Eine Liebe für die Ewigkeit von Montespinneratz (RPG von Strumpfratte und Montespinneratz) ================================================================================ Kapitel 14: ------------ Und auch hier gehts weiter^^ viel Spaß beim lesen^^ * * * Flashback* * * Es war spät am Abend, Thoren und Magnus waren erst kurz in Griechenland angekommen. Einige der Leibsklaven wussten von Thorens Veränderung. Sie hatten genauso wenig Angst vor ihm wie vor Magnus, etwas das dem jungen Vampir es leichter machte mit der neuen Situation zurecht zukommen. Doch aus irgendeinem Grund war Thoren heute aufgebrachter als sonst. Er hatte in den letzten Wochen langsam gelernt seinen Hunger zu kontrollieren, es gelang ihn recht gut. Zwar trank er von seinen Opfern, doch er tötete sie nicht. Es reichte ihm das was er nahm um seinen Hunger zu stillen. Doch heute war etwas anders, schon seit einigen Tagen, brannte sein Hunger schlimmer, Thoren hatte Angst vor sich selber, so hielt er sich beim trinken immer mehr zurück. Er merkte nicht das er es dadurch nur doch schlimmer. So hatte er sich heute in seine Räume zurückgezogen, verbot jedem Sklaven auch nur in die Nähe seiner Tür zu kommen. Denn er wollte niemanden in seiner Wut töten. Immer nervöser begann Thoren in seinem Zimmer auf und ab zu tigern, sein Hunger brannte so sehr das er sich nicht mal in die Nähe der Menschen traute, aus Angst einen zu töten. Er konnte die Herzen der Sterblichen im Haus überdeutlich laut schlagen. „Verdammt was ist nur los mit mir?“ fragte der Weißhaarige sich verzweifelt. Dann hörte er etwas, blieb stehen und spannte sich, jemand war vor der Tür, und dieser roch nach Blut. Thorens Hunger brannte noch höher, machte ihn fast blind vor Gier. Langsam wurde die Tür geöffnet und der Vampir reagierte nur noch, er sprang auf die Person und nagelte sie am Boden fest. Er wollte nur noch seinen Hunger stillen. Magnus fühlte nur noch wie er umgerissen wurde, dann hatte er auch schon die Zähne von Thoren an seinem Hals. Zum Glück war er schon einige hundert Jahre älter als dieser und deshalb konnte er auch schneller reagieren. Schaffte er den jungen Vampir von sich zu stoßen und ihn dann seinerseits am Boden festzuhalten. „Thoren… Thoren… hörst du mich.. Kleiner komm beruhige dich… verdammt beruhige dich,“ fauchte Magnus und umklapperte die Handgelenke seines Zöglings. Er wusste was passiert war, es war vollkommen normal. Dadurch das Thoren sich immer nur ein wenig Blut nahm lies er es nie zu das er richtig satt wurde und gerade jetzt wo er viele seiner Vampirkräfte entwickelte brauchte er mehr Blut. Es wurde Zeit das er ihm beibrachte zu jagen und auch zu töten, aber gerade das würde etwas sein das wohl einiges an Überzeugungskraft kostete. „Thoren komm beruhige dich … es ist alles okay… beruhige dich … wir müssen unbedingt reden.“ Thoren konnte nicht so schnell reagieren, und er fand sich schnell auf dem Rücken wieder. In ihm kochte eine Gier die er nicht mehr kontrollieren konnte. Mit einem wütenden Knurren versuchte er den Griff von Magnus zu sprengen, aber der war zum Glück stärker als er selbst. Immer noch knurrend und fauchend drangen langsam die Worte des älteren durch die Wolke aus Wut und Gier. Nur langsam begann er sich zu beruhigen, zitterte immer noch vor unterdrückter Wut. Sah jetzt aber das es wirklich Magnus war der auf ihm kniete und ihn am Boden hielt. „Odin..“ Hauchte er überrascht und erschreckt. „Was hab ich getan?“ Thoren konnte nicht begreifen was hier geschehen war, aber er schämte sich für das was geschehen war, denn so wie Magnus aussah war es etwas ernstes. Und langsam kam auch seine Erinnerung wieder. „Es… es tut mir leid… ich … ich hatte mich nicht mehr kontrollieren können.. Odin.. was wenn…“ Thoren drehte sein Gesicht zur Seite, er zitterte immer noch etwas, doch diesmal mehr vor Scham. Am liebsten würde er sich jetzt sterben oder zumindest im Boden versinken. Denn es war ihm bewusst, wenn ein Mensch den Raum betreten hätte, er hätte ihn gnadenlos getötet. Als Magnus merkte das Thoren wieder bei Sinnen war, lies er ihn los und zog ihn beruhigend in den Arm. „Ruhig.. es ist ja nichts passiert.. ich hab damit gerechnet. Weist du, du musst erst lernen es zu kontrollieren und dazugehört auch zu akzeptieren das du ein Vampir.. im Grunde genommen ein Raubtier bist.“ Magnus sah Thoren an, hob die Hand und strich Thoren sanft über die Wange. „Auch wenn es jetzt schwer für dich ist… Thoren du musst dich ab und an satt trinken.. jetzt am Anfang noch mehr, später wenn du älter bist wird das immer weniger sein. Aber es bedeutet einfach das du akzeptieren musst das du tötest.