Another Day in Paradise von Riafya (Wo bist du, wenn ich dich brauche?) ================================================================================ Kapitel 17: Wenn Rory, Kuu, Kaede und Kuon zusammentreffen... ------------------------------------------------------------- Und wieder kommen wir den Ende ein Stückchen näher. *grins* Nein, keine Sorge, es werden mindestens noch 10 Kaps, wenn nicht noch mehr. Aber ich musste das jetzt einfach schreiben. ^^ Auf dieses Kapitel habe ich mich schon lange gefreut, denn endlich, ENDLICH konnte ich wieder meine geliebten Dialoge zwischen Kuon und Kaede schreiben. Oh, wie ich sie vermisst habe. *tränenreich strahl* Aber zuerst mal ein riesengroßes Lob an meinen Beta. ^^ Danke für die Beseitigung jeglicher Fehler. (Hoff ich einfach.) Susilein: Tja, was kann ich dem noch hinzufügen? Ich hoffe, du magst diese Kap. ^^ little-sister: Danke für deine Geduld. Es beruhigt mich ungemein. Umnije: ALSO, Kuon ist ganz spontan von Miami nach Tokio geflogen, um seine Schwester zu sehen (da Mr. Teen ihm die Adresse gegeben hat). Aber Kanae und Yash sind immer noch in Miami. Darum kann Kuon gar nicht bei ihnen gewesen sein. Wenn du immer noch nicht verstehst, frag mich noch mal, dann erklär ich es dir per ENS. ^^ Hokuto: Saena... Mitleid? Na ja, es macht ihr eigentlich nicht wirklich was aus, eine schlechte Mutter zu sein (es geht ihr sogar am A... vorbei). Es war eine Feststellung und hat sie nicht besonders berührt. Hach, sie ist so wunderbar kalt. *_____* Patrice-Kyoko: Oh ja, die Begrüßung. Ich hab sie bestimmt zweimal umgeschrieben, weil ich einfach nicht die kaedische Reaktion gefunden habe. Aber ich denke, durch den kurzen Absatz hab ich es endlich getroffen. Lioba: Es tut mir leid, aber... Dieses Kap hat einen noch gemeineren Cliffi als das letzte... Sorry... Darf ich trotzdem meinen Felsen wiederhaben? Serenade: Jaja... Äh, ich meine: “Aye, aye Captain! Das neue Kap ist da. Ich hoffe, es ist genehm, Captain. Zu Befehl Captain, ich werde meinem Namen alle Ehren machen und alle sterben lassen. Und ja, ich werde mein Niveau halten und meinen Beta noch dazu.” ^.~ DarkEye: Endlich hat es mal jemand erkannt! *___* Jah! Die Rache ist vererbt. DAS war mein Hintergrundgedanke. Ich danke dir, ich hab die ganze Zeit gewartet, dass es noch jemand schreibt. ^^ Ich freue mich schon wieder sehr auf eure Kommentare. ^^ Bis bald, Eure Ayako __________________________________________________ Wenn Rory, Kuu, Kaede und Kuon zusammentreffen... Flashback “Du Idiot! Du absoluter Vollidiot! Egal ob mit oder ohne Erinnerungen, dieses letzte Jahr werde ich dir nicht verzeihen!” Flashback - Ende “Ich hab gedacht, du wärst tot! Ich hab mir die Augen ausgeweint, hab nächtelang nicht geschlafen und jetzt stehst du einfach so vor mir! Weißt du, wie ich mich fühle?” “Nein, tu ich nicht.” Kuon sah seine Schwester amüsiert an. Er hatte das Gefühl, dass sie beide wirklich gute Freunde gewesen sein mussten, bevor er seine Erinnerungen verloren hatte. “Natürlich weißt du das nicht”, fauchte sie und drehte sich auf dem Absatz um. “Hast du einen Platz zum Schlafen?” “Ähm, nein...” “Gut, dann komm mit rein. Es ist noch ein Gästebett frei.” Plötzlich grinste sie breit. “Außerdem will ich Dads Gesicht sehen, wenn er dich vor sich stehen sieht.” “Unser Vater ist also auch hier?”, fragte er neugierig. “Ja, ist