Ein Weihnachten zum verlieben von nala46 (Eine Liebesgeschichte, der anderen Art, für meine Freundin Nana-tan♥) ================================================================================ Kapitel 1: One-Shot ------------------- Hallo meine Lieben Leute, Ich hoffe ihr mögt meine Geschichte ;) ich habe sie zu Weihnachten für meine Freundin Nana-tan geschrieben♥ Viel Spaß, wünscht eure nala-chan♪♫♪♫ *knuddel* Ein Weihnachten zum verlieben Es war mal wieder soweit, Weihnachten stand vor der Tür. Und wie jedes Jahr, hatte Kylie, nicht die geringste Lust zu diesem, wie sie meinte, unnützem Fest. //Wozu gibt es eigentlich dieses Sinnlose „Weihnachten?“ Was bringt den Menschen dieses Fest?// Dachte sie genervt. Kylie ist 17 Jahre alt, und nicht so leicht zu beeindrucken, sie hat lange schwarze Haare, grüne Augen, und ein schönes Gesicht. Sie lebt mit ihrer Familie in Montana, in dem kleinen Ort Huntley. Ihre Familie liebte Weihnachten über alles, doch bei der hübschen Kylie stieß dies alles auf Abneigung. “Kylie! Kannst du mir bitte beim Schmücken des Weihnachtsbaumes helfen?“ Rief ihre Mutter Rachel. “Nein, keine Zeit!“ Brüllte Kylie genervt zurück. Ihre Mutter trat aus der Küche hervor, und schaute ihre Tochter fragend an, da diese auf der Sessellehne saß und aus dem Fenster schaute. Rachel hatte braune Haare, sie war nicht besonders groß, aber eine Seele von Mensch, und sie sah noch sehr jung für eine 17 jährige Tochter aus. „Ich gehe nach Draußen!“ Fuhr sie ihre Mutter an. “Henry?“, Kam es von einer nun etwas wütenden Rachel, „Henry!“ Es dauerte eine Weile, als ein schwarz Haariger Junge den Raum betrat, und verständnislos zwischen den beiden Frauen hin und her sah. “Was ist Ma?“ fragte dieser immer noch verständnislos. „Kannst du mir helfen, die Gedanken deiner Zwillingsschwester zu verstehen?“ Rachel schaute dabei etwas ärgerlich zu Kylie, die ihren Zwillingsbruder mit drohenden Blicken anstarrte, dieser fing aber nur an zu grinsen. „Sorry, Mum, die Gedanken meiner Schwester, kann niemand verstehen.“ Rachel seufzte. Als sie sich wieder zu dem Sessel umdrehte, saß Kylie nicht mehr dort. Rachel drehte sich wütend zu allen Seiten um. Die Tür viel ins Schloss, was sie dazu veranlasste dort hinzuschauen. Kylie hatte sich ihre blaue Jeans in die weißen Stiefel gesteckt, zog ihren Beigen Mantel an, eine weiße Mütze auf, und war nach Draußen geeilt, so wie sie es immer tat, wenn es Stress gab. //Mhm… Es schneit. Das einzige positive an der Weihnachtszeit! Meine Mutter ist echt anstrengend, immer, wenn sie gerade nichts Besseres zu tun hat, meckert sie an mir rum! Oder holt meinen tollen Bruder Henry, ich könnte kotzten!// Dachte Kylie während sie den Schnee wegtrat, der vor ihr lag. Gedankenversunken, merkte sie nicht, wie sie gegen einen Mann lief, der sie aufgebracht fragte, ob sie keine Augen im Kopf habe. Kylie hielt sich den Kopf, und starrte den Mann an. “Sie hätten ihren Arsch ja auch zur Seite bewegen können!“ Brüllte sie nun los. “Was erlaubst du dir?! Du hast wohl keine Erziehung genossen!“ Erwiderte der Mann, und packte Kylie beim Kragen. “Hey Sie Schwein, lassen Sie mich auf der Stelle los!!“ Schrie Kylie leicht verzweifelt, und versuchte sich los zu reißen, was ihr allerdings nicht gelang. Doch einen Augenblick später, war sie sehr unsanft auf ihren Hintern gefallen. Sie rieb sich die Stelle, und verzog das Gesicht. “Was fällt ihnen ein, Sie Perverser, sich einfach an jungen Frauen zu vergreifen, Sie kotzen mich an!