Die kleine Diebin von Hisoka_Hebi (oder die Enkelin und der Auftrag [AceXHisoka]) ================================================================================ Kapitel 29: Krankenhaus Aufenthalt ---------------------------------- Die kleine Diebin Bitte seht Gnädig über die Fehler hinweg^^ Und freut euch lieber, dass ich es geschafft habe, ein neues Kapitel zu schreiben *grins* Kapitel 26 ~ Krankenhaus Aufenthalt ~ “Nun ja, Sie liegen hier vor mir, von Kopf bis Fuß in Bandagen gehüllt, ihre Haut ist fast komplett versenkt wurden und das dauert bis sie regeneriert und ohne Haut, können sie auch nichts tun, wenn sie ihren Körper nicht gefährden wollen. Sie müssen liegen bleiben, ihre Wunden werden täglich gereinigt und es kann Wochen bzw. Monate dauern, bis ihr Körper wieder vollkommen von Haut bedeckt ist. Dazu weiß ich noch nicht genau, wie es mit ihren Augen weiter gehen soll”, murmelte er bedenklich und schien in Gedanken versunken. Das machte sie nur noch panischer. Was sollte das heißen, war sie nun schon wieder ans Bett gefesselt? Wie sollte, dass alles nur weiter gehen und was meinte er mit den Augen, hatte sie es sich doch nicht eingebildet? Aber alleine diese unerträglichen Schmerzen, als sie geweint hatte, bestätigten bereits seine Andeutungen. “Heißt dass ich werde nie wieder sehen können?”, wollte sie aufgebracht wissen und ihr Herz begann zu rasen. Dass konnte doch alles nicht wirklich Wahr sein oder? Sie wollte es nicht wahr haben, doch wieder schwieg der Arzt und schien bedacht auf eine Antwort zu achten. “Nun sagen sie schon”, verlange hisoka aufgebracht. Die Vorstellung bald ein ganzer Krüppel zu sein, herfiel ihr ganz und gar nicht. “Nun sagen sie schon”, drängte Hisoka erneut ungeduldig. Sein Schweigen lies die Panik in ihr aufsteigen. “Nun denn, ich werde ehrlich zu Ihnen sein. Ich weiß nicht, ob sie für immer Blind bleiben werden oder nicht, dass hängt ganz von der Genesung ab, aber ich hege Hoffnungen, dass ihre Augen zu retten sind, doch wird dass einige Zeit in Anspruch nehmen.”, begann er zu erzählen und Hisoka zog scharf die Luft ein. Wenigstens hatte sie den schwarzen Peter noch nicht gezogen. Es stand eine 50-50 Chance, dass Augenlicht zu verlieren oder wieder sehen zu können. “Wie lange?”, bohrte Hisoka ungeduldig nach, sie wollte einen Zeitraum wissen. “Und wie lange werde ich hier an Bett gefesselt? Wie lange braucht mein Körper um sich zu erholen?”, fragen über Fragen die in ihrem Kopf herumschwirrten und die alle beantwortet werden wollten. Wieder trat schweigen ein. So langsam ging ihr dass so Richtig auf den Zeiger. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis er erneut das Wort ergriff. “Soweit ich dass zur gegebenen Zeit beurteilen kann werden sie 4 Monate ans Bett gefesselt sein, solange braucht ihre Haut absolute Ruhe. Und wenn ich absolute Ruhe sage, dann mein ich dass auch so, wie es ist. Nichts von wegen heimlich aus dem Fenster verschwinden und kämpfen. Wie lange ihre Augen brauchen kann ich nicht einschätzen.”, setzte er fort. Hisoka wurde hellhörig. “Woher wollen sie wissen, dass ich mich verdünnisieren würde?”, fragte sie skeptisch. Dass konnte er eigentlich nicht wissen, außer…. Wieder schwieg der Doc und Hisoka wusste sie hatte ihn ertappt. “Ace hat es Ihnen sicherlich gesagt, wo ist er? Wie geht es ihm? Was hat er gesagt, was macht er…”, sprudelte es aufgebracht aus ihr heraus, doch eine Hand auf ihren Mund unterbrach ihren Wortschwall. “Nicht so stürmisch…. Beruhigen sie sich erstmal. Sie haben recht, er hat es mir erzählt und er hat auch angeordert sie in die Fixierung vorsichtshalber zu legen, wenigstens die ersten 3 Monate, weil