Missed Time von Nhaundar (Naruto x Sasuke) ================================================================================ Kapitel 6: „Morgenstund hat Gold im Mund“ ----------------------------------------- Ich wurde durch ein Kitzeln in der Nase geweckt. Grummelnd schlug ich die Augen auf und sah in die ebenmäßigen und entspannten Züge Sasukes. Die Sonne schien mir genau ins Gesicht und ich kniff die Augen wieder etwas zusammen. Dicht an einander gekuschelt lagen wir hier, immer noch nackt, auf dem Sofa. Was die Erinnerung an die letzte Nacht in mir weckte. So hatte ich es mir immer vorgestellt, nein nicht ganz, die Realität war viel besser als diese Träume. Immer noch sah ich in das Gesicht des Schwarzhaarigen, was sich nicht verändert hatte. Ich spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut. Mir wurde warm ums Herz als mir einfiel, dass er meine Gefühle erwiderte und, dass ich so ziemlich der Einzigste war der ihn so sah. Und es war auch das erste Mal, dass ich ihn richtig schlafen sah und so nah. Ich war nahe daran sein Gesicht zu berühren, tat es aber nicht da ich Angst hatte ihn zu wecken. Wir waren nicht einmal mit einer Decke zugedeckt, zum Glück war es relativ mild draußen und hier drinnen war es eh meistens angenehm warm, selbst für jemanden der nackt war. Langsam wurde ich auch wach, da es mich schon etwas frierte, ich hatte kalte Füße, wie ich fest stellte als mein Körper aus dem Schlaf erwachte. Etwas später schlug ich die Augen auf und sah direkt in die Blauen meines Gegenübers. Hatte er mich etwa im Schlaf beobachtet? Sicherlich. So wie er leicht lächelte. Ausversehen berührte ich mit meinen kalten Füßen seine und er zuckte etwas zusammen. „Deine Füße sind arschkalt!“, stellte Naruto, das Gesicht verziehend fest und ich musste etwas grinsen. „Wieso legen wir uns nicht einfach bei dir ins Bett und machen uns es dort für eine Weile gemütlich.“, schlug ich vor und setzte mich auf. Komischerweise störte es mich kein bisschen, dass ich nackt war. Wieso auch? Immerhin hatten wir ja schon fast alles aneinander gesehen. Ich zuckte leicht mit einer meiner Augenbrauen als ich ein Stechen in meinem Unterleib verspürte, anscheinend war das Treiben der Nacht nicht ganz ohne Folgen, zumindest für mich …. Mir einen Schmerzenslaut verkneifend, stand ich auf und ging zu seinem Bett. Ich schielte leicht zu dem Blondschopf, der mir immer noch keine Antwort gegeben hatte. Und auch nicht wirklich Anstalten machte mir zu folgen. „Was ist denn nun?“, fragte ich ungeduldig und leicht genervt, da ich noch etwas mit ihm kuscheln wollte. Das Bedürfnis konnte ich mir selber nicht erklären. Vielleicht lag es einfach daran, dass ich selten körperliche Nähe in meinem Leben erfahren hatte, zumindest seit dem meine Eltern nicht mehr waren. „Ja ich komme ja schon.“; sagte er anscheinend aus den Gedanken gerissen und stand ebenfalls auf um sich zu mir ins Bett zu gesellen. „Ich konnte mich einfach nicht von deinem gottgleichen Anblick losreißen.“, fügte ich noch hinzu als ich neben dem Schwarzhaarigen hockte. Wieder musterte ich ihn, seine Bauchmuskeln waren einfach zum anknabbern. Ich dachte auch nicht groß darüber nach und folgte meiner Eingebung. Erst zog ich ihn in einen verlangenden Kuss und dann wanderte ich mit meinen Küssen langsam tiefer und setzte meine Zunge noch dazu ein, was Sasuke ein Seufzen entlockte. Nebenbei streichelte ich seine Seiten und hin und wieder auch über seinen Po. Als ich mit der Hand an seinem Hinterteil tiefer wanderte hielt er mich am Handgelenk zurück. Ich hob den Blick und sah ihn fragend an. „Was ist willst du nicht?“ Er grinste nur auf meine Worte hin, hatte er es sich sicher denken können was ich wollte. „Hm… so ist es nicht mir tut nur noch alles weh von gestern.“, gestand er mir sogar wahrheitsgemäß, was ich nicht von ihm kannte. Aber dennoch übte er einen unwiderstehlichen Drang auf mich aus. Er war einfach zu heiß um nicht über ihn herzufallen. „Aber es hat dir doch hoffentlich gefallen.“, fragte ich und sah gespielt traurig drein. Er seufzte leise, lächelte sanft; was ein überaus seltener Anblick war, und zog mich wieder zu sich hoch. „Aber sicher besser als alles andere jemals zu vor in diese Richtung.“ Ich gab mich mit dieser Antwort zufrieden und lächelte schelmisch. „Sonst hätte ich an meinen Fähigkeiten gezweifelt.