Team PuppetCherryBang von abgemeldet (a new Team is born) ================================================================================ Kapitel 4: vom Gefühlschaos --------------------------- „Sasuke? Sasuke Uchiha?“, fragte Sasori leise nach. Sakura sah den Rotschopf an und nickte. Sasori sah wieder runter. „Ihn dürfen wir nicht umbringen. Itachi will das selber machen“, meinte er leise und fügte eben so leise hinzu: „Bei den anderen herrscht keine Gnade.“ Sakura nickte, ließ Sasoris Hand los und ging rein. Sasori sah noch eine Weile runter, bevor auch er rein ging. Sasori ließ sich auf die Couch fallen. Unauffällig beobachtete er, wie die Haruno in Gedanken versunken war. //Was ihr wohl durch den Kopf geht?// fragte sich der Rotschopf. Auch, wenn er sonst kein Interesse in anderen Menschen hatte. So waren es doch seine beiden Teamkollegen, über die er mehr wissen wollte. Bei Deidara war es einfacher für ihn. Da dieser sehr viel redet, wenn sie keine Mission haben. Doch die junge Haruno schien nichts mehr von ihrer Vergangenheit wissen zu wollen. Zuerst hatte er sie für ein ziemlich redseliges Mädchen gehalten und jetzt schwieg sie ziemlich viel. „Wir werden uns heute Abend umsehen“, meinte Sasori laut. Die Rosahaarige zuckte kurz zusammen, nickte dann aber. „Wie es Deidara wohl geht?“, fragte Sakura leise. Sasori sah sie verwundert an. „Wie kommst du denn jetzt auf ihn?“ „Einfach so. Außerdem tut mir Deidara leid. Er muss mit Tobi auf Mission. Nichts gegen Tobi, aber ich hätte Deidara gerne lebend wieder und genauso wie er vor der Mission war“, meinte Sakura. „Deidara überlebt es schon. Er jagt ehr Tobi in die Luft“, sagte Sasori und erhob sich. „Ich geh duschen“, meinte er und ging ins Badezimmer. Sakura blieb alleine zurück und versank wieder in Gedanken. Sie war verwirrt. Sie war nicht darauf vorbereitet gewesen, so früh Sasuke zu sehen. Sie war verzweifelt, wie sollte sie sich im Kampf verhalten, falls sie Sasuke gegenüber steht. Ein Seufzen glitt über ihre Lippen. Sakura stand auf, zog sich eine schwarze, knielange Rockhose, ein schwarzes Top und ihre schwarzen Stiefel an und ging dann aus dem Zimmer runter zur Hotelbar. In der Hoffung sich etwas Mut antrinken zu können. Doch bevor sie auch nur in die Nähe der Hotelbar kam, hörte sie ihr sehr bekannte Stimme. „Jetzt geht’s los, Leute. Echt jetzt.“ Sakura blieb wie erstarrt stehen, drehte sich um und rannte nach oben in das Zimmer, welches sie und Sasori während der Mission belegten. Sasori war noch unter der Dusche. Das hörte man am Rauschen. Sakura lies sich verzweifelt aufs Bett fallen. Sie kam doch noch nicht damit zu recht gegen ihre ehemaligen Freunde kämpfen zu müssen. Hätte es nicht bei einer späteren Mission sein können? Sakura schüttelte ihren Kopf. Sie wollte es nicht. Sie war noch nicht bereit dafür. Doch was sollte sie sagen. Sie muss die Mission hinter sich bringen. Komme was wolle. Sasori war zwar schon längst fertig mit Duschen. Aber blieb einfach unter dem warmen Wasser stehen und fuhr sich durch seine blutroten Haare. Er dachte über sich, Sakura und Deidara nach. Er war mit seinen neunzehn Jahren der Älteste der Drei. Sakura schätze er 16 Jahre. Auf keinen Fall war sie älter als 16 und wenn doch, so musste sie ein Jutsu benutzen wie Tsunade. Aber das war sicherlich nicht so. Deidara war 18. Das wusste der Akasuna. Deidara hatte ihn an seinem 18. Geburtstag ziemlich genervt. Er hatte fast in den Wahnsinn getrieben so sehr hatte er genervt. ~Flashback~ Sasori schlief noch tief und fest. Doch nicht mehr lange. Im nächsten Moment saß jemand auf seiner Hüfte und rief laut: „Morgen, Sasori no Danna, un. Aufstehen!“ Verwundert blinzelte Sasori und sah zu der Person, die dort auf seiner Hüfte saß. „Deidara, du hast 3 Sekunden um von mir runter zu gehen und aus meinem Zimmer zu verschwinden“, knurrte Sasori mies gelaunt. „Aber Sasori no Danna, un. Sie haben mir versprochen so bald ich 18 werde, spielen sie mit mir und den anderen nach einer Runde Wahrheit oder Pflicht“, meinte Deidara und schob schmollend die Unterlippe vor. Sasori verdrehte genervt die Augen und sagte dann: „Na gut, aber dazu musst du erst mal von mir runter. Sonst steh ich nicht auf und dein Geschenk kriegst du auch nicht.