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Haunted by the past

Ein Fall überkreuzt den nächsten ... und dann noch diese Reise! (Tiva)
von

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Hör auf dein Herz

Ein letztes Mal 'hi'.

Was ihr hier lest, ist das letzte Kapitel von Haunted by the past, zudem habe ich mich dazu entschlossen, eine weitere Story aus dem NCIS Bereich zu schreiben, aber da ich im Moment so viele andere Projekte habe, wird das wohl dauern (wobei ich bedenke, nicht so lange, da ich mich so daran gewöhnt habe).

Na ja, bis hierhin hoffe ich, dass euch Hbtp gefallen hat. Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich stolz hier drauf bin, auch wenn ich mich so manches Mal hätte grün und blau ärgern können über meine Schreibweise und meine Gedankengänge.

Vielleicht 'liest' man sich ja mal wieder, bis dahin alles Liebe,

BouhGorgonzola
 

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„Ihnen beiden sollte man wohl einen starken Kaffee bringen.“ Ducky stieg gut gelaunt wie immer in den Fahrstuhl, in dem schon Tony und Ziva standen. „Ganz grauenvolle Nacht.“, murmelte Tony, gähnte. Ziva lehnte an der Wand neben sich, die Augen geschlossen und kein Lebenszeichen von sich gebend, abgesehen davon, dass sie stand. Ducky lächelte.

„Also Abigail und Timothy waren schon früh hier und sahen wacher und besser aus als ihr beide.“, berichtete Ducky, „Vielleicht solltet ihr gleich mit nach unten kommen und euch etwas von mir geben lassen?“ „Nein danke, Ducky.“, wehrte Ziva ab, öffnete die Augen und lächelte den Pathologen kurz an, „Ich brauche nichts.“

„Wie geht es deiner Schulter, Ziva?“, erkundigte Ducky sich fröhlich. „Keine Probleme.“ „Regelmäßige Einnahme des Medikaments wie verschrieben?“ „Andernfalls würde Gibbs mich wohl zu dir schicken.“ Ducky nickte. „Wohl wahr, wohl wahr.“, bestätigte er, „Das erinnert mich daran, als Ari bei uns wa-“ „Ducky, keine Geschichten über Ari, bitte.“, unterbrach Tony ihn, „Zumindest nicht am frühen morgen.“

„Diese Jugend von heute!“, beschwerte Ducky sich, „Wir haben schon nach neun Uhr und ihr seid noch total verschlafen.“ „Nicht verschlafen, Ducky.“, korrigierte Ziva ihn, „Ich für meinen Teil bin einfach noch nicht an die Zeitumschiebung gewöhnt.“ „Zeitverschiebung, Ziva.“, verbesserte Tony sie. „Ist doch das selbe.“ „Nein, man kann keine Zeit umschieben, man kann sie nur verschie-“ Ziva rollte mit den Augen und Ducky grinste belustigt.

Der Fahrstuhl hielt an, Ziva stellte sich richtig hin, während Tony sich keinerlei Mühe gab, auch nur anderweitig wach und ganz anwesend auszusehen. Ducky war wie eh und je, er stieg mit den beiden aus, die sofort an ihre Schreibtische gingen, ging auf Gibbs' Schreibtisch zu und blieb vor diesem stehen, blickte sich suchend um.

„Gibbs ist in Richtung Abby verschwunden.“ Ducky drehte sich um, blickte McGee an, der an seinem Schreibtisch saß und arbeitete. „Was könnte Jethro von Abby wollen … ?“, fragte Ducky verwundert, „Einen neuen Fall habt ihr doch noch nicht.“ „Ich muss niemandem Rechenschaft ablegen.“, erklang Gibbs' Stimme vom Fahrstuhl aus.

Ducky drehte sich noch einmal herum, erblickte Gibbs und ging langsam auf ihn zu, während dieser je einen Kaffee auf die Tische von Ziva und Tony stellte und McGee einen kurzen Blick zuwarf. Dann erst wendete er sich dem Pathologen zu und setzte sich auf den Stuhl hinter seinem Schreibtisch.

„Er hat mir Kaffee mitgebracht!“, sagte Tony verwundert, starrte seinen Kaffeebecher förmlich an, als sei dieser eine Wundertüte oder ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk, „Er bringt mir doch sonst nie Kaffee mit!“ Ziva hingegen nahm das Präsent ihres Vorgesetzten lockerer auf: Sie nahm den Becher einfach, musterte ihn mit einem prüfenden Blick und nippte dann daran, bis sie schließlich einen Schluck daraus trank.

