Totgesagte leben länger von Haibane-Renmei (oder auch: Wenn fünf legendäre Zanbatokämpfer aufeinander treffen) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- 2. Kapitel - Konohagakure - Mit blanken Nerven lag Hinata im Bett während ihr immer noch das durch den Kopf ging was sie von ihrer Teamleaderin Kurenai erfahren hatte. Ein reicher Geschäftsmann den sie am morgigen Tag nach Kirigakure bringen sollten und der sich im Laufe seines Lebens mehr Feinde als Freunde gemacht hatte, musste beschützt werden. Doch das war es gar nicht was ihr Herz schneller schlagen ließ. Der Auftraggeber hatte zu seinem Schutz gleich zwei Teams, Team Sieben und Acht abstellen lassen. Und Team Sieben war Narutos. Und diese Aussicht mit Naruto zusammen auf einer Mission zu sein ließ Hinatas Blutdruck so schnell steigen, das ihr Vater Hiashi sie fast zu Tsunade geschickt hätte, wenn Neji ihn nicht über den Auslöser ihrer Körperreaktion aufgeklärt hätte. Seit diesem Moment war nur noch Besorgnis in Hiashis Augen zu sehen, bei den Neji als einziger Ahnte was ihn bedrückte. Es war dieses widerliche Chakra das er im Chuuninexamen aus Narutos Körper gekommen war und ihn damals angsteinflösent angefunkelt hat. Und er bis heute nicht wusste was es gewesen war. Doch das dieses Chakra einem oder besser gesagt DEM Dämon gehörte, würde Neji nicht einmal im Traum in betracht ziehen. Und Neji nach Beruhigungstropfen und starke Schlaftabletten im Medizinschrank suchte. Wenn Hinata morgen nicht ausgeschlafen war, würde sie dem Team nur im Weg sein. Und zu seinem Glück fand er sie auch. Kleine schwarze Pastillen die widerlich schmeckten, dafür aber hervorragende Arbeit leisteten. Und so schnappte er sich in der Küche ein Messer um Lachs zu schneiden und die Medizin im Sushireis der unter dem Lachs kam zu verstecken. Dann kam noch was Wasabi auf den Lachs und er war fertig. Fehlten nur noch die anderen Sushihäppchen, da ein einzelner immer verdächtig wirkte. Und schnappte sich noch den Sake. Natürlich nicht für Hinata sondern für sich selbst und brachte das alles auf ein Tablett zu Hinata ins Zimmer, deren Nervosität in den Augen geschriebne stand. Und sich dennoch darüber freuten das Neji sich so die Mühe gemacht hat ihr Sushi aufs Zimmer zu bringen. Er hatte sich sogar ihre Lieblingsvariante gemerkt wie sie erfreut feststellte. „Und? Nervös wegen der anfallenden Mission?“ eröffnete Neji das Gespräch und Hinata nickte nur in der Hoffnung das er nicht über die genauen Gründe bescheid wusste weswegen sie so fertig war. Aber die Hoffnung konnte sie sich abschminken. Jeder im Dorf wusste was und WER der Grund für Hinatas häufigem Gestotter und Atemnot war. Nur der Auslöser und Chaosninja war der einzige aus Konoha der in dieser Sache immer noch im Dunkeln tappte. Und daran, so war sich Neji sicher, würde sich bei ihm auch nicht so schnell was ändern. „Du brauchst dir keine Gedanken zu machen wegen Naruto. So wie ich es mitbekommen habe verhält er sich Sakura gegenüber mittlerweile genauso wie Sasuke ihr gegenüber. Eiskalt. Und vielleicht hat er auch bereits entdeckt das es jemand anderes gibt der ihn liebt. Musst nur zuversichtlich sein“. In dem Moment wurde ihm plötzlich wieder klar, wer vor ihm saß. Hinata würde sich nie ändern, ganz egal wie gut man ihr zusprach. Ihr Mut zu machen war eine Aufgabe die man ohne Übertreibung als S-Rang-Mission einstufen konnte. Aber Neji war nicht Neji wenn er sich vor Herausforderungen drückte. Und da er sie mittlerweile gut leiden konnte, entschied er es zumindest zu versuchen. „Ich gebe dir ein Versprechen Hinata. Nach dieser Mission werde ich dir helfen zuversichtlicher zu werden und mehr Mut zu bekommen, damit du bei Narutos Anwesendheit nicht mehr wie ne überreife Tomate wirkst. Und im Gegenzug versprichst du mir morgens nicht so lange das Bad zu beschlagnahmen einverstanden?