Yu-Gi-Oh! GX von Lya (Tochter der Dunkelheit!) ================================================================================ Kapitel 3: Vertraust du mir? ---------------------------- Jim lief im eiligen Tempo zurück zur Duellakademie. Als er sie schon beinahe erreicht hatte, kamen im seine Freunde aufgebracht entgegen. »JIM! Gott sei Dank du hast es geschafft!!« rief Chumley. Jim lief die letzten Meter zu seinen Freunden und berichtete dann atemlos: »Ich konnte den Tiger verjagen, aber Kim hat es ganz schön mitgenommen!« »Schon gut, du kannst sie mir jetzt übergeben. Ich bring sie dann auf die Krankenstation!« meinte Aster und wollte Jim das Mädchen abnehmen. »Nein schon gut! Den Rest schaffe ich auch noch!« meinte Jim nur und lief an Aster vorbei, auf die Eingangstore der Akademie zu. Er lief durch die großen Türen und dann direkt auf das Krankenzimmer zu. »Miss Fontaine?« fragte er, als er den Krankenraum erreicht hatte. Eine hübsche Frau mit roten, kurzen Haaren nahm das Mädchen mit einer sorgenvolle Mine in Empfang. »Oh, die Kleine sieht ganz schön mitgenommen aus. Was ist passiert?!« fragte sie und legte das Mädchen auf eines der Betten, die auf der Krankenstation verteilt waren. »Na ja, ne lange Geschichte. Zu lang, um sie jetzt zu erzählen. Ich glaube nur, dass sie von einem Tiger angegriffen wurde. Miss Fontaine schaute ihn ungläubig an, dann meinte sie: »Von einem Tiger? Soweit ich weiß, gibt es hier keine!« »Na, anscheinend doch.« sagte Jim und schaute besorgt zu Kim. »Hmm... sie hat starke Verletzungen! Und auch sehr viel Blut verloren. Fast schon zu viel! Ich weiß nicht ob sie es schaffen wird...« meinte Miss Fontaine besorgt und schaute sich Kims Verletzungen genauer an. Jim hörte, wie die anderen ins Zimmer kamen. »Und? Was ist?« fragten Aster und Adrian gleichzeitig. Jim senkte den Blick, dann meinte er: »Na ja, es sieht nicht besonders gut aus für sie. Sie hat viel Blut verloren.« »Na toll!« rutschte es Adrian heraus. »Was könnten wir tun, Miss Fontaine?« fragte Aster besorgt. »Nun, am besten ihr holt die Eltern von Kim.« antwortete Miss Fontaine. Jim, Aster und Adrian bewegten sich keinen Zentimeter sondern schauten nur auf Kim. »Äh, ich will ja nicht stören Jungs, aber wie wäre es wenn einer von euch losgehen würde und Pegasus holen würde, anstatt hier nur rum zu stehen und Kim zu beobachten?!« meinte Blair und schaute Jim, Aster und Adrian erwartungsvoll an. »Nicht nötig, ich gehe schon und hol ihn! Bevor die sich überhaupt geeinigt haben, wer denn nun losläuft, war ich schon 10mal bei Pegasus!« meinte Axel und rannte los, um Pegasus zu holen. 10 Minuten später hörte man dann eilige Schritte und wenige Sekunden später stürzte Pegasus ins Zimmer, hinter ihm Axel. »Oh mein Gott, Kim!« rief er aufgebracht und lief zu ihrem Krankenbett. Er zog sich einen Stuhl heran und setzte sich drauf, dann nahm er ihre Hände fest in seine beiden Hände und flüsterte dann leise und sanft:»Hey! Hörst du mich? Nicht aufgeben, hörst du?! Ich brauche dich noch!« Kim war an ein Herz-Rhythmus-Messgerät verkabelt worden und nun sah mann, dass sich ihr Herz im ungleichen Rhythmus bewegte. »Das ist gar nicht gut...« murmelte Miss Fontaine. »Hören sie auf so, etwas zu sagen! Sagen sie mir lieber wieso ihr Herz ungleichmäßig schlägt.