Die kleine Diebin von Hisoka_Hebi (oder die Enkelin und der Auftrag [AceXHisoka]) ================================================================================ Kapitel 20: Durchhaltevermögen ------------------------------ ~ Durchhaltevermögen ~ Doch wie sollte sie ihn besiegen? Sie hatte leere Pistolen, ein paar Rauchbomben und ihre hölzernen Bo´s. Doch damit konnte sie schlecht Seesteine, dem härtesten Material der Welt, etwas entgegensetzen. Also durfte sie nicht den Stab, sondern den Träger attackieren. Doch sie hatte keinerlei Idee, wie sie das bewerkstelligen sollte. Er stürmte auf sie zu und sie hatte mühe, wieder seinem Schlag auszuweichen, denn darauf folgenden hatte sie nicht gleich gesehen und er traf sie hart wider am rechten Oberarm. Es knackte gefährlich als sie mehrere Meter über die Straße geschleudert wurde und mit dem angeschlagenen Arm, gegen die Wand flog. Sie schrie auf und die Tränen rangen ihr Gesicht herunter. Sie konnte ihren Arm nicht mehr bewegen, wie sollte sie nun einen Bo halten? Er kam, er griff an und holte aus. Sie riss ihren Bo aus der Halterung öffnete diesen und fing den Schlag ab. Zwar traf der Bo aus Seestein sie nicht direkt, doch der hölzerne Bo zersplitterte und sie wurde von der Wucht in die Holzwand gedrückt. Sie spuckte Blut und fiel schwer Atmend zu Boden, wo sie liegen blieb. Ihr Blick verschwamm. Das konnte es doch noch nicht gewesen sein, sie wollte noch nicht klein bei geben, sie wollte doch siegen. Sie wollte ihre Bo zurück. Wieder spuckte sie Blut. Sie hörte sein lachen, seine Worte, doch sie konnte ihren Sinn nicht verstehen, die Worte nicht erkennen. Ein Tritt in die Seite und sie wurde zurück auf die Straße geschleudert und blieb dort am Boden liegen. Er kam auf sie zu und trat auf ihren Fuß ein, genau genommen auf den Unterschenkel. Sie schrie wie am Spieß, als er immer und immer wieder mit voller Wucht zutrat und fluchte und lachte. Sie konnte ihn kaum mehr vernehmen, doch eins war ihr klar, in ihrem abdrifteten Augenblick. Er schien sie für besiegt zu Halten und er schien seine Deckung zu vernachlässigen. Der Bo in ihrer greifbaren Nähe, wenn sie doch nur im Stande wäre, sich zu Bewegen. Ihr pulsierender linker Arm machte sich auf sich aufmerksam und dieser berührte vorsichtig eins der Dolche. Sie kniff die Augen zusammen um sich zu konzentrieren. Dann ging wieder alles ganz schnell. In dem Moment wo sie den Dolch zog, wurde sie mit einer unbändigen Kraft durchströmt, die alles um sich herum vergessen lies. Sie holte aus und trennte ihm förmlich den Unterarm ab. Dieser fiel wie ein Stein mit dem Bo zu Bogen. Er schrie auf, hielt dich den Stumpf und wollte auf sie eintreten, doch wieder holte ihr Dolch, fast unkontrollierbar aus und schnitt ihm den Fuß ab. Mit viel Staub und Krach stützte er zu Boden. Bevor sie sich versehen konnte, hatte sie ihm die Kehle durchgeschnitten und das Blut klebte ihr im Gesicht. Die wollte den Dolch zurück stecken, doch es klappte nicht, sie hatte keine Kontrolle über sich und den Dolch und geschockt sah sie mit an, wie der Dolch immer und immer wieder in den toten Leib des Mannes nieder segelte und das Blut sie befleckte. Sie weinte, sie wollte dass doch nicht. Erst jetzt wurde ihr das Ausmaß ihrer Zerstörung bewusst. Sie warf sich selber zu Boden und schafft es somit sich ihrem Drang zu töten zu entziehen. Schnell steckte sie den Dolch zurück. Ben hatte recht, sie hatte es noch immer nicht geschafft, die Dolche unter Kontrolle zu bringen, sie war einfach zu Schwach. Sie nahm sich beide Seesteinstäbe und steckte sie weg, dann ging sie in die Kneipe und lies sich ein großes Laken geben, in diesen Wickelte sie alle noch gut funktionierenden Waffen und warf sich den schweren Sack über die Schulter und verlies den Ort des Grauens. Ihr standen