Das Reh und der Rabe von Jack-11 (Schüler mit Biss) ================================================================================ Kapitel 14: Du entkommst mir nicht! ----------------------------------- Die restliche Nacht konnte man nicht als besonders erholsam, geschweige denn als gut beschreiben, viel eher war es ein Wettlauf mit meinen Albträumen. Kaum das ich die Augen schloss flackerten die Bilder eines blutgetränkten Schlachtfelds vor meinem geistigen Auge auf und versetzten mich in Angst und Schrecken. Gegen halb sechs in der Früh, gab ich den Versuch zu Schlafen dann endgültig auf. Ich konnte einfach nicht. Gedankenverloren starrte ich aus dem Fenster in die schwarze Nacht hinaus. Erst wenn ich das Licht löschte waren meine Augen in der Lage wenigstens schemenhaft etwas da draußen zu erkennen. Doch bis auf den noch immer anhaltenden Schneesturm gab es nichts Interessantes, oder wenigstens Etwas das mich ablenken konnte. Vollkommen fertig und mit den Nerven am Ende, schlich ich mich ins Bad und nahm eine Dusche. Zuerst hatte ich ja befürchtet kalt duschen zu müssen, so wie man es immer in den Filmen über solch alte Häuser sah, doch das nasse Element kam heiß und dampfend aus dem metallenen Duschkopf geströmt. Aufgewärmt und erfrischt zog ich mich an. Die Uhr verkündete mir, dass es jetzt kurz nach sechs war. Eigentlich eine halbwegs vernünftige Zeit um auf zu stehen, da ich aber nicht wusste was der Rest des Hauses gerade machte verhielt ich mich ruhig. Leider dauerte es nicht lange und die Langeweile hatte mich ein geholt und nagte an meinem eh schon angeschlagenen Gemüht. Grummelnd versuchte ich mich meinen restlichen Hausaufgaben zu widmen, doch egal welches Fach ich mir auch vor nahm, weiter als über die Aufgabenbeschreibung hinaus kam ich einfach nicht, bevor ich es in die Ecke fetzte. Für gewöhnlich, ging ich an solche Sachen sehr rational heran. Eins nach dem Anderen und von oben nach unten. Dieses Mal jedoch kam ich nicht einmal in die Stimmung mich selbst zusammen zu reißen. Ich fühlte mich elend und nicht in der Lage auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Als ich meine Hausaufgaben schließlich nicht mehr sehen konnte, erhob ich mich und riss meine Stoffjacke, welche ich gestern über den Stuhl gehängt hatte herunter. Leider hatte ich dabei soviel Schwung, das mir der gesamte Stuhl entgegen kam und krachend auf der Seite landete. Meine Kleidung verstreuten sich dabei großzügig über den Boden. Wütend über mein eigenes Ungeschick trat ich mein Oberteil beiseite, dabei kullerte mir etwas vor die Füße. Meine Augen weiteten sich ungläubig als ich die Kette wieder erkannte, welche mir Ron geschenkt hatte. Ich hob sie auf, allein aus dem Grund um mich zu vergewissern, dass sie auch wirklich Echt war und ich nicht wieder träumte. Schweigend drehte ich die Kette in der Hand und strich mit dem Daumen über den Reißzahn, als mich plötzlich eine unsagbare Wut erfasste. Ich hatte das Gefühlt als hätte alles mit diesem dummen Ding angefangen, all mein Leid, mein Schmerz und meine Pein nur wegen diesem dummen kleinen Ding. Wie von Sinnen sprang ich hinüber zum Fenster, riss es auf, holte aus und… …stoppte. Mit hoch erhobenen Arm stand ich da, zitternd vor Wut. Und ehe es mir selbst richtig bewusst war, rannen mir heiße Tränen die Wange hinab. Sosehr ich es auch wollte, ich konnte dieses verdammte Ding einfach nicht aus dem Fenster werfen. Dabei war es so einfach. Nur eine kleine Bewegung und ich währe es für immer los. Der Schnee würde es verschlucken und nie wieder her geben. Schluchzend ließ ich mich auf die Knie fallen, die Kette fest an mein Herz gepresst, hockte ich unter dem geöffneten Fenster und gab mich ganz den Gefühlen