Site-Seeing von Kio4578 (Part 1) ================================================================================ Kapitel 18: Unfreundliche Gesellen - Kapitel 65 ----------------------------------------------- Unfreundliche Gesellen Plötzlich raschelte es im hinteren Teil des Saales. Takuto spannte sich noch weiter an, als er wieder ein Augenpaar sah, dann ein zweites, ein drittes, ein viertes.... „Oh Oh...“ widerfuhr es ihm. Seiichy, der noch immer mit der Decke des Tempels beschäftigt war sah ihn an. „Was ist?“ fragte er so leise das er Bedenken hatte, das er ihn überhaupt verstanden hatte. Aber Takuto hatte. Er deutet in die hintere Ecke das Saales, dort waren inzwischen weitere Augenpaare aufgetaucht. Er zählte insgesamt 9. „Wir haben ein Problem...“ bestätigte Seiichy. „Wölfe...“ fügte Takuto hinzu. „Wölfe?“ fragte ihn der andere beinahe Fassungslos. „Ja. Ich fürchte es sind Wölfe, sie haben eine Vorliebe für zerfallene Gemäuer. Wölfe sind Rudeltiere und ich sehen dort vorn neun Augenpaare. Was sollte es denn sonst sein?“ In Takutos Stimmte wankte ein wenig Nervosität mit. Seiichy schluckte leicht. „Ich habe das ungute Gefühl, wir befinden uns für einen Angriff in einer perfekten Situation...Taku, wir brauchen mehr Freiraum um ausweichen zu können. Diese Wölfe, wenn es welche sind, schaffen wir, aber nicht hier in diesem kleinen Raum...“ Takuto nickte. „Wir sollten langsam zurückgehen. Ich nehme einen Stein mit, damit locken wir sie raus. Wenn an den Dokumentationen auch nur ein Hauch Wahrheit dran ist, werden sie nicht alle auf einmal angreifen, sondern in Gruppen. Wir müssen versuchen das Alphatier auszuschalten, dann sollte das Rudel verschwinden...“ „Und woher wissen wir welches es ist?“ Takuto sah ihn an. „Keine Ahnung, ich hoffe das es das ist, um das sich die anderen scharren, oder das was immer an der Spitze steht...“ „Na das ist ja sehr beruhigend...Na los, verlieren wir keine Zeit. Wenn die hier drinnen sind wird es nicht lang dauern bis sie draußen sind...“ Seiichy klang ernst. „Ja du hast Recht.“ Sie taten was Takuto vorgeschlagen hatte. Als sie in der vorderen Halle waren, warf er den Stein in eine Ecke. Plötzlich sprangen 3 Wölfe aus dem Schutz der Dunkelheit hervor. Als sie ihren Fehler bemerkten, sanken sie schon auf den Boden. Takuto und Seiichy hatte zielsicher den Nacken getroffen. Plötzlich sprangen die anderen sechs hervor und kreisten sie ein. Sanjo sah diese Szene mit entsetztem Gesicht an und stolperte rückwärts den Tempel hinaus. Kakeru und die anderen, waren gerade einmal um den Tempel gelaufen ohne etwas gefunden zu haben und sahen es. Megumi registrierte ihn zuerst, es war Sanjo, der mit dem Zopf. „Seht mal, da ist Sanjo...“ Shila sah nun auch zu ihm. „Und er sieht aus, als hätte er ein Gespenst gesehen...“ Das tat er tatsächlich, sämtlicher Farbe war aus seinem Gesicht gewichen und er zitterte am ganzen Körper. „Aber wo sind Taku und Seiichy?“ fragte Megumi beunruhigt. „Noch drinnen....“ sagte Kakeru. Er hatte Geräusche gehört. Wie auf Stichwort kamen die beiden in dem Moment heraus, hinter Ihnen ein Rudel von 5 Wölfen. Megumi und Shila stießen einen spitzen Schrei aus. Aber die Tiere waren zu sehr damit beschäftigt, die beiden mit den Dingern in der Hand im Auge zu behalten. „Taku und Seiichy...“ keuchte Megumi. „Verdammt, wieso hilft ihnen Sanjo nicht?“ fügte sie hinzu. Gerade wollte sie zu ihn laufen, aber Kakeru hielt sie zurück. „Nicht, bleib hier. Der Junge sieht sehr verängstigt aus. Es kommt mir fast so vor, als sehe er so etwas zum ersten mal, in seinem Leben. Es ist ein Wunder, das er überhaupt noch hier ist...