Flucht von SchneckeII ================================================================================ Kapitel 2: Berlin ----------------- Berlin Nun sitze ich also alleine in Berlin und Trauer vor mich hin. Inzwischen bin ich nun genau 2 Wochen hier, sitze die meiste Zeit vor dem Computer und versuche mich so von Sven und allen anderen abzulenken. Ach so, ob das alles beruflich geht, das ich einfach mal für 1 Jahr verschwinde? Na klar, ich bin von beruf her Übersetzer von Gedichten, Geschichten, Liedern, Computerprogrammen usw. das kann ich überall erledigen, da ich diese mit dem Computer übersetze und dann per E-Mail verschicke. Doch irgendwann sollte ich auch mal raus. Schließlich ist ja dies auch der Grund warum ich von München weg bin. Miro ruft mich fast jeden Abend an ob ich noch lebe, wie sagt er doch immer: “Na wenn du kein Lebenszeichen von dir gibst, dann muss ja ich mich bei dir melden.“ Lukka und ich schreiben uns auch regelmäßig E-Mails, ob unsere Wohnungen noch stehen, wie die Geräte funktionieren und was an Post gekommen ist. Letztens habe ich eine nette Mail von Lukka bekommen, weil er nicht mit meinem Mixer zurecht kam. 3.02.2007 20:14 Lukas-Podolski@web.de Betreff: Scheiß Mixer Hi Basti, Sag mal was ist das denn für ein verdammter Mixer den du da hast. Habe ihn durch Zufall in deinem Schrank gefunden als ich mir mal wieder eine Salamipizza in den Ofen schieben wollte. Da ich bei dir auch paar Bananen fand, bin ich auf die Idee gekommen mir einen Bananenshake zu machen. Doch nun stand ich vor dem nächsten Problem, wo war der Deckel? Nach Stundenlangen suchen hatte ich auch keine Lust mehr und hab was anderes oben drauf gelegt. Endlich war ich soweit, Milch und Bananen waren im Mixer ein Deckel war auch drauf und schon wollte ich loslegen doch das scheiß ding funktionierte nicht. Wie sich rausstellte hat dieser Gott verdammte Mixer einen Wackelkontakt. Als ich nämlich an das Kabel kam ging er auf einmal los. Logischer weiße hatte ich in diesem Moment das Brett nicht oben drauf und so kam es das die ganzen Bananen und die Milch durch deine Küche flogen. Sorry aber nun ist diese in einem neuen Bananenmilchshake Desing gestrichen und dein dummer Mixer hat Bekanntschaft mit deinem Mülleimer gemacht. Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel, habe dir aber auch einen neuen gekauft. P.S. Ich hoffe du kommt bei mir in der Wohnung etwas besser zurecht und findest alles. P.S.S. Wie geht es dir und deinem Liebeskummer? Konntest du dich zumindest schon etwas ablenken? LG Lukka 03.02.2007 21:50 Bastian-Schweinsteiger@web.de Betreff: Re: Scheiß Mixer Hi Lukka, Nein ich bin dir nicht böse das du meinem Mixer weg hast, danke auch das du mir gleich einen neuen gekauft hast. Der Deckel fehlt schon lange, den habe ich mal aus versehen mitgemixt, frag lieber nicht wie das geht. Mit dem Wackelkontakt, das hatte ich ganz vergessen. Da ich ihn nicht mehr benutze, war es mir wohl entfallen. Also ACHTUNG MEIN MIXER HAT EINEN WACKELKONTAKT!!!!! Ich hoffe du machst die sauerreich auch wieder in meiner Küche weg. Ich stehe nicht so auf Banane an der Wand, ist nicht meine Farbe. Was meinen Liebeskummer angeht, da hat sich nix geändert. Hocke die meiste Zeit vor dem PC und versuche zu arbeiten. Ach ja habe ich mich, das ich nun doch mal unter Leute komme, bei einer Singleagentur angemeldet. Will mal versuchen ob ich so bisschen unter die Leute komme und wer weiß vielleicht lerne ich ja einen hübschen jungen Mann kennen. Einfach abwarten. Auf jeden fall wünsche ich dir noch einen schönen Abend mit deiner Salamipizza und wehe du machst irgendwelche Flecken auf mein Sofa, dann aber. LG Basti Ich war gerade fertig mit schreiben als auch schon mein Handy ging. Ich brauchte gar nicht nachzuschauen um zu wissen wer anrief. Miro ruft an: “Hi Miro” “Hi! Na was treibst du gerade?” “Habe gerade mit Lukka geschrieben, der hat meinen Mixer weggeschmissen.” “Wie? Du hattest den immer noch?” “Klar. Was dachtest du denn?” “Also nachdem du den Deckel geschrotet hattest, dachte ich eigentlich das der Mixer gleich mit in den Müll gewandet ist.” “Ne. Habe ihn nur wieder in Schrank gestellt und da hat ihn nun Lukka gefunden und meine Küche in einem schönen Bananenmilchshake