Kalendergeschichten von abgemeldet (12 One-Shots nur für euch :D Februar - Tonks x Remus) ================================================================================ Kapitel 2: Februar ------------------ Heeeeeeey Leute!^^ So nun da der zweite Monat auch schon fast wieder vorbei ist, meld ich mich mal wieder mit einem One-Shot. Eigentlich hätte ich ihn auch schon früher hochgeladen nur meine Internet- und Computerzeiten sind momentan nicht sonderlich geregelt, deshalb verzeiht mir bitte, bis ich einen neuen Computer habe.^^ Februargeschichte Es war hell, blendend hell, als sie die Augen öffnete. Wo war sie, wer war sie, weshalb war sie an diesem schrecklich hellen Ort? Um ihre Augäpfel vor dieser ungewohnten Helligkeit zu schützen, schloss sie ihre Lider für einen Moment wieder. Ihre Hände ertasteten das Gebiet, auf dem sie lag. Es war ziemlich unbequem - glatt und hart. Vorsichtig richtete sie sich auf, dabei war sie stets darauf bedacht, die Augen auch ja nicht zu öffnen. Sie wollte nicht noch einmal so geblendet werden. Plötzlich waren da Schritte. Wer war da? Eine Gänsehaut überkam sie. Irgendetwas stimmte hier nicht. Irgendetwas war nicht in Ordnung, das spürte sie. "Hallo?", drang es leise und unsicher aus ihrem Mund, was total unnormal für die junge Frau war, denn normaler Weise nahm sie kein Blatt vor den Mund. Sie entschloss sich die Augen doch wieder zu öffnen – Sie konnte ja nicht blind einen ganzen Raum oder wo sie auch immer war erkundigen.Zu erst war es fast unerträglich die Augen unter den Umständen aufzuhalten, doch mit der Zeit gewöhnten sie sich daran.... Merlinseidank. Ihr Mund öffnete sich etwas und ließ ihren heißen Atem mit der kalten Luft verschmelzen. Wo bei Merlin war sie? Das einzige, was sie sehen konnte, war eine weite, leere Ebene. Nichts befand sich darauf. Doch hatte sie nicht eben noch Schritte gehört? Von der Angst gepackt drehte sie sich einmal im Kreis, doch hier war nichts. Leise Stimmen drangen vom Nirgendwo zu ihr herüber. "Tonks, Tonks… Nein, nicht Tonks...", es waren verzweifelte Stimmen, doch sie konnte sie nicht zu ordnen und sie wusste auch nicht, was sie meinten, denn sie war doch hier. Für einen Moment stand sie reglos da, dann begann sie zu rennen. Wohin? Das wusste sie nicht. Denn in dieser scheinbar unendlichen Ebene konnte man nichts am Ende des Horizonts erkennen. "Hilfe!", versuchte sie zu rufen, doch aus ihrem Mund kam nur ein leises Krächzen. Warum war hier niemand? Sie hörte doch Stimmen. Also warum konnte sie die dazugehörigen Personen nicht sehen? "Tonks – Wach auf. Bitte Tonks. Nicht auch noch du." Schon wieder. "Ich bin doch hier!", flüsterte sie verzweifelt. Sie wusste nicht, was hier vor sich ging. Sie wollte einfach nur zu den Stimmen, die ihr mittlerer Weile doch bekannt vorkamen. Es waren Molly, Ginny und Kingsley, welche immer wieder etwas zu ihr sagten. Doch auch wenn sie ihnen antworten würde, wie sie es bereits probiert hatte, wusste sie, dass sie sie nicht hören würden. Sie war in einem Raum, wo die Zeit still zu stehen schien. Doch wo verdammt nochmal war die Tür - Die Tür in die Freiheit,die fort führte von diesem schrecklichen Ort. Sie atmete einmal tief durch – Nur nicht den Verstand verlieren, das war das aller höchste Gebot jetzt. Gut... Also: Was war als letztes passiert? Als sie nachdachte, kniff sie ihre Augenbraun etwas zusammen vor Konzentration. Es fiel ihr schwer sich zu erinnern. Alles an das sie sich erinnern konnte war: Die Schlacht in Hogwarts, der Kampf mit Bellatrix – ihrer Tante – und dann... ein grünes Licht. War sie etwa....? Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Nein, das konnte nicht sein. Sie war doch viel zu jung. Außerdem hatte sie sich das Jenseits wahrlich anders vorgestellt. Ein Mann trat aus dem nichts auf sie zu. Sie sah ihn nicht, doch sie hörte es am Klang seiner Schritte. Wie konnte er so schnell hier sein? Das hätte sie doch bemerkt, so oft wie sie den weiten Horizont abgesucht hatte. "Dora.....", drang es leise und zärtlich aus dem Mund des Mannes. Die Stimme klang vertraut, also traute sie sich einfach mal aufzublicken und ihm ins Gesicht zu sehen und... Ihr Atem blieb stehen. Es war der Mann, den sie über alles liebte. Remus John Lupin. Nur irgendwie sah er anders aus als sonst – jünger, gesünder und ohne Narben. "Remus....", hauchte sie und schlang im nächsten Moment ihre Arme um seinen Hals. Ihre Lippen trafen auf die seinen und es fühlte sich einfach perfekt an – wie immer - fast sogar noch perfekter, wenn das überhaupt ging. Und so konnte sie fast vergessen, an was für einen Ort sie sich befanden. Der Kuss schien eine Ewigkeit anzuhalten, aber auch irgendwie trotzallem viel zu kurz. Ihr Herzschlag schien höher zu schlagen und nun war sie sich sicher, wo sie jetzt war – Im Jenseits. Denn vor kurzem hatte sie gedacht, dass sie ihn nie wieder sehen würde, weil dieser Mistkerl von einem Todesser ihn, den liebsten, besten, tollsten Mann, umgebracht hatte. Ein Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht, während Tränen des Glücks aus ihren Augen quollen. Bei Merlin – Es war das Beste, was ihr passieren konnte, zu sterben, wenn sie so bei ihm sein konnte. Auch wenn sie es biseben noch für eine Bestrafung gehalten hatte. Was wäre ein Leben ohne ihn gewesen? Sinnlose Zeitverschwendung und ein viel zu langes Warten auf den Tod, nur um ihn wieder zu sehen und wieder in die Arme schließen zu können. "Komm....", flüsterte er leise und sie ließ sich, ohne sich zu wehren, von ihm durch die Einöde ziehen. Wenn sie mit ihm zusammen war, war jeder Raum perfekt. Doch im nächsten Moment verschwand dieser Raum und auf der eben noch langweiligen, endlosen Fläche, bildete sich ein kleiner Wald und von der Lichtung, auf der sich gerade befanden, führte ein Weg einen kleinen Hügel hoch, auf dem sich ein kleines, aber einladend aussehendes Haus mit Garten befand. "Ist das unser Haus?", drang es aufgeregt aus ihrem Mund und sie merkte wie ihr Herz einen Sprung machte. Er lächelte ihr zu und nickte sanft. "Nur für uns zwei und für niemand anderen sonst...", bei diesen Worten zog er sie zu sich ran und küsste sie leidenschaftlich, was wiederum ein unglaubliches Gefühl in ihrem Inneren auslöste. Als sie sich wieder lösten, gingen sie beide langsam zu dem Haus hinauf und betraten es. Voller Vorfreude sah sie sich neugierig um und betrachtete alles genau. Es war perfekt für die zwei. Ein kleines Wohnzimmer mit einer Einbauküche, ein Schlafzimmer und ein Bad – Was brauchten sie mehr? Sie konnten hier vor sich hinleben, wie sie wollten - Einfach nur sie beide - und dabei glücklich sein. Und so floßen die Tage, die im Jenseits noch viel kürzer als im Diesseits schienen, nur so dahin. Doch es dauerte nicht lange, bis bemerkte sie, das etwas fehlte. Sie kam nicht drauf, was es war und sie wollte Remus auch nicht darauf ansprechen, weil er sonst vielleicht verletzt wäre, weil er dachte, dass er ihr nicht das geben konnte, was sie brauchte. Sie verdrängte es auch eine Weile wieder. Doch immer abends, wenn sie zusammen im Bett lagen und sie mit ihm kuschelte, fühlte sie sich so schrecklich leer. Fast so, als wenn ein wichtiger Bestandteil in ihrem Leben fehlte oder als wenn sie etwas vergessen hätte. An diesen Abenden konnte sie nicht einschlafen, sondern wälzte sich bis tief in die Nacht von der einen Seite auf die andere Seite. Sollte sie nicht eigentlich wunschlos glücklich sein, hier im Jenseits? Mit ihm zusammen? Immer wieder versuchte sie sich an ihr vergangenes Leben zu erinnern, doch das Loch wurde immer größer. Mittlerweile wusste sie noch nicht einmal, wie sie gestorben war. Mit der Zeit wurde sie immer unruhiger und selbst Remus begann zu spüren, dass sie etwas bedrückte. Doch sie wollte nicht mit ihm darüber sprechen. Sie wollte ihn nicht auch noch damit belasten. Doch ein Traum, den sie an einer ganz gewöhnlichen Nacht hatte, sollte ihr Klarheit verschaffen. Denn sie schreckte aus ihm auf mit einem Wort auf den Lippen: "Teddy!" Wie sollte man im Jenseits glücklich sein, wenn man wusste, dass das eigene Kind nun alleine auf der Welt war? The End. So und das wars mal wieder.... Tut mir leid wegen diesem offenen Ende. Aber das musste sein. Ich schreibe nicht sonderlich oft Happy Ends, ich finde es besser wenn der Leser darüber nachdenken, wie es weiter geht. glg, Jean Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)