Flucht von SchneckeII ================================================================================ Kapitel 5: Die Einladung ------------------------ Die Einladung Der nächste morgen begann eigentlich ganz normal, wenn man von paar gewissen Sachen absieht. Wo ich mich immer noch ärgern kann das ich gestern vergessen habe meinen Wecker auszumachen. Was für Sachen es waren? Na ja ich bin mal wieder mit einer extremen Morgenlatte aufgewacht, was wohl daran lag das ich die ganze Nach von Marc geträumt habe, wie es wohl weiter gegangen wäre, wenn wir uns nicht vor der Türe verabschiedet hätten, sondern er noch mit in meine Wohnung gekommen wäre. Traum: Wir legten unsere Jacken auf das Sofa, auf das er sich gleich setzte. Ich ging schnell in die Küche um etwas zu trinken für uns zu holen. Da wir im Moment genug vom Alkohol hatten, brachte ich eine Falsche Wasser. Also wir waren nicht betrunken, hatten aber auch schon einen leichten sitzen. Zuerst fingen wir an uns wieder etwas zu unterhalten, wie wir den Abend fanden. Doch lange ging das nicht so weiter. Wir wussten beide das wir mehr wollten, das wir es heute Nacht wollten. Schnell fanden unsere Lippen wieder zueinander. Von Liebe und Gefühl war nicht viel zu spüren, dafür war auch nicht viel Zeit. In diesem Moment zählte nur die pure Leidenschaft. Wir wollten nur das Verlangen stillen das in uns herrschte. Seine Hände begaben sich nun auf Wanderschaft. Strichen von meinem Oberschenkel wo sie kurz zu liegen kamen, weiter über meinen Rücken an meinen Seiten entlang. Kurz berührte er dort die freigelegte Haut, was mir ein leise aufkeuchen entlockte. Ich wusste zwar nicht warum, doch war mir es etwas peinlich das ich auf diese kleine Berührung so sehr reagierte, es musste ja so aussehen das ich extrem ausgehungert war, was zur folge hatte das meine Wangen leicht rot wurden. Doch Marc schien das nicht wirklich war zunehmen. Vorsichtig drückte er mich nach unten, so das ich mit dem Rücken auf dem Sofa zum liegen kam. Er selber setzte sich auf meine Oberschenkel, strich dabei immer wieder sanft über meinem Bauch. “Du bist wunderschön. Weißt du das?” Ich wusste nicht was ich sagen sollte, konnte auch nix sagen. Deswegen genoss ich auch nur seine weiter Behandlung. Marcs Hände fingen nun wieder an, an einem Oberteil zu ziehen, schoben es langsam nach oben, so das er nun freie Sicht auf meinen nackten Oberkörper hat. Mit den Händen an der Seite, neben meinen Hüften abgestützt, beugte er sich nun zu mir nach unten und fing wieder an mich zu küssen. Allerdings fing er nicht an meinen Lippen an, nein er begann an meinem Ohrläppchen, das er mit seiner Zungenspitzen und sanften Liebesbissen verwöhnte. Von dort arbeitete er sich immer weiter nach unten meinen Hals entlang. Kurz hielt er an meinen Lippen die ich so sehnsüchtig in empfang nahm. Doch er schien das zu ignorieren. Machte sich jetzt an meiner rechten Brustwarze zu schaffen, saugte an dieser, was mich nun nicht nur zum keuchen, sondern auch zum stöhnen brachte. “Oh.. Ja..” Ich konnte zwar das Gesicht von Marc im Moment nicht sehen, fühlte aber das sich ein grinsen auf seine Lippen legte. “Marc… ich…” “Ja?” Er hob seinen Kopf, blickte mir in die Augen. Ich versuchte langsam zu Atem zu kommen. Marc hat zwar bis auf ein paar Küssen, Liebesbissen wie ich sie gerne nenne und paar Streicheleinheiten nicht viel gemacht, aber dies wirkte alles so extrem auf mich. In meinem Kopf fing sich auch schon alles an zu drehen, alles in mir kribbelte. “Ich will…” “Du willst?” Sein Atem strich an meiner Wange entlang, seine Frage war mehr ein Hauch, ein