hin. Ich wusste, wenn ich den Zahn hinaus warf, würde ich es auf ewig bereuen, würde ich ihn jedoch behalten würde meine Qual niemals Enden. Nach einer schier endlosen Zeit, bemerkte ich das sich bereits eine leichte Schneedecke über mich und einem großen Teil des Fußbodens gelegt hatte. Immer noch zitternd, diesmal aber vor Kälte, stand ich auf und schloss das Fenster wieder. Wenigstens hatte ich mich soweit beruhig das meine Tränen versiegt waren und ich nun wieder etwas klarer Denken konnte. Träge zog sich ein dunkel violetter Streifen Morgenlicht am Horizont entlang und verkündete, dass die Nacht nun auch hier vorbei war. Doch bis es wirklich hell wurde, würde es noch eine Weile dauern. So klopfte ich den Schnee von mir ab und wechselte meinen Pullover, welcher kalt und feucht an meinem Körper klebte. Wieder einigermaßen aufgewärmt verließ ich mein Zimmer, auch wenn ich am liebsten die Tür verriegelt, und keinen Schritt hinaus getan hätte. Es war als wollten meine Beine ständig unter mir nach geben als ich die Treppe hinab stieg und mich mit der Hand an der Wand neben mir abstützen musste. Im Schatten der steinernen Wendeltreppe blieb ich stehen und spähte den Korridor entlang. Doch nichts und niemand war zu sehen oder zu hören. Nicht einmal der Wind welcher um das alte Gemäuer fegte. Langsam schlich ich die Flure entlang, ich kam mir vor wie ein Einbrecher wenn ich um die Ecken sah um mich zu vergewissern das ich auch wirklich alleine war und nicht wieder auf Jemanden stieß der mir nicht gut gesonnen war. Und das waren bis auf Issac so ziemlich alle. In einem Gang im ersten Stock blieb ich an einer langen Fensterfront stehen und sah hinaus. Nur sehr mühselig schaffte es die Sonne sich durch die Wolkendecke zu kämpfen und den Himmel violett zu färben. Meine Pupillen verengten sich als mir mein eigenes Spiegelbild auffiel. Hellblaue müde Augen starrten mich aus einem fast blutleerem Gesicht an. Das lange Haar war schwarz wie die Nacht und klebte an Nacken und Schultern Welche von großen blutigen Bandagen verdeckt wurden. Panisch schreckte ich vor dem Bild welches ich sah zurück und krachte mit einem lauten Scheppern in eine alte Ritterrüstung hinter mir. Entsetzt tastete ich mein Gesicht und meine Schultern ab. Doch dort waren keine Blut verschmierten Bandagen oder Sonstiges. Schlief ich etwa immer noch? Und warum erkannte ich mich in einem Gesicht das mir zwar ähnelte aber dennoch vollkommen fremd war? Ja wir hatten die selben Augen, aber das war auch alles. Ohne es zu wollen erinnerte ich mich an meinen Traum von letzte Nacht. Aber wie war so etwas möglich? „Was hast du getan???“ Wie unter einem Peitschenhieb zuckte ich zusammen als ich Williams wütenden Ausruf hörte. Erst jetzt realisierte ich das ich in mitten einem Haufen Metall auf dem Fußboden saß. Die Rüstung kam mir seltsam vertraut vor, aber was mir mehr zu schaffen machte, war die Tatsache das ich gerade wohl eine unbezahlbare Antiquität demoliert hatte. Noch ehe ich mich aufraffen konnte, war der Butler des Hauses schon bei mir, packte mich an der Schulter und riss mich grob in die Höhe. Er war schon dabei Luft zu hohlen und mich aus vollem Halse an zu brüllen, als eine schneidende Stimme den Flur entlang fegte. Raven stand am anderen Ende des Korridors und deutete mir mit einer kurzen Kopfbewegung an, ihm zu folgen. Kaum das William mich los gelassen hatte, lief ich leicht geduckt an ihm vorbei zu Raven, welcher sich bereits wieder wortlos umgedreht hat und voraus ging. Wir gingen eine ganze Weile, schweigend. Schließlich stoppte Raven vor dem Kaminzimmer und öffnete mir die Tür. Ohne auch nur ein Widerwort von mir zu geben trat ich ein. Raven ließ mich wie gewohnt links liegen, rauschte an mir vorbei um noch einen Holzscheit ins Feuer zu werfen. Meine Augen verengten sich, als ich seinen Silhouette vor dem Feuer sah. Sie war mir so vertraut das mich blankes Entsetzten packte und mir ein Schauder nach dem Anderen den Rücken hinab lief. „Du siehst blass aus!