« verlangte Pegasus aufgebracht. »Äh, nun das kann verschiedene Gründe haben. Ich schätze mal das ihr Grund sein wird, dass sie irgendwelche negativen Erlebnisse im Leben hatte, die nun wieder hoch kommen und sie innerlich zerstören.« meinte Miss Fontaine. »Was? Das darf nicht passieren!« rief Pegasus und sprang auf, so sehr, dass sein Stuhl nach hinten kippte. Miss Fontaine schaute ihn entsetzt an, dann fragte sie stammelnd:»W-Wieso denn nicht? Und vorallem: sie sind der vater von Kim?« »Es darf einfach nicht passieren! Kim dachte früher immer ich würde ihr nicht vertrauen, aber ich hab ihr immer vertraut, aber ich habe ihr immer vertraut und es nur nicht gezeigt...meistens jedenfalls nicht. Und ja ich bin ihr Vater!« meinte Pegasus und er schaute Niedergeschlagen zu Boden. »Es tut mir Leid, Kim, dass du immer von mir denken musstest, dass ich dir nie vertrauen würde.« flüsterte er. »P-Papa?« hörten er plötzlich Kims schwache Stimme. Pegasus schaute zu Kim und sah wie sie langsam ihre Augen öffnete. Miss Fontaine schaute auf den Bildschirm und stellte erleichtert fest, dass ihr Herz wieder im normalen Rhythmus schlug. »Sie ist außer Lebensgefahr!« meinte sie freudig. »Kim? Gott sei Dank!« sagte Pegasus und kniete sich zu seiner Adoptivtochter nieder. »Hast du ... mir wirklich immer vertraut?« fragte Kim leise. »Aber, ja doch! Immer!« antwortete er ebenso leise. »Los, los raus!« Miss Fontaine scheuchte die anderen "Besucher" aus dem Zimmer. »Ich hol euch gleich alle, nacheinander, rein!« meinte Miss Fontaine und deutete ihnen draußen zu warten. Es verging einige Minuten, in denen Pegasus und Kim kein Wort sagten. »Sag nie wieder sowas wie eben, ja? Ich möchte nicht, dass du denkst du wärst ein schlechter vater für mich! Du bist ein großartiger Vater!« meinte Kim leise und schaute ihren vater leibevoll an. Pegasus war kurz erstaund, dann meinte er: »Ja! ich werde soetwas nie wieder sagen!« Kim lächelte glücklich und nun musste auch Pegasusu lächeln. Er strich seiner Tochter übers Haar, dann meinte er: »Naja, ich werde dann mal wieder gehen, aber soll ich doch nicht lieber hier bleiben, Kim?« Aber Kim schüttelte nur sacht den Kopf. Er lächelte kurz auf, dann ging er aus dem Zimmer. »Gut! Jetzt könnt ihr, einer nach dem anderen, ins Zimmer!« meinte Miss Fontaine. »Ich geh als Erstes!« meinte Axel und stapfte ins Zimmer. »Wer will denn überhaupt ins Zimmer?« fragte er und drehte sich nochmals um. »Äh... naja also ich glaub...« fing Jaden an und schaute die anderen fragend an. Aster, Jim, Adrian, Alexis, Blair, Jesse und Chumley nickten Jaden zu. »Also Aster, Jim, Adrian, Alexis, Blair, Jesse, Chumley und ich wollen auch mit ihr reden!« meinte Jaden. »Okay, ich sag ihr bescheid!« meinte Axel und schloss die Tür, nachdem er ins Zimmer eingetreten war. Kim lag im Krankenbett und hatte die Augen geschlossen. Axel nahm sich einen Stuhl und setzte sich zu ihr ans Bett. »Schläfst du?« fragte er leise. »Nein!« meinte sie und öffnete die Augen. »Weißt du, du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Wir dachten schon, dass du es nicht schaffen würdest...« meinte er ruhig. »Oh, das tut mir Leid. Ich wollte euch nicht erschrecken.« sagte sie etwas traurig. »Kein Problem. Hauptsache du bist übern Berg!« meinte Axel freundlich. »Hmm..