Plötzlich zu Dritt von night-blue-dragon ================================================================================ Kapitel 5: Eine ganz normale Familie ------------------------------------ Es war für mich ein Vergnügen dieses Kapitel zu schreiben, ich hoffe, ihr habt beim lesen genauso viel Spaß. Danke an die Kommischreiber, ich freue mich über jeden noch so kleinen Kommentar *alle durchknuddel* ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Kapitel 5 Eine ganz normale Familie Doch diesmal hatte Wheeler keine Chance, er wurde krank, zwei Tage später lag er mit hohem Fieber im Bett. Der Arzt diagnostizierte eine fiebrige Lungenentzündung, Seto blieb natürlich zu Hause, pflegte Joey und kümmerte sich um Roxin. Der Mediziner hatte dem Blauäugigen geraten, das Mädchen von dem Kranken fernzuhalten, die Gefahr der Ansteckung sei zu groß. Die Kleine sah das aber gar nicht ein, sie verstand nicht, warum sie nicht zu Joey durfte. So nutzte sie einen unbeobachteten Moment, krabbelte schleunigst ins Schlafzimmer, zog sich am Bett hoch und wollte gerade reinklettern, als Seto ins Zimmer kam. „ Roxin, der Arzt hat gesagt, du darfst nicht so nah zu Joey.“, erklärte er seiner Tochter. „Oey aben.“, meinte sie trotzig, er setzte sich bei dem Kranken auf die Bettkante, nahm sie sich auf den Schoß. „Joey ist krank, Liebes. Er kann nicht mit dir spielen.“ Der ungewöhnliche Ernst in seiner Stimme, ließ sie aufhorchen. „Kank?“ wollte sie wissen, „Ja, er ist sehr krank.“, antwortete Seto leise. Sie sah ihm in die Augen, sie konnte die Sorge darin sehen, sie spürte, das es kein Spaß war, „eileln..“, deutete sie auf den Blonden. Der bekam von dieser Unterhaltung nichts mit, tief und fest schlief er. Sein Kopf war immer noch rot, sein Fieber ging, trotz der Medikament, nicht zurück. Roxin beugte sich, so weit sie konnte, zu ihm rüber, „..eileln..“ Seto verstand, was sie wollte. „Gut, einmal, dann lassen wir ihn in Ruhe, ja.“. eifrig nickte die Kleine, er setzte sie aufs Bett, ihre kleine Hand streichelte Joeys Gesicht, sie sah zu Seto. „..am..“, sagte sie, „Oey anz am,,“ „Ja, er ist ganz warm, er hat Fieber.“, erklärte der Blauäugige dem Mädchen. „ieba?“ sprach sie nach. „Ffffieber.“, machte Seto deutlich. „Fieber.“, wiederholte Roxin, ihr Vater nickte. „Fffieber eck ehn.“, forderte sie nun. „Vielleicht bald, hoffentlich geht das Fieber bald weg.“, hörte sie ihren Vater sagen. Joey bekam einen Hustenanfall, Roxin klammerte sich an Seto fest, mit großen Augen beobachtete seine Handbewegungen. Als der Husten abgeklungen war, brachte er Roxin wieder aus dem Zimmer. Es dauerte lange bis das Fieber abgeklungen war, es dauerte noch länger bis Joey wieder auf die Beine kam. Der Arzt empfahl eine Kur an der See, die Seeluft wäre für seine angeschlagene Lunge am besten, Joey wollte davon nichts wissen. Der Gedanke von Seto und Roxin getrennt zu sein, behagte ihm nicht, doch Seto wollte das Beste für ihn und meldete ihn kurzerhand in einem Sanatorium an. „Ich will aber nicht wegfahren“ meuterte der Blondschopf gerade „Stell dich nicht so an, es ist gut für dich“ „Du willst mich wohl loswerden?“ „Red keinen Quatsch, ich möchte nur, das du so schnell wie möglich wieder fit wirst“ „Kommt ihr mit?