von Begriffstutzigkeit und Black Outs von aerith_rikku (die typische BelaxFarin Geschichte..oder: Mir fällt kein passender Titel ein..-.-") ================================================================================ Kapitel 13: XIII. Akt ~ Nur Haare? ---------------------------------- Bela´s P.O.V. 2 Wochen später Und hier stehe ich jetzt im Badezimmmr vor dem Spiegel. In der einen Hand eine 2 Liter Flasche Jack Daniels und in der anderen Hand eine handelsübliche Schere. Vielleicht sollte ich es doch lieber lassen? Ich bin total betrunken und mehr als deprimiert, was sicherlich keine besonders gute Mischung ist. Ja, es ist wohl wirklich besser wenn ich es sein lasse, das würde nämlich mit Sicherheit kein gutes Ende nehmen. Die Whiskey Flasche bleibt also in der Hand während die Schere am Waschbeckenrand abgelegt wird. Ich schaue mich selbst im Spiegel an:" Noch mal Glück gehabt was?" ich versuche zu grinsen aber irgendwie will es mir nicht so recht gelingen. Ich sehe wirklich so erbärmlich aus. ich hab dunkle Augenringe, meine Haare stehen struppig in alle Richtungen davon und ich bin erschreckend blass. Ich wende den Blick ab, genehmige mir erst mal ein paar kräftige Schlucke aus der Flasche und lehne mich an die Wand hinter mir wo ich mich langsam zu Boden fallen lasse. Weshalb wollte ich das gleich nochmal tun? Ein weiterer schluck...Ach ja..Farin... Flashback: Gestern kam ich zur Abwechslung mal etwas früher nach hause...Zum einen weil ich noch einen Kater vom vorherigen Tag hatte und zum andern weil ich mal wieder ein wenig mehr Zeit mit Farin verbringen wollte. Als ich unser gemeinsames Wohnzimmer betrat sass Jan wie immer nur schweigend da und las...wie immer ein Buch. Das werd ich wohl nie verstehen..wird dem dabei nicht langweilig? Aber seis drum, ich zog meinen schwarzen Mantel aus, legte ihn über einen Stuhl und ging direkt rüber zu Jan. "Was denn? DU? Hier? Um diese zeit? oder haste dich verlaufen?" Lachte jan. Aber er klappte das Buch zu und legte es beiseite während ich ihn zärtlich am Hals küsse. Solche Moment waren extrem rar geworden aber das hatte ich wohl mitzuverschulden. Ich verbrachte einfach nicht genug Zeit mit ihm. Wohlwollend lehnte Jan sich nach hinten was ich natürlich gleich schamlos ausnutzen musste. ich setzte mich auf seinen Schoß und machte mich nun erst recht an seinem hals zu schaffen. Zuerst bemerkte ich das Kichern nicht, aber als es langsam zu einem Lachen anschwoll blickte ich ihn irritiert an. "So..Sorry aber deine Haare kitzeln so..." kicherte er. Das ist doch ein Scherz oder? Er zerstörte diesen wundervollen Moment um mir zu sagen dass meine Haare ihn kitzeln? Ich versuche einfach so zu tun als sei nichts passiert und mache weiter...jedenfalls wollte ich das...bis ich unsanft an den Schultern gepackt und nach hinten gedrückt werde...Was bei Jans Größe wohl kein Problem darstellte. Und so blicke ich gezwungenerweise in das immer noch grinsende Gesicht des Gitarristen. "Liebst du mich?" Äh? "Wa-Warum fragst du?" "Sag schon Bela...Liebst du mich oder nicht?" "I-ich..äh.." ja ganz recht..ich war mir immer noch nicht zu 100% sicher. ich konnte sehen wie Enttäuschung sich in Jans Gesicht breit machte und das grinsen komplett verdrängte. "Magst du mich überhaupt?" Das klang eher traurig, aber darauf hatte ich wenigstens eine Antwort parat. "ja klar mag ich dich jan. Können wir jetzt..." "Kannst du mir das beweisen?" "Was?" fragte ich ehrlich verwirrt. "Ich will nur irgendeinen Beweis dass ich dir nicht komplett egal bin." "Ach..und was zum beispiel? Soll ich der Welt verkünden dass wir regelmässig knutschen? Oder mir ein