Brüder von Mono-chan (das letzte Kapitel ist da) ================================================================================ Kapitel 36: Brüder ------------------ War der Weg vom Wohnzimmer in die Küche schon endlos gewesen, so dehnten sich die wenigen Treppenstufen nach unten noch einmal zu einer gefühlten Ewigkeit. Die vier Minuten schienen sich zu 40 auszudehnen, und als Tsubasa endlich unten ankam und direkt vor der gähnend schwarzen Türöffnung stand, kostete es seine ganze Überwindung, mit einem letzten Schritt über die Schwelle zu treten. Die Dunkelheit schien ihn sofort vollständig zu verschlucken, und für einen kurzen Moment wurde die Panik so stark, dass er sich beherrschen musste, um den Raum nicht sofort wieder fluchtartig zu verlassen. Stattdessen zwang er sich weiter nach vorn, und die Dunkelheit wurde noch tiefer. Für ein paar Sekunden konnte er absolut nichts sehen, dann schälten sich Umrisse heraus – Regale und Kisten – und eine kleine Gestalt, die in der hintersten Ecke auf dem Fußboden lag. Daichi? Noch bevor er sich weiter orientieren konnte, hörte er mit einem Mal Schritte hinter sich, hastige und schwere Schritte. In der nächsten Sekunde bekam er von hinten bereits einen heftigen Schlag gegen die Schläfe – auf die linke Seite, genau wie damals auch schon. Für ein paar Sekunden wurde die Welt noch schwärzer. Er spürte wie von weiter Ferne, dass ihn jemand grob an den Schultern packte, bevor er fallen konnte und ihn weg zerrte, in welche Richtung konnte er nicht sagen. Das Pochen in seinem Kopf wurde nur durch das schmerzhafte Stechen in seinem malträtierten Bein übertroffen, insbesondere als der Unbekannte ihm einen kräftigen Stoß versetzte, so dass Tsubasa erst mit dem Rücken gegen die Wand prallte und dann unsanft auf dem Boden landete. Er stöhnte erstickt und krümmte sich unwillkürlich zusammen, beide Hände gegen die Verletzung gepresst. Wieder war er dankbar für die Schmerzmittel….insbesondere, als er etwas Feuchtes und Warmes an seinen Fingern spürte. Die Wunde blutete wieder…. Die Schritte ertönten aufs Neue, dieses Mal langsam, ruhig. Zufrieden. Der Unbekannte ging Richtung Tür und schloss sie. Der Schlüssel klackte leise, und wieder wurde die Panik für einen Moment so stark, dass Tsubasa seine ganze Selbstbeherrschung aufbringen musste. Er zwang sich erneut, seine Gedanken auf die kleine Gestalt zu richten, die er hinten in der Ecke gesehen hatte, und richtete sich mit etwas Mühe wieder auf. Langsam, ganz langsam wurde der stechende Schmerz wieder zu einem dumpfen Pulsieren. Der Schlag auf den Kopf schien dieses Mal zum Glück nicht allzu schlimm gewesen sein, die Stelle tat zwar weh, aber als er mit der Hand vorsichtig danach tastete, spürte er kein Blut. Wenigstens etwas…. Tsubasa zuckte zusammen, als mit einem Mal das Licht angeschaltet wurde, und bedeckte geblendet die Augen mit dem Arm. „Du bist pünktlich. Sehr vernünftig von dir.