er. Aber im Moment noch nicht.” Sie schloss die Tür auf und ließ ihn als erstes in den Korridor eintreten. “Ich glaube, ich werde dich davor auch seelisch und moralisch darauf vorbereiten müssen.” Er hob eine Augenbraue. “Ist er so schlimm?” Sie lächelte. “Nein, schlimmer.” Etwas später fand er sich auf einem Sofa wider. Vor ihm auf einem gemütlich aussehenden Sessel hatte es sich seine Schwester mit einer Tasse Tee bequemt gemacht. Er selbst hatte seine eigene auf dem Couchtisch abgestellt. “Lebst du hier allein?” “Nö, eigentlich wohne ich mit meinen Verlobten zusammen, aber er ist zur Zeit in Miami.” Kuon blinzelte. “Miami? Tatsächlich. Kenn ich ihn?” “Ja, schon. Ihr wart immerhin das Dreamteam von LME.” “LME?” Kaede seufzte tief. “Du solltest dringend zu einem Therapeuten, weißt du das?” “Ja, das weiß ich, aber was hat ein Therapeut mit LME zu tun?” “Weißt du denn nicht mehr, was du gemacht hast, bevor du... im Meer gelandet bist?” “Nicht wirklich. Was hab ich denn gemacht?” Kaede warf einen Blick auf die Uhr und schaltete den Fernseher ein. Dort war gerade der Vorspann von einer Soap namens Dark Moon zu sehen und in diesem Vorspann sah er... Sein eigenes Gesicht. “Du warst Schauspieler”, erklärte seine Schwester überflüssigerweise. “Und mit dieser jungen Frau da”, fügte sie bei dem Bild einer unheimlich wirkenden Schwarzhaarigen hinzu, “warst du zusammen. Bis zuletzt.” In diesem Moment begann die Folge und die Schwarzhaarige begann mit der offensichtlichen Hauptdarstellerin zu sprechen. Kuon bekam bei ihrem Anblick eine Gänsehaut. “Mit ihr war ich zusammen?”, fragte er nach. Kaede kicherte. “Stimmt, als Mio ist Kyoko-chan ziemlich abschreckend, aber eigentlich ist sie der netteste Mensch auf Erden. Glaub mir. Auch wenn ihr beide euch oft gestritten habt. Aber das haben wir auch oft.” Kyoko-chan. Von ihr hatte doch auch dieser Mr. Teen gesprochen, oder? Kuon betrachtete die Schauspielerin nachdenklich. So viele Informationen strömten auf ihn ein. Er war Schauspieler. Neben ihm saß seine Schwester an die er sich nur noch vage erinnern konnte und im Fernsehen sah er seine Freundin, an die er gar keine Erinnerung mehr hatte. Was kam als nächstes? Sein schwuler Liebhaber? In diesem Moment hörten sie, wie eine Tür aufging. “Oh, das wird wohl Dad sein.” Kuon versteifte sich unwillkürlich. Jetzt würde er also seinen Vater kennenlernen. Wer das wohl war? "Kaede, bist du da?”, rief eine Stimme. “Ich hab Besuch mitgebracht.” Kaede runzelte die Stirn. “Wirklich? Wen denn?” “Mich!”, rief eine Stimme und Rory Takarada betrat fröhlich den Raum, dicht gefolgt von Kuu. Der Präsident von LME war heute in das prachtvolle Gewand eines Kreuzritters gehüllt und an seinem Ledergürtel hing tatsächlich ein Schwert. Kuon und Kaede fragten sich beide unwillkürlich, wie er so ungeschadet durch die Gegend hatte laufen können. Beide Männer schienen etwas angetrunken zu sein, das bezeugten ihre roten Gesichter und der beißende Geruch des Alkohols, der von ihnen ausging, doch als sie Kaedes Gesellschaft sahen, ernüchterte sie das wieder. Für einen Moment kehrte absolute Stille ein und die junge Hizuri war sich sicher, dass die beiden daran dachten, nie wieder Alkohol zu trinken. Doch nach einer Weile schien ihnen klar zu werden, dass es sich keinesfalls um eine Wahnvorstellung infolge zu hoher Promille handelte, sondern wirklich