Ein paar Gedichte? von DasDodo ================================================================================ Kapitel 1: Die Welt ------------------- Die Welt dreht sich sie hat sich immer gedreht und wird sich auch noch drehen wenn ich schon gestorben bin aber was passiert wenn du stirbst wird sie dann untergehen oder dreht sie sich einfach weiter als wäre nichts passiert wenn die Welt untergeht das ist die frage um die sich alles dreht Dreh- und Angelpunkt meines Lebens was ist mit dir wo stehst du wer bist du wie bist du wo schläfst du wann stirbst du fragen über fragen und keine Antworten nur der endlose Schlaf der die Dunkelheit bringt einen schwarzen Zauber weine für mich denn meine Tränen sind versiegt bis in den Tod hinein und darüber hinaus ich möchte weinen und kann doch nicht wozu noch leben der Tod scheint manchmal der letzte Ausweg wohin gehst du woher kommst du bitte hilf mir denn ich bin verloren verkauft verflucht zum endlosen leiden in einem Sumpf aus Leid und Schmerz bitte hilf mir denn ich benötige deiner Hilfe woher kommt du bitte hilf mir bitte ich bin verloren verdammt und allein oder ja nein vielleicht ENDE Kapitel 2: eine Seele --------------------- 16.02.03 Eine Seele Eine zusammengekauerte Gestalt Einsam Nackt Hilflos Allein Klein niemand da keine freundliche Gestalt nur sie und eine Welt ohne Barmherzigkeit Güte Liebe einziger Schutz eine Hülle aus Glas ständig strapaziert durch Worte Gesten Blicke Beleidigungen die die Seele treffen die Hülle langsam zerstören bis sie schließlich das hilflose Wesen zerstören vernichten bis es nicht mehr existiert nur noch eine Erinnerung die langsam verblasst in der Kälte der Nacht einer unbarmherzigen Welt ohne Gefühl ohne Leben welches man Leben nennt. Kapitel 3: Die Krähe 1 ---------------------- Die Krähe fliegt wieder Sie fliegt immer noch Und wer es nicht glaubt schaut hoch Ich bin der Tod Die Krähe fliegt wieder Sie fliegt immer noch Ein Vogel so schwarz Wie die Nacht Wer bist du Was willst du hier? Kapitel 4: Die Krähe 2 ---------------------- Ich bin die Krähe so schwarz wie die Nacht ein Bote des Todes ins Leben gebracht die Nacht sie kommt greift nach mir Klauen vor Blut triefend wer bist du der es wagt mich anzugreifen mir zu drohen ich reiß dich von deinem Thron ich bin die Krähe die wieder fliegt immer fliegt auch wenn du stirbst du entkommst mir nicht ich reiß dich nieder zerfleisch deine Glieder wer mich bedroht den mach ich nieder wer bist du wer bin ich ich bin die Krähe fertig für das jüngste Gericht schreiben ist mein Leben niemand stiehlt es mir auch nicht du und dein Lügen-Gesicht die Zeit wird kommen wo mich jeder kennt vielleicht nicht hier und jetzt vielleicht in einem anderen Leben falls es sowas wie Seelenwanderung gibt ich bin die Krähe in der schwarz-dunklen Nacht "Rest in Peace" denn die Krähe ist hier sie war es immer. Kapitel 5: Am Fenster --------------------- Sitzend am Fenster die Welt beobachtend versuch ich die Zeit an mir vorbeifließend den Tag vorübergehen zu lassen in der Hoffnung einen Grund zu finden zu leben denn zu leben ist schwerer als man denkt wenn nicht unmöglich. Kapitel 6: Welt des Todes ------------------------- Die Welt ein Grab voll Ekel geh ich über ihr der Gestank des Todes überall droht mich zu überwältigen erstarkender Schrei in einer Welt des Todes erstickte Hoffnung der wandelnde Tod droht mich zu erwürgen tanzende Leichen auf den Schuttbergen einer zerstörten Zivilisation Massengräber der Gestank der Verwesung Alpträume von Krieg und Zerstörung Schreie die niemals verklingen Hilflosigkeit wo das Recht der Starken regiert Ausgeburten der Hölle ausgesandt eine Hölle zu schaffen der Tod zurück auf Erden größer und stärker als je zuvor. Kapitel 7: Schule ----------------- Schreckensreich millionen Kinder hilflose Schreie in den Stuben des Wissens Wissen ohne Bezug zur Realität zum Wirklichen morgens um acht leises Flehen wohin gehen was tun wenn niemand hört niemand sieht niemand redet gedrillt zu Soldaten Kindern ohne Kindheit ohne Fantasie Roboter des Systems der Fäulnis Verlierer vor dem ersten Zug herangezogen zu willenslosen Marionetten des Systems ohne Recht auf Leben auf Liebe auf Freiheit nur frei zu wählen ihre letzte Stunde angepasste Marionetten ohne Seele ohne Herz ohne Glück ohne Wahrheit Wo ist das Licht aber pass auf ohne Verbrennen geht es nicht raus aus dem Käfig der dich umgibt umfängt verschlingt raus aus den Fesseln der Gegenwart der Vergangenheit in die Zukunft die dich umgibt. Kapitel 8: Abschluss -------------------- endlich die Schule ist nun vorbei Party feiern endlich das letzte Zeugnis freut euch die Schule ist nun vorbei das Leben beginnt endlich nach so langer Zeit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)