gestrichen.” “Oh je. Hoffentlich macht er das auch alles wieder weg.” “Das hoffe ich auch. Und wie geht es dir so?” “Ganz gut. Die Jungs sind nur im Moment krank, haben die Grippe. Aber eigentlich sollte ich doch dich das fragen. Wie geht es dir denn so?” “Gut!” “Wirklich?” “Ja. Warum sollte ich lügen?” “Das habe ich ja nicht behauptet, doch deine antwort kam ziemlich schnell, zu schnell für meinen Geschmack. Wenn ich daran denke wie es dir noch vor paar Tagen ging. Wo du jede Nacht im Bett lagst und geweint hast und deinen Kummer im Alkohol ertränkt hast.” Gerade als ich ihm darauf eine antwort geben wollte klingelte es an der Türe. “Warte mal kurz, muss schnell aufmachen.” “Ach, erwartest du noch Besuch? Wie heißt er denn?” “Spinner. An was du schon wieder denkst. Ich erwarte niemanden mehr.” “Das hätte ich jetzt auch gesagt.” Ich begab mich zur Türe und öffnete diese. Vor mir stand ein junger hübscher Mann, etwas kleiner als ich selber, braune Augen, liebevolles grinsen im Gesicht und kurze braune Haare. Er machte einen ziemlich freundlichen Eindruck auch mich, doch kennen tue ich ihn nicht. “Entschuldigung, ich hoffe ich störe nicht.” “Nein. Was kann ich für sie tun?” “Ich bin neu hier eingezogen. Lahm ist mein Name.” “Hallo, Schweinsteiger.” Ich reichte ihm zur Begrüßung meine Hand. “Warum ich störe. Könnten sie mir vielleicht etwas Kaffee leihen, denn habe ich vergessen.” “Natürlich. Moment.” Ich eilte in die Küche um den Kaffee zu holen. *Oh man ist das ein süßer. Den würde ich schon gerne mal vernaschen.* Schwiert mir sofort durch den Kopf. Ich weiß so was denkt man nicht, doch ich bin auf Entzug und zumindest denke ich dann nicht an Sven. Super nun habe ich den Idioten doch wieder im Kopf. Ich muss an was anderes denken. Und an was denkt man in so einem Moment? Klar an einen anderen Mann und zum Glück stand ja gerade ein perfektes Objekt vor der Türe. Gedanken: Ich ging wieder zur Türe zurück, packte Herrn Lahm an seinem Pullover und zog ihn in meine Wohnung. Schmiss hinter ihm die Türe zu, drückte ihn gegen die Wand. Er konnte gar nicht zu Luft kommen, da ich ihm sofort meine Lippen auflegte. Ohne zu zögern erwiderte er meine Küsse, drang mit seiner Zunge in meinen Mund ein und sofort waren diese in ein heißes nicht aufhörendes Gefecht verstrickt. Meine Hände wanderten unter seinen Pullover, rissen ihm diesen vom leibe. Sofort wanderte ich mit meinen Lippen zu seinen Brustwarzen, fing gierig an ihnen zu saugen, gefolgt von sanften bis zu gierigen Bissen. Inzwischen wurde nun auch er tätig. Seine Hände lagen schon lange nicht mehr auf meinen Hüften. Sie machten sich gerade an meinem Hosenbund zu schaffen, öffneten einen Knopf nach den anderen bis sie an das Objekt seiner Begierde kamen. Schnell hat er eine Hand an meine Boxershorts gelegt, strich mit seinen Fingerspitzen sanft über meine Erregung, die unter seinen Berührungen immer mehr anwuchs. “Oh, ja mach weiter.” Ich fing an mich immer mehr unter seinen Berührungen zu winden, genoss es seinen Hände überall auf meinem Körper zu spüren. Doch nun wollte ich ihm auch endlich die Enge nehmen. Sofort begann ich an seiner Hose zu näseln, wollte sie ihm nur noch ausziehen. Endlich fiel sie zu Boden wo auch schon meine lag. Wir wollten beide nun mehr. Gemeinsam rutschten wir an der Wand runter, legten uns auf den Boden. Wieder fing ich an, an seinem Hals zu saugen, strich dabei mit meinen Händen über seine Brustwarzen, die sich wieder aufstellten. Ich konnte seine Erregung gegen meinen Oberschenkel pochen spüren, sie wuchs immer mehr an. Lange konnte ich nicht mehr das ganze durchhalten, zu lange ist es schon wieder her, das ich mit einem Mann geschlafen habe. Ich zerrte an seiner Boxershorts, wollte sie ihm endlich ausziehen. Um es mir einfacher zu machen hob er sein Becken etwas an. Zum Vorschein kam seine schon steil aufgerichtete Erregung. Dieser Anblick ließ mein Herz noch schneller rasen. Ich bekam eine leichte Gänsehaut am ganzen Körper. Schnell suchte ich wieder seine Lippen. Sie waren so weich und sanft. Einfach unglaublich. Seine Hände strichen von meinem Rücken nun abwärts, fingen an meinem Po zu massieren. “Nun mach schon. Zieh sie aus.” Es war eher nur ein flüstern gefolgt von einem