in der sie sich nicht bewegen dürfen, wegen ihrer Generation und sie wollten ihre Genesung doch nicht mit ihrem Bewegungsdrang und Übereifrigen Aktionen gefährden oder?”, wollte er wissen und nahm langsam seine Hand wieder von ihrem Mund. “Was hat er? Er hat ja einer an der Klatsche, dass kann er doch nicht entscheiden. Ich will hier nicht in die Fixierung”, regte sie sich auf und wollte sich aus ihrem Bett werfen, doch merkte sie, dass sie bereits ans Bett gefesselt war. Ihre Handgelenke und ihre Beine und auch um ihren Bauch war ein breiterer Gürtel. Sie zehrte soweit, dass ihre Kräfte zuließen provisorisch an den Fixiergurten um festzustellen, in wie weit ihre Bewegungsfreiheit eingeschränkt war. Ärgerlich musste sie feststellen, dass sie mit ihren Armen gerade mal etwas anwinkeln konnte, vielleicht 30 Zentimeter hoch, aber bis zum Gesicht reichte es nicht. Hisoka schnaubte angesäuert, denn ihre Füße konnte sie gar nicht bewegen. Das einzige was sie akzeptieren konnte war der Bauchgurt, dieser war lockerer und hielt sie höchstens davon ab, aus dem Bett zu fallen. Damit konnte sie sich gezwungenermaßen abfinden und dennoch dass konnte doch alles nicht wahr sein. Und er hatte das einfach über ihren Kopf hinweg entschieden. Da platzte ihr ja fast der Kragen. “Nun beruhigen sie sich doch erstmal wieder, es geht um ihre eigene Sicherheit. Sie brauchen absolute Bettruhe, sonst werden aus den 4 Monaten ganz schnell ein Jahr und denken sie doch mal an ihren Arm”, mahnte er ihre Ungehaltenheit. Sofort hielt sie inne. Was meinte er da, fragte sie sich verwundert. “Was meinen sie?”, fragte sie skeptisch, denn sie wusste nicht ganz, was genau er meinte. Wieder kam ein Seufzer aus seiner Richtung und sie zog einen Schmollmund. Es ärgerte sie genauso, dass sie so viel fragen musste, aber sie konnte halt nichts sehen und somit abschätzen, außerdem stand sie unter Betäubung, sonst würde sie ihre Schmerzen merken, soviel war sie sich bereits bewusst. “Nun ja”, begann er nach Worten zu suchen, “Hatte ich dass noch nicht erwähnt? Nachdem sie hier eingeliefert wurden und in diesen Schlechten Allgemeinzustand war, habe ich alles auf eine Karte gesetzt. Ich habe ihren Arm operiert”, gestand er seinen Fehler ein. So hörte es sich zumindest in ihren Ohren an. “Bitte? Sie haben was?”, fragte sie total baff. “Regen sie sich jetzt bloß nicht auf, denken sie an ihre Genesung”, versuchte er sie zu beruhigen, doch Hisoka dachte gar nicht daran sich zu beruhigen, wie hatte Ace das zulassen können. Doch bevor sie auch nur irgendwas erwidern konnte, setzte er erneut einen weiteren Versuch an, sein handeln zu rechtfertigen. “Verstehen sie doch, nur so habe ich es durch mein schnelles Handeln schaffen können ihren Arm zu retten” Schweigen legte sich und Hisoka lies sich die Worte noch einmal genau durch den Kopf gehen. “Heißt dass, ich kann meinen Arm behalten und in Zukunft wieder normal bewegen?”, fragte sie mit einem Anflug von Hoffnung, was ihr Herz aufkeimen ließ. Dass wäre ja zu schön um wahr zu sein. “Ähm, soweit ich dass zu dem jetzigen Zeitpunkt vertreten kann, steht es noch nicht ganz fest, ob er wieder so wendig und uneingeschränkt zur Verfügung steht, aber die Operation ist ohne weitere Komplikationen erfolgt. Ich war selbst überrascht davon. Aber sie müssen den Arm ebenso wie den Rest ihres Körpers schonen und 4 Monate sich so wenig wie Möglich bewegen.”, erzählte er und Hisoka lächelte erleichtert. Ein neuer Hoffnungsschimmer breitete sich in ihr aus. Dass hörte sich alles viel zu Gut an, als war zu sein und an dieser Stelle kam ihre Skepsis zurück. Irgend einen Haken musste die Sache ja haben. “Alles schön