“ Die Stimme war vertraut und fremd gleichzeitig. Tsubasa blinzelte gegen das Licht an und senkte den Arm langsam wieder, so dass er endlich einen Blick auf die Gestalt werfen konnte, die neben der Tür stand und ihn mit einem zufriedenen, kalten Lächeln ansah. Die Ähnlichkeit mit Kenji war unverkennbar. Etwas größer, vielleicht ein bis zwei Jahre älter, von der Statur her gedrungener als Kenji es gewesen war. Der Fremde erwiderte Tsubasas Blick gelassen, beinahe entspannt, immer noch mit dem kalten Lächeln und mit einem Ausdruck in den Augen – Kenjis Augen - , die ihm eine Gänsehaut den Rücken hinunter jagte. Ein paar Sekunden sagte keiner von beiden etwas, und der Unbekannte war es letzten Endes, der das Schweigen wieder brach. „Weißt du, wer ich bin?“ Tsubasa antwortete nicht sofort, sein Blick glitt wieder in die Ecke hinüber, wo er die kleine Gestalt im Dunkeln hatte ausmachen können. Es war in der Tat Daichi. Er lag auf einer Decke, reglos und mit geschlossenen Augen, aber zumindest dem ersten Anschein nach unverletzt. „Dem Kleinen fehlt nichts.“, meinte der Fremde, als er Tsubasas Gedanken erriet. „Ich hab ihm Mohnsaft gegeben, damit er keine Schwierigkeiten macht. Wenn du mitspielst, ist alles vorbei, bis er aufwacht. Also….“ Er ging ein paar Schritte auf Tsubasa zu, blieb dann wieder stehen, und seine Stimme klang eine Spur kälter, als er weitersprach. „Weißt du, wer ich bin?“ Dieses Mal betonte er jede einzelne Silbe. Tsubasa riss den Blick von seinem kleinen Bruder los und sah den Unbekannten wieder an. „Ja.“ Zu seiner Überraschung gehorchte ihm seine Stimme sofort, sie klang lediglich etwas heiserer als sonst. Er hatte eigentlich geglaubt, keinen Ton herausbringen zu können. „Kenjis Bruder.“ Der Mann nickte, das kalte Lächeln veränderte sich nicht. Jetzt erst bemerkte Tsubasa die Schusswaffe in seiner rechten Hand. Wahrscheinlich hatte er ihm den Griff gegen die Schläfe geschlagen, jetzt dagegen war der Lauf entspannt auf den Boden gerichtet. Der Fremde folgte wieder seinem Blick, das Lächeln wurde breiter. „Falls du dir jetzt Sorgen um deinen Freund oben machst, keine Sorge. Ich habe kein Interesse daran, mir an ihm die Hände schmutzig zu machen. Er hat dieselbe Komfort-Behandlung bekommen wie du gerade eben und liegt schön verschnürt oben in deinem Zimmer. Vermutlich wird er Kopfschmerzen haben, wenn er aufwacht, aber er wird es überleben. Vorausgesetzt natürlich, du willst, dass es so bleibt.“ Tsubasa schwieg, aber den Fremden schien das nicht zu stören. Er durchquerte mit wenigen Schritten den Raum bis zu der Stelle, an der Tsubasa saß, und ließ sich mit etwas Abstand ihm gegenüber nieder, die Beine im Schneidersitz verschränkt. Seine ganze Körperhaltung verriet immer noch vollkommene Zufriedenheit, als er die Waffe mit einer ruhigen Bewegung auf den Fußboden legte, so dass der Lauf jetzt direkt auf Tsubasa gerichtet war. „Ich heiße Hideo.“, meinte er anschließend und blickte ihm direkt in die Augen. „Mir ist wichtig, dass du das weißt. Und Kenji war mein kleiner Bruder. Du hast ihn umgebracht.“ Es war eine Feststellung, und Hideos Stimme blieb dabei ruhig und sachlich. Anders als seine Augen, deren beunruhigender Ausdruck sich bei diesen Worten zu einem unbeschreiblichen Hass steigerte. Tsubasa sagte immer noch nichts, aber Hideo schien das auch nicht zu erwarten, er redete direkt weiter. „Ich habe mich sehr lange auf dieses Gespräch gefreut, glaub mir. Wir haben einiges zu klären.