flüstern. Ein Schauer breitete sich über meinen ganzen Körper aus. “… mit dir schlafen.” Kaum hatte ich die letzen Worte ausgesprochen, legte sich auch schon ein grinsen auf dessen Lippen. Schnell fanden diese auch wieder zueinander, zu einem nie enden wollenden Kuss. Nun war es klar was wir wollten. Ohne den Kuss zu beenden, dirigierte ich Marc in Richtung Schlafzimmer, wo wir uns auch der restlichen Kleidung entledigten. Nur mit Boxershorts bekleidet vielen wir gemeinsam auf das Bett. Jetzt fing auch ich an ihn mal zu verwöhnen. Ich drehte Marc so, das er mit dem Rücken auf dem Bett lag. Zuerst wollte er sich wehren, wollte nicht der sein der verwöhnt wird, doch schnell machte ich es mir auf seinen Beinen bequem und so konnte er mir nicht mehr ausweichen.. Mit meiner Zungenspitze strich ich eine feuchte Spur von seiner Brustwarzen zu seinem Bauchnabel entlang. An seinem ganzen Körper bildete sich eine Gänsehaut. Um ihn noch mehr zu reizen verweilte ich eine weile an seinem Bauchnabel, es schien als ob er dort sehr empfindlich ist, da er bei jeder kleinen Berührung dort am ganzen Körper zusammen zuckte. Ihr wollt wissen wie es weiter geht? Ja das würde ich auch gerne. Wie ich ja schon gesagt habe, hatte ich vergessen meinen Wecker auszuschalten und so fing er genau in diesem Moment dann das klingeln an. Natürlich habe ich versucht gleich wieder einzuschlafen, weiter zu träumen wo ich gerade aufgehört habe, doch wie es nun mal immer so ist, kann man dann nicht mehr schlafen. Nun hocke ich mal wieder vor meinem PC. Inzwischen habe ich auch schon eine antwort von Lukka bekommen. 16.02.2007 09:08 Lukas-Podolski@web.de Hi Basti, Erstmal freut es mich das du einen schönen Abend hattest. Dieser Marc scheint ja echt alles zu haben was man sich wünscht. Ich glaube denn musst du mir mal vorstellen. Ne Spaß bei Seite, kannst ihn gerne behalten. Aber auch wenn ich nicht gerne der jenige bin, der, der Spielverderber ist, muss ich dich warnen. Du kennst den Mann noch nicht mal, weißt du eigentlich wo er wohnt? Wie er mit Nachname heißt? USW. Bestimmt nicht. So gut kenne ich dich nun doch schon inzwischen. Übertreibe es einfach noch nicht. Lass es langsam auf dich zukommen. Auch wenn du gerade auf den besten Weg bist dich in ihn zu verlieben. Pass auf dich auf und mach keine Dummheiten. Versprich mir das bitte. LG Lukka Klar irgendwie hat Lukka ja recht. Ich sollte aufpassen. Denn was wusste ich wirklich von Marc, nicht viel. Doch wenn ich ihn sah, wenn er mich ansprach, dann waren all diese Dinge nebensächlich. Schon wieder fing ich an mit meinen Gedanken abzuschweifen, als es auf einmal an der Türe klingelte. Schnell begab ich mich zu dieser, fiel unterwegs fast über meine Schuhe, die ich gestern mitten im Weg ausgezogen hatte. “Hi.” “Hi. Was kann ich für sie tun? Kaffee wieder leer?” Vor mir stand Herr Lahm. Oh man sah der heute morgen gut aus. Moment, habe ich das gerade gesagt? Was mache ich eigentlich da. Gerade eben habe ich noch von Marc geschwärmt, mir schon ein gemeinsames Leben mit ihm ausgemahlt und nun steht er vor mir, Herr Lahm von dem ich noch weniger weiß und jetzt schwärme ich von ihm. Bin ich noch normal? Stimmt irgendwas nicht mit mir? Ich glaube ich sollte mich freiwillig in eine Anstallt einliefern lassen. Der Grund, Liebeskrank. Therapie, unheilbar. “Nein also mein Kaffee ist nicht leer.” “Sondern?” “Also, hätten sie bisschen Zucker für mich?” Irgendwie kam ich mir gerade etwas doof vor. Kam er nur zu mir wenn sein Kühlschrank leer war? Konnte er nicht selber einkaufen gehen? “Moment ich hole welchen.” In der Küche