Unable To Decide von Snoop (Her Choice - Her Agony) ================================================================================ Kapitel 3: Sinnlose Diskussionen & Verstohlene Blicke ----------------------------------------------------- Halli hallo ^^ Hier bin ich wieder mit nem neuen Kapi :) Wollte ma einen großen Dank an alle meine Kommischreiber und Favonehmer aussprechen, finde ich echt super *g* Wünsche euch viiiel Spaß ;) Seufzend blickte Shikamaru Nara in die gähnende Leere seines schwarzen Ledergeldbeutels. Genau wie er es erwartet hatte. Seine Kollegen waren sich nicht zu schade für das Teuerste vom Teuersten gewesen. Das Beste war eben gerade gut genug für die verwöhnten jungen Männer des FC Barcelona. Und wenn sie dabei auch noch gleich einem Teamkameraden eins auswischen und ihn in ein finanzielles Desaster stürzen konnten, war das wohl mit einem Sechser im Lotto zu vergleichen. Der Dunkelhaarige, welcher auf einem Hocker an der immensen und luxuriösen Bar Platz genommen hatte, ließ seinen Blick durch die Menge der partylustigen Prominenz schweifen. Alle waren sie da; er erkannte ihre Gesichter nur zu gut aus anderen VIP Veranstaltungen wieder. Keiner von ihnen ließ je eine Gelegenheit aus, um zu zeigen, wie wichtig er war und was er doch nicht so alles besaß. Shikamaru konnte zahlreiche weibliche Berühmtheiten aus der Film- und der Musikbranche ausmachen, die es mit ihrem Outfit und vor allem den Accessoires wieder einmal weitaus übertrieben hatten. Vor allem fiel dem 23 Jährigen eine junge spanische Schauspielerin auf, welche nebenbei eine der vielen Ex Freundinnen seines schwarzhaarigen Kollegen war. An gutem Aussehen mangelte es ihr zwar nicht, ganz im Gegenteil. Doch an protzenden Diamanten an Hals und Fingern anscheinend auch nicht. Gott, wie er dieses Elitegetue doch manchmal hasste. Er brauchte heute Abend dringend eine attraktive und willige Dame an seiner Seite, sonst würde er das Ganze höchstwahrscheinlich nicht überstehen. Die dunklen Augen des Naras fingen an, die teils tanzende, teils sich unterhaltende Menge genauer zu untersuchen. Heiße Brünette? Sexy Schwarzhaarige? Feuriger Rotschopf? Nein, das wurde dem 23 Jährigen langsam zu langweilig; eine 0-8-15 Spanierin kannte er nur zu Genüge. Er brauchte Abwechslung… Blonde, lange, unwiderstehliche Haare, in denen sich ab und an eine weibliche Hand vergrub, um sie an der richtigen Stelle zu platzieren. Augen, die mehr Ausstrahlung in der tiefen Bläue nicht hätten besitzen können. Eine immense Oberweite, die einen geradezu zu gewissen Dingen einlud. Eine Taille, welche mit einer sehr aufregend geschwungenen Form an einer sagenhaften Hüfte endete. Lange, verführerische, ideal geformte Beine, welche mit mitreißenden und fantasieanregenden schwarzen, hohen Stiefeln bestückt waren, passten perfekt zu dem schwarzen, verboten kurzen, hautengen und sehr gewagten Kleid, welches den perfekten Körper wie eine zweite Haut umhüllte. Warum denn nicht gleich? Ino Yamanaka, das berühmte Model, welches er bisher nur aus Modezeitschriften kannte, heute aber seine volle Aufmerksamkeit bei der Modenschau ergattert hatte, hatte genau an der gegenüberliegenden Seite der Bar mit einigen anderen attraktiven Frauen ein Plätzchen gefunden. Das schelmische Alltagsgrinsen wich aus den Gesichtszügen des schwarzhaarigen Naras und machte Platz für das ultimative und