„Das sollte nicht zur Gewohnheit werden, DiNozzo.“, sagte Gibbs laut und blickte Tony dabei ernst an. Dieser richtete seinen fragenden Blick auf ihn. „Was denn, Boss?“ „Offizieren vom Mossad ins Gesicht schlagen, DiNozzo.“, antwortete Gibbs, „Zweimal.“ „Boss, er hat Ziva angeschossen.“ „Ich denke, dass sie sich selbst sehr wohl rächen kann.“, meinte Gibbs, nahm ebenfalls einen Schluck aus seinem Becher. „Boss … ich … “ Tony klang verdutzt. „Hat er sich beschwert?“

„Ziva?“ Die Stimme der Direktorin erklang von der Empore. Die Israeli schaute von ihrem Monitor auf, stellte den Kaffeebecher zur Seite. „Würdest du wohl zu mir ins Büro kommen?“, bat die Direktorin. Ziva nickte, erhob sich und ging um ihren Schreibtisch herum. „Und DiNo- … Tony?“, fragte die Direktorin, verbesserte sich beim Namen, „Bitte ebenfalls auf ein Wort mitkommen.“ Tony erhob sich ebenfalls, folgte seiner Partnerin die Treppe hoch. Die drei verbleibenden blickten ihnen nach und wendeten sich dann erst wieder ihren Gesprächen und ihrer Arbeit zu.
 

Die Direktorin hielt den beiden ihre Tür auf, ließ sie eintreten und verschloss sie dann. Mit einer Handbewegung deutete sie auf den Konferenztisch zu ihrer linken und wies die beiden an, sich dort zu setzen. Sie selbst nahm ebenfalls auf einem der vielen Stühle dort Platz.

„Es freut mich, dass ihr beide mehr oder wenig wohlbehalten wiedergekommen seid.“, begann die Direktorin ihre Ansprache an die beiden, stellte ihre Ellenbogen auf die Tischplatte, umfasste mit der linken Hand die Faust der rechten Hand und stützte ihr Kinn darauf ab, Tony und Ziva dabei nicht aus den Augen lassend, „Es gibt einige Dinge, die ich mit euch zu besprechen habe.“ Dabei blieb ihr Blick auf Tony hängen, der ihren Blick nervös erwiderte.

„Zunächst einmal … “, fuhr sie fort, „ ... wer von euch beiden kam auf die Idee, einen Offizier des Mossads zweimal ins Gesicht zu schlagen?“ Ihr Blick wanderte von Tonys Gesicht zu dem von Ziva und zurück. Tony hob langsam die Hand, Direktor Shepard nickte. „Gut, dann stimmt also, was mir der Direktor des Mossads mitteilte.“ Tony wurde noch um einiges blasser, Zivas Blick wurde ernst. „Allerdings wurde mir ausdrücklich versichert, dass dieses keine Folgen mit sich bringen würde.“, versicherte sie und Tony entspannte sich wieder.

Die Direktorin erhob sich, ging zu einem kleinen Schrank am anderen Ende ihres Büros und holte drei Gläser heraus, dann nahm sie eine Flasche und stellte alles auf den Tisch, vor jedem ein Glas. Mit der einen Hand öffnete sie die Flasche, mit der anderen schenkte sie ihnen ein.

„Da ihr noch im Dienst seit, gibt es nur Wasser.“, erklärte sie, nahm ihr eigenes Glas in die Hand, „Auf den erfolgreichen Abschluss unserer Ermittlungen, begonnen mit zwei verschiedenen Fällen, die ein Ganzes wurden.“ Tony und Ziva erhoben ebenfalls ihre Gläser, stimmten ihr zu und tranken dann ihre Getränke. Danach unterhielten sie sich eingehend über die abgeschlossenen Ermittlungen und deren Ausgang.
 

Eine Etage tiefer war Abby gerade in Begleitung eines kleinen Mädchens an Gibbs' Schreibtisch getreten. Ducky war mittlerweile wieder in die Pathologie verschwunden und McGee arbeitete noch immer. Gibbs hingegen legte seine Akte beiseite und richtete seine blauen Augen auf seinen Liebling.