“ Magnus sah Thoren einfach nur an. „Du musst es zulassen, den wenn du es nicht zulässt dann wird dich deine Natur selbst besiegen.. du weist ganz genau was passiert wäre wenn nicht ich sondern einer der Sklaven in den Raum gekommen wäre.. bitte Thoren lass mich dir helfen.. lass mich dir zeigen das du nicht grausam sein musst wenn du tötest…aber akzeptiere es.“ Magnus sah seinen Schüler fast flehend an, wusste er doch selbst wie schwer diese Tatsache zu ertragen war. “Töten? Ich soll töten...“ Thoren war fassungslos, er wollte einfach nur sein Leben wieder zurück, auch wenn er dann in einigen Jahren sterben würde. Es fiel ihm ja so schon schwer an das wenige Blut zukommen das er zum überleben brauchte. Doch das was Magnus ihm schon die ganze Zeit versuchte beizubringen, war etwas gegen das sich der junge Nordmann mit Händen und Füssen wehrte. Aber der Vorfall eben hatte ihm gezeigt, das er sich entweder damit abfinden musste ein Vampir zu sein, oder er wurde zu einem unberechenbaren Monster. Und das wollte er nicht, „Bitte, Magnus, es ist so schon schwer. Wie soll das erst werden, wenn ich einen Menschen wirklich töten muss. Magnus.. ich weis nicht ob ich das kann..“ Thoren sah seinen Mentor hilfesuchend an. „Aber ich will niemanden töten der es nicht verdient hat… kannst du mir zeigen wie ich das hinbekomme?“ Auch wenn er wusste das Magnus niemals einen unschuldigen töten würde, so brachte Thoren doch die sichere Zusage das er es auch nicht musste um zu überleben. Denn er würde lieber sterben als einen unschuldigen Menschen zu töten. „Shhh beruhige dich Thoren.. du musst niemanden Unschuldiges töten, ich werde dir zeigen wie du ihre Gedanken lesen kannst.. das braucht nur etwas Übung und dann weist du wen du töten kannst und wen nicht und glaube mir eines.. Verbrecher wird es immer geben… heute und auch in Zukunft, diese Menschen sterben niemals aus. Aber selbst wenn du mal keinen Verbrecher findest… es gibt auch Menschen denen du mit deinem Biss einen sanften, schmerzlosen Tod schenken kannst… denke einfach mal an die tödlich Verwundeten… was ist besser, du beist sie, kannst ihnen durch deine Nähe und deine Ruhe einen schmerzlosen, sanften Tod schenken oder du lässt sie langsam und elendig sterben. Du weist selbst das die meisten schwer Verletzten sterben,“ meinte Magnus leise und zog Thoren in seine Arme. Er wiegte ihn wie ein Kind und versuchte ihn etwas zu beruhigen, schloss die Augen und dachte an seinen Vater, der ihn genauso heilt, denn auch ihm war es nicht anders gegangen. Jeder neugeborene Vampir versuchte sich erst mal gegen die Tatsache zu stellen das er auch töten musste. Und es gab immer wieder welche die auch an dieser Tatsache zerbrachen und dann zu unberechenbaren Monstern wurden, Monstren die von ihren eigenen Artgenossen gefürchtet und getötet wurden. „Hab keine Angst mein Kleiner, ich werde immer für dich da sein und dir helfen,“ murmelte Magnus sanft und hielt Thoren einfach nur in seinen Armen. Der junge Vampir versuchte sich immer noch unter Kotrolle zu halten, doch der Geruch von Magnus, den Thoren an dessen Schulter einatmete, lies ihn langsam wieder gegen sich selber kämpfen. „Dann sollten wir vielleicht heute damit anfangen. Ich habe das Gefühl innerlich zu verbrennen. Es tut weh.“ Flüsterte er und klammerte sich halt suchend an den älteren. Er hörte immer noch die Herzen der Sterblichen, auch ihre Gedanken konnte er im Augenblick nicht zurückdrängen. Kurz Thoren hatte das Gefühl sich selbst in diesem Gewirr zu verlieren. „Hilf mir bitte, ich komm nicht dagegen an,“ ein leises Knurren mischte sich in seine Stimme und er versuchte sich etwas von Magnus weg zu drücken, seine Zähne brachen wieder durch, doch Thoren drehte seinen Kopf weg von dem älteren, so das dieser es hoffentlich nicht bemerkte. Aber der Weißhaarige war wirklich kurz davor wirklich die Kotrolle zu verlieren. Sanft zog Magnus Thoren zu sich, stich ihm über den Rücken. Auch wenn der Andere versuchte es zu verbergen er spürte und wusste was mit ihm los war. „Schließe deine Augen und versuche erst mal ganz ruhig zu werden, dann öffne deinen Geist.. du kannst Gedankenlesen.. du musst nur lernen die Gedanken zu ordnen, so das du weist wer sie denkt… komm versuche es. Keine Sorge.. die Gedanken von Menschen die du kennst wirst du ganz leicht heraussortieren können.. versuche es einfach.“ Beruhigend stich Magnus über den Rücken von Thoren. Er hatte schon längst ein Opfer für den Jungen gefunden… einen Mörder, der sich seit ein paar Tagen hier auf ihrem Gut versteckte und jetzt gerade überlegte wie er sie überwältigen konnte. Aber er wollte das Thoren dessen Gedanken las und ihn auch erkannte. Tief durchatmend schloss Thoren seine Augen, versuchte sich etwas zu beruhigen. Als er sich wieder unter Kontrolle hatte, öffnete er seinen Geist. Er lauschte den Gedanken der Menschen im Haus, lächelte leicht, „Yami will heute Abend über die Felder zu Henna.