charmante Nightlife Lächeln. Showtime… Noch bevor der 23 Jährige aber seine volle Größe erreichen und den Weg zu seinem heutigen Zielobjekt einschlagen konnte, wurde er durch einen starken Druck, ausgehend von einer großen Hand auf seiner Schulter wieder auf den Barhocker gedrängt. „Mensch Shika, wohin des Weges? Jetzt sind wir doch extra hier her gekommen, um dem einsamen Wolf etwas Gesellschaft zu leisten…“ Der Angesprochene brauchte nicht einmal mehr den Kopf zu drehen um zu wissen, wer sich zu ihm gesellt hatte; die Stimme war einfach unverwechselbar und auch das `wir` ließ keine Fragen mehr offen. „Naruto…“ Seufzend stütze der Nara seinen Kopf auf seinem, auf der Theke angewinkelten Arm ab. Das konnte ja jetzt mal wieder etwas länger gehen; der Blonde war nicht so leicht ab zu wimmeln. Trotzdem konnte der 23 Jährige nicht leugnen, dass man mit Naruto Uzumaki wahrhaftig Spaß haben konnte. Doch wenn die Auswahl zwischen Naruto-Spaß und damenbezogenen Spaß stand, fiel die Entscheidung doch recht schnell. Deswegen war sich Shikamaru auch hundertprozentig sicher, dass Sasuke, sobald er seine nächtliche Beschäftigung gesichtet hatte, sich von seinem besten Freund für den restlichen Abend trennen würde. So lief es immer ab, so dass sich der blonde 21 Jährige anschließend mit Leichtigkeit ebenfalls weibliche Gesellschaft aufsuchte. „Komm, mach dich mal locker, ich gebe dir auch ein Gläschen Champagner aus!“ Ungläubig blickte Shikamaru in die strahlend blauen Augen seines Teamkollegen. Wie kam er denn zu der großen Ehre, einen Drink von Naruto Uzumaki spendiert zu bekommen, von dem Champagner, den ER vor einiger Zeit für den Blondschopf selbst hatte bezahlen müssen? Vor sich hin grummelnd, widmete der 23 Jährige dem Fußballer nur einen finsteren Blick, nahm dann aber doch das ihm angebotene Glas zur Hand und trank es in einem Zug leer. Dieser Uzumaki hatte doch wirklich Nerven… Sasuke hingegen schenkte seinen beiden Freunden nicht wirklich Aufmerksamkeit; die kleinen Streitereien zwischen den Beiden standen eigentlich schon fast auf der Tagesordnung. Anscheinend konnten seine Teamkollegen nicht ohne kleine Meinungsverschiedenheiten und sonstige Streitereien leben. Seine beinahe schwarzen Augen durchsuchten mehr oder weniger interessiert die Menge, wobei sein Blick hin und wieder an bestimmten Personen hängen blieb. Kathy Santino, Michelle Bachelerette, Milena Gonzales… Gähnend wendete sich der Schwarzhaarige wieder der Bar zu; er konnte sie alle haben und teilweise hatten die jungen Schönheiten auch für einen kurzen Zeitraum an seiner Seite verweilen dürfen. Doch alle hatten ihn früher oder später in eine dimensionale Langweile versetzt, so dass er schnellstmöglich eine Beseitigung hatte durchführen müssen. Es hatten schon viele Leute zu ihm gesagt, doch darüber war er sich schon lange im Klaren gewesen: Er war nicht der Typ für lange Beziehungen. Der Uchiha suchte den Spaß und das Abenteuer, welches ihn ständig überraschen und neue Seiten offenbaren sollte. „Ein Seven and Seven.“ Der 22 Jährige gönnte sich einen großen Schluck des alkoholhaltigen Getränks, welches der Barkeeper ihm vor die Nase gestellt hatte und entschloss sich, noch etwas Zeit mit seinen beiden Kumpels, welche wieder einmal in eine beinahe sinnlose Diskussion ausgebrochen waren, zu verbringen, bevor er sich dann auf die Suche seiner anderweitigen Beschäftigung machen würde. Bevor der Schwarzhaarige sich in die Konversation einbringen konnte, streiften seine dunklen Augen aber etwas, was ihn kurzzeitig in seiner Bewegung inne halten ließ. Rosafarbige, lange Haare… *°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°* „Ok, wer will noch nen Wodkaaa?