Szenen einer Ehe von NanaSaintClair (Ohne du kann ich nicht bin. [Kaoru x Die]) ================================================================================ Kapitel 1: Bus Stopp - Wie man aus der Rolle fällt... ----------------------------------------------------- Alles Gute zum Geburtstag, Kaoru-Schatzü~! Statt sinnlosem Banner oder Glückwünschen, die eh nie ankommen, gibt es dieses Jahr lieber eine sinnlose Fanfic. *___* Viel Spaß beim Lesen. "Kao~" "Was denn?" Leicht entnervt fährt der dunkle Schopf von Kaoru nach oben, als er einmal mehr die Stimme des Rhythmusgitarristen vernimmt. "Wie lange dauert das denn noch?" "Ich weiß es nicht, Die." Bereits das vierte oder fünfte Mal ist es, dass Daisuke nachfragt, wann denn das Rad des Busses endlich gewechselt sein würde. Dies ist aber schwer zu sagen, denn als der Reifen platzte, schlug das Chassis so hart gegen den Asphalt, dass möglicherweise ein Schaden an der Hinterachse davongetragen wurde. Darum hatten sie auch anhalten müssen. Vor etwa drei Stunden. Und das mitten im Nirgendwo. "Dann frag doch eben mal," erwidert der Jüngere und hüpft von einem Bein aufs andere, während er sich die x-te Zigarette ansteckt und den Kopf schief legt, so dass Kaoru seinem Blick nicht widerstehen kann. "Muss ich nicht. Denn das kann niemand genau sagen. Außerdem wurde eine Pannenhilfe gerufen und das Busunternehmen verständigt. Sie schicken wahrscheinlich Ersatz, sollten wir es nicht schaffen," erklärt der Bandleader in ruhigem Ton, denn obwohl er eigentlich selbst gern an die Decke gehen würde, so haben das die anderen bereits getan. Kaoru hat sowieso einen Hang dazu, in Krisensituationen nicht auszurasten. So ist er eben. Warum? Diese Frage stellt er sich oft. Zwecklos, denn er kommt einfach nicht dahinter. Stattdessen schenkt er seinem erblondeten Freund ein kleines Lächeln und wendet sich wieder dem Mechaniker zu. Dass Die die Augen verleiert und einen Schmollmund zieht, sieht der Ältere Gott sei Dank nicht. Die nimmt ein paar Züge von seiner Zigarette und beginnt, leise vor sich hin zu klappern. "Kao~" "Hmmm?" Wieder blickt der Leader auf, unterdrückt es, dem anderen zu befehlen, endlich den Schnabel zu halten. "Mir ist arschkalt." "Zieh dir was über. Oder geh in den Bus." "Da ist es aber auch kalt." Das ist eine glatte Lüge und Die weiß es, aber er ist quengelig und will Kaoru. Genau! Ohne ihn im Bus vergeht Die nämlich die Laune. Leise seufzend fährt sich Kaoru mit den Fingern durch das lange Haar und zieht die hohe Stirn in Falten. "Ich kann's aber nicht ändern, Die. Mich fragt da auch niemand." "Hm." Schmollmund zu einer dünnen Linie verziehend, zuckt Die nun mit den Schultern. "Isst du wenigstens was mit mir drin?" Ein ‚Kommst du mit rein?' alleine hätte Die zu blöd geklungen. Kaoru hätte vielleicht gefragt warum und Die kann schlecht sagen, damit er sich an ihn klammern und rumheulen kann. Schließlich muss der amerikanische Busfahrer nichts wissen von ihnen. Nicht DAS. "Ich kann jetzt nicht, Die. Geh schon rein. Die anderen sind doch auch drin." Noch ein Versuch von Kaoru, bei dem er sich bereits ausrechnen kann, dass ihm der Größere widerspricht. "Die anderen sind langweilig." Und nicht annähernd gewillt, mit Die zu kuscheln, fügt er noch gedanklich hinzu. "Ich weiß." "Also?" "Ich kann jetzt aber nicht weg." Es kann schon frustrierend sein, wenn man mit Die sein Leben teilt, aber darauf hat sich Kaoru nun mal eingelassen und na ja, der große Blonde hat ja auch seine Vorzüge. Nur gerade jetzt nicht. "Hmpf." Die Zigarette landet auf dem Boden und wird sogleich von einem verärgerten Fuß platt gestampft. Dann wendet sich Die um und geht in den Bus. Mit leicht sorgendem Blick schaut Kaoru ihm nach, richtet sein Augenmerk jedoch wieder auf das Geschehen am Bus. So schlecht sieht es gar nicht aus, denkt er sich, als das Rad endlich wieder am Bus hängt. Doch sogleich wird dem Bandleader die Mitteilung überbracht, dass man doch lieber auf den Ersatzbus warte. Aus den Augenwinkeln