Since the first moment von Saki-hime (Zexion x Demyx) ================================================================================ Kapitel 6: Family and the past shades ------------------------------------- Was? Nur 2 Kommis beim letzten Kapi? ó_ò ...nagut ich will doch hoffen das des jetzt wieder mehr wird... *kommis liebt* Kapitel 5: Family - the past shades ~* Kein POV *~ 22 Uhr. Der 5-Jährige Zexion sollte schon schlafen, doch das Gebrüll seiner Eltern lässt ihn kein Auge zubekommen. „WO warst du so lange?“ „Wie, wo ich war? Auf der Arbeit natürlich, WO SONST?“ „NA KLAR! VERARSCHEN KANN ICH MICH SELBST. WIE WAR DAS MIT DIESER ISABELL? SEKRETÄRIN? VON WEGEN!“ „NUN LASS MICH DOCH MAL ERKLÄREN!“ „VERGISS ES! DAS KANNST DU NICHT ERKLÄREN! WAS FÜR EINE AUSREDE KANNST DU SCHON FÜR SMS, WIE 'ES WAR SCHÖN HEUTE' ODER 'ICH FREUE MICH AUF MORGEN, LIEBE DICH', HABEN?“ Unerwartetes Schweigen. „DA FÄLLT DIR NICHTS MEHR EIN, WAS? ICH WILL DICH NICHT MEHR SEHEN! VERZIEH DICH!“ „NA SCHÖN, WENN DU ES SO HABEN WILLST! ICH PACK MEINE SACHEN!“ Stille und lautlose Tränen, Tränen der Mutter. Dann Lärm aus den anderen Zimmern und ein darauf folgendes Türknallen. Ein weiteres dumpfes Geräusch, der Zusammenbruch der Mutter. Kleine zarte Schritte, kaum zu hören. „Mama, was ist los? Wo ist Papa hin?“ Eine kleine Hand legt sich auf ihren Arm. „Gegangen.“, schluchzt sie. Eine kurze Zeit noch verweilen sie so, bevor die Mutter Leise sagt: „Geh doch wieder ins Bett, Zexion. Es ist spät...“ Eine Beziehung am Ende. Eine kleine Welt zerstört. ~ Ein Jahr danach sieht die Welt anders aus, doch keines Wegs besser. Mit Tränen in den Augen steht Zexion vor der Haustür und traut sich nicht hinein zu gehen, hat Angst vor der Strafe seiner Mutter. Letztendlich schleicht er sich jedoch rein, darauf bedacht kein Geräusch zu machen. „Zexion!“ Abrupt zuckt er zusammen, fängt an zu zittern. Seine Mutter hat ihn doch bemerkt. Seine Mühe war vergebens. „Wo hast du die Milch gelassen?“ Tränen kullern aus den großen dunkelblauen Augen. „Tut... tut mir Le-leid, Mama!“, schluchzt der Kleine. „Hab´s Geld verloren.“ Und kaum, dass er den Satz zu Ende führen kann, landet die Hand seiner Mutter mit grausamer Wucht auf seiner Wange. „Warum passt du nicht besser auf? Du machst mir nichts als Ärger! Ich wünschte, ich hätte dich nie geboren!“ Ein heftiger Stich zieht sich durch das kleine Herz und für ihn fühlt es sich so an als würde er in der Mitte einfach durchgerissen. Und das nur wegen 200 Yen. Zwar ist es für außenstehende Erwachsene leicht zu erkennen, dass die Mutter schlicht weg überfordert ist, doch niemand denkt auch nur daran zu helfen und es ist bei weitem nicht das erste und einzige Mal, dass der Junge ihren Schlag spürt. Fast täglich scheint er etwas falsch zu machen. Ganz im Gegensatz zu den anderen Kindern in seinem Alter, die sich auf die baldige Einschulung freuen, weiß er einfach nicht, was er davon halten soll. Zwar wird auch Zexion die Schule besuchen, aber richtig freuen... tut er sich schon längst auf nichts mehr. Lediglich hoffen, dass es in der Schule anders wird, anders als mit seiner Mutter zu Hause, kann er noch. Sich die schmerzende Wange haltend läuft er in sein Zimmer und kauert sich unter der Bettdecke zusammen, lässt den Tag einfach an sich vorbeiziehen. ~ Der Tag der Einschulung. Alle Kinder warten mit ihren Eltern lachend eine Schultüte haltend darauf, dass sie endlich in eine Klasse kommen. Nur Zexion ist alleine hier, ohne Schultüte, ohne Lachen, jedoch mit einem Gefühl von Freiheit, von Erleichterung. ~ Ein paar Wochen später in der Schule. Eine Zwickmühle. Wenn er sich doch nur entscheiden könnte wo er sich besser fühlt. Auf der einen Seite ist er in der Schule frei von seiner Mutter, ohne Angst etwas zu machen, was sie wieder sauer werden lässt. Auf der anderen Seite aber, hat er in der Schule keine Freunde, schon in der ersten Klasse Außenseiter ohne je eine Chance gehabt zu haben. In der Pause. Seine Klassenkameraden spielen Verstecken und obwohl er es noch nicht weiß, wird dies sein letzter Versuch sein, akzeptiert zu werden. „Hey! Darf ich mitspielen?