“ Die 21 jährige Haruno musste schmunzeln, als sie ihre blonde Freundin bei einem verzweifelten Versuch beobachtete, aufrecht stehen zu bleiben und einen einigermaßen kompletten und nuschelfreien Satz zu formulieren. „Ino, meinst du nischt, dass wir alle schon genug hatten?“ Hinata Hyuga, welche auf einem Barhocker Platz genommen hatte, schien ebenfalls Probleme mit der verbalen Äußerung zu haben. Das Grinsen, welches sich in Sakuras Gesicht geschlichen hatte, wurde bei dem Anblick ihrer beiden angetrunkenen Freundinnen nur noch breiter. Es hatte doch etwas Süßes an sich, wenn beide einmal einen zu viel gekippt hatten; aus dem Lachen kam man dann so schnell nicht mehr heraus, auch wenn es des Öfteren keinen Grund gab. Sie selbst war noch, auf Grund ihrer unglaublichen Trinkfestigkeit, ziemlich klar bei Sinnen und hatte keinerlei Probleme mit der Sprache. „Mädels, wo sind denn jetzt eure Traumtypen aus der Fußballwelt? Ich dachte ihr wolltet sie mir vorstellen…“ Geschockt schaute Ino Yamanaka die Designerin mit geweiteten blauen Augen an. Auch Hinatas Blick wies leichte Spuren von Unsicherheit auf. „Vooorstellen? Neein, sonst schnappst du sie uuns noch weg…“ Die Blonde konnte nach ihrer Antwort ein kleines Kichern nicht unterdrücken, bei welchem schließlich auch Hinata und Sakura mit einstiegen. „Keine Angst, Fußballer sind eh nicht so mein Ding!“ Etwas rot um den Nasenbereich herum, schaute die Dunkelhaarige ihre 21 jährige Freundin aus immer noch großen Augen an. „Weißt du, wenn du Naruto Uzumaki sehen würdest…“ Ino schnitt ihrer schüchternen Freundin abrupt ins Wort und ließ sich in einer etwas lauteren Tonlage als geplant über die Sportler aus. „Papperlapapp Naruto Uzumaki! Du solltest erst einmal Bekannschaft mit Sasuke Uchiha machen… DANN wirst du schon sehen, was ein wahrer Mann ist!“ „Aber Naruto ist doch genauso attraktiv und…“ Kopfschüttelnd und leicht grinsend musterte die Rosahaarige ihre beiden Freundinnen, welche sich über wirklich belanglose Dinge ausließen. Interpretierte sie das gerade falsch, oder versuchten die Beiden ihr tatsächlich die Neulinge des FC Barcelona schmackhaft zu machen? Wie widersprüchlich man doch nach einem hohen Alkoholkonsum werden konnte… Aber eigentlich war ihr dies auch ziemlich egal. Selbst wenn die beiden Konkurrenz für Mister Univers wären, auf der Suche nach einem Mann war sie trotzdem noch nicht. Dafür hatte sie einerseits überhaupt keine Zeit und andererseits würde sie dann in Gedanken immer nur bei ihm sein. Seufzend nippte Sakura an ihrem Rotweinglas. Schon wieder hatte sie an ihren Exfreund gedacht. Konnte er nicht endlich ihre Gedanken und ihr Herz für immer verlassen? Ja, sie besaß noch immer Gefühle für den rothaarigen Schauspieler, doch war ihr eine Beziehung mit ihm einfach nicht möglich. Wie oft hatte sie schon mit dem Gedanken gespielt, ihren Job einfach hinzuschmeißen und zu ihm zurück zu kehren? Doch als sie an die heutige einwandfreie Show zurückdachte, schien ihr dieser Gedanke absurd und wie ein schlimmer, immer wiederkehrender Albtraum. Nein, sie