und Gut, aber was wird, nach diesen 4 Monaten sein? Werde ich wieder die Alte oder wird sich etwas verändern?”, wollte sie unbedingt in Erfahrung bringen. Es beunruhigte sie. Wieder dieses Schweigen, suchte er nur nach einer passenden Antwort, oder hatte sie wieder etwas unangenehmes angesprochen? “Also, nach diesen 4 Monaten, werden durch die Immobilität, ihre Muskeln abbauen und ihre Fitness. Sie werden alles dass, was sie bis jetzt gelernt haben, nicht mehr so anwenden können und sie müssen es sich alles von neuem Beibringen. Es hört sich jetzt schrecklich an, die Vorstellung dass man wieder Schwach und zerbrechlich ist. Doch es ist wie eine Wiedergeburt und sehen sie es Positiv, sie haben die Chance auf ein zweites Leben, doch müssen sie es wieder von Vorne beginnen. “ Nun kam das Schweigen von Hisokas Seite. Es traf sie hart, diese Erkenntnis und es wird ihre noch viele Schwierigkeiten bringen. Doch sie sah nicht ganz Schwarz, wenn Ace an ihrer Seite wäre, dann würde sie dass schon überstehen. Er würde doch an ihrer Seite sein, oder? Leider war sie sich dieser Behauptung nicht mehr so sicher? Ob er sie nun als noch Lästiger als vorher empfinden würde? Wie hatte er darauf reagiert, als er dass erfahren hatte. Oder hatte er dass überhaupt schon erfahren? “Weißt er davon?”, wollte sie flüstert wissen und hing ihren Gedanken nach und ihr Herz verkrampfte sich bei der Vorstellung dass er sie nicht akzeptieren würde. “Ja”, kam es genauso leise von dem Angesprochenen. “Wie hat er reagiert?”, fragte sie vorsichtig weiter und hoffe so sehr, dass er es akzeptieren würde und sie nicht zurück wies. “Er war geschockt, er gab sich die Schuld an allem und sie haben recht, er war Vorhin hier, so wie schon die ganze Zeit. Er ist nicht von ihrer Seite gewichen und dennoch will er keinen Direkten Kontakt, seine Reue ist zu groß. Er muss da genauso drüber hin weg kommen wie sie. Er gibt sich die ganze Schuld. Nicht nur ihr Leben zerstört zu haben, sondern auch das der Anderen”, erklärte der Doc und ihr Herz schlug schneller. Es bedrückte sie, dass er sich die Schuld gab, doch wenn sie erstmal mit ihm gesprochen hatte, würde er sich schon wieder beruhigen. So hoffte sie zumindest. “Doc… bitte schicken sie Ace rein, wenn sie ihn sehen, ich muss mit ihm reden”, bat Hisoka nun mit ruhigerer Stimme und wendete ihren Blick Richtung Decke, auch wenn sie diese nicht sehen können. Sie vernahm das knarren der Stuhles und dann seinen schweren gang, wie er langsam durch den Raum schritt und dann die Tür hinter sich schloss. Das Klacken der einrastenden Tür, lies sie leicht zusammen zucken. “Was soll ich nur machen…”, murmelte sie vor sich her und knabberte nervös auf ihrer Unterlippe herum. Sie lauschte in die Stille, doch sie vernahm kein Verdächtiges Geräusch, sie fühlte sich alleine in diesem Raum. Nun wo sie ihre Ohren spitze nahm sie wieder das heikle treiben auf den Fluren mit, dass knarren von dahin geschobenen Servierwagen und Rollstühlen, Rolllator. Langsam bekam sie den Dreh raus, es war leichter als sie es sich vorgestellt hatte. Zuerst versuchte sie die Geräusche zu orten, heraus zu finden aus welchem Winkel, aus welcher Richtung diese kamen. Dann was es für Geräusche waren. Eine Art Routine bekam sie hier rein, weil sich die Geräusche immer und immer wieder zu gegebenen Zeiten wieder holten. So konnte sie auch ohne zu wissen wie spät es war, gefühlsmäßig einschätzen, wann die Mahlzeiten kamen, somit konnte sie auch ungefähr die zeit einschätzen, auch ohne diese abzulesen. Das Krankenhaus war echt der Ideale Ort zum Üben, gestand sie sich belustigt ein. Auch wenn man ihr verbot körperlich zu trainieren, tat