“ Brüllte ein Junge in etwa Kylies Alter. Kylie sah ihn verdutzt an. “Der ältere Mann, sah wütend und bedrohlich aus, scheinbar aus einer Laune heraus, oder einfach um seinen Stolz zu verteidigen, schlug er Kylies Helfer mitten ins Gesicht, so dass er zu Boden fiel: “Das soll dir Bengel eine lehre sein, sich mit einem Erwachsenen anzulegen!“ Nachdem er dieses sagte, stampfte er davon. Kylie die noch geschockt dem Mann hinterher sah, wandte sich dann dem Jungen zu, der sie gerettet hatte. Er blutete an der Nase, und hielt sich das Gesicht. “Hey du, alles okay?“ Fragte Kylie vorsichtig. “Sieht das so aus?!“ Lachte der Junge, der sich nun zu Kylie drehte. “Na dann… Ich geh dann mal, danke und so, du weißt schon.“ Sagte sie, und stand auf, sie betrachtete den Jungen noch ein mal, er hatte dunkel Blonde Haare, und ein sehr schönes Gesicht, er war normal gebaut, nicht zu dick, und nicht zu dünn. “Hey kleine, wie heißt du? Ich heiße Sam.“ Kylie sah ihn verwundert an, und zögerte, sie musterte ihn erneut, und murmelte dann: “Kylie…“ “Kylie? Schöner Name, der passt zu dir.“ Lächelte Sam. “Ja, kann sein, bis dann.“ Brummte sie genervt, drehte sich um, und ging dann. //Kylie? Ein echt schöner Name, ich hoffe ich sehe sie mal wieder.// Dachte Sam sich lächelnd, stand auf, und machte sich fröhlich auf den Weg zu sich nach Hause. Kylie, die auf dem Weg in den Park war, da sie immer noch nicht die geringste Lust hatte nach Hause zu gehen, ging auf die Schaukel zu, stellte sich davor, und gab einen unzufriedenes knurren von sich. Denn auf der Schaukel lag bestimmt, so dachte Kylie, 10 cm Schnee. Sie wischte den Schnee mit ihren Händen von der Schaukel, setzte sich auf diese, und begann zu schaukeln. //Ich hasse Montana, und ganz besonders dieses Kaff, >Huntley< So kann ja nur ein Kaff heißen!// Dachte Die schwarz Haarige sich, während sie noch höher schwang. Kylie sprang wütend von der Schaukel, als sie den meisten Schwung erreichte, und fiel auf jemanden drauf. “Verdammte Scheiße, was haben die behinderten Leute eigentlich gegen mich, können die nicht mal aufpassen, wo die hinlaufen?!“ Schrie sie eher Monoton. “Autsch, Kylie? Bist du das?“ Fragte eine schmerzerfüllte Stimme. “Sam?“ Stotterte diese, sie konnte es nicht glauben, dass sie ihn gleich zwei Mal an einem Tag gesehen hatte. Kylie hastete von ihm runter, und setzte sich wieder auf die Schaukel. Sam setzte sich auf, rieb sich leicht den Kopf, und schmollte gespielt: “Ich bin nicht behindert, Kylie!“ Dann passierte etwas, was Sam nicht glauben konnte, so wie er Kylie erlebt hatte, passte das gar nicht zu ihr – sie lachte, und entschuldigte sich bei ihm. “Sorry, Sam, ich dachte du wärst wieder so ein Volltrottel. Was machst du eigentlich so spät noch hier?“ “Ich? Ich wohne gleich hinter dem Park, ich bin oft abends hier, weil ich immer auf der Schaukel sitze und den Schnee beobachte.“ Sams Augen leuchteten förmlich. “Ich liebe Schnee, es tut so gut, ihn zu beobachten, wenn er fällt, es ist so… beruhigend…“ Murmelte Kylie. “Ja, da hast du Recht. Kommst du Morgen wieder hier her?“ Sam war ein >ja< sehr wichtig, und er schaute Kylie erwartungsvoll an. Diese stand jedoch auf, und ging, ohne ein Wort zu sagen, als Sam sein Gesicht, in seine Hände vergrub, um seine Enttäuschung nicht preisgeben zu müssen, drehte Kylie sich noch einmal um, und sagte: “Wenn du dann auch hier bist, komme ich gerne.