Gesyria von night-blue-dragon ((Der Kampf um Macht und das Überleben der Drachen)) ================================================================================ Kapitel 29: Neue Probleme ------------------------- Endlich geschafft, es geht in Gesyria weiter. Dummerweise hatte ich keine Ahnung was nach Serenas Rückkehr in ihre Welt, in Gesyria geschehen soll. Lange habe ich hin und her überlegt, doch dank risuma habe ich den Faden wiedergefunden – risuma, herzlichen Dank für deine Hilfe. Da ja eine lange Zeit vergangen ist, versuche ich eine kleine Zusammenfassung, der letzten Ereignisse in dem geheimnisvollen Land Gesyria. Wie ihr vielleicht noch wisst ist Serena nicht freiwillig in jenem Land, in dem sie, laut einer Prophezeiung regieren soll. Zuerst will Rudger, der damalige, selbsternannte Machthaber, sie benutzen, um die Kontrolle über die Drachen zu bekommen, was ihm aber nicht gelingt. Fortan trachtet er Serena nach dem Leben. Mit Hilfe ihrer neuen Freunde - Baltrock, dem ehemaligen Heerführer Rudgers, Rowina, der Hohepriesterin, Sheherazade, der Anführerin der weißen Drachen, Toran, ihrem Cousin, Tien-Ma, einem ganz besonderem Pferd der schwarze Rotaugendrache, der Serena auf seinem Rücken fliegen lässt und nicht zuletzt auch Drakos, die Drachenseele, die sie beherbergt – besteht sie alle Herausforderungen. Sie schaffen es, Rudger aus der Hauptstadt zu vertreiben, allerdings muss sich Serena dazu auf einen Zweikampf mit ihm einlassen. Bis es zu diesem kommt, herrscht eine Art Waffenstillstand. Für die junge Frau, der richtige Zeitpunkt, in ihre eigene Welt zurückzukehren, um sich den dortigen Problemen zu stellen. So, ich hoffe ihr seid wieder in der Fic drin, ansonsten hilft nur, alles nochmal lesen *grins* eure night-blue-dragon ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 28 Neue Probleme Ärgerlich läuft Rudger auf und ab, gerade hat er erfahren, das der erste Mordanschlag erfolglos war. Er hat diese schwarzhaarige Frau schon wieder unterschätzt, aber einen Trumpf hat er ja noch im Ärmel. Vincent wird sie schon erledigen, seine Ähnlichkeit mit dem Mann, den er einmal bei ihr gesehen hat, wird ihn näher an sie heranbringen, als sonst irgendwas. Menschen sind nun mal gefühlsgesteuert, er kennt sich darin aus, auch Serena wird da keine Ausnahme sein, wenn sie dem Charme Vincents erst erlegen ist, ist ihr Ende endgültig. In der Zwischenzeit treibt er seine Pläne voran, seine Armee ist fast bereit, er muss sie lediglich noch zusammenziehen, dann ist er fertig für einen Krieg. Wenn er seinen Bruder jetzt noch ausfindig machen könnte, wäre das perfekt. Angesichts seiner Fehlschläge, die Serena betreffen, bereitet er sich auf diesen Zweikampf vor, er will ihr nicht unvorbereitet gegenüber stehen. Doch dazu muss er seinen Bruder hier haben und mit ihm zu der Quelle der Schwarzen Magie reiten. Außerdem gibt es noch eine Möglichkeit Serena, und der Stellung ihrer Familie in dieser Gesellschaft, nachhaltig zu schaden. Das Baltrock auf das gleiche Geschlecht steht, weiß er, diese Tatsache hat er ja ausgenutzt um ihn zu seinem Heerführer machen zu können. Zufällig hat er herausgefunden, wer sein derzeitiger Freund und Bettpartner