die Nackenhaare zu Berge. Sie kam nur sehr schwerfällig und langsam voran und so kam es ihr wie eine Ewigkeit vor, dass sie endlich den Ort des Grauens hinter sich lassen konnte. Sie schleifte ihr verletztes Bein eher hinter sich her, als dass sie ihn belasten konnte und auch ihre Arme, die sie kaum halten konnte, schleppten dennoch den großen Sack mit Waffen. Jemand kam ihr entgegen. Nein nicht irgendjemand, nicht nur einer, nein viele schwarze Gestalten liefen auf sie zu, doch sie konnte sie nicht erkennen, ihr Blick war so verschwommen und sie sackte zusammen. Sie wurde aufgefangen und nun endlich konnte Hisoka, wieder sich selbst sein und weinen, vor Erschöpfung, vor Glück, vor Angst und vor Wut auf sich selber. Sie wusste wer um sie herum war, sie wusste wer sie in ihren Armen hielt. Es war der Mann, der auf sie aufpasste. “Der Händler hat uns alles erzählt…”, murmelte Shanks ruhig, auch wenn seine Stimme zitterte und sie wusste, dass er wütend und enttäuscht war, weil sie sich wider unnötigerweise in Gefahr brachte. Doch sie lächelte ihn erschöpft an. “tut mir Leid, dass ich euch Sorgen bereite… Ich hab es geschafft Shanks, sei stolz. Sag dem Händel, dass ich ihm seine Waffen zurück gebracht habe und dass ich meinen eingereichten Auftrag abhole…”, ihre Stimme wurde dünn und dann verstummte sie. Sie war eingeschlafen. Der Händler hatte wie er es versprochen hatte, nach 2 vergangen Stunden alles liegen lassen und war zum Hafen gelaufen. Dort hatte er mit wild fuchtelnden Armen, die Aufmerksamkeit der Piraten auf sich gezogen. “Ein Mädchen, hat mich gebeten euch bescheid zu sagen, sie steckt in Schwierigkeiten, sie hat den Piraten und seine Bande heraus gefordert und mich gebeten euch bescheid zu sagen”, so oder so ähnlichen waren seine aufgebrachten Worte, die er schrie und mit jedem Wort mehr, verlor Shanks seine Selbstbeherrschung. Er war so sauer, weil sie sich ihm wieder setzte, verletzt, weil sie nicht auf seinen Rat hörte, Angst, um ihr Leben und Wut, auf jenen der es wagte sie zu verletzten. Ohne weiter drüber nach zu denken war Shanks gefolgt von ein paar Männern seiner Crew aufgebrochen um nach ihr zu suchen. Als sie endlich die andere Seite der Stadt erreichten, schien eine Ewigkeit vergangen zu sein und der Rothaarige erblickte sie, wie Hisoka auf sie zukamen. Sein Herz verkrampfte sich, als er sie so sah. Und dennoch fiel ihm auch das Blutbad auf, was sich über die ganze Straße verteilte und die unzähligen toten Leiber, die auf der großen breiten Straße verteilt lagen. Er lief ihr entgegen, konnte sie gerade noch auffangen, als sie zusammen sackte und lauschte ihren Worten. Am liebsten hätte er geweint, einfach nur seinen Schmerz, sie so zu sehen und sie nicht beschützt zu haben, freien lauf zu lassen. Es tat ihm so unendlich weh, sie so zu sehen. Er machte sich mit Ben im Schlepptau sofort auf den Weg erneut das Krankenhaus auf zu suchen. Das Pflegepersonal wagten sich nicht, auch nur etwas zu erwidern, weil sie sahen, wie Shanks drauf war und kümmerten sich sofort um die Schwerverletzte. Yasopp und Lucky Lou bekamen währenddessen den Auftrag die Waren zum Händler zurück zu bringen und dieser bedankte sich. Er gab ihnen etwas mit, was Hisoka ihn in Auftrag geben hatte. Dann kauften sie noch 2 Bo aus Holz, wie ihr Vize sie darum gebeten hatte. 