„Gibbs, ihre Eltern und ihr Bruder wollten sie gleich abholen kommen.“, meinte Abby, die Hand auf der Schulter des Mädchens liegend, „Und wo sind eigentlich Tony und Ziva?“ Gibbs sah zu der Treppe und Abby wusste die Antwort auf ihre Frage dadurch sofort und nickte. „Wirst du sie ihren Eltern übergeben?“ Er antwortete: „Es sei denn, Ziva ist noch vor ihnen wieder hier.“

„Ich bin nicht tödlich verwundet.“, konnten Gibbs, Abby, McGee und das kleine Mädchen Zivas Stimme vernehmen, als diese mit Tony die Treppe herunter kam und sich unterhielt, „Warum meinen alle, dass diese Verletzung so schlimm ist?“ „Sie ist es.“, korrigierte Tony sie, „Glatter Durchschuss … Schulter … Ziva.“ Sie schüttelte den Kopf und beide bogen um die Ecke, steuerten auf ihre Schreibtische zu und setzten sich.

Ziva hielt allerdings inne, noch bevor sie saß, ihr Blick fiel auf das kleine Mädchen an Abbys Seite und sie sagte freundlich: „Hallo, Lenna.“ Das kleine Mädchen richtete ihre Augen auf Ziva, lächelte erfreut. „Geht es dir wieder gut … ?“, fragte Lenna, klang besorgt und ging langsam auf Ziva zu, ließ sie dabei nicht aus den Augen. Ziva nickte, antwortete: „Ja, ich darf noch nicht wieder all das tun, was ich möchte, aber ich habe keine Schmerzen mehr.“ „Kein … Blut?“ Das letzte Wort sprach Lenna fast lautlos aus. „Kein Blut mehr. Ich blute nicht mehr.“ Lenna sah erleichtert aus.

„Komm, setz' dich auf meinen Stuhl.“, bot Ziva ihr an, „Ich hol dir Papier und ein paar Stifte, dann kannst du malen.“ Lenna nickte begeistert und tat, wie Ziva ihr gesagt hatte. Ziva beeilte sich, holte dem Mädchen Papier und legte ihr einige Stifte hin, dann ging sie zu Tonys Schreibtisch und setzte sich leicht auf dessen Kante.

Der Fahrstuhl öffnete sich und heraus traten die Eheleute Lucy und Thomas MacDonald und ihr Sohn Timmy. Sie blickten sich suchend um, dann entdeckten sie Ziva und Tony, die ja im Laufe ihrer Ermittlungen bei ihnen gewesen waren, und gingen auf sie zu. Lenna blickte von ihrem halb fertigen Bild auf, als ihre Mutter laut ihren Namen rief. Sie sprang auf, rannte auf ihre Mutter zu und wurde von dieser in die Arme geschlossen, ihr Vater legte seine Hände auf die Schultern seiner Frau und sah ebenfalls glücklich und erleichtert aus, während der Junge daneben stand und sich suchend umsah.

„Hallo, Timmy.“, sagte Ziva, die schon bei Tonys und ihrem Besuch das meiste aus dem Jungen herausbekommen hatte. Der Junge richtete seinen Blick auf Ziva, nickte, sagte allerdings nichts, schien noch immer etwas oder jemanden zu suchen. „Suchst du etwas?“, ging Ziva darauf ein und der Junge nickte, antwortete allerdings nicht. Ziva sah ihn fragend und abwartend an.

„Ist … ist … “, murmelte Timmy schließlich leise fragend, „ … Lisa nicht … Kommt sie noch?“ Ziva seufzte, schüttelte den Kopf. Der Junge machte ein Gesicht, als würde die Welt untergehen. „W-was … w-wieso … ?“, stammelte er, blickte Ziva direkt in die Augen und wurde bei ihrem Blick weiß wie ein Gespenst, „Nein! Nein, dass kann nicht sein! Nicht Lisa … !“ „Doch.“, ergriff Tony das Wort.

Er stand auf, ging um den Schreibtisch herum und stellte sich neben seine Partnerin, deren Blick ihm deutlich verriet, dass sie in den Gedanken wieder bei den Geschehnissen in der Lagerhalle war. Tony wusste, sie würde nicht wirklich ansprechbar sein, deshalb kam er ihr zur Hilfe.