« sagte Kim ruhig und schaute Axel an. »Äh ich geh dann mal, die anderen wollen auch mit dir reden! Ach ja und noch was. Glaub mir dein Vater ist nicht der Einzige, der dir vertraut. Wir alle vertrauen dir!« meinte Axel und lief zur Tür, öffnete sie und ging hinaus. Kurz bevor die Tür wieder ins Schloss fiel, kamen Jaden und Jesse rein. »Oh, ihr beide?« fragte Kim erstaunt. »Ja. wir beide!« meinte Jaden lachend und holte sich ein Stuhl, dann setzten sich Jesse und Jaden ans Bett von Kim. »Sag mal, hast du auch unsere Karten erfunden?« fragte Jesse. »Ah, du bist der Junge mit dem Kristall-Ungeheuer-Deck richtig? Und ja ich hab den meisten Teil der Karten erfunden, hauptsächlich aber nur die Monsterkarten.« erklärte Kim. »Cool!« meinte Jesse und lachte. Kim lächelte kurz auf, dann fragte sie:»Könnt ihr mir sagen, wer alles noch draußen steht?« »Öhm... also ich glaube Chumley, Aster, Alexis, Blair, Jim und Adrian.« antwortete Jaden. »Okay!« bedankte sich Kim. »Da wir, glaube ich, uns eh nicht so toll unterhalten können, sollten ich und Jesse lieber gehen, oder?« fragte Jaden. »Ist gut! Ihr könnt ruhig gehen« sagte Kim etwas abwesend. Jesse und Jaden standen auf und verließen den Raum. Wenige Sekunden später traten Chumley, Alexis und Blair ins Zimmer ein und setzten sich an Kims Krankenbett. »Wow, du hast uns alle ganz schön ins Schwitzen gebracht.« meinte Alexis lachend. »Sorry! Wollt ich wirklich nicht.« sagte Kim. Ein paar Minuten schwiegen sie, doch dann meinte Chumley: »Werd ja schnell wieder gesund! Ich brauch dich um neue Karten zu entwickeln!« »No Problem! In paar Tagen bin ich wieder Topfit!« versprach Kim und alle musste lachen. Plötzlich klopfte es an der Tür und Adrian steckte den Kopf herein. »Seit ihr mal bald fertig? Jim will endlich rein!« sagte er genervt. »Ja, wir kommen ja!« meinte Alexis und stand auf. Blair und Chumley folgten ihr und kaum waren die drei draußen betrat Jim das Zimmer, im Schlepptau mit Shirley. »Na, wie geht’s denn meiner Geretteten?« fragte er lächelnd. »Schon viel besser, mein edler Retter!« antwortete Kim grinsend. »Da bin ich aber froh! Und Shirley ganz besonders!« meinte Jim und Kim sah nun, wie Shirley sich an dem Bett aufrichtete und ihren Kopf auf Kims Beine legte. Sie streichelte Shirley den Kopf, was der Krokodildame besonders gefiel, denn sie fing an leise zu glucksen. »Das is ja auch mal verrückt! Shirley gluckst!« meinte Jim überrascht. Kim lächelte sanft und kraulte Shirley das Kinn. Die Krokodildame wandte sich nun an Jim und deutete ihm an, dass sie hier aus diesem Raum wieder raus wollte, indem sie ihm leicht an der Weste zog. »Hey, ist ja gut meine Hübsche! Wir gehen ja schon!« sagte Jim ruhig und wandte sich an Kim. »Tja, wie du siehst mag Shirley die Krankenstation nicht besonders!« sagte er. »Ja, das sehe ich!« lachte Kim. »Nun dann, geh wir mal!« meinte Jim und stand auf. Bevor er sich zur Tür umwandte, stupste er Kim leicht auf die Nasenspitze und meinte dann leise, aber liebevoll: »Werd mir ja wieder gesund! Hörst du?« Kim nickte nur. Dann verließ Jim den Raum. Nun betrat Adrian leise den Raum und schloss er die Tür leise hinter sich. »Hoffe es geht dir wieder besser!« meinte Adrian und setzte sich auf einen der drei Stühle, die an Kims Bett waren. »Ja, eigentlich schon.« murmelte sie. »Du hast uns ganz schön Angst eingejagt! Besonders mir!