Halsband umlegen? Oder ne goldene Kette mit deinem Namen?" fragte ich lachend, allerdings gefiel mir die Richtung nicht in die dieses Gespräch sich entwickelte. "Hmm..schneid dir die Haare ab!" "WAS?" dieses ´was´klang nicht mehr verwirrt sondern sauer. "Naja..ich meine...das wäre für mich der ultimative Beweis dass du irgendwas für mich empfindest..und ausserdem siehst du immer mehr aus wie ein Mädchen." Tolle Aussage die mit einer Mischung aus Vorwurf und Schadenfreude unterlegt war. Ich konnte nicht glauben was ich da hörte und glitt von seinem Schoß. "Ich bring doch keine Opfer für einen Kerl der sich nicht mal traut mir in der öffentlichkeit einen kleinen Kuss zu geben!" Das sass..ich sah wie Jan die Augen schloss und laut schluckte:" Ach verpiss dich doch zu deinen Flittchen!" Ohne ein weiteres Wort zu verlieren schnappte ich mir die Wohnungsschlüssel und meinen Mantel ehe ich wütend aus dem Haus stürme. Anschließend irrte ich eine Zeit lang durch die Straßen Berlins bis ich beschloss dass es wohl das Beste wäre die Erinnerungen an diesen Abend wegzusaufen. Eine Bar war auch schnell gefunden und ich drückte mich an all diesen Scheiss-Pseudo glücklichen Pärchen vorbei zum Thresen. Es dauerte nicht lange und ich war besoffen. Warum hab ich eigentlich so überreagiert? geistesabwesend zwirbelte ich eine meiner Haarsträhnen um den zeigefinger. Ich meine...es sind doch nur Haare. Aber mir gings wohl hauptsächlich darum mich von andern abzuheben...anders zu sein. und ich will jetzt nicht wie ein kleines Schoßhündchen Befehle ausführen nur weil er sich nicht geliebt fühlt. Was danach geschah? Hmm..Gute Frage..Ich erinnere mich nicht wirklich..ah doch.. Da war diese Blonde Frau..Sie hat sich zu mir gesetzt und wir haben ein wenig geredet. Die betonung liegt auch ´wenig´, denn schon bald hingen wir knutschend über der Theke. Und irgendwann danach sind wir zu zweit auf der Toilette verschwunden. In den frühen Morgenstunden machte ich mich auf den nachhauseweg und mit jedem Schritt wuchs mein schlechtes gewissen während ich krampfhaft versuchte mich nicht auf die Fresse zu legen..ich hatte einfach viel zu viel getrunken. Farin hatte wirklich allen grund sich nicht geliebt zu fühlen. Und zu allem Überfluss hab ich ihn jetzt auch noch betrogen..einfach so..ein kleiner Streit und ich schmeiss mich an eine fremde Frau. Ich nahm an dass Farin längst im Bett lag und schlief..tat er auch. Allerdings in meinem Bett. Ich wollte die Tür gerade wieder schliessen um es mir auf dem Sofa bequem zu machen und dort meinen Rausch auszuschlafen als mir ein Stückchen Papier in Jans hand auffiel. Vorsichtig näherte ich mich ihm und nahm es an mich. Beim auseinanderfalten stellte sich das Stückchen Papier als Brief an mich heraus. Ich stelle mich ans Fenster und muss die Augen zusammenkneifen damit die Buchstaben aufhören im Mondlich durcheinander zu tanzen. Das ist mein letzter Versuch...Wenn das nichts wird dann soll es wohl einfach nicht sein..Du hast vielleicht Recht und ich bin einfach zu verklemmt während du deine Freiheit brauchst. Aber deine Reaktion vorhin hat mich wirklich verletzt. Nicht dass du diese drei beschissenen Worte nicht sagen willst...damit könnte ich vielleicht noch leben, nein ich meine deine Aussage dass du ´für einen Kerl wie mich´keine opfer bringen würdest. Weisst du wie oft ich abends einfach nur da sitze und mir sorgen mache dass dir etwas passiert sein könnte? Wo ich jedesmal wenn das Telefon klingelt schreckliche Angst habe dass man dich irgendwo halb tot aufgegabelt hat? Wie oft ich schon durch die Strassen geirrt bin weil Rod mir telefoniert hat und mir gesagt