“ Murmelte Thoren leise, lauschte einfach weiter. Doch dann war da etwas, es war wie eine Störung, es war fast schmerzhaft diesen Gedanken zu folgen. Ohne es zu merken knurrte der junge Vampir, es waren keine freundlichen und unbeschwerten Gedanken. „Da ist jemand…er will uns …töten…er hat…er hat seinen Bruder aus Geldgier getötet…und dessen …oh Gott.“ Thoren riss seine Augen auf und fletschte die Zähne. Der Mann hatte Kinder getötet, der Mann verdiente sein Leben nicht mehr. Langsam stand der junge Vampir auf und sah Magnus jetzt aus silbernen Augen an. „Was machen wir jetzt?“ fragte er leise, doch sein Instinkt sagte ihm bereits was er tun sollte. Töten. Auch Magnus war den Gedanken gefolgt und er knurrte ebenfalls auf, sah dann Thoren an. „Was können wir tun.. du wiest es ganz genau mein Kleiner… komm wir suchen ihn und dann wirst du dich satt trinken.“ Bei den Worten klirrte die Stimme von Magnus wie Eis, er würde Thoren zeigen wie er töten konnte. Würde ihm die Angst davor nehmen, denn solche Menschen wie dieser Mann hatten den Tod verdient. Auch er tötete nicht gerne, aber er tat es und er hatte es auch akzeptiert, es gehörte genauso zu Magnus wie die Sanftheit und der Großmut zu ihm gehörte. Thoren ging langsam durch die Gänge des Hauses, er folgte nur noch den Gedanken des Mörders. Er wollte einfach nur noch diesen Mann und seine Wut wurde immer schlimmer. Seine Instinkte führten sich zu einem der kleineren Ställe, Thorens bewusstes denken, war fast in den Hintergrund getreten, doch noch war dort eine leise Stimme die ihn daran hinderte vollkommen seiner Gier zu erliegen. *Magnus, was soll ich tun. Er ist grausam* ohne es zu merken sandte er dies an seinen Mentor. Doch dann ging plötzlich alles ganz schnell. Der Mann hatte sie beide entdeckt und stürzte sich auf Magnus, der neben Thoren durch die Tür getreten war. Thoren sah nur noch die Sichel aufblitzen und reagierte ganz instinktiv. Er riss den Mann, der größer und schwerer war als er selbst an den Haaren von Magnus weg und knurrte ihn an, lies ihn erahnen was jetzt passierte. Doch anstatt aufzugeben drehte sich der Mann und schlug dem jungen Vampir die Sichel in die Seite. Mit einem furchtbaren Schrei riss Thoren den Mann an sich und versenkte seine Zähne in dessen Hals. Nichts zählte mehr als der Schmerz in seiner Seite und das Blut seines Opfers, das den Schmerz und den brennenden Hunger stillte. Magnus konnte gar nicht so schnell reagieren, sah nur noch wie der Mann mit der Sichel auf Thoren ein schlug und wie dieser ihm seine Fänge in den Hals schlug. Rasch war er bei ihnen, überblickte kurz die Situation dann löste er ganz vorsichtig die Sichel aus der Wunde und knurrte zufrieden als er sah wie die sich zu schließen begann. Dann sah er zu Thoren, lächelte ihn an, sah auch die entsetzten Augen des Mannes. Sanft strich er über den Nacken seines Zöglings. „Langsam.. trink langsam.. lass dir Zeit.. du hast Zeit.“ Immer wieder beruhigte er Thoren, streichelte ihn. „Genieße sein Blut, fühle wie das Leben aus ihm weicht.“ Ein Schauer rann Thoren über seinen Rücken, nichts zählte mehr für ihn als er Mann der gerade in seinen Armen starb. Nur durch eine Wolke hörte er die sanfte Stimme von Magnus die ihn daran hinderte das er sich vollkommen vergaß. Er begann langsamer zu trinken, lies das Blut langsam in seine Kehle fliesen. Der Herzschlag der eben noch schnell und wütend war, wurde langsamer, leiser. Doch er war noch stark genug um das Blut durch den Körper zu pumpen und in den Mund von Thoren, mit jedem Herzschlag kam der Tod näher. Doch kurz bevor das Herz aussetzte löste sich der junge Vampir von seinem Opfer, lies es in seinen Armen das Leben aushauchen und legte ihn auf dem Boben ab. Thoren wusste nicht warum, aber selbst wenn dieser Mann ein Mörder war, so konnte er ihn nicht einfach wie Abfall behandeln. Er sah Magnus an und sah dann wieder zu dem Toten. „Ich habe ihn wirklich getötet… Magnus. Was mach ich jetzt mit ihm.. ich kann ihn doch nicht hier liegen lassen.