A wedding-celebration with surprises von Sorazy (Heiji x Kazuha...sehr dramartisch xD) ================================================================================ Kapitel 3: A kiss, a proposal and however no "I love you"? ---------------------------------------------------------- Hallo beisammen! Hier kommt Kapitel 3 dieser FF! Und mit ihm wieder eine ganze Menge Schmalz und Sülze gewürzt mit ein wenig Charme und hirnlosen Kommentaren Heijis. Aber: Lest selbst. Oh und bitte: Lasst mich am Leben!!!!!!!!! *fleh* Das nächste Kapitel kommt dann wie gehabt von der lieben Crazy. Also wenn ihr wissen wollt, wie es weiter geht: Drohanrufe und Liebesgeständnisse bitte an sie adressieren. ^.- Viel Spaß beim Lesen wünscht eure SonjaArika. P.S.: Und wie immer würden sie die Autoren dieser FF wahnsinnig über eure Komments freuen... ^^ A kiss, a proposal and however no "I love you"? Da am nächsten Tag die Sonne schien, beschlossen die vier mittlerweile erwachsen gewordenen Freunde, ins Tropical Land zu fahren. Für Vergnügungsparks war man ihrer Meinung nach nie zu alt. Wie die kleinen Kinder fuhren sie Achter- und Wildwasserbahnen, spritzten sich mit Wasser aus Wasserpistolen nass und ließen sich im Piratenland in geliehenen Piratenoutfits fotografieren. Gegen Mittag aßen sie gemütlich in einem Restaurant und sahen sich dabei eine Show an, die zur Belustigung der Besucher diente. Nach dem Essen schlenderten sie eine Weile ziellos durch den Vergnügungspark. Plötzlich verlangsamte Ran ihren Schritt und blieb letztlich ganz stehen. „Was hast du, Ran?“, erkundigte sich Shinichi besorgt. „Nichts, es ist nur –“, fing das langhaarige Mädchen zaghaft an. Dann blickte sie zur Seite und besah sich eines Fahrgeschäfts, welches an einen kleinen See grenzte. Auf ihm fuhren in einigem Abstand immer wieder kleine, rosa Bötchen mit verliebten Pärchen darin und über dem Eingang prangte ein Schild mit der Aufschrift: „Lassen Sie ihre Liebesträume wahr werden“. Der Detektiv aus Tokyo folgte ihrem Blick und verstand sofort, was seine Freundin ihm zu sagen versuchte. Sanft lächelte er sie an, ergriff ihre Hand und zog sie zum Eingang hinter sich her. Kazuha, die die Szenerie beobachtet hatte, klatschte erfreut in die Hände und zog Heiji ebenfalls hinter sich her, gen Eingang. „Hey, Kazuha, was soll das?“, fragte er leicht empört. „Was wohl?“, antwortete die gefragte. „Wir fahren auch mit!“ Stirnrunzelnd folgte Heiji dem Mädchen. Er verstand zwar nicht, warum sie jetzt auch mit einem dieser Boote fahren mussten, aber dem Willen seiner Sandkastenfreundin konnte er ohnehin nichts entgegensetzen. Also ließ er sich ohne weitere Gegenwehr mitschleifen. Sie mussten nicht lange warten, da außer ihnen keine anderen Besucher anstanden. Gerade waren Ran und Shinichi in eines der jeweils für zwei Personen ausgestatteten Boote gestiegen, als nach einigem Abstand auch schon ein weiteres Boot angefahren kam. Doch als Kazuha einsteigen wollte, hielt Heiji sie auf. „Warte, lass uns das nächste nehmen, okay?