“ „Das geht nicht, die Leitung erlaubt es nicht. Aber wir werden dich besuchen, wenn es dir recht ist“ „Wehe ihr kommt nicht, dann bleibe ich nicht da“ So war die Sache geklärt. Am Wochenende kamen Seto und Roxin zu Besuch, das Mädchen freute sich Joey wiederzusehen „Mama Joey“ strahlte sie ihn an, umarmte ihn ganz doll „Hey Kleine, schön dich zu sehen und dich natürlich auch“ er umarmte Seto, Roxin legte einen Arm um Setos Hals „Hab euch lieb“ meinte sie dazu „Ja, wir dich auch“ antworteten ihre Eltern gleichzeitig. Auch diese Zeit ging vorbei, bei seiner Ankunft zu Hause erwartete ihn eine Überraschung. Als er das Haus betrat hörte er Roxin „Er ist da, Joey ist da. Schnell Papa“ er musste grinsen, die Kleine hatte seinen Seto ganz schön im Griff. Beide kamen aus dem Wohnzimmer, der Braunhaarige hatte das Mädchen auf dem Arm. Das Gesicht der Kleinen strahlte, bei seinem Anblick „Jetzt, lass mich runter“ Seto ging in die Hocke, stellte Roxin auf ihre Füße, hielt sie noch einen Augenblick fest „Geht’s alleine?“ fragte er sie „Ja“ dann lies er sie los. Ganz konzentriert machte sie ihre ersten Schritte, Seto stand wieder auf, folgte ihr langsam. „Du kannst ja laufen“ stellte Joey überrascht fest, nun ging er in die Hocke, hielt die Arme auf, die letzten zwei Meter lief sie wirklich, als sie ihn erreichte schlang sie ihre kleinen Ärmchen um seinen Hals. Er hob sie hoch, drehte sich mit ihr im Kreis, beide lachten um die Wette. Seto stand abwartend da, lächelte, Joey beendete das Herumwirbeln, sah ihn an. Er setzte Roxin kurz ab „Bin gleich wieder für dich da“ sah seinen Freund an „Ich hab dich vermisst“ dieser nickte „Du hast mir auch gefehlt“ im nächsten Moment verschmolzen sie in einem leidenschaftlichen Kuss. Staunend betrachtete das Mädchen die Beiden, dann meinte sie, das jetzt wieder Zeit für sie sei. Sie zog an Joeys Hosenbein, sicherheitshalber auch an dem von Seto. Beide sahen zu ihr runter, sie hob die Arme „Ich auch, Mama“ Joey hob sie hoch, er hatte sich in das Schicksal gefügt, die Mutter zu sein und um ehrlich zu sein, fand er es toll. Weihnachten stand vor der Tür, Roxin war jetzt fast ein halbes Jahr alt, wirkte aber wie eine dreijährige, durch ihre Drachengene wuchs sie viel schneller als normale Babys. Mann konnte ihr beim Wachsen fast zusehen. Da sie nun die Nacht durchschlief, kam das Liebesleben ihrer Eltern wieder in Gang, sehr zu Joeys Erleichterung hatte er nicht vergessen, wie es funktionierte. Sie konnten auch mal wieder Essen gehen, Roxin war einverstanden, das Roland solange auf sie aufpasste. So, wie jetzt, sie kamen spät nach Hause, Roland gab kurz Bericht, zog sich dann zurück. Auf dem Weg ins Schlafzimmer, sahen sie bei Roxin vorbei, sie schlief friedlich „Sie sieht wie ein Engel aus“ flüsterte Seto „Ja, aber auch nur, wenn sie schläft“ gab Joey flüsternd zurück. In ihrem Zimmer angekommen, gab es für die Beiden kein Halten mehr, den ganzen Abend schon hatten sie sich mit Bemerkungen und Andeutungen angeheitzt. Nun versanken sie in einem leidenschaftlichen Kuss, die Klamotten wurden achtlos fallengelassen, unglaublich wie lang der Weg von der Tür bis zum Bett war. Seto widmete sich gerade Joeys kleinem Freund, als die Türklinke sich senkte (Filmmusik: Weißer Hai), sich ein kleines, schwarzhaariges Mädchen hereinschlich, zielstrebig auf das Bett zuging, dort stehen blieb und mit großen Kulleraugen fragte „Was macht ihr da?“ Schlagartig bekamen Beide hochrote Köpfe, Seto noch mehr, da er sich ja an einer sehr delikaten Stelle befand „Wieso schläfst du nicht“ krächzte Joey „Hab euch gehört“ „Was hast du gehört?“ sie machte es nach, Joey hatte das Gefühl, all sein Blut versammelte sich in seinem Kopf, Seto war inzwischen höher gerutscht und hangelte nach der Zudecke, verdammt, warum war die auch so weit weg. Wieder kam die Frage „Was macht ihr da?“ diesmal hatte sie noch einen Zusatz „Tut das weh?“ Seto räusperte sich „Nein, warum?