“ Sams Gesicht schoss in die Luft. “Ich werde hier sein, auf jeden Fall!“ Er winkte ihr noch einmal zum Abschied, und freute sich schon auf den nächsten Tag. Kylie konnte die ganze Nacht nicht schlafen, weil sie über Sam und den Tag nachdenken musste. Am nächsten Morgen, als ihr Bruder sie wecken wollte, erschrak er, seine Schwester sah aus wie eine wandelnde Leiche. “Mo-„ Sam brach ab, und sah seine Schwester geschockt an. “Morgen.“ Krächzte Kylie, und kullerte aus ihrem Bett. “Na, lange Nacht gehabt?“ Grinste Henry, doch diese freche Antwort, musste er mit einem Kissen in seinem Gesicht büßen. Als sie sich fertig angezogen hatte, und beim Frühstück erschienen war, machte sie einen Umweg, zu ihrer Mutter, die gerade am Herd Pfannkuchen brutzelte, und umarmte sie, was Ihren Vater Bruce, ihren Bruder, und ihre Mutter verwunderte, danach ging sie zu ihrem Vater, und umarmte auch diesen, was alle nur noch mehr verwunderte. Als sie auch das erledigte, umarmte sie ihren Bruder, das Maß war voll, ihre Familie kam aus dem staunen nicht mehr raus. Als Kylie merkte, dass ihre Familie sie anstarrte, sagte sie verwundert: “Was ist?“ “Nichts…“ Seufzten die anderen im Chor. Der Tag verlief ganz uns gar nicht normal, Kylie strahlte die ganze Zeit vor sich hin, und half ihrer Mutter wo sie nur konnte. Als es dann schließlich Dunkel wurde, verabschiedete sie sich von ihrer Familie, und ging nach Draußen. “Irgendwas stimmt mit Kylie nicht…“ Begann Henry nachdenklich. “Da hast du absolut Recht… Sie ist wirklich sehr merkwürdig…“ Bemerkte Rachel. //Uff… Ich hoffe, er ist schon da.// Dachte sich Kylie, während sie sich auf die Schaukel setzte. „Bye, Mum, ich bin dann mal weg.“ Rief Sam seiner Mutter zu, und wollte aus dem Haus gehen. “Wie bitte? Du weißt doch, dass wir jetzt los wollen, zu den Verwandten Sarah freut sich schon auf dich… Hast du das etwa vergessen?!“ Fragte seine Mutter, während sie sich ihren Kirschroten Mantel anzog. “Ich kann nicht mit… Ich bin verabredet…“ Murmelte Sam. “Ich höre wohl nicht Recht?! Du WIRST mitkommen!“ Schrie seine Mutter, und packte ihren Sohn am Arm. Sam hätte sich wehren könne, aber er schwor sich, nie Gewalt anzuwenden, sondern nur auf sie einzureden. Er redete auf seine Mutter ein, doch sie ließ sich nicht von ihrem vorhaben abbringen, und zerrte Sam gegen seinen Willen ins Auto, und fuhr los. Fast zur Selben Zeit saß Kylie auf der Schaukel, und freute sich auf Sam. Bis zu den Verwandten, und Sarah, die Sam abgöttisch liebte, brauchte man 20 min. mit dem Auto. Sam ging vor Schuldgefühlen fast unter, er fragte sich ob Kylie schon da war, und was sie denken würde, wenn er zu spät kam. “Ach ja, weil du Morgen nicht zur Schule musst, werden wir dort auch übernachten, damit wir nicht so gegen 3.00 Uhr nach Hause fahren müssen.“ Riss seine Mutter ihn aus den Gedanken. “WAS?“ Schrie Sam entsetzt. „Das mache ich nicht mit!“ “Was willst du dagegen tun?“ Spottete seine Mutter. Sam war so wütend, dass er kein weiteres Wort mit seiner Mutter wechselte. Als sie nach den besagten 20 min. ankamen, blieb Sam trotzig im Auto sitzen als er auch schon das schrille „Hallo Sam!!