“ Verwundert nickte das Mädchen und wartete, bis ein weiteres Boot in den „Hafen“ einfuhr. Sanfte Musik erklang aus gut versteckten Lautsprechern, während Ran und Shinichi langsam in ihrem Boot übers Wasser gezogen wurden. Die Wellen, die ihr Schiff dabei verursachte, plätscherten leise gegen das künstliche Ufer der Grotte, durch die sie gerade fuhren. Sollte dies womöglich der passende Augenblick sein, um Ran einen Heiratsantrag zu machen?, fragte sich Shinichi innerlich, während er verträumt zu seiner Freundin herüberblickte. Er würde sich bald entscheiden müssen, denn ihre Fahrt führte bereits ins Freie und danach würde nur noch ein Tunnel kommen, in dessen Mitte es stockdunkel sein sollte und dabei wollte er doch unbedingt ihr Gesicht sehen, wenn er sie fragte. Also würde er sie fragen, wenn sie den Anfang des Tunnels passiert haben würden. „Ist das nicht schön hier?“, fragte Kazuha begeistert und besah sich der künstlich angelegten Blumenpracht, durch die sie gerade fuhren. Die sanfte Musik in ihren Ohren ließ sie wie automatisch ruhiger werden. „Warte ab, bis wir im Dunkeltunnel sind“, antwortete Heiji und musterte seine Begleitung aus den Augenwinkeln. Wie schön sie doch aussah. Wie ein Engel. „Was bitte ist denn ein Dunkeltunnel?“, erkundigte sich das Mädchen und sah Heiji dabei direkt in die Augen. „D–das ist ein Tunnel, in dem es stockdunkel ist. Es kommt kein Fünkchen Licht herein.“ „Und woher weißt du, dass es hier so einen Tunnel gibt? Sag bloß nicht, du bist schon einmal in diesem Liebestunnel gewesen?“ „Natürlich nicht! Wo denkst du hin?“, Heiji war entrüstet. Ohnehin war er nicht der Typ für solche Attraktionen und mit jemand anderem, als mit Kazuha würde er schon dreimal nicht bei so etwas mitfahren. „Draußen vor dem Eingang war eine Karte von diesem Fahrgeschäft und darauf war eindeutig ein Dunkeltunnel gekennzeichnet.“ Kazuha konnte nicht sagen warum, aber irgendwie war sie sehr erleichtert über diese Antwort. „Was meinst du, wird Shinichi Ran nun endlich einen Heiratsantrag machen?“, fragte die Kindergärtnerin und ließ die Finger ihrer rechten Hand verspielt durchs Wasser gleiten. „Keine Ahnung. Vielleicht, vielleicht aber auch nicht“, Heiji dachte an seinen besten Freund, der zwei Boote weiter vorne war, zusammen mit seiner Freundin. Wie gerne wäre auch er jetzt mit Kazuha zusammen als Liebespaar in diesem Schiff. Vielleicht würde er ihr dann sogar einen Heiratsantrag machen. Aber er brachte es ja noch nicht einmal fertig, ihr seine Gefühle zu gestehen. Währenddessen waren die beiden Tokyoter am Anfang des letzten Tunnels angekommen. Gleich am Anfang war Shinichi von seinem Platz gerutscht und hatte nach Rans Hand gegriffen. Liebevoll nahm er diese an sich und kniete sich so gut es ging, vor ihr auf den Rumpf des Bootes. Voller Gefühl und Leidenschaft blickte er ihr in die Augen. Jetzt war der Augenblick gekommen. Jener Augenblick, den er so lange versucht hatte hinauszuschieben. Jener Augenblick, vor dem er sich am Meisten gefürchtet hatte. Zwar waren sie seit vielen Jahren glücklich miteinander und sie liebten einander, doch würde Ran ihn auch wirklich heiraten wollen? Angst vor einer Zurückweisung ihrerseits kam wieder in ihm auf, doch jetzt gab es kein zurück mehr. Ein letztes Mal zog er kräftig Luft in seine Lungen. „Ran, wir kennen uns jetzt seit so vielen Jahren. Und seit fünf Jahren sind wir ein Paar“, er schluckte, bevor er weitersprach, „Und ich liebe dich nach wie vor, mehr als alles andere auf der Welt. Und ich will dieses Gefühl mit niemandem anderen teilen, als mit dir! Darum frage ich dich, willst du mich heiraten?