Yugis Antwort. „nun ja.. also… vielleicht.. oder.. ich ähm…“ „wie jetzt? Ja oder nein?“, unterbrach Atemu Yugis gestotterten, und gar arg beschämten Satz. „ja“, die antwort war ein solch herrliches beschämtes flüstern. Es dauerte auch eine Ewigkeit, bis Yugi sich wieder davon erholte, und sich wieder traute, zu Atemu aufzuschauen, wenn auch beschämend. „nun… dann bin ich ja jetzt wieder dran“, nuschelte Yugi. Yami aber lächelte nur, und wartete auf die Frage. „Warst du schon mal verliebt?“ Der Pharao konnte nur sanft lächeln und sah tief in die Augen Yugis, wobei er sogar seinen ganzen Körper nach vorne Beugte. „Ich war noch nie verliebt!“ Yugi versteckte seinen leicht enttäuchten Blick, hoffte er doch insgeheim, das Atemu verliebt wäre und zwar in ihn. Dennoch erfreute ihn diese Antwort auf eine komische art und weise, denn es hieße für ihn, das Atemu eben noch nie verliebt war… sich aber doch noch verlieben könnte. Nach dem Yami sich wieder ganz lässig, in den Stuhl zurück lehnte, schaute Yugi wieder auf. Erneut streiften die Finger Atemus über seine Lippen, seine Augen blitzen kurz frech auf, ehe er seine Lippen öffnete. „Bist du schwul?“ Schockierte schaute Yugi seinen ehemaligen Geist an, ehe er seine Fäuste ballte, und aufsprang- er fühlte sich gerade ertappt und somit angegriffen. Auch das Grinsen in Atemus Gesicht, kränkte ihn auf eine art und weise. „Ich bin garantiert nicht schwul“, fauchte er umher, Yami aber lachte amüsiert auf. „Schon gut… was regst du dich so auf... setzt dich wieder… du bist dran mit deiner Frage!“ Yugi schämte sich wegen seinem Ton, aber diese Frage war ihm dann doch zu direkt und sie stach so in seiner Wunde zu. Etwas, womit er sich einfach nicht wirklich auseinander gesetzt hatte. Die Augen des kleinen Hikaris, schlichen langsam wieder hinauf, seine Wangen glühten, und sein Herz raste, wegen seiner Frage, welche ihm auf der Zunge lag. „Bist du schwul?“, es war wieder nur ein beschämtes, drucksendes flüstern. Atemus Finger streichelten über seine grinsenden Lippen, ganz zart, seine Augen, fixierten seinen Aibou ganz genau. „Etwas“, meinte er, diese mal aber auch einen ganzen Takt leiser. Yugi sah ihn überrascht an, und sein Herz schien noch mehr in Wallung zu geraten. Aber auch Atemu Herz schien wohltuend gegen seine Brust zu schlagen. Sein sanftes scheues lächeln glitt auf die Lippen Yugis. „könntest du deine vorherige frage noch mals wiederholen?“, fragte Yugi kleinlaut nach. Beschämt wanderte sein Blick, immer wieder zu Decke, anschließend zu Atemu hinauf. „Bist du schwul?“ „Vielleicht.“ Yamis lächeln wurde ehrlicher, aufrichtiger, aber auch Yugis… so als würden sie mit diesem lächeln, mit einander sprechen. „und könntest du deine Frage, von eben auch wiederholen?“, fragte nun Atemu leise nach. „Warst du schon mal verliebt?“ Yugis Herz überschlug sich bei dieser Frage, hätte er den Mut gehabt, wäre er schon lange aufgesprungen, und hätte sich über seinen Pharao gestürzt. Doch er hatte ihn nicht. „Nein… ich bin verliebt“, korrigierte Atemu seinen Schützling. Yugis Augen strahlten. Nichts hätte ihn glücklicher stimmen können, in diesem Augenblick. Es war Yugi so, als hätten sich beide gerade Gesagt, dass sie Gefühle für einander haben. Und Atemu grinste nur. Mehr wollte er gar nicht wissen. Er hatte eine Antwort bekommen, eine Antwort die er schon immer wissen wollte. Kurz streiften seine Zähne über seine Lippen, und kurz darauf, wollte er aufstehen, und einfach zu seinem Aibou gehen. Doch dann ging die Tür auf, und ein gut gelaunter Blondschopf kam herein. „Hey alter“, kurz haute er Atemu auf die Schulter. „Hey alter“, anschließend zerstrubelte er Yugis Haar. Doch dann, sah er die Beiden skeptisch an. Da saß ein Yugi, welcher sich auf die Lippen biss, und dessen Augen strahlten wie ein Honigkuchenpferd, wobei diese aber nur Atemu Ansahen. Und da saß ein Atemu, welcher eher gelassen auf einem Stuhl saß, seinen Finger war ihm Mund. Irgendwie biss er darauf. Und Die Augen Atemus schienen einen verführerischen Touch zu besitzen, und zu gleich so frech aufzublitzen. „Hallooooooo“, Joey stellte sich zwischen die beiden und Winkte mit der Hand vor dessen Gesichter herum, doch keiner Antwortete. Joey blickte ein letztes mal zu den Beiden, ehe er aufseufzte. „also… wir sind verabredet Yami…los“, rasch griff er nach dessen Handgelenk und zwang den Pharao, mit ihm zu gehen. Atemu gehorchte, und stand auf, doch sein Blick war nur auf Yugi gerichtet. „Ich bin dran mit fragen“, entfloh es hastig über Atemus Lippen, da Joey ihn schon halb aus der Tür zerrte. Sie waren ja zum essen verabredet. „Ja?“, Fragte Yugi hastig nach, seine Augen schauten ihn erwartungsvoll an. „Wirst du heute Nacht geküsst?“, fragte er leise nach, und hielt sich dabei an der Tür fest, da Joey noch mehr an seinem Arm zerrte, und schon maulte, das sie doch endlich los gehen sollten. „ja“, Yugi sprang auf, strahlte und lächelte was das zeug hielt. Atemu strahlte nun auch, doch Joey zog ihn rasch mit sich mit. Bis Yugi nur noch hibbelig eine Verschlossene Tür anstarrte. Und es kaum erwaten konnte… die nächste frage zu stellen. Welche vielleicht Prekär wäre für eine solche kleine Unschuld, aber doch und so wusste Yugi, würde er es ihn irgendwann fragen, es sei denn, Atemu würde ihm zuvor kommen. Ende Na.. wie lautet wohl die nächste Frage??? XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)