Unbreakable Love von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 9: Victorias Plan ------------------------- Victorias Plan ~~~Bellas Sicht~~~ Als ich aufwachte, drang alles nur schleierhaft zu mir durch. Ich erinnerte mich an Edward, meinen Engel, der zurückgekommen war. Doch dann kamen auch die anderen Erinnerungen wieder, wie Victoria auf einmal vor mir stand um ihre Rache zu vollziehen. Doch wo war ich nun? Im Krankenhaus konnte ich nicht mehr sein. Alles um mich herum war kalt und hart. Ich öffnete die Augen, um zu erkennen, an welchem Ort ich mich befand, doch ich wurde enttäuscht. Alles war ich sah, war Stein, rund um mich herum nur Stein. Als ich jedoch genauer hinsah, konnte ich in etwa 100 Metern eine Öffnung ausmachen doch davor stand….Victoria! Ihr Anblick löste bei mir einen Schauer nach dem anderen aus. Ihr katzenhaftes Auftreten, die blutroten Augen und die Roten Haare, die ihr Gesicht umspielten flössten mir Angst ein. Todesangst! Ich hatte nie um mein eigenes Leben gefürchtet, da mir das Leben anderer wichtiger war. Doch die Todesangst war nicht das einzige. Wieder fühlte ich den Schmerz, andere zu verletzen, den ich auch damals verspürt hatte, als James mich jagte. Schmerz, Edward für immer zu verlassen, wo wir gerade wieder glücklich gewesen waren… Doch nun wurde Victoria ungeduldig und ließ mich nicht länger meinen Gedanken und Ängsten nachhängen, sondern kam ruhigen Schrittes auf mich zu. Sie hätte auch gar nicht schneller gehen müssen, denn ich war ohnehin nicht in der Lage auch nur aufzustehen. „Hallo, kleine Bella. Endlich bist du aufgewacht. Das wurde auch langsam mal Zeit. Ihr Menschen seid ziemlich lästig, wenn es um eure Bedürfnisse geht. Ich wollte dir nicht die Ehre eines schnellen Ablebens zu erweisen, und dann auch noch während du schläfst. Nein, nein, nein! Meine Rache wird vollzogen werden, und es wird für dich nicht angenehm werden, das verspreche ich dir. Doch mir ging das alles ein bisschen zu einfach. Wie konnte dein kleiner Freund nur so naiv sein und ich mit auch nur irgendjemandem allein lassen?“ Nun schlug sie die Hand vor den Mund, so als hätte sie sich verplappert, doch es kam etwas anderes „Oh, ich vergaß, sie haben dich ja sieben Monate alleine gelassen.“ Als sie das aussprach, versetzte es mir einen Stich in der Brust. Sie tat es absichtlich, sie wollte mich quälen, bis ich starb. „Weißt du, ich denke ich werde gnädig zu dir sein und dir alles erzählen, bevor ich dich töte. Es wird dir zwar nicht mehr helfen, denn dein kleiner Freund kann dir nicht helfen, er wird dich hier nicht finden.“ Diese Worte sagte sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Auch wenn ich es nicht wirklich wissen wollte, beschloss ich geduldig zuzuhören, vielleicht konnte ich die Zeit noch herauszögern und Edward würde mich hier trotzdem finden. Ich wusste, das er mich schon suchte, denn durch den Spalt in der Felswand, durch den wir wahrscheinlich hereingekommen waren, denn er war breit genug, konnte ich erkennen, dass es draußen bereits dunkel war. Das machte sich auch durch meinen Magen bemerkbar, denn ich fühlte schon ein starkes Hungergefühl. Das bereitete mir Sorgen. Ich musste etwas essen! Denn wenn ich überhaupt eine Chance hatte, zu überleben, brauchte ich wie auch das Baby Nahrung! Nun begann Victoria wieder zu sprechen „Wo fange ich denn am besten an? Hmm, vielleicht an dem Tag, an dem ich Laurent wiedertraf. Ich sah an seinen Augen, dass er sich die ‚vegetarische’ Art angewöhnt hatte und verabscheute ihn dafür. Warum wehren sie sich alle gegen das, was sie sind? Es ist wunderbar! Ich selbst bin vollkommen damit einverstanden. Aber das ist sowieso egal, denn es ist nicht relevant. Er erklärte mir, dass er in Denali lebte und sie alle sehr mochte, besonders Kate. Es interessierte mich zwar nicht, denn es war unwichtig für meine Rache an die, aber da Laurent zu den Denali übergelaufen war, konnte ich nicht auf seine Hilfe hoffen und er hätte wahrscheinlich auch den anderen davon erzählt, sodass du geschützt bleiben würdest. Also wartete ich, bis er mir etwas nützliches erzählte. So kam ich dann auch zu der Information, dass dein kleiner Freund Gedanken lesen konnte. Über die anderen wusste er aber nicht sehr viel, was mich extrem verärgerte. Ich machte mich trotz allem schleunigst auf den Weg