“ man merkte ihm an der er durcheinander war, er spürte das Blut dich seine Adern fliesen, er war satt und die brennende Gier war gestillt. Er hatte einen Mörder getötet und denn noch tat ihm dieser Mensch leid, es war ein widersprüchliches Gefühl, das er erst mal verarbeiten musste. So ging er langsam auf seinen Mentor zu und lehnte sich mit der Stirn an dessen Schulter. Thoren brauchte einfach jetzt diesen Halt von seinem Mentor. Sanft nahm Magnus den verwirrten Jungen in den Arm und strich ihm über den Rücken. „Nein wir lassen ihn hier nicht liegen, du darfst niemals eine Leiche liegen lassen. Du musst immer daran denken deine Spuren zu verwischen, bei den Bissstellen ist es ganz einfach.. ein wenig Speichel reicht und sie schließen sich. Was du dann weiter machst hängt davon ab wen du getötet hast.. ist es ein Schwerkranker oder ein Selbstmörder dann kannst du ihn ruhig in einer passenden Situation liegen lassen, dann wird ihn seine Familie begraben. Ist es wie hier ein Verbrecher, dann kannst du entweder den Leichnam so verstecken das ihn keiner findet oder du ruft dir die Schakale der Wüste herbei oder auch Wölfe, die sorgen dann dafür das von der Leiche nichts übrig bleibt.“ Magnus sah kurz auf den Toten, dann konzentrierte er sich und rief nach den Wölfen. Langsam beruhigte sich Thoren wieder, er hörte Magnus aufmerksam zu. Als er das Heulen der Wölfe hörte stellten sich ihm die Nackenhaare auf, das war ein Geräusch, das er noch aus den langen Wintern im Norden kannte. „Wie zu Hause, sie rufen das Rudel zusammen.“ flüsterte er und sah schon das erste Tier am Waldrand stehen. Er fand diese Tiere wunderschön und bewunderte sie für ihre Loyalität und ihre Familienbande. „Ich werde immer darauf achten, das ich keine Spuren hinterlasse. Aber bitte lass uns etwas weiter weg gehen, ich glaube nicht das die Wölfe so begeistert von unserer Anwesenheit sind.“ Er zog Magnus etwas weiter in den leeren Stall und beobachtete wie die Wölfe langsam und vorsichtig näher kamen. Dann fiel ihm etwa ein und er sah Magnus ernst und überlegend an. „Du hast noch nichts getrunken. Ich meine… gehst du noch einmal jagen oder.. ich meine …wenn das geht.“ Der junge Vampir wurde doch tatsächlich rot und scharrte mit dem Fuß über den staubigen Boden des Stalls. Er wusste nicht was es war aber es viel ihm wieder einmal auf das er den älteren mehr als nur ein wenig mochte. Magnus lächelte kam dann zu Lucien und nahm ihn in den Arm, küsste ihn sanft. „Natürlich ginge es das ich von dir trinke.. genauso wie du von mir trinken kannst mein kleiner Wikinger.. aber ich würde sagen wir gehen noch ein wenig jagen… schließlich ist die Nacht noch jung und auch wenn du jetzt satt bist… du kannst auch noch ein wenig Blut vertragen.“ Sanft strich Magnus Thoren eine helle Strähne aus dem Gesicht und sah ihn an. Er würde mit ihm in das nahegelegene Dorf gehen, dort hatte er einen Sterbenden gefühlt, ein älterer Mann der sich schon seit Monaten mit einer schweren Erkrankung quälte. So könnte er seinen Hunger stillen und Thoren gleichzeitig auch zeigen das er eine sehr sanfter Todesengel sein konnte. Er lächelte Thoren an, küsste ihn nochmals und stich über dessen Rücken. „Später kannst du bei mir schlafen wenn du magst, „ wisperte er und sah noch mal kurz zu den Wölfen die jetzt mit den Überresten des Mörders im Wald verschwanden. Thoren erschauerte unter dem leisen wispern, er sah Magnus an und wurde etwas rot. „Ich würde gerne bei dir schlafen. Aber lass uns lieber erst mal etwas jagen, du hast doch bestimmt auch Hunger.“ Er löste sich von dem älteren und folgte ihm dann zu dem kleinen Dorf. Sie gingen zu einem Haus das etwas abseits stand. Thoren war überrascht, aus dem Haus kam ein Gefühl von Schmerz und Leid, das er am liebsten umgedreht hätte. Doch Magnus ging zielstrebig auf die Tür zu. Als er sie öffnete war es als wenn eine Welle aus leid über dem jungen Vampir zusammen schlug. „Magnus… was ist das für ein Haus?“ fragte er erstickt und trat einige Schritte zurück. Es war unangenehm und machte ihn traurig und erdrückte ihn fast, er hatte so was noch nie empfunden. Magnus blieb kurz stehen und nahm Thoren in den Arm, küsste ihn sanft. „Hier im Haus ist jemand sehr krank.. du kannst die Schmerzen fühlen… er wird bald sterben und ich möchte dir jetzt zeigen das du auch mit dem Tod eines Menschen etwas gutes tun kannst.. komm keine Angst.“ Wisperte Magnus und betrat ein kleines, spärlich eingerichtetes Zimmer. Auf dem Bett lag ein alter Mann, er war nassgeschwitzt und holte nur unter Schmerzen Luft, seine Augen waren fest geschlossen. Magnus trat leise an das Bett, setzte sich auf die Kante und stich dem Mann sacht über die Stirn, dabei konzentrierte er sich und lies den Mann einfach einschlafen, sofort entspannte sich dessen Gesicht. Dann sah er zu Thoren, zeigte auf die andere Seite des Bettes und lächelte, erst als der junge Vampir saß, hob er den alten Mann aus dem Bett und bettete ihn sanft in seine Arme, man konnte spüren wie dieser entspannte. Sanft stich Magnus über den Hals des Mannes, beugte seinen Kopf und biss ganz vorsichtig zu. Kein einziger Laut des Schmerzes kam über die trockenen Lippen, ganz im Gegenteil auf dem Gesicht des Mannes erschien ein leichtes Lächeln. Nach wenigen Minuten lies Magnus ab, leckte über die Bissstellen und legte dann den Toten zurück in das Bett. Dann sah er Thoren an. „Er starb ohne Schmerzen, er ist einfach eingeschlafen.