“ „Weil ihr gestöhnt habt“ „Das haben wir getan, weil es uns gefallen hat“ „Was denn?“ Nebenbei hatte er endlich die Zudecke erreicht, zog sie heran, sah Joey beschwörend an, deutete mit den Augen Richtung Decke, glücklicherweise verstand er gleich, was Seto von ihm wollte. „Das Streicheln hat uns gefallen“ „Das Streicheln?“ sie dachte nach „Aber wenn ich dich streichle, stöhnst du nicht“ stellte sie dann fest, Joey zog derweil die Decke über sich und Seto, dieser antwortete „Das ist ein anderes Streicheln“ „Wieso“ während er antwortete, rutschte Joey unter ihm hervor, natürlich zur anderen Bettseite, wickelte sich in die zweite Decke und verschwand eilig im Bad. Seto blieb auf dem Bauch liegen, den Oberkörper aufgestützt „Das erkläre ich dir ein anderes Mal, nicht jetzt“ sie zog eine Schnute „Ich will das aber jetzt wissen“ seufzend versuchte er zu erklären „Joey und ich haben uns sehr lieb, manchmal wollen wir uns ganz nah sein, streicheln uns überall da, wo wir es gern haben und weil uns das so gut gefällt stöhnen wir hin und wieder“ hoffentlich gab sie sich jetzt damit zufrieden.....tat sie nicht „Warum seid ihr so rot geworden?“ „Weil.....weil.....das ist eine ganz persönliche Sache, nur zwischen zwei Menschen, da hat kein Dritter etwas bei verloren“ „Aha“ Joey kam wieder aus dem Bad, angezogen und mit normaler Gesichtsfarbe „Komm Kleine, ich bring dich wieder zu Bett“ „Na gut“ schnell gab sie Seto einen Kuss und hopste in ihr Zimmer, Joey im Schlepptau. Nach diesem Vorfall, wurde die Tür für bestimmte Dinge abgeschlossen, beide hatten das Gefühl, so eine Situation nicht noch einmal überstehen zu können. Sollte Seto aber geglaubt haben, es könnte nicht schlimmer kommen, so hatte er sich gründlich geirrt. Roxin hatte sich einen Schnupfen eingefangen, Seto ging mit ihr zum Arzt, sicher ist sicher. Joey hatte an diesem Tag ebenfalls einen Termin, zur Nachuntersuchung. Da beide keine Lust hatten den ganzen Tag bei den Ärzten zu verbringen, hatte er die Aufgabe mit Roxin übernommen. Nun saß er hier beim Kinderarzt, im Wartezimmer, es war voll. Die anwesenden Mütter musterten den gutaussehenden, alleinerziehenden Vater. Davon gingen sie aus, denn freiwillig würde sich ein Mann bestimmt nicht hierher setzen. Zuerst saß Roxin auf seinem Schoß, argwöhnisch betrachtete sie die anderen Kinder, schließlich gewann ihre Neugierde, sie begab sich ebenfalls in die Spieleecke. Kurze Zeit später waren alle in ihr Spiel vertieft. Bis eine hochschwangere Frau mit ihrem Sprössling hereinkam. Neugierig starrten alle Kinder auf den Bauch der Frau, die Kinder die Geschwister hatten, sahen schnell wieder weg. Sie kannten das schon und fanden es langweilig. Für Roxin war das ganz neu, so fragte sie den dazugehörigen Jungen „Warum hat deine Mutter so einen dicken Bauch“ Seto spitzte die Ohren, er wollte eingreifen bevor es zu Peinlich wurde „Da ist ein Baby drin“ antwortete der Junge „Ich heiße Kevin und du?“ „Roxin“ antwortete sie knapp „Wie kommt das Baby darein?“ „Es ist darin gewachsen, weißt du das nicht?“ sie schüttelte den Kopf, altklug erklärte er „Männer haben einen Penis und Frauen eine Vagina....“ „Kevin“ unterbrach die Schwangere ihren vierjährigen Sohn „Komm her zu mir“ Seto rief seine Tochter zu sich, nahm sie wieder auf den Schoß. Wenn beide nun glaubten, die Gefahr sei gebannt, so irrten sie sich. Kevin witterte die Chance, sein Wissen an den Mann, ähm, das Mädchen zu bringen, Roxin brannte darauf mehr zu erfahren. Die Tatsache, dass das ganze Wartezimmer zwischen ihnen lag, störte sie nicht im geringsten. Roxin forderte Kevin auf „Erzähl weiter“ der ließ sich das nicht zweimal sagen, die Proteste seiner Mutter missachtend fuhr er fort „Wie gesagt, Männer haben einen Penis und die Frauen eine Vagina, wenn sie ein Kind wollen.....