Site-Seeing von Kio4578 (Part 1) ================================================================================ Kapitel 23: Eifersucht(zweiter Teil)-Kapitel 70 ----------------------------------------------- Eifersucht(zweiter Teil) Noch immer unentschlossen sah er die Strasse hinab. Schließlich ging er doch in diese Richtung in der Takuto verschwunden war, die Unruhe die er verspürte wurde größer. Nach ein paar, für ihn, endlos scheinenden Minuten, machte er im Dämmerlicht eine Bewegung aus. Er ging näher heran und schließlich erkannte er Takuto, er stand an einem Baum gelehnt und sah in den Himmel. Er schien weit weg mit seinen Gedanken zu sein, zumindest konnte er in seinem Blick nicht lesen worüber er nachdachte. Er überlegte noch einen Moment ob er zu ihm gehen sollte, aber Takuto nahm ihn die Entscheidung ab. „Ich hab mich schon gefragt wie lang es dauert bist du hier auftauchst Seiichy.“ sagte er. Aber noch immer verriet nichts an ihm was ihn eigentlich beschäftigte. „Woher wußtest du das ich es bin?“ fragte er auf Takuto zukommend. „Ich hab dich hinter den Baum schon gesehen Seiichy, irgendwie wundert es mich schon lang nicht mehr, wie du mich immer so schnell findest.“ seine Stimme klang sanft, ja beinahe ruhig, aber Seiichy konnte deutlich spüren das es hinter dieser Fassade alles andere als geordnet zuging. „Vielleicht hätte ich es nicht übertreiben sollen...“ sagte Seiichy leise. Inzwischen war er bei Takuto angekommen und lehnte sich ebenfalls gegen den Baum. „Wieso hat sie gleich so heftig reagiert? Sie wusste doch das sie Recht hatte...“ sagte Takuto leise. Seiichy sah ihn an. „Habt ihr euch eigentlich schon mal gestritten?“ fragte er scheinbar beiläufig und eben so zufällig berührte er Takuto´s Hand. „Nein nicht wirklich, es gab nie einen Grund sich wegen irgendetwas zu streiten. Ein bisschen streiten kann zwar manchmal richtig erfrischend sein, aber nicht wenn es um Nichts geht...“ er sprach noch leiser. Takuto stemmte sich vom Baum weg und trat etwa einen Meter von ihm weg. Seiichy sah ihn fragend an, dann tat er es ihm gleich. „Ich schätze...“ setzte er an während er seine Hand auf Takutos Schultern legte, damit der sich umdrehte und er ihn ansehen konnte. Doch Takuto tat ihm diesen Gefallen nicht. Stattdessen legte er seine Hand auf Seiichy´s und schob sie weg. „Ich schätze, sie war nur ein bisschen überrascht mehr nicht. Vielleicht hätte ich an ihrer Stelle genauso reagiert.“ Seiichy ahnte das es tiefere Gründe für ihren Ausbruch gegeben hatte. Er tippte darauf das sie nun wirklich einen Grund hatte eifersüchtig zu sein. Sie liebte ihn schließlich und plötzlich war sie nicht mehr allein damit, das war sicher einer der Hauptgründe das sie derart reagiert hatte. „Nein das war sie ganz sicher nicht...“ sagte Takuto. „Du weißt es und ich weiß es, wieso also Drumherum reden...Sie ist nicht mehr die einzige die mich mehr mag als es den Anschein hat und das ist ihr nun richtig bewußt geworden...“ Takuto klang beinahe so als würde er sich für Megumi entschuldigen. „Ja das mag sein, aber deswegen bist nicht du es, der sich entschuldigen muss, sondern sie. Sie wußte die ganze Zeit das sie Recht hatte, aber dennoch hat sie nicht aufgehört...Das war nicht fair und das weiß sie...“ Seiichy hatte ja Recht, aber irgendwie verstand er sie auch. „Ja das weiß ich, aber irgendwie kann ich sie auch verstehen...“ gab er zurück. Seiichy war überrascht. „Mhm, dann hoffe ich, das sie weiß, was sie dir bedeutet...“ sagte er leise. Er wollte sich umdrehen und wieder zurückgehen, aber diesmal war es Takuto der ihn zurückhielt. „Sie weiß zu mindest das ich sie nicht im Stich lasse und das ich sie auch verstehe, doch manchmal gelingt es ihr einfach nicht, ihre Grenzen zu erkennen und nicht zu überschreiten und daran ist sie oft gescheitert. Ihre heftige Reaktion war eher ein Ärgernis gegen ihre eigene Wut anstelle gegen mich. Deswegen bin ich gegangen, sie wußte das sie zu weit gegangen war, und das war nur ein kläglicher Versuch mich nicht vollends zu verärgern... Komm gehen wir zurück Seiichy.“ Seiichy sah ihn erschrocken an, er klang ja beinahe zufrieden und für einen kurzen Moment meinte er ein Lächeln auf seinem Gesicht zu sehen. Dann blieb er plötzlich stehen und umarmte Seiichy urplötzlich ohne Vorwarnung. „Trotzdem nett das du die Gedanken gemacht hast.“ sagte er und ließ ihn wieder los. Seiichy war noch so perplex, das ihm dazu nichts mehr einfiel und er ihn einfach nur ansah. Nach einer Weile waren sie wieder im Hotel angekommen. Megumi hörte sie und stürmte plötzlich aus ihrem Zimmer auf Takuto zu und fiel ihm um den Hals. Shila stand hinter der geöffneten Tür und sah ihr perplex hinter her, Seiichy tat es ihr gleich. Takuto tat nichts, er stand nur da und sah zu ihr herunter. „Entschuldige Taku das war nicht richtig, natürlich war es nicht deine Schuld... ich , ich bin diejenige die Schuld hat. Du hattest Recht, ich sollte doch öfters lieber auf das hören, was mir mein Verstand schon lange gesagt hat, anstelle darauf zu warten das mir jemand nur das sagt was ich ohnehin schon selbst wusste....