stöhnen von mir, was anscheinend Herrn Lahm noch mehr erregte. Ohne zu zögern zog er auch mir meine Boxershorts aus, massierte wieder meinen Po, strich mit einem seiner Finger über meinen Eingang entlang. Unsere Erregungen rieben durch unsere Bewegung immer wieder aneinander, was auch ihm jetzt ein stöhnen entlockte. “Ähm. Entschuldigung!” “Was?” Aus meinen Gedanken gerissen blickte ich verwirrt um mich herum. Vor mir stand Herr Lahm. “Ich wollte sie nicht erschrecken, aber mein Kaffee.” “Oh.” Ich blickte in meine Hand in der ich den Kaffee hielt. Mir war es schon ziemlich peinlich das ich ihn einfach vor der Türe hab stehen lassen. Im selben Moment als ich gerade auf ihn zugehen wollte um ihn den Kaffee zu reichen, merkte ich mir eine wohl bekannte enge in meiner Hose. Das schlimme, ich brauchte nicht mal hinzusehen um zu wissen was sich da unten getan hatte. In solchen Momenten möchte man dann am liebsten im Boden versinken. “Ich.. Also… es tut mir leid… ich war irgendwie…. In Gedanken.” “Macht doch nix.” Ein leichter rot Schimmer legte sich auf dessen Wangen. Ein kurzer blick, verriet mir das er sie entdeckt hat, meine Erregung. Normal müsste mir es doch peinlich sein, doch warum wurde er jetzt rot? Schnell schnappte er sich den Kaffee und verließ meine Wohnung. Ich will gar nicht wissen was es jetzt von mir denkt, das ich womöglich ein notgeiler Kerl bin. Oder sonst was. Das wird wieder lange Telefonate mit Miro bedeuten, bei irgendjemand muss ich mich ja wieder ausheulen. “Moment, Scheiße Miro!” Rief ich durch meine Wohnung und eilte an das Telefon. Miro Telefonat: “Miro? Bist du noch da?” “Ja, bin ich. Aber wenn du noch etwas länger gebraucht hättest, dann nicht mehr.” “Tut mir leid. Da war jemand, der hat etwas Kaffee gebraucht.” “Und?” “Was uns?” “Na du klingst so komisch. Vor allem wenn der jenige nur Kaffee wollte, was hat da so lange gedauert?” “Wie ich klinge komisch?” “Na erstens bist du ganz außer Atem.” “Ich bin gerade ans Telefon gelaufen.” “Nun lass mich doch mal ausreden. Zweitens hast du diesen leichten rauen unterton, so klingst du immer wenn du gerade Sex hattest oder extrem erregt bist. Und drittens…” “OK ich habe es verstanden. Du brauchst nicht weiter reden.” “Also?” “Na da ist jemand im Haus neu eingezogen. Ein ganz süßer Kerl. Er hat etwas Kaffee gebraucht. Den wollte ich ihm dann auch leihen.” “So nett wie du nun mal bist.” “Genau. Und als ich dann in der Küche war, musste ich auf einmal wieder an Sven denken.” “Da steht ein toller Mann vor dir und du musst an deinen EX denken? So langsam mache ich mir wirklich ziemliche Sorgen um dich.” “Auf jeden fall um auf andere Gedanken zu kommen habe ich daran gedacht wie ich ihn mir packe und hier sofort im Wohnzimmer verführe und kurz bevor wir dann Sex haben, steht er wirklich vor mir.” “Moment. Du denkst dran Sex mit ihm zu haben und er steht dabei vor dir?” “Nein, also ja. Ich habe ihn vor der Türe vergessen und deswegen ist er zu mir in die Küche gekommen und wollte schauen ob alles in Ordnung ist. Dabei hat er mich dann aus meinen Gedanken gerissen.” “Und nun?” “Was uns nun?” “Na was ist dann passiert? Spann mich nicht so auf die Folter. Hat er was gesagt?” “Gesagt hat er nix, ist aber ganz rot angelaufen. Denn dummer weise wie das nun mal so ist, konnte man sehen das ich nicht gerade jugendfreie Gedanken hatte.” “Oh je, da hast du dir aber was eingebrockt.” “Was soll ich denn jetzt machen? Der denkt doch bestimmt das ich so ein Notgeiler Bock bin.” “Das glaube ich nicht. Wer weiß, vielleicht hat es ihm ja auch gefallen. Warte einfach ab.” “Meinst du?” “Ja das meine ich. Nun komm. Mach dich fertig fürs Bett, schlaf dich richtig aus und morgen sieht der Tag schon wieder ganz anderes aus.” “Du hast bestimmt recht.” “Das habe ich.” “Dann schlaf gut und grüße alle ganz lieb von mir. Drücke die Kinder von mir.” “Mache ich. Schlaf gut und denk an was anderes. Gute Nacht.” “Nacht.” Ich machte also das was Miro mir gesagt hat. Ich zog mich für Bett um, putzte meine Zähne und legte mich dann auch gleich hin. Doch an schlafen konnte ich noch nicht denken, es ging einfach nicht. Immer wieder ging mir das gerade geschehene durch den Kopf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)