« sagte er leise. Kim schaute ihn verwundert an. »Echt jetzt?« fragte sie überrascht. Adrian schwieg. »Ähh, Adrian? Könntest du mir hoch helfen?« fragte Kim, um sein Schweigen zu beenden. »Ja klar! Gern doch!« sagte er schnell und half Kim sich aufzusetzen. »Danke!« flüsterte sie und Adrian schaute ihr kurz, aber tief in die Augen. Kim wurde in eine Art "Bann" von Adrian gezogen und konnte sich kaum zur Wehr setzen. Dann kam er mit seinem Gesicht etwas näher an ihres, aber doch schon so nahe, dass sie seinen warmen Atem auf ihrer Haut spüren konnte. Er öffnete leicht den Mund und kam ihr immer näher. Kim wollte zurück weichen, doch Adrian hielt sie fest in seinem Bann. Kim konnte nicht anders, sie musste die Augen schließen. Sie spürte seinen Atem immer näher kommen und spürte seine Lippen schon fast auf ihrer, doch bevor sich ihre beiden Lippen berühren konnten, klopfte es an der Tür. »Seit ihr mal bald fertig?« tönte Asters Stimme von draußen. Adrian warnte sich, mit einer etwas ärgerlichen Miene, von Kim weg. »Ich komme schon!« rief er und leise fügte er hinzu: »Verdammter Mistkerl!« Er schaute Kim kurz an, dann beugte er sich zu ihr runter und flüsterte ihr ins Ohr: »Das werden wir nachholen, versprochen!« Er erhob sich und grinste kurz, dann verließ er den Raum. Kaum war Adrian verschwunden, betrat Aster das Zimmer. Er schloss die Tür und kam zu Kims Bett. »Wie geht’s dir, Amy?« fragte Aster grinsend. »Wie oft soll ich dir denn noch sagen, dass du mich nicht Amy nennen sollst?« fragte Kim genervt. »Wieso denn? Es macht Spaß dich so zu nennen!« beharrte er. Lya schaute ihn eingeschnappt an. »Okay, okay! Ich nenn dich nicht mehr Amy.« sagte er mit einer entschuldigenden Miene. »Das will ich auch schwer hoffen!« knurrte Kim. Aster setzte sich neben Kim und betrachtete sie einen Moment lang. »Was?« fragte Kim, etwas gestresst, von Asters festen Blicken. Aster musste schmunzeln, dann meinte er ruhig:»Weißt du noch? Damals ist fast das Gleiche passiert.« »Hmm...? Was meinst du?« fragte sie. »Na ja.... Also damals wo...wo du abgehauen bist um mich zu suchen und dabei hast du mich so lange gesucht, bis du so erschöpft warst, dass du Ohnmächtig geworden bist und wo deine Lebensenergie geschwunden ist.« Aster senkte den Kopf. »Ah, ach das meinst du.« erinnerte sich Kim. »Ja, a-aber ich war nicht da für dich! Ich war schuld daran, dass du fast gestorben wärst. Es tut mir leid, Kim!« flüsterte Aster leise und hob den Kopf. Jetzt sah Kim, dass Aster vereinzelt Tränen über die Wange liefen. »D-Du weinst ja!« bemerkte sie leise. »E-entschuldige, bitte!«, flüsterte er und wischte sich die Tränen mit dem Handrücken weg. »Es ist besser wenn ich jetzt gehe!« meinte er und lief schnell zur Tür, dann öffnete er sie und lief hinaus. Kim ließ sich seufzend ins Bett zurückfallen. »Oh man, da hab ich mir ja was Tolles eingebrockt!« dachte sie laut. //Wie soll ich das nur wieder grade biegen?// dachte sie und schloss die Augen um in Ruhe nachzudenken... ~~~~~~~~~~~~~~~~~ +*-Kapitel 3-*+ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ---------- *** Ende *** ---------- So Kapitel 3 ist nun auch zu Ende (ENDLICH!!!^^)!!! Hoffe es hat euch gefallen und wenn ja, schreibt mir bitte, was euch am Besten gefallen hat^^ LG Lya-san Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)