sieht Kaoru plötzlich wieder eine Bewegung und hebt den Kopf. "Wo willst du hin, Daisuke?" Schnell gemerkt, dass Die nun in dicker Jacke Richtung Straße stolpert. "Weg." Das ist seine Antwort und er stampft weiter, entlang dem weißen Strich an der Straßenseite. "Die!" Das drohende Äußern seines Namens hält ihn dennoch nicht auf und Kaorus Blick verfinstert sich. "Scheiße. Die!" Keine Reaktion und der andere wird immer kleiner, als er sich vom Bus wegbewegt. Und das bei dem Nebel. Na schönen Dank. Als hätte Kaoru nicht schon genug Probleme am Hals. Da ist ihm ein vermisster Gitarrist gerade noch der letzte Sargnagel. Merklich genervt schlägt Kaoru gegen den Bus, bevor er in diesen hinein geht und nach seiner Jacke sucht. Vergebens, doch die Zeit drückt und so kommt er ohne Jacke wieder und macht sich auf, dem kleinen Mistbock hinterher zu eilen. Die Frage der anderen, ob sie ihn begleiten sollen, verneint er. Während Kaoru so läuft und läuft, angesäuert bis zum Anschlag, merkt er gar nicht, wie er so langsam vom Nebel eingehüllt wird. Erst nach einer guten Meile dreht er sich um und kann den Bus hinter sich nicht mehr sehen. Allerdings auch keinen Die vor sich. Grollend geht Kaoru weiter. Die kann ja nicht einfach verschwinden und die Straße geht immer gerade aus. Ohne zu wissen, wie weit er schon gegangen ist, kommt langsam eine Bushaltestelle in Sicht. Auf der Bank sitzt eine Gestalt, deren Form unverkennbar der des jüngeren Gitarristen ähnlich sieht. Gelassen geht Kaoru auf ihn zu und blickt ihn an, doch Die verzieht keine Miene, starrt weiter geradeaus und schaut seinen Freund nicht mal an. "Was machst du hier?", fragt Kaoru, während er sich etwas umschaut. Ist aber leider nicht viel da zum Umschauen. "Was man so tut an einer Bushaltestelle. Auf einen Bus warten." Mit verschränkten Armen schaut Die nun doch zu dem anderen auf, als sei dieser ein wenig bescheuert. "Ist nicht mal ein Fahrplan am Schild," bemerkt Kaoru trocken und zuckt mit den Schultern. "Meinst du, da kommt jemals ein Bus?" "Meinst du, es kommt jemals einer zu uns? Ist doch egal, wo ich warte." Patzig lehnt sich Die zurück gegen die Wand und schlägt die Beine übereinander. "Ich mag auch nicht mehr warten," seufzt der Ältere und lässt sich neben Die nieder. "Kann aber auch nichts machen daran." "Tja." Warum kann Kaoru auch nicht verstehen, dass Die so mörderisch angepisst ist? Genau heute auch noch! "Findest du nicht, ich sollte angepisst sein und nicht du? Ist ja nur MEIN Geburtstag, nicht deiner." Es ist eben auch schwer zu kapieren, dass gerade Die so ein Theater macht, zumindest für Kaoru. Er hat sich so was nicht ausgedacht. "Kein Plan, warum es dir anscheinend scheißegal ist." "Ist es mir nicht. Was soll ich denn aber machen? Bringt doch nichts, hier in der Kälte zu sitzen." Ihm beginnen die Zähne zu klappern. Warum hat Kaoru auch seine Jacke nicht finden können? Richtig, weil Die sie an hat aus welchen Gründen auch immer. "Hättest mir ja nicht nachlaufen müssen." Bei den Worten legt Die jedoch den Arm um seinen zitternden Freund und zieht ihn näher. "Schon klar." "Nichts ist klar." Plötzlich wendet sich Die ihm zu und schaut ihn feurig an. "Kannst dir vielleicht nicht vorstellen, aber ich hatte durchaus Pläne für heute. Eben weil du Geburtstag hast." "Hattest du? Ich dachte, wir wollen nicht feiern." Sich noch näher an Die schmiegend, kriecht Kaoru fast in ihn hinein. Ist eben auch scheißekalt draußen. "Was wäre ich denn für ein Freund, wenn ich nicht mal was für meinen Schatz geplant hätte?", kontert Die und bläst die Backen auf. "Was denn?" "Ne Überraschung eben." "Ach komm. Du wolltest vögeln, nicht wahr?" "Kao, ich..." Empört schnaubt Die vor sich hin. "Nein, das wollte ich nicht!" "Was denn dann?" Kaoru findet es recht amüsant, dass sein Liebling sich so aufbläst, wo er eigentlich doch ziemlich durchschaubar ist. "Nun, ausgehen ist ja schlecht, jedenfalls als Paar. Also dacht ich... also, ich hab da was bestellt. Für aufs Hotelzimmer. Essen