“ Ich antwortete nicht, da ich mich gerade auch nicht besonders gut fühlte und Raven durchaus recht haben könnte. Dann aber wechselte er so rasch das Thema, dass ich nur verwundert die Augenbrauen zusammen ziehen konnte. „Du erinnerst dich wieder.“ Es war keine Frage, es war eher eine Feststellung die Raven da äußerte. „Das ging schneller als sonst, für gewöhnlich kommen die Erinnerungen erst im Frühjahr zurück…anscheinend werden wir dieses mal eher anfangen müssen.“ Ich hörte zwar seine Worte, verstand sie aber nicht und schüttelte nur unverständlich den Kopf. „Du wirst es schon noch verstehen, aber erst einmal komm her und setzt dich.“ Ravens Stimme war mit einem Mal samtig weich geworden und glich dem Schnurren einer Katze. War vielleicht nicht ich verrückt geworden, sondern alle Anderen um mich herum? Wieder schüttelte ich den Kopf. Nein, ich wollte mich nicht setzten, ich wollte weg von hier und vor allem wollte ich weg von Raven, welcher mir mit jeder weiteren Minute mehr und mehr Angst einjagte. Plötzlich stand er vor mir. Raven war so schnell an mich heran getreten das ich ihn nicht einmal gesehen hatte. Fast schon gewalttätig stieß er mich gegen ein Bücherregal, dass sogar einige der alten Bücher heraus fielen und krachend auf dem Boden landeten. Gefährlich nahe beugte er sich über mich und schloss seine kalte Hand um meine Kehle. Spielerisch drückte er immer mal wieder ein wenig fester zu, sodass ich für einige Sekunden keine Luft mehr bekam. Ich konnte seinen Atem auf meinen Lippen spüren, so nah war er mir, als er mir den Kopf beinah schmerzhaft nach oben drehte damit ich ihn ansehen musste. „Schon bald wirst du dich an alles erinnern.“ Raunte er dunkel und lehnte sich hinüber zu meinem Ohr. „An alles. An das was ich mit dir und deinem Körper getan habe, immer und immer wieder und was ich wieder tun werde…Und du wirst wissen das es kein Entkommen gibt, deine verdorbene Seele verzerrt sich danach.“ Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern und dennoch wurden mir die Knie weich. Kaum das er mich frei gab und einen Schritt zurück getreten war, sackte ich zu Boden als besäßen meine Beine kleine Knochen mehr. Zitternd starrte ich auf die am Boden liegenden Bücher und fasste mir selbst an die Kehle. Warum wurde mir auf einmal gleichzeitig heiß und kalt? Ich hatte Angst, dennoch spürte ich eine seltsame Erregung in mir, dass ich am ganzen Körper zu zittern begann. „Ich verstehe das alles nicht!“ schrie ich Raven schon fast an. Denn ich verstand es wirklich nicht und das machte mir mehr angst, als Raven, der mir eben noch die Kehle zugedrückt hatte. Doch statt zu antworten stand er einfach vor mir und starrte mich an. Seine Augen wirkten mit einem Mal ebenso erregt wie ich mich fühlte und je länger er mich ansah umso schlimmer wurde es. „Hör auf mich so an zu sehen~“ spie ich unter Anstrengung hervor und sackte nach vorne auf meine Hände, als ein unkontrollierbares Zittern erneut meinen Körper erfasste. „Warum sollte ich? Erregt es dich etwa?“ „…“ Ich schweig. Nicht in der Lage auch nur einen Ton von mir zu geben. „Du solltest aufhören dich vor dem Unbekannten zu fürchten und anfangen vor dem Angst zu haben, was du kennst.“ Obwohl seine Stimme weich wie Seide war, schnitt sie mir tief ins Herz. Es begann plötzlich zu rasen und in meiner Brust zu springen wie ein junges Fohlen. Ich kam nicht einmal dazu Protest ein zu legen, als sich Raven zu mir herunter beugte und wieder auf die Beine zog. Doch kaum das ich wieder einigermaßen senkrecht stand, riss ich mich von meinem Mitschüler los. „Ich sagte du sollst aufhören damit!