Just a closer walk with you von Meroyui ================================================================================ Hijô ni fun no warui kake ------------------------- So. Ich wünsche euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel. Vielen Dank für die Kommis °_° ihr seid tolli (wer will, dass ich ihn bei neuem Kapi mit ner ENS benachrichtige, muss mir scho bescheid geben :D) Würd mich halt über Kommis freuen, usw. Noch was Wichtiges : Es wird erstmal nix mehr kommen wegen weil ich ab dem 18. 12 Tage wech bin ^O^ ich broch uch Urlaub. Tut mir echt sorry, aba da werdsch nicht an nen PC können. Ich hoff ihr seid mir nich bös O.o danach geht's auch flott weiter *abtanz* *~*~*~*~*~*~*~*~* "Yo, Aoi!" Nochimmer hielt der Solist den Gitarristen in einer festen Umarmung. Dieser erwachte erst jetzt allmälich wieder aus seiner Starre. Was zum Teufel war denn hier auf einmal los?! Was machte denn Miyavi hier? Okay, er stand rum und umarmte ihn... Augenblick! Er umarmte ihn?! Sofort schüttelte der Kleinere den Kopf und begann sich mit den Armen gegen den festen Griff zu stemmen. "Lass los!" "Was denn auf einmal?", fragte der Jüngere gut gelaunt, machte aber keinerlei Anstalten Aois Aufforderung nachzukommen. Stattdessen drückte er ihn noch ein wenig fester an ihn, sodass der Gitarrist fast glaubte ersticken zu müssen. Trotzdem machte ihn die Frage, was der Solokünstler bei ihm suchte immer stutziger. Also. Was könnte Miyavi von ihm wollen? 1. Seine Wohnung war abgebrannt und er besuchte jetzt alle seine Bekannte. 2. Jemand wollte ihm einen Streich spielen und hatte Myv bei ihm vorbeigeschickt. 3. Miyavi war einfach langweilig gewesen und er war deswegen einfach mal salopp vorbeigekommen. 4. Alles hatte sich gegen ihn verschworen. 5. Er träumte einen fürchterlichen Traum. Er hoffte, dass es Nummer fünf war, doch es ob es überhaupt eine dieser Vermutungen war, konnte er erst feststellen, wenn sein ungebetener Gast mit der Sprache herausrückte. Kami-sama! Er wollte endlich aufwachen. Aoi legte nun mit Müh und Not seine Hände auf die Brust seines Peinigers und drückte ihn mit aller Kraft, die er in seinen Armen hatte von sich weg. "Lass mich endlich los, Miyavi!" "Is' ja gut, is' ja gut.", murrte er Solist dann und entließ ihn aus der Umarmung, um seine Hände dann in seine Hüften zu stemmen. "Was bist du denn so zickig, hm?" Aois Augen weiteten sich vor Unglaube. Er? Er und zickig?! Hatte er sich da gerade verhört? Nein. Ganz bestimmt nicht. So eine Frage passte schließlich zu dem penetranten Musiker."Ich bin nicht zickig!", stellte der schwarzhaarige Gitarrist gleich mal klar, woraufhin er sich von Miyavi auslachen lassen musste. Nun rang er um Fassung. Was fiel ihm eigentlich ein ihn einfach so auszulachen?! "Sag mal... gehts noch?! Hör gefälligst auf zu lachen!" Doch Miyavi dachte gar nicht daran. Er hielt sich bereits den Bauch vor lachen. Nun verschränkte Aoi seine Arme und schloss die Augen. Als nach schier endlosen Minuten das Lachen des Sängers allmälich erstarb, öffnete auch Aoi eines seiner Augen wieder. "Bist du jetzt fertig?" "...fast...", brachte Miyavi lediglich heraus und kicherte nochimmer leise vor sich hin. Nun machte sich aber die Frage, was denn so lustig gewesen war, in Aoi breit. "Darf man erfahren, was gerade so komisch war?" Er klang gereizt, das war er auch. Was fiel diesem Idioten eigentlich ein? "Du und nicht zickig?! Von wegen!" "Und das fandest du jetzt so lustig?" Ungläubig hob der Gitarrist eine Braue. "Hai." Aoi rollte mit den Augen. So ein Baka. Jetzt wurde ihm auch wieder klar, warum Ruki von ihm immer wieder so schnell genervt war. Eigentlich war ihm Miyavi ja ganz sympathisch und