und so. Und noch ein paar andere Sachen. Blumen halt, na ja, weil soll ja romantisch sein. Eiscreme auch." "Eiscreme?" Die Augen des Leaders werden größer, schimmern leicht glänzend. "Japp. Und dann dachte ich..." "...wir vögeln?" "Ja- NEIN! Ich dachte, wir... wir sind einfach zusammen und so... ich schnall mich an dich und kuschel dich in Grund und Boden... so was in der Art." Ein leichter Hauch von rot erscheint quer über Dies Nase. "Du bist süß." Kaoru kommt nicht umhin zu lächeln. "Ich weiß." "Tut mir leid, dass es nicht so läuft, wie du es geplant hast. Glaub mir." Zum Zeichen der Ehrlichkeit pflanzt der Ältere einen dicken Kuss auf die Wange seines Freundes. "Ich schätze, das Leben ist einfach zu spontan. Pläne... alles Mist. Ich hatte auch gehofft, endlich was Essbares zu bekommen und den Rest des Tages mit dir zu verbringen. Allein." Das letzte Wort raunt er leise in Dies Ohr. "Gib zu, du bist hier der einzige, der ständig Sex im Kopf hat." Ein Lächeln formt sich auf Dies Lippen, als er seinem dunkelhaarigen Freund in die fast noch dunkleren Augen schaut. "Ich hab dich im Kopf, da liegt das nahe." "Doofi." "Wir müssen eben auch spontaner werden!", verkündet Kaoru und schlingt nun beide Arme um Die. "Wie meinste das?" "Nehmen, wie es kommt. Das Beste draus machen. Oder selbst mal aus der Rolle fallen." Gut überlegt hat sich Kaoru das nicht, aber momentan findet er die Idee einfach klasse! "Für mich kein Akt." Eine skeptische Augenbraue hebt sich über Dies rechtem Auge. "Für mich wohl?!" Ein Grinsen von Die. "Für mich ist das auch kein Ding!", bekräftigt der Ältere und zieht einen kleinen Schmollmund. "Wir werden sehen," schmunzelt Die und zieht Kaoru fast auf seinen Schoß, da er das Klappern seiner Dritten kaum noch aushält. "Ist dir kalt?" "Woran merkst du das?", fragt der andere spöttisch. "Du hast keine Jacke an." "Meine war weg." "Ach so..." "Warum klaust du mir meine Sachen? Ist dir doch ein bisschen... zu klein." Kaoru mustert die Schultern seines Liebsten mit reellem Auge. Kann man nicht ändern. Kaoru ist ein schmales Hemdchen gegen seinen Lieblingsdressman. "Wollt was bei mir haben von dir, falls ich im Nebel versinke und drauf gehe." "Du schaust zuviel Fernsehen." "Hier könnten Räuber sein. Oder Leute, die nach süßen Japanern schmachten. Naja, jetzt kann mir ja nichts mehr passieren. Du bist ja da." Dies Lächeln bricht fast sein Gesicht entzwei und das Kichern, welches ihm entkommt, klingt leicht fies. "Was soll das denn heißen? Die warten nur auf einen wie mich, der so rundum perfekt ist und sogar ein schickes Bärtchen hat." "Hier wartet nur einer auf dich." "Und da sagst du, ich hätte dir nicht nachlaufen müssen..." "Hätte auch ewig gewartet." "Aw, du bist solch ein Charmeur. Steh ich deshalb auf dich?" "Wahrscheinlich." Um Dies Klappe endlich unter Verschluss zu kriegen, drückt Kaoru seine Lippen darauf. Nicht zuletzt auch, weil Dies viel wärmer sind als seine eigenen. Eine Jacke wäre echt geil. "Mehr," brabbelt Die, als sich Kaoru von ihm löst, aber daraufhin noch einen Kuss nachlegt. "Reicht," beschließt der Ältere grinsend und strubbelt seinem Schatz durch die nichtvorhandenen Locken. "Nicht! Oh Mann, ich hasse es, wenn du das machst." "Ich liebe es, wie du abgehst, wenn ich das mache," erwidert Kaoru amüsiert und lacht. "Kannst du machen, wenn wir im Bett sind. DANN geh ich ab." "Da wusel ich aber durch andere Haare." "Versprochen?", grinst Die vorfreudig auf die Dinge, die sich in seinem Hirn gerade zu einem Film zusammen setzen. "Klar! Ich nehm auch meinen Lockenstab." "Mann, sei still." Dass Die mal dachte, Kaorus Lockenstab sei ein etwas anderes Spielzeug, würde er ihm wahrscheinlich noch ewig vorhalten. "Sag mal, was für Essen hattest du bestellt?" Irgendwie knurrt Kaorus Magen und er muss unwillkürlich daran denken, was er heute verpassen wird. "Austern." "Ich mag keinen Seekram." "War auch nur Spaß. Ich hatte so'n Lachszeug bestellt. Soll gut sein, dafür dass es aus Amerika