angekommen, schnappte ich mir gleich meine Zuckerdose und wollte gerade wieder zu Tür gehen als Herr Lahm auf einmal hinter mir stand. Moment habe ich ihn rein gebeten? Nur weil ich letztes mal so lange gebraucht habe, heißt das nicht das es diesmal genauso ist. Was sollte das ganze? Machte er das mit Absicht. Im Moment war sein Gesicht meinem sehr nahe. “Ich … also… wollte fragen ob…” Wie er will noch was? Hat er nicht schon genug? “Ja?” Ich konnte leicht seinen Atem in meinem Gesicht spüren, wie er etwas unruhig ging. “Also… ich weiß nicht wie ich fragen soll…” “Einfach raus damit.” Dann habe ich es schnell hinter mir. Dachte ich mir noch leise für mich im Kopf. Klar gerade habe ich noch geschwärmt von ihm, er ist auch ein verdammt süßer, und jetzt wo er so nahe vor mir steht habe ich auch schon wieder das Gefühl schwach zu werden, doch wie schon gesagt ich kam mir so vor als wäre ich für ihn nur gut genug, wenn mal bei ihm im Kühlschrank tote Hose ist. “Ich wollte fragen… ob sie Lust hätten… mal was trinken zu gehen. Als kleines Dankeschön dafür, das sie mir jedes Mal aus der Patsche helfen.” Halt! Stopp! Auszeit! Habe ich gerade richtig gehört? Hat er mich eingeladen? Er, der wo ich mich vor paar Minuten noch so aufgeregt habe? “Und?” Immer noch auf eine antwort von mir warten blickte er mich an. “Also ich würde sehr gerne mal mit ihnen was trinken gehen.” Brachte ich dann doch nach einer weile vorsichtig über die Lippen. “Doch nicht so förmlich. Ich heiße Philip.” “Bastian, kannst aber Basti sagen.” “Freut mich.” Wir reichten uns die Hände und auf beider Lippen bildete sich ein freundlichen grinsen. Ich wusste noch immer nicht so richtig was ich von dem ganzen halten sollte. Herr Lahm, also Philip hat mich gerade zum trinken eingeladen. Er wollte sich wirklich mit mir treffen. Vergessen war das gerade eben von mir rum gezicke, denn wer weiß, vielleicht war der Zucker auch nur ein Vorwand um mich einzuladen. Könnte ja sein. Weiß man’s? “Ja also, wann würde es denn mal bei dir gehen?” Ich hob meinen Kopf und blickte Philip an. Das war eine gute frage, im Prinzip ging es bei mir nämlich immer, kenne hier ja noch keinen, nur einen, Marc. Sofort ging mir wieder der gestrige Abend durch den Kopf, was ein leichtes kribbeln in meinem Magen auslöste. “Bei mir geht es immer. Wie es dir lieber ist.” Mir war nun alles egal, warum sollte ich mich nicht mit Philip treffen? Kann mir einer einen triftigen Grund nennen? Nein? Also, mit Marc bin ich ja nicht zusammen oder so, wir haben uns bis jetzt nur einmal getroffen, mehr war da nicht, wenn man mal von dem Kuss und den paar Streicheleinheiten absieht. Außerdem, wann kommt es mal wieder vor das sich gleich zwei Männer mit mir treffen wollen, das hatte ich schon so lange nicht mehr und es fühlt sich einfach nur toll an. “Wie wäre es denn mit morgen Abend?” “Ist in Ordnung. Und wo wollen wir hingehen?” Da ich mich ja immer noch nicht auskannte und bis auf das Blue Bird noch nichts an Bars hier kannte, musste er sich was aussuchen. “Also ich kenne da ein nettes kleines Lokal. Wenn du willst können wir dahin gehen.” “Gerne doch, nur ich kenne mich hier noch nicht so gut aus.” “Kein Problem. Ich komme runter zu dir und dann gehen wir zusammen dahin.” “Ich freu mich. Dann bis morgen.” “Bis morgen.” Philip trat gerade einen Schritt aus meiner Küche hinaus, als er auf einmal wieder zurück kam. “Mein Zucker.” “Oh ja, Moment.” “Schnell gab ich bisschen was in eine kleine Schüssel, reichte es ihm und dann ging er auch schon. Da die Küche nicht weit weg ist von der Eingangstüre konnte ich hören wie