“ Seto wünschte, er würde endlich ins Sprechzimmer geholt werden.... „.....steckt der Mann seinen Penis in die Vagina der Frau“ .....und das sofort (Ich meinte jetzt das Sprechzimmer)...... „Das ist alles?“ eifrig schüttelte der Junge den Kopf, entsetzt dachte Seto ‚Das geht doch nicht noch weiter’ doch, es ging weiter „Nein natürlich nicht, weißt du denn gar nichts“ Im Wartezimmer war es Mucksmäuschen still geworden, gespannt verfolgten die Anwesenden das Gespräch der Kinder. Auf einigen Gesichtern war deutlich die Schadenfreude zu sehen, das auch andere solche Situationen durchzustehen hatten, wie sie selbst. Andere waren neugierig auf die Reaktionen der Elternteile, vielleicht konnten sie was aufschnappen, das sie selbst vor solchen Gesprächen schützte. Zugern hätte Seto seiner Tochter den Mund zugehalten, aber das ging nicht, so flüchtete er sich hinter seine Geschäftsmann Maske, hoffte sich so eine normale Gesichtfarbe erhalten zu können. Die Mutter des Jungen hatte schon eine leichte Färbung aufzuweisen. „Natürlich weiß ich was, wenn zwei sich mögen streicheln sie sich solange bis sie stöhnen“ Er war sich sicher, das er es etwas anders erklärt hatte, seine Augen suchten den Boden ab, gab es den kein Mauseloch in dem er verschwinden konnte? Ihr Wissen brachte ihr einen anerkennenden Blick des Jungen ein „ Dann weißt du sicher auch.....“ verzweifelt versuchte die Mutter ihren Sohn zum schweigen zu bringen, sie ahnte, was jetzt kam, sie blickte hilflos in die Runde „......das der Penis steif sein muss, bevor er.......“ der Rest des Satze ging in der Handfläche der Mutter unter, doch Roxin ergänzte, sie war schließlich nicht dumm, das konnte sie jetzt beweisen „Bevor er in die Vagina gesteckt wird“ Begeistertes nicken auf der anderen Seite des Wartezimmers. Wieso konnte er nicht im Erboden versinken, wieso saß er hier wie festgenagelt, er konnte genau spüren, das sich seine Ohren schon rot färbten. Wann wurde er endlich aufgerufen, nie wieder würde er mit seiner Tochter zum Arzt gehen, nie wieder. Roxin toppte das ganze aber noch, sich zu ihrem Vater umdrehend fragte sie „Und Joey, hat er auch eine Vagina?“ Interessiert wandten sich ihm die Mütter zu, waren gespannt auf die Antwort, einige dachten bedauernd ‚Schade, das er Schwul ist’. Entgeistert blickte er seine Tochter an, sie hatte ihn gerade geoutet. Zu seinem Glück hatte ihn niemand erkannt. „Roxin, bitte“ Zu spät, die Arzthelferin kam zu spät und doch auch rechtzeitig, sie enthob ihn einer Antwort, fast fluchtartig verließ er mit seiner Tochter das Wartezimmer.....nein, den Folterraum......ja, das war das bessere Wort. Zum Glück ließ Roxin das Thema ruhen, vielmehr war sie damit beschäftigt herauszufinden wer der Weihnachtsmann war und warum er Geschenke brachte. Außerdem kam über Weihnachten Mokuba mit seiner Freundin zu Besuch. Mit ihrem Onkel konnte sie immer toll spielen, seine Freundin war auch ganz nett, Patrizia hieß sie, aber alle sagten immer Patty zu ihr. Am Weihnachtsmorgen saßen alle zusammen am Frühstückstisch, da sah Roxin die Gelegenheit gekommen, vor ihrem Onkel, mit ihrem Wissen zu glänzen. Nervös knabberte sie an ihrem Brötchen, sie wusste nicht, wie sie anfangen sollte, schließlich hielt sie es nicht mehr aus „Mokuba?“ „Ja, Süße, was ist“ ganz diplomatisch erkundigte sie sich „Darf ich dich was fragen?