“ „Womit?“ „Damit!...Mit Allem!...Wie du mich ansiehst, wie du mich behandelst und wie du mit mir sprichst…hör verdammt noch mal damit auf.“ Brüllte ich aus vollem Hals und hätte am liebsten angefangen zu heulen, so elend und hilflos fühlte ich mich gerade. Es war närrisch von mir zu glauben, das Raven der Aufforderung folge leisten würde. Nein stattdessen, beugte er sich leicht hinab und warf mich einfach über seine Schulter. Im ersten Moment zu perplex etwas zu sagen oder zu tun, hang ich einfach da und stammelte unverständliches Zeug vor mich hin. Erst als das Geräusch der sich öffnenden Tür an mein Ohr drang, wurde ich wieder munter und begann wie besessen auf Ravens Rücken herum zu trommeln und zu zappeln. Doch mehr als ein erheitertes Lachen erntete ich dafür auch nicht. Nein, Raven setzte noch eins oben drauf und tätschelte mir den Hintern. „Nana wer wird denn da so kratzbürstig sein?“ „Lass mich auf der Stelle wieder runter!“ „Gleich mein Rehlein….gleich.“ Mit einem gewaltigen Ruck wurde ich nach vorne geworfen und landete ächzend auf einen mit dicken Fellen überzogenen Boden. Knurrend rieb ich mir das schmerzende Steißbein und strafe Raven mit einem Blick der selbst den Teufel hätte zu Eis werden lassen können. Plötzlich verschwand die Heiterkeit aus Ravens Gesicht und er sah mich an, als wäre ich ein misslungenes Kunstprojekt. Mit der Hand am Kinn schritt er um mich herum. Sein Blick ging mir direkt bis unter die Haut und meine Hände krallten sich in das Fell unter mir. Bilder von großen pelzigen Kreaturen mit Zähnen solang wie Dolche flackerten vor meinen Augen auf. Zu Tode geängstigt von dieser Vision, oder wie auch immer man es nennen wollte, sprang ich auf die Beine und wäre fast mit Raven zusammen gestoßen. Raven sagte nichts. Er beobachtete mich nur. Tod und Verderben wünschte ich meinen Mitschüler gerade an den Hals. Sosehr ich Raven am Anfang bewundert und verehrt habe, so sehr hasste ich ihn gerade. Dabei konnte ich nicht einmal genau sagen wo dieser Hass her kam. Doch genau dieses Gefühl schien er als Anlass dazu zu nehmen sich von mir ab zu wenden und zu einem hohen hölzernen Schrank zu gehen. „Komm her.“ Hallte sein Befehl von den kargen, fensterlosen Steinwänden wieder. Widerwillig gehorchte ich. Noch einmal vermaß er mich mit den Augen bevor er in den Schrank griff und einen Wäschesack heraus zog. Dieser landete mit einem dumpfen Geräusch auf dem Eichentisch neben dem Schrank. „Zieh das an, du musst dich an die Kleidung gewöhnen.“ Trotzig hatte ich die Arme vor der Brust verschränkt. Ja, ich war neugierig und wollte wissen was da auf mich wartete, aber genauso wenig hatte ich Lust mich weiter von diesem schwarzhaarigen Rüpel herum schubsen zu lassen. Doch statt ärgerlich zu reagieren, sah ich ein seltsames funkeln in Ravens Augen. Es schien als hatte er gehofft das ich mich weigerte. Schnell merkte ich auch woran dies lag. Schnell war er bei mir, hatte mich an seine feste Brust gezogen und ließ seine Hand von hinten unter meinen Pullover wandern. Fast schon genüsslich streichelte er mein Rückrad hinauf und strich jede Wölbung meines Rückens nach. Zitternd klammerten meine Hände an seiner Schulter. Dass konnte doch jetzt nicht sein ernst sein? Erst knurrte er mich an wie ein tollwütiger Hund und dann befummelte er mich. Erst als Raven einen Schritt von mir zurück trat, kam ich wieder ganz zur Besinnung. Ungläubig starrte ich den Pullover in seiner Hand an, als könnte ich nicht glauben dass es meiner war. Und ich konnte es tatsächlich nicht. Wie hatte Raven es geschafft ihn mir aus zu ziehen, ohne das ich es bemerkt habe? Das war doch nicht Möglich! „Weigerst du dich noch immer?