liebte einfach ihren Job. Sie wollte Karriere machen. Und wenn sie dafür gewisse Opfer bringen musste, dann sollte es eben so sein. Sie hatte sich schon lange dafür entschieden, dass der Beruf an erster Stelle stand und alles weitere sich dementsprechend anzupassen hatte. Glücklicherweise musste sie sich wegen Freundschaften nicht den Kopf zerbrechen; die besten Freundinnen, die sie sich je hätte wünschen können, begleiteten sie so zu sagen in ihrer Karriere auf Schritt und Tritt. Was wollte man also mehr? Außerdem gab es ja immer noch die Möglichkeit, seinen gewissen Spaß mit einer männlichen Begleitung auf den zahlreichen VIP Veranstaltungen zu haben. Gegen One Night Stands hatte die Rosahaarige grundsätzlich nichts einzuwenden. „Saku, kommsch du taanzn? Is grad soo ein geiler Song…“ Skeptisch musterte die 21 jährige Designerin ihre blonde Freundin, welche sie aus ihren Gedanken geholt hatte. Ino sollte wirklich langsam auf Sprudel für den restlichen Abend umsteigen. „Ich… geht ihr schon mal vor, ich trink hier noch schnell meinen Wein zu Ende.“ Wieder einmal grundlos kichernd, hakte sich die 22 Jährige bei ihrer dunkelhaarigen Kollegin ein und schleifte diese mit auf die volle Tanzfläche. Sakura konnte gerade noch so einen Hilfe suchenden Blick von Hinata einfangen, bevor diese schon mit Ino in der Menge verschwunden war. Na, sollten sich die Beiden doch erst einmal etwas vergnügen. Um in ihre Tanzlaune zu kommen, musste bei der Rosahaarigen zunächst einmal ein gewisser Promillewert überschritten werden. *°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°* „Hey Sasuke! Träum nicht und gönn dir auch ein Gläschen von diesem wunderbaren Champagner!“ Der Schwarzhaarige hatte für eine bestimmte Zeitdauer nicht seinen Blick von der jungen Designerin am anderen Ende der Bar reißen können, so dass Naruto ihm nachhelfen musste. „Dann lass ma rüberwachsen…“ Die beiden ignorierten grinsend die immer finsterer werdenden Gesichtszüge des Naras, welcher nur irgendwelche unverständlichen Wörter vor sich hin brummte. „Shika, alles klar? Du wirkst so… geknickt…“ Breit grinsend musterte der Uchiha seinen Kollegen, der eine Hand zur Faust geballt hatte und den Blonden mit tödlichen Blicken überfiel. „Geknickt? Erst kommt dieser Blondi hier her und verdirbt mir die Tour bei einer heißen Dame, die ich mittlerweile aus den Augen verloren habe und dann prahlt er mit dem Champagner herum, den ICH bezahlen musste… nein, ich bin absolut das Gegenteil von geknickt…“ Während der Schwarzhaarige weiterhin mit Anschuldigungen um sich warf, wurde das Grinsen von Sasuke immer breiter; es war doch immer wieder amüsant, den Nara so richtig auf Hochtouren zu erleben. Und wer konnte ihn besser auf die Palme bringen als Naruto? Genau dieser unterbrach plötzlich die Beschuldigungen seines Kollegen und schaute seine Freunde mit einem breiten Grinsen an, welches, wenn er gewisse, verrückte Pläne hatte, so typisch für ihn war. „Leute, ich werde mich dann mal verabschieden. Dort hinten sitzt eine Dame, die dringend ein Getränk von mir spendiert haben möchte.“ Shikamarus Kinnlade klappte augenblicklich nach unten und die rechte Augenbraue des Uchihas fand ihren Weg nach oben. Doch bevor einer der Beiden sich dazu äußern konnte, hatte sich der Blonde auch schon von seinem Hocker erhoben und mit einem letzten Augenzwinkern ließ er die beiden paralysierten jungen Männer hinter sich. „Ok… noch mal für mich und zum mitschreiben… Narzuto Uzumaki verlässt uns... für eine Frau!?