sie dass nun auf eine andere Art und Weise, nämlich das sie ihre Sinne verbesserte. Die Tage kamen ins Land und Hisoka wurde von Tag zu Tag besser. Nicht nur, dass sie bereits abschätzen konnte, ob gerade Personal oder Ärzte auf den Fluren unterwegs waren oder ob es Patienten mit oder ohne Besuch den gang entlang scheiteten. Sie unterschied die Schwere des Ganges und dass widerhallende Geräusch ihrer Schuhe, die Gangart konnte sie sogar Personen und schon gehörten Namen zu ordnen. So wusste sie wer ihren Raum betrat, noch bevor diese Person zu reden angefangen hatte. Ihre Geschmacksnerven hingegen hätte sie am liebsten Unterdrückt und ihren Geruchssinn. Besonders dass essen hier war eine reine Katastrophe, es schmeckte abscheulich, fad ohne Gewürze und passiv. Das wenige Fleisch was sie bekam war Zäh, und meist nicht wirklich Appetit anregend, zumindest konnte sie nicht dick werden, was sie befürchtet hatte, wenn sie weiterhin so Gemästet wurde, Tag ein Tag aus und sich dann nicht mal bewegen durfte. Sie bemerkte Ace Anwesenheit, aber sprach ihn nicht drauf an, dass sie wusste das er da war, denn ihr war klar, dass er sich so wohler in ihrer Nähe fühlte und wenn er wüsste dass sie ihn bemerkte, bei all dem was er tat oder wann er kam und ging, dass wäre ihm sicher nicht recht und dass hieße er würde sie meiden. Und dass wollte sie nun absolut nicht, sie gab sic vorerst damit zufrieden, dass er in ihrer Nähe war und sie überlegte jeden Tag aufs neue, wie sie ihn wohl dazu bringen konnte, mit ihm zu Reden, ohne dass er fluchtartig verschwant, weil er sich ertappt fühlte. Wenn der Tag begann, war alles noch recht ruhig, in der Nacht und am frühen Morgen kam die Nachtschwester des Öfteren zur Routine über die Station getippelt und schaute auch bei ihr rein. Dann so gegen 7 Uhr, kamen die jungen Schwesternschülerinnen und die alten Schachteln und teilten sich in die Zimmer der Patienten auf, um mit der Morgendlichen Waschung zu beginnen. Das war dass Schlimmste für sie. Nicht nur, dass sie jeden Tag aufs neue Kamen und sie am ganzen Körper entblößten und sie berührten und waschen wollten, nein, sie durfte sich nicht einmal selber waschen. Am Anfang knurrte sie noch gefährlich alle ihr zu Nahe kommenden Personen an, weshalb nur noch die alten Schachteln kamen und sie grob handhabenden, so dass sie es dann doch bevorzugte von den Schülern gewaschen zu werden, diese waren wenigstens noch bemüht alles Richtig zu machen und fragten und erzählten auch gerne mit ihr. Was Hisoka dann als angenehmer empfand. Aber eins hatte sie von Anfang an klar gestellt, kein männliches Weser durfte sie berühren, dass hatte 2 Gründe. Zum einen, weil sie sich schämte und sich nicht bewegen konnte und zweitens, weil die in der Fixierung lag und sich nicht wehren konnte und sie Angst hatte. Zwar wusste sie das Ace in der Nähe war, doch auch ihm war verboten, dass Zimmer zu betreten, solange ihre Verbände und ihre Haut gereinigt wurde und es war auch besser so. Es war schon schlimm genug, dass sie vollkommen in Verbände gehüllt war, da musste er sich ja nicht auch noch ihre verkohlte Haut ansehen. Anfangs hatten die Schüler noch Angst vor ihr, weil sie eben in der Fixierung lag und dass bedeutete dass sie eigen oder Fremdgefährdet war und man bei solchen Personen vorsichtig sein musste und dennoch scherzte Hisoka auch mal mit diesen, damit sie ihre Scheu verlor. Eine der 4 Schülerinnen, hatte sie bereits soweit bekommen, dass diese meist schon freiwillig zur morgendlichen Wäsche kam, nur um mit ihr ausgiebig reden zu können und damit fand sich Hisoka sogar ab. Es machte ihr spaß, mit diesem Mädchen sich zu unterhalten. Sie