“ Dann stand er auf und nickte zur Tür. „Komm gehen wir.. ich werde deine Fragen auf dem Heimweg beantworten.“ Thoren war unsagbar traurig, warum wusste er selbst nicht, aber er trauerte um diesen alten Mann. Er hatte gesehen wie sanft Magnus gewesen war und er hatte auch das Lächeln auf den Lippen des Mannes gesehen als er ihn wieder zurück bettete. „Ich weis nicht was ich empfinden soll.“ Flüsterte der junge Vampir und sah seinen Mentor verwirrt an. „Ich weis du hast ihm einen Wunsch erfüllt und denn noch macht es mich traurig das er gestorben ist.“ Thoren wusste das der Tot sein Begleiter sein würde, aber er wusste nicht ob es ihm irgendwann einmal leichter fallen würde. Aber er schwor sich, egal wie sehr sein Hunger brannte, niemals würde er einen Unschuldigen töten. Niemals, er würde es vielleicht irgendwann schaffen einem Sterbenden zu helfen. Aber mehr auch nicht. So ging er schweigend neben Magnus nach hause, er musste das erst mal verarbeiten. „Wird es irgendwann leichter?“ fragte er mit einem mal, er wusste wenn es jedes Mal so wäre, dann würde er daran zerbrechen und zugrunde gehen. Sie hatten in der Zwischenzeit wieder ihr Gut erreicht, das Leben das er hier empfand war der krasse Gegensatz zu dem Schmerz den er noch in der Hütte empfangen hatte. Ein Lächeln huschte kurz über seine Lippen, er würde wie Magnus alles daran setzen das die Menschen hier glücklich waren. Er würde sie mit seinem Leben beschützen wenn es sein musste. Noch nie war ihm das Leben so zerbrechlich erschienen wie in dieser Nacht und er hatte die größte Hochachtung vor den Menschen. Ohne es zu merken hatte er eine der wichtigsten Lektionen seines Lebens gelernt, Respekt und Achtung den Menschen gegenüber. Magnus sah Thoren an, nahm ihn dann in den Arm und zog ihn zu sich. Sanft strich er ihm über den Rücken. „Was du empfinden sollst.. ich weis es nicht.. ich empfinde in so Situationen Trauer, Dankbarkeit.. Liebe… ich weis nicht ob man sagen kann das es leichter wird.. vielleicht.. aber nicht leichter in dem Sinn das es dich nicht mehr berührt. Nein leichter in dem Sinn das du weist, das du den Menschen hilfst. Auch wenn es für dich jetzt noch nicht zu verstehen ist ich habe nicht nur dem Mann Schmerzen erspart.. ich habe es auch der Familie. Sie werden ihn morgen finden und sie werden sehen das er ganz friedlich eingeschlafen ist… es wird ihnen auch helfen.“ Magnus stich Thoren sanft über die Wange. „Wir müssen einfach akzeptieren das wir den Tod bringen können, aber wir müssen es nicht und das ist das schöne. Du bist niemals gezwungen unbedingt zu Töten.. sicher jetzt wenn du noch so jung bist dann brauchst du mehr Blut… aber das wird mit den Jahren besser und du kannst immer entscheiden was du tust. Nur bitte Thoren tue nie eines.. das Blut von Unschuldigen ist tabu… wenn sie dich freiwillig trinken lassen dann ist s okay aber zwinge sie niemals… versprichst du mir das.“ Meinte Magnus und sah Thoren ernst an. Thoren musste nicht einmal überlegen bevor er Magnus sein Versprechen gab. „Ich verspreche es dir. Und du kannst mich töten wenn ich mich nicht daran halte. Ich schwöre dir bei meinem Leben, das ich mich niemals an Unschuldigen vergreifen werde. Magnus ich weis nicht wie ich dir das beschreiben soll. Aber das Leben ist zu Kostbar als das man es einfach jemandem so einfach aus einer Laune heraus nehmen sollte.“ Er hoffte das Magnus ihn verstand, denn es war für Thoren so schon schwer zu töten, aber wenn er sich vorstellte er würde jemandem wie Yami oder Hena töten, nur aus einer Laune heraus wurde ihm schlecht. Dann wollte er lieber sterben bevor er sich an Unschuldigen verging.. Magnus nickte. „Das würde ich auch tun, aber bei dir habe ich da keine Angst.. du bist von reinem Blut und dein Herz würde das schon nicht zulassen. Aber es wird immer wieder Vampire.. geborene wie auch gebissene geben die sich an diesen Grundsatz nicht halten… in so einem Fall ist es unsere Pflicht die Menschen zu beschützen. Denn auch wenn wir von ihrem Blut leben… wir können in Frieden zusammenleben und das sollten wir auch.