“, fragt Zexion mutig. Langes Zögern, langes Schweigen, fragende Blicke der anderen untereinander, ein Nicken. „Okay, wir zählen bis 10 und du versteckst dich.“ Eine unerwartete Antwort. Zexion strahlt regelrecht, sucht sich schnell ein Versteck, als der Rest sich zum zählen umdreht und fragt sich nicht mal selbst, warum nur er sich versteckt. Als Zexion außer Sichtweite ist, fängt die Gruppe an zu lachen. Nachdem sie sich dann irgendwann beruhigt haben, laufen alle schnell in einen anderen Teil des Schulhofs und denken nicht mal daran Zexion zu suchen, der noch immer fröhlich in seinem Versteck darauf wartet, dass sie ihn finden. Er wartet lange und schließlich klingelt es zum Ende der Pause. Sie haben ihn nicht gefunden, noch nicht einmal fast. Er hat sie in seinem Versteck nicht mehr hören können. Langsam steht er auf, um in seine Klasse zu gehen, als sich ihm jemand in den Weg stellt. Einer der Älteren schaut ihn mit grimmiger Miene an. Zexion hat ihn noch nie gesehen. Und plötzlich ein Schlag. Vom Schmerz übermannt lässt sich Zexion den Bauch haltend zu Boden fallen. Ein Tritt in den Rücken. Eine Träne und die Frage an etwas ‚Höheres', womit er dies verdient habe. Dann wieder ein Tritt in den Bauch und ein etwas entfernter Schrei eines Mädchens. Schnelle Schritte und die Stimme eines Lehrers. „Hör sofort auf, Tetsu!“ Ein Name ohne Bedeutung. Das Schmerzhafte an dieser Situation ist für Zexion einzig das Leben selbst. „Aber er hat meinen Bruder gehauen!“ Eine Lüge, obwohl dieser Junge sie zu glauben scheint. „Rufen wir seine Mutter an, sie soll ihn abholen.“ Und ab hier bekommt Zexion nichts mehr mit. Angst verschleiert sein Denken. 'Sie wird wieder sauer sein!', der einzige Gedanke. Wieder endet ein Tag mit Tränen, Gebrüll und Schlägen. ~ Einen Monat geht er nicht zur Schule. Ein Monat in dem seine Mutter darum bemüht ist eine neue Schule zu finden. Und jeder Tag der erfolglos geendet ist verging mit weiteren Schlägen, mit zerstörerischen Sätzen. Bis zu diesem Tag. Sie findet eine Schule, die ihr gut erscheint und zum ersten Mal hat sie Recht. Doch dass ihr Sohn auch hier keinen Anschluss finden wird, erfährt sie nie. Ein neuer Anfang beginnt am nächsten Morgen. Bevor er einschläft gibt er sich jedoch selbst ein Versprechen. 'Ich werde keinem mehr die Möglichkeit geben mich zu verletzen. Ich lasse nichts mehr an mich ran! Ab Morgen... ändert sich alles!' ~ ~* Zexion POV *~ Endlich in der Mittelschule und dann bin ich kurz vorher auch erstmal im Krankenhaus gelandet wegen einer dummen Prügelei und darf jetzt darauf warten, dass ich in die Klasse kann, um vom Lehrer vorgestellt zu werden. Gelangweilt warte ich also darauf vom Lehrer gerufen zu werden, als sich kurz darauf auch die Klassentür öffnet und dieser mich hereinbittet. Immer noch gelangweilt trete ich ein und blicke ausdruckslos in die relativ interessierten Gesichter. 