ist. Niemand anderes als der Thronfolger, wenn er das nicht zu seinem Gunsten verwenden kann, dann kann ihm nichts mehr helfen. Er hat noch den ein oder anderen Bediensteten in seinem Schloss, der ihm zugetan ist. Einen davon sucht er auf. Ja, er kann das, denn er hat ja noch immer die Drachenträne, daran hat dieses Weib nicht gedacht. Seinem Untergebenen, erläutert er seinen Plan und reicht ihm zwei Fläschchen, die mit einer klaren, geschmacklosen Flüssigkeit gefüllt sind. Sein perfider Plan beginnt, zufrieden kehrt er auf seine Ländereien zurück, er ist sich sicher, das er schon bald wieder auf dem Thron sitzen wird. Einige Tage später erreicht ihn einer seiner Späher, dieser berichtet von dem Versagen Vincents und dessen Ende. Das sind keine guten Neuigkeiten, er muss sich wohl doch auf den Zweikampf einlassen. Die andere Neuigkeit gefällt ihm schon wesentlich besser, die besagt nämlich, das sich Serena zurück in ihre Welt begeben hat. Wenn das kein Glück ist, so hat er freie Bahn bei Toran, jetzt kann ihn nichts mehr aufhalten. Schon bald machen Gerüchte über die Liebschaften des Thronfolgers, in der Hauptstadt die Runde. Schon die Neigung zum eigenen Geschlecht, sorgt bei der besseren Gesellschaft für einigen Unmut, da wettern bald jene am lautesten, die am meisten zu Verbergen haben. Angeblich soll der Prinz kleine unschuldige Jungs bevorzugen, sein Vater soll davon Wissen und alles unter den Teppich kehren. Es fängt an in der Stadt zu brodeln, es wird Kritik laut, wie es sein kann, das so ein Perversling, sicher und ohne Strafe, in dem Palast sitzt. Toran unterdessen versucht, die Vorwürfe zu entkräften, doch er ist bald nicht mehr Herr seiner Sinne, wilde Albträume quälen ihn, in denen zu sehen ist, was er angeblich getan hat. Unbemerkt flüchtet er sich in den Alkohol, wird immer unbeherrschter. Zu diesem Zeitpunkt erreicht sein Vater die Stadt, schon vorher ist ihm zugetragen worden, was seinem Sohn vorgeworfen wird. Er kann es nicht glauben, doch als er seinen Sohn sieht, fällt es ihm schwer, es nicht zu tun. Er berät sich mit Silas, dieser empfiehlt ihm, Toran weit weg zu schicken und das sofort, bevor die Stimmung im Volk total umkippt. Schweren Herzens stimmt der König ihm zu, er hat nicht erwartet auf solche Schwierigkeiten zu stoßen. Serena hat alles geregelt, hat ihm ein ruhiges Land übergeben und nun das. Wäre sie doch nur hier, sie wüsste bestimmt, was zu tun wäre. Unterdessen sucht Silas die vertrauenswürdigsten seiner Soldaten aus, bereitet die Zwangsabreise des Thronfolgers vor, er selbst wird diesen Trupp bis Theros begleiten. Es ist ein langer Weg dahin, vielleicht kommt der Prinz unterwegs wieder zu Verstand. Früh am nächsten Morgen brechen sie auf, sie nehmen Toran in die Mitte und sorgen dafür, das sie auch gesehen werden. Es soll sich in der Stadt rumsprechen, das der Prinz, in Gewahrsam der Soldaten die Stadt, verlassen hat. Der König lässt entsprechende Gerüchte streuen, die nach einiger Zeit Wirkung zeigen und allmählich kehrt wieder Ruhe in der Bevölkerung ein. Eine Woche nach der Abreise Torans kommt Baltrock zurück und erfährt von den Ereignissen, das kann er nicht glauben. Er bittet darum, dem Prinzen