“ Meinte Magnus ruhig und sah Thoren an. Er wusste schon jetzt das es Thorens Aufgabe sein würde die Geier zu jagen und zu dezimieren, genau wie es seine Aufgabe war Thoren auszubilden und ihn bei seiner Aufgabe zu unterstützen. „Komm ich denke wir sollten schlafen gehen.. es war eine anstrengende Nacht und ich denke du fühlst dich jetzt besser.“ meinte Magnus sanft und ging in Richtung seines Zimmers, lächelte Thoren auffordernd an, schließlich hatte er ihm versprochen das sie gemeinsam schlafen würden. Thoren sah Magnus an und lächelte, er mochte es bei dem Älteren zu schlafen. Dort fühlte er sich sicher und geborgen. Es war komisch, aber als er das Zimmer betreten hatte fiel ihm wieder der Geruch des anderen Vampirs auf. Langsam ging Thoren erst einmal in den großen Baderaum, wusch sich den Staub und den Kummer regelrecht von der Haut. Als er fertig war trat er wieder in den Schlafraum, sein Blick fiel auf das große geräumige Bett. Und prompt wurde Thoren wieder etwas rot, er wusste nicht was los war mit ihm. Aber seit seinem Erwachen als Vampir hatte sich einiges geändert und das machte dem jungen Mann doch zu schaffen. Manchmal wusste er nicht wie er sich Magnus gegen über verhalten sollte. So stand er nun etwas ratlos in dem großen Zimmer und sah aus dem Fenster. ‚Himmel reiß dich zusammen Thoren, das ist Magnus, dein Lehrer und bester Freund. Also brauchst du nicht nervös werden.’ schallt er sich selbst und versuchte seine durcheinander gehenden Gefühle nicht anmerken zu lassen. Magnus beobachtet Thoren, dann ging auch er ins Bad und als er herauskam, ging er zu ihm und nahm ihn sanft in den Arm. „Hey Thoren.. was ist denn los… du bist irgendwie total abwesend.“ Fragte er sanft und stich zärtlich über die Wange des Jüngeren. Magnus ahnte zwar was in Thoren vorging, es war nichts ungewöhnliches das die Zöglinge sich in ihre Mentoren verliebten. Aber es war meist nichts das wirklich von Dauer war, deshalb wollte Magnus eigentlich auch lieber eine tiefe Freundschaft, als eine schnelle hell brennende aber dann genauso schnell wieder verglühte Liebe. Aber er wusste auch das Thoren erst mal ein wenig Zeit brauchen würde um seine Gefühle zu ordnen und Nähe, Zärtlichkeit die konnte er ihm immer geben, nur eben wahrscheinlich keine Liebe. Thoren zuckte zusammen als Magnus ihm plötzlich so nahe war. Er war durcheinander, er fühlte sich zu dem Vampir hingezogen, aber er würde es nicht liebe nenne, es war … Thoren konnte es sich selbst nicht erklären. So lies er den Kopf hängen und versuchte sich etwas zu sammeln. „Ich bin doch hier, da kann ich nicht abwesend sein...“ versuchte er zu scherzen, was aber gehörig in die Hose ging. als er wieder aufsah, schluckte er noch einmal trocken. „Ich weis nicht was mit mir los ist….es ist komisch… ich mag dich .. du bist für mich die einzige Familie die ich jetzt noch habe…du bist mein bester Freund mein Lehrer.. bitte verstehe das nicht falsch… ich will das nicht verlieren nur… nur weil ich nicht weis was ich fühlen soll“ schon fast hilflos sah er Magnus an, er fühlte sich zerrissen, er wünschte sich etwas, aber er wusste das der ältere es ihm nicht geben konnte, denn Lieben, liebe wäre es nie, es war vertrauen, Geborgenheit, aber keine liebe. Thoren schüttelte den Kopf und setzte sich geknickt auf das Bett und sah zu dem Größeren auf. „Ich weis nicht was ich machen soll?“ „Shhh nicht nachdenken, komme einfach her. Ich weis selbst wie du dich fühlst und es ist sehr schwer wenn man seine Gefühle nicht erklären kann. Weist du Thoren, wir können immer Freunde, Gefährten sein aber wir werden niemals Geliebte sein, dafür sind wir uns zu ähnlich. Wir Vampire erwählen einen Partner der genau zu einem passt, der einen ergänzt, so wie der Tag die Nacht ergänzt oder die Wärme die Kälte. Aber bis wir diesen Partner finden kann eine sehr lange Zeit vergehen, deshalb versuche nicht deine Gefühle zu unterdrücken. Auch wenn du jemand findest den du sehr magst, genieße die Zeit die du mit ihm hast.“ Magnus sah Thoren an, dann lächelte er und ging zu dem breiten Bett. „und jetzt komm her.. ich bin müde und ich würde dich gerne im Arm halten wenn ich einschlafe.“ „Es ist also vollkommen normal was ich empfinde?“ fragte Thoren leise und krabbelte zu Magnus auf das Bett, „Ich werde also jemanden finden der zu mir passt? Das ist ein schöner Gedanke.