“ Verwundert schaute Sasuke seinem blonden Freund nach. Das war wirklich sehr untypisch für ihn. Entweder er langweilte sich zum ersten Mal mit ihnen oder… … oder die Frau, die ihm ins Auge gestochen war, war aufregender als alles andere, was der Fußballer bisher an weiblichen Personen kennen gelernt hatte. Schweigend drifteten die dunklen Augen des Uchihas wieder zu den ungewöhnlich rosafarbigen Haaren der jungen Designerin ab. Vielleicht sollte er auch langsam einmal in die Gänge kommen, schließlich befand sie sich momentan alleine an der Bar und bevor ihm ein Anderer zuvor kam… Ohne den Blick von der jungen Frau zu wenden, richtete er sich an seinen schwarzhaarigen Nebensitzer. „Hör zu Shika. Warum gehst du nicht deine verschwundene Schönheit aufsuchen und ich kann dann…“ Doch weiter kam der 22 Jährige auch überhaupt nicht, denn augenblicklich wurde ihm bewusst, wen sein blonder Freund für diesen Abend ins Auge gefasst hatte. Das durfte doch nicht wahr sein… *°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°* Gedankenverloren kaute Sakura auf einer Olive ihres eben bestellten und schon geleerten Martinis herum. Ihre Gedanken kreisten wieder einmal um ihren radikalen Lebenswechsel, welcher die neue Karriere und die gescheiterte Beziehung beinhaltete. Doch lange konnte sie nicht in dieser Traumwelt verharren, denn eine kräftige Stimme holte sie schnell zurück in die Realität. „So alleine? Macht es Ihnen etwas aus, wenn ich etwas Gesellschaft leiste und Ihnen einen Drink ausgebe?“ Verwundert musterten die grünen, großen Augen der Angesprochenen den jungen Mann, welcher sich zu ihr gesellt hatte und ihr ein charmantes Lächeln schenkte. Das auffälligste waren wohl seine, durch Gel begünstigte, zu allen Seiten abstehenden blonden Haare, die ihm einen süßen und doch attraktiven Touch verliehen. Die strahlend blauen Augen, welche sie so eindringlich anschauten, wurden durch das leicht geöffnete weiße Hemde nur noch stärker hervorgehoben. Die verwaschene Jeans saß recht tief und damit genau richtig, was dem jungen Mann einen höchst sportlichen Look verlieh. „Klar!“ Die Rosahaarige erwiderte das Lächeln und bot ihm den Barhocker direkt neben dem ihrigen an; gegen etwas männliche und höchst attraktive Abwechselung hatte sie momentan absolut nichts einzuwenden. „Dürfte ich den Namen von so einer Schönheit erfahren?“ Sakura musste einen leichten Rotschimmer unterdrücken. Eigentlich war diese Anmache doch mehr als plump, doch konnte sie nicht anderes, als es doch irgendwie süß zu finden. „Sakura Haruno, aber lassen wir doch das Sie weg…“ Die Rosahaarige vermied wo es nur ging diese nervtötenden Förmlichkeiten. Warum kompliziert und distanziert, wenn es auch einfach ging? „Naruto Uzumaki, freut mich!“ Grinsend hielt der Blonde der 22 Jährigen seine Hand entgegen, welche diese aber nur recht zögerlich annahm. Hatte sie sich da gerade verhört? Naruto Uzumaki? War das nicht einer der neuen Spieler beim FC Barcelona? Der, den Hinata so unglaublich anziehend fand? „Zwei Martini!