“ Hideos Tonfall veränderte sich immer noch nicht. „Und falls du dir in dieser Hinsicht irgendwelche Hoffnungen machst, wir werden für eine Weile völlig ungestört sein. Es dauert noch mindestens eine halbe Stunde, bis deine sogenannten Freunde auf dem Fußballplatz überhaupt merken, dass sie umsonst warten. Und was deine Eltern angeht, die haben einen höchst interessanten Anruf von einem Polizisten bekommen, dass wieder auf dich geschossen wurde. Direkt durch das Wohnzimmerfenster, stell dir das vor. Dieses Mal ist es eine Bauchwunde. Schlimme Sache, so was. Und der Kleine hat auch was abbekommen, nichts dramatisches, aber nun ja, wie das so ist bei Kleinkindern, man muss immer auf Nummer sicher gehen. Deshalb hat man ihn zusammen mit dir im Rettungshubschrauber in eine chirurgische Spezialklinik gebracht, in der du genau in diesem Moment wieder einmal notoperiert wirst. Ich schätze, deine Eltern dürften zurzeit mitten auf der Autobahn Richtung Tokyo unterwegs sein.“ Hideos Lächeln vertiefte sich, und wieder war ihm anzusehen, wie zufrieden er war. Tsubasa sagte immer noch nichts, er wollte nicht, dass sein Gegenüber die Angst bemerkte, die diese Eröffnungen in ihm auslöste. Langsam wurde ihm das ganze Ausmaß seiner Situation bewusst – hatte er unbewusst doch gehofft, dass in absehbarer Zeit irgendjemand zum Haus zurückkommen würde, so war das jetzt absolut unmöglich. Tokyo war zwei Stunden weit weg, mindestens – und das war nur die Fahrzeit…. Hideo hatte alles bis ins kleinste Detail durchgeplant – er hatte nur warten müssen, bis Tsubasas Eltern das Haus verließen, und hatte Kojiros Reaktion auf das erste Ablenkungsmanöver genau richtig vorausgesehen. „Ich habe lange nachgedacht, wie wir zwei uns am besten in Ruhe unterhalten können.“, fuhr Hideo fort, als hätte er Tsubasas Gedanken erneut erraten. „Ich war lange im Ausland. Sehr lange – bestimmt zehn Jahre. Unsere Eltern haben sich getrennt – unsere Mutter ist mit Kenji hiergeblieben und hat wieder geheiratet, während unser Vater beruflich in die USA musste und mich mitgenommen hat. Seitdem habe ich zu meiner Mutter keinen Kontakt, mein Vater wollte auch weder von ihr, noch von Kenji was wissen. Es war keine sonderlich gute Ehe…. Aber wie auch immer, Kenji hat mir geschrieben, regelmäßig. Und er hat mir alles erzählt. Wie er Kojiro bewundert hat, von seinem Vorsatz, ihm zu helfen und dich gleichzeitig von deinem hohen Roß runterzuholen…. Und dann haben die Briefe auf einmal aufgehört.“ Kenji drehte die Waffe langsam auf dem Boden im Kreis, das Metall knirschte auf dem Betonfußboden. Das Geräusch war ekelhaft. Tsubasa schwieg weiterhin, während seine Gedanken rasten. „Es hat lange gedauert, bis ich herausgefunden habe, was passiert ist. Mein Vater wurde von meiner Mutter zwar informiert, hat sich aber geweigert, mit mir darüber zu sprechen. Er wollte mich schützen, behauptet er zumindest, aber in Wahrheit war ihm der Kontakt zwischen mir und Kenji schon immer ein Dorn im Auge, mein kleiner Bruder war schon immer ein Hitzkopf und das schwarze Schaf der Familie. Und jetzt erst recht – mit dem Schuldspruch hatte er keine Chance mehr auf einen guten Studienplatz oder eine berufliche Perspektive. Als ich schließlich doch herausgefunden habe, was passiert ist, war es zu spät. Kenji war verurteilt und du schon in Sao Paolo. Ich habe meinen Vater angebettelt, dass er ihn nach seiner vorzeitigen Entlassung rüber holt zu uns, in den USA hätte er vielleicht noch mal neu anfangen können, aber er hat sich geweigert, und wenige Monate später war Kenji tot.