“ Während seiner Worte waren Ran die Tränen in die Augen gestiegen, die sie nun mit ihrer noch freien Hand wegwischte. „Ja, ja ich will dich heiraten!“, schniefte sie und fiel ihrem Shinichi lachend um den Hals. Sachte und überglücklich drückte er sie an sich und während sie sich mit all ihrer Liebe küssten, fuhren sie leise plätschernd in die Dunkelheit der Höhle ein... Schweigend saßen sich zwei Bötchen weiter hinten Heiji und Kazuha gegenüber. Keiner von ihnen wusste so recht, was er sagen sollte. Kazuha betrachtete die Gegend, während Heiji Kazuha betrachtete. Warum nur brachte er es nicht fertig, ihr seine Gefühle zu gestehen? Sie war so unschuldig, wie sie da saß und so unglaublich hübsch. In all den Jahren war es ihm noch nie so aufgefallen, wie in diesem Augenblick. Ihre Haare – noch immer zu einem Zopf gebunden – flogen ihr bei dem Wind leicht ins Gesicht, das so zart war, wie eine gerade aufgehende Blüte, so rein und unberührt. Ihre Augen funkelten wie Sterne und ihr Mund hatte durch den aufgetragenen Lippenstift einen zartrosa Touch. Sein Blick blieb auf ihrem Mund haften und so merkte er erst nicht, dass Kazuha ihn nun ebenfalls ansah. „Hab ich irgendwas im Gesicht, oder warum starrst du mich so an?“, fragte die junge Frau, die sich über Heijis Verhalten wunderte. Die ganze Zeit schon merkte sie, wie er sie heimlich musterte, so wie sie ihn des öfteren ansah. Heiji war so in seinen Gedanken versunken, dass er ihre Frage nicht mitbekam. Noch immer haftete sein Blick auf ihren wohlgeformten Lippen. Gerade waren sie in den Dunkeltunnel gefahren und man merkte bereits, wie das Licht immer spärlicher wurde und letztendlich ganz ausblieb. Plötzlich spürte Kazuha etwas weiches auf ihren Lippen. Sie wurde geküsst! Sie wurde von jemandem geküsst! Nein, sie wurde von Heiji geküsst! Wie ein Blitz durchfuhr sie diese Erkenntnis. Ein warmer Strom von Glücksgefühlen durchfuhr sie und zaghaft erwiderte sie diesen Kuss, während sich ihre Augen wie von alleine schlossen. Dieser Kuss enthielt so viel Liebe und doch war er so schnell wieder zu Ende, wie er gekommen war. Als Heiji sich wieder von ihr löste, hatten sie den dunkelsten Part der Höhle bereits wieder verlassen. Verträumt sahen sie sich in die Augen. Einen Augenblick später jedoch senkte sich der Blick des Detektiven. „Heiji– “ begann Kazuha, wurde jedoch sofort von ihm unterbrochen. „Entschuldige, ich habe mich da zu etwas hinreißen lassen. Die Atmosphäre hat mich zu dieser Tat verleitet. Vergiss den Kuss am besten wieder.“ Es waren nur drei Sätze, doch diese trafen das Mädchen, wie eine Ohrfeige. Sie sollte es vergessen? Das konnte doch nicht sein ernst sein! Sie spürte, wie Tränen der Enttäuschung in ihr hochkamen, dennoch versuchte sie diese krampfhaft zu unterdrücken, genauso, wie sie versuchte, die in ihr aufkommende Wut zu unterdrücken. Heiji indes hätte sich ebenfalls ohrfeigen können. War er denn von allen guten Geistern verlassen? Erst konnte er sich nicht mehr zurückhalten und brachte endlich den Mut auf, sie zu küssen und dann kamen diese Worte aus seinem Mund, obwohl er doch genau mitbekommen hatte, dass sie seinen Kuss erwidert hatte. Die Fahrt näherte sich ihrem Ende und ohne ein weiteres Wort zu Kazuha zu sagen, stieg er aus dem Boot aus und gesellte sich zu Shinichi und Ran, die bereits am Ausgang Arm in Arm auf sie warteten. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)