“ Und Hinata nickte, obwohl sie sich immer große Mühe gegeben hat schnell aus dem Bad zu kommen und niemanden zur last zur fallen. Nun würde sie sich halt noch mehr Mühe geben. Und Neji ihr das Essen unter der Nase hielt. „Und nun brav aufessen. Soll ja schließlich nicht umsonst gewesen sein meine Mühen oder?“ Und Hinata aß ohne dabei die Medizin zu bemerken. Der scharfe Wasabi im Sushi bei dem Neji absichtlich etwas übertrieben hatte, übermalte den bitteren Geschmack der Medizin perfekt. Und es dauerte auch nicht lang bis das Beruhigungs- und Schlafmittel im Sushi sein übriges tat und Hinata in aller Ruhe einschlafen konnte. Und Neji seiner Cousine eine gute Nacht und schöne Träume wünschte. Hinata hatte keine Ahnung dass die morgige Mission für sie in einen Alptraum enden würde. - Nächster Tag- Gähnend öffnete Naruto die Augen als der Wecker ihn aus seinem Schlaf riss und ihn ermahnte aufzustehen. Und ihn seine noch müden Füße in die Küche schleppten um das Frühstück vorzubereiten. Das Wasser kochte bereits nach wenigen Minuten und war bereit Bekanntschaft mit seiner Nudelsuppe zu machen. Heute war eine wichtige Mission für ihn die auf keinen Fall schief gehen durfte. Denn einen zweiten Versuch, so wusste er, hatten sie nicht. Sein Auftrag musste Reibungslos vonstatten gehen. Und er wollte es ihnen allen zeigen. Wie dumm sie waren und was für einen Fehler sie begangen haben indem sie ihn so behandelt hatten. Und mit dieser Absicht verließ er sein Zuhause. Ein Zuhause das er nie wieder sehen sollte. Und das ihm seit Irukas Tod auch egal war. Neugirig las Kakashi die neueste Ausgabe seines Flirtparadieses, während der Auftraggeber und die anderen genervt auf die Hauptperson warteten. Angespannt sah Hinata auf die Uhr und bemerkte dass ihr Naruto schon zehn Minuten im Verzug war, was für ihn recht ungewöhnlich war. Doch Sasuke tippte darauf das Naruto legentlich vergessen hatte den Wecker zu stellen. Oder aber es war seine neue Art sich als Überraschungsninja einen Namen zu machen. Wer wusste das schon so genau wie dieser dachte. Und gerade als Sakura mal wieder eine unnötige Bemerkung über Narutos Verhalten predigen wollte, sahen sie den Nudelsuppenninja ohne den Anzeichen eines schlechten Gewissens da dieser sogar Kakashis Pünktlichkeitsrecord gebrochen hatte, angeschlichen kam. Und Sakura sofort explodierte was Sasuke in keiner Weise verstehen konnte. ´Wie konnte die sich am frühen Morgen schon so aufregen?´ fragte sich Sasuke, sicher das er darauf nie eine Antwort finden würde. ´Die nimmt bestimmt irgendwelche Aufputschmittel´. Anders jedenfalls konnte er es sich nicht erklären. Zudem fand er dass dieses selbstverliebte Kind endlich mal erwachsen werden sollte. Und während diese meinte Narutos Ohren mit Müll voll zuquatschen, setzten sich die anderen in Bewegung, sodass sie daraufhin schnell angerannt kamen um nicht den Anschluß zu verlieren. Und Hinata daraufhin nervös die Zeigefinger gegeneinander stubste. Naruto war ausgerechnet neben ihr zur Ruhe gekommen und lief dort im gleichen Tempo wie all die anderen. Dass er neben sie lief hatte er gar