Little Flowers von abgemeldet (*~One Shots~* about +_Loves and Emotions_+) ================================================================================ Kapitel 5: Thinking about~ (Prolog) ----------------------------------- Dieses Ding hier fällt wiedermal unter die Kategorie: Nachtprojekt. x_x Es ist (ebenfalls) mal wieder ein IchiRuki und es geht endlich romantisch zu! (Mehr oder weniger) Man könnte das ganze auch als Prolog für die Short-Story "One of thousend lights" sehen. Wer ein bisschen Zeit hat, legt schnell mal "Love Medley" aus Molin Rouge ein und liest sich die OS durch. Hoffe es gefällt euch =3 °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Rukia sah wahrscheinlich zum hundertsten Male in dieser Stunde, auf den kleinen Nachttischweker. Langsam, ging es auf Mitternacht zu. Trübe schaute sie auf den Zeiger, der Sekunde um Sekunde weiter tickte und seine Runde, immer und immer wieder zog. „Wo blieb nur dieser verdammte Ichigo!“ fluchte das Mädchen in Gedanken, wandte ärgerlich den Blick von der Uhr ab, stand abrupt auf und ging in dem kleinen Zimmer hin und her. Im hier und jetzt zu leben ist schwer… Wir schweifen zu gerne zurück in Vergangenheit, oder träumen von der Zukunft. Was denkt er sich aber auch dabei?! Vor etwa zwei Stunden hatte Ichigo sie mit dem Vorschlag überfallen etwas heute Abend zusammen zu unternehmen. Wo, wie, was und wann genau, wusste sie nicht. Rukia sollte nur in seinem Zimmer warten. Eifrig hatte sie sich sofort fertig gemacht, während er einfach verschwunden war und das, ist jetzt schon fast 2 Stunden her. Sie schaute auf sich herab und zupfte das weiß, orangene Kleid zurecht, das sie sich von Yuzu „geliehen“ hatte. Plötzlich musste sie lächeln. Ganz wie in alten Zeiten, wo sie noch heimlich in seinem Wandschrank gelebt hatte. Ihr entfuhr ein Seufzer. Früher war alles noch viel unkomplizierter gewesen. Damals hat es nur Ichigo und sie gegeben. Wegen einer Notlage, mussten die beiden zusammen wohnen, in die Schule gehen...Hollows bekämpfen. Es war ein recht seltsamer Alltag gewesen und doch waren die Erinnerungen daran fast alle angenehm. So lange war dies gar nicht her und doch kam es ihr so vor, als seien seitdem Jahre vergangen. Ist es nicht immer so, dass die Vergangenheit, egal wie sie auch gewesen sein mag, später so schön erscheint?! Jeder Moment, den ich gelebt habe ist so unvergleichlich, einzigartig. Wie hatte ich mich damals gefühlt? Auch so glücklich wie jetzt, wenn ich daran denke? Vielleicht ist es die Zeit, die die Erinnerung so erscheinen lässt… Kopfschüttelnd schob sie sachte die Tür von Ichigos Wandschrank auf und lugte hinein. Meine Güte, wie konnte sie hier nur gelebt haben?! So eng und dunkel, außerdem roch es nach Männershampoo. Sie rümpfte die Nase und machte ihn schnell wieder zu. Dafür weckte nun sein eigenes Bett ihr Interesse. Selbst diese karge Matratze schien im Vergleich dazu, willkommen! Plötzlich erstarb ihr Lächeln. Nicht alles war bis jetzt so verlaufen, wie es sein sollte. Die jüngste Vergangenheit war alles andere als angenehm. Als sie ein zweites Mal in die Menschenwelt kam, hatte sie erhofft wieder so leben zu können wie…nun mal früher. Doch alles war anders gekommen. Das plötzliche Auftauchen der Espada, Ichigos Verschwinden und die folgenden blutigen Kämpfe. Bis er eines Tages genau auf diesem Bett lag, schwer verwundet. Seitdem, hatte sie so viele Fragen an ihn. Doch die meisten von ihnen werden wohl für immer unbeantwortet bleiben. Auch deshalb machte sie sich seitdem noch mehr Sorgen um ihn, als zuvor. Auch jetzt. Könnte ihm was zugestoßen sein oder gehörte dies alles zu seinem Plan. Was Ichigo auch immer vorhaben mag, es machte ihr doch zunehmenst Bedenken. Und wieder kam sie zu dem Punkt, dass sie schon seit 2 Stunden ungeduldig auf ihn wartete. „Er ist und bleibt einfach ein Narr…“ seufzte sie. „Wer ist ein Narr?