kommt." "Oh Mann, ich hab Hunger." "Ich auch, aber im Bus ist nur noch Trockenfutter wie für Astronauten. Jedenfalls riecht es so." "Mah..." In sich zusammen sinkend seufzt Kaoru, als er plötzlich ein Geräusch vernimmt. "Hörst du das?" Die nickt. "Hört sich an wie ein Bus, komm." Kaoru steht auf, zieht Die mit sich und kann durch den Nebel bereits Lichter erkennen. "Die haben den Bus wieder hingekriegt..." "Oder doch nicht," raunt Die enttäuscht, als der Bus näher kommt und eindeutig kein Tourbus ist. Wahrscheinlich eine amerikanische Überlandlinie, denkt er sich, als der Bus langsam ranfährt und hält. "Scheiße. Nicht unser Bus." Kaoru zieht die Nase hoch und senkt den Kopf, als der Busfahrer die hydraulische Tür öffnet. "Und?" Die kommt da nämlich eine Idee. "Du hast doch gesagt, wir müssen auch mal aus der Rolle fallen." "Du meinst...? Spinnst du? Wir können doch nicht einfach abhauen." Andererseits hat Kaoru wirklich richtig dolle Hunger. "What's up with you, guys?", hört man den Busfahrer bereits in seinem starken Akzent gröhlen und Die packt Kaoru am Handgelenk, zieht ihn mit zur Tür und lächelt den dicken Fahrer an. "Reststop, sir?", fragt Die mit einem charmanten Lächeln, das den Busfahrer jedoch wenig beeindruckt. "In eight miles. Now, get in or leave it. I'm gonna go." Klare Ansage. Dies Augen blicken auf Kaoru. Flehen. "Komm schon, acht Meilen nur." "Also los." Den Größeren in den Bus schiebend, klettert Kaoru hinterher und lässt Die die Sache mit den Tickets regeln. Der kann wenigstens ein bisschen Sprechen mit den Eingeborenen hier. Nachdem sie endlich ihre Plätze eingenommen haben, seufzt Die erleichtert auf. "Cool. Endlich mal kein Spießer sein." "Sag mal, hast du dein Handy dabei?", fiel Kaoru ins Wort. "Nö." "Ich meins auch nicht." "Und?" "Wir sollten wenigstens anrufen..." Oder nicht? Kaoru hat eben nicht wirklich viel Erfahrung mit dem Spontansein. Zweimal hat er das gemacht, das mit dem spontan etwas tun. Einmal hat er davon eine Gehirnerschütterung gehabt und das andere Mal Die. Gut, der ist ja nicht das Schlechteste. "In der Raststätte haben sie sicher nen Münzer." "Ach ja, richtig. Hast du Kleingeld?" "Kaoru, du gehst mir jetzt schon auf den Keks." "Sag nicht Keks. Mein Magen knurrt. Wie peinlich." Sich das Bäuchlein rubbelnd macht sich Kaoru ganz klein im Sitz, nicht, dass er das nicht schon vorher gewesen ist, aber auch egal. "Ich lade dich auf ne Portion Fritten und Burger ein. Haben die bestimmt!" "Echt?" "Klar." "Wow, was ein geiler Geburtstag. Danke, Die." Der Jüngere winkt ab. "Gerne, Kao. Für dich immer." Unmerklich von anderen schleicht sich Kaorus zierliche Hand zu der von Die, verflechtet deren Finger und drückt sie, während der Bandleader selig lächelt. Aus der Rolle fallen ist gar nicht so übel. Wenn es zum Dank Burger gibt. Und er kann alleine mit Die essen gehen. Toller Geburtstag! ENDE. Kapitel 2: Eis Eis Baby ----------------------- Und hier kommt etwas vollkommen Sinnloses und Dämliches, aber wenn ihr auch nur einen geringsten Sinn für Schadenfreude habt, dann möge dies hier genau das Richtige sein! in_monochrome und ich sind irgendwie auf den Trichter gekommen, dass Kaoru ein Eiscremesüchtiger ist - fragt nicht warum! Aber stellt ihn euch nur mal mit Schokoladenbart vor - isses nicht süüüß? */fangirl moment* Viel Spaß beim Lesen! Eis Eis Baby Alles begann, als Kaoru diesen einen schwachen Moment gleich nach einer heißen Dusche mit Die hatte, der gerade in nichts außer dem ihm von Gott gegebenen Kleid auf dem Bett lag. Das Handtuch lose um die Hüften gewickelt, löste Kaoru es, sobald seine Hände ein Paar schwarze Boxershorts zu fassen bekamen. Doch seine Bewegungen langsam, hatten seine Augen bereits einen Blick in den Spiegel des Schranks werfen können und unweigerlich hob Kaoru eine seiner Augenbrauen misstrauisch beim Anblick, der sich ihm dank des Blickwinkels bot. "Vielleicht sollte ich mal Diät machen." Das waren die fatalen Worte, wie sie seinen Mund verließen. Dies Augenmerk