Devil Never Cry von KeksFrosch ================================================================================ Kapitel 4: the Unknown ---------------------- So ein neues Kapitel! Hab mich ziemlich gequält dieses Mal... ging nicht so gut von der Hand wie sonst... Hoffe es ist trotzdem ganz gut geworden ;) PS: der Name des Kapitels hat nicht viel zu sagen, ich wusste nur nicht wie genau ich es nennen sollte! XD ---------- Im [Devil May Cry] angekommen bestellte sich Dante als allererstes eine Pizza, Reila verzichtete. „Willst du nichts essen?“, fragte der Halbdämon nach. „Ich brauche nicht soviel von der Nahrung die Menschen zu sich nehmen. Ich hohl mir gleich selber was.“ „Und woher?“ „Läuft doch genug auf der Straße rum…“, sie zuckte nicht zusammen hielt aber inne, als die das Metall von Dantes Klinge am Hals spürte. Sie hob beschwichtigend die Hände und verteidigte sich: „Ich mach doch nur Spaß! Aber du weißt doch, dass ich zur Hälfte eine Lamia bin. Menschen töten und ihr Blut trinken gehört zu meiner Natur.“ Sie guckte ihn schief an und ergänzte: „Das wusstet du doch. Also beschwer dich nicht.“ Dante zog sein Schwert zurück und drehte sich um. „Ich kann den Tod an dir weder spüren, noch riechen. Das kann nur bedeuten das du lange nicht mehr getötet hast.“ Reila kratzte sich verlegen am Kopf und sagte: „Naja… meistens stehle ich Blutkonserven aus dem Krankenhaus. Schmeckt zwar nicht, stillt aber den Hunger…“ Sie zuckte mit den Schultern. „Das Blut mancher Dämonen geht auch, aber schon allein von dem Gedanken an frisches, noch warmes Menschenblut bekomm ich gewaltigen Appetit.“ Um ihre Worte zu bestätigen knurrte ihr Magen einmal laut. „Da hörst du´s…“ Dante musste lachen und sagte: „Und wie gedenkst du dieses Problem jetzt zu lösen?“ „Hm…“, Reila machte eine nachdenkliche Miene, dann machte sie einen Satz nach vorn, riss den überraschten Halbdämon zu Boden und blieb auf seiner Brust sitzen. „Du enttäuscht mich, Dante. Eine Dämonin in dein Haus einladen und deine Deckung so vernachlässigen? Von Spardas Sohn hatte ich mehr erwartet.“, sagte sie gespielt enttäuscht, aber auch mit unüberhörbarem Triumph in der Stimme. Sie beugte sich zu ihm hinunter, bis ihre Gesichter sich fast berührten. „Und jetzt nicht einmal Gegenwehr? Wie enttäuschend.“ Dante musste sich eingestehen, dass er ihren Angriff wirklich nicht hatte kommen sehen. Was die Gegenwehr anging, war er nur neugierig was passieren würde. Und überrascht, als Reila sich noch weiter vorbeugte und ihn auf die Lippen küsste. Noch überraschter war er allerdings, als sie ihm in die Lippe biss. Das war ihm dann doch zuviel und mit einem Ruck drehte er sie beider herum. Er hielt Reila mit einer Hand beide Arme über ihrem Kopf zusammen, während er sich mit der freien Hand über die Lippen wischte. Die kleine Wunde war schon wieder verheilt. „Du schmeckst gut.“, sagte die Dämonin, ohne ihre derzeitige Situation zu beachten, und leckte sich das restliche Blut aus den Mundwinkeln. Dante packte Reilas Arme nun wieder mit deinen Händen und fragte erbost: „Was sollte das eben?“ „Nur so. Ich wollte wissen mit wem ich es zutun habe. Was am besten am Blut zu schmecken ist. Deines ist ausgezeichnet. Ich kann dir vertrauen.“ Sie legte unschuldig den Kopf schief und lächelte. „Ich frage mich eher ob ich dir vertrauen kann.“, sagte Dante. „Bin ich dir etwa nicht vertrauenswürdig genug?“, fragte sie enttäuscht. „War die Frage ernst gemeint?“ „Nicht wirklich.“, lachte sie und fragte dann: „Könntest du mich bitte loslassen?