“ drang seine amüsierte und leicht hoffnungsvolle Stimme an mein Ohr. Ich hatte bereits den Mund geöffnet, um ihn ein ‚Natürlich du Arsch’ an den Kopf zu schmettern, schluckte es aber glücklicherweise im letzten Moment noch einmal herunter. „Ich zieh mich ja schon um.“ Gab ich mich grummelnd geschlagen, auch wenn es für einen Außenstehenden wohl so aussehen musste, als währe Raven hierbei der Verlierer, so enttäuscht wie er guckte. Mit voller Absicht ging ich auf die andere Seite des Tisches und öffnete den grauen Kleidersack. Darin zum Vorschein kam eine hellbraune Lederrüstung. Verwundert zog ich die Augenbrauen zusammen und hob sie mit beiden Händen hoch, um sie mir genauer an zu sehen. Sie war überraschend schwer und aus festem Leder gefertigt. Aber sie hatte keine Ärmel. Die Rüstung –soweit man das so nennen wollte- bestand aus einer Art Mantel mit hohem Kragen und war übersät mit Schnallen und Riemen. Ein kurzer Blick zu Raven verdeutlichte mir das ich es anziehen sollte. So beugte ich mich meinem Schicksal, oder besser gesagt, Ravens stechendem Blick und zog sie über. Ich hatte meine liebe Mühe sie an zu ziehen, so starr wie das Material war. Doch aus irgendeinem Grund kam mir das Gefühl, des abgewetzten Leders auf der bloßen Haut so bekannt vor. Als ich mit den Fingern über die Außenfläche strich, entdeckte ich mehrere Einkerbungen und Kratzer wie von wilden Tieren. „Schließ ihn ganz.“ Forderte Raven mich auf und ich gehorchte. Ich zog auch die beiden Schnallen am hochgestellten Kragen zu. So reichte mir der Kragen fast bis zur Nasenspitze wenn ich den Kopf ein wenig einzog. Es war einerseits ungewohnt, andererseits kam es mir so schrecklich vertraut vor, dass ich für einen Moment die Augen schloss und meine Finger auf der obersten Schnalle ruhen ließ. Dieser Ledermantel gab mir irgendwie das Gefühl von Sicherheit. Erst das Klackern im Hintergrund brachte mich dazu die Augen wieder zu öffnen. Raven war zur Hälfte wieder im Kleiderschrank verschwunden und wühlte darin herum. Nach kurzem Suchen, kam er mit einem triumphierenden Geräusch wieder zum Vorschein. Neben dem Kleidersack, landete eine dunkelbraune Hose aus einem Jeans-ähnlichem Stoff und ein paar hellbraune Lederstiefel. Diesmal musste Raven nicht erst was sagen. Ohne mich weiter darum zu scheren das er im selben Raum war wie ich, zog ich mich aus und wieder an. Die Sachen passten wie angegossen. Es war als währen sie einzig und allein für mich geschneidert wurden. Raven umrundete mich wie eine Raubkatze, um mich von unten bis oben zu begutachten. „Sehr schön, die Sachen passen, dann können wir ja mit deinem Training beginnen…“ #~#~#~#~#~#~#~#~#~#~#~#~#~#~#~#~#~#~#~#~#~#~# So als erstes: Ich will NICHTS hören von wegen schlechte Rechtschreibung oder so -_- Ich hab gerade keinen Nerv es noch mal gegen zu lesen, sonst fetzt ich das Kapitel wirklich in die Tonne. So schwer ist mir noch nie eines von der Hand gegangen, ich hab es x-mal umgeschrieben und ständig wieder gelöscht und bin immer noch nicht zufrieden *grrrrrr* So’n Dreck. Naja letzten Endes hab ich es meinen Lesern und den noch verbleibenden Favos zu verdanken das ich weiter gemacht habe, ich hoffe das das nächste Kapitel etwas zügiger kommt und mir nicht so schwer fällt -___- PS: nur wer sich wegen der langen Auszeit wundert…meine neue Arbeit ist tierisch scheiße und total stressig…ich hasse sie, aber heut zu Tage kann man dankbar sein wenn man überhaupt einen Job hat >_> Liebe Grüße Jack-11 (PPS: bitte zerfleischt mich nicht wegen diesem grottigen Ding da oben) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)