schoss hoch, bewegte sich augenblicklich vom Hintern seines Liebsten zu dessen Augen, während die eigenen aufgeregt zu schimmern begannen. Keiner Worte bedurfte es, als sich der Terror langsam in Kaorus Gedanken schlich. Was hatte er da gesagt? Und warum? "Oder vielleicht brauche ich doch keine Diät. Ich sehe ja nicht fett aus oder so..." "Kaoru, du musst dich nicht schämen." Mit Entschlossenheit schwang Die seine langen Beine vom Bett und war in weniger als zwei großen Schritten direkt hinter seinem Freund. "Diät halten ist wirklich keine schlechte Sache." "Aber..." Leader-Hirne waren nicht gemacht für Die-bezogene Auseinandersetzungen. "Ich bin nicht dick!" "Nein, natürlich bist du das nicht. Niemand hat das jemals behauptet." Die legte beide seiner großen Hände auf Kaorus Schultern und massierte sie zärtlich. "Entspann dich einfach. Du bist in guten Händen. Mach dir Keine Sorgen." "Ich mach mir überhaupt keine Sorgen!" Andererseits, doch, machte er sich. Nicht jedoch wegen seines Gewichtes, aber doch um sich selbst, sofern er sich Dies zwanghaften Händen überlassen würde. "Das ist toll! Das ist ein erster Schritt, weißt du? Dein Geist muss sich im Einklang mit deinem Körper befinden." Die Handflächen über Kaorus Brust und Bauch streichelnd, stoppte Die sie an den Hüften seines Liebsten und drückte einen kleinen Kuss in dessen Nacken. "Wie dein Geist nicht im Einklang mit deinem Körper ist, wenn ich nicht koche und dich regelmäßig zum Essen zwinge?", schnurrte Kaoru, obwohl er eigentlich vor gehabt hatte, etwas bissiger zu klingen. "Mein Geist ist eben im Einklang mit deinem." Ah~so. Das war, was Kaorus Geist nun besser nicht laut zum Ausdruck brachte. "Nur eine ganz kleine Diät für dich, nicht viel. Okay?" Dies Handflächen bewegten sich in langsamen Kreisen über diese geschmeidigen Hüften, seine Lippen nun an die tätowierte Haut des Halses geheftet, und sein Schienbein rieb zärtlich gegen Kaorus Wade. "Fein..." Nur ein weiteres fatales Wort mehr. Nur eins... Oh Mann. "Großartig!" Sich von seinem Liebsten lösend, schritt Die ein wenig zurück und grinste fröhlich. "Ich werde gleich ein Kalorienbuch für dich anlegen! Du wirst es nicht bereuen. Verlass dich auf mich." Einige Zeit später... "Die! Geh mir aus dem Weg!" "Nein, Kaoru! Vergiss es!" Entschlossen blockte der großgewachsene Mann dem anderen Mann den Weg. "Fick dich, Die! Geh zur Seite!" "Ich werde niemals wanken!" "Du weiß nicht, was du sagst..." "Kao, bitte--" "Spar es dir," murrte der Ältere. "Geh einfach beiseite und du wirst nicht verletzt." "Keine Chance." Die Arme vor der Brust verschränkend, richtete Die sich auf und versuchte, den anderen böse anzufunkeln. "Du sture Kröte," zischte Kaoru und ließ jeden seiner Finger knacken. "Selber!", schoss Die zurück und grunzte. Selbst eine Antwort grunzend, schmollte Kaoru sinnlos vor sich hin. "Ich sorge mich doch nur um dich, Baby." Die versuchte es mit einer anderen Strategie, auch wenn er wusste, dass es aussichtslos sein würde und er nichts als kläglich klang. "Nenn mich nicht Baby," knurrte der andere Mann. "Sei einfach ein braver Junge und lass mich in das verdammte Eisfach schauen." "Schauen, und dann was, Kaoru? All die Eiscreme essen und meine ganze Arbeit ruinieren?" "Es ist nur eine dämliche Diät, Herr Gott noch mal!" "Denk an all die Kalorien! Denk an deine Hüften! Deine Fans!" "Was zur Hölle?! Meine Fans kümmern mich einen Scheiß!" "Du meinst nicht ein einziges Wort, das du gerade gesagt hast." "Die, ich hab dich wirklich lieb, aber... geh mir aus dem Weg! Ich weiß ehrlich nicht, zu was ich imstande bin." "Ich hab keine Angst vor dir." Was eine Lüge war, jedoch notwenig, um auch nur die geringste Chance gegen den kleineren Mann zu haben. "Oh Junge, du solltest echt Schiss haben! Ich dreh ab! Nun beweg deinen knochigen Arsch zur Seite, bevor ich ihn trete!" "Nein! Niemals!" Seine Hand blindlings ausstreckend, fummelte Die entlag des Küchentresens, bis seine Finger den nächstbesten Gegenstand