“ Sofort war Deidara von dem Rothaarigen runter gegangen und sah ihn gespannt an. Müde rappelte Sasori sich auf. Dabei klapperten seine Gelenke etwas. Doch das kümmerte ihn im Moment nicht. Sasori kramte kurz in einer Schublade und zog ein in schwarzes Geschenkpapier gewickeltes Geschenk hervor. „Da und alles Gute zum 18. Geburtstag“, meinte Sasori und warf dem Blonden das Geschenk zu. Dieser fing es auf und lächelte. „Danke, un“, meinte er und packte es aus. Es war ein aus Holz geschnitzter Vogel. Deidara musste lächeln und konnte nicht anderes. Er umarmte Sasori einfach und drückte ihn ganz doll. „Danke, Sasori no Danna. Danke, un“, meinte der Blonde immer wieder und knuddelte den Rotschopf durch. Sasori hatte nur einen WTF-Blick aufgesetzte und kapierte gerade gar nichts was vor sich geht. Er besaß solche Gefühle wie Überraschung, Liebe, Freundschaft, Hass und Mitgefühl nicht. „Lässt du mich mal los?“, fragte Sasori monoton. Schnell lies Deidara seinen Danna los, errötete leicht und murmelte: „Ich geh schon mal raus. Wir treffen uns dann im Wohnzimmer.“ Mit diesen Worten verschwand der Blonde und Sasori konnte sich in Ruhe anziehen. Als er ein paar Minuten später das Wohnzimmer betrat, kam Hidan wankend auf ihn zu und drückte ihm ein Glas Wodka pur in die Hand. „Du muscht auch wasch trinken Schascho-chan“, lallte er begeistert. Angewidert wollte Sasori das Glas abstellen, doch da machte ihm Hidan einen Strich durch die Rechnung. Der Weißhaarige packte das Glas und setzte es Sasori an den Mund. Sasori presste die Lippen auf einander. Doch Hidan piekste ihn so lange in die Seite bis der Puppenspieler den Mund etwas öffnete, um etwas zu sagen und genau in diesem Moment kippte Hidan Sasori den gesamten Inhalt des Glases in den Mund. Dann hielt er dem Rothaarigen noch den Mund zu, damit dieser es ja runterschluckte. Sasori schüttelte sich. Der Geschmack vom Wodka brannte auf seiner Zunge und schien nach mehr zu verlangen. Doch so lange sein Kopf noch ganz klar denken konnte, würde er dem Verlangen nach mehr nicht nachgeben. Das nahm sich Sasori jedenfalls vor. Doch die anderen hatten sich vorgenommen, sowohl Sasori als auch Itachi heute betrunken zu machen, damit die Party mal lustig wurde. 3 Stunden später waren alle ziemlich betrunken. Auch Itachi und Sasori waren nicht mehr nüchtern. Konan und Pein hatten sich schon vorher verabschiedete und meinten nur, dass morgen alles aufgeräumt sein soll. „Jetzt schpielen wir“, lallte Hidan. „Isch fang an“, meinte Kisame. „Schascho-chan? Wahrheit oder Pflischt.“ „Pflischt“, kam es von dem Rothaarigen, der nur mit Mühe gerade sitzen konnte. „Küsch Deidara auf den Mund aber mit Zunge“, meinte Kisame und grinste pervers. „WASCH?“, fragte Sasori und starrte verwirrt Kisame an, während Deidara wie eins von diesen verliebten Fangirls kicherte. „Jetscht macht schon“, lallte Hidan und grinste dreckig. Deidara hockte Sasori gegenüber. Langsam und leicht schwankend stand der Rothaarige auf und ging genauso zu dem blonden Geburtstagkind hin. Vor ihm fiel er auf die Knie und beugte sich mit seinem Gesicht zu dem des jüngeren Künstlers. Mit seinen braunen Augen bemerkte Sasori, dass Deidara rot wurde. Dann berührten sich ganz sanft die Lippen der Beiden. Zuerst blieb es nur bei einem leichten gegeneinander Bewegen der Lippen. Doch als Sasori mit seiner Zunge über die weichen Lippen von Deidara leckte, schien die innere Gegenwehr von beiden gebrochen zu sein. Deidara öffnete den Mund etwas und schlang seine Arme um den Nacken von Sasori. Vorsichtig erkundete dieser mit seiner Zunge die Mundhöhle des Explosionskünstlers. Seine Hände glitten wie von selbst zu der Hüfte des Blonden. Die anderen starrten die beiden nur mit geweiteten Augen und geöffneten Mund an. Dass die beiden so anfingen zu knutschen, hätte keiner gerechnet. ~Flashback ende~ Sasori schüttelte seinen Kopf. Wieso dachte er jetzt schon wieder darüber nach? Sie waren beide betrunken und doch sagte ihm etwas, dass damals mehr war und dass er für die junge Haruno eigentlich nur Gefühle wie eine Schwester. Aber was das war, dass wusste er nicht. --------------------------------------------------------------------------------- Das kapitel wurde korrigiert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)