“ ertönte plötzlich eine Stimme genau hinter ihr. Das Mädche zuckte leicht zusammen, gab sich jedoch größte Mühe dies zu verbergen und drehte sich langsam um. Ichigo saß auf der Fensterbank. Er musste gerade erst durch das Fenster gekommen sein, sonst hätte sie ihn gehört... Er hatte eine schwarze Hose an, passend zu seiner gleichfarbigen Jacke. Unter dieser war ein schlichtes, rotes T-Shirt zu erkennen. Ein normaler Mensch, an einem normalen Abend, mit einem zufriedenen Lächeln auf dem Gesicht. Nur ein kleines Pflaster auf seiner linken Wange, ließ ihn etwas rebellisch aussehen. Rukia merkte wie sie etwas rot wurde, drehte sich rasch zu der Uhr herum, um ihm nicht direkt ins Gesicht schauen zu müssen und verschränkte die Arme. „Narr, warum hast du mir nicht genau Bescheid gesagt wann du kommst.“ Meinte sie, ohne auf seine Frage einzugehen. Die Gesichtszüge des Junge, wurden etwas ernster. „Ich habe das Training bei Hiyori wieder aufgenommen. Dieser kleine Teufel, wollte mich eigentlich gar nicht mehr gehen lassen! Zum Glück konnte ich sie für diese eine Nacht umstimmen.“. Wie ein kleines Kind saß Ichigo dort, mit gespreizten Beinen. So, als erzählte er ihr gerade was er heute mit seinen besten Kumpels auf dem Sportplatz erlebt hatte. Was er jedoch gerade mitteilte, erschreckte Rukia zutiefst. „Wieder aufgenommen?! Du bist doch gerade erst gesund geworden und willst schon wieder trainieren? Willst du mi…Yuzu und Karin noch mehr Sorgen bereiten?!“ Stauchte sie ihn zusammen. Doch er blieb ruhig und schaute sie nur etwas wehmütig an. So als wollten seine Augen ihr sagen: „Es tut mir Leid.“. Da verstand sie, dass es nicht seine Absicht war jetzt über so etwas zu sprechen …Nein, definitiv nicht. „Also, warum sollte ich hier warten?“ wechselte sie hastig das Thema und sah ihm regelrecht an, dass er ihr ungemein dankbar dafür war. „Seit du wieder hier bist, sehen wir uns kaum noch.“ Begann Ichigo eifrig zu erzählen. „Das wird wahrscheinlich auch an mir liegen und nun ja, ich fühle mich zugeben ein bisschen schuldig, für unsere momentane Situation. Ich denke dabei öfters an früher, weißt du, und habe bemerkt, dass ich mit dir noch nie etwas richtig unternommen habe. Die Hollows kamen immer dazwischen.“. Er kratzte sich, kurz am Kopf, ehe er fort fuhr. „Jedenfalls wollte ich mit dir, nur zu zweit eine Nacht verbringen. Ich habe mir ein paar Dinge einfallen lassen, damit du einmal die Menschenwelt, von ihrer angenehmen Seite kennen lernst.“. Unbeholfen lachte er auf, während sie abermals errötete. Irgendwie war sie gerührt. So etwas hätte sie nie von ihm erwartet. „Wenn du nichts dagegen hast möchte ich mit dir auf das Volksfest, dass ab heute in der Stadt ist. Es ist wirklich beeindruckend!“. Rukias Augen weiteten sich. Er wollte freiwillig mit ihr auf ein Fest?! Obwohl er doch eigentlich immer behauptete, dass er größere Menschenaufläufe hasste?! Er bemerkte ihre Skepsis und zog eine Braue nach oben. „Möchtest du etwas anderes unternehmen? Wir können auch zusammen zu Urahara und ein bisschen trai…“ „Nein!“ Unterbrach sie ihn, schüttelte den Kopf und lächelte schief. „Ich war nur etwas…überrumpelt. Ich würde gerne mit dir auf dieses Volks…“. „Volksfest.“. half er ihr, das richtige Wort zu finden, stieß sich von dem Fensterbrett ab, sprang elegant über sein Bett, landete genau vor ihr und reichte Rukia die Hand. „Wollen wir?“. Mit leichtem Zögern legte sie ihre auf seine und ließ sich von ihm leiten, durch das Fenster, in die erleuchtete Nacht hinein. Es war also nicht die Zeit die Momente so einzigartig erscheinen lässt, sondern der, der sie einzigartig machte, für sie... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)