“ Er deutet auf Sanjo. Dieser zitterte immer heftiger. Erst jetzt sahen sie wie Recht Kakeru hatte. Plötzlich hörte das zittern auf. Seiichy und Takuto hatten inzwischen 2 weiter Wölfe erledigt. Die anderen gingen langsam in ihre Richtung. Plötzlich kamen die anderen 4 aus dem zerfallenen Tempel und im selben Moment übertönte ein Schuss das knurren und kläffen der Tiere. Eines fiel getroffen zu Boden. Kakeru, Ishelle und die Mädchen sahen erschrocken zu Sanjo, dieser schoß noch einmal und noch einmal, erst jetzt bemerkten sie, das er überhaupt nicht zielte. Seiichy spürte plötzlich etwas nah an seinem Ohr vorbei zischen, dann drehte er sich erschrocken um, im selben Moment streifte ein weiterer Schuß seine Wange und gleich darauf rann Blut aus der Wunde. Seiichy hatte es gerade noch rechtzeitig geschafft Takuto aus der Schussbann zu zerren, aber die Kugeln trafen dennoch nichts, nicht einmal die Wölfe. Diese standen in sicherer Entfernung, aber machten keine Anstalten davon zu rennen. Takuto prallte hart gegen Seiichy, beiden verloren das Gleichgewicht und landeten Unsanft auf den Boden. „Verdammt was macht der da? Er soll auf die Wölfe zielen und nicht auf uns...“ japste Takuto erschrocken. Seiichy schüttelte den Kopf. „Nu isses vorbei...“ er deutete in Sanjo´s Richtung. „Verdammt, er ist vollkommen weggetreten...“ widerfuhr es Takuto. Das hatten sie schon einmal erlebt, damals in der Scheune als sie Kioko suchten. Kurz darauf rappelten sich beide auf. Im selben Moment streifte Seiichy eine weitere Schuss und zerschliß seinen Jackenärmel. Nach ein paar Sekunden begann sich auch dieser einzufärben. „Kakeru nehme sie ihm das Ding ab!“ Kakeru war so erschrocken das er auf der Stelle stehengeblieben war, als Sanjo das Feuer eröffnet hatte. Shila, Megumi und Ishelle waren ebenfalls vollkommen bewegungslos gewesen. Plötzlich nahm sich Megumi einen umher liegenden, stärken Stock und ging langsam in Sanjo´s Richtung. Kakeru sah es und wollte sie aufhalten, aber im selben Moment fauchte der Stock auch schon in der Luft und traf den Arm von Sanjo sehr hart. Dieser ließ augenblicklich die Waffe los. Kakeru sah seine Chance und zwang ihn in die Knie. Inzwischen war Ishelle zu ihnen gekommen und hob die Waffe auf. Mit einen zielsicheren Schuss, traf sie einen der Wölfe der gerade in Seiichy´s und Takutos Richtung gesprungen war. Er fiel lautlos zu Boden. Takuto und Seiichy waren beinahe im gleichen Moment wieder hoch konzentriert, die Tatsache was sich hinter ihren Rücken abspielte, hatte sie einen Moment die Gefahr vergessen lassen in der sie immer noch schwebten. Mit ein paar gezielten Schlägen beförderten sie auch die restlichen Wölfe ins Land der Träume. Dann gingen sie zu den anderen zurück. an Seiichy´s linker Hand rann Blut herunter. Es war nur ein Streifschuß, aber er musste sehr tief gewesen sein. Shila stand noch immer vollkommen erstarrt da und sah sie der Reihe nach an. Takuto sah zu Seiichy, erst jetzt fiel ihm auf das Sanjo ihn tatsächlich getroffen hatte. Seiichy verzog keine Miene, als würde er den Schmerz nicht spüren, dabei tat er es sehr wohl und es tat weh. Takuto hielt Seiichy am rechten Arm fest. Dieser drehte sich um und sah ihn an. Im Selben Moment hatte Takuto auch schon seine Jacke in der Hand und Seiichy fuhr für einen Augenblick lautlos zusammen. Dann nahm Takuto das Katana und zerschnitt den Linken Arm vollständig. Als er fertig war hatte er sie ihn in Streifen geschnitten und begann Seiichy´s Arm damit zu verbinden. Dieser war so überrascht, das er für einen Moment den Schmerz vergaß den der Streifschuß mit sich zog. Als Takuto fertig war, hörte es auf zu bluten, lediglich der Arm des Hemdes erinnerte noch daran das er verletzt war. „So das müsste erstmal reichen, aber übertreib es nicht, scheint tief zu sein.“ War sein Kommentar als er fertig war. Shila war inzwischen zu ihnen gekommen und sah Sanjo voller Ehrfurcht an. Dieser schien immer noch nicht ganz Herr seine Sinne zu sein. „W-W-was war mit ihm?“ fragte sie vorsichtig und ziemlich verängstigt. Seiichy sah zu seinem Bruder hinab. ___________________ Thx für´s lesen ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)