“ Zum ersten Mal verriet Hideos Stimme eine Reaktion. Trauer, Schmerz. Hass. Jede Menge Hass. Mindestens genauso viel Hass wie in seinen Augen. „Mit meinen Eltern werde ich darüber auch noch reden müssen. Es war Absicht, weißt du. Weil sie ihn allein gelassen haben, und weil sie mich gezwungen haben, ihn allein zu lassen. Und weil du ihn ins Gefängnis gebracht hast. Während sein Leben den Bach runtergegangen ist, hast du Karriere gemacht, als wäre nichts gewesen. Der junge japanische Star am brasilianischen Fußballhimmel, trainiert vom ehemaligen Nationalspieler Roberto Hongo höchstpersönlich, beste Aussicht auf seinen ersten Vertrag und Aufstieg in die Stammmannschaft, umgeben von Freunden und seiner großen Liebe. Währenddessen steigt mein kleiner Bruder ins Auto und fährt gegen den nächstbesten Baum.“ Hideo beugte sich etwas zu Tsubasa hinüber, seine Stimme zitterte jetzt leicht. „Glaub mir, ich habe meine Zeit gut genutzt. Du solltest genau verstehen, worum es geht. Weißt du jetzt, worum es geht?“ Tsubasa brachte ein Nicken zustande. Ja, er verstand ganz genau worum es ging. Auge um Auge. Hideo hatte daran gearbeitet, ihm alles wegzunehmen, was sein Leben ausmachte. Neben der Angst und der Panik rührte sich jedoch endlich noch ein anderes Gefühl, als er wieder an Sanaes leblose Gestalt im Krankenhaus dachte, an Taro, der verletzt und gefesselt oben in seinem Zimmer lag, an Daichi in seinem betäubten Tiefschlaf. Wut. Reine, blanke Wut. Und diese Wut machte ihn unvorsichtig. „Du tust so, als hätte ich Kenji darum gebeten, mich niederzuschlagen und einzusperren. Dummheit und Größenwahn liegt bei euch anscheinend in der Familie.“ Er bereute die Worte, kaum dass sie ausgesprochen waren, aber es war schon zu spät. Hideo musterte ihn nur kalt, ein Muskel in seinem Gesicht begann leicht zu zucken. Dann hob er die Waffe auf, erhob sich abrupt und ging zu Daichi hinüber. Tsubasa musste mit ansehen, wie er seinen kleinen Bruder am Kragen des Schlafanzuges packte und nach oben riss. Durch die unsanfte Behandlung weckte er Daichi aus seiner Betäubung. Er wimmerte leicht, öffnete die Augen und sah sich desorientiert um. Als er Tsubasa an der Wand sitzend entdeckte, wollte er sich aufrappeln und automatisch zu ihm hinüberlaufen, aber mal abgesehen davon, dass die Koordination mit seinen Beinen in seinem halbschläfrigen, benommenen Zustand noch nicht funktionierte, riss Hideo ihn sofort wieder zurück. Daichi begann zu weinen und nach seinem großen Bruder zu rufen, während er die kleinen Hände nach ihm ausstreckte, aber Hideo beachtete ihn nicht weiter. Er blickte zu Tsubasa hinüber. Der war noch blasser geworden als vor einigen Augenblicken und versuchte trotz Verletzung auf die Füße zu kommen, hatte aber keine Chance. Sein verletztes Bein verweigerte den Dienst. Hideo lächelte wieder äußerst zufrieden. „Ich bin übrigens überrascht. Ich dachte, dein Knie ist irreparabel geschädigt und steif. Dafür bist du ja noch ganz beweglich. Ich hätte gründlicher sein sollen.“, meinte er beinahe nachdenklich, aber seine Stimme hatte sich eindeutig verändert. Die Ruhe war verschwunden, und die Zufriedenheit, die sich immer noch in seiner Miene spiegelte, war einer starren Kälte und Wut gewichen. Der Muskel in seinem Gesicht zuckte immer noch. Tsubasa zwang sich zum Durchatmen und biss die Zähne zusammen, aber es dauerte ein paar Sekunden, bis er seiner Stimme genug traute, um zu antworten. „Lass Daichi in Ruhe. Der Kleine hat mit der ganzen Sache absolut nichts zu tun.