diese ins Schloss fiel. Nun war es also wieder weg. Das ganze kam mir immer noch wie in einem Traum vor. Ich ließ mich auf einen Stuhl sinken und schnappte mir die Flasche Wasser, wo am Tisch stand. Jetzt brauchte ich erstmal jemanden zum reden. Lukka konnte ich nicht schreiben, das würde nur zu lange dauern bis ich eine antwort bekomme. Also schnappte ich mir das Telefon und rief Miro an. Telefonat Miro: “Hi Silvia! Wie geht’s?” “Basti! Hi. Gut und dir?” “Passt schon. Du ist Miro zufällig da?” “Na klar doch. Warte ich hol ihn.” “Miroslav.” “Hi Miro. Ich bin’s Basti.” “Hi Basti. Was kann ich für dich tun?” “Bitte denk nicht das ich mich nur bei dir melde wenn ich Probleme habe aber…” “Oh je, wie heißt er denn diesmal.” Ein leise seufzen war zu hören, klar ich kann mir schon vorstellen das es ihn nervt. Jetzt wo ich weg bin, melde ich mich entweder gar nicht oder nur wenn ich Probleme habe. Aber was soll ich denn machen? Ich brauche jetzt einfach jemanden der mir nur zuhört und da ich hier niemanden habe, muss halt Miro herhalten. “Basti? Bist du noch da?” “Ja bin ich. Tut mir leid, war gerade in Gedanken.” “Also was gibt es so dringendes?” “Also wenn ich dich damit nerve dann…” “Jetzt hör mir mal zu. Klar würde ich mich mal freuen wenn du anrufst und keine Probleme hast, dich einfach mal meldest um zu fragen wie es uns geht. Aber ich bin dein Freund und ich will dir helfen wo ich kann. Also sag mir nun endlich was los ist, oder muss ich es aus dir rausprügeln? Ich kann mich auch in den nächsten Zug oder Flieger setzten, aber glaub mir das willst du nicht wirklich denn dann bekommst du erst recht was von mir zu hören und das wird dann nicht schön enden.” “Fertig?” “Was fertig?” “Na ob du endlich fertig bist mit deiner Rede. Dann kann ich dir auch von meinem Problem erzählen.” Das er immer seine Moralpredigen halten muss. Zwar hatte er meistens recht was er sagte, wo ich natürlich nicht freiwillig zugab, doch konnten sie auch oft nerven. Vor allem wenn er sie hielt und man im Moment überhaupt keine Nerven dafür hat. “Ach so, ja klar. Ich höre?” “Du weißt doch das ich mich mit Marc getroffen habe.” “Ja. Und? Wie war es denn?” “Es war einfach ein unglaublicher Abend, er ist einfach unglaublich. So einen Mann habe ich noch nie kennen gelernt. Liebevoll, zärtlich, gut aussehend, charmant, einfach perfekt.” “Und wo ist das Problem? Wenn man dich so reden hört könnte man meinen das du dich in ihn verliebt hast.” “Also das Problem heißt Philip.” “Philip? Wer ist das denn schon wieder? Kaum bist du mal in einer neuen Stadt schleppst du einen Kerl nach dem anderen ab. Geht es dir wirklich gut? Ich glaube Berlin tut dir nämlich nicht gerade gut.” “Mit mir ist alles in Ordnung, glaube ich zumindest. Von Philip habe ich dir doch auch schon erzählt. Das ist der süße Kerl wo hier im Haus neu eingezogen ist.” “Ach, sind wir nun schon beim DU angekommen? Was hast denn alles mit ihm schon angestellt das ihr soweit seid? Dachte er hat sich nur etwas Kaffee bis jetzt ausgeliehen.” “Zucker.” “Was Zucker?” “Und Zucker?” “Zucker? Kannst du mal wieder mit mir normal reden?” “Und Zucker hat er sich bei mir ausgeliehen.” “Wann das denn? Davon hast du mir ja noch nix erzählt.” “Ich bin gerade dabei.” “Super. Hätte ich es dir nicht aus der Nase gezogen, wüsste ich es jetzt immer noch nicht. Was hast denn mir noch alles verschwiegen? Bist schon in einer neuen Beziehung mit jemanden? Hast geheiratet? Eine Familie gegründet?” “Mensch Miro, nun Zick hier nicht rum. Du bist ja noch schlimmer als ich. Lass mich halt mal die ganze Geschichte in ruhe weiter erzählen.” “Na