nachreisen zu dürfen, doch es wird ihm verwehrt, es gibt jetzt dringenderes zu tun, als sich um dem Gemütszustand Torans zu kümmern. Diese Anweisung kommt direkt vom König, er hat keine andere Wahl, als diesem Befehl zu gehorchen. Schon bald hat er keine Zeit mehr an seinen Freund zu denken, dennoch lässt er alle Aussagen überprüfen und kommt letztendlich dem Intrigenspiel Rudgers auf die Schliche. Doch der Schaden, den dieses angerichtet hat, ist groß, es wird lange dauern bis er behoben ist. So wie der Rotblonde die Lage einschätzt wird Serena nichts anderes übrigbleiben, als auf den Thron zu steigen. Baltrock ist in den nächsten Wochen viel unterwegs, reitet von Garnison zu Garnison. Hält Manöverübungen ab, legt die Garnisonen zusammen. So zieht er langsam Growins Heer wieder zusammen. Im gleichen Maß finden auch bei Rudger Truppenbewegungen statt, obwohl sich Rudger an die Vereinbarung mit Serena hält, macht sich eine bedrohliche Stimmung im Land breit. Inzwischen sind die Ereignisse aus der Hauptstadt bis in den letzten Winkel des Landes vorgedrungen. Des öfteren sieht man auch wieder Drachen über das Land hinweg fliegen, ihre Anwesenheit wird gleichzeitig positiv wie negativ aufgenommen. Während der Rotblonde nun nordöstlich die Soldaten zusammenzieht, macht Silas das im südwestlichen Bereich, da er sowieso in der Gegend ist. Als er die Soldaten zusammengezogen hat, schickt er sie auf den Weg nach Norden, lediglich die Garnison in Theros bleibt zurück. Hier sind die, sagen wir mal, schwierigen Soldaten stationiert. Es sind im Grunde genommen gute Männer, nur haben die meisten Schwierigkeiten, sich den Befehlen unterzuordnen, dann sind hier noch diejenigen hin versetzt worden, die mit ihrer Neigung zur gleichgeschlechtlichen Liebe, in anderen Truppenverbänden nicht erwünscht sind. Der Befehlshabende Kommandant muss hier schon eine sehr starke Persönlichkeit sein, um mit diesen Männern fertig zu werden. Kristanus ist dort der Schlimmste, im Grunde genommen ein sehr guter Soldat mit Führungsqualitäten, die er jetzt leider nicht zum guten einsetzt. Wenn sich nicht bald was ändert, muss Silas eine Entscheidung fällen, die ihm nicht behagt. Natürlich hat er gewusst, was für ein wilder Haufen hier stationiert ist, aber das es so schlimm ist, damit hat er nicht gerechnet. Wenn er jetzt so überlegt, ist es keine gute Idee gewesen, den Prinzen hierher zu bringen. Unterwegs dorthin normalisierte sich sein Verhalten, doch er ist noch nicht der Alte, etwas scheint in ihm zerbrochen zu sein. Entsprechend ist sein Auftreten, damit kann er bei diesen Männern keinen Blumentopf gewinnen. Außerdem sind ihnen die Gerüchte um Torans angeblichen Tun zu Ohren gekommen. Das macht die Lage noch schwieriger, solange sich Silas dort aufhält, wird es keiner wagen Toran anzugreifen, aber er kann nicht ewig dort bleiben. Silas muss sich auch noch um andere Dinge kümmern. Länger als noch zwei oder drei Wochen kann er nicht hier bleiben, dann muss er wieder zurück. Es gelingt ihm nicht, Toran zu mehr Selbstbewusstsein zu verhelfen. Dann muss dieser es eben auf die harte Tour lernen, er bricht mit seinen Soldaten auf. Es hat beunruhigende Berichte aus dem weiteren