'Ja, genau! Willst du nicht direkt auch meine ganze Lebensgeschichte erzählen?', denke ich mir, als mein neuer Klassenlehrer erzählt, dass ich im Krankenhaus war und deswegen erst jetzt hier hin komme. Nachdem er dann mit dem üblichen Seid-nett-zu-ihm-vortrag fertig ist, ist er der Meinung ich solle doch "Hallo" sagen. Ich schaue ihn jedoch nur mit einem kalten und abweisenden Blick an und sage nichts. Nach einigen Momenten des Zögerns von ihm, weist er mich auf meinen zukünftigen Sitzplatz. Ohne Umwege begebe ich mich zu diesem und schaue dann aus dem Fenster, neben dem ich glücklicherweise sitze. Grundsätzlich gefällt mir dieser Platz. Ganz hinten und am Fenster. Wenn nur das Getuschel neben mir nicht währe, was mich nämlich mit jeder Sekunde mehr nervt und langsam frage ich mich doch, was so komisch an mir ist, denn ich kriege durchaus mit, dass sie über mich reden. Und als es dann zur 5-Minuten-Pause klingelt, kann ich gar nicht so schnell schauen, wie sich ein Grüppchen um meinen Tisch versammelt. Und ich habe es nicht für möglich gehalten, aber die Mädchen erdrücken mich beinahe mit klischeehaften Fragen, wie "Hast du eine Freundin?", allerdings gehe ich nicht darauf ein und starre nur weiterhin unbeeindruckt durch das Fenster. Ein weiteres Klingeln verkündet das Ende der Pause. Doch denkt das nervende Grüppchen an meinem Tisch nicht einmal daran sich zu setzten solange der Lehrer nicht da ist. Zu meiner Erleichterung kommt dieser allerdings auch schon in der nächsten Minute und bittet alle sich zu setzen. Eine nicht enden wollende Mathestunde und ich hasse Mathe! Nach schier unendlich langer Zeit klingelt es erneut, diesmal zur Großenpause. Mich hält es keine Sekunde länger in diesem Raum, weswegen ich mir schnell meine Tasche schnappe und auf dem Weg zum Schulhof nach einem ruhigen Plätzchen Ausschau halte. Eigentlich würde ich ja die Schulbibliothek aufsuchen, aber bei dem schönen Wetter heute, mache ich eine Ausnahme und suche mir einen geeigneten Ort, um in Ruhe mein Buch zu lesen, das ich mir mitgenommen habe. Ich weiß gar nicht genau seit wann ich so gerne Bücher lese... ich glaube aber, seit ich es kann. Was ich allerdings weiß, ist, warum ich so gerne lese: Es lenkt mich ab, ich werde ein Teil der Geschichte des Buches und kann mein erbärmliches Leben vergessen. Ich weiß, dass ich mich verändert habe und das vielleicht nicht unbedingt zum besseren, aber es ist mir auch egal. So egal, wie alles, mein ganzes Leben. Manche würden vielleicht sagen, dass ich nur eine Maske aufsetze, aber das stimmt nicht. Ich habe mich einfach verändert, verändert durch alles was geschehen ist. Und wenn ich jetzt so zurückdenke... mein mir selbst gegebenes Versprechen habe ich eingehalten, bis heute und ich werde es auch weiter hin. Ich weiß selbst nicht, wie ich es geschafft habe mich so schnell zu verändern, denn seit ich in der Grundschule die Schule wechselte, bin ich so. Ich habe nie wieder versucht, irgendwie beliebt zu sein oder mich mit anderen anzufreunden und wie man vielleicht erraten kann... es ist mir egal. Bis auf ein paar Mädchen, bei denen ich durch meine neue Art wohl ihr Interesse geweckt habe, wollte sich auch nie jemand mit mir abgeben... nun jedenfalls nachdem auch alle verstanden haben, dass ich nichts mit ihnen zu tun haben möchte. Allerdings gab es auch hier einen, der anders war... und das hat mich immer genervt. Immer wenn ich in der Pause endlich die Zeit gefunden habe zu lesen, kam dieser Junge an und wollte... ja was wollte er eigentlich? Oder eher, warum? Warum wollte er sich mit mir anfreunden? Aber obwohl er mir zwar oft auf der Pelle hing, war es keine große Anstrengung, nichts mit ihm zutun zu haben wollen. Wir waren und sind so grundsätzlich verschieden, sodass ich nicht mal weiß, ob ich etwas an ihm mögen könnte, wenn ich wollte. Nun, ich habe mir aber auch nicht die Mühe gemacht das herauszufinden. Ein ruhiger Ort ist relativ schnell gefunden. Leicht abgelegen ringsum ein paar Bäume, mittendrin ein einziger Kirschbaum, der in dieser Jahreszeit im Beginn der Blüte ist, was diesem Platz zusätzlich eine beruhigende Aura verschafft. „Hey, das gibt´s doch nicht! Bist du das Zexion?