schnappen konnten: eine Fliegenklatsche. Er schaute nicht einmal nach, was er denn eigentlich gefunden hatte, als er sie Kaoru entgegenstreckte und hoffte, dass er damit einschüchternd aussah. "Ich bin zum Kampf bereit!" "Du bist erledigt, bevor du überhaupt angefangen hast!" Als Kaoru Dies Waffe zu Gesicht bekam, musste er sich ebenfalls einer Hilfe betätigen. Seine Handfläche traf die Tischfläche hart, so dass Die sogar zusammen zuckte, bevor Kaoru ebenso einen Gegenstand ergriff, ganz egal welchen. "Zeit für ein Duell!" "Weiche von mir!" Beim zweiten Hinsehen neigte Die jedoch den Kopf und dachte noch mal scharf nach. "Und sag mal, was gedenkst du mit einem Löffel zu tun?" "Das ist nicht einfach nur ein Löffel," konterte Kaoru. "Es ist ein Eiscreme-Werkzeug. Und du weißt, ich bin der Herrscher der Eiscreme!" "Willst du mich verarschen?" "Ach, was soll's! Ergib dich!" "Du wirst dich nur unglücklich machen, Kao." Denn eines war für Die klar, und zwar, dass wenn sein Liebster ihn töten würde, würde ihm niemand mehr so grandiose Arschficks gewähren. "Eiscreme! Eiscreme! Eiscreme! Eiscreme! Eiscreme! Eiscreme! Eiscreme! Eiscreme!" "Das wird dir auch nicht helfen." "Die..." "Kaoru." "Die!" "Kaoru." "Ich meinte es eigentlich als Aufforderung," kam die monotone Antwort von Kaoru. "Mach dich nicht über meinen wunderschönen Namen lustig!" "Fang bloß nicht an zu weinen, Dai-s-uke." "Warum sollte ich? Ich bin nicht der EMO in diesem Haus!" Zicken konnte man als Dies Berufung bezeichnen, im Gegenteil zu den Gedanken seines Freundes über Verzweiflung und Reue und was sonst noch. "Nein, das bist du nicht. Du bist die bösartigste Person, die ich jemals getroffen habe," zankte der Ältere bitter. "Ich liebe dich nicht mehr." "Hast du das denn jemals?" "Hör auf mich zu verwirren! Ich bin immun gegen deine Psychospielchen! Lass mich endlich an das Eisfach!" "Bring mich dazu!" "Nimm das, du Schuft!" Leise knurrend, ging Kaoru einen weiteren Schritt vorwärts und piekte den Löffel in Dies Seite. "Ahh!" Laut schreiend, schreckte Die zusammen und tat das Erstbeste, das ihm einfiel. Was beinhaltete, dass Kaoru gerade noch den plättenden Teil der Fliegenklatsche auf sein Gesicht zukommen sah. "Autsch!!!" Ein Schrei, lauter als wenn man einen Verstärker an Die während dem Sex anschließen würde, schallte durch die Wände ihres kleinen aber gemütlichen Hauses. Zitternde Hände hielten noch immer den Griff der Fliegenklatsche, als Dies schockerfüllte Augen den Anblick des neu dekorierten Gesichts seines Freundes aufnahmen. Doch glücklicherweise schnallte Die die Situation noch relativ schnell und er ließ das Schlachtobjekt auf den Boden fallen. Nun ja, und Kaorus Gesicht war noch immer dekoriert mit kleinen hübschen Rechtecken verteilt quer über seine Stirn und Nase. Die schluckte schwer. "Die...", knurrte Kaoru hervor, bedrohlicher, als wenn Darth Vader eine Menstruation bekommen würde, und stellte dadurch sicher, dass sein Liebster wusste, nun war die Zeit gekommen, um um sein Leben zu rennen. "Oh Gott, Kao... Ich... Es tut mir leid. Das wollte ich nicht... DAS war nun wirklich NICHT meine Absicht!" Innerhalb kürzester Zeit brach der Anblick des anderen Dies Herz und Mitleid konnte nicht einmal annähernd beschreiben, was in ihm vorging. Aber zumindest verstand er nun Einiges über Reue. Mit einem lahmen Beitrag sich bei Kaoru wieder einzukratzen, marschierte Die schnellstens nahe und versuchte ihn mit liebevollen Streicheleinheiten zu besänftigen. "Oh Baby, es tut mir so unendlich leid... Ich-ich... Es war ein Versehen... quasi... aus Reflex..." Dies Stimme wurde leiser zum Ende seines Monologes hin und wiederum schluckte er schwer. "Nimm deine Hände von mir!" Der Bandleader schlug die bescheidenen Finger seines Freundes von sich und piekte den eigenen Zeigefinger in Dies Brust. "Du... bist... am ARSCH!" "Kaoru, bitte, ehrlich, es war ein Irrtum, ein sich nicht wiederholender Ausrutscher sozusagen..." Verdammt sei des Größeren Gewissen, welches ihn