Umland gegeben, dem will er nun nachgehen. Er hat es nicht eilig, im Morgengrauen des zweiten Tages traut er seinen Augen nicht. Unterdessen ist Baltrock wieder unterwegs nach Al Djuras, dort ist der größte Teil der Armee stationiert. Er hat alle Hände voll zu tun, nicht nur, dass er regelmäßige Übungen abhält, nein, er muss sich auch um die logistische Seite kümmern. Eine solche Menge an Soldaten, will versorgt sein, der Nachschub an Nahrungsmitteln darf nicht abbrechen. In seinem bisherigen Leben hat er gelernt, das die Moral der Soldaten mit dem Essen steht und fällt. Nach einiger Zeit ist alles angelaufen, er braucht sich nicht weiter darum zu kümmern, dafür hat er jetzt seine Offiziere. Einige Wochen, nachdem Baltrock Rowina zu den Drachen gebracht hat, erscheint diese wieder in Al Djura. Sie bringt beunruhigende Neuigkeiten mit, ihre Nachricht, Torans Versagen und der anstehende Krieg, lassen die Bevölkerung mutlos werden. Sheherazade, Rowina und Baltrock sind sich einig, dieses Land steuert führerlos auf eine Katastrophe zu. Sollte Rudger jetzt zuschlagen, hat er ein leichtes Spiel. Sie müssen Serena wieder zurück holen, sie ist die Einzige, die dem Land und seinen Menschen jetzt noch Halt geben kann. Mit im Gepäck hat Rowina die letzte Drachenträne. Mit ihrer Hilfe, können sie Serena zurückholen. Aber sie haben nur einen Versuch, nur einmal können sie in Serenas Welt springen um sie herzuholen, danach ist ihre Macht verbraucht. Inzwischen auf den Ländereien Rudgers. Dieser ist außer sich vor Freude, endlich ist es ihm gelungen seinen Bruder zu finden und herzuholen. Sie stehen sich gegenüber, Rupert ist immer noch verwundert, wie sein Bruder ihn gefunden und vor allem, auf welchem Wege er ihn nach Hause gebracht hat. „Seit wann kannst du das denn?“ fragt er verblüfft nach. „Ich habe in der Vergangenheit viel gelernt. Es würde jetzt allerdings zu weit führen, dir das zu erklären. Wir haben dringender Probleme.“, erwidert Rudger grinsend. Er erläutert seinem Zwilling die Situation, nachdem er geendet hat, senkt sich Schweigen zwischen die Brüder. Rupert muss das alles erst einmal verarbeiten. Schließlich berichtet er in knappen Worten, was er seit damals erlebt hat. Die jüngsten Ereignisse interessierten Rudger am meisten. „Serena hat sich also verliebt, in diesen blauäugigen Kerl.“, fasst er kurz zusammen. Sein Gegenüber nickt bestätigend. Rudger steht auf, sinnierend geht er auf und ab, abrupt bleibt er stehen. „Was meinst du? Wird sie alles für ihn tun? Wird sie ihn retten wollen?“, will er wissen. „Oh, das wird sie, da bin ich mir ganz sicher.“, bekommt er zur Antwort. Ein teuflisches Grinsen breitet sich auf dem Gesicht, des ehemaligen Machthabers Gesyrias aus. „Dann werden wir dem Guten einen Besuch abstatten und ihn hier her einladen.“ Schnell wird er wieder ernst. „Vorher müssen wir noch eine Sache klären. Ich habe dir erzählt, das ich Serena herausgefordert habe. Nur habe ich allein nicht wirklich eine Chance gegen sie zu bestehen.“ Aufmerksam hört Rupert zu. „Und was willst du mir damit sagen? Sollen wir zu zweit gegen sie kämpfen?“, so ganz kann er dem Gedankengang seines Bruders nicht folgen. „Ja, genau das will ich damit sagen, nur das wir als eine Person kämpfen werden.