“ Während der Fußballer neue Getränke für sie beide bestellte, warf die Rosahaarige ihm immer wieder verstohlene Blicke zu. An gutem Aussehen mangelte es dem Blonden wirklich nicht. Sie konnte auch, begünstigt durch das leicht offene Hemd, den Ansatz eines höchst muskulösen Oberkörpers ausmachen. Und die blauen Augen verliehen ihm eine einmalige Ausstrahlung. Hinata hatte völlig Recht gehabt, er war wirklich… Moment! Die Rosahaarige Haruno verschluckte sich beinahe an ihrem Martini, welchen Naruto ihr grinsend in die Hand gedrückt hatte. Hinata… Ihre dunkelhaarige Freundin hatte so für diesen Mann geschwärmt und sie wollte sie keines Wegs verletzten, indem sie sich hier und jetzt mit dem blonden Fußballer einließ. Reden war also ok, doch mehr würde hier heute Abend nicht laufen. Nach einiger Zeit, in der die beiden viel geredet und gelacht hatten und Sakura immer wieder stille Stoßgebete in den Himmel geschickt hatte, dass Hinata nicht auftauchen möge, wendete der Blonde das Gespräch plötzlich in eine komplett andere Richtung. „Was hast du nach der Party noch so vor? Wir könnten ja noch etwas zu mir gehen…“ Das breite Grinsen ihres Gegenübers ließ die Rosahaarige in leichte Panik ausbrechen. Reden war ok… Hinata… Du kannst nicht… Du darfst nicht… „Hör zu, ich bin heute wirklich sehr müde und…“ Die 21 Jährige hatte einen radikalen Wandel der Gesichtszüge des Fußballers erwartet, doch stattdessen blickte sie in ein konstantes Grinsen. „Gut, dann lass mir wenigstens deine Nummer da, damit ich dich mal bei wachem Zustand erwischen kann!“ Das Zwinkern des jungen Mannes paralysierte die Designerin für einige kurze Augenblicke, doch schon bald hatte sie sich schon wieder gefangen und setzte ebenfalls ein leichtes Lächeln auf. „Ok…“ Während sie ihre Nummer in Narutos iPhone eingab, hatte sie mit sich selbst letztendlich einen Kompromiss eingehen können: Vom nächsten Treffen würde Hinata hundertprozentig absolut nichts mitbekommen. Mit einem Wangenkuss, welcher der Rosahaarigen schließlich doch einen leichten Rotschimmer entlockte, verabschiedete sich der 21 Jährige und äußerte noch seine Vorfreude über das sicherlich bald stattfindende „Date“. *°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°* Er hatte sie die ganze Zeit über beobachtet… Jede ihrer Bewegungen aufs Genauste verfolgt… Ihre Mimik und Gestik, welche sie dem Blonden gegenüber aufwies exakt studiert… Genug war genug! Nicht dass es schon gereicht hätte, dass sie überhaupt mit diesem Typen auf ein Gespräch eingegangen war. Nein! Sie hatte ihm auch noch ihre Nummer gegeben… Und zwar ohne mit der Wimper zu zucken! Jetzt konnte sie sich aber auf etwas gefasst machen… Sie wollte also keine Beziehung mehr mit ihm, weil sie scheinbar keine Zeit mehr hatte? Für ihn sah das aber nach etwas völlig anderem aus… Eifersucht Blinde Eifersucht benebelte seine Sinne und Gedankengänge. Doch bevor er den Weg an die Bar und somit zu ihr einschlagen konnte, sah er die beiden Freundinnen der Rosahaarigen, welche sich taumelnd zu ihr gesellt hatten. Nach einem kurzen Wortaustausch begaben sie sich schließlich zum Ausgang. Die grünen Augen des Rothaarigen verengten sich zu schmalen Schlitzen. Jetzt wo sie sich einen Namen gemacht hatte, würde er sie noch oft genug zu Gesicht bekomme. Irgendwann sicherlich auch einmal unter vier Augen… Soooo :) Hoffe es hat euch in irgendeiner Weise angesprochen und ihr seid fit genug, um mir einen informativen Kommi zu hinterlassen :D Das nächste Kapi versuche ich dann etwas schneller zu schaffen ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)