“ „So? Ich denke, er hat jede Menge damit zu tun. Er ist schließlich dein kleiner Bruder, oder nicht?“ Kenji lächelte wieder, dieses Mal war es schon beinahe ein Grinsen. „Was meinst du? Kleiner Bruder für kleinen Bruder?“ Daichi weinte immer noch, zum Glück schien er die Waffe in Hideos Hand jedoch nicht zu sehen oder zu begreifen, was das bedeutete. Er versuchte weiter sich loszureißen und zu Tsubasa hinüber zu laufen, vergeblich. Hideos Griff war wie eine eiserne Klammer. „Lass ihn in Ruhe.“, wiederholte Tsubasa mit mühsam unterdrückter Panik. „Ich habe bis vor ein paar Wochen noch nicht mal was von ihm gewusst!“ „Trotzdem ist er dir ans Herz gewachsen, oder nicht? Ich hab dich oft genug beobachtet mit der kleinen Klette hier.“ „Lass ihn in Ruhe!“ „Du wiederholst dich. Warum sollte ich ihn in Ruhe lassen, hm? Hast du Kenji in Ruhe gelassen?“ Das war endgültig zu viel, und Tsubasa verlor die Beherrschung. „Es waren Kenjis Entscheidungen, nicht meine! Er hat mich angegriffen, nicht ich ihn! Und wenn er meint, mich niederzuschlagen und tagelang hier unten einsperren zu müssen, nur damit sein großes Fußball-Idol bei einem Freundschaftsspiel gewinnen kann, würde ich mich an deiner Stelle fragen, was in seinem Kopf noch alles falsch geschaltet war. Das Urteil hat er sich selbst zuzuschreiben, und ich habe ihn sicherlich auch nicht dazu aufgefordert, sich in dieses Auto zu setzen. Vielleicht hättest du dich auch früher mal nach Japan bewegen sollen, wenn du den Verdacht hast, dass er in Schwierigkeiten steckt. Wäre ja deine Pflicht gewesen als großer Bruder, oder? Aber nein, du bist schön sicher in den USA geblieben. Unwissenheit ist ein Segen, stimmt’s? Weniger Arbeit….“ Auch Hideo war zunehmend blass geworden, je länger Tsubasas Ausbruch dauerte. Jetzt ging er hastig auf ihn zu, den stolpernden und brüllenden Daichi immer noch am Kragen hinter sich her schleifend, und setzte Tsubasa den Lauf der Pistole ohne ein Wort direkt zwischen die Augen. Tsubasa erstarrte sofort. „Ich würde mir gut überlegen, was du als nächstes sagst.“, meinte Hideo mit einer Stimme, die so leise war, dass man sie unter Daichis Weinen kaum verstand. Tsubasa starrte Hideo über die Pistole hinweg an und brauchte dieses Mal wirklich zwei Versuche, bis er ein Wort heraus brachte. „U…und ich würde an deiner Stelle das nächste Mal, wenn ich jemanden bedrohen will, vorher dafür sorgen, dass die Waffe auch geladen ist.“ Er hatte nicht gewagt darauf zu hoffen, aber es funktionierte. Kenji erstarrte für den Bruchteil einer Sekunde, sein Blick glitt auf die Pistole in seinen Händen. Dabei zog er den Lauf minimal zurück, und Tsubasa reagierte sofort. Er schlug seitlich gegen Hideos Arm, und der war tatsächlich so überrumpelt, dass er viel zu spät reagierte. Die Waffe flog aus seinen Fingern und rutsche schlitternd über den Boden davon, und noch bevor Hideo sich von seiner Überraschung erholen konnte, hatte Tsubasa sich mit dem gesunden Bein schon abgestoßen und sich auf ihn gestürzt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)