“, gibt der einige Minuten Ältere zurück. „Und wie soll das gehen?“, fragt der Jüngere argwöhnisch zurück. Rudger erklärt seinem Zwilling sein Vorhaben, er ist auf dessen Zusammenarbeit, bzw. seine Zustimmung angewiesen. „Ist diese Verbindung dauerhaft?“, hakt Rupert nach. Der Gedanke sich aufgeben zu müssen behagt ihm gar nicht. Sein Bruder ahnt die Gedanken seines Zwillings, er kann ihn gut verstehen, da auch er sich selbst aufgeben muss. „Ja, diese Verbindung wird dauerhaft sein.....Ich habe keine Ahnung, was aus unseren Persönlichkeiten wird. Nur eines weiß ich genau, dass das der einzige Weg ist, dieses penetrante Weib loszuwerden und endgültig die Herrschaft hier zu übernehmen.“ Wieder senkt sich tiefes Schweigen über die Brüder. Rupert steht auf, geht hin und her, wägt alle Vor- und Nachteile ab. Schließlich hat er einen Entschluss gefasst. Mit kalten Augen sieht er seinen Bruder an. „Du bist bereit deine Persönlichkeit aufzugeben, um an dein Ziel zu kommen?“ Rudger nickt bestätigend. „Gut, ich bin einverstanden....“, ein böses Grinsen schleicht über sein Gesicht. „.... Es wird sowieso Zeit, das ich mich verändere.“ Rudger ist erleichtert, mit diesem Einverständnis, steht der Machtübernahme nichts mehr im Weg. „Dann können wir uns ja jetzt um den Freund dieser Hexe kümmern.“, voller Enthusiasmus macht sich Rudger an die Arbeit, sein Bruder beobachtet ihn mit gemischten Gefühlen. Viel Zeit, um die Fähigkeiten seines Zwillings kennen zu lernen hat er nicht gehabt. Die Sache jetzt mit Kaiba, wird zeigen, wie gut sein Bruder wirklich ist. Einen Haken gibt es doch, stellt Rudger fest. Er kennt diesen Freund von Serena nicht gut genug, um ihn zu finden. Wohl oder übel, muss Rudger seinen Bruder unterweisen. Dieser begreift sehr schnell und wenige Tage später ist es soweit. Mit ein paar vertrauenswürdigen Männern machen sie sich auf den Weg nach Süden, ihr Ziel......die Quelle der schwarzen Magie. Sie wollen Kaiba noch nicht so früh holen, er wäre jetzt nur Ballast. Als sie nur noch drei stramme Tagesritte von ihrem Ziel entfernt sind, bereiten sich die Zwillingsbrüder auf die Entführung vor. Rupert schreibt eine kurze Nachricht an seine Stieftochter, damit sie auch weiß, wo sie ihren Liebsten suchen muss. Jetzt steht Rupert da und konzentriert sich auf seinen Feind - Seto Kaiba. Rudger hat sich bei seinem Bruder eingehakt, in der Hand hält er ein kurzes Stück Holz. Dieses will er nutzen, um dem Mann, den sie holen wollen, niederzuschlagen. „Ich hab ihn.“, verkündet Rupert, im nächsten Moment tauchen sie hinter ihrem Opfer auf. Bevor dieser auch nur im Ansatz reagieren kann, wird er brutal niedergeschlagen. Die Zwillinge nehmen den Bewusstlosen in die Mitte und sind in der nächsten Sekunde wieder verschwunden, zurück bleibt ein Brief für Serena. „Ich dachte du wolltest den Kerl lebend haben?“ murrt Rupert, sieht dabei auf den Mann zu seinen Füssen. Zu gern hätte er ihn leiden lassen, diesen kalten, arroganten Geschäftsmann hätte er gern gebrochen. „Keine Sorge...“, antwortet Rudger, „...so schnell stirbt keiner.“ Wie zur Bestätigung seiner Worte, regt sich ihr Gefangener. „Sieh an, der große Seto Kaiba erwacht.