“ Er legte sich neben den Älteren und lächelte ihn sanft an und strich ihm eine der dunkeln Strähnen aus dem Gesicht. Es fühlte sich seltsam und doch schön an, neben dem Ältern zu liegen. Doch irgendwie wusste Thoren nicht was er jetzt tun sollte, so kuschelte er sich einfach an Magnus Brust und legte seine Hand auf dessen Bauch, kraulte Gedanken verloren über die warme, weiche Haut. Magnus schloss die Augen, lies Thoren einfach machen was er wollte und streichelte ihn dann nur selbst auch ganz sanft. „Ja du wirst jemanden finden… aber das kann noch sehr lange dauern. Weist du vielleicht ist dein Seelenpartner noch nicht einmal geboren… aber du wirst ihn finden und es kann sowohl ein Vampir als auch ein Mensch sein… das bestimmt einfach das Schicksal,“ murmelte Magnus und genoss einfach die Zärtlichkeiten. Auch er kraulte Thoren, lies seine Finger immer wieder durch das weiche helle Haar gleiten, wickelte sich einzelne Strähnen um den Finger. Irgendwann schlief er dann mit Thoren im Arm ein, Auch Thoren schlief langsam ein, doch ihm gingen die Worte von Magnus nicht aus dem Kopf. Und das sollte noch lange Zeit so bleiben. Es würden viele Jahrhunderte vergehen bis er den fand der für ihn sein Leben, seine Liebe war. *** Flashback Ende*** Lucien öffnete die Augen und sah den Baldachin des Bettes an. „Es waren so viele Jahrhunderte die vergehen mussten und viele hundert Tränen. Doch ich habe dich Gefunden und ich werde dich nicht gehen lassen, nie wieder.“ Er strich Chris sanft über den Rücken, und zog ihn in einen sanften Kuss. *ich liebe dich* Chris hatte ganz gespannt zu gehört, hatte den Kopf auf die Schulter von Lucien gelegt und jetzt lächelte er ihn an, konzentrierte sich und sandte *Ich liebe dich auch, mein blonder Wikinger*. Dann hob er den Kopf und strahlte Lucien an. „Das es so lange dauern würde …hast du damit gerechnet?“ fragte er dann leise und musterte den Vampir vor sich. Er konnte es sich gar nicht vorstellen Jahrhunderte zu warten, immer wieder zu glauben das es der Richtige wäre und dann doch zu wissen das er es nicht ist. Sanft strich Chris über den Bauch von Lucien und küsste zärtlich dessen Hals. Lucien schnurrte leise als er die Lippen an seinen Hals spürte, er legte seine Arme fester um den warmen Körper von Chris. „Ich habe gar nicht mehr daran geglaubt meinen Partner zu finden. Bis du in mein Büro gestolpert bist….ich sollte Frank wirklich dankbar sein das er so stur ist.“ Er schnäbelte sanft mit dem jüngeren und lies seine Hände wieder über die weiche Haut wandern. Es war einfach schön den warmen Körper zu spüren. Lachend kuschelte sich Chris an Lucien, barg seinen Kopf an dessen Hals und schnurrte sanft. „Hmm ich sollte ihm auch dankbar sein… ich war ganz verrückt nach der Stelle bei dem berühmten Professor Lucien La Croix… ahnst du was für einen Bammel ich hatte, als ich da reinkam.. ich kann dir gar nicht sagen wie groß der war,“ meinte Christoph lächelnd und Küsste Lucien wieder. Es war einfach ein wunderschönes Gefühl seinem Geliebten so nah zu sein. „Und was machen wir jetzt?“ fragte Chris nachdenklich und sah Lucien von unten an. „Und dann sitzt dir so ein alter Stinkstiefel gegenüber. Na du da hätte ich auch Angst gehabt… aber ich hatte auch Angst, als du da plötzlich in der Tür gestanden hast. Ich dachte mir beleibt das Herz stehen… aber ich bin froh, das ich dich nicht vergrault habe.“ dann lachte Lucien leise, drehte sich mit dem kleineren und brachte ihn wieder unter sich. „Hmm draußen wird es dunkel…tja was macht man in der Nacht…weißt du hier treibt sich ein verliebter Vampir rum.. der ist schlimmer als ein Wolf… der bringt es fertig und setzt sich aufs Dach und heult den Mond an.. nein vor dem muss ich dich beschützen.. darum…“ er beugte sich vor und küsste Chris sanft, lies den Kuss langsam fester werden, genoss den Geschmack des jüngeren vollkommen. Auch wenn er jetzt nichts lieber machen würde als hier im Bett zu bleiben, so würde er sich doch den Wünschen seines Geliebten nicht in den Weg stellen. „Was möchtest du denn gerne machen mein Herz?“ fragte er mit rauer Stimme, strich immer wieder über die Seiten von Chris. Und sah ihn offen und neugierig an. Chris lachte, lies sich willig küssen und schlang beide Arme um Lucien, vergrub sein Gesicht an dessen Hals und wisperte. „Keine Ahnung… weis nicht was wir machen können… Vielleicht solltest du mich vor dem liebestollen Vampir beschützen,“ meinte er neckend und sah Lucien schelmisch grinsend an. „Wir könnten Kränze aus Knoblauch flechten.. damit sollen sie sich vertreiben lassen hab ich gehört,“ neckte er und küsste Lucien jetzt seiner seits. Eigentlich hätte er auch nichts gegen eine lange Nacht im Bett gehabt.. aber irgendwie wusste er das er dafür heute noch etwas zu aufgedreht war. Nur wusste Chris wirklich nicht wie er diese Unruhe bekämpfen sollte. „Knoblauch? Das habe ich auch schon gehört. Oder Weihwasser, das soll auch helfen.“ Lachte er leise, spürte das Chris kribbelig war. „Was ist mein kleiner Wolf? Was möchtest du jetzt am liebsten machen?