“ Vernahm, der Ton war so unerträglich, dass Sam sich die Ohren zuhielt, und so einen Stoß seiner Mutter einkassierte. Sarah ließ sich nicht von der Tatsache beirren, dass Sam noch im Auto saß, und sprang ihm um den Hals. “Lass mich los du…!“ Fauchte dieser, und versuchte das Mädchen abzuschütteln. Sarah sah geschockt zu Sams Mutter, als diese auf ihren Block antwortete: “Sam hat nur ein bisschen Kopfschmerzen, das legt sich wieder.“ Sie zerrte Sam aus dem Auto, und schloss dieses ab. Sarah hakte sich bei ihm ein, und redete auf ihn ein, sie hatten sich ja auch schon soooo lange nicht mehr gesehen, es war ja schon 2 Monate her. //So wie die redet, haben wir uns ein halbes Jahrhundert nicht gesehen… Schön wär’s…// Dachte Sam genervt und wütend. Nachdem er sich eine Stunde lang Sarahs Gerede angehört hatte, ging er etwas essen, wo er aber nicht von Sarah verschont blieb. Nach zwei weiteren Stunden, wurde es Sam dann endgültig zu viel. „Es reicht! Ich bin nicht freiwillig hier, ich wurde von meiner Mutter gezwungen, freiwillig würde ich nie zu DIR fahren, ich gehe!“ Brüllte er das zierliche Mädchen an. Seine Mutter sah ihn mit drohenden Blicken an. “Und wie willst du bitteschön nach Hause kommen? Ich und das Auto bleiben hier.“ Spottete sie. “Dann nehme ich mir ein Taxi!“ Fauchte der nun sehr gereizte Sam. “Du hast kein Geld, und ich werde dir keines geben.“ “Dann laufe ich eben!“ “Und wie willst du das machen? Es sind 25km bis nach Hause.“ “Das ist mir egal, alles ist besser, als hier zu sein!“ Brüllte er noch, schnappte sich seine Jacke, und lief los. Nach 10 min, die er gerannt war, schmerzte seine Brust, und seine Atmung wurde schwer, doch er dachte nicht daran zu gehen, oder sich auszuruhen. Er hatte nur ein Ziel vor Augen, und das war nun mal Kylie. Als er eine gute halbe Stunde gelaufen war, klappte er fast zusammen, und so wurde er dazu gezwungen, eine Rast zu machen. Er wollte allerdings keine Zeit verlieren, und ging anstatt zu rennen. Als sein Körper es wieder erlaubte, lief er wieder los, bis zur totalen Erschöpfung, und ging dann wieder, so tat er es immer wieder, bis er schließlich nach gequälten 2 Stunden in dem Park ankam. Inzwischen war es nach Mitternacht, und als er sich umsah, konnte er Kylie nicht entdecken, er fiel auf die Knie, und presste seine Hände in den Schnee. //Verdammt! Wie kann man so dumm sein, dass sie hier noch sein würde, wie naiv! Kein Mensch wartet fast 5 Stunden…// Dachte Sam verzweifelt. Als er zu der Schaukel gehen wollte, entdeckte er schließlich, dass da jemand saß, als er heran lief, wusste er wieso er Kylie übersehen hatte. Sie war total eingeschneit, als er ihre Wange berührte stellte er geschockt fest, dass sie eisig kalt war. “Du…kommst… spät“ Hörte er sie schwach reden, er hörte heraus, dass sie zitterte. “Es tut mir leid, ich… meine Mutter… Komm! Ich bringe dich rein, dann kannst du dich aufwärmen… Weil ich ja gleich hinter dem Park wohne, bringe ich dich zu mir.“ Beschloss Sam, und nahm sie auf seine Arme. Das Schloss klackte, und Sam trat gegen die Tür, weil er keine Hand frei hatte. Er legte sie vorsichtig aufs Sofa, und breitete zwei Decken auf ihr aus. Dann ging er in die Küche, und kochte etwas, was er zu Hause immer machen muss, weil seine Mutter nie kocht. Als Sam mit dem kochen fertig war, brachte er Kylie das Essen. Sie reagierte nicht auf Sam, oder das Essen, sie lag einfach nur da, und schien zu schlafen. Er stellte das Essen auf den Couch-Tisch und ging in das Badezimmer. Nachdem er geduscht hatte, wollte er noch einmal nach Kylie sehen, doch sie lag nicht mehr auf dem Sofa, er suchte sie in dem ganzen Wohnzimmer, konnte sie jedoch nicht entdecken. Als er durch den Flur lief, sah er Kylie, die sich gerade ihren Mantel anzog. „Wo willst du hin?