„Deine Schwester … “, begann er, versuchte möglichst neutral und vorsichtig zu formulieren, um Lisa Moore nicht wie ein Monster vor dem Jungen darzustellen, doch es fiel ihm relativ schwer angesichts der Tatsache, dass sie es auf Ziva abgesehen hatte, „Deine Schwester Lisa … Lisa vertrat einen gewissen Standpunkt … und … sie hatte ein Ziel fest vor Augen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat sie deine kleine Schwester mitgenommen.“ „Standpunkt? Ziel?“ „Na ja, sie hat sich die falschen Freunde ausgesucht.“, meinte Tony ruhig, sah den Jungen abwartend an, „Ich weiß nicht, ob sie ihr Ziel schon vor ihnen hatte, oder erst, als sie diese Leute kennen lernte, aber sie hat sehr zielstrebig gearbeitet und sich nicht abbringen lassen. Angesichts dieser Tatsache solltest du Respekt vor ihr haben. Behalte sie immer so in Erinnerung.“

„Was ist mit ihr?“, fragte Timmy, deutete mit einem Kopfnicken auf Ziva, die anscheinend wieder ganz bei ihnen war und Tonys Erklärung gelauscht und kein Wort gesagt hatte. „Was soll mit Officer David sein?“, hakte Tony nach. „Na ihre Verletzung. All diese Kratzer … !“ „Es gibt Menschen, die anderen Leid zufügen wollen.“, antwortete Ziva und schnitt Tony damit das Wort ab, der gerade den Mund geöffnet hatte und ihn nun wieder schloss, sie erstaunt anblickte, „Leid, weil sie es erlitten haben, durch die Person, denen sie Leid zufügen wollen.“ „Also … ist das das Leid, dass Ihnen zugefügt wurde, dass … was man Ihnen zufügen wollte?“, fragte der Junge und Ziva nickte. „Aber es ist nicht so schlimm wie das Leid, dass ich zu anderer Zeit habe ertragen müssen.“, erklärte Ziva, „Du solltest aber jetzt mit deinen Eltern und deiner kleinen Schwester gehen, sie warten auf dich.“ Der Junge nickte, hob die Hand zum Abschied, dann lief er seinen Eltern und Lenna nach, die sich kurz bei Gibbs bedankt hatten und dann losgegangen waren.

„Nicht so schlimm wie das Leid, dass du zu anderer Zeit erfahren hast?“, fragte Tony neugierig nach, blickte sie prüfend an. „Ja, nicht so schlimm.“, bestätigte sie ihm. „Darf ich wissen, wel-“ „Nein. Nicht hier, nicht jetzt.“, unterbrach sie ihn, „Vielleicht einmal, aber wohl eher nicht.“ Er verstand und nickte, beließ es dabei.
 

Nach Dienstschluss saß Ziva bei sich auf dem Sofa, die Beine ebenfalls auf diesem, in der Hand ein Fotorahmen mit einem Foto. Sie blickte auf das Bild, sah in das Gesicht eines Mannes, an dessen Gürtel auf der rechten Seite deutlich die Marke des NCIS' zu sehen war. Links von ihm stand eine Frau mit schwarzen Haaren und braunen Augen, ebenfalls die Marke des NCIS' an der rechten Seite ihres Gürtels, um den Hals eine Kette, dessen Anhänger der Davidstern war. Sie blickten beide in die Kamera, er strahlte über das ganze Gesicht, während sie ein herausforderndes Grinsen aufgesetzt hatte.

Es läutete an der Tür und Ziva setzte sich auf, stellte das Bild auf den Tisch vor dem Sofa und erhob sich. Sie war einen letzten Blick auf das Foto, seufzte und sagte leise: „All das nur, weil du auf dein Herz hören wolltest … Cheston.“ Schließlich verließ sie das Wohnzimmer und ging in den Flur, um die Haustür zu öffnen und ihren Partner Anthony DiNozzo einzulassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-08-06T17:39:21+00:00 06.08.2009 19:39
vielleicht macht sie ja fortsetzung, was viele wahrscheinlich erfreun würde^^
fand das kapitel aber auch trotzdem gut, nur das ende war net so ganz mein ding! xP abba hör nich auf mich in der hinsicht bin ich extrem wählerisch^^
also wenn man es benoten würde würd ich 1+ mit * geben xP
Von:  stefanie22
2009-08-05T13:24:31+00:00 05.08.2009 15:24
das war mal wieder sehr sehr schon nur schade das es schon zuende ist aber vielleicht machste ja spater noch ne fortsetztung

lg stefanie22


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