“, ruft eine mir sehr bekannte Stimme, die Stimme dieses einen Jungens und ich frage mich nur: Warum? Warum sind wir schon wieder auf derselben Schule? Ich bin mir durchaus bewusst, dass hiermit auch die Mittelschulzeit so gar nicht ruhig wird. Schon jetzt leicht genervt versuche ich diese provokante Stimme zu ignorieren. „Natürlich bist du das! Wer sonst hätte mir so die kalte Schulter gezeigt?“, will er lachend wissen, doch noch beachte ich ihn nicht, lese einfach still mein Buch weiter. „Ach komm, leg den ollen Schinken weg! Genieß die Sonne, die angenehme Temperatur, den ganzen Tag einfach!“ Und dann kann ich selbst kaum glauben was ich mache. Ich schaue ihn an, zwar immer noch mit einer Eiseskälte im Blick, doch ich beachte ihn und frage sogar: „Sag. Was denkst du, mache ich hier?“ Es war mir klar, dass es nicht gut gehen kann, ihm Beachtung zu schenken und das wird mir umso bewusster, als er sich ein breites Grinsen nicht verkneifen kann. „Ich denke, du vergeudest Zeit damit, in diesem ollen Schinken zu blättern und dabei in einem grässlichen Schatten von diesem alten Baum hier zu sitzen.“, erklärt er süffisant. Es war so klar, dass einer seiner dummen Sprüche kommt. Es ist nicht oft passiert, aber wenn ich ihm mal so wie eben antwortete, dann kam immer irgendein dummer Spruch. „Erstens ist dieser ‚olle Schinken’ ein sehr spannendes Buch und zweitens vergeude ich weder meine Zeit noch ist der Schatten grässlich...“ Zweifelnd schaut er mich an, meint dann aber wieder belustigt: „Du hast dich nicht verändert.“ Kurz lache ich bitter auf. „Ja, seit damals nicht mehr.“ Schließlich wende ich mich wieder meinem Buch zu und fange erneut an Xigbar zu ignorieren. Es dauert natürlich nicht lange, bis er dies bemerkt. „Hey, eben hast du noch mit mir gesprochen! Ignorier mich also nicht schon wieder!“, beschwert er sich auch gleich. Doch diesmal bleibe ich hart. Es dauert nicht lange, bis er sich neben mich setzt und mich anstarrt. „Zexion, ...Zexion, ...Zexion, nun hör doch mal, Zexion!“ So langsam finde ich ihn echt lächerlich. Außerdem wird es nervig, immerhin ist er gerade dabei zum hundertsten Mal meinen Namen zu sagen. Am liebsten würde ich ihn jetzt einfach anschreien, aber ich reiße mich lieber zusammen und frage so ruhig wie möglich „Was?“, nicht ohne ihm einen Blick zu zuwerfen, der töten könnte. „Mir ist langweilig!“, antwortet er nur darauf und mit einem breiten Grinsen. Ich merke, wie mir langsam aber sicher der Kragen platzt. „Es hat dich niemand gezwungen hier zu bleiben!“ „Hmpf... sag mir lieber mal, wie du die ganze Zeit lesen kannst. Ich weiß noch, dass du schon, seit du auf meine Grundschule gewechselt bist, immer in einem Buch geblättert hast, obwohl du noch nicht einmal richtig lesen konntest.“, stellt er fest. „Es gibt nicht umsonst Bilderbücher und jetzt kann ich es ja.“, erkläre ich mit meiner sich immer weiter minimierender Geduld. „Stimmt schon, aber du hast mir immer noch nicht gesagt, warum du soviel liest, dass es nicht mehr normal ist.“, frag er weiter nach. Ich habe zwar nur wenige Momente erlebt, aber es gibt sie: Momente in denen Xigbar scheinbar ernst sein kann, so wie jetzt. Und obwohl die Frage selbst eigentlich ziemlich nichtig ist, erinnert sie mich daran, warum ich überhaupt lese. Mein Blick verliert an schärfe und wird trüb. Ohne es richtig zu merken, lasse ich das Buch sinken und ohne es wirklich zu wollen, gebe ich etwas preis: „Es lenkt mich ab, es hilft mir einfach aus der Wirklichkeit zu fliehen.“ Geschockt schaut er mich an und ich glaube, er hat durchaus verstanden, was ich unbeabsichtigt erzählt habe. „Was ähm... ist passiert?