“ Fragte Sam lächelnd. “Oh, Hallo Sam. Ich möchte deine Gastfreundschaft nicht noch länger in Anspruch nehmen. Deswegen gehe ich nach Hause. Danke!“ Lächelte sie zurück, und verschwand aus der Tür. Sam sah ihr mit gequältem Blick hinterher. Am nächsten Morgen als er aufwachte, dachte er sofort an Kylie. Um nicht die ganze Zeit an sie denken zu müssen, ging er in seine Küche und machte sich was zu essen. Nachdem er fertig war mit essen und abspülen, hörte er etwas, was ihm gar nicht behagte. Seine Mutter war zurück. Sam wollte seiner Mutter auf keinen Fall begegnen, also schnappte er sich seine Jacke, zog sich seine andere Winterkleidung an, und nahm den Hinterausgang nach Draußen. Als er kurz vor der Tür war, hört er, wie die Tür aufging, und eine schrill kreischende Stimme das Haus erfüllte. Er wusste es war Sarah. Also ging er schnell nach Draußen, und rannte in dir Richtung, in die er Kylie immer verschwinden sah, es war verrückt, dachte er sich, er wusste nicht mal wie weit sie wegwohnte und doch lief er Zielstrebig in diese Richtung. “Du hättest ihn aufhalten müssen, Jill! Jetzt ist er bestimmt erfroren, weil er es nicht nach Hause geschafft hat!“ Schlurzte Sarah. “Was redest du da, Sarah? Er war hier. Er hat sogar bis eben noch gefrühstückt. Ich denke, dass er die Flucht ergriffen hat, als er uns gesehen hat. Wie müssen wohl oder übel warten.“ Beruhigte Jill das kleine weinende Mädchen. “Weißt du wo ich ihn suchen kann?!“ Kam es hoffnungsvoll von dem blonden Mädchen. “Ich denke er ist bei IHR“ Sprach Jill abfällig. “Wer ist SIE?“ Fragte Sarah geschockt, sie konnte nicht glauben, dass IHR Sam eine andere haben soll. “Bevor wie losgefahren sind, meinte er, er hätte eine Verabredung, dieses Miststück ist daran Schuld, dass Sam in letzter Zeit so verdorben ist!“ Wütete Jill und rannte aufgebracht im Wohnzimmer hin und her. “Aber er ist MEIN Sam! Ich will nicht, dass er jemanden außer mir liebt!“ Heulte Sarah, und ließ sich auf den Boden fallen. “Ich werde dafür Sorgen, dass du Sam heiratest, und nicht dieses… Weibsbild.“ Versprach Jill, und hob Sarah vom Boden auf. //Das ist verrückt, das ist verrückt, das ist verrückt, das ist verrückt! Wie soll ich sie denn finden? Mum und Sarah belagern das Haus, und ich bin mir sicher, dass eine von beiden gleich nach mir sucht, und die andere zu Hause wartet, und ich weiß nicht einmal wo Kylie wohnt, was soll ich denn jetzt machen?!// Dachte Sam verzweifelt nach, als er sich an eine Laterne stützte. “Bist du…. Dieser Sam?!“ Fragte eine männliche Stimme. Diese Person schien hinter Sam zu stehen, er drehte sich langsam um, und sah einen Schwarzhaarigen ziemlich großen Jungen, mit Grünen Augen. Er schien ziemlich sportlich zu sein. //So weit geht meine Mutter also schon, dass sie solch komische Typen engagiert um mich zu fangen?!// Da Sam nicht die geringste Lust hatte, wieder zu seiner Mutter und Sarah gebracht zu werden, lief er los. Der Schwarzhaarige reagierte schnell und lief ihm hinterher. “Hey! Sam?! Warte gefälligst!!