unfähig machte, der Bedrohung etwas entgegen zu setzen, als Die unweigerlich von Kaoru zurückwich, welcher wiederholt seine raue Fingerspitze hart in Dies doch viel zu menschliche Brust stach. "Lauf, Die. Lauf und komm nie wieder!" "Was zum Henker?!" "HALT DEN MUND! Stell nicht meine Worte mit solch einem Ausdruck in Frage, du unwürdiger kleiner Mistkäfer!", schnaubte Kaoru zornig. "Hey! Ich bin NICHT klein!" Also wenn Kaoru dieses Thema anschnitt, dann kam Die ohne jeden Zweifel nicht umhin zu protestieren! "Weil ich verdammt noch mal für dich koche, während du deinem Freund noch nicht mal einen kleinen Eisbecher gönnst!" Und hier waren wir wieder bei der alten Leier. "Du bist süchtig, Kaoru! Schnallst du das eigentlich?" "Na und? Soll ich eine Therapie machen oder was? Damit du offiziell deinen Freund zu Tode verhungern lassen darfst? Damit du ihn zwingen kannst, nichts als Grünfutter und Reiskekse zu essen? Scheiße, ich darf ja nicht mal Nüsse futtern!" "Nüsse haben einen großen Anteil an Fett..." "Wen zur Hölle kratzt das? Ich will einfach nur Eiscreme!" "Nein!" "Aber ja!" "Nein, das wird deine Diät zunichte machen!" "Ist mir doch scheißegal!" Nahe genug um endlich den Kühlschrank erreichen zu können, krallte Kaoru seine Finger in den Griff des Eisfaches. "Hör verdammt noch mal auf dauernd zu fluchen!" Die presste seine Handflächen gegen die kleine Tür des Eisfaches, so dass es vor dem bösen Eiscremevernichter verschlossen bleiben würde. "Ich fluche, wann ich will! Jetzt nimm deine verfluchten Hände weg!" "Kommandier mich nicht herum! Du hast kein Recht so--AUTSCH!!!" Das Gewicht, welches plötzlich hart auf Dies rechten Fuß trat, ließ ihn vor Schmerz aufschreien. Lauthals kicherte Kaoru bösartig, nachdem sein Fuß erfolgreich auf den von Die gehackt hatte. Doch es galt für den älteren Gitarristen keine Zeit zu verlieren und so riss er praktisch das Eisfach auf, begierig die Schachtel Eiscreme erspähend. "Lecker, Schoko..." "Nein, Kaoru, nicht!" Letzte Kraftreserven aus seinem geschundenen Körper und Geist beschwörend, konzentrierte sich Die mit all seiner Willensstärke. Seine langen Finger grapschten nach der Eiscremebox, um Kaoru zuvor zu kommen, seine allerletzte Chance ergreifend. "Was zum--?!" Ohne Frage war der Kleinere alles andere als glücklich über diesen Zug. Er umklammerte die Schachtel mit Eiscreme eng mit seinen Händen und zog sie näher. "Lass los!" "Lass du los!" Dies umschloss die Box noch fester und presste seine Fingerkuppen in die Plastikoberfläche der Schachtel. "Neeeiiin! Gib her! Du bringst es noch zum Schmelzen mit deinen heißen Pfoten!" "Wen interessiert's? Du bekommst Frostbeulen an den Handflächen und wirst nicht mehr Gitarre spielen können!" "Hahaha! Das ist es mir wert! Jetzt... lass los!" "Du hast geschworen in schlechten Zeiten zu mir zu stehen, Kaoru! Und das tat ich auch. Unserer Ehe zuliebe KANN ich nicht loslassen!" "Wir sind gar nicht richtig verheiratet, Die!", lächelte Kaoru verachtungsvoll und rümpfte seine Nase, um furchteinflößender zu wirken. "Aber du hast gesagt, es wäre so gut wie echt!" Der Größere von beiden protestierte abermals und versuchte, den anderen so böse er konnte anzustarren. "Vielleicht hab ich das nur gesagt, um dich flachzulegen!" "Hast du doch aber schon davor tausendmal gemacht!" "Ich wollte vielleicht eine Absicherung auf Lebenszeit haben?" "Dann gibst du zu, dass du Angst hast, ich lauf dir eines Tages davon?" "Nicht mehr! Du verdienst mich doch gar nicht mit der Einstellung!" "Kaoru!", ermahnte Die, nahe dran seinen Partner in die Weichteile zu treten. "Du benimmst dich total kindisch!" "Ich lass mich scheiden zum Teufel noch mal!" Kaoru umschlang die glitschige Box, als würde sein Leben davon abhängen. "Nimm deine Wichsgriffel von meiner Eiscreme!" "Nein!" Die zog die Schachtel mit Gewalt näher an sich. "Wie du willst!" Und so ließ Kaoru letztlich einfach los. "Was zur--Ahhh~!!!" Die unerwartete Handlung brachte den Größeren ins Wanken, seine Hände