dann mach hin und wehe du lässt was aus.” “Also, wie gesagt ich habe mich mit Marc getroffen und es war einfach ein unbeschreiblich schöner Abend. Wir sind uns sogar etwas näher gekommen.” “Wie nahe?!” “Red mir nicht dazwischen.” “Ist ja schon gut. Bin still.” “Wir haben uns geküsst. Seine Lippen sind einfach unglaublich, so weich, sanft und er schmeckt einfach toll.” “Stopp! So genau will ich es nicht wissen.” Ich musste mir ein lachen verkneifen. Da ich genau wusste das Miro im Moment am anderen Ende das Gesicht verzieht, das macht er immer wenn ich irgendwelche Privaten Sachen erzähle die bisschen ins Intime gehen. Er rümpft dann immer die Nase, schüttelt paar mal den Kopf und versucht mich dabei immer ernst anzuschauen. “Keine Sorge mehr ist auch nicht passiert, außer das seine Hand in die Richtung von meiner inzwischen extrem angeschwollenen Erregung wanderte. Sofort riss er mir die Hose vom Leibe und wir….” “WAAASSS!!! Sag mal tickst du noch ganz sauber.” Nun ging es doch nicht mehr. Ich verfiel in einen lauten Lachanfall, was Miro nur noch mehr ärgerte. “Du kannst doch nicht in aller Öffentlichkeit, das geht doch nicht und dann auch noch mit einem Fremden.” “Krieg dich mal wieder ein. Das haben wir doch nicht wirklich gemacht.” “Gott sei Dank. Wegen dir sterbe ich noch irgendwann an einem Herzinfarkt. Also weiter, was ist wirklich passiert.” “Das seine Hand in Richtung meiner Erregung wanderte, stimmte soweit. Doch….” “Lalalal nanana.” “Was ist denn nun schon wieder? Ich dachte ich soll dir erzählen was war?” “Sollst du auch aber du weißt genau das ich solche Sachen nicht hören will, deswegen singe ich solange bis wieder was kommt wo meine Ohren ertragen können.” Oh je. Es war wirklich nicht einfach mit ihm. Klar ich würde seine Reaktion verstehen würde ich ihm irgendwelche wilden Sex Geschichte erzählen doch das war harmlos, nix schlimmes. Seine Frau macht das doch bestimmt auch hin und wieder mal bei ihm. Das Problem an der ganzen Sache war einfach das Miro eine viel zu lebhafte Fantasie hat und er sich solche Sachen gleich immer Bildlich vorstellt. “Kann ich nun weiter erzählen?” “Klar, von meine Seite her schon.” “Also wo war ich. Ja genau. Seine Hand lag also kurz vor meiner Erregung und bevor du nun wieder anfängst zu singen, sie ist nicht weiter, blieb dort liegen. Es ist nix weiter passiert. Als wir dann am Abend nach Hause sind, haben wir uns noch kurz einen Gute Nacht Kuss gegeben und verabschiedet. Ach ja er will mich auch wieder sehen. Das heißt es wird ein weiteres treffen zwischen uns geben.” Ein kurzes schweigen war zu vernehmen. Im ersten Moment dachte ich Miro wäre eingeschlafen doch dann fing er auch schon wieder an. “Gut, soweit konnte ich dir folgen. Aber wo ist das Problem? Ich meine wenn er dir gefällt, ihr euch auch gut versteht, dann freu dich doch das er dich auch noch wieder sehen will. Das ist klasse.” “Na da ist doch noch Philip. Sag mal hörst du mir Überhaupt zu wenn ich mit dir rede?” “Jetzt klingst du schon wie Silvia.” “Danke, was soll das heißen? Das ich eine Zicke bin? Ich heiße Basti und nicht Miro, schon vergessen?” “Nun werd mal nicht frech mein lieber. Nur weil du einige Kilometer von mir entfernt bist, heißt das noch lange nicht das du so mit mir reden kannst.” “Ich habe dich auch lieb Miro. Aber können wir nun wieder zu meinem Problem zurück kommen?” “Klaro. Also wir waren bei Philip. Äh wer was das noch mal.” “Miro!” “Ist ja gut, war doch nur Spaß, das ist der Typ der in das Haus eingezogen ist der Herr Lahm.” “Ja.” “Zieh nicht so einen Schmollmund.” “Mache ich gar