“ “Vergiss es, ich gehe nicht zurück zu meiner Mutter, das kannst du vergessen!“ Brüllte Sam, ohne sich umzudrehen. //Was labert der Kerl da? Was habe ich mit seiner Mutter am Hut?!// Fragte Sams Verfolger sich. Nach kurzer Zeit packte dieser Sam am Arm, und nachdem Sam sich geschockt umdrehte, grinste ihn der Typ an: “Das war abzusehen, ich bin im Leistungslaufklub an meiner Schule. Du bist schnell, willst du nicht auch eintreten?“ Berichtete der schwarzhaarige freudestrahlend. “Bitte was? Was fällt dir ein, erst willst du mich mit Gewalt zu meiner Mutter schleppen, und dann fragst du mich allen ernstes, ob ich in deinem Laufklub teilnehmen will??“ Fragte Sam aufgebracht, und versuchte dein Griff zu lösen, mit dem er festgehalten wurde. “Das habe ich mich eben schon gefragt… Ich kenne deine Mutter nicht mal… Ich –„ Fing er an, wurde aber von Sam unterbrochen: “DANN HAT DICH ALSO DIESES MISTSTÜCK VON SARAH GESCHICKT??“ Wütete er los. “Nope, eine Sarah kenne ich auch nicht.“ Lachte der Junge Mann, den Sam auf sein Alter schätzte. “Wer dann?“ Fragte Sam vorsichtig.“ “Niemand.“ Lachte der Junge erneut. “Niemand?“ Fragte Sam nun völlig verunsichert. “Na ja nicht direkt… Meine Schwester… Hat hohes Fieber, und sie hat die ganze Zeit von einem Sam geredet… Und meine Mutter und ich suchen schon eine Weile nach dir. Ich kenne meine Schwester schon recht gut, deswegen dachte ich mir, dass du in etwa so aussehen müsstest. Tja, man sollte Zwillinge nicht unterschätzen.“ Lachte der Junge stolz. “Kylie?“ Murmelte Sam kaum hörbar. “Sieh mal an, dann bist du also tatsächlich der Sam, von dem sie redet. Komm mit, ich nehme dich mit zu uns nach Hause, du wirst schon sehnsüchtig erwartet. Ich bin übrigens, Kylies Zwillingsbruder, wie ich schon sagte, ich heiße Henry. Freut mich.“ Grinste Henry, und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. Sam betrachtete Henry nun genauer, und es stimmte, Henry sah Kylie auf einer Weise wirklich ähnlich, dieselbe Augen- und Haarfarbe. Kylie wirkte, wenn man ihren Bruder so betrachtete, zierlich, schwach, und klein. “Wie geht es Kylie?“ Fragte Sam leise, während er schon mit Henry auf dem Weg zu ihr war. Henry blies sich warme Luft in seine kalten Hände, und rieb sie aneinander. “Na ja, so ein Fieber haut Kylie schon nicht aus den Latschen,“ Lachte Henry, „Meine Mutter und ich dachten nur, dass es wahrscheinlich besser wäre, wenn sie, wenn sie ihre Augen aufschlägt jemanden sieht, dem sie ihr Herz geschenkt hat.“ Henry knuffte Sam leicht in die Seite, und zwinkerte ihm zu. Sam wurde nach dieser Aussage leicht rot, was Henry dazu veranlasste noch mehr zu grinsen. Nach ungefähr fünf Minuten, die sie gegangen waren, blieben sie vor einem weißen Haus stehen, dass Weihnachtlich geschmückt war. Sam staunte nicht schlecht, dass Haus war ziemlich groß, und seines Erachtens sehr schön, er freute sich schon riesig das Haus von innen zu betrachten. „Ihr habt ein sehr schönes Haus!“ Bemerkte Sam staunend. “Warte ab bis du es von innen siehst.“ Lachte Henry. Als sie drinnen angekommen und sich die Winterkleidung auszogen, merkte Sam, dass Henry nicht zuviel versprochen hatte. Das Haus war wunderschön eingerichtet, und festlich gestaltet. “Hier geht’s lang kurzer.“ Grinste Henry, dem es sehr wohl gefiel, dass Sam das Haus so anstarrte. “Hey! Ich bin höchstens 5cm kleiner als du.