2 Tage lag Hisoka ohne Bewusstsein im Krankenhaus und Shanks wich nicht von ihrer Seite. Langsam kam sie zu sich und sah die weißen Wände um sich herum. Ihr Körper schmerzte sehr, doch es war nicht so schlimm, wie beim letzte Mal. Sie sah sich um und ihr Blick blieb auf dem schlafenden Gesicht von Shanks hängen. Er war im sitzen eingeschlafen. Sie schmunzelte und freute sich, dass er sich so um sie kümmerte. Doch wusste sie auch, was ihr blühte, wenn er erstmal erwachen würde. Sie erhob sich leise aus dem Bett und verschwand grinsend zum Fenster hinaus. Sie hasste Krankenhäuser. Sie kletterte über die Dächer der umliegenden Häuser hinunter und schlenderte die Straße entlang Richtung Hafen. Die Erinnerungen an den gestrigen Tag, so wie es ihr in Erinnerung geblieben war, sah noch ziemlich lebhaft aus. Sie schluckte. Sie hätte nie geglaubt, so kaltblütig zu sein und es tat ihr Leid, dass sie so gehandelt hatte. Doch warum hatte er sie auch so provoziert? Sie kletterte aufs Schiff und sah sich um. Keiner schien so wirklich da zu sein, wie unvorsichtig. Langsam kam Shanks zu sich und rieb sich die Augen. Er starrte auf das weiße Bett vor seiner Nase und es dauerte einen Augenblick, bis er resignierte. Er sprang wie von der Tarantel gestochen auf und schrie wie am spieß. “HISOKA”. es war ein entrüsteter Schrei, von Unfassbarkeit und Entsetzen geprägt. Er war wütend, die Zornesröte war ihm zu Kopf geschossen. Wie konnte sie ihm dass den nun schon wieder antun? Jetzt war sie schon wieder spurlos verschwunden. Er ärgerte sich, über seine Unachtsamkeit. Dieses Kind machte ihn noch wahnsinnig. Doch dann entdecke er einen Zettel auf dem weißen Laken liegen und was drauf stand, lies ihn dann doch wieder etwas beruhigen. ~ Hey Shanks, du schliefst so süß, ich wollt dich nicht wecken. Sei nicht böse. Bin schon vor zum Schiff gegangen und warte dort auf dich *zwinkert* Hisoka ~ Er packte den Zettel ein und verlies schnellen Schrittes das Zimmer. Auf dem Flur stürmte er an dem an der Wand lehnenden vorbei. “Was ist los?”, wollte sein Vize wissen, der hier schon ne ganze Weile rum saß und Däumchen drehte. “Sie ist schon wieder ausgebüchst”, knurrte Shanks und dennoch war er nicht mehr ganz so wütend, wie eben zuvor. Denn Erleichterung breitete sich in ihm aus, dass es ihr schon wieder besser ging. ”Was?”, fragte dieser verdutzt und folgte eiligst seinem Kapitän. Doch auch ihm fiel ein Stein vom Herzen. Es verging 1 Woche seit dem Vorfall in der Stadt und ihrem Krankenhaus Aufenthalt. Jeden Tag trainierte Ben mit Hisoka den Stabkampf. Erst nur mit den hölzernen Bo und dann mit den Spezialanfertigungen. Hisoka musste zugeben, es war gar nicht so einfach, mit diesen schweren Stäben zu kämpfen, sich zu verteidigen und dennoch schnell zu sein. Bei Ben sah dass so leicht aus, wohingegen, ihr das so verdammt schwer fiel. Doch langsam bekam sie den Bogen raus. Die Sonne brach den Horizont und verschwant langsam hinter dem verschlingenden Meer. Alles wurde in ein sanftes Abendrot getaucht. “Lass uns Schluss machen”, erklärte Ben und Hisoka war einverstanden. Anfangs wollte sie weiterhin auch alleine weiter trainieren, doch sie unter lies das, um den Anderen nicht zur Last zu fallen. Denn sie wusste mittlerweile dass alle auf sie acht gaben und um sie besorgt war. Sie fühlte sich hier so wohl geborgen und alle waren so freundlich, wie eine Familie die sie nie hatte. Am Abend wurde für sie ein Fest gegeben. Erst wusste sie nicht warum, doch dann präsentierte Shanks Stolz den Steckbrief der in der heutigen Zeitung mit beilag. Sie war stolz auf sich. Alle waren gut gelaunt und feierten ausgelassen. Jetzt wurde sie also gesucht, nun war sie eine echte Piratin und keine kleine Diebin mehr und dennoch wusste sie, dass sie noch einen langen Weg vor sich hatte. Ein Weg voller gefahren und heraus Forderungen. “Hey Hisoka, dass sollten wir dir von dem Waffenhändler geben.”, erhob Yasopp das Wort. Er gab ihr ein kleines Päckchen und alle sahen ihr über die Schulter als sie es auspackte. Sie war total erstaunt und ein Funkeln erstrahlte in ihren Augen. “Was soll das sein?”, fragte Lucky Lou verwundert und verschlang das letzte Stück seines Fleischspießes, bevor er nach einem neuen griff. “Es soll mir beim Nahkampf behilflich sein, für