war erst im zweiten Lehrjahr und 19 Jahre als, gerade mal 3 Jahre älter als sie selber. Es war lange her, dass sie sich mit gleich gesinnten unterhielt und nicht mit irgendwelchen Piratengesöffs. Diesen Punkt vertrat sie eisern, doch lies sie Ace und Shanks außen vor, diese Ordnete sie in eine andere Kategorie ein. Freunde. Nach der Waschung, wurde zwischen halb und um 8 das Essen serviert. Zu diesem Zeitpunkt war heikles Treiben auf den Fluren und alle mobilen Patienten machten sich auf ihn einen Separaten Raum, der als Speisesaal diente. Dort nahmen diese ihre Speisen zu sich, leider gehörte Hisoka nicht zu diesen, ihr wurde das Essen ans Bett gebracht, zudem erlaubte man ihr, ihre rechte Hand aus der Fixierung zu lassen, damit sie essen konnte. Zu Anfang wurde sie noch gefüttert, weil man nicht wusste wie sie reagieren würde, wenn man sie halb aus der Fixierung nahm, man konnte sie nicht einschätzen. Doch Hisoka benahm sich brav, sie wusste, wenn sie wieder zu Kräften kam, würden diese Fesseln es eh nicht schaffen, sie weiterhin ruhig zu stellen. Dafür müssten sie aus robusterer Material bestehen. Aber sie wollte hier so schnell wie Möglich raus und so lies sie fast alles mit sich geschehen. Zum Frühstück servieren kam immer ein junger Zivi. Sie wusste nicht wie er aussah, doch hatte er eine angenehm herzliche Stimme und warme Hände, die ihr ab und zu die Hand tätschelten oder ihr das Essen reichte. Er kam auch so öfters mal vorbei um sich mit ihr zu unterhalten und dass gefiel ihr. Es war lange her, dass sie sich so prächtig mit jemanden Amüsieren konnte und er schaffte es sogar sie zum lachen zu bringen. Doch wusste sie auch, dass er sich nicht wagte zu kommen, wenn gerade Ace mal wieder Wachhund spielte und sie mit seinen Blicken durch bohrte. Was würde sie nicht alles dafür geben, sich auch so ungezwungen mit ihm unterhalten zu können, wie mit dem jungen Personal hier auf Station. Sie erfuhr so gut wie gar nichts über draußen und nur ab und zu kam der Doc zur Visite um nach ihren bestehen zu schauen und immer wieder staunte er aufs neue, wie ihre Genesung schnell voran schritt. Wenn es so weiter ging, könnte sie sogar 1 Monat früher entlassen werden und dass ins Hisoka wieder hoffen. Nach dem Frühstück, wurde es auf den Fluren ab um 10 Uhr wieder etwas ruhiger. Nach dem Frühstück hatten die Patienten sich ihre Medizin abgeholt und dann entweder in ihre Zimmer zurück gezogen oder waren zu ihren Sportgruppen gegangen, die irgendwo im Haus stattfanden. Sie schnappte nur ein paar diese Kurse beim flüsternden Reden auf dem Fluren auf, aber es interessierte sie nicht weiter, denn sie dufte ja eh nicht dran teil nehmen. Es gab verschiedene Gruppen, ein paar von denen war. Ballgymnastik, Frauengruppe, Depressionsgruppe, Schwimmen, Minigolf, Teezeremonie, Yoga, Fitness und Rehabilitation. Und noch viele Andere, die sie sich aber nicht gemerkt hatte, weil es nicht von Interesse bestand. Gegen Mittagszeit, so um halb 12 hab es dann wieder Essen, diesmal Warmes und alle Patienten die in der Lage waren, fanden sich wieder in dem Separaten Raum ein. Hisoka ärgerte es, dass sie dass noch immer nicht durfte, wobei sie nun schon 1 Monat hier in der Fixierung lag und alles hat fein mit sich machen lassen, wie eine Puppe, doch es kotzte sie so dermaßen an, dass es sehr an ihrer Selbstkontrolle nagte, nicht einfach mal aus zu Probieren, wie tief der Fall aus dem Fenster war und heraus zu finden, ob sie immer noch in der Lage war, heil auf ihren Füßen zu landen. Doch irgendwie war sie sich da nicht ganz so sicher. Nach dem Mittagessen kamen wieder die Medikamenten Verteilungen und dann war es still auf der