“ Schmollte Sam leicht, folgte dann aber trotzdem Henry, der lachend den Kopfschüttelte. Kylie lag in einem relativ kleinen Zimmer, wenn man das Haus vorher betrachtet hatte. Sie hatte einen Schwarz-roten Kleiderschrank, der neben der Tür stand, ein Einzelbett, mit blauem Bezug. Auf dem Parkett lag ein Beigefarbiger Teppich. An der Wand hatte Kylie zwei Poster von Stars hängen, und ganz viele wie es schien selbst gemachte Fotos von Landschaften, und Leuten von der Straße. Neben ihrem Bett stand ein Regal, in dem Ordner, Bücher, Kleinkram und zwei Fotoapparate standen. Auf ihrem Schreibtisch lag eine Digitalkamera, die mit ihrem Computer verbunden war. Sam nahm sich ihren Schreibtischstuhl, und rollte ihn neben das Bett. Dann setzte er sich auf diesen. Henry, der sich an den Türrahmen lehnte, ging aus dem Zimmer, und schloss die Tür. “Hey… Kylie… Es tut mir leid, dass es dir wegen mir schlecht geht. Ich wollte nicht, dass du Fieber bekommst... Am liebsten würde ich...“ //dich küssen…Wie komme ich nur auf diesen Gedanken?! Man! Ich kann Kylie das nicht antun, aber… sie ist so niedlich.// Sam grinste, und wurde leicht rot, dann schüttelte er den Kopf. “Am liebsten würdest du was?“ Fragte Kylie lächelnd, als sie Sam sah. Sam, der noch nicht realisierte, das Kylie wach war, redete drauf los. “Dich küssen.“ Nach dem er das gesagt hatte, schaute er Kylie geschockt an, und wurde rot. “Ähm… ich… äh… ich meine…“ Sam fuchtelte mit den Armen rum, was Kylie zum kichern veranlasste. “Dann mach es doch.“ Lächelte sie. “Aber das kann ich nicht!“ Sam wandte sich ab, und vergrub sein Gesicht in den Händen. Kylie setzte sich auf, und drehte Sams Gesicht zu sich. “Na los.“ Lächelte sie. “Bist du dir sicher?“ Fragte Sam sie unglaubwürdig. “Mhm.“ Sam rückte vorsichtig zu ihr nach vorne, und küsste sie. Kylie legte ihre Arme um seinen Hals, und Sam seine Hände auf ihren Rücken. Dann ging die Tür auf. “Oh… Soll ich dich jetzt schon Schwager nennen?“ Grinste Henry. Kylie löste den Kuss, um ihrem Bruder zu antworten. “Ja, ich denke, dass kannst du ruhig machen. Ich meine… wenn Sam nichts dagegen hat.“ Lächelte sie. “Nein, wie könnte ich auch.“ “Guten Tag, ich bin Rachel, die Mutter der beiden. Ich freue mich dich kennen zu lernen, möchtest du Heute vielleicht zum Essen bleiben? Heute ist schließlich Heiligabend. Oder… Willst du zu deiner Familie?“ Fragte Rachel lächelnd. “Sehr gerne, ich muss vorher nur noch etwas erledigen.“ Lächelte Sam, stand auf, gab Kylie noch einen Kuss, und ging. “Da hast du aber einen guten Fang gemacht Schwesterchen. Er ist ein Prima Kerl.“ Lächelte Henry, während er seine Schwester umarmte. “Mhm… Das habe ich auch schon festgestellt.“ Ihre Augen leuchteten als sie an Sam dachte, und ein lächeln machte sich in ihrem Gesicht breit. Als Sam bei sich zu Hause ankam, saßen seine Mutter und Sarah gerade im Wohnzimmer und tranken einen heißen Tee. “SAAAAAM!!“ Quietschte Sarah los, und wollte Sam umarmen, doch er hielt sie weg. “Sarah… Ich möchte die Verlobung, die ich nie gewollt habe lösen. Und ich habe eine Freundin Mutter! Ich werde Heiligabend, mit ihr und ihrer Familie verbringen.“ Berichtete Sam mit fester Stimme. “Das habe ich mir schon gedacht, und deswegen habe ich mit Sarah schon mal den Antrag für die Auflösung er Verlobung ausgefüllt, was noch fehlt ist deine Unterschrift. Und… Ich werde zu meiner Schwester ziehen, weil ich Huntley hasse, du kannst dich entscheiden, ob du hier alleine wohnen möchtest, oder mich begleitest.