nicht bemerkt. Und Kiba grinste während Shino die Ruhe selbst war. Man sah es Naruto an das auch dieser bei seinen Gedanken ganz woanders war. Vermutlich abends, allein mit Hinata an einem feinen, weißkörnigen Strand scherzte Kiba in Gedanken. Doch sie irrten sich. Und zwar Gewaltig. Naruto verfolgte nichts dergleichen. Der heutige Tag war für ihn vielmehr der Wichtigste in seinem Leben. Gespannt beobachtete ein Kiri-ninja im Wasserversteck die enge Passage die sein Zielobjekt passieren musste, während der tiefe, steile Abhang der die Passage so schmal machte, das sich kaum Platz zum kämpfen bot. Hier hatte er Heimvorteil, obwohl ihn der Kopierninja doch reichlich Sorgen bereitete. Doch das war jetzt auch egal da er nichts daran ändern konnte. Das Zielobjekt musste sterben und dann er selbst so schnell wie möglich verschwinden. Den einen langen Kampf mit Kakashis Sharin-gan wollte er nicht riskieren. Doch Kakashi hatte das Wasserversteck auch ohne Obitos Auge längst durchschaut. Und als Kakashi genau auf der Pfütze stehen blieb, begriff dieser sofort was hier los war. Und Kakashis Kagebunshin explodierte auf der Pfütze und ließ die anderen vor Aufregung sofort Chakra schmieden, während sie dieses in den Füßen sammelten. Mit einer tiefen Fleischwunde am Arm sprang der Attentäter aus der Staubwolke heraus, die Kakashis Schattendoppelgänger aufgewirbelt hatte, während dieser den Versuch unternommen hatte sich vor der Explosion mit dem Arm abzuschirmen. Und damit direkt auf Kiba zuging, der mit Akamaru die Ginju-ninpo – Jujin-bunshin (Kunst der Menschennachahmung) machte um diesen in sich zu verwandeln und ihren Gegner zu zerfetzen, als dieser in einer schwarzen, übel stinkenden Gaswolke aufging die die beiden zurückschreckte. Hier drin war er erstmal vor den tollwütigen Hunden sicher wie er dachte. Doch Sasuke war in der Luft gesprungen um direkt über der Wolke die Kunst des flackernden Springkrauts regnen zu lassen. Und die Flammen entzündeten in Sekunden das Gasgemisch und ließ es in einer Explosion aufgehen, während die anderen den Kampf schon für gewonnen hielten. Doch Sasukes Sharin-gans durchschauten etwas ganz anderes. Ihr Gegner war längst aus der Wolke entschwunden und bediente sich einer Ninjutsu die ihn für das normale, nicht aber für das Sharin-gan Auge unsichtbar machte. Der Gegner hatte vor wie Sasuke durchschaute deren Blösse auszunutzen und rannte mit gezuckten Kunai auf das zweitschwächste Mitglied zu. Hinata. Doch für eine Warnung war es zu spät, während sein Blick seinen besten Freund Naruto streifte und diese beiden sich für einen Moment genau in die Augen sahen. Und Naruto wie in einem offenen Buch die Gedanken die Sasuke in dem Moment beherrschten las, wie Sasuke es ihm beiläufig erzählt hatte. Das Kunai frass sich durch das Fleisch. Doch es war nicht Hinatas Körper in der es Wunden riss, sondern Naruto. Er hatte sich vor ihr gestellt und die Wucht des Kunais nach Links gelenkt nachdem es ihn getroffen hat, indem er sein Körper selbst rückwärts nach Links abdrehte, ohne daran Gedacht zu haben das er nun mit dem Rücken zur Schlucht stand und die Bewegungsenergie des Gegners die er abgefangen hatte immer noch in ihm steckte und nach hinten drückte. Sie so den Halt verloren und in die Schlucht stürzten. Das letzte was Naruto hörte waren Hinatas verzweifelte Schreie als sie begriff was da passiert war. Doch für Naruto war es zu spät. Kapitel 2 ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)