Veränderung von Lindwurm (XigbarXDemyx - Fortsetzung zu "bittersüßer Schmerz") ================================================================================ Kapitel 1: Klang des Todes -------------------------- Ja, es ist tatsächlich soweit, "bittersüßer Schmerz" geht weiter. Wie bereits erwähnt wurde aus dem Bonuskapitel eine ganze FF und ich freue mich, dass ihr hierher gefunden habt :) Ich möchte "Veränderung" all denen widmen, die bS gelesen und/oder kommentiert haben. Ihr seid eine tolle Motivation ;) Ohne lange Vorrede sag ich einfach mal: Viel Vergnügen! ------------------ Veränderung ~Klang des Todes~ Es war bereits eine Weile vergangen, nachdem Axel sich auf die Suche nach dem Schlüsselschwertträger gemacht hatte, in der Hoffnung Roxas zu finden. Ich sah ihn nur noch selten, doch unsere Freundschaft schien langsam wieder neu zu entstehen. Doch was mich noch viel froher machte war die Tatsache endlich nicht mehr allein zu sein. Nun war ich nicht mehr einzig auf den Pyromanen angewiesen. Xigbar war mir ein Freund geworden, wobei Freund vielleicht nicht das richtige Wort zu sein schien. Mittlerweile war auch mir klar geworden, welche Zuneigung die Nummer II für mich empfand, denn er machte nicht gerade ein Geheimnis daraus. Doch seit diesem einen, beinahe vergessenem Kuss war Nichts weiter geschehen. Daran war wohl hauptsächlich ich schuld. Ich hegte vor Allem immer noch starke Gefühle für Axel und schreckte noch oft aus einem schlechten Traum hoch. Wie eine unsichtbare Mauer hatte ich einen Schutzschild um mich herum aufgebaut. Aus Angst jemals wieder so verletzt zu werden hielt ich mich distanziert zu jedem Annäherungsversuch Xigbars. Mittlerweile jedoch war ich mir nicht mehr so sicher, ob das wirklich das war was ich wollte. Dennoch hatte dieser Zustand angehalten, mein Verstand wollte es so, nur mein Körper streikte. Ich habe mal gehört, dass man sich in Stein verwandelt, wenn man lange Zeit nicht berührt wird. Hätte ich diese Aussage nicht längst widerlegt würde ich wohl immer noch naiv daran glauben. Es war mir peinlich mich bei gewissen Gedanken oder Träumen zu erwischen. Mein Körper machte mir deutlich klar, wie sehr er sich nach Berührungen und Küssen sehnte. Nur mein Verstand hielt weiterhin dagegen. Und gerade jetzt wurde ich zu einer Mission geschickt. Zu allem Überfluss auch noch alleine und an einen Ort, den ich alles Andere als gewillt war jemals aufzusuchen, die Unterwelt. Nichts an diesem Ort schien mir erstrebenswert, es war dunkel und kalt und ich spürte wie meine Kräfte mich mehr und mehr zu verlassen schienen, je tiefer ich in die Untiefen einzudringen versuchte. Wie Wände waren schwach erhellt von einem kalten, bläulichem Licht, ein teilweise dichter und allgegenwärtiger Nebel lag in der stickigen Luft und erschwerte meine ohnehin schon schwache Atmung. Mir war als wäre die Luft in meinen Lungen keine Luft, wie sie hätte sein sollen. Nicht einmal das Wasser in den Pfützen rings umher schien mir wirklich Wasser zu sein. Alles war irgendwie anders, auf eine unheimliche Art und Weise lebendig und lauernd, als würden die kalten Wände nur darauf warten mich zu zerquetschen, das Wasser darauf zu steigen und mich zu ertränken und der Nebel darauf immer schwerer zu werden und mich zu Boden zu drücken oder ersticken zu lassen. Kleine schwache Lichter schienen mir auf all meinen Wegen zu folgen und egal wie oft ich sie zu zerschlagen oder verscheuchen versuchte tauchten sie Unheil verkündend wieder vor mir auf. Es war unheimlich still, man hörte nur das leise Flackern der unnatürlich blauen Flammen hier und da, die trotz ihres eindeutigen Elementes nicht die geringste Wärme verbreiteten. Herzlose sollte ich in die Unterwelt bringen und Hades für uns einnehmen, hatte Xemnas mir aufgetragen. Ich wusste nicht wieso, denn ich konnte mir keinen Ort dieser oder einer anderen Welt vorstellen, an dem man noch weniger Herzen finden würde als hier. Dennoch, Befehl war Befehl und ich war gerade noch zufrieden, genug Kraft zu haben einen Weg zurück nach Hause zu finden. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht, etwas entzog mir all meine Energie. Es war kalt und ich zitterte, von dem unheimlichen Gefühl im Magen ganz zu schweigen. Niemals wäre ich jetzt noch im Stande gewesen Herzlose zu kommandieren. Ich hatte nichts entdecken können außer klaffende Leere und kalten Fels, je tiefer ich kam, desto mehr verlor ich die Hoffnung überhaupt etwas wie eine Lebensform zu finden. In einer kleineren Höhle, in die der lange Gang mündete war die Decke etwas höher und die Luft ein klein wenig besser und ich blieb stehen. Ein nur sehr schmaler Spalt bildete den weiterführenden Weg, doch nichts auf der Welt hätte mich dazu gebracht auch nur den Kopf hindurch zu stecken um zu sehen, was sich dahinter verbarg. Ein unheimliches grünes Licht schien dort am stärksten zu sein und auf eine sonderbare Art und Weise spürte ich, wie die eisige Kälte genau dort ihren Ursprung haben musste. Unendlich viele Geräusche waren dort, allerdings fast nicht zu erkennen. Wie ein schweres Atmen und Krätzen, ersticktes Schreien, Jammern, zusammen nur ein stetiges Rauschen in meinen Ohren, welches mir jede Wärme aus dem Blut trieb. Ich war mir trotz meiner Angst sicher wie nie zuvor, was diese Geräusche bedeuteten, was sie sagten. Es war der Klang des Todes. Ich war wie gelähmt als ein eiskaltes Zischen durch meinen ganzen Körper jagte und meine Angst wurde panisch. Ich versuchte mich auf meine Atmung zu konzentrieren und mich zu beruhigen, doch es half nicht im Geringsten. Nein, niemals! Niemals würde ich durch den gefräßigen Rachen des Todes hindurch treten, der mich zu verschlingen versuchte. Niemals, wenn mich schon der bloße Gedanke daran in nackte Panik versetzte. Mit zitternder Hand konzentrierte ich mich auf einen Punkt an der Wand und schaffte es, mit vermutlich nur durch Furcht entstandener Kraft ein Portal zu öffnen. Die eisige Kälte versuchte wie ein gieriges Ungetüm ihre Krallen in mich zu bohren, mich festzuhalten und ich war mir sicher meinen schweren Körper erst im aller letzen Moment in das Portal zu zwingen. Die stechende Anwesenheit des Todes hatte sich so tief in meine Knochen gefressen, dass ich nicht einmal bewusst bestimmen konnte, wohin mich der Weg Jenseits von hier und jetzt führen würde. Hauptsache weg von hier. Als ich hinaustrat stolperte ich erschöpft, aus unerklärlichen Gründen war ich am Ende all meiner Kräfte. Ich hatte keine Energie mich umzusehen, so schwer musste ich mich an die Wand pressen um nicht des Halt zu verlieren. Mir wurde leicht schwarz vor den Augen und meine Beine wurden taub. Das nächste, was ich wieder bewusst wahrnehmen konnte waren zwei starke Arme, die mich festzuhalten versuchten und eine tiefe Stimme, die mir vertraut geworden war. Mein Instinkt hatte mich wohl direkt in sein Zimmer geführt. tbc ------------- So, das wars erstmal zur Einführung. Ich hoffe ich hab die Stimmung in der Unterwelt gut rübergebracht und ihr habt euch ein bisschen unwohl gefühlt xDD Bin ich die Einzige, die Anfangs echt Angst vor der Welt hatte? Vor Allem diese komischen Lichter, die einen Verfolgen Ôo Es wird denke ich sehr bald weitergehen, denn ich bin schon weit über dieses Kapitel hinaus. Verzeiht mir, dass ich so langsam im abtippen und hochladen bin >__< Würde mich über eure Kommis freuen see you next chapter~ Lindwurm Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)