sie verstanden auch auch gut, aber jetzt war er echt der Letzte, den er gebrauchen konnte. Irgendwie musste er ihn wieder loswerden. Aber wie sollte er das anstellen? Wenn er ihn bitten würde zu gehen, würde er das wohl kaum machen... obwohl... dem war schließlich alles zuzutrauen und einen Versuch war es allemal wert. Was hatte er schon zu verlieren? Ohje... Einiges. Er schob den Gedanken beiseite und richtete sich an Miyavi. "Ich will nicht unhöflich sein... aber...Könntest du deinen Arsch aus meiner Wohnung bewegen?!" Verständnislos sah Miyavi nun Aoi an. Das konnte er doch nicht etwa ernst meinen? Scheinbar schon. Der Blick des Gitarristen sprach gerade Bände. Schmollend schob er seine Unterlippe ein wenig vor und verschränkte trotzig seine Arme knapp unterhalb seiner Brust. "Komm schon Aoi-chan. Nur für ein paar Tage." "Nein!", war die Antwort des Kleineren. Er dachte gar nicht darin diesen....Miyavi -!- bei sich wohnen zu lassen. Wo waren sie denn, dass er das einfach zulassen würde? Diese Knutschkugel würde doch nur seine Wohnung in Schutt und Asche legen. Wie er das dem Vermieter erklären sollte, wollte er sich gar nicht erst vorstellen. Nochimmer bockig, wie ein kleines Kind schmollte Miyavi Aoi an, bis dieser genervt aufseufzte. "Aoi! Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte!" "Danke." Empört schnaubte der Solist auf und schob wieder seine Unterlippe vor, während er den besten Dackelblick aufsetzte, den er draufhatte. Wenn das den Gitarristen nicht überzeugte, wusste er auch nicht weiter. Seinen Kopf legt er dabei schief, um möglichst niedlich zu wirken. Doch auf Aoi hatte dies nicht gerade den gewünschten Effeckt. Angewidert verzog er das Gesicht. "Hör auf zu betteln, such dir wen anders bei dem du dich durchschnorren kannst!" "Komm schon. Ich räum auch bei dir auf!", verkündete er und nickte dabei noch eifrig. Geistesabwesend ließ Aoi seinen Blick durch den Flur schweifen. Sollte das etwa heißen, bei ihm war es unordentlich? War es das, was die Knutschkugel sagen wollte? Okay. Das war es, aber das musste man ja nicht so direkt ansprechen. Er hatte eben keine Zeit zum Aufräumen, da sammelte sich der Staub schonmal ein paar Zentimeter hoch. Lust hatte er auch keine. Hm. Aber wenn Miyavi dieses Problem beseitigte...Was dachte er da eigentlich? Er zog es gerade in Betracht diesen... Miyavi - ihm viel kein anderes Wort für ihn ein - bei sich übernachten zu lassen? Da konnte er doch gleich aus dem Fenster springen! Als Miyavi bemerkte, dass Aoi scheinbar gerade einen inneren Molog führt, wippt er gelangweilt von seinen Fersen auf seine Zehenspitzen und wieder zurück. Gerade will er wieder mit seinen Bittesängen beginnen - das Wippen war ihm langweilig geworden - als auch schon ein schrilles Klingeln die beiden Schwarzhaarigen zusammenzucken ließ. Telefon!, schoss es Aoi durch den Kopf und er rannte geradezu den Flur entlang, einen perplex dreinblickenden Miyavi zurücklassend. Doch lange blieb der Solist nicht stehen, sondern trabte einfach in das Wohnzimmer, nachdem er sich Schuhe und Jacke entledigt hatte. Er hatte sich soeben selbst eingeladen. Ohne, dass Aoi etwas davon mitbekam war er in der Küche angekommen. Lustlos fischte er das Telefon aus der Ladestation. Wollten ihn heute etwa alle nerven?! Seine Laune hatte sich durch den ungebetenen Gast nocheinmal ein wenig verschlechtert, wenn dies überhaupt noch möglich war. "Moshi moshi. Aoi, desu." "Hey, Aoi! Uruha hier." "Was gibt's?" "Ano. Nichts. Ich wollte dich einfach mal wieder anrufen." Ein leises Brummen ging von Aoi aus. "Was denn? Darf ich nichtmal mehr meinen besten Freund anrufen?" "Doch Ruha. Is' nur grad ungünstig." "Eh? Wieso? Hast