Station, weil sie meisten Patienten sich wieder in ihre Betten legten, doch sie wollte am liebsten endlich aufstehen. Sie lag schon viel zu lange. Lange würde sie dass nicht mehr aushalten und auf die Aussichten, dass sie noch über einen weiteren Monat hier so liegen musste, lies sie stöhnen. Die Mittagruhe in der auf das Personal nun nicht mehr so heiter über die Station wetzte, hatte sie wieder meistens besuch von der Schwesternschülerin oder dem Zivi oder ab und zu auch mal Ace Gegenwart, doch zu diesem Zeitpunkt, sprachen sie noch immer nicht miteinander, weshalb sich hisoka des Öfteren genervt wünschte, er würde wenigstens außerhalb des Zimmers warten, damit sie wenigsten seligeren besuch bekam und sich nicht noch mehr langweilen musste. Und dennoch gestand sie sich ein, dass sie nur dass wollte. Dass er wenn auch schweigend, ständig in ihrer Nähe aufhielt, da fühlte sie sich viel sicherer und wohler. Doch sie wagte sich nicht, in darauf anzusprechen. Manchmal machte er sich absichtlich bemerkbar und setzte sich auf einen Stuhl neben ihr Bett. Doch kein Wort kam über seine Lippen. Was würde sie nur dafür geben, wenn sie Gedanken lesen könnte. Sie würde ihn einfach zu gerne verstehen, doch dass war gar nicht so leicht, wenn Jemand nicht mit einem spricht und nicht sagt was Fase ist. Dann so gegen 2 Uhr Nachmittags war der Personalwechsel und um halb 4 herum, war dann Kaffee Zeit, wobei Hisoka nur bissel Zwieback und faden Tee bekam, was sie immer wieder aufs neue kotzen bringen lies, weil der einfach viel zu bitter schmeckte und wie eine ölige Schicht in ihrem Rachen klebte. Gegen 6 Uhr Abends wurde dass Abendbrot serviert, wieder nur an ihrem Bett. Dann nach gab es wieder Medikamente und schließlich fanden sich manche Patienten in den Aufenthaltsräumen zur Abendrunde ein und anschließend gemeinsam Film zu schauen, oder sich einfach ihn ihre Zimmer zurück zu ziehen. Gegen 20 Uhr war wieder Personalwechsel und um 21 Uhr brachte die Nachtschwester die Nachtmedikation. Und dann wiederholte sich der Tagesablauf, an jedem beschissenen Wochentag. Der einzige Unterschied von der Woche zum Wochenende hin war, dass man bis um 8 Uhr schlafen konnte und es von 8- 10 Uhr Frühstück gab, der Rest blieb gleich. In der Woche gab es dann noch verschiedene Highlights. Zum einen die Ärztevisiten und Einzelgespräche, das war dann der Besuch von ihrem Doc und einem Anderen, die Hisoka immer wieder um mein Wohlbefinden fragte und ihr Spritzen verabreichten, oder neue Medikamente verschrieben. Dann gab es noch die Obervisite, wo sich dann noch 2 weitere Stationsärzte dazu entsannen und dass selbe wissen wollten wie die Ärzte. Dass konnte einem auch ziemlich auf dem Sack gehen, wenn man ständig aufs Neue das selbe Gefragt wird und sich wie ein Tonbandgerät fühlte, weil man immer und immer wieder das selbe Antworten musste. Mehr bekam sie von den anderen Highlights auf Station nicht mit und es interessierte sie auch eigentlich nicht weiter sonderlich. Es war eher ein öder Rhythmus der sich jeden Tag aufs neue Wiederholte, doch dann ein einem Dienstag im 2 Monat ihres Aufenthaltes, als sie von der 5-Punkt Fixierung in die Kreuzfixierung gelegt wurde, was sie schon ziemlich verwunderte, kam Ace etwas auffällig in ihr Zimmer und setzte sich auf den Stuhl neben ihren Bett und diesmal tat sie nicht so, als habe sie ihn nicht gehört. Denn heute war etwas Anders, dass spürte sie. “Du hast mich gehört”, verklang seine verblüffte Stimme und Hisoka fiel ein Stein von Herzen. Als ob ihre Ketten gesprengt worden waren. Dann seufzte sie verächtlich, für wie bekloppt hielt er sie eigentlich. “Na hör mal, wie soll man dich