“, spöttelt Rupert, „Du hast ihn doch nicht erschlagen.“, redet er an seinen Bruder gewandt weiter. „Eigentlich Schade.“ Rudger verdreht genervt die Augen. „Ich hab dir doch gesagt, das wir ihn noch brauchen. Also halte dich zurück.“ „Ja, Ja, keine Sorge...“, erwidert Rupert pikiert, „....das heißt nicht, das ich ihn mit Samthandschuhen anfassen muss.“ Zur Bekräftigung seiner Worte, verpasst er dem verhassten Mann am Boden einen schmerzhaften Tritt in die Rippen. Dieser schlägt stöhnend die Augen auf und versucht sich zu orientierten. In Seto Kaibas Kopf macht sich heftiger Schmerz breit, der mit jedem Herzschlag neue Impulse bekommt, vorsichtig tastet er die schmerzende Stelle ab, eine riesige Beule hat sich gebildet. Was ist geschehen? Er erinnert sich, das er in seinem Büro gesessen hat, als jemand aus dem Nichts auftaucht und ihn sofort niedergeschlagen hat. Er hört Stimmen, die eine kommt ihm sehr bekannt vor. „Sieh an, der große Seto Kaiba erwacht.....Du hast ihn doch nicht erschlagen.....eigentlich Schade“ „Ich habe dir doch gesagt, wir brauchen ihn noch. Also halte dich zurück.“, antwortet eine fremde Stimme. „Ja ja, keine Sorge, das heißt aber nicht, das ich ihn mit Samthandschuhen anfassen muss, klar Rudger.“ Ein schmerzhafter Tritt in die Rippen bringt Seto vollends zur Besinnung, er macht die Augen auf, sieht sich um. Er liegt in einem Wald, auf dem Boden. „Hoch mit ihm.“, befiehlt die bekannte Stimme. Moment mal, ist das nicht die Stimme von Rupert Brighton? Serenas Stiefvater? Aber der ist doch im Gefängnis. Er wird brutal am Arm gepackt und auf die Beine gezerrt, der Schmerz in seinem Kopf breitet sich explosionsartig aus, ihm wird übel, die Sinne drohen ihm zu schwinden. Eisern kämpft er gegen die Ohnmacht und Übelkeit an, er wird vor seinen Gegnern keine Schwäche zeigen. Rudger packt den Brünetten am Arm, zerrt ihn auf die Beine. Neugierig betrachtet er ihre Geisel, sieht mit Genugtuung, das Kaiba mit sich zu kämpfen hat. „Das ist also der Freund, dieser blauäugigen Hexe?“ fragt er Rupert. „Ja, das ist er. Sie wird alles tun, um ihm zu Helfen, glaube mir, solange wir ihn als Geisel haben, sind ihr die Hände gebunden.“, antwortet dieser zufrieden. Deutlich kann Rudger die Verwirrung in den blauen Augen seines Gefangenen sehen. „Weißt du, wo du bist? Hast du eine Ahnung, mit wem du dich eingelassen hast?“, will er von Kaiba wissen. Bekommt aber als Antwort nur einen eisigen Blick. Diese Augen erinnern ihn unangenehm an die von Serena. „Dein eisiger Blick nützt dir nichts, du kannst mich damit nicht einschüchtern. Du willst mir nicht antworten, auch gut, ich denke, du weißt nicht, wo du bist, ich sag’s dir. Du bist in Gesyria, hier kommt dir niemand zur Hilfe. Hier bist du uns ausgeliefert.“, eröffnet Rupert ihm. Nun antwortet Seto doch, „Da bist du schief gewickelt.“ „Ach, wie süß....“, mischt sich Brighton ein, „....glaubst du wirklich, dass dir meine Stieftochter helfen wird? Das kann sie gar nicht, dazu fehlen ihr die nötigen Voraussetzungen, mach dir da mal keine Hoffnungen.....Los Boris, binde ihn aufs Pferd, wir wollen endlich los“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)