“ er sah den jüngeren an und strich ihm sanft über die Seiten. Ihm fiel schon etwas ein mit dem sie diese Unruhe besänftigen könnten. Doch sollte Chris ihm lieber sagen nach was ihm der Sinn stand. „Wenn ich das wüste,“ murmelte Chris und kuschelte sich an Lucien, kraulte durch dessen langes blondes Haar. Dann sah er nach ein paar Augenblicken wieder auf und meinte lächelnd. „Hmm meinst wie sollten mal nach Anubis gucken gehen.. ich fürchte der Kleine wird sonst Magnus ganz schön auf den Wecker gehen oder was meinst du?“ Bei den letzten Worten grinste Chris schelmisch . „Oder denkst er hat sich schon noch ein paar Sitter gesucht die er mit seiner Schmuserei beglücken kann.“ „Ja wir sollten mal nach ihm sehen, nicht das Magnus ihn auch noch mit Türkischem Honig voll stopft. Das macht er zu gerne, weißt du ja.“ Lachte Lucien, hatte aber so gar keine Lust aufzustehen, wollte viel lieber im Bett bleiben zusammen mit seinem Chris. Er beugte sich etwas vor und gab Chris einen sanften Kuss. „Dann lass uns mal aufstehen und schauen was unser Baby anstellt.. ich ahne schon schlimmes. Anubis, der Küchenschreck.“ Langsam, sehr langsam löste er sich von Chris, und sah für einen Moment aus dem Fenster. Er sah den Mond langsam aufgehen, und auch das fackeln des großen Feuers im Hof. „Wenn du glück hast, Schatz, dann könnte es sein, das du heute Nacht noch eine Geschichte hörst.“ Nun stand der große blonde Mann wirklich auf, ging zu seinem Gepäck, zog eine weiche Wildlederhose raus und ein grobes, aber weiches Leinenhemd, beides war schwarz, und gerade fiel ihm wieder auf, seine ganzen Sachen waren irgendwie schwarz. „Himmel wie Farbenfroh…“ Bei der Aussage begann Chris zu lachen und trat neben Lucien, schlang seine Arme um ihn und legte seinen Kopf auf dessen Schulter. „Hmm ich mag das Schwarz.. es passt zu dir.. aber wenn du willst können wir ja mal einkaufen fahren… ich bin sicher ich finde etwas in Bonbonfraben für dich.“ neckte er sanft und kuschelte sich in die Arme des alten Vampirs. Genoss einfach die Nähe und fragte dann. „Hmm wie war Magnus früher.. war er wirklich so lieb zu seinen Sklaven… ich meine ich glaub dir ja das er nett war. Aber wiest du wenn man so die alten Aufzeichnungen liest, dann gab es nur sehr wenige gute Herren.“ Fragte Chris sanft und sah Lucien einfach nur an. Hoffte das dieser ihm vielleicht noch ein wenig aus seinem früheren Leben erzählte. Lucien fing an zu lachen und knuddelte Chris durch. „Am besten Rosa, oder Türkis… Gott, dann lieber Schwarz…“ er hob den kleineren hoch und setzte sich mit ihm auf das Sofa. „Ja Magnus war ein gütiger Herr, er hat nie geduldet das jemand sich an seinen Sklaven vergriff. Das konnte eine Schnelles Ende für denjenigen bedeuten. Magnus verteidigt all jene die zu ihm gehören. Und da ist es egal, wer es ist, Stallbursche, Lustsklave, Spender… er lieb die Menschen auf seine Art. Weißt du das er dich auch liebt. Also kann ich mit guten Gewissen behaupten, ja Magnus war und ist ein guter Herr. Keine Sorge also Jamal wird hier nichts passieren. Eher würde sich Magnus und Erik vierteilen lassen.“ erklärte er ruhig und kraulte Chris sanft durch den Nacken und küsste ihn zärtlich auf den Hals. „Aber wie wäre es wenn wir beide mal bei Magnus und Erik einfallen und den alten Mann etwas löchern.“ Gluckste Lucien, denn er wusste das Magnus es liebte Chris aus ihrer Vergangenheit zu erzählen. Chris schlang seine Arme um den Hals von Lucien und nickte. „Ja das machen wir, ich würde sehr gern erfahren wie es euch in Griechenland ergangen ist… wie das war als du deine ersten Opfer gesucht hast?“ meinte er sanft und küsste Lucien zärtlich. Dann giggelte er leise und meinte noch. „Hmm nee nicht rosa und türkis… hellblau und ein zitronengelb.. was hältst davon.“ „Gelb??? Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?“ Lucien sah Chris an und überlegte ob sein Geliebter ihn gerade vereimerte. Zog eine Augenbraue hoch und stand dann mit ihm zusammen auf. „So du möchtest also Geschichten hören. Weißt du was, wir gehen zu Magnus, mal sehen ob wir ihm etwas entlocken können… was jugendfreies… nichts peinliches..“ fügte er leise hinzu und trug Chris durch die Gänge zu einem großen gemütlich orientalisch eingerichteten Raum. Grinsend setzte sich Lucien zusammen mit Chris neben Magnus der gerade Erik küsste und wollte etwas sagen als ihm etwas in die Nase stieg. „Sag mir das das kein Rosenholzöl ist… bitte alles aber nicht das.“ grummelte der Blonde leise und sah seinen alten Freund ernst an, doch das glitzern in dessen Augen bestätigte seine Vermutung. „Och nö ne…“ maulend vergrub Lucien sein Gesicht am Nacken von Chris, den er vor sich gesetzt hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)