nicht.” “Basti, wir kennen zu uns schon ziemlich lange und ich weiß das du gerade schmollst. Und immer wenn du das machst ziehst du demonstrativ einen Schmollmund.” Da merkte man wieder einmal das Miro mich einfach besser kannte als jeder andere. Und das sind die Momente, die mir sehr wichtig sind, auch wenn er mich manchmal nervt, ich würde ihn für nix auf der Welt eintauschen wollen. Dazu ist er mir einfach zu wichtig. “Darf ich weiter erzählen?” “Nur wenn du jetzt wieder grinst.” “OK.” “So ist es gut. Da gefällst du mir gleich besser.” Man könnte echt meinen wir beide hätten ein Telefon mit Bild, so wie wir miteinander reden, doch das zeigte einfach wie vertraut wir miteinander waren. “Philip war heute morgen bei mir und hat sich etwas Zucker geborgt.” “OK, da kommt also das mit dem Zucke her.” “Das habe ich dir doch gesagt.” “Ist ja schon gut. Erzähl weiter. Sonst sitzen wir noch übermorgen hier und ich bin bis dahin vor Neugierde gestorben.” “Na auf jeden fall hat er mich eingeladen mal mit ihm was trinken zu gehen, so als Dankeschön das ich ihm nun schon zum zweiten mal ausgeholfen habe.” “Eine nette Geste von ihm. Und? Hast du angenommen?” “Ja. Wir treffen uns morgen Abend.” “Und was willst du mir jetzt genau sagen?” “Miro.” “Ja?” “Mach mal bitte einen schritt zur Seite.” “Habe ich.” “Und geht es jetzt besser mit dem Denken oder stehst du immer noch auf der Leitung?” “Hey. Das ist fei ganz schön gemein.” “Wenn du so blöd fragst.” “Entschuldige mal. Es war eine ganz normal Frage.” “Ist das so schwer zu verstehen? Ich habe zwei Männer die sich mit mir treffen wollen, die ich beide attraktiv finde und ich kann mich einfach nicht entscheiden. Was oll ich machen?” “Ganz ehrlich?” “Ja.” “Nicht schmollen.” “Mach ich nicht.” “Wenn du meinst. Also ich würde es ausnutzen.” “Wie?” “Na, Treff sich mit beiden. Du musst ja nicht gleich einen von beiden Heiraten oder so. lass es einfach auf dich zukommen und schau was dann passiert. Wenn du sie beide besser kennen gelernt hast, ist es bestimmt einfach sich zu entscheiden.” “Oder schwerer.” “Klar das kann auch passieren. Aber da bleibt dir dann immer noch die Möglichkeit beide zu nehmen.” “Das mache ich nicht, das weißt du. Ich bin eine treu Seele. Vor allem weiß ich wie es ist wenn man betrogen wird.” “Thema Wechsel. Wir fangen nun bitte nicht mit Sven an.” “Nein keine Sorge der ist abgehackt.” “Zum Glück. Das war schon ein Depp. Du hast echt was besseres als denn verdient. Und was deine beiden Kerle da angeht. Warte einfach ab. Glaub mir das ist manchmal das beste was man machen kann.” “Sicher?” “Ja. Uns sollte es schief gehen darfst du mir gerne die Schuld dafür geben. Ich bin dann gerne wieder ein Sündenbock.” “Danke.” “Nicht dafür. Schließlich sind wir Freunde und Freunde helfen sich gegenseitig. Komm Kopf hoch und schau nach vorne.” “Mache ich. Grüß Silvia und die Kinder von mir.” “Mache ich. Tschüss.” “Tschüss bis die Tage.” Oh je. Jetzt haben Miro und ich doch wirklich 1 ½ Stunden miteinander tel. Aber es hat mir gut getan, das war genau das wo ich gebraucht habe. Auf einer Seite hat er ja recht, warum eigentlich sollte ich es nicht ausnutzen das ich gerade von zwei Männern begehrt werde. Das ist auch mal was schönes. Doch sollte ich vielleicht wirklich erstmal den morgigen Tag abwarten. Wer weiß wie das mit Philip wird und wenn das nicht klappt dann habe ich immer noch Marc. So kam es das ich es mir erstmal wieder an meinem PC gemütlich machte und mich in meine Arbeit vertiefte. Doch in meinem Hinterkopf war ich schon bei Morgen Abend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)