hierher, denn ich wolle immer noch Rache, das war mir klar geworden, doch ich wusste nicht wie ich es anstellen sollte. Vielleicht kam mir aber eine Idee, wen ich in Forks war. Doch was musste ich da sehen? Deine Freunde waren weg. Sie waren weg. Ich war mir nicht sicher, ob sie dich nur vor sich selbst schützen wollte, weil sie sich nicht unter Kontrolle hatten, oder ob du ihnen egal warst. Wenn dies so wäre, würde es mir nicht helfen, dich umzubringen, denn ich wollte Rache an Edward, du warst nur Mittel zum Zweck. Ich musste es also herausfinden. Ich überlegte mir, wenn sie dich nur vor sich selbst schützen wollten, dann würden sie zurückkehren, wenn du hier ganz alleine warst und wie es der Zufall wollte, traf ich auch schon deinen Vater auf der Straße. Und es war so einfach, es alles wie einen Autounfall aussehen zu lassen.“ Ich brauchte einen kurzen Moment um zu verstehen, was sie sagte. Sie war verantwortlich für den Tod meines Dads! Wie konnte sie das tun? Er war unwissend, er hatte mit dem allem nichts zu tun, war unschuldig! Ich verspürte auf einmal eine unbändige Wut, die mir neue Kraft gab, mich aber auch vergessen ließ, dass Victoria im großen Vorteil war und so stand ich auf und marschierte auf sie zu. Es war mir gar nicht bewusst, dass ich nur verlieren konnte, doch nun wollte auch ich Rache. Sie hatte Charlie umgebracht! Das war das was zählte, und mein Gehirn ausschaltete. „Du Biest! Wie konntest du Charlie das antun? Er hatte nichts damit zu tun! Er war unwissend!“ Ich wollte zu einem Schlag ausholen, obwohl ich normalerweise nicht gewalttätig war, doch sie kam mir zuvor und schaltete mein Gehirn sozusagen wieder an und mir wurde bewusst, dass ich keine Chance hatte, indem sie mich in Vampirgeschwindigkeit auf einmal sehr hart gegen die Wand drückte und ich einen Schmerz am Hinterkopf fühlte. „Wenn ich rede, hast du mir nicht dazwischen zu funken, du dummer Mensch. Das was sich Liebe nennt, hat die anscheinend den Kopf vernebelt!“ Mit diesen Worten ließ sie mich los und ich sackte auf dem Boden zusammen. Meine Kraft war nun ganz aufgebraucht, ich war zu nichts mehr fähig und rührte mich nun fast nicht mehr. „So ist es gut! Sei weiterhin brav, sonst muss ich zu härteren Mitteln greifen und kann dir dann nicht versprechen, dass dein Freund überleben wird. Allerdings soll er ewig leiden müssen, so wie es werde. Wo waren wir also stehen geblieben? Achja, beim Tod deines Vaters. So hat auch mein Plan gut funktioniert, denn sie kamen wieder, so wusste ich, dass ihm etwas an dir lag, sehr viel sogar, wie man sieht, doch anscheinend nicht genug, denn sonst hätte er dich nicht alleine gelassen.“ Ich wollte widersprechen, es war nicht Edwards Schuld, doch meine Lippen waren zu schwach um sich zu bewegen. „Ich konnte herausfinden, wann du einen Termin beim Arzt hattest, indem ich einfach im Krankenhaus einbrach und die Termine durchsuchte. Zu meinem Glück schon am nächsten tag. Ich konnte ebenfalls herausfinden, dass deine Ärztin Dr. Gray war und die zu überwältigen war wirklich zu einfach gewesen. Also verschleppte ich sie weit genug weg, damit sie nicht mehr da sein konnte und nahm ihre Gestalt inklusive Geruch, Wissen usw. an, denn schließlich bin ich ja eine Formwandlerin. Also erschien ich zu dem Termin und verdeckte meine eigentlichen Gedanken vor deinem Freund, indem ich einfach alles mögliche dachte, was ich in dem Wissen der Ärztin finden konnte und dann auch noch so was menschlich primitives, wie das was alle in dieser winzigen Stadt von ihm halten müsste, weil er dich verlassen hat. Zu meinem Glück hast du für mich gearbeitet und schicktest ihn raus, auch wenn mir der Grund verborgen bleibt.“ So etwas Listiges! Sie hatte alle austricksen können! ‚Edward, bitte vergib mir!’ Ich wollte das nicht!’ flehte ich in Gedanken. Es bereitete mir solche Schmerzen. Es tat so weh ihn zu verlassen. Ich konnte es nicht ertragen, dass er wegen mir litt, er war doch mein ganzes leben. Ich erwartete eigentlich, dass Victoria mich jetzt umbringen würde, auch wenn ich nicht wusste, wie. Doch entgegen meiner Erwartungen sagte sie „Und nun schlaf noch… so vergeht die Zeit schneller!“ und noch während sie hämisch grinste, schlug sie meinen Kopf erneut heftig gegen das Gestein und ich verlor mein Bewusstsein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)