um einen lebenden Menschen. Rory ließ sich erst 'mal auf den zweiten Sessel fallen und Kuu starrte seinen Sohn mit offenen Mund an. Schließlich brach Kaede das Schweigen, indem sie sich ihrem Bruder zuwandte und sagte: “Darf ich vorstellen? Unser lieber Vater Kuu Hizuri, der Typ mit dem offenen Mund.” Kuon unterdrückte ein Lachen und seine Schwester zwinkerte. “Der andere ist Rory Takarada, auch bekannt als die wohl verrückteste Person ganz Tokios. Wirklich, er hat jedes Mal, wenn ich ihn sehe, ein anderes Kostüm an. Allerdings ist das nur seine inoffizielle Tätigkeit. In der Öffentlichkeit ist er als der Präsident von LME Pops Production bekannt.” “Freut mich sehr Ihre Bekanntschaft zu machen”, sagte Kuon höflich. “Er hat scheinbar all seine Erinnerungen verloren”, erklärte das einzige weibliche Geschöpf den beiden Männern. “Takarada-san war mal dein Chef, weißt du? Ihr beide hattet zwar eure Differenzen, aber im Prinzip habt ihr euch gut vertragen.” “Nun, das hört man doch gerne.” Endlich schaffte es Kuu zu sprechen. “Aber... Ich dachte, du bist tot?” “Nun. Offensichtlich nicht”, entgegnete Kuon zaghaft. Sein Vater ging langsam um das Sofa herum und ließ sich neben seinen Sohn nieder. “Das muss ein Traum sein. Ich bin bestimmt in der Bar eingeschlafen.” “Gab es dort eine gut aussehende junge Kellnerin, die mit dir geflirtet hat?” “Ähm... Ja.” “Dann liegst du jetzt wahrscheinlich gerade neben ihr und dein schlechtes Gewissen führt dich im Traum zu uns, damit wenigstens dein Unterbewußtsein leidet”, mutmaßte seine Tochter. Kuu warf ihr einen strafenden Blick zu, widersprach ihr allerdings nicht. Was hätte er auch sagen sollen? “Na ja, da die beiden anscheinend einen zu großen Schock erlitten haben, führe ich weiterhin die Konversation”, beschloß Kaede endlich und wandte ihre ganze Aufmerksamkeit Kuon zu. “Was hast du das letzte Jahr alles getrieben?” Das laute Schnarchen des Mannes war in dem Raum deutlich zu vernehmen. Er lag ausgestreckt auf einem Bett, den Mund halb geöffnet und die Augen fest geschlossen. Viele Haarsträhnen hatten sich in sein Gesicht verirrt und hätten seine Sicht behindert, doch auf Grund des schlafenden Zustandes störte es ihn nicht weiter. Es war dunkel, draußen herrschte noch tiefste Nacht und die ganze Hotelanlage war erfüllt mit einer angenehmen Stille - wenn man von dem Schnarchen absah. Doch plötzlich wurde die Stille durch den Klängen von Beethovens Mondscheinsonate unterbrochen, die bedrohlich aus den Lautsprechern eines Handys ertönten. Es dauerte nicht lange und der schlafende Mann erwachte. Er begann verschlafen zu murmeln und schlug schließlich seine Augen auf, deren Blick sofort zur Leuchtanzeige seines Weckers wanderte. Wer rief ihn denn um diese Uhrzeit an? Wollte ihn jemand ärgern? Gähnend tastete er nach der Quelle seiner Störung. “Jah?” “Hi, Yukihito, tut mir leid, dass ich dich störe, aber...” “Kaede?”, fragte Yashiro bestürzt. “Warum rufst du mich um eine so unmenschliche Uhrzeit an? Ist etwas passiert?” “Passiert? Oh ja, es ist jede Menge passiert. Weißt du, wer hier gerade neben mir sitzt?” “Wahrscheinlich dein Liebhaber, der sich jetzt mit dir verlobt hat und deshalb willst du mir jetzt sagen, dass es aus ist”, entgegnete der Manager trocken. Kaede kicherte leise. “Nein, auch wenn das eine gute Idee wäre, ich sollte mal mit meinen Liebhaber darüber