du 'Besuch'?!" Aoi konnte das dreckige Grinsen seines Kumpels geradezu vor sich sehen und allein bei dem Gedanken daran, verzog er das Gesicht. "Nicht direkt." "Was nu?" "Miyavi kam eben vorbeigeschneit und will sich jetzt für ein paar Tage bei mir breit machen." "Klingst ja sehr begeistert, Aoi-chan." "Bin ich auch." "Hmm. Also willst du ihn wieder loswerden?" "Da fragst du noch?!" "Wetten, dass du es keine drei Tage mit ihm aushälst?!" "Soll das eine Herausforderung sein, Ruha?" "Gut kombiniert, Dr. Shiroyama!" Aoi konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Na, das hörte sich doch einmal nach einem guten Geschäft an. "Okay. Wenn ich es schaffe drei Tage mit Miyavi zu verbringen, gestehst du Reita endlich, was du für ihn empfindest!" Eine Weile war es still. Aoi wusste genau, dass er mit dieser Aussage den Brünetten aus der Fassung gebracht hatte. Und er genoss es. Manchmal machte es einfach viel zu viel Spaß Uruha zu ärgern, zumal er immer darauf ansprang. Außerdem wollte er endlich, dass sein bester Freund glücklich wurde, wo er doch nun schon so lange heimlich für den Bassisten schwärmte. "Hai. Meinetwegen. Und was ist, wenn ich gewinne?" "Hmm... dann hast du einen Wunsch frei." "...jeeeden Wunsch?" "Genau, jeden! Ich mach alles." "Auch nackt durch die PSC rennen?!" Der Schwarzhaarige konnte Uruha lachen hören und er schluckte kaum merklich. "Wenn ich alles sage, meine ich auch alles." "Haha. Das merk ich mir." "...tu das, Ruha, tu das. Aber denk an deinen Einsatz, ne?!" "...H-hai. Wenn du es tatsächlich schaffst, dann... rede...ich mit...Reita..." "Dann wäre das ja geklärt. Ich leg jetzt besser auf, bevor Miyavi meine Bude auseinanderreißt." Nun lachte Uruha wieder. "Viel Spaß. BaiBai." "Werd ich haben..." Damit legte er auf. Ja... 'Spaß haben'. Boah. Mit Miyavi? Eigentlich war er ja ganz in Ordnung. Aber er wusste auch nicht warum, irgendwie konnte er ihn momentan einfach nicht ertragen. Er besah sich kurz seine Küche, ehe ihm auffiel, dass etwas fehlte. Hm. Vielleicht hatte er ja auch im Flur gewartet? Er lugte aus der Tür und blickte in den Flur. Kein Miyavi in Sicht. Hatte er sich etwa verzogen? Bitte nicht. Denn dann hätte Uruha ja einfach gewonnen, ohne dass es begonnen hatte! Aber das war doch kaum zu glauben! Grummelig, sah Aoi sich genauer um und konnte die Schuhe des Solisten ausmachen. Aha! Also lungerte er wohl irgendwo in seiner Wohnung rum! Oh nein! Hoffentlich machte er nichts kaputt! Schönes Wunschdenken, Aoi., dachte er sich nur und eilte auch schon in das nächste Zimmer - Wohnzimmer. Er riss die Tür geradezu auf und sah ihn dort. Er saß auf seiner Couch und winkte ihm fröhlich, als er ihn sah. "Miyavi!", brachte Aoi nur hervor. "Richtig.", bestätigte der Solist den Ausruf des anderen und sah ihn sichtlich belustigt an, als er auf ihn zukam. Aoi ließ sich neben dem Größeren auf die Couch fallen. "Also...hör mal." "Hai?", fragte Miyavi mit einem kindlichen Unterton und sah gespannt aus den Augenwinkeln zu dem Gitarristen, der seine Hände mittlerweile ineinandergefaltet hatte. Er war sich sicher die folgenden Worte, später zu bereuen, aber eine Wette war nuneinmal eine Wette. Was sollte er schon machen? "Du kannst meinetwegen hier bleiben. Aber nur drei Tage, keine Minute länger, kapiert?!" Zuerst sah der Sänger ihn fassungslos, nein eher überrascht an. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Aoi tatsächlich zustimmen würde, aber dran stören sollte er sich nicht. Eher im Gegenteil. Das konnte immerhin lustig werden. "Aye! In drei Tagen bin ich wieder weg!" Ein leichtes Nicken ging von Aoi aus. Das würden sicher drei anstrengende Tage werden. Drei... sehr anstrengende Tage. Nun lehnte er sich zurück und schloss die Augen, während Miyavi ihn nochimmer begeistert musterte. Die Stille wurde allerdings jäh unterbrochen. "Warum hast du dich eigentlich umentschieden?", fragte er neugierig und drehte seinen Kopf wieder in Richtung des Gitarristen. Dieser suchte krampfhaft nach einer guten Antwort. 