Die Fortsetzung von Sky- (Kampf der Königinnen) ================================================================================ Kapitel 2: Aufeinandertreffen Teil 2 ------------------------------------ Mayus Mutter Yurie stand ruckartig auf als sie ihre Tochter sah und wollte sie in den Arm nehmen, doch Mayu wich vor ihr zurück und Yuka stellte sich vor sie. "Tut mir leid, aber solange Sie in unserem Haus sind, wird Mayu nicht dermaßen bedrängt. Ich weiß nicht was passiert ist, aber wenn sie nicht mit Ihnen reden will, akzeptieren Sie diese Entscheidung." Wütend sah Frau Hoshino die Studentin an. "Und wer sind Sie wenn man fragen darf?" "Mayus Adoptivmutter." Mayu war gerührt über Yukas Mut, sich einfach so ihren Eltern entgegen zu stellen und musste weinen. Das sah ihr Stiefvater und räusperte sich. "Mayu Kleines, warum willst du nicht mit nach Hause? Wir werden garantiert viel Spaß haben." Doch Mayu wusste nur zu gut, worauf ihr Stiefvater anspielte. Ängstlich rückte sie noch enger in die Ecke und kauerte sich zusammen, wie ein kleines Kind. Die Tür ging auf und Nana kam rein, mit Wanta auf dem Arm. "Wanta wollte unbedingt zu dir, da dachte ich ich komm zu dir!" Doch auch das Bellen und die Kulleraugen von Wanta konnten Mayu nicht beruhigen. Sie musste immer wieder an die schlimme Zeit denken, wo sie von ihren Stiefvater missbraucht wurde. Sie zitterte am ganzen Körper und weinte. "ich will nicht..." schluchzte Mayu gequält. "Ich will nicht noch mal zurück. Nicht solange mein verdammter Stiefvater nicht da ist." Tröstend nahm Nana ihre Freundin in den Arm und streichelte ihren Kopf. Auch Wanta kuschelte sich zu ihr und leckte ihre Hand. "Mayu-Schatz..." begann Frau Hoshino verständnislos. "Ich bin nicht dein Schatz Mutter!"brüllte das 13jährige Mädchen und sah ihre Mutter hasserfüllt an. "Als ich dir sagen wollte, wie gemein Vater ist, hast du mir die Schuld gegeben. Ich war der Tyrannei dieses Mistkerles wehrlos ausgeliefert und du hast mir nicht einmal zugehört. Ich hasse euch!" Eine bedrückende Stille breitete sich im Wohnzimmer aus. Nur Mayus Stiefvater ließ sich davon nicht in Verlegenheit bringen "Du dreckiges Miststück" fluchte er, stand auf und wollte auf Mayu losgehen, da stieß Nana ihn mit einem ihrer Vectoren zurück. Auch Wanta wollte seine Freundin beschützen und knurrte ihn böse an. Yurie sah ihren Mann sprachlos an. "Yusaku, Stimmt das was Mayu sagt? Hast du ihr das wirklich angetan?" Doch er schwieg. Er rappelte sich auf und sah Nana böse an. "Das wirst du noch bereuen du gehörnte -Piep-!" Kouta verpasste Yusaku Hoshino einen Schlag mit der Faust und packte ihn am Kragen. "Lassen Sie meine Familie in Ruhe. Raus aus meinem Haus" "Ich denke gar nicht daran, ich gehe nicht ohne meine Tochter du Flasche!" Doch als er den unerschrockenen Blick von Kouta, Yuka und Nana sah und sogar seine Frau nachgab, wagte er es nicht, noch länger Widerspruch einzulegen. Wütend stapfte er davon. Seine Frau folgte ihm. Nun waren sie wieder allein. Mayu konnte ihre Tränen nicht länger zurückhalten. Sie weinte herzzereißend und presste ihr Gesicht in Yukas tröstende Schulter. Es war eine so traurige Szene, dass selbst Nana die Tränen kamen. Sie umarmte ihre Freundin ganz fest und streichelte ihren Kopf. "Ich verspreche dir, dass ich dich vor diesem Perversling beschützen werde. Die werden dich nicht wegholen!" Mayu weinte immer noch. Sie war mit ihren Nerven am Ende. All diese schrecklichen und alptraumhaften Bilder ihrer Vergangenheit spielten sich ihr noch einmal vor Augen ab und die nackte Angst machte sich in ihr breit. Andererseits war sie einfach nur froh, so liebe Menschen wie Yuka, Kouta und Nana um sich herum zu haben. "Danke euch allen. Ihr seid die beste Familie, die man sich nur wünschen kann." Kouta lächelte sie tröstend an. "Das macht man eben in einer Familie. Man beschützt sich gegenseitig." Das Ehepaar war bereits wieder auf dem Weg zum Auto und Yurie Hoshino musste über die Worte ihrer Tochter nachdenken. Wenn das nun stimmte, was sie sagte, war es nur verständlich dass Mayu sie so sehr hasste. "Yusaku, was machen wir jetzt?" "Na was schon, ich werde dafür sorgen, dass Mayu wieder zurückkommt" "Aber wie willst du das anstellen?" "Hast du das Mädchen mit den Hörnern gesehen?" "Was ist mit ihr?" "Ich bin mir ganz sicher dass das nichts menschliches war!" "Was?" "Ich werde der Polizei berichten dass sich ein Monster in dem Haus da aufhält, sodass sie Mayu wieder freigeben müssen. Und dann kommt unser Kind wieder zurück" "Meinst du das im Ernst?" "Glaub mir, ich habe schon einmal ein Mädchen mit Hörnern gesehen. Diese Monster zerstückeln Menschen, ohne mit der Wimper zu zucken. Wenn wir durchblicken lassen, dass die da eine Mordsmaschine im Haus haben bekommen wir Mayu wieder. Ganz sicher." So verschwand der Wagen um eine Ecke und war verschwunden. Noch ahnte keiner, dass das Handeln von Yusaku Hoshino Konsquenzen haben würden, die in einem grausamen Blutbad enden würden. To be continued Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)