Überhören, wenn du wie ein beklopptes Trampeltier hier rein gestampft kommst, als ob du schwere Steinbrocken auf deinen Rücken trägst”, meinte sie belustigt und schmunzelte. “Danke…”, murmelte er angesäuert. Der Vergleich hinke, dem war sie sich bewusst. “Aber dass meinte ich nicht, woher wusstest du das ich es bin?”, setzte er erneut an und ohne dass sie darüber Nachdachte brabbelte sie auch schon drauf los. “An der schwere deines Ganges, außerdem hast du dich heute Auffälliger als sonst bemerkbar gemacht, da wollte ich dir Zeiten dass ich deine Anwesenheit bemerkt habe, schließlich bist du ja jeden Tag hier, wolltest aber nie dass sie dass mit bekam, aber für wie Blöd hältst du mich eigentlich? Ich hab dir deinen Spaß am Versteckspiel gelassen, aber ich wusste immer wenn du oder jemand anderes hier im Raum war” Als sie sich klar wurde was sie gerade erzählte, bis sie sich auf die Unterlippe. Sie wusste sie hatte genau ins Schwarze getroffen und Ace wollte sie es eigentlich nicht direkt auf die Nase binden. Das würde ihm ganz und gar nicht gefallen. “Du wusstest es?”, kam es nach einer Weile des Schweigens leise von ihm und ein Seufzer folgte. Vorsichtig nickte sie und wartete darauf dass er weiter sprach. Ihr herz schlug ihr bis zum Hals und sie versuchte normal zu Atmen, aber die Anspannung brachte sie aus dem Konzept. Sie ärgerte sich ein weiteres Mal seine Gedanken nicht lesen zu können. Was dachte er, was fühlte er, was hatte er vor und wie sollte es weiter gehen? Viele unbeantwortete Fragen schwirrten in ihrem Kopf, aber sie wagte es nicht, diese auszusprechen. “Aber wie kommt es, dass du nun endlich wieder mit mir redest?”, fragte sie vorsichtig darauf bedacht, ihn nicht in die Enge zu treiben. Ihre Stimme war traurig und leise gewesen und sie wusste dass ihm dass nicht entgangen sein konnte. “Ich muss mit dir reden”, kam es genauso vorsichtig zurück und Hisoka stockte der Atem. Alles um sie herum schien wie Still zu stehen, die zeit eingefroren, genau wie ihre Bewegungen. Seine Worte hämmerten in ihrem Kopf wieder und ihr Herz raste. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihr breit. Sie wurde nervös und ungehalten. Was sollte das bedeuten? Was wollte er ihr sagen. Sie ahnte Schlimmes, aber sie wollte es nicht wahr haben. ~ Fortsetzung ~ 5-Punkt Fixierung: Bezieht sich auf die Fixierung, der Hände und Füße, sowie der Bauchkurz, man liegt wie eine Trumpfkarte im Bett und hat nur wenige Bewegungsmöglichkeiten. Dies dient zur eigenen Sicherheit. Kreuzfixierung: heißt, dass 2 der 5 Gurte entfernt werden. Beispiel: Vorhandene Gurte: rechter Fuß, Bauchgürtel und linkes Handgelenk. Entfernte Gurte: linkes Fußgelenk und rechtes Handgelenk, heißt man kann sich wieder freier bewegen, aber es dient, damit man noch immer nicht aus dem Bett fallen kann, deshalb über Kreuz fixiert. Noch fragen? Wieder mal habe ich ein Kapitel geschafft und es ist Anders geworden, als gedacht. Ich hoffe das Kapitel war nicht zu langweilig, ich hatte Mal Lust, den Alltag in einem Krankenhaus zu schildern. Und dass ich am Schluss bei solch einer Stelle aufhöre hat damit zu tun, dass ich Mal wieder zu spät merke, wie viel ich eigentlich geschrieben habe. Eigentlich sollte es unter 3000 Worten bleiben. (^^´) Im nächsten Kapitel sprechen sich die beiden endlich mal aus, dass wollte ich in dieses Kapitel nicht mehr mit reinbringen, sonst würde ich gar nicht mehr fertig werden *lach* Dadurch dass ich momentan ziemlich gestresst werde, weiß ich noch nicht, wann ich am nächsten Kapitel weiterarbeiten kann. Ich hoffe, dass ihr das verzeihen könnt *grins* By Hisoka Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)