“, erwiderte ich und küsste ihn wieder. Sasuke grinste nur leicht. Ich löste den Kuss nach einer Weile wieder und versuchte einen anderen Plan in die Tat um zu setzten, immerhin hatte er sich gestern ja doch ganz schön zur Wehr gesetzt. Vielleicht sollte ich es wieder gut machen? Lange brauchte ich nicht zu überlegen und wanderte mit meinen Küssen weiter nach unten zu seiner Körpermitte um ihn da zu verwöhnen. Den Schwarzhaarigen gefiel das ziemlich gut. Wie mir seine Laute und seine Reaktionen verrieten. Ich beobachtete den Blondschopf und spürte bald seine warmen und weichen Lippen an einer bestimmten Körperstelle. Mir lief ein Schauer über den Rücken und ich drückte mich ihm entgegen. Er war wirklich geschickt darin. Meine Hände fuhren immer wieder durch seine Blonden Haare und drückten ihn tiefer. So, dass ich das ganze noch besser spürte. Er tat das so gut, dass ich mich kaum zurückhalten konnte in meinen Äußerungen. „Das ist so gut …“, keuchte ich etwas atemlos und lehnte mich etwas zurück. Um ihn auch etwas dabei zu beobachten können. Vielleicht tat er das ja nicht so oft für mich, das konnte ich noch nicht wirklich einschätzen. Aber er tat es mit Leidenschaft was ich überdeutlich spürte. Sein Zunge brachte mich förmlich um den verstand. Immer lauter stöhnte ich vor mich hin, was sicher ein paar Nachbarn hörten, mir aber vollkommen egal war. Er wirkte so vollkommen verändert. Was eine solche Zeitspanne ausrichten konnte…. Weiterhin verwöhnte ich ihn an dieser Stelle, bis er mit einem erstickten Stöhnen zum Höhepunkt kam. Ich leckte mir genussvoll über die Lippen und sah ihm in die schwarzen, leicht verschleierten Iriden. Seine Augen waren immer wieder anziehend. Generell bot er gerade einen Anblick …. Woah … den würde ich am liebsten fest halten! Er hatte leicht gerötete Wangen und halb geschlossene Augen. Sasuke atmete etwas schneller als normal und er da so nackt war ja eh schon ein Anblick der verboten werden müsste. Ich leckte mir leicht über die Lippen, da es mich erregte ihn so zu sehen. Aber ich riss mich zusammen, da ich nicht über in herfallen wollte. Verdammt wieso muss er so unglaublich gut aussehen in allem was er macht … Ach was er braucht ja nicht einmal etwas zu tun um gut aus zusehen. Langsam zog ich ihn in einen Kuss den er auch genauso leidenschaftlich erwiderte. Als wir plötzlich durch ein Klopfen an der Tür gestört wurden. Gleichzeitig wandten wir unsere Köpfe in Richtung der Tür. „Wer wagte es uns jetzt zu stören?“, dachte ich grummelnd und warf einen Blick auf die Uhr. Was schon 11 Uhr 14. Schnell suchte ich mir ein paar Klamotten an. „Jah ich komme gleich!“, sagte ich leicht entnervt …. Dabei hatte ich mich darauf gefreut vielleicht in den Genuss einer ähnlichen Behandlung zu kommen, aber nein dieses Glück war mir anscheinend nicht vergönnt. Grummelnd löste ich den Kuss, der durch ein verfluchtes Klopfen an der Tür unterbrochen wurde …. Ich stand ebenfalls auf um mich anzukleiden, da ich den Schein wahren wollte. Wie würde es denn für einen Außenstehenden aussehen wenn ich nackt auf dem Bett läge und Naruto nur in Shorts die Tür öffnen würde… Nein, darauf konnte ich weiß Gott verzichten. So etwas musste man nicht auch noch auf der Straße austauschen. Ich setzte mich aufs Sofa, als Naruto die Tür öffnete und mir ein zu gut bekannter grau-silbriger Haarschopf entgegenblitzte. Kakashi also … Eben benannter grinste unter seiner Maske und kratzte sich am Kopf. „Komm doch rein Kakashi.“, sagte Naruto. Aber der Jo-nin schüttelte nur schnell den Kopf. „Es dauert nicht lange.“, erwiderte er und sah dann zu mir. „Entschuldigt die Störung … ich wollte nur bescheid sagen, dass die Jonin-Prüfungen schon Morgen stattfinden. Ich hatte den Termin schon … aber den Zettel mit dem Termin gerade erst wieder gefunden.... Tut mir leid.“, sagte er jetzt etwas nervös lachend. War das nicht irgendwie typisch für ihn …. Ich schüttelte leicht den Kopf. „Ich werde da sein“, sagte ich daraufhin nur. Sicher würde die Prüfung kein Problem für mich darstellen. Immerhin war ich Uchiha Sasuke. Leicht sah ich zu dem Blondschopf, der das „Gespräch“ still mit angehört hatte. Ich konnte ihm deutlich ansehen, dass er Kakashis Schusseligkeit äußerst amüsant fand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)