“ alarmiert sah Seto auf seine Tochter, mit den ganzen Peinlichkeiten in der letzten Zeit, fürchtete er um den Frieden an diesem Morgen, warnend sah er ihr in die Augen. Sie wusste genau, was er damit meinte, ignorierte das geflissentlich „Na los, frag schon“ Sie holte tief Luft „Steckst du deinen Penis in Pattys Vagina?“ Es geschahen mehrere Dinge gleichzeitig, Mokuba prustete seinen Kaffee, den er gerade runterschlucken wollte, quer über den Tisch, Joey ließ ein entsetztes „Roxin“ hören, Patty lief flammendrot an, bekam einen Hustenanfall. Lediglich Seto löffelte ungerührt sein Frühstücksei weiter, es war ein ausgezeichnetes Ei, so ein gutes Frühstücksei hatte er schon lange nicht mehr. Er hatte es gewusst, er hatte es ihr an der Nasenspitze angesehen. Sein Bruder krächzte schließlich „Wo hast du das den her?“ „Kevin hat es mir erzählt“ Sie war schon verwundert über die Reaktion der Erwachsenen, neugierig erkundigte sie sich weiter „Streichelt ihr euch auch bis ihr stöhnt?“ „Roxin, hör auf mit diesen Fragen, das gehört sich nicht“ unternahm Joey den Versuch sie zum Schweigen zu bringen, bekam aber auch noch eine Frage an den Kopf geworfen, Seto hatte sie ihr ja nicht beantwortet und sie war so richtig in Fahrt „Mama, hast du auch eine Vagina?“ „Roxin, das reicht jetzt“ Setos Stimme war eine Spur schärfer als gewollt, doch sie verfehlte ihre Wirkung nicht. Er stand auf, nahm sie auf den Arm, ging mit ihr raus. Äußerst peinliches Schweigen breitete sich aus, bis Patty anfing zu lachen, sie hatte noch jüngere Geschwister, diese Art Fragen waren ihr also nicht Fremd „Sie will’s aber genau wissen, ihr hättet uns vorwarnen sollen, dann wäre die Überraschung nicht so groß gewesen“ Unterdessen war Seto mit seiner Tochter in ihr Zimmer gegangen, den ganzen Weg dorthin hatte er nichts gesagt. Sie spürte, das er zornig war, wusste nur nicht genau warum. Dort angekommen setzte er sie ab, atmete tief durch „Habe ich was falsch gemacht?“ hörte er die ängstliche Stimme des Mädchens, ernst sah er sie an „Ja und nein. Es ist schön das du dich für alles interessierst, aber die Fragen, die du gestellt hast......“ er brach den Satz ab, fing erneut an „Weißt du noch, als du letztens in unser Schlafzimmer gekommen bist?“ sie nickte „Da habe ich dir doch gesagt, das es eine Sache zwischen zwei Menschen ist....“ sie nickte wieder „....was du Mokuba gefragt hast, ist seine und Pattys Sache, die geht niemanden etwas an, nur die Beiden. Was du bei mir und Joey gesehen hast, ist unsere Sache, die geht auch niemanden etwas an. Verstehst du?“ Sie nickte zwar, war sich aber nicht sicher ob sie es wirklich verstanden hatte, sie beschloss über dieses Thema vorerst zu schweigen „Hast du mich nicht mehr lieb?“ ihre Augen füllten sich mit Tränen, er lächelte wieder, drückte sie zärtlich an sich „Natürlich habe ich dich noch lieb, nichts wird das jemals ändern“ ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Seto: „Was sollte das?“ *grimmiger Blick* Autorin: *unschuldig guckt* „Was denn?“ Seto: „Diese Peinlichkeiten“ Autorin: „Ach die, das war dir peinlich?“ Seto: „.......“ Autorin: „Verstehe, beschwerst du dich etwa?“ *lauernd frag* Seto: „Natürlich beschwere ich mich, das habe ich nicht verdient“ Autorin: „Und Joey, hat er das verdient?“ Seto: „Wir beide haben das nicht verdient“ Autorin: „Ihr wolltet doch Abwechslung und habt versprochen euch nicht zu beschweren“ Seto: „So eine Abwechslung wollten wir auch nicht“ Autorin: „Soll ich sie euch wieder wegnehmen?“ Seto: *eisblick* „Wag es nicht, sie uns wegzunehmen. Wenn sie etwas älter wäre, wäre es in Ordnung“ Autorin: „Ich überlege es mir“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)