“ „Und woher weiß ich, dass du nicht gleich wieder über mich herfällst?“ „Das wirst du wohl riskieren müssen.“ Dante ließ ihre Handgelenke auch tatsächlich los, blieb aber sitzen. Reila blickte ihn unverwandt an, während er sie eingehend betrachtete. Dieses traurige in ihrem Blick war ihm vorher gar nicht aufgefallen. Reila hatte sich -obwohl Dante sie nicht mehr festhielt- keinen Millimeter bewegt. Dante konnte seinen Blick nicht von ihren blauen Augen wenden. Es war als erzählten sie ihm eine Geschichte, wenngleich auch eine ziemlich traurige. Er strich ihr vollkommen in Gedanken verloren eine Strähne aus dem Gesicht. Er wusste nicht warum er plötzlich dieses Verlangen hatte, aber er gab ihm einfach nach, noch bevor er bemerkte was er tat. Er beugte sich vor und küsste Reila auf den Mund. Diese ließ sich darauf ein und strich Dante durch das weiße Haar. In diesem Moment ging die Eingangstür… „Dante?! Was macht ihr da?!“, Patty hatte das [Devil May Cry] betreten und starrte auf die beiden hinab. „Äh…“, Reila wollte etwas sagen, doch Dante schüttelte den Kopf und stand auf, er half ihr hoch und wandte sich dann an das Mädchen: „Nichts was dich etwas angeht.“, dann an Reila: „Wollen wir das nicht auf meinem Zimmer fortsetzten?“ „Lasst euch nicht von mir stören.“, unterbrach Patty ihn trotzig. „Du brauchst nicht eifersüchtig zu werden, Kleine.“, lachte Reila. „Ich werde dir Dante schon nicht wegnehmen.“ Patty machte ein verärgertes Gesicht, drehte sich um und stürmte aus dem [Devil May Cry]. Reila fuhr sich nachdenklich durchs weiße Haar und blickte dem Mädchen nach. „Hab ich sie jetzt beleidigt oder verschreckt?“, fragte sie etwas verwirrt und belustigt zu gleich. „Lass sie einfach. Die kriegt sich schon wieder ein.“ Dante wusste nicht warum, aber jegliche Erregung war plötzlich und spurlos verschwunden. Was machte diese Dämonin nur mit ihm? „Du, Dante? Ich geh noch mal raus… ich brauche was zu Essen…“, auf einen bösen Blick des Halbdämons fügte sie noch hinzu: „Nichts lebendiges. Versprochen.“, dann war sie aus der Tür und ließ einen leicht verwirrten Dante zurück. Reila lief ziellos durch die Straßen und Gassen. Zwar hatte sie Hunger doch irgendwie hatte sie auch keine Lust sich etwas zu besorgen. Letztendlich landete sie im Park, wo sie sich auf eine Bank setzte und die Leute beobachtete. Doch ließen die Menschen im Park ihren Appetit nur noch weiter wachsen. „Oh man…“, stöhnte sie und erhob sich. Sie musste hier weg. „Geht dir das nicht gut?“ Reila sah sich um und entdeckte einen kleinen Jungen, der neben ihr stand und sie mit großen blauen Augen anblickte. „Danke. Es geht mir gut. Lieb, dass du fragst. Wie heißt du denn?“, der Junge wollte gerade antworten. „Nero? Wo bist du denn?“, eine besorgt klingende Frauenstimme war zu hören und der Junge drehte sich um. „Meine Mutter sucht mich… Ich muss dann! Tschüß!“, dann war der Junge mit den weißen Haaren hinter dem nächsten Baum verschwunden. Reila hatte irgendwie ein merkwürdiges Gefühl bei ihm. Da merkte sie ein kribbeln im Nacken und drehte sich um. Neben einer großen Eiche stand jemand und blickte dem Jungen hinterher. Die Halbdämonin betrachtete ihn kurz und fragte: „Dante? Was machst du denn hier?“ ------------ Nero!!! Leider nur ein kurzer Gastauftritt... Und... ist das wirklich Dante? (@ Ryu: Oder geht vll dein Wunsch in Erfüllung? ;P) Hoffe das Kapitel hat euch gefallen! Nun endlich auf zu etwas mehr action! vlG eure Latishja Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)