sprechen.” “Ich wusste, unsere Beziehung würde nicht lange halten.” “Ja, das habe ich von Anfang an gesagt, aber auf mich wollte keiner hören. Aber das ist jetzt nebensächlich. Neben mir sitzt mein Bruder.” Yashiro runzelte die Stirn. “Sag mir nicht, dass dein Vater noch ein Kind hat.” “Natürlich hat er eines. Und du kennst ihn sogar.” “Ach ja? Sho Fuwa?” “Yuki-kun!” “'Tschuldige, aber ich muss doch schon verlauten lassen, dass es eine recht unpassende Uhrzeit ist, in der wir das besprechen, da ich morgen wieder früh raus muss, um Kyoko genügend zu unterstützen und...” “Neben mir sitzt Kuon.” Yashiro erstarrte mitten im Satz und überlegte, ob er sich verhört hatte. “Wenn du Kuon sagst, meinst du doch nicht etwa...” “Doch, genau das tue ich.” “Aber... Ist er nicht...” “Nein, er hat überlebt.” “Wie...” “Ein Schiff hat ihn aufgegabelt, nachdem er ins Wasser fiel und auf dem hat er das ganze letzte Jahr verbracht. Er hat nämlich all seine Erinnerungen verloren, weißt du? Doch dann hat er Stanley getroffen, der ihm gesagt hat, wer er ist und wo er uns finden kann und jetzt ist er hier. Ist das nicht wunderbar?” “Ähm... Ist heute erster April oder so was?” “Hey, das ist kein Scherz!” “Natürlich nicht. Vielleicht solltest du dich einfach hinlegen, Kaede, dann geht es dir sicher sofort wieder besser.” “Ich kann ihn dir ja geben, wenn du mir nicht glaubst.” “Kaede, ich kann dir gar nicht glauben, denn dein Bruder ist...” “Ähm... Hallo?” “...tot”, vollendete der Manager seinen Satz ungläubig, denn dieses letzte Wort stammte eindeutig von... “Ku...Ku... Kuon?!” “Ähm... Ja, hi.” “Aber... aber... aber... aber.... aber... da... das... ist unmöglich! Wir waren doch auf deiner Beerdigung, du bist tot. Du kannst gar nicht...” “Tut mir leid, aber ich fürchte, ich bin noch am Leben.” Das war zu viel für den armen Mann. Er ließ das Handy fallen und starrte entsetzt an die Decke. Das musste ein Traum sein! Das war doch viel zu gut, für das wahre Leben! Viel zu gut. “Yashiro-san? Sind Sie noch da?”, ertönte Kuons Stimme aus dem Lautsprecher. Er erhielt keine Antwort. Dafür war der Schock zu groß. Einige Stunden später klopfte es an seiner Tür. “Yashiro? Bist du wach?” Der Blondhaarige begann sich langsam zu regen. “Yashiro?” Er setzte sich erschrocken auf und starrte das Handy an, das neben ihm lag. Es war defekt. Also hatte er das wirklich nicht geträumt. Kuon war wirklich wieder da. Aber... Das war unmöglich. Absolut unmöglich. Das ging nicht! “Yashiro? Lebst du noch?” Sein Kopf drehte sich langsam Richtung Tür. Er wusste, eigentlich müsste er Kyoko diese frohe Botschaft nun mitteilen, aber wie würde sie reagieren? Besonders, weil er selbst immer noch keine näheren Informationen erhalten hatte. Er würde ihr nicht einmal etwas erklären können. “Mist, was mach ich denn jetzt?” “Yashiro?! Wenn du mir nicht sofort antwortest, komme ich rein!” Sollte er es ihr sagen? Immerhin war sie deswegen die ganze Zeit so deprimiert gewesen. Aber wie würde sie reagieren? “Ich komme jetzt rein!” Die Tür öffnete sich langsam und er erblickte die junge Frau, die ihm halb wütend, halb belustigt ansah. “Ach, du bist also doch wach? Hattest du einen Albtraum?” Ihr Blick fiel auf das defekte Handy. “Oh, hast du mit jemanden telefoniert?” “Kyoko-chan”, begann er mit trockenem Mund. “Ku... Kuon lebt.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)