“, fragt er unsicher. Der kleine Teil in mir, der alles erzählen will, der Erleichterung will, wurde allmählich immer größer und gewinnt nun die Oberhand. „Es ist... mein ganzes Leben einfach! Als ich 5 war, haben sich meine Eltern unter einem schrecklichen Streit getrennt. Ich blieb bei meiner Mutter, aber ein Jahr darauf begann sie mich zu schlagen. Kein Tag verging ohne Schläge und irgendwelche Verwünschungen. Kein einziger Tag verging, ohne dass ich scheinbar etwas falsch gemacht habe. Und auch in der Schule war es nicht wirklich besser. Ich hatte keine Freunde, war Außenseiter. Nicht dass ich nicht versucht hätte Freundschaften zu schließen, aber es konnte mich einfach keiner Leiden. Und als ich schließlich verprügelt wurde, musste ich die Schule wechseln und habe gar nicht erst wieder versucht mich mit irgendwem zu verstehen. Aber der Monat, in dem ich keine Schule besuchte, weil meine Mutter keine fand, war mit Abstand der schrecklichste.“, während ich geredet habe, habe ich meine Beine angezogen, mich so klein, wie nur möglich gemacht und versuche jetzt vergeblich die Tränen zu stoppen, die mir erbarmungslos über die Wange laufen. „Ver-verdammt, das ist alles so scheiße! I-ich war 6 und habe mir schon überlegt, wie ich mich am besten umbringe! An dem Tag fand sie allerdings eine neue Schule, aber in der Nacht vor meinem ersten Tag auf der neuen Schule, habe ich mir geschworen, dass ich nie wieder jemandem die Möglichkeit gebe, mich zu verletzten, wobei das hiermit ja hinfällig geworden sein dürfte. Und dabei wollte ich dir das gar nicht erzählen, ich wollte es niemandem erzählen!“ Völlig verkrampft, heulend und deprimiert beende ich meine Geschichte. „...Glaubst du etwa, dass ich dich jetzt verletze?“ Ich antworte nicht, sondern wende meinen Blick nur noch weiter von ihm ab. Er hat Recht. „Vergiss den Mist! Freunde?“ Erstaunt schaue ich ihn wieder an und sehe, wie er mir lächelnd eine Hand hinhält. Ich weiß nicht wieso und doch nehme ich seine Hand, gebe mir aber gleichzeitig erneut ein Versprechen. Ich werde keinem weiteren diese Möglichkeit geben. „Freunde!“, entschließe ich mich und lächle schwach, woraufhin er mich ungläubig anstarrt. Perplex schaut er auf seine Hände und scheint etwas zu zählen... „Ich hab dich seit ungefähr 6 Jahren das erste Mal lächeln sehen!“, stellt er fassungslos fest. Ich kann nicht anders als los zu lachen. Es ist einfach zu komisch zu sehen, wie verwundert er ist und, dass er mich jetzt auch noch zweifelnd anguckt, trägt auch nicht gerade zur Besserung bei. Letztendlich fällt er aber auch mit ins Lachen ein. Und ich merke wie gut es mir tut so frei zu lachen. So frei wie lange nicht mehr, seit der Trennung meiner Eltern. ~ Danach habe ich mich zwar nicht deutlich geändert, aber seither bin ich wenigstens ab und zu fröhlich, wenn ich etwas mit Xigbar unternehme. Wenigstens ihm habe ich mich weiter geöffnet und immer mehr Einzelheiten erzählt. Zwar ist es so, dass meine Mutter mich seit dem letzten Grundschuljahr nicht mehr geschlagen hat, aber seitdem ignoriert sie mich, behandelt mich wie Luft. Es wundert mich, aber sogar mit ihrer Zustimmung, bin ich bei der ersten Gelegenheit ausgezogen und der Kontakt zu ihr ist augenblicklich abgebrochen. Das hat mir auch geholfen meine Vergangenheit vollständig zu verdrängen. ~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~/~ Tya und jetzt kann ich leider nich sagen wann das nächste Kapi kommt... denn es ist noch nicht fertig xD freut euch einfach drauf.. wenn ihr wollt Ôo *diesmal nich so viel zu sagen hat* Saki-hime Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)