rutschen von der Schachtel ab, bevor Die schlichtweg zu Boden fiel. "Oh Gott!" Kaorus Augen waren gerade noch schnell genug um die fliegende Box zu sehen, deren Deckel sich im Flug öffnete. "Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiin!!!" Während sich Die das schmerzende Hinterteil mit der Handfläche rieb, erfassten seine Augen ebenfalls die Box und beobachteten sie wie in Zeitlupe. Der Deckel traf den Küchentresen und die Schachtel krachte neben dem Mann auf dem Boden nieder. Doch was war mit der Eiscreme? "Das ist alles deine Schuld!" Kaoru zeigte mit dem Finger an die Zimmerdecke, wo die süße braune Masse klebte und sich von dem hellen Anstrich abhob. "Warum ist es meine Schuld? Du hast doch losgelassen!" "Du wolltest doch, dass ich loslasse! Und du kriegst es nicht mal gebacken, eine kleine Schachtel Eiscreme festzuhalten!", knurrte Kaoru zu dem anderen herunter und stemmte seine Hände in die Hüften. "Oh nein, du wirst die Schuld jetzt nicht mir in die Schuhe schieben! Du warst doch der sture Bock, der die Schachtel überhaupt erst aus dem Eisfach holen musste!" Die verschränkte seine Arme und Beine, schmollend. "Mit der Absicht die Eiscreme zu essen und nicht sie an unserer Decke zu verteilen!" "Tja, kannst sie ja jetzt von der Decke lutschen, wenn du noch willst." "Haha, sehr witzig! Weißt du was? Rutsch mir den Buckel runter!" "Emo!" "Heulsuse!" "Doofi." "Wichser." "Und du bist immerhin meine Wichsvorlage," erwähnte Die mit einem spöttischen Grienen. "Auch wahr." Kaoru zuckte mit den Schultern und konnte nicht anders, als selbst ein wenig zu grinsen. "Das ist auch das Mindeste, was du tun kannst!" "Ich bin nicht mehr dein Gatte, erinnerst du dich?" "Was? Ich kann dich nicht hören. Das Knurren meines Magens ist zu laut." "Ich kann dir ja eine kalorienarme Mahlzeit machen?" "Nein, danke. Ich geh lieber irgendwo was essen," sagte Kaoru und verzog die Lippen zu einem breiten Grienen. "Ohne mich?" Sofort zog Die eine Schnute. "Äh...japp." Kaorus Grinsen wurde sogar noch breiter und brach fast schon sein Gesicht entzwei. "Vielleicht gönne ich mir eine Pizza mit extradick Käse." "Das traust du dich nicht..." Ohne Worte zuckte Kaoru mit den Schultern. Die gaffte. Bis ein Tropfen klebriger brauner Flüssigkeit ihn beinahe ins Auge traf. Nicht gerade sehr angenehm. Die war noch nie ein Freund von diesen ‚ins Gesicht spritzen' Dingen gewesen. Als er nach oben schaute, erkannte er sofort die Bedrohung. Seine Augen weiteten sich. "Ah oh..." Doch es war zu spät. Die ganze klebrige Masse von Eiscreme mit Schokoladengeschmack klatschte mit einem Mal direkt ins hübsche Gesicht des Rhythmusgitarristen, begleitet von einem unvergleichlichen ‚PLATSCH'. Nicht ein einziger Laut kam aus seinem Mund, sogar zu geschockt um nach Luft zu schnappen, als er einfach nur verkrampfte und auf der Stelle erstarrte. Kaorus Augen hatten sich ebenfalls geweitet und seine Kinnlade hing leicht nach unten beim Anblick seines neu verzierten Freundes. Nun ja, wenn er einen Schwarzen gewollt hätte, dann hätte er sich einen geholt. Darum wiederholte sich das Wort Nein wahrscheinlich auch mehrfach in seinem Idiotenhirn. "Bäh," war der erste und einzige Laut von Die, die Resonanz deutlich Ausdruck genug dafür, wie unwohl er sich gerade fühlte mit der verfluchten Eiscreme in seinem Gesicht und auch in seinen Haaren. Doch das Schlimmste war, dass es ebenfalls auf sein brandneues Shirt tropfte und das war etwas, was Die ja nun überhaupt nicht leiden konnte! "Du siehst aus wie eine Schokotorte." Was nach außen hin den Anschein einer nichtssagenden Äußerung hatte, sogar ein wenig spottend klang, war leider mehr Bedrohung für beide Männer, als sie im ersten Moment realisierten. Langsam nur drang die Bedeutung in ihrer beider Hirne, bis sich endlich ein raubtierartiges Grinsen in Kaorus Gesicht breit machte. Die schluckte schwer, zu gut wissend, wer nun der Nachtisch sein würde. "Oh shit." Das Ende. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)