Wenn Brüder lieben lernen von cole_el_diabolos (Dean/Sam) ================================================================================ Epilog: Epilog oder Reden ------------------------- Epilog oder Reden Jo erwachte natürlich während der Fahrt, was für Sam nur eine Wohltat war. Sie erzählte den Beiden davon, dass sie nach ihnen gesucht hatte und dann von einem Dämon überrumpelt worden war. Den Brüdern war klar, dass Meg sie damals schon in eine Falle hatte locken wollen. Auch die Sache mit den Vampiren, war laut Jo, ein abgekartetes Spiel gewesen um sie beide zu beseitigen. Zumindest Dean. Die Winchester waren etwas erstaunt darüber, aber wenn Jos Informationen richtig waren, sollte die erste Priorität Deans Tod sein. Sonst gab es nicht viel zu reden. Die Brüder warfen sich immer wieder unsichere Blicke zu. Sie wussten, dass ihnen ein Gespräch bevorstand, dem sie beide lieber aus dem Weg gehen würden. Leider verkürzte sich ihre Gnadenfrist je mehr Meilen sie fuhren und schlussendlich standen sie dann wieder auf dem Parkplatz des Roadhouses. Ellen freute sich wie eine Löwenmutter die ihr Junges verloren hatte. Na ja so in etwa war es ja auch. Selbst die anderen Hunter im Roadhouse schienen erleichtert zu sein, dass die Blonde endlich wieder da war. Bobby klopfte den beiden Huntern auf die Schultern. „Das habt ihr wirklich gut gemacht, Jungs.“ Natürlich lud man sie zu einem Bier ein und sie nahmen an. Beide wussten auch warum sie sich danach noch mit Ash über die verschiedensten Sachen debattierten, doch schlussendlich verabschiedeten die Winchester sich. Die Stille zwischen den beiden war bis zum Zerreißen gespannt. Die letzten beiden Motels hatten sie aus fadenscheinigen Gründen abgelehnt und jetzt ging es fast schon auf drei Uhr nachts zu. Deans Verletzungen waren versorgt, doch sein Bruder bestand immer noch darauf zu fahren. Super, wenn das so weiter ging würden sie nie darüber reden. Als hätte Sam seine Gedanken erraten, lenkte dieser den Wagen nach rechts und kam dann in einer kleinen Straßenausbuchtung zum stehen. Der Schlüssel wurde umgedreht und der Motor erstarb. Erwartungsvoll blickten ihn haselnussbraune Augen durch die Dunkelheit an. „Was erwartest du jetzt?“ fragte Dean. Er fühlte sich unwohl in seiner Haut und über so ein Thema wollte er schon drei Mal nicht reden. Im Dunkeln konnte er ausmachen, das Sam mit den Schultern zuckte. „Ich weiß es nicht…“ Sein Bruder war anscheinend genauso verunsichert wie er selbst. „Sind wir krank?“ „Vielleicht…“ Die Antwort des Älteren war nicht gerade befriedigend. Hilflos seufzte Sam auf. „Und was machen wir jetzt?“ Dean leckte sich über die Unterlippe. „Lass uns aufhören darüber zu reden…“ meinte er dann ernst. „Aber Dean ich hab…“ In diesem Moment lehnte sich der Angesprochene nach drüben und verschloss die Lippen des Jüngeren. Sanft knabberte er an dessen Unterlippe und bahnte sich dann einen Weg in Sams Mund. Verschmolzen in einen liebevollen Kuss, war alles gesagt, was gesagt werden musste. Zwischen Brüder besteht ein unsichtbares Band. Sie müssen sich nicht alles sagen, sie verstehen einander auch so. Egal welche Schwierigkeiten sich ergeben, oder wie sehr sie einander hassen mögen, dieses Band ist unzerstörbar. Als sich ihre Lippen trennten bildete sich ein verschmitztes Lächeln auf Deans Lippen. „Du liegst unten.“ Die Augen des Größeren weiteten sich, ehe er den Kopf schüttelte. „Jerk.“ Dean grinste nur breiter. „Bitch.“ Sam startete den Wagen, das nächste Motel konnte doch gar nicht so weit sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)