meine Fäuste”, murmelte sie und betrachtete das Päckchen mit diesem seltsamen Inhalt. Sie wusste auch nicht recht was es war. Shanks beugte sich hervor und holte den Inhalt aus dem Päckchen. Er hielt etwas wie ein kleines metallisches Netz mit 4 runden Öffnungen an einem Ende. in den Händen. Er nahm Hisokas Hand und alle sahen ihn gebannt an. Er stülpte diese Art Netz über ihre 4 Finger und legte es über den Handrücken, dieses, war so lang, dass es bis übers Handgelenk reichte. An diesem Ende befand sich ein kleiner Riemen, zum befestigen. So legte er das Ende um ihr Handgelenk herum und verknüpfte die Enden. Sie betrachtete ihre zur Faust geballte Hand. Sie hatte nun über ihre Finger und über dem Handrücken, samt Handgelenk, eine Art Netz aus Seestein, so war sie sich sicher,. Sie grinste.- Das war Ideal, so konnte sie auch bei Menschen mit Teufelskräften zuschlagen. In dem Päckchen befanden sich 2 dieser Anfertigungen. Sie knüpfte diese Art Schutzhandschuh ab und legte es zurück, dann packte sie ihr Kästchen in ihr Tragetuch und sie feierten ausgelassen weiter. Sie betrachtete wieder ihren Steckbrief. Sie war stolz auf sich, nun endlich die ersten sichtbaren Erfolge verzeichnen zu können und endlich hatte sie einen Namen. Hisoka seilte sich etwas ab und kletterte ins Krähennest hinauf. Zu dieser Zeit war hier oben niemand, denn sie feierten Alle ausgelassen auf dem Deck. Sie starrte verträumt aufs Meer hinaus und fragte sich wie es Ace wohl ginge und wo er wohl bleiben mag. Sie war nun gut 2 Monate hier auf dem Schiff und seit dieser Zeit hatte sie nichts mehr von ihm gehört gehabt. Das stimmte sie ziemlich traurig. Doch heute Nacht hoffte sie, dass er ihren Steckbrief in den Händen halten würde und stolz wäre. Ja, dass wünschte sie sich. Und sie sehnte sich nach dem Tag, an dem sie sich endlich wieder sehen würde und sie war fest entschlossen ihm ihre Liebe zu gestehen. Es verging nicht ein Tag, an dem sie nicht an ihn denken musste und sie hoffte, dass er es genauso sah. Sie versuchte sich, seinen Gesichtausdruck vorzustellen, wenn er den Brief in den Händen halten würde. In den Ferne entdeckte sie ein kleines Schiff, was auf sie zugesteuert kam. Sie kniff ihre Augen zusammen und entdeckte die Fahne am Mast und schluckte. Sie erkannte das Zeichen wieder, dass selbe hatte Ace als Tattoo auf seinem Rücken. Aber wer kam mit einen Art Nussschale? Sie war sich sicher, dass Ace es nicht sein konnte, aber wer dann? Sie kletterte herunter. “Shanks, Shanks ein Schiff nähert sich und es hat die Flagge von Whitebeard”, rief sie total aufgeregt, doch es lag keine Freude in ihrer Stimme, wie Shanks erwartet hätte. Die Party wurde ruhiger und alle lauschten dem Schiff, was nun an ihrem Anhielt. Das Segel ragte knapp bis an die Reling heran. Es war wirklich nur ein kleines Schiff. Ein Mann kletterte geschickt über den Mast, die Reling und blieb schweigend auf dem Deck inmitten der Piraten stehen. Er sah sich suchend um und sein Blick blieb auf Hisoka hängen. Sie zeigte es nicht, aber die Angst überkam sie. Sie kannte ihn nicht, was wollte er? Sie etwa abholen, und wenn warum? Und wieso war Ace nicht da. Er schien alleine gekommen und in friedlicher Absicht. “Ich bin Kommandant der 1. Division auf Whitebeards Schiff, ich bin in seinem Namen hergereist um Hisoka abzuholen. “ Sein Blick heftete auf ihr. Was sollte jetzt werden? Eins wusste sie, sie würde nicht mit ihm mit, egal was auch passieren möge und sie wusste Shanks stünde auf ihrer Seite. ~Fortsetzung ~ Es kann passieren, dass ich das nächste Kapitel nicht rechtzeitig fertig bekomme, sry, dass ich mein Ultimatum nicht ganz einhalten kann. Aber länger als 2 tage, werde ich bestimmt nicht brauchen. ^^ Arigatô fürs Verständnis By Hisoka Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)