“ Berichtete seine Mutter mit einer ebenso festen Stimme. “Wie kommt es zu diesem plötzlichem Sinneswandel?“ Fragte Sam misstrauisch. “Na ja, Jill und ich sind der Meinung, dass es so das beste ist, weil wir ja Freunde sein können, dass ist mir lieber, als Verlobt, wenn du mich nicht ausstehen kannst. Deswegen… Auch wenn auf dem Papier stehen würde, dass wir verlobt sind, würdest du doch trotzdem nicht bei mir sein, sondern, bei diesem Mädchen.“ Lächelte Sarah. Sam erwiderte das lächeln, und tätschelte Sarah über den Kopf. “Ich danke euch beiden.“ “Ach ja, ich werde dir die Miete monatlich überweisen, bis du selbst arbeitest.“ Grinste seine Mutter. “Wir fahren dann jetzt, besuche uns bald mal, vielleicht zu den Festtagen?“ Fragte seine Mutter hoffnungsvoll. “Nur wenn ich Kylie mitnehmen darf.“ Grinste Sam frech. “Gott bewahre… Ja natürlich!“ Lächelte Jill, und verließ mit Sarah das Haus. Sam machte sich auf den Weg zu seiner Freundin, um mit ihr und ihrer Familie Heiligabend zu verbringen. Es sind nun schon sechs Jahre vergangen, Sam und Kylie sind immer noch ein Paar, mit dem unterschied, dass sie nun verlobt sind. Sam ist dem Leistungslaufklub beigetreten, und hat schon zwei Silbermedaillen gewonnen, die goldene ging immer an Henry. Danach hat er eine Karriere als Wissenschaftler begonnen, und arbeitet mit Henry zusammen. Kylie arbeitet erfolgreich als Fotografin, und hat schon einen Preis für eines ihrer Werke bekommen. Kylie und Sam sind zusammen in Sams Haus gezogen. Es ist mal wieder Heiligabend, und Kylie mag es immer noch nicht sonderlich, doch das sollte sich Heute ändern. “Hallo Kylie, ich bin wieder da.“ Lächelte Sam, als er seine Verlobte sah, die schon auf ihn gewartet hatte. “Hallo Schatz, meine Familie kommt auch gleich.“ Berichtete Kylie freudestrahlend, während sie ihrem Verlobten um den Hals sprang. “Soll ich dir noch beim kochen helfen?“ Fragte Sam als er Kylie einen kleinen Kuss aufdrückte. “Nein, nein, ist alles schon soweit fertig. Aber danke.“ “Oh deine Familie ist da, ich mache die Tür auf.“ Sam ging zur Tür, und machte seiner zukünftigen Familie auf. Nachdem begrüßen, setzten sich alle an den Tisch, und nach dem Essen begann die Bescherung. “Hier Sam, mach das auf.“ Lächelte Kylie. “Okay.“ Er nahm das Paket entgegen, und als er es öffnete traute er seinen Augen nicht. “Ist das…?“ Fragte er verunsichert, und schaute zu seiner Verlobten. “Ja. Das ist ein Ultraschallbild, ich bin Schwanger!“ Lächelte sie, während Sam sie in den Arm nahm und küsste. “Juhu ich werde Onkel!“ Lachte Henry, der gerade seinen einjährigen Sohn an sich drückte. „Hast du das gehört, Judy?“ Freute er sich weiter. Judy und Henry sind seit zwei Jahren verheiratet. Judy hat braune lange Haare, und blaue Augen. Mit Henry hat sie einen Sohn sein Name ist Chris. “Ja mein Schatz, ich habe es gehört.“ Lächelte sie. “Es wird ein Mädchen, glaube ich, ich habe das im Gefühl. Und wir nennen sie…“ Überlegte Kylie. “Amy!“ Lächelte Sam. “Amy? Das ist ein schöner Name, endlich mal ein Weihnachten zum Verlieben.“ Lächelte Kylie und küsste Sam. Ich hoffe sie gefällt euch ^^ Ich mag sie sehr, Kommis sind erwünscht :3 Eure nala-chan *nochmal knuddel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)