“ endlich schien Takuto zu reagieren. Er legte seinen Arm um ihre Schulter. „Vielleicht solltest du in Zukunft lieber erstmal nachdenken bevor du solchen Unsinn erzählst.“ sagte er mit einem sanften und zufriedenen Lächeln. Shila und Seiichy sahen sich fragend an, sicher dachten sie gerade das gleiche. „Da fragt man sich ob eure Tante, oder doch eher du, Megumi aufgezogen hat, Takuto.“ Seiichy war es schließlich der genau diesen Gedanken aussprach. Die Geschwister sahen sich an und dann die anderen, dann mussten sie beiden lachen. Plötzlich wurde Takuto wieder Ernst. Megumi war einfach nur froh darüber das er ihre Entschuldigung angenommen hatte. Sie ging zurück zu Shila und schloss die Tür hinter sich. Takuto sah Seiichy Ernst an. Seiichy sah ihn fragend an. Takuto registrierte seinen Blick, dann sah er sich noch mal im Flur um, jedes Geräusch was hinter den Türen hervorkroch sagte ihm, das man selbst seine Worte hier draußen hören musste. Dann ging er zu Seiichy´s Zimmertür und machte eine Geste die ihm zu verstehen gab das er hineingehen sollte. Takuto folgte ihm und machte die Tür wieder zu. Dann sah er ihn wieder an. „Und was dich angeht, du solltest deine Spielchen besser unterlassen.“ Er wandte sich um und wollte gehen als ihn Seiichy am Handgelenk packte und ihn zurückhielt. Takuto sah ihn fragend an. „Was hast du Takuto?“ Seiichy war der merkwürdige Unterton in seiner Stimme nicht entgangen. „Du wirst doch nicht etwa eifersüchtig sein oder doch?“ Takuto sah ihn an, glücklicherweise war es recht finster in Seiichy´s Zimmer so konnte der wenigstens nicht sehen wie ihm die Röte ins Gesicht stieg. „Wie? Mach dich doch nicht lächerlich!“ sagte er schließlich. „Oh tu ich das? Mhm seltsam aber das Gefühl habe ich ganz und gar nicht.“ sagte Seiichy ruhig. Er zog Takuto zurück und küsste ihn. Obgleich Takuto eben noch Widerstand übte, war dieser schnell gewichen. Selbst für ihn überraschend erwiderte er Seiichys Kuss, nur um sich dann, im selben Moment loszumachen und in sein Zimmer zurückzugehen, wo er sich erschrocken einsperrte und wartete bis sich sein derber Herzschlag wieder beruhigt hatte. Seiichy gleichermaßen überrascht auf Takutos Erwiderung, starrte auf die verschlossene Tür. Nach weiteren Fünf Minuten stand Takuto wieder auf und ging ans Fenster um, wie so oft am heutigen Tag, hinauszustarren. Inzwischen legte sich die Dunkelheit über die Stadt und man konnte beim besten Willen nichts anderes als die einzelnen Lichter in den Häusern sehen, dennoch wandte er den Blick nicht ab. «Du wirst doch nicht etwa eifersüchtig sein, oder doch?» Seiichy´s Worte hallten in seinem Ohr.[Wieso sollte ich? Hat es sich so angehört? Nein ich glaube nicht....Ich hab ihn doch nur gebeten Megumi aus seinen kleinen Spielchen raus zu lassen.... Warum eigentlich? Es ist doch nicht mein Problem... War es doch.... Nein, nein, das kann gar nicht sein....Ach was soll das? Ich werd die ganze Angelegenheit vergessen und gut ist.] dachte er bei sich. Dann seufzte er Kopfschütteln und sagte leise. „Was ist bloß los mit mir...“ Dann ging er ins Bad um sich das zweite Mals zu duschen, anschließend, sperrte er die Tür wieder auf und schaltete das Fernsehen an. Nach etwa einer halben Stunde klopfte es an der Tür. „Takuto?“ es war Kakeru. „Ja was gibt es.“ sagte er als er schon im Zimmer stand. „Der Arzt hat gerade angerufen, ich war der Meinung ich sollte euch Bescheid sagen.“ Takuto sah auf. „Wie geht es ihr?“ fragte er. „Sie wurde ruhig gestellt, im Moment ist sie vollkommen Harmlos.“ er verstummte. „Was hat sie da oben eigentlich angestellt?“ Takuto sah ihn an, im gleichen Moment wurde er böse, aber er versuchte sich zu beherrschen. „Das hast du doch gesehen!“ sagte er stattdessen nur. „Ja...ich...hab es gesehen, aber wie kam es überhaupt dazu?“ „Es ist genau das eingetreten was Dr. Shuja schon gesagt hatte, ihre Vergangenheit hat sie eingeholt...“ sagte er. Kakeru nickte nur, irgendwie ahnte er, das er ihm ohnehin nicht mehr sagen würde, also ging er zurück. Takuto seufzte innerlich auf, was war nun schon wieder? Wieso war er so böse geworden? Ihn nahm die Tatsache das Seiichy an seiner Stelle verletzt wurde, wohl doch mehr mit als er zugeben wollte. Nach einer ganzen Weile schaltete er das Gerät wieder aus und legt sich hin, aber schlafen?! Nein das konnte er nicht, aus welchem Grund auch immer, er konnte nicht schlafen. _________________________________ Thx für´s lesen ^^ *Kekse hinstell* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)