hast dass du wieder sturzbetrunken davongerauscht bist? Ich liebe dich Dirk...Ich weiss dass ich auch Fehler mache aber ich werde dich auf ewig lieben." xxx Jan Ich sah rüber zu Jan wie er dalag...so friedlich... Er hat Recht. Ich verlangte Opfer von ihm aber umgedreht kam es irgendwie nie in Frage... Und während er hier saß und versucht hat unsere Beziehung mit diesem Brief irgendwie zu kitten, ficke ich mich fröhlich durch die Gegend..Echt super Bela. Ich ging runter in die Küche und durchsuchte die Schubladen nach dem Objekt meiner Begierde. Nicht Recht wissend ob ich mich schlussendlich über den Fund freuen sollte zog ich die Schere heraus. Auf dem Weg ins Badezimmer schnappte ich mir noch eine Whiskey Flasche und zog die Tür hinte rmir zu. Zu gerne hätte ich abgeschlossen aber der Schlüssel war uns irgendwann in unserer Nachkriegswohnung abhanden gekommen. Tja..und nun sitze ich hier. Als trauriges feiges Häuflein Bela dem seine Haare wichtiger sind als sein Freund. "Jetzt reichts!" Ich nehme noch einen grossen Schluck aus der Flasche, stelle diese dann beiseite und stehe dann zitternd und torkelnd wieder auf. Ich nehme die kalte Schere wieder in meine zitternden Hände und sehe mich noch ein letztes mal im Spiegel an. Meine Haare waren wirklich ganz schön lang geworden..wollte ich die für einen Mann aufgeben? Ich schüttele energisch den Kopf und vertreibe die Gedanken die wahrscheinlich vom viel zu vielen Alkohol kommen. Und ehe ich es mir nochmal anders überlegen konnte greife mit der linken Hand nach den Haaren die über meine linke Schulter fallen und setze die Schere an. Ich schliesse die Augen und das Geräusch von aufeinanderreibendem Metall das etwas durchschneidet dringt an meine Ohren. Ich weiss nicht wieviele Sekunden seitdem vergangen sind aber ich wage es nicht die Augen zu öffnen und bin unfähig mich zu bewegen, bis ich dann doch den Blick in d n Spiegel wage. Mein Spiegelbild blickt mich schockiert an und ich wende den Blick nach unten und starre fassungslos auf die abgeschnittenen schwarzen Haarbüschel die ich noch immer in meiner stark zitternden Hand halte. Wie in Trance lasse ich sie zu Boden fallen und greife nach den nächsten Haarsträhnen... Nach nur ein paar Minuten zittert meine Hand so stark dass die Schere mir entgleitet und mit einem lauten klirren auf dem Boden landet. Heisse Tränen rinnen an meinen Wangen hinab als ich wieder in den Spiegel blicke. Ich hab noch nie in eminem Leben so beschissen ausgesehen. Die ungleichmässig halb langen und halb kurzen Haare standen in alle Richtungen davon und der Fussboden ist von meinem ehemals so dichtem schwarzen haar bedeckt. Warum fühle ich mich gerade so verdammt verletzlich? "Scheisse..." Ich bin doch sonst nicht so ein Weichei. Und wahrscheinlich ist es auch nur der Alkohol der mich jetzt laut aufschreien lässt. Mir ist auch egal ob ich Jan jetzt geweckt habe. Ob er sich jetzt oder später über mich lustig macht ist doch auch egal. Zitternd und schniefend lasse ich mich an der gegenüberliegenden Wand zu Boden sinken, beginne hemmungslos zu weinen und höre nicht das zaghafte Klopfen and er Tür. ********************************** *sich schnell in einen bombensicheren Bunker hock* es tut mir leiiiiiiiiiid T__T aber irgendwie hat das so gut gepasst..xD" naja..noch ein kapitel und ..ein winz kapitlechen ( ich konnte es nicht lassen ) xD" so..die grössten fehler sind mittlerweile auch behoben..xD" ahjia..kapitel beruht grösstenteils auf eigenen Erfahrungen.*lach*XD *Bela ne eprrücke bastel* ....würd mich auch über kommis freuen..(nicht hauen) ;__; Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)