'Eh yo. Hab ne Wette mit Ruha abgeschlossen und so. Deswegen' wär scheiße. Los Aoi, mach hinne! Ihm musste einfach was einfallen. "Halt die Klappe, bevor ich mich nochmal umentscheide." "Fahr die Krallen ein, Aoi. Ich hab doch nur gefragt.", nuschelte Miyavi bester Laune und hob abwehrend seine Hände. "Und ich hab nur geantwortet", schnarrt der Kleinere zurück. Grummelig verschränkte er nun seine Arme knapp unterhalb seiner Brust. Warum hatte er der Wette nochmal zugestimmt? Achja. Er wollte, dass Uruha endlich mal seinen Arsch zu dem Reita bewegte und ihm verklickerte was Sache war. Er war einfach zu gutmütig, dass er sogar bereit war Miyavi ein paar Tage bei sich wohnen zu lassen. "Aoii-chaaaaaaan?" Genervt blitzte Aoi Miyavi aus den Augenwinkeln an und brummte leise, um ihm zu bedeuten, dass er seine Aufmerksamkeit hatte. "Ich hab Hunger. Kannst du was zu Essen machen, bitte?" Ein wenig perplex starrte Aoi den Anderen an. Wie bitte?! Erst breit machen und dann auch noch um was zu Essen betteln? Er schüttelte den Kopf. Außerdem hatte er eh keine Lust zu kochen. "Bitte, sonst verhunger ich noch!" Doch daraufhin schwieg der Kleinere einfach nur und starrte die Zimmerdecke an, als seie sie besonders faszinierend oder so. Nicht, dass das der Fall wäre, aber naja. Da Miyavi gar nicht mehr aufhörte zu Quängeln, seufzte der schwarzhaarige Gitarrist irgendwann genervt auf. "Dann bestellen wir eben was, aber du bezahlst, du Baka!", stellte er gleich klar. Erst sah der Sänger ein wenig verdattert drein, nickte allerdings nach kurzem Überlegen und drückte den Genervten an sich. "Alles klar!", quiekte er glockenhell, sodass sich Aoi die Ohren zugehalten hätte, wenn Miyavi seine Arme nicht fest im Griff hätte. Er hatte schon Angst gleich ersticken zu müssen, als der Größere auch schon überraschend von ihm abließ und ungeduldig auf seinem Platz hin- und herrutschte. "Und was wollen wir bestellen?" "Sushi?", kam es gelanweilt von ihm zurück und er rollte mit den Augen, als der Jüngere auch noch begeistert nickte und sich sogar erhob. "Wo-?", setzte Aoi schon an, als Miyavi bereits lauthals 'Bad' trällerte und im Flur verschwand. Einen kurzen Moment sah der Ältere ihm nach und kam sich ein wenig verarscht vor. Warum wusste er auch nicht so recht, aber darüber wollte er lieber nicht nachdenken. Also raffte er sich ächzend auf und machte sich zum zweiten Mal auf den Weg zum Telefon, um irgendeinen Bringdienst anzurufen. Einige Minuten später saß Aoi - mit seinen Nerven am Ende - auf seiner Couch. Es würde eine halbe Stunde dauern, bis der Bringdienst eintraf. Nein. Eine halbe Stunde mit Miyavi allein sein, wenn er Langeweile hatte, das war das Schlimmste was einem Sterblichen passieren konnte. Um dem Solisten irgendwie die Langeweile zu vertreiben hatte er den Fernseher eingeschaltet, glücklicherweise hatte dieser den gewünschten Effeckt und der Jüngere glotzte geradezu gebannt auf die Mattscheibe. Aois Glück - Er hielt den Mund. Innerlich die Stille genießend, lehnte er sich zurück. Er wusste noch nicht genau, wie er diese verhängnisvollen dreißig - ